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Drew Brandon ersetzt verletzten Diante Watkins

US-Amerikaner Diante Watkins, der für die bald beginnende Basketball-Saison 2015/16 als Neuzugang den Spielaufbau der Bayer Giants Leverkusen leiten sollte, wird nicht nach Leverkusen kommen. Grund dafür ist eine schwerwiegende Meniskusverletzung, die sich der 25-Jährige zuletzt beim Basketballspielen in den USA zugezogen hat. Watkins muss mindestens einen Monat pausieren und sich einer Operation am Knie unterziehen.

Unter diesen Voraussetzungen entschlossen sich die Bayer Giants Leverkusen, den Vertrag mit Diante Watkins aufzulösen und einen Ersatz zu verpflichten, um mit einem fitten und kompletten Kader in die Saisonvorbereitung zu starten.

„Es ist für den Jungen unheimlich schade, dass er sich gerade jetzt so schwer am Knie verletzt hat. Die 2. Basketball-Bundesliga wäre für Diante Watkins der nächste Schritt in seiner Karriere gewesen. Allerdings mussten wir schnell handeln und einen spielfähigen Ersatz verpflichten, um die Lücke auf der wichtigen Position des Spielaufbaus schnell zu schließen. Dies ist uns mit der Verpflichtung von Drew Brandon gelungen, der sofort seine Einsatzbereitschaft erklärt hat und auf seinen Start bei uns in Leverkusen hin fiebert“, sagt Cheftrainer Achim Kuczmann.

Mit dem 23-jährigen Drew Brandon wechselt ein wahrer Allrounder von der Eastern Washington University zu den Bayer Giants. In seiner letzten College-Saison erzielte Brandon im Schnitt 9.7 Punkte, 4.7 Assists und für einen Aufbauspieler beeindruckende 6.9 Rebounds.

„Drew Brandon lieferte eine starke letzte College-Saison ab. Er ist ein Alleskönner, der punkten, passen und durch seine für einen Point Guard unübliche Größe von 1,93 Metern auch sehr gut rebounden kann. Dadurch wird er uns taktisch eine andere Dimension geben“, erklärt Achim Kuczmann.
Mit der Eastern Washington University gewann Brandon in der vergangenen Saison den Titel in der Big Sky Conference, der zur Teilnahme an der berühmten Endrunden-Meisterschaft der besten College-Mannschaften in den USA berechtigte. Brandons Mitspieler auf den Guard-Positionen war kein geringerer als der Topscorer der gesamten ersten Divison, Tyler Harvey (22.9 Punkte im Schnitt), der nun für die Orlando Magic in der NBA aktiv ist.

Drew Brandon wird gemeinsam mit Timmy Knipp und Ricky Kreklow in wenigen Tagen in Leverkusen erwartet.

Spielerprofil Drew Brandon:
Alter: 23 Jahre (11.05.1992)
Position: Point Guard
Größe: 1,93 Meter
Nationalität: USA
Letzte Station: Eastern Washington University (NCAA1)

Nächster Top-Transfer: Kirchheim Knights verpflichten Dennis Nawrocki

Glücksgriff für die VfL Kirchheim Knights: Mit Dennis Nawrocki verpflichten die Ritter den Kapitän des letztjährigen ProA-Rivalen Cuxhaven BasCats. Der 22-jährige Deutsch-Pole verfügt bereits über fünf Jahre an Zweitliga-Erfahrung, verstärkt den Kader der Ritter vor allem auf den Positionen zwei und drei. Nawrocki gilt als beinharter Verteidiger und starker Distanzschütze, verfügt mit 1,93 Metern Körpergröße über Gardemaß für die Position des Shooting Guards. Bei den Knights soll Nawrocki gemeinsam mit Besnik Bekteshi, Tim Burnette, Tim Koch und Tomislav Martinovic für Energie und Durchschlagskraft auf den Flügelpositionen sorgen. Auch im Ballvortrag kann Nawrocki aushelfen.

