Marvin Möller bleibt Dragons erhalten

Die Artland Dragons haben den Vertrag von Marvin Möller um ein weiteres Jahr verlängert. Das aus der Jugendabteilung des QTSV stammende Eingewächs geht somit in seine zweite volle Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ist das insgesamt siebte Mitglied des Quakenbrücker Kaders für die anstehende Spielzeit 2021/22.

„Wir freuen uns sehr drüber, zukünftig auch weiter mit Marvin Möller zusammenarbeiten zu können. Er ist das beste Beispiel dafür, wie weit man es mit Fleiß, Ehrgeiz und harter Arbeit bringen kann und steht darüber hinaus sinnbildlich für die Philosophie unseres Vereins. Wir sehen in ihm noch eine Menge Entwicklungspotenzial und sind gespannt, wohin sein Weg bei den Dragons in der neuen Saison führen wird“, sagt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
Dass Möller jedoch nicht ausschließlich ein talentierter Jugendspieler ist, sondern darüber hinaus auch eine legitime Option in der Rotation eines ProA-Playoffteilnehmers darstellt, bewies der 18-jährige bereits in der abgelaufenen Spielzeit. Zuletzt absolvierte der Shooting Guard insgesamt acht Kurzeinsätze in Deutschlands zweithöchster Basketball-Spielklasse, ganz besonders dürften ihm dabei die beiden Post-Season-Auftritte gegen die ROSTOCK SEAWOLVES und die Bayer Giants Leverkusen in Erinnerung geblieben sein. Innerhalb von 24 Sekunden überzeugte der 1,90 Meter große Möller beispielsweise in Rostock mit giftiger Defense, zwang seinen Gegenspieler zum Rückspiel und dem damit einhergehenden Ballverlust, und stellte so seinen Wert für das Quakenbrücker Team unter Beweis. In der regulären Saison war er dazu gegen den späteren Meister und Aufsteiger aus Heidelberg für fünf Punkte in knapp zwei Minuten gut und offenbarte so auch seine Qualitäten in der Offensive.

„Marvin ist ein wirklich extrem disziplinierter Spieler. Wenn man ihm als Coach eine Aufgabe überträgt, setzt er diese stets richtig und gewissenhaft um. Der Umgang mit ihm ist wirklich sehr angenehm, er hört gut zu und kennt seine Rolle, weshalb ich mich sehr auf die neue Saison mit ihm freue“, erklärt Dragons-Headcoach Tuna Isler und ergänzt: „In den Trainingseinheiten hält er das Niveau durch hundertprozentigen Einsatz stets hoch, dazu hat er auch in den bisherigen Pflichtspielauftritten seinen Wert für unsere Mannschaft demonstriert. Der Übergang vom Jugend- in den professionellen Herrenbasketball ist erfahrungsgemäß nicht immer leicht, Marvin hat ihn in der zurückliegenden Spielzeit jedoch exzellent gemeistert.“
Marvin Möller ist neben Adrian Breitlauch, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf, Leon Okpara und Jonas Weitzel der siebte Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle | Foto: Artland Dragons

Von den Knights an die Saale: Science City Jena verpflichtet Nico Brauner

Nach bereits bestehenden Verträgen sowie Vertragsverlängerungen steht nun auch der erste Neuzugang von Science City Jena fest. Die Thüringer verpflichten Nico Brauner und verständigten sich mit dem Combo-Guard auf einen 1-Jahresvertrag inkl. Option. Der 26-jährige Ex-Ritter wechselt vom Zweitliga-Konkurrenten aus Kirchheim an die Saale und wird im Backcourt der Thüringer zum Einsatz kommen. Während der gebürtige Wiesbadener variabel auf beiden Guard-Positionen auflaufen kann, ist es seine Flexibilität, mit der Cheftrainer Domenik Reinboth die ‚kleinen Positionen‘ seines Kaders verstärken will.

