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Der Countdown läuft

Die Zeichen stehen in Rhöndorf voll auf ProA. Während Headcoach Boris Kaminski und sein Trainerstab das Team akribisch vorbereiten, wird hinter den Kulissen mit Nachdruck auf den Saisonstart hingearbeitet. Und auch die Basketball-Fans der Region sind richtig heiß auf die 2. Liga. Jedenfalls lief der Dauerkartenverkauf schon lange nicht mehr so gut wie in diesem Jahr. Bis zum 07. September besteht noch die Chance eines der begehrten Tickets zu buchen. Der Countdown läuft also …

„Wir sind mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden“, erklärt Dennis Berressen und der Bundesliga-Beauftragte der Dragons fügt an, „der positive Dauerkartenverkauf bestätigt uns, dass die Entscheidung pro ProA die richtige war.“ Nicht ganz zufrieden hingegen ist er mit dem Crowdfounding für die LED-Wand. Noch klafft eine Lücke von knapp 2.000 Euro. „Die LED-Wand ist ein wichtiges Upgrade für unseren DragonDome“, so Dennis Berressen. „Sie ist nicht nur die Chance zusätzliche Werbe-Einnahmen zu generieren, sondern bietet gerade auch den Fans vielfältige Informations-Möglichkeiten.“

Daher der Aufruf: investieren Sie in die Zukunft der Dragons und tun Sie sich selbst etwas Gutes. Die Heimspiel-Events werden mit der LED-Wand garantiert noch einmal so kurzweilig!
Zusätzlich haben sich die Dragons noch eine besondere Motivation einfallen lassen: Meinert Jacobsen, Geschäftsführer des Dragons Partners MarAnCon Gesellschaft für Marketing, Analyse und Consulting mbH, chauffiert einen der Unterstützer mit bis zu drei weiteren Personen innerhalb des Rhein-Sieg-Kreises mit seinem Tesla zum Gezeiten Haus Cup. Der glückliche Gewinner wird von den Dragons am Freitag benachrichtigt. однако максимальная сумма уменьшается до 15 тысяч рублей. Деньги Mostbet зачисляет моментально, комиссии mosbet Все деньги, предоставленные по приветственной акции, начисляются на бонусный счет

Alle Heimspiele live und mit Chris Schmidt als Hallensprecher

Ab dem zweiten Spieltag (Sonntag, 4. Oktober gegen RASTA Vechta) werden die Heimspiele der Gladiators sowohl auf www.sportdeutschland.tv, als auch auf dem offenen Kanal live übertragen.

Was die mediale Inszenierung der Profibasketballer aus Trier betrifft, geht das Team in der kommenden Spielzeit in die Offensive. Auch bei der Hallenshow setzen die Basketballer auf eine etablierte Größe: Chris Schmidt wird diese Saison wieder für die Moderationen in der Halbzeit und rund um das Spielgeschehen sorgen.

Gladiators-Manager Michael Lang freut sich, dass der Telekom-Kommentator auch dieses Jahr wieder auf dem Parkett steht: „Neben all den Neuerungen, die es in den letzten Wochen gab, haben wir mit Chris Schmidt eine Konstante im Team, die sehr beliebt ist.“

Auch in technischer Hinsicht unterstützt Schmidt mit seiner Firma Stream Solutions die Bereitstellung der Live-Übertragung: „Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit dem OK54. Eine Produktion in Eigenregie hätte ich mit meinem Team so nicht mehr stemmen können.“

Stream Solutions stellt außerdem die Videohighlights (Spielbericht, Play Of The Day, Interviews) der einzelnen Spiele online zur Verfügung.

Seit 31. August läuft der Einzelkartenverkauf für die Heimspiele der Gladiators in der kommenden Saison. Die Tickets können an der Geschäftsstelle der Trierer Basketballer (Fort-Worth-Platz 1, 54292 Trier) oder über www.ticket-regional.de erworben werden.

