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Gintvainis kehrt in die Heimat zurück

Jokubas Gintvainis wird Jenas Zweitliga-Basketballer auf eigenen Wunsch verlassen und in seine Heimat zurückkehren. Der junge Litauer bat die Ostthüringer aus persönlichen Gründen um die Auflösung seines bis Saisonende laufenden Vertrages. Science City Jena entsprach der Bitte des litauischen U20-Nationalspielers unter Berücksichtigung der zu erwartenden Spielanteile, wollte dem sympathischen Blondschopf keine Steine in den Weg legen. Mit Brady Morningstar, Lars Wendt und der Nachverpflichtung David Hicks verfügen die Saalestädter über ein qualitativ starkes Trio, welches die Aufbauspieler-Position auch in der Breite ausfüllt.

Der 20-jährige Balte wechselte vor Spieljahresbeginn vom litauischen Club BC Lietkabelis an die Saale, kam im Saisonverlauf bei durchschnittlich 17 Minuten Einsatzzeit auf 5,3 Punkte und 2,7 Assists pro Partie. Am zurückliegenden Wochenende überzeugte „Jakis“ Gintvainis zum Gastspiel beim ProA-Tabellenführer in Würzburg noch einmal im Jenaer Trikot mit 15 Punkten und einer 75prozentigen Dreierquote. Jenas Basketballer wünschen Jokubas Gintvainis für seine private und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und sind davon überzeugt, dass seiner zukünftigen Entwicklung bei weiterer kontinuierlich guter Arbeit nichts entgegensteht.

 

(Science City Jena)

Litauischer U20-Nationalspieler wechselt nach Jena

Mit der Verpflichtung des erst 20-jährigen Litauers Jokubas Gintvainis bleibt Science City Jena seiner Maxime treu, talentierten Nachwuchs zu fördern und behutsam an den Profisport heranzuführen. Die Thüringer einigten sich mit dem zuletzt erfolgreich für die Litauische U20-Nationalmannschaft startenden Balten auf einen Vertragsunterschrift. Der 1,91m große Gintvainis soll zusammen mit Lars Wendt im Jenaer Spielaufbau die Fäden ziehen. In den vorangegangenen Wochen sicherte sich der Nationalspieler mit der U20-Auswahl bei der Europameisterschaft auf Kreta in einem umkämpften Duell gegen Gastgeber Griechenland den 5.Platz. Im Verlauf des dramatischen 77:73-Sieges seines Teams reihte sich Jokubas Gintvainis mit sieben Punkten, fünf Assists und vier Rebounds in eine geschlossene Mannschaftsleistung der Balten ein.

„Ich bin durch meinen Onkel im Alter von acht Jahren zum Basketball gekommen. Vom ersten Training an war ich mit dem Basketball-Virus infiziert und kann mir mittlerweile ein Leben ohne diesen Sport nicht mehr vorstellen“, sagt Gintvainis. „Natürlich freue ich mich auf die Aufgabe bei Science City Jena, bin sehr gespannt auf die Stadt und die Fans in Deutschland. Es ist meine erste Station im Ausland. Auch wenn es für mich sicher nicht immer ganz einfach laufen wird, will ich als Spieler und Mensch an den neuen Erfahrungen und Herausforderungen wachsen. Ich bin bereit alles zu tun um Spiele zu gewinnen und davon überzeugt, dass auch mein neues Team ebenfalls alles geben wird um eine erfolgreiche Saison zu absolvieren“, sagte Gintvainis in seinem ersten Statement.

Befragt über seine neue sportliche Heimat muss sich der hochgewachsene Aufbauspieler bis zu seiner Ankunft Mitte August noch auf das Internet verlassen. „Ich weiß noch nicht allzu viel über Deutschland. Das Land verfügt über eine starke Wirtschaft, die Leute sind immer pünktlich und die Fußballer sind zuletzt Fußball-Weltmeister geworden. In den letzten Tagen habe ich die Teamstatistiken der vergangenen Saison studiert, außerdem geschaut, wo sich Jena auf der Deutschlandkarte befindet. Das sieht nach einer vielversprechenden Aufgabe aus, auf die ich mich jetzt schon freue“. Nach seinen ersten drei Jahren, die Gintvainis beim BC Sakalai in Vilnius absolvierte, wechselte der U20-Nationalspieler im Sommer 2013 zum BC Lietkabelis nach Panevėžys, in die fünftgrößte Stadt des Landes, die sich zwischen den beiden Hauptstädten Vilnius (Litauen) und Riga (Lettland) befindet.

„Jokubas ist mir in mehreren Videos positiv aufgefallen, Spiele in denen ich eigentlich andere Akteure beobachten wollte. Mir hat sofort gefallen was ich von ihm gesehen habe und so kam im Anschluss schnell der Kontakt zustande. Er verfügt trotz seines Alters bereits über eine hohe Spielintelligenz. Seine Stärken liegen sicherlich im Pick and roll. Er hat eine sehr ordentliche Europameisterschaft abgeliefert und ist ein junger Spieler mit viel Entwicklungspotential. Jokubas wird bei seiner ersten Auslandserfahrung zwar sicher etwas Zeit brauchen um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass er für unser Team zusammen mit Lars Wendt im Spielaufbau einen guten Job machen wird“, so Science-City-Trainer Björn Harmsen.

 

(Science City Jena)