„Ich war eigentlich in Verhandlungen mit anderen Clubs, als mir mein Agent mitteilte, dass Science City Jena Interesse an meiner Verpflichtung hätte. Nach einem wirklich guten Gespräch mit Domenik Reinboth haben wir anschließend Nägel mit Köpfen gemacht“, sagt Nico Brauner in seinem ersten Statement. „Zum einen war es ein gutes Angebot, auf der anderen Seite ist Jena eine junge und lebendige Studentenstadt, was mir persönlich wichtig war und sehr gefällt. Ich studiere selbst an der Fernuni Hagen und fand die Idee super, in einer Stadt zu spielen und zu leben, in der es viele andere Studenten gibt. Ich hatte mich im Vorfeld erkundigt und viele positive Dinge über Jena gehört. Zudem sind die Strukturen sowie das sportliche Umfeld des Clubs sehr professionell. Mit Blick auf Ziele und Erwartungen möchte ich persönlich an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen. Für einen Verein der Playoff-Ambitionen hat, sollte es eigentlich immer darum gehen, Meisters werden zu wollen und dementsprechend dafür zu kämpfen. Sobald man in den Playoffs landet, werden die Karten sowieso noch einmal neu gemischt“, so Brauner abschließend.

„Mit Nico konnten wir einen zweitligaerfahrenen Spieler von unserem Programm überzeugen, der sich hinsichtlich seiner Leistungen in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert hat. Wir verpflichten mit ihm einen starken Verteidiger, der in der letzten Saison auch offensiv noch einmal einen Schritt nach vorn machen konnte“, sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth. „Er war einer unserer Wunschspieler, wird für das Team eine absolute Bereicherung darstellen und ist in der Reihe unserer Neuverpflichtungen das erste wichtige Puzzleteil. Nico ist flexibel einsetzbar und wird in unserem Kader als Combo-Guard eingeplant. Wir freuen uns sehr, dass er sich, obwohl er von namhafter Konkurrenz umworben wurde, letztendlich für Science City entschieden hat“, so Domenik Reinboth abschließend.

Während Nico Brauners Basketball-Karriere in der Jugendabteilung des BC Wiesbaden begann, folgte 2010 der Wechsel in die NBBL-Auswahl des ASC Theresianum Mainz. Von einem Austauschjahr an der Hemlock High School im Great Lake State Michigan unterbrochen, streifte er nach seiner Deutschland-Rückkehr erneut das Trikot der Mainzer über, diesmal jedoch als 19-Jähriger im Herrenbereich des ASC in der Basketball-Regionalliga Südwest. In der darauffolgenden Saison kletterte Nico Brauner eine sportliche Liga nach oben, um in der ProB-Saison 2014/2015 an der Seite des Ex-Jenaers Max Ugrai (2017/2018) für die TG Würzburg aufzulaufen. Als Trainer der Unterfranken fungierte damals mit Trainer Sören Zimmermann ein an der Saale ebenfalls nicht unbekanntes Gesicht.

Es folgten vier studienbedingte Basketball-Jahre in der kanadischen Provinz Nova Scotia, in denen er anteilig für die Cape Breton University (2015 bis 2017) sowie die Saint Mary’s University (2017 bis 2019) auf Korbjagd ging. Nach seiner Rückkehr aus Halifax 2019 unterschrieb der zu diesem Zeitpunkt 24-Jährige beim VfL Kirchheim Knights, bei denen er sich im Verlauf der beiden zurückliegenden Spieljahre vom defensivstarken Rotationsspieler zu einem offensiven Impulsgeber entwickeln konnte. Ende August 2020 warf ihn zwar zunächst ein Mittelfußbruch zurück, doch auch diese Herausforderung kompensierte Brauner, der in der ProA-Saison 2020/2021 mit den Kirchheim Knights in die Playoffs einzog.