Knights-Coach Michael Mai ist voll des Lobes für seinen Neuzugang: „Ich kenne Dennis schon aus seinen ProB-Jahren bei Wolfenbüttel. Er hat damals oft gegen uns gespielt, als ich bei Hannover Trainer war. Trotz seiner jungen Jahre ist er mir bereits positiv aufgefallen. Seine Qualitäten in der Defensive und im Wurf sind unbestritten, wie er zuletzt bei Cuxhaven eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Dass er mit Anfang zwanzig bereits Kapitän einer ProA-Mannschaft war, zeigt, dass er Verantwortung übernehmen kann und will. Auch dies ist eine Qualität, die wir sehr an ihm schätzen, und die uns die Entscheidung, ihn zu verpflichten, letztlich leicht gemacht hat.“

Nawrockis Verpflichtung wurde für die Knights notwendig, da Steffen Harvey einen Tag vor Start der Vorbereitung am 15. August von seiner Zusage zurücktrat. Obwohl die beiden Spielertypen nicht vergleichbar sind, war die Verpflichtung Nawrockis für die Knights der einzig logische Schritt: „Dass ein Spieler dieser Klasse zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Markt war, hat uns sehr überrascht. Dennis bringt enorme Qualitäten ins Team, die sich perfekt mit den Fähigkeiten unserer Flügel- und Aufbauspieler ergänzen. Wir freuen uns enorm, einen weiteren starken Spieler mit deutschem Pass verpflichtet zu haben“, offenbart Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Nach schwierigen sportlichen Jahren und der Insolvenz der Cuxhaven BasCats stand für Nawrocki ein Sommer voller Veränderungen und Fragezeichen bevor. Der BWL-Student plante zunächst, in der ersten polnischen Liga, dem Herkunftsland seiner Familie, unterzukommen. Als die Chance auf das Engagement bei den Knights bestand, warf er seine ursprüngliche Idee allerdings schnell über Bord: „Mein Agent hat mir den Kontakt mit Coach Mai hergestellt, wir haben ausführlich telefoniert und kamen schnell auf einen gemeinsamen Nenner. Die Knights haben in dieser Saison großes Potential und freue mich sehr, ein Teil dieses Teams sein zu dürfen.“

Nawrocki freut sich über die für ihn maßgeschneiderte Rolle als Energizer, Verteidiger und Distanzschütze: „Bereits bei Cuxhaven habe ich immer die stärksten Flügelspieler des Gegners verteidigt und bin der Meinung, dass ich diese oft genug ärgern konnte. Offensiv möchte ich mich definitiv noch steigern, aber aus meiner Unterhaltung mit Michael Mai weiß ich, dass ich dazu in diesem großartigen Team ausreichend Gelegenheiten bekommen werde. Ich habe mich mit dem Kader der Knights auseinandergesetzt und freue mich, zu einem Team mit derartigem Potential zu stoßen. Wenn wir schnell und gut zusammenwachsen, haben wir eine ganz große Chance, eine erfolgreiche Saison zu spielen. Die Jahre in Cuxhaven waren aus sportlicher Sicht bisweilen doch sehr frustrierend, weswegen ich nun umso hungriger auf Erfolg bin.“

Bei der Saisonvorstellung der Knights am 21.8.2015 um 18:00 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte Kirchheim wird Nawrocki bereits dabei sein, ob er beim anschließenden Testspielauftakt gegen News Release Basketball aus den USA allerdings zum Einsatz kommt, lässt Coach Mai derzeit noch offen: „Er hat ja noch nicht mit uns trainiert, weswegen ich Sinn und Zweck abwägen muss, ob eine Spielbeteiligung bei Dennis sinnvoll wäre.“ Seine Teamkollegen lernt Nawrocki unmittelbar nach seiner Ankunft am späten Donnerstagnachmittag in Kirchheim bei einen ausgiebigen Mannschafts-Event kennen.

Spätestens am kommenden Donnerstag, den 27.08.2015 können sich dann auch die Knights-Fans erstmals ein Bild von Nawrocki in Action machen. Das ursprünglich auswärts angesetzte Testspiel gegen Ehingen wird auf Wunsch des Gegners in die Sporthalle Stadtmitte Kirchheim verlegt. Tipoff ist um 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt wie bei sämtlichen Vorbereitungsspielen 4€ (ermäßigt 3€).