Vor Elchingen-Test: Knights auf der Suche nach der Identität

Für die Zweitliga-Basketballer der Kirchheim Knights steht am Mittwoch gegen ProB-Aufsteiger Elchingen das vierte Testspiel auf dem Plan. Vor dem Saisonstart Ende September will Trainer Michael Mai mit seinem Team viele Fragezeichen ausräumen.

Die Vorbereitung auf die ProA-Spielzeit 2015/16 läuft für die VfL Kirchheim Knights weiter auf Hochtouren. Das neu zusammengestellte Team von Ritter-Dompteur Michael Mai befindet sich in der dritten Woche der Vorbereitung dabei weiter auf der Suche nach der eigenen Identität. Drei Testspielsiege und deutliche Fortschritte in allen Bereichen täuschen nicht darüber hinweg, dass die Knights trotz solider Leistungen nach wie vor Mittel und Wege finden müssen, ihr enormes Potential konstant aufs Parkett zu bringen.

Nach Pflichtsiegen gegen die College-Auswahl News Release Basketball und das ProB-Team aus Ehingen deuteten die Teckstädter am vergangenen Freitag mit dem Sieg gegen Zweitliga-Kontrahent Hanau erstmals an, was von der neuen Ritter-Truppe zu erwarten ist. Die Test-Partie gegen ProB-Aufsteiger Elchingen am Mittwoch in der Sporthalle Stadtmitte (02.09., 18:30 Uhr) ist dabei weniger ein sportlicher Test auf Augenhöhe als die Chance, unter Wettkampfbedingungen weiter am Feinschliff zu arbeiten.

„Wir haben uns bisher gut und kontinuierlich gesteigert, müssen und wollen aber noch mehrere Schritte nach vorne gehen. Im Training haben wir nun einige neue offensive und defensive Schemen einstudiert, die wir allerdings unter Real-Bedingungen testen müssen“, erklärt Coach Mai. Neben offensivem System-Basketball und defensiver Flexibilität arbeitet der US-Amerikaner derzeit weiter hart an seiner Rotation sowie auf spezielle Spielsituationen abgestimmte Formationen.

Mit vermeintlich einfacheren Testspielen gegen Gegner aus niedrigeren Klassen sollen die Ritter dabei nicht nur ihre eigene Identität als Team finden, sondern auch noch Selbstvertrauen tanken. „Ich kann noch nicht mit Bestimmtheit sagen, wie meine Rotation aussehen wird und wer mit wem am besten auf dem Feld harmoniert. Dies wird ohnehin stets auch vom Gegner und der Spielsituation abhängig sein, aber natürlich wollen wir primär agieren und den Partien unseren Stempel aufdrücken. Wenn du gewinnst, geht jede Transformation als Team einfacher von der Hand“, konstatiert Mai.

Über die junge Truppe aus Elchingen weiß der Headcoach der Ritter derzeit noch nicht viel – eine Tatsache, die Mai laut eigenen Angaben allerdings in die Karten spielt: „Außer dass sie jung sind, motiviert sein werden und hart spielen, kann ich zu den Elchingern nicht viel sagen, denn wir haben für sie kein Scouting vorgenommen. Es geht für uns aber ohnehin um uns selbst. Wir müssen weiter als Team wachsen, eine noch bessere sportliche Harmonie entwickeln und unsere Spielphilosophie manifestieren. Ich werde all meinen Jungs daher die Chance geben, sich am Mittwoch zu beweisen. Nach und nach werden wir vor dem Saisonstart so auch die letzten Fragezeichen ausräumen.“

Der Einlass für das Testspiel gegen Elchingen in der Sporthalle Stadtmitte Kirchheim startet am 02. September ab 18:00 Uhr. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr. Wie immer wird ein Catering mit ausgewählten Snacks und Getränken angeboten.

