Sven Hellmann geht in seine 14. Saison für Rostock

Der Kader für die neue Spielzeit der ROSTOCK SEAWOLVES in der 2. Basketball-Bundesliga ProB nimmt weitere Formen an. Mit Sven Hellmann bleibt eine Identifikationsfigur des Rostocker Basketballs für eine weitere Saison. Der 1,86 Meter große Shooting Guard geht damit in sein 14. Jahr im Trikot des EBC Rostock.

 

 

 

 

„Das SEAWOLVES-Team ohne Sven Hellmann ist einfach nicht vorstellbar. Seine konstanten Verdienste um das gesamte Rostocker Basketballprojekt erstrecken sich nun schon weit über ein Jahrzehnt hinweg. Er ist Leistungsträger, Sympathieträger und in vielerlei Hinsicht auch die Galionsfigur der SEAWOLVES. Wir sehen es als Privileg, auch im kommenden Jahr mit Sven einen gemeinsamen Weg gehen zu können“, ist Coach Sebastian Wild voll lobender Worte über den gebürtigen Schweriner, der im Jahr 2003 den Weg nach Rostock fand.

In der Saison 2015/2016 kam Hellmann in allen 25 Partien der SEAWOLVES zum Einsatz. In 22 Hauptrundeneinsätzen kam er in durchschnittlich 21:36 Minuten auf 8,4 Punkte, 1,3 Rebounds und 1,4 Assists. In den Playoffs erzielte er 7,0 Punkte, 2,7 Rebounds und 1,0 Assists in 15:21 Minuten pro Begegnung.

„Ich freue mich sehr, weiterhin bei den SEAWOLVES spielen zu dürfen. Der Weg von der 2. Regionalliga bis in die 2. Basketball-Bundesliga ProB ist für mich das Größte nach der Geburt meiner Tochter. Nun heißt es für das Team und für mich, den nächsten Schritt zu gehen. Das Ziel ist die ProA“, begründet der 32-jährige Athlet seine Entscheidung, bei den SEAWOLVES zu bleiben.

Bisheriger Kader der ROSTOCK SEAWOLVES:
Luka Buntić, Jarvis Davis, Sven Hellmann, Daniel Lopez-Dittert, Tobias Lange, André Murillo, David Rivers, Tim Vogt, Franz Winkler

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Junger Spielmacher für die Herzöge

Mit Constantin Ebert steht der nächste Spieler des Herzöge-Kaders für die Ende September beginnende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB fest. Der 20-jährige Würzburger hat bereits in allen deutschen Nationalmannschaftsteams von der U15 bis zur U20 gespielt, bei Kooperationspartner Basketball Löwen Braunschweig einen Dreijahresvertrag unterschrieben und wird mit einer Doppellizenz für die MTV Herzöge auflaufen.

Aktuell umfasst der Herzöge-Kader damit folgende Spieler: Constantin Ebert, Luis Figge, Lars Lagerpusch, Demetrius Ward, Jörn Wessels. Weitere Akteure werden in Kürze bekanntgegeben.

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Louis Olinde geht nach Bamberg

Louis Olinde wechselt zum deutschen Meister. Wie die Brose Baskets Bamberg mitteilten, unterzeichnete der 18-Jährige einen Vierjahresvertrag und erhält eine Doppellizenz für Einsätze mit den Baunach Young Pikes in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Olinde trug in der vergangenen Saison in 21 ProB-Partien das Trikot der 1. Herren und verbuchte im Schnitt sechs Punkte sowie vier Rebounds. Zudem feierte er drei Kurzeinsätze für die Hamburg Towers in der ProA und spielte neunmal für die Piraten in der NBBL.

 

 

Olinde machte seine ersten Schritte als Basketballspieler beim BC Hamburg, schaffte 2011 den Sprung ins JBBL-Aufgebot der Piraten und stand ab der Saison 2014/15 im Wedeler ProB-Kader. Im Frühjahr gewann er mit der U18-Nationalmannschaft das Albert-Schweitzer-Turnier, was zuvor noch keiner DBB-Auswahl gelungen war.

„Louis ist ein Riesentalent, und es ist sehr schade, dass wir ihn in Wedel und Hamburg nicht haben halten können“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. Er sei über Olindes persönliche Entwicklung „sehr stolz und dankbar“, so Marvin Willoughby, Sportlicher Leiter der Towers. „Besonders auch in dem Moment, als er mir mitgeteilt hat, dass er sich für einen anderen Verein entschieden hat. Es war offensichtlich, dass ihm die Entscheidungsfindung in den letzten Wochen und Monaten nicht leicht gefallen ist“, erläutert Willoughby und ergänzt: „Als Hamburg Towers sehen wir es mit einem lachendem und einem weinendem Auge. Die beste deutsche Mannschaft der letzten Jahre hat alles dafür getan, Louis zu verpflichten. Es ist eine Anerkennung für unsere gemeinsame Arbeit, obwohl wir glauben, dass er auch in Hamburg den Sprung zum Leistungsträger in der ProA hätte schaffen können.“

Der SC Rist Wedel wünscht Louis persönlich und sportlich alles Gute für seine Bamberger Zeit!