Steckbrief Dennis Nawrocki

Geburtstag: 08.12.1992
Größe: 1,93 m
Gewicht: 92 kg
Nationalität: Deutsch/Polnisch

Stationen:

08/2013 – 07/2015: Cuxhaven BasCats (ProA)
08/2010 – 07/2013: Herzöge Wolfenbüttel (2. Bundesliga, ab Oktober 2011 ProB)
08/2008 – 07/2010: Baskets Braunschweig (NBBL)

Statistiken 2014/15

Spiele: 28
Minuten: 26,0
Punkte: 8,2
Dreierquote: 35,1%

Tickets der Köstritzer Baskets ab sofort erhältlich

Nach dem bereits seit Anfang August laufenden Vorverkauf für Dauerkarten der bevorstehenden Saison 2015/2016 sind nun auch die Tickets der „Köstritzer Baskets“ erhältlich. Die Eintrittskarten für das hochklassig besetzte Basketball-Wochenende mit Science City Jena, den Oettinger Rockets Gotha, dem Erstligisten aus Braunschweig sowie Tschechiens Serienmeister Nymburk sind ab sofort online über etix verfügbar, können aber ebenfalls in den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Eine Übersicht aller Ticket-Partner erhalten Interessierte auf der Homepage von Science City Jena unter www.baskets-jena.de in der Rubrik Tickets.

An dieser Stelle darf Science City Jena mit der Jena Tourist-Information am Mark 16 einen verlässlichen Partner für den Dauerkarten-Vorverkauf begrüßen. Die im Jenaer Slang gemeinhin als ‚Jena-Info‘ bezeichnete Anlaufstelle ist an prominenter und zentraler Lage beheimatet, befindet sich direkt am Jenaer Marktplatz und bietet den Fans von Science City zukünftig aufgrund ihrer sehr kundenorientierten Öffnungszeiten in der Woche (April bis Dezember; Mo – Fr 10.00 bis 19.00 Uhr) sowie an Wochenenden (Sa, So; 10.00 bis 16.00 Uhr) einen nicht unterschätzenden Vorteil.

Während Jenas Basketball-Riesen beim Dauerkarten-Vorverkauf auf eine neue Bestmarke hinarbeiten, an der 400er Marke kratzen wollen, sind seit dem Start des Vorverkaufs in der ersten Augustwoche bereits knapp 280 Saisontickets über den Tisch gegangen. Alle Fans, die sich für eine Dauerkarte entscheiden erhalten ein in limitierter Auflage erscheinendes Fan-T-Shirt von Science City als Bonus hinzu. Auch für die „Köstritzer Baskets“ hat Science City Jena trotz des starken Teilnehmerfeldes die Preise für Tages- und Wochenend-Karten moderat und äußerst fanfreundlich kalkuliert. So werden einzelne Tagestickets für zwei Spiele am Samstag (05.09.2015) oder Sonntag (06.09.2015) nur 6,- Euro kosten. Der Preis für ein Wochenend-Ticket mit allen vier Duellen beträgt unterdessen lediglich 10,- Euro. Während im Rahmen der ‚Köstritzer Baskets‘ in der Sparkassen-Arena freie Platzwahl herrschen wird, sichert frühes Kommen gute Sicht auf guten Plätzen. An dieser Stelle möchte Science City Jena vorsorglich darauf hinweisen, dass entgegen der sonstigen Gewohnheit die Tages- und Wochenend-Tickets während der ‚Köstritzer Baskets‘ KEINE Gültigkeit als Fahrausweis im Streckennetz des Jenaer Nahverkehrs besitzen.

Mark Völkl neuer Assistenztrainer der Baunach Young Pikes

Mit dem 21-jährigen Memmelsdorfer, der 2012 mit dem NBBL-Team des TSV Tröster Breitengüßbach die Deutsche Meisterschaft gewann, wird ein neues Gesicht Trainer Fabian Villmeter zur Seite stehen. Mark Völkl hat ab der U14 Leistungsmannschaft bis hin zur ProB alle Teams im Brose Baskets Nachwuchskonzept durchlaufen.

In den letzten drei Jahren hat er bei den Brose Baskets noch zusätzlich eine Ausbildung zum Sportfachmann absolviert und wird sich ab sofort voll auf die Trainerkarriere konzentrieren. Neben seiner Tätigkeit als ProA-Assistenztrainer wird er zusätzlich noch in der JBBL als Co-Trainer fungieren.