Der Knights-Kader für das Testspiel gegen Elchingen: Richie Williams, Besnik Bekteshi, Tim Burnette, Tim Koch, Tomislav Martinovic, Dennis Nawrocki, Jordan Wild, Johannes Joos, Akant Sengül, Andreas Kronhardt, Dennis Tinnon

Baunacher Herbstturnier am Wochenende

Am kommenden Wochenende stehen für Zweitligist rent4office Nürnberg die ersten Testspiele auf deutschem Boden auf dem Programm. Das Team von Coach Ralph Junge ist beim traditionellen Baunacher Herbstturnier in der Graf Stauffenberg Halle in Bamberg zu Gast. Neben den Young Pikes sind dort auch die beiden ProA-Ligisten aus Chemnitz und Hanau vertreten.

Los geht es für rent4office Nürnberg am Samstag um 17.30 Uhr, mit der Partie gegen die NINERS CHEMNITZ. Der Ligakonkurrent aus Sachsen hat in der vergangenen Woche mit dem US-Amerikaner Jonathan Harris ihren Kader komplettiert, dem nach wie vor Virgil Matthews und Stacy Wilson angehören. Beide wurden in Ehingen einst von Ralph Junge trainiert. Im zweiten Spiel des Tages trifft Gastgeber Baunach mit dem neuen Coach Fabian Villmeter auf Liganeuling HEBEISEN WHITEWINGS Hanau.

Spielpraxis, Abwechslung, Spielrhythmus

Am Sonntag werden dann die beiden Finalspiele ausgetragen. Das Spiel um Platz 3 beginnt um 17.30 Uhr und das Finale wird um 20.00 Uhr angepfiffen. Ralph Junge blickt dem Turnier gelassen entgegen. „Es geht vor allem darum, Spielpraxis zu sammeln und eine Abwechslung zum Training zu haben. Die Spieler müssen sich wieder an den 40 Minuten-Spielrhythmus gewöhnen und dazu ist so ein Vorbereitungsturnier eine sehr gute Gelegenheit“, so Nürnbergs Head Coach.

Dragons nehmen Fahrt auf

Der Bann ist gebrochen: Beim Vorbereitungsturnier der Lützel Baskets Koblenz feierten die Dragons Rhöndorf am Sonntagnachmittag ihr erstes Erfolgserlebnis der Saison. Mit 92:80 (55:39) bezwang das Team von Headcoach Boris Kaminski das ProB-Team von Ehingen Urspring nicht nur standesgemäß, sondern lieferte über weite Stecken eine ansprechende Leistung ab.

„Wir werden kontinuierlich besser“, kommentierte Boris Kaminski sichtlich zufrieden das Spiel. Die Dragons starteten mit einer ganz anderen Intensität in die Partie als zuletzt gegen den Regionalligisten BG Dorsten, wo man eine überraschende 81:74-Schlappe hinnehmen musste. Gegen Ehingen Urspring packte die Defensive von Beginn an konsequent zu, provozierte reihenweise Ballverluste und schaltete dann blitzschnell auf Offensive um. Ein Sonderlob verdiente sich Sascha Tratnjek, der in der Verteidigung bis zum Umfallen ackerte und so an vielen guten Szenen seiner Nebenleute beteiligt war. Auch das neue US-Trio wusste zu überzeugen. Sterling Carter wächst zusehends in die Rolle des Regisseurs hinein, ist in technischer Hinsicht einer der besten Verpflichtungen der letzten Jahre und avancierte mit 29 Punkten (2-3er) zum Topscorer des Spiels. Daquan Holiday räumte beim Offensive-Rebound ordentlich auf, brachte es auf 17 Punkte, obwohl er noch etliche hundertprozentige Chancen ausließ. Antoine Davis zeigte, was die Dragons-Fans in anstehenden Saison von ihm erwarten dürfen: einen hochseriösen Job in Offense wie Defense. Auch er scorte zweistellig (13 Pkt./1-3er).