(SC Rist Wedel)

Lok Bernau und ALBA BERLIN starten Kooperation

Der SSV Lok Bernau und Basketball-Bundesligist ALBA BERLIN gehen eine umfangreiche Zusammenarbeit in der Nachwuchsförderung ein. Die Top-Talente aus dem ALBA Jugend-Programm starten mit der Lok in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Weiterhin kooperieren beide Vereine im Bereich des Breiten- und Schulsports.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Es waren sehr gute, offene und herzliche Gespräche, die wir geführt haben. Von der gelebten Kooperation wird nicht nur unsere erste Mannschaft, sondern auch unser gesamter Jugendbereich und der Schulbasketball in Bernau profitieren“, berichtet Lok-Headcoach René Schilling. „Ich bin überzeugt, dass die Kooperation uns voranbringt und wir die Strukturen in Bernau weiter professionalisieren werden“. Die vier bis fünf größten Talente des ALBA-Nachwuchsprogramms werden ab der kommenden Saison Teil des Bernauer ProB-Teams sein. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL). Auch ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda ist überzeugt, dass beide Seiten von dieser Zusammenarbeit profitieren. „Perspektivspieler unseres Nachwuchsprogramms können wichtige Erfahrungen auf einem anspruchsvollen Herren-Niveau sammeln, während Lok Bernau neue potenzielle Leistungsträger für sein ProB-Team erhält. Die Zusammenarbeit wird uns helfen, den großen Schritt von der U19-Bundesliga NBBL zu den Profis zu erleichtern.“, so Ojeda, der gleichzeitig auch die Arbeit des SSV Lok Bernau der letzten Jahre lobt. „Unsere Gespräche haben gezeigt, dass wir viele gemeinsame Ziele verfolgen. Daher bin ich sicher, dass sich auch unsere Projekte im Breitensport sehr gut entwickeln werden.“

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird ein intensiver Austausch zwischen den Trainerteams beider Vereine stattfinden. ALBA-Coach Sebastian Trzcionka kehrt als Assistenztrainer an seine einstige Wirkungsstätte zurück. Trzcionka trug 12 Jahre lang das Lok-Trikot. Fünf Jahre lang, bis zu seinem Abschied 2012, führte er die Mannschaft auf dem Feld als Kapitän an. Weiterhin übernimmt Fabian Ottawa, leitender Athletik-Coach des ALBA Jugend-Leistungsprogramms, das Athletik-Training in Bernau. Neben der Kooperation in der Leistungsspitze wird auch im Breitensport intensiv zusammengearbeitet. Im Bereich der Vereinsarbeit und an Schulen sind gemeinsame Aktionen wie Camps oder Trainerfortbildungen geplant.

Zur Kooperation mit ALBA BERLIN standen Jörg Düring, Vorsitzender des SSV Lok Bernau, sowie Lok-Teammanager Thomas Schönhoff Rede und Antwort. Das Interview führte Ricardo Steinicke.

Hinter den Kulissen wurde in den vergangenen Wochen und Monaten viel an den Eckpunkten der Kooperation gefeilt. Wie kam der Kontakt eigentlich zu Stande?

Thomas Schönhoff: Den ersten Kontakt zwischen beiden Vereinen gab es bereits im November letzten Jahres. Am Anfang standen die Themen Jugendarbeit und Schulsport im Vordergrund. In erster Linie waren da Henning Harnisch und Rene Schilling in Kontakt. Ziel war es, auszuloten, inwieweit es möglich wäre, das Berliner Netzwerk von ALBA BERLIN für den Schulsport und die Jugendförderung in Bernau und dem Landkreis Barnim zu nutzen. Die Kooperation in der 2. Basketball-Bundesliga wurde erst viel später diskutiert. Wir mussten ja auch erst einmal aufsteigen.

Wie wird die Zusammenarbeit im Einzelnen aussehen?

Jörg Düring: Im Moment gibt es eine Vielzahl von Ideen. Geplant sind Grundschulturniere der Bernauer Schulen, vielleicht auch mit den Partnerschulen von ALBA BERLIN. Es wird gemeinsame Trainerfortbildungen geben. Im zweiten Schritt wollen wir gemeinsam Grundschullehrer in Bernau und Umgebung fortbilden, um feste Partnerschulen für unseren Verein zu entwickeln. Ein Projekt ist auch, die „kinder+Sport Basketball Acadamy“ zu uns zu holen.

Und in der ProB? Über die letzten Jahre hinweg haben beide Vereine immer in einer Liga gespielt und sich heiße Derbys und umkämpfte Duelle geliefert. Ab sofort gilt also das Bernauer Motto  „One Team. One Family.“?

Schönhoff: Ein personeller Austausch hat in den vergangenen Jahren ja bereits des Öfteren stattgefunden. Unsere Spieler Friedrich Lotze, Nico Adamczak und Sebastian Fülle durchliefen das komplette ALBA Jugend-Programm. Sebastian Trzcionka ging den anderen Weg und wurde von ALBA als Trainer ausgebildet, nachdem er jahrelang unseren Verein als Spieler prägte. Umso schöner ist es, dass er jetzt als Assistenztrainer wieder da ist.

