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Globig und Nester ergänzen Herzöge-Kader

Diese Woche kam es ganz dick für die MTV Herzöge Wolfenbüttel. Zusätzlich zu Tobi Tessmann, der gegen Iserlohn aufgrund einer Fußverletzung pausieren musste, fielen unter der Woche zumindest teilweise auch Adrian Didovic, Lars Lagerpusch, Yassin Mahfouz, Tobi Welzel, Marius Pöschel und Travis Smith aus.

Am härtesten erwischt hat es Smith. Der 24-Jährige, der gegen Iserlohn mit 15 Punkten und sechs Assists ein bärenstarkes Spiel ablieferte, wurde noch am Samstagabend im Wolfenbütteler Krankenhaus aufgrund einer Platzwunde im Gesicht genäht. Als ob das noch nicht genug wäre wurde nach einer Kernspintomografie nun auch noch ein Bänderriss im Sprunggelenk festgestellt, der ihn für voraussichtlich mindestens fünf Wochen außer Gefecht setzt.

Ebenfalls nicht gegen Bochum spielen wird Lars Lagerpusch, der aufgrund anhaltender Adduktorenprobleme eine Woche Pause verordnet bekommen hat. Auch bei Tobi Tessmann ist ein Spieleinsatz ausgeschlossen. Glücklicherweise hat sich seine Fußverletzung jedoch „nur“ als kleine Risse in einzelnen Mittelfußknochen herausgestellt, die mittels Physiotherapie behandelt werden können.

Vollständige Entwarnung gab es dagegen bei Yassin Mahfouz. Der Neuzugang aus Chemnitz hatte sich im Iserlohn-Spiel eine Knieblessur zugezogen, bekam von Teamarzt Dr. Frank Kirstein jedoch grünes Licht. Noch unsicher im Hinblick auf Samstag ist das Mitwirken von Tobi Welzel, Marius Pöschel und Adrian Didovic, die sich unter der Woche alle mit unterschiedlichen Krankheiten herumplagten.

Die Herzöge-Verantwortlichen haben kurzfristig reagiert und die beiden Wolfenbütteler Nachwuchs-Talente Carlo Nester (18) und Kai Globig (17) mit einer Spielerlizenz für die ProB ausgestattet. Dazu Trainer Ralf Rehberger: „Kai und Carlo sind im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten seit der Saisonvorbereitung bei uns dabei, aufgrund der aktuellen Situation rücken sie nun fest ins Team.“

Für Nicolas Grundmann, Bundesliga-Beauftragter der MTV Herzöge, ein logischer Schritt: „Die besten Talente der Region werden bei uns immer eine Chance erhalten. Leider gibt es aktuell nur wenige junge Spieler, bei denen sowohl Talent als auch Motivation stimmen – Kai und Carlo haben sich diese ‚Beförderung’ hart erarbeitet und definitiv verdient.“