Schon zur Halbzeit schien die Messe gelesen: Rhöndorf führte mit 16 Zählern und war der klare Chef im Ring. Dann jedoch machte sich leise schleichend der Schlendrian im Spiel der Dragons breit. „Im letzten Viertel sind wir in der Defensive zu läsifer zu Sache gegangen“, räumte Boris Kaminski ein. Ehingen Urspring quittierte die freien Räume mit einer Serie erfolgreicher Distanzwürfe. Sechs Minuten vor Schluss war der Vorsprung auf sechs Punkte geschmolzen (81:75). Letztendlich setzte sich in der Crunchtime die individuelle Klasse und bessere Athletik der Dragons durch, außerdem wirkten die Donau-Städter schlicht und ergreifend platt. Am Ende brachte Rhöndorf den Sieg souverän über die Zeit. hydroxychloroquin kaufen ohne rezept

So fiel das Fazit des Headcoachs über das Wochenende insgesamt positiv aus, trotz der deutlichen Niederlage vom Freitag gegen den belgischen Erstligisten Leuwen Bears (82:59). „Der Gegner war richtig stark und hat sich in der Phase vorentscheidend abgesetzt, wo wir nichts mehr getroffen haben und den Vorsprung clever verwaltet“, so Boris Kaminski. Ehingen Urspring darf im Hinblick auf die anstehende ProA-Saison zwar auch kein echter Gradmesser für die Dagons sein, in der aktuellen Phase der Vorbereitung war es aber eine ordentliche Visitenkarte und macht Hunger auf den anstehenden „Gezeiten Haus Cup“. Man darf gespannt sein, was die Dragons am kommenden Samstag und Sonntag gegen wieder erstklassige Konkurrenz ausrichten können. Wie hat Boris Kaminski doch gesagt – „wir werden kontinuierlich besser“ – und eine Woche Training kann eine Menge bewirken.

Sterling Carter (29 Pkt./2-3er), Sascha Tratnjek (4), Daquan Holiday (17), Robin Lodders (8), Viktor Frankl-Maus (6), Tim Schönborn (6), Florian Wendler (8), Alexander Angerer, Antoine Davis (13/1), Bastian Winterhalter

Erfolgreiche Titelverteidigung für Towers in Herford

Die Hamburg Towers haben das Bundesligaturnier der BBG Herford gewonnen. Im Finale schlugen die Hamburger die Weißenhorn Youngsters mit 101:47. Damit konnten die Türme den Titel beim Basketballturnier in Herford nach dem Sieg im Vorjahr erfolgreich verteidigt werden.

Bereits am Samstag gewannen die Towers das Halbfinale gegen die CityBaskets Recklinghausen, ebenfalls deutlich mit 91:58. Nach einem engen ersten Viertel (22:19) setze sich Mannschaft von Co-Trainer Benka Barloschky Stück für Stück ab. Die Hamburger, die ohne Cheftrainer Hamed Attarbashi nach Herford gereist waren – der Übungsleiter blieb bei seiner hochschwangeren Frau an der Elbe – zeigten aber trotz des klaren Erfolgs einige Schwächen. „Wir haben nie den richtigen Zugriff auf das Spiel bekommen“, kritisierte Barloschky. „Das Spiel war aber für die Entwicklung sehr gut. Es war zwar ein Negativbeispiel, aber damit konnten wir richtig arbeiten“, gewann Barloschky der Begegnung auch positive Aspekte ab. In einer Teamsitzung am Sonntagmorgen wurde das Halbfinale analysiert und die Mannschaft setzte sich Ziele für das Endspiel.

Die Maßnahmen hatten offensichtlich Erfolg, denn im Finale konnten sich die Towers von Beginn an eine klare Führung erspielen. Nach einem 26:15 in Viertel eins, stellte ein deutliches 35:5 im zweiten Viertel früh die Weichen auf Sieg. Lediglich der Schlussabschnitt wurde nur mit einem Punkt Vorsprung gewonnen (19:18). Das stört (Co-)Trainer Barloschky aber keinesfalls, er war mit der Leistung im Finale hochzufrieden. „Die Entwicklung von gestern zu heute war super“, freute sich Barloschky. „Wir haben ein ganz anderes Spiel gegen eine deutlich bessere Mannschaft abgeliefert.“

Roberson mit gutem Debut

In beiden Spielen war Xavier Roberson Topscorer der Hamburg Towers. Am Samstag erzielte der Neuzugang 26 Punkte, Sonntag 21 Punkte. Vor allem jenseits der Dreipunkte-Linie war Roberson erfolgreich (5/10 bzw. 5/8). „Das ist genau das, was wir uns von ihm erhoffen und erwarten. Ich bin ganz zufrieden, wie er sich bereits integriert hat“, bewertete Barloschky die ersten Auftritte des Amerikaners im Towers-Trikot.