Düring: Die Argumente, die für eine Kooperation in der 2. Basketball-Bundesliga sprechen, sind überzeugend. Ohne die eigene Identität aufzugeben, ergeben sich sportlich und wirtschaftlich für alle Beteiligten viele Vorteile.

Schönhoff: Ich sehe das genauso. Die Kooperation bringt uns sportlich sofort weiter. Im Punkto Sponsoring werden wir für Berliner Unternehmen interessant werden. Und die Synergien, die sich im Bereich der gesamten Vereinsarbeit ergeben, werden uns im Kinder- und Jugendbereich voranbringen.

Gibt es schon gesteckte Ziele für die erste gemeinsame Saison?

Düring: Bezogen auf die ProB streben wir die Playoffs an. Für die anderen Aufgabenfelder haben wir Arbeitsgruppen gebildet. Die Arbeit beginnt hier also gerade. Erste Ergebnisse erwarte ich nach den Sommerferien.

 

 

(SSV Lok Bernau)

Will Barnes für Wedel

Der SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) hat den ersten Neuzugang im Spielerkader zu vermelden. Mit Will Barnes kommt ein erfahrener Akteur, der auf den Positionen eins und zwei eingesetzt werden kann, der Führungsqualitäten besitzt und bei allen bisherigen Karrierestationen als hervorragender Punktesammler glänzte.

 

 

 

Im Premierenjahr der Hamburg Towers (2014/15) war der 1,85 Meter große US-Amerikaner Mannschaftskapitän und Topscorer unseres Kooperationspartners, in der vergangenen Saison setzte Barnes in Folge einer Knieoperation aus. Er habe keinerlei Bedenken, nach der Pause wieder ins Wettkampfgeschehen einzusteigen, sagt er: „Das Knie fühlt sich gut an“, so der 28-Jährige, der Rehabilitation und Aufbautraining nach dem Eingriff in Hamburg absolvierte. „Die Pause war sehr lang, ich war vorher nie für längere Zeit verletzt. Ich hatte mal eine Knöchelverletzung oder so etwas, war aber immer nach wenigen Tagen wieder fit“, sagt er. Die Zeit sei nicht immer leicht gewesen, aber zugleich habe er eine Menge über sich und seinen Körper gelernt, erzählt Barnes.

„Wir haben Will in den letzten Monaten trainieren sehen und sind überzeugt, dass er wieder zu alter Stärke zurückkehrt. Wir geben ihm aber auch die Zeit dafür“, betont Christoph Roquette. „Sehr glücklich“ sei er über Barnes‘ Verpflichtung, sagt der Sportliche Leiter, der US-Amerikaner ist fest als Leistungsträger eingeplant. Barnes sagt von sich selbst: „Ob in meiner Saison mit den Towers oder vorher: Ich war immer ein Spieler, der Führungsaufgaben übernommen hat, der eine gute Beziehung zu seinen Mannschaftskollegen hatte und versucht hat, ein Vorbild zu sein. Das kommt bei mir ganz natürlich.“

In Hamburg bleiben zu können, wo er mit Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Sohn wohnt, habe zweifellos eine Rolle bei der Entscheidung zugunsten des SC Rist gespielt, sagt Barnes. Und auch für den SC Rist gereicht das natürlich zum Vorteil: „Er kennt sich in Hamburg aus und braucht keine Eingewöhnungszeit“, so Roquette. Zwar stammt Barnes aus Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama, doch: „Hamburg ist für mich inzwischen wie ein zweites Zuhause“, so der 28-Jährige. Arbeitete er in den vergangenen Monaten ­mal nicht ­­­in Halle oder Kraftraum, war er für die Towers unter anderem in Schulen unterwegs und brachte Kindern Basketball nahe. „Das war eine tolle Erfahrung und während dieser schwierigen Zeit auf jeden Fall ein positiver Aspekt“, sagt Barnes.

Seine College-Laufbahn führte ihn zunächst zu Tennessee Tech in die NCAA Division 1, sein Abschlussjahr verbrachte er dann an der Lee University (ebenfalls im US-Bundesstaat Tennessee) und spielte für die „Flames“ in der NAIA, ehe er ein Angebot aus Deutschland annahm. „Wir haben in der ProA bei Paderborn und Hamburg gesehen, was Will in der Lage ist, auf dem Parkett zu leisten“, sagt Roquette. In Paderborn erzielte Barnes in seinem ersten Jahr als Profi pro Einsatz 18,8 Punkte, 3,5 Rebounds und 3,4 Assists. Anschließend folgte der Wechsel nach Hamburg. Auch bei den Towers schlug er voll ein und kam in 28 ProA-Spielen auf 13,8 Zähler pro Partie. Darüber hinaus sammelte Barnes durchschnittlich 3,1 Rebounds ein und verteilte 2,5 Assists. Mit 42 getroffenen Dreiern war er zudem der erfolgreichste Distanzschütze der Towers.

(SC Rist Wedel)