Fabian Villmeter, der Baunacher Headcoach freut sich auch sehr auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Assistenten: “Mark ist ein junger, sehr talentierter Trainer, der mit seinem Fleiß und seiner positiven Art einen wichtigen Beitrag für unser Team leisten wird. Unsere bisherigen Gespräche haben gezeigt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und ein ähnliches Bild von Basketball vor Augen haben.“

Steffen Brockmann wird Athletiktrainer der HEBEISEN WHITE WINGS

Zuwachs für das Trainerteam der HEBEISEN WHITE WINGS: Steffen Brockmann ist künftig für das Athletiktraining des ProA-Teams verantwortlich. Damit holen sich die Küchenexperten Bundesliga-Expertise in die Trainingshalle.

Brockmann war im Sommer mit der Damen-Nationalmannschaft auf China-Reise und wird als Co-Trainer weiter für den Deutschen Basketball-Bund (DBB) arbeiten. Zuvor hatte er bei den Rhein-Main Baskets als Head Coach ausgeholfen und das Team in der Damen-Bundesliga zum Klassenerhalt geführt. Ursprünglich hatte er nach acht Jahren vor der Saison 2013/14 die Position des Head Coaches abgegeben, da der Aufwand nicht mehr mit der familiären und beruflichen Situation vereinbar war.

Auf Dauer könne er aber nicht diesen Aufwand betreiben, wählt daher bewusst den Schritt ins zweite Glied. Der Sport- und Politiklehrer sei froh, den Basketball wieder von der anderen Seite zu erleben. „Das bedeutet zum Einen wieder im Männerbereich zu arbeiten und zum Anderen einen anderen Trainer bei der Arbeit zu beobachten und sich mit ihm abzustimmen“, so Brockmann, der 2013 zum DBBL-Trainer des Jahres gewählt wurde. „Der Schritt nach Hanau ermöglicht es mir auf hohem basketballerischen Level zu arbeiten ohne die zeitlichen Belastungen eines Head Coaches zu haben.“ Ähnlich sei es auch mit seinem neuen Engagement als Co-Trainer der Damen-Nationalmannschaft. „Ich sehe hier auch Chancen für meine Arbeit als Lehrer-Trainer in Langen. Hier soll ich junge Spieler an ein hohes Level heranführen. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass ich dafür auch auf hohem Level arbeite und damit genau weiß, wohin die jungen Spieler sich entwickeln sollen“, sagt Brockmann. „Langen und Hanau stehen aktuell in keiner sportlichen Konkurrenz zueinander, so dass es hier keinerlei Konfliktpotenzial gibt. Ich sehe mich in Hanau vorrangig in beratender Tätigkeit. Das ist überschaubar und kollidiert in keiner Weise mit meiner eigentlichen Arbeitszeit“, ergänzt der 41-Jährige, der seit mehr als zwei Jahrzehnten an der Seitenlinie steht und bereits mit dem Publikationspreis des DBB ausgezeichnet wurde sowie bis heute Mitglied der Lehr- und Trainerkommission des Hessischen Basketball-Bundes ist.

Darauf angesprochen, was Brockmann an der Aufgabe in Hanau reize, antwortet er: „Grundsätzlich das Level auf dem gearbeitet wird. Die Pro A hat sich deutlich weiter entwickelt und auch in Hanau wurden professionelle Strukturen geschaffen. Die Jungs wissen, was zu tun ist und arbeiten hart an sich.“ Die inhaltlichen Themen haben zudem sehr viel mit dem zu tun, was er studiert habe und womit er sich wissenschaftlich in seiner Dissertation auseinander gesetzt habe. „Durch meine Tätigkeit als Basketballtrainer glaube ich, dass ich Synergieeffekte zwischen Konditions- und Basketballtraining herstellen kann, die die Spieler weiter bringen. Ich kenne die Belastungsanforderungen im Basketball sehr genau und kann damit das Konditionstraining zeitlich gut optimieren, so dass ausreichend Trainingszeit bleibt das Team basketballerisch weiter zu entwickeln“, sagt Brockmann.

Davon ist der Sportdirektor der HEBEISEN WHITE WINGS, Helmut Wolf, überzeugt: „Ich freue mich sehr Dr. Steffen Brockmann als Athletik-Trainer für das ProA-Team der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau gewonnen zu haben. Mit seiner Expertise – er trainierte bereits Nationalspieler wie Pascal Roller, Johannes Herber und Robin Benzing im athletischen Bereich und promovierte auf diesem Gebiet  – wird er zur Weiterentwicklung der Spieler beitragen.“ Was viele nicht wissen, für Brockmann schließt sich mit dem Engagement ein Kreis. „Nach fast 20 Jahren kehrt Steffen nach Hanau zurück, spielte er zu dieser Zeit im damaligen Regionalligateam“, verrät Wolf.