Ebenfalls 21 Punkte konnte im Finale Janis Stielow erzielen. Für den lange verletzten Guard freute sich Barloschky ebenfalls: „Das ist natürlich gut für ihn. Jedes Spiel ist wichtig, um den Rhythmus wieder zu bekommen.“

Drei Spiele in fünf Tagen

Für die Hamburg Towers geht es in den kommenden Tagen Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch, 2. September (18:30 Uhr) gastieren die Türme in Rostock, Freitag, 4 September (18:30 Uhr) geht es nach Göttingen, ehe die Begegnung in Bremerhaven am Sonntag, 6. September (15:00 Uhr) eine intensive Testspielwoche abschließt.

Ergebnisse Herford Cup
Halbfinale: Samstag 29.08.15 Citybaskets Recklinghausen – Hamburg Towers 58-91 (19:22, 10:23, 15:25, 14:21) – Topscorer Towers: Roberson (26 Punkte), Williams 17, Baues 13
Finale: Sonntag 30.08.15 Youngsters Weißenhorn – Hamburg Towers 47-101 (15:26, 5:35, 8:21, 18:19) – Topscorer Towers: Roberson & Stielow (21 Punkte), Williams 16, Baues 12

Ziel ist die dritte Playoff-Teilnahme in Folge

Aller guten Dinge sind drei! Getreu diesem Motto wollen die Oettinger Rockets Gotha in der Saison 2015/2016 zum dritten Mal in Folge den Einzug in die Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProA meistern. Dieses gemeinsame Ziel gaben BiG-Präsidentin Astrid Kollmar und Rockets-Coach Chris Ensminger gestern Nachmittag bei der Beach-Party im Vereinsgarten an der Leinastraße bekannt.

Die Präsentation der neuen Mannschaft und der wichtigsten Ziele war einmal mehr der bedeutendste und zugleich publikumswirksamste Punkt der lockeren Veranstaltung. Zwar hatten es die Rockets gestern etwas eiliger als in den Vorjahren, schließlich stand am Abend das Testspiel bei der BG Göttingen auf dem Programm. Doch das tat weder der Vorstellung des BiG-Teams noch der Stimmung einen Abbruch: Spieler, Fans, Freunde und Unterstützer von Basketball in Gotha strahlten mit der Sonne um die Wette.

„Wir alle wissen, dass unsere Mannschaft aus der Saison 2014/2015 recht große Fußstapfen hinterlassen hat – dennoch wollen wir natürlich an diese Erfolge anknüpfen und erneut den Einzug in die Playoffs in Angriff nehmen“, sagte Astrid Kollmar mit Blick auf das stark veränderte und verjüngte Team. Zugleich verwies sie zu Beginn der Teamvorstellung auf die neuen Wege, die Basketball in Gotha in der Saison 2015/2016 einschlagen wird: Unter anderem soll die Kooperation mit dem Basketball Club Erfurt intensiviert werden. Nicht zuletzt, weil sich diese Zusammenarbeit bereits in einem der größten Erfolge der BiG-Vereinsgeschichte widerspiegelt: der Qualifikation für die Jugend-Basketball-Bundesliga, in der schon bald ein Team mit Talenten aus Gotha, Erfurt und Eisenach seine Premiere geben wird.

„Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich durch Einsatz, Teamgeist, Schnelligkeit, starke Verteidigung und gute Angriffe auszeichnen soll“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger. „Mit diesen Tugenden wollen wir unser wichtigstes Ziel erreichen: die Playoffs. Wenn uns das gelingt, ist alles möglich – erst recht mit diesen Fans: Wir haben den besten sechsten Mann der Liga!“
Was mit dem neuen Team und den Fans im Rücken möglich ist, zeigte sich nur wenig später in Göttingen. Dort setzten sich die Rockets mit 81:73 gegen das BBL-Team der BG durch.

