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Titans fortan ohne US-Duo Holt/Pressley

Dresden Titans in verbleibenden Saisonspielen ohne die beiden US-Amerikaner Randal Holt und Jervon Pressley | Samstagabend Auswärtspartie in Kirchheim.

Die Dresden Titans werden fortan ohne Randal Holt und Jervon Pressley auflaufen. Beide US-Profispieler und der Klub verständigten sich einvernehmlich auf eine sofortige Vertragsauflösung.

„Nach der desolaten Niederlage am Dienstag zu Hause gegen Nürnberg hatten wir am Mittwoch ein langes Gespräch mit dem gesamten Team und dem Trainerstab. Im Zuge dessen sind wir gemeinsam mit Randal und Jervon zu dem Entschluss gekommen, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist“, erklärt Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald die Entscheidung.

Die beiden US-Amerikaner haben sich bereits von ihren Mannschaftskollegen verabschiedet. In den verbleibenden Saisonspielen der 2. Basketball-Bundesliga ProA werden sich die Dresden Titans nunmehr der Realität stellen.

„Solange der Klassenerhalt rechnerisch noch möglich ist, werden wir alles dafür geben. Aber viel wichtiger ist für uns, dass wir als Mannschaft wieder zu einer Einheit zurückkehren, die bis zum letzten Hemd alles geben will. So ein Auftritt wie am Dienstag können und werden wir nicht tolerieren“, so Krautwald weiter. „Wir nehmen die Spieler nun in die Pflicht, Herz und Leidenschaft für ihren Sport zu zeigen, so dass Fans, Partner und auch die zahlreichen Helfer rund ums Team auch unabhängig von Ergebnissen wieder stolz auf sie sein können.“

Nichtsdestotrotz bedanken sich die Dresden Titans bei Randal Holt und Jervon Pressley für ihr Engagement und wünschen beiden alles Gute für die Zukunft. Besonders Aufbauspieler Holt hat die vergangene Saison von Dresdens Basketballern geprägt und soll dem Publikum in guter Erinnerung bleiben. Mit einem Schnitt von 22 Punkten hatte der 25-Jährige erheblichen Anteil am ProA-Aufstieg. Für Center Jervon Pressley war Dresden indes die erste Profistation in Europa, nachdem der 23-Jährige für sein College (Hampton University) auflief. In Elbflorenz war Pressley jedoch vom Verletzungspech verfolgt und absolvierte nur zehn von möglichen 19 Saisonspielen.

Unterdessen findet heute Abend das Abschlusstraining für die Auswärtspartie am Samstag in Kirchheim (Tipp-Off 19:30 Uhr) statt. Gegen den Tabellendritten aus Baden-Württemberg kann Head Coach Liam Flynn auf den wiedergenesenen David Sturner zurückgreifen. Noch am Dienstag musste der Forward/Center aufgrund von Knieproblemen kurzfristig pausieren. Beim Hinspiel – damals das erste ProA-Match der Titans überhaupt – unterlagen die Sachsen mit 90:92 durch einen Wurf in letzter Sekunde. Nach einer kurzen Schwächephase im Dezember haben die „Ritter“ ihren Rhythmus wiedergefunden und im neuen Jahr zwei Siege einfahren können (Paderborn, Hamburg). Beim Überraschungsteam der ProA wissen vor allem Topscorer Jonathon Williams (18,4 Pkt./6,3 Reb.) und Point Guard Carrington Love zu überzeugen.