Starke Auftaktwoche bei Science City

Frisches Wasser war in dieser Woche eine der wichtigsten Begleiter in der Sparkassen-Arena in Jena-Burgau. Allerdings nicht aufgrund der Temperaturen außerhalb der Arena sondern vielmehr hinsichtlich der anspruchsvollen ersten Trainingsstunden, mit denen die Ostthüringer den Grundstein in Richtung Playoffs 2016 legen wollen. Die Basketballer von Science City Jena sind zurück auf dem Parkett, starteten am Montag in die schweißtreibende Saisonvorbereitung 2015/2016.

Während Coach Björn Harmsen und Assistent Stephan Frost alte und neue Gesichter begrüßen konnten, sich Physiotherapeut Matthias Passarge um die kleinen und großen Wehwehchen der Jenaer Riesen kümmerte, vermittelten die bislang absolvierten Einheiten schnell das Gefühl einer sich noch schneller findenden Mannschaft. Rebound, Fastbreak, Pass, Punkte – die Geschwindigkeit, mit der Science City den Abschluss suchte und meist hochprozentig fand war phasenweise atemberaubend. Doch auch defensiv hinterließ die Saalestädter einen, für diesen Zeitpunkt der Vorbereitung unerwartet starken Eindruck. Angeführt von Ausnahmespieler und Anführer Immanuel McElroy knieten sich sowohl die jungen als auch die nicht mehr ganz so taufrischen Akteure kräftig rein und unterstrichen, dass es von großem Vorteil sein kann, Harmsens Systeme der Vorsaison zu kennen.

Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Lars Wendt, Wayne Bernard, Lukas Wank, Richard Rietschel, Jan Heber, Moritz Schneider, Darian Cardenas, selbst die Neuzugänge Oliver Clay und Jelani Hewitt integrierten sich im Handumdrehen, fügten sich ins Spiel der einzelnen Trainingsgruppen nahtlos ein. Während Immanuel „IMac“ McElroy Jenas Systeme aufgrund seiner Euroleague- und Eurocup-Erfahrung quasi aus dem Stehgreif verinnerlicht hatte, bereits in der Trainingsauftakt-Woche nachweisen konnte wie wertvoll er in der kommenden Saison sein wird, blieb die Seitenlinie eher spärlich besetzt. Hier saß lediglich Julius Wolf, aufgrund eines nachträglichen operativen Eingriffs seiner im Oktober 2013 gebrochenen Wurfhand, ist noch geschätzte drei Wochen zum Zuschauen verdammt. Dafür griff der sich in seiner Heimatstadt Jena momentan fithaltende Ex-Nationalspieler Guido Grünheid gut und herzhaft zu. „Ich freue mich sehr, dass Guido bei uns momentan mittrainiert. Mit seinem Spiel und Einsatz können wir die Qualität des Trainings noch einmal deutlich steigern. Wenn ich mir als Trainer für die noch offene Position unter den Körben einen Spieler aussuchen könnte, wäre Guido meine erste Wahl“, sagt Science-City-Coach Björn Harmsen über den 2,08m großen, erstligaerfahrenen Jenenser.

Insgesamt konnte Jenas Trainer Björn Harmsen ein vielversprechendes erstes Fazit ziehen. „Ich bin enorm zufrieden mit den ersten Einheiten in dieser Woche. Das Team arbeitet gut, alle Spieler sind in einem physisch sehr guten Zustand angekommen. Wir haben bislang nur drei Neuzugänge zu integrieren und kommen inhaltlich schnell voran. Mit Immanuel McElroy und Oliver Clay sind zwei Erstliga-Akteure dazugekommen, die sich schnell akklimatisieren konnten. Aber auch Jelani Hewitt hat trotz seiner ersten Station außerhalb der USA einen guten Eindruck hinterlassen, ist sehr lernbereit. Die Mannschaft befindet sich körperlich auf einem ganz guten Level“, so Harmsen.

rent4office Nürnberg stellt Frank Acheampong vor

Zweitligist rent4office Nürnberg investiert weiter in die eigenen Strukturen. Mit Frank Acheampong haben die Mittelfranken einen erfahrenen Jugendtrainer verpflichtet, der in Nürnberg künftig unter anderem das JBBL-Team betreuen wird. Sportdirektor Ralph Junge ist voll des Lobes für seinen neuen Mitarbeiter.