Nervenstarke Knights feiern Krimi-Sieg gegen Hanau

Die VfL Kirchheim Knights haben die erste Prüfung gegen einen Kontrahent auf Augenhöhe mit Bravour gemeistert. Das „ProA-Duell“ gegen Hanau fand erst in den spannenden Schlusssekunden einen Sieger.

Offener Schlagabtausch mit gerechtem Ausgang: Die Zweitliga-Basketballer der Kirchheim Knights bewiesen beim Kräftemessen mit Hanau den längeren Atem, siegten nach starken Schlussminuten knapp mit 78:74 (35:32) in der heimischen Sporthalle Stadtmitte. Knapp drei Viertel bewahrten sich die Ritter einen kleinen Vorsprung, schienen das Spiel stets unter Kontrolle zu haben. Dann allerdings übernahm Hanau die Initiative, führte über weite Strecken des Schlussabschnitts. In der mit der Intensität eines Pflichtspiels gefühlten Partie legten die Ritter in der finalen Phase nach, stürmten mit einem 13:7-Lauf in den letzten drei Minuten zum dritten Erfolg im dritten Testspiel.

„Der Sieg war enorm wichtig für uns und ist ein Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Knights-Trainer Michael Mai. Vor allem die Intensität und Abgeklärtheit seines Teams in der engen Schlussphase erfreuten den Ritter-Dompteur: „Das Spiel war für uns ein guter Fingerzeig, was uns in den kommenden Monaten erwarten wird. Die ProA ist so stark wie noch nie und wir werden jede Woche darauf vorbereitet sein müssen, enge Spiele zu bestreiten, in denen wir bis ans Limit gehen müssen. Ich will unseren Sieg aber nicht überbewerten, denn wir haben nach wie vor eine Menge Arbeit vor uns. Wenn wir bedenken, dass bei Hanau zwei wichtige Akteure noch gar nicht dabei waren, wird klar, mit welchem Niveau wir es in diesem Jahr zu tun haben.“

Dreier-Regen im ersten Viertel, Wild dreht spät auf

Nur knapp 24 Stunden nach dem offensiv wenig überzeugenden Auftritt gegen Ehingen fanden die Knights gegen Hanau früh ihren Rhythmus. Insgesamt zehn Dreier schenkten die Distanzschützen der Ritter den Gästen ein, davon alleine fünf im Auftakt-Viertel. Die Scoring-Last verteilte sich im Stil einer homogenen Mannschaft auf mehrere Schultern. Variables Spiel brachte den Rittern immer wieder hochprozentige Abschlusschancen ein, jedoch bewiesen auch die Gäste – angeführt vom starken Aufbauspieler Till-Joscha Jönke – dass mit ihnen in der ProA-Saison 2015/16 gerechnet werden muss.

Keine der beiden Mannschaften schaffte es im Spielverlauf, sich entscheidend abzusetzen. Als die Partie den Rittern dann im Schlussabschnitt zu entgleiten drohte, trat der bis dato blasse Jordan Wild auf den Plan. 13 Punkte, darunter drei Dreier, erzielte der dienstälteste Ritter binnen weniger Minuten, sorgte gemeinsam mit Johannes Joos in der engen Schlussphase für den vielumjubelten Heimsieg. Beim Stande von 74:72 in der Schlussminute blieben zunächst Joos und dann Wild bei vier Freiwurfversuchen fehlerfrei. Hanau hingegen konnte nach dem Anschluss zum 74:76 nicht mehr nachlegen.

Mit Dennis Tinnon, Wild, Tim Burnette und Richie Williams punkteten gleich vier Knights-Akteure zweistellig. Auch Besnik Bekteshi, Tim Koch, Joos und Dennis Nawrocki steuerten immer wieder wichtige Treffer bei. Insgesamt überwog jedoch die starke Defensivleistung beider Teams, die sich im Stile zweier ProA-Mannschaften mit allen Bandagen bekämpften.