Seit Juni steht fest, dass rent4office Nürnberg in der kommenden Spielzeit sowohl in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL), als auch in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) an den Start gehen wird. Jugendkoordinator Mario Dugandzic, der sich mit der NBBL-Mannschaft souverän für die neue Saison qualifiziert hat, wird diese auch künftig weitertrainieren. Ralph Junge, der während der Qualifikation kurzerhand als JBBL-Trainer eingesprungen ist, hat nun einen Nachfolger gefunden. Frankmills Acheampong heißt dieser und er kommt aus dem hohen Norden nach Mittelfranken. Zuletzt trainierte der Berliner bei den Eisbären Bremerhaven neben der JBBL auch die U16, U14 und U12.

Den Jugend-Basketball weiter voranbringen

Von 2003 bis 2013 war der heute 34-Jährige, als Trainer beim Berliner Sport Club aktiv. . Im Jahr 2012 erwarb er seine B-Lizenz und ein Jahr später führte er die U18 des BSC zur Berliner Vizemeisterschaft. Auch bei den Norddeutschen Meisterschaften belegte die Mannschaft einen hervorragenden zweiten Platz. 2013 zog es Acheampong dann nach Bremerhaven. In diesem Sommer stand er zudem im Betreuerteam der deutschen U20 Nationalmannschaft. „Ich freue mich sehr, hier mitwirken zu dürfen, um den Jugend-Basketball in Nürnberg weiter voran zubringen. Ich bin mir sicher, dass ich viel von Ralph Junge lernen kann“, blickt Nürnbergs neuer JBBL-Trainer auf die vor ihm liegenden Aufgaben.

Ralph Junge: „Ein hervorragender Mann für die Jugendarbeit“

Bei rent4office Nürnberg wird Frank Acheampong eine wichtige Funktion im Jugend- und Nachwuchsbereich einnehmen. „Frank ist ein hervorragender Trainer, der sich voll und ganz der Jugendarbeit verschrieben hat“, erklärt Sportdirektor Ralph Junge. „Ich freue mich, dass er sich für ein Engagement bei uns entschieden hat. Frank wird sich neben der JBBL vor allem im Minibereich beim Nürnberger Basketball Club e.V. und unseren Partnervereine engagieren“, so Junge weiter.

HEBEISEN WHITE WINGS mit neuem Logo in die zweite Liga

Neue Liga, neues Logo – unter diesem Motto präsentieren die HEBEISEN WHITE WINGS sich in neuem Federgewand. Dafür hat sich der ProA-Aufsteiger professionelle Hilfe geholt. Das neue Logo – und gleich einhergehend eine komplette Corporate Identity – wurde von der Diplom Designerin Nina Metz aus Nürnberg entwickelt. Die hat gleich mal über 70 Arbeitsstunden in die Logoentwicklung investiert. Vorgestellt wurde das neue Design bei einer Pressekonferenz beim Namensgeber Hebeisen Küchen.

Die Vorgabe der Hanauer Basketballer: Ein Logo zu entwickeln, das einfacher in den verschiedenen Medien, sei es Social Media, Print, TV oder einfach nur Website oder Trikot, zu implementieren ist. Metz wollte daher weg vom konkreten Abbild eines Schwans, mehr zum Abstrakten. „Der Entwurf hat sich vom Schwan als Bildmarke gelöst. Wir rücken den Fokus auf den Flügel, den eigentlich starken und dynamischen Körperteil des Schwans“, erklärt die Designerin und ergänzt: „Das hat sich natürlich auch bei den konzeptionellen Überlegungen aus dem Namen ergeben – nicht umsonst nennt sich der Verein ‚White Wings‘ und nicht ‚White Swans‘, was der Sportart Rechnung trägt.“ Besondere Schwierigkeit sei gewesen, einen Entwurf zu finden, der alle Beteiligten begeistert, so die 42-Jährige, die seit über zwei Jahrzehnten als Designerin tätig ist. „Ich denke, das ist gut gelungen“, sagt Metz.