Für die Knights spielten: Williams (12 Punkte), Burnette (12), Bekteshi (9), Koch (6), Martinovic (0), Nawrocki (3), Wild (13), Sengül (0), Joos (5), Tinnon (16), Kronhardt (2)

Rockets landen Sieg in Göttingen

Ihre erste Duftmarke der Saison 2015/2016 haben die Oettinger Rockets Gotha gestern gesetzt. Die neu formierte Mannschaft von Head Coach Chris Ensminger behielt im öffentlichen Testspiel beim BBL-Team der BG Göttingen mit 81:73 (39:31) die Oberhand. Insgesamt 1112 Zuschauer verfolgten diese Partie, unter ihnen auch viele Fans aus Gotha.

Zur Erinnerung: Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hatten sich die Rockets an gleicher Stelle mit 71:59 durchgesetzt und somit den Weg für die sehr erfolgreiche Spielzeit 2014/2015 eingeschlagen, in der sie erstmals seit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA das Halbfinale der Playoffs erreichen konnten.

„Keine Frage, das war ein gutes Testspiel heute“, sagte Chris Ensminger nach der Begegnung, mahnte aber an, den Erfolg richtig einzuordnen. „Diese Partie ist ein wichtiger Schritt auf einem langen Weg – nicht weniger und nicht mehr. Wie vor einem Jahr geht es nun vor allem darum, dass wir weiter hart arbeiten und uns bis zum Saisonstart kontinuierlich verbessern!“
Gleichwohl zeigten die Rockets bereits im zweiten Testspiel der Vorbereitung – das erste endete am vergangenen Dienstag in Bamberg mit einer 72:82-Niederlage gegen die Nationalmannschaft des Iran – eine Vorstellung, die nicht nur bei den Gothaer Augenzeugen Lust auf mehr weckte. So hob Chris Ensminger am Ende sowohl den Einsatz als auch das Teamplay und die Art und Weise hervor, wie der Ball bewegt wurde.

Weniger erbaut war der Coach ob der insgesamt 21 Ballverluste – elf mehr als die Hausherren. Dass die Gäste, die auf den leicht angeschlagenen Jeramie Woods verzichten mussten, diese Schwäche kompensieren konnten, spricht für eine engagierte Leistung. Diese spiegelte sich am Ende auch in der Reboundarbeit (insgesamt 36) und der Trefferquote aus dem Feld (60 Prozent) wider – in beiden Kategorien hatten die Rockets deutliche Vorteile.

Wegweisend für den gestrigen Erfolg war das zweite Viertel. In dem holten die Gothaer den knappen Rückstand aus dem ersten Durchgang auf und gingen in Führung. Diese gaben sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr ab. Im Gegenteil: Kurz vor Ablauf des dritten Viertels betrug der Vorsprung sogar 18 Punkte (62:44).
Erfolgreichster Werfer der Rockets war gestern Gerard Gomila. Der junge Deutsch-Spanier brachte es unterm Strich auf 17 Zähler – 9 davon erzielte er mit erfolgreichen Dreiern (3 von 4), 6 weitere von der Freiwurflinie (6 von 6).

BG Göttingen – Oettinger Rockets Gotha 73:81 (31:39)

Viertel: 20:16 / 11:23 (31:39) / 16:23 (47:62) / 26:19 (73:81)
BG Göttingen: Gobold (11 Punkte), Johnson (6), Boykin (8), Schwarz (6), Spohr (6), Edwards (19), Hadenfeldt (0), Minard (4), Pattillo (6), Onwuegbuzie (3), Kuwalick (4), Boakye (0)
Oettinger Rockets Gotha: Guyton (13 Punkte), Riewer (12), Johnson (0), DiLeo (4), Völler (12), Gomila (17), Lawson (5), Lodders (3), Durant (9), Razis (6), Dejworek (0)

Jonathan Harris komplettiert Chemnitzer Kader

Die NINERS haben den vierten US-Amerikaner für die Basketballsaison 2015/16 unter Vertrag genommen. Der 23-jährige Jon Harris wird bereits nächste Woche in Sachsen eintreffen und soll das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore auf beiden Forwardpositionen verstärken. „Er ist ein sehr variabler Spieler, der uns noch mehr Optionen eröffnet“, beschreibt NINERS-Sportdirektor Pete Miller den 2.01 Meter großen und 98 Kilogramm schweren Modellathleten.