Der Meinung ist auch der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel, wie er bei der Pressekonferenz betonte. „Wir arbeiten an allen Ecken und Kanten, um das Projekt Bundesliga-Basketball in Hanau voranzutreiben. Das gilt für die sportliche Schiene, wo unser Sportdirektor Helmut Wolf zusammen mit Coach Simon Cote hervorragende Arbeit leistet, als auch für die Entwicklung der Infrastruktur“, sagte Nickel. Die Weiterentwicklung der CI sei ein wichtiges Puzzlestück, das die Außenwahrnehmung der HEBEISEN WHITE WINGS verbessere. „Wir sind dabei, wenn es darum geht, einer Stadt und einer Region im Aufschwung prägend ein attraktives Gesicht zu geben. Dafür haben wir uns nun zunächst selbst ein mehr als attraktives Gesicht gegeben“, meinte Nickel.
Sebastian Bartholomäus hatte am Freitag gleich ein Beispiel für die Verwendung des neuen Logos mitgebracht. Der Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS präsentierte gemeinsam mit Kapitän Christian von Fintel das Trikot für die Spielzeit 2015/2016.

Metz erläuterte ihren Entwurf wie folgt: „Basketball ist ein sehr starker, schneller und maskuliner Sport. Der Flügel im Logo ist kraftvoll, fast schon aggressiv. Dagegen bildet der Schriftzug ‚White Wings‘ ein Gegengewicht.“ Der Schriftzug bestehe aus einem Script Font, der aber – im Gegensatz zu den meisten anderen – recht kantig und energiegeladen ist.

„Er transportiert Fan-Nähe, Sympathie und Fairness. Alles zusammen miteinander zu einer Gesamtmarke kombiniert gibt dem Logo einen professionellen, authentischen und zugleich kämpferischen Charakter, mit dem die Mannschaft auch visuell und emotional professionell in die nächste und die folgenden Saisons in der zweiten Liga starten kann“, so Metz.

Der Entwurf für das ProA-Team ist für die selbstständige Designerin eine Premiere: „Andere Vereinslogos habe ich bisher noch nicht entworfen, weswegen ich völlig neutral und unvoreingenommen an dieses Projekt herangegangen bin. Das muss nicht – kann aber durchaus ein Vorteil sein, um nicht in vorhandenen Spurrillen zu fahren.“

Nickel sowie Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus und das gesamte Management der HEBEISEN WHITE WINGS urteilen: Erstlingswerk mehr als gelungen.

Herzlichen Dank und alles Gute für die Zukunft!

Spätestens seit dieser Woche steht fest: Wenn die Oettinger Rockets Gotha am Sonntag, 27. September, mit dem Auswärtsspiel bei den MLP Academics Heidelberg in ihre vierte Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA starten, wird sich das Gesicht der Mannschaft von Head Coach Chris Ensminger im Vergleich zur zurückliegenden Spielzeit stark verändert haben. Die Auslöser sind vielfältig: Neue Herausforderungen zählen ebenso dazu wie ganz private oder gesundheitliche Gründe.

Deshalb zählen insgesamt zehn Spieler der Mannschaft, die in der Saison 2014/2015 erstmals seit dem Aufstieg in die ProA den Einzug in das Halbfinale der Playoffs gepackt hat, nicht mehr zum Kader. Während bei Brad Lösing die Rückkehr zu den MHP Riesen Ludwigsburg programmiert war, haben drei weitere ehemalige Spieler bereits einen neuen Verein gefunden: Albert Kuppe läuft künftig für das ProA-Team der MLP Academics Heidelberg auf. Felix Hoffmann kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück und ist künftig wieder für die TG Würzburg Baskets Akademie, das Farmteam der s.Oliver Baskets, in der ProB am Ball. Ebenfalls in der ProB wird Dmitrij Kreis in der Saison 2015/2016 im Einsatz sein – die Bekanntgabe seines neuen Vereins steht unmittelbar bevor. Hingegen ist bei Torvoris Baker, Sebastian Fülle, Evan Harris, Matt Vest, Will Reinke und Kay Gausa noch offen, wohin die Reise geht.
Die Verantwortlichen der BiG-Organisation bedanken sich bei allen Spielern, die das Team verlassen, und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft: Jeder einzelne hat dazu beigetragen, dass Gotha auf die erfolgreichste Saison seit dem Aufstieg in die ProA zurückblicken kann!