Harris wuchs in der amerikanischen Kleinstadt Twinsburg auf und ging von 2010 bis 2013 für die nahegelegene Miami Universität im Bundesstaat Ohio auf Korbjagd. Dort markierte er in seinem letzten Jahr durchschnittlich 8.5 Punkte, 4.2 Rebounds sowie 1.1 Assists. Aufgrund einer schweren Erkrankung seines Vaters zog es Harris allerdings zurück in die Nähe seiner Familie. Dank einer Ausnahmeregelung durfte der variable Flügelspieler während der Saison 2013/14 für die Cleveland State Universität antreten und verbuchte pro Partie 10.2 Punkte, 5.8 Rebounds, 1.4 Vorlagen, 1.0 Steals sowie 0.8 Blocks. Außerdem verwandelte Harris fast 40 Prozent seiner Dreipunktwürfe. „Jon ist aber nicht nur ein guter Distanzschütze, sondern kann auch den Korb attackieren. Zudem besitzt er einen hohen Basketball-IQ und hat ein gutes Auge für seine Mitspieler“, sagt Miller.

Nach seinem vierten Studienjahr wagte Harris letzten Sommer schließlich den Schritt zum Profibasketball und heuerte in der renommierten ersten Liga Argentiniens bei Gimnasia Indalo an. Allerdings beendete schon nach dem ersten Pflichtspiel eine komplizierte Knöchelverletzung das Intermezzo in Südamerika. Harris ging zurück in die USA, kurierte seine Verletzung aus und entschloss sich, dieses Jahr einen neuen Angriff zu starten. „Wir waren von seiner Spielweise begeistert und sind überzeugt, dass er perfekt in unser Team passt“, betont Headcoach Pastore.

So entschlossen sich die NINERS, Jonathan Harris trotz fast einjähriger Pause zu verpflichten. „Aufgrund unserer begrenzten Mittel müssen wir gewisse Risiken eingehen. Es ist ein bisschen mit der Situation von Göttingen vergleichbar, die letzte Saison einige vorab verletzte Spieler hatten, ihnen eine Chance gaben und dadurch in der ersten Liga positiv überraschten. Wir wissen um die Qualitäten von Jon und dass er darauf brennt, sich bei uns zu beweisen“, ergänzt Miller.

Neben Harris komplettieren Centerspieler Mario Nagler sowie die Forwards Tilman Buschbeck und Maximilian Gürtler, welche allesamt aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise dem eigenen Nachwuchs aufrücken, das Chemnitzer Team. So kann Rodrigo Patore die neue Saison mit insgesamt zwölf Spielern in Angriff nehmen: #3 Stacy Wilson, #4 Virgil Matthews, #6 Daniel Mixich, #7 Jonas Richter, #8 Maximilian Gürtler, #11 Martin Seiferth, #12 Robert Cardenas, #13 Hendrik Bellscheidt, #14 Nate Buss, #15 Mario Nagler, #21 Tilman Buschbeck, #35 Jon Harris

Einen ersten Eindruck der neuen NINERS kann man bei den Teampräsentationen auf dem Stadtfest (29.08., 17 Uhr: Sportbundbühne, 18:30 Uhr: Hauptbühne) oder beim Firmenlauf (02.09., 16:45 Uhr) gewinnen. Am 13. sowie 19. September bestreitet Chemnitz dann zwei öffentliche Testspiele gegen ProB-Ligist Würzburg und den tschechischen Vertreter Usti nad Labem in der Richard-Hartmann-Halle, bevor am 26. September gegen Erzrivale Jena die neue Zweitligasaison eröffnet wird.