Kader der Oettinger Rockets Gotha für die Saison 2015 / 2016 (Stand: 13. August 2015)

Vertrag oder Vertragsverlängerung
Marco Völler (seit 2014 in Gotha / Deutscher / Forward)
Chris Razis (seit 2015 in Gotha / Deutscher / Guard)
Carlton Guyton (seit 2014 in Gotha / US-Amerikaner / Guard)

Zugänge
Max DiLeo (Deutscher / Guard)
Jeramie Woods (Deutscher / Guard)
Jordan Riewer (USA / Guard)
Gerard Gomila (Deutscher / Forward)
Jannik Lodders (Deutscher / Forward)
Nils Dejworek (Deutscher / Forward, Center / Doppel-Lizenz)
Joe Lawson (USA / Forward / Center)
Dilhan Durant (Deutscher / Guard / Doppel-Lizenz)
Basem Abdulkader (Schwede / Guard / Doppel-Lizenz)
Delvon Johnson (USA / Center)

STADAC präsentiert Testspiel der Hamburg Towers gegen VfL Stade

Das erste öffentliche Testspiel bestreiten die Hamburg Towers am Sonntag, 16. August (16:00 Uhr, Inselpark-Arena) gegen den VfL Stade (1. Regionalliga), dem Ex-Verein von Aufbauspieler Steffen Kiese und Co-Trainer Benka Barloschky. Bei dem vom BMW und MINI Vertragshändler STADAC präsentierten Spiel, werden die Türme mit ihren Neuzugängen erstmals vor Hamburger Publikum auf Korbjagd gehen.

Für den neuen Co-Trainer der Hamburg Towers ist das Spiel gegen Stade ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Im Vorjahr war Benka Barloschky noch Cheftrainer beim VfL. Mit seiner Mannschaft belegte Barloschky bei zehn Siegen und zwölf Niederlagen einen gesicherten Mittelfeldplatz in der 1. Regionalliga Nord. Nachfolger von Barloschky ist Nemo Weber. Der neue Trainer ist erst 25 Jahre alt, kennt den VfL Stade aber bestens aus seiner aktiven Zeit im Jugend- und Herrenbereich. Weber stand mit sechs Jahren erstmals für den VfL auf dem Parkett und war bis zu einer Fuß- und Knieverletzung fast durchgehend in Stade aktiv. Mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet, soll Weber Stade mittelfristig wieder zurück in den Profibereich führen. 2013 spielte der VfL zuletzt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Dabei setzen die Gäste, ähnlich wie die Towers, vor allem auf hoffnungsvolle Talente aus der Region. Der 21-Jährige Jamo Ruppert lief im Vorjahr noch für die SC Rist Wedel in der ProB auf, André Görke spielte für den Hamburger SV in der Oberliga und Kristoffer von der Ohe war für die Hamburg Sharks in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv. Außerdem haben erfahrene Spieler wie Richard Fröhlich und Torben Wendt ihre Verträge verlängert.

Präsentiert wird das Spiel vom Mobilitätspartner der Hamburg Towers, dem Stader Automobilcenter, kurz STADAC. Das im Jahre 1979 von Werner Leuchtenberger gegründet Unternehmen ist mittlerweile mit Filialen in Buxtehude, Buchholz, Norderstedt und Ahrensburg vertreten.

„Die STADAC ist sehr stolz, bei so einem tollen Projekt, ein Partner der ersten Stunde zu sein. Wir sind glücklich ein so sozial engagierten Verein unterstützen zu dürfen und freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit und eine erfolgreiche Saison“, so Philip Leuchtenberger, Geschäftsführer der STADAC GmbH.

„Wir freuen uns, dass wir die Partnerschaft mit STADAC auch in der kommenden Saison fortsetzen und wir gemeinsam diese tolle Veranstaltung umsetzten können. STADAC ist ein Partner, der mit Herz dabei ist“, kommentiert Jochen Franzke, Geschäftsführer der Hamburg Towers die Partnerschaft mit dem Stader Automobilcenter.

Die Zuschauer erwartet neben dem Derby ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Autogrammstunde, Spielerinterviews sowie das Hamburg Towers Dance Team. Im Foyer der Inselpark-Arena präsentiert STADAC die neusten Modelle aus ihrem Sortiment.

Karten für die Partie sind für 5 € an der Abendkasse in der Inselpark-Arena (Kurt-Emmerich-Platz 10) erhältlich. Der Einlass beginnt um 15:00 Uhr.