Quelle | Foto: Science City Jena

Nico Funk verlängert – Herren ll startet in die Vorbereitung

Auch in der Saison 2021/22 können die „Giganten“ auf die Dienste von Nico Funk zurückgreifen. Der Aufbauspieler bleibt weiterhin Bestandteil der BAYER GIANTS. Des Weiteren wird der Münsteraner auch für die Herren ll in der 1. Regionalliga West auflaufen.

Für Funk endet ein Jahr mit vielen Auf und Abs. Im Sommer 2020 nach Leverkusen gekommen, etablierte sich der 20-Jährige schnell als Stütze der zweiten Mannschaft. Doch nicht nur in der Regionalliga wusste Funk zu überzeugen, auch im Team von Coach Hansi Gnad erhielt der Guard Spielzeit. Seinen besten Auftritt zelebrierte Nico beim 97:82-Heimsieg über das TEAM EHINGEN URSPRING, als er mit acht Assists zu glänzen wusste. Im Anschluss daran stand der Point Guard immer seltener auf dem Parkett, was vor allem mit einigen Verletzungen zu tun hatte.

Mit voller Kraft möchte Nico in die Saison 2021/22 starten: „Trotz meiner Verletzungssorgen in den vergangenen Monaten bin ich recht zufrieden mit meinem Einstand in Leverkusen. Ich wurde vom gesamten Umfeld sehr offen aufgenommen und hab mich gleich sehr wohl bei den GIANTS gefühlt. Für mich ist BAYER aktuell die beste Option um mich weiterzuentwickeln und als Spieler weiter zu reifen. Ich freue mich, verbunden mit der Hoffnung verletzungsfrei zu bleiben, auf das kommende Jahr. Ich will die erlittenen Blessuren hinter mir lassen und mich voll auf die neue Saison konzentrieren.“

Nicht nur in der ProA wird Nico Funk auflaufen, sondern auch in der 1. Regionalliga West für den TSV Bayer 04 Leverkusen ll. Die Mannschaft von Trainer Karsten Schul ist wieder in das Training eingestiegen: „Es heißt für uns, langsam wieder in Tritt zu kommen und eine gewisse Routine entwickeln“, so Schul. „Der aktuelle Plan sieht vor, dass wir zwei- bis dreimal die Woche trainieren und uns auf die neue Saison vorbereiten. Dabei stehen vor allem individuelle Einheiten im Mittelpunkt.“

Aktuell stehen neben Nico Funk auch Lennard Winter, Thomas Fankhauser und Melvin Jostmann als Akteure der H2 fest. Weitere Neuigkeiten in Sachen Personal gibt es in den kommenden Wochen.

Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22 (Stand 18.06.2021): Nico Funk, Quentin Goodin, Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Der erste Import 20/21! Phoenix verpflichtet Shawn Occeus

Der erste Importspieler für die Saison 2021/22 steht bereits fest: Der US-Amerikaner Shawn Occeus wechselt aus der NBA G-League von den Rio Grande Valley Vipers an die Volme und beginnt hier seine Profikarriere in Europa. Occeus ist ein echter Allrounder.

Der 23-Jährige soll bei den Feuervögeln nicht nur in der Offensive die Fäden in der Hand halten, sondern auch in der Defensive Akzente setzen. „Er ist da ein echter Beißer und kann variabel gegen verschiedene Spielertypen eingesetzt werden“, freut sich Phoenix-Headcoach Chris Harris auf den Neuzugang, den er bereits im vergangenen Jahr auf dem Zettel hatte. Damals ist es aufgrund seiner G-League-Verpflichtungen und den besonderen Corona-Auflagen nicht zu einem Wechsel gekommen, jetzt konnten sich beide Seiten aber frühzeitig über alle Modalitäten einigen.

Der in Florida geborene Shooting Guard hat in jungen Jahren vor allem an der Grandview Preparatory High School in Boca Raton auf sich aufmerksam gemacht. In der Saison 2015/16 führte er sein Team mit durchschnittlich 19,5 Punkten, 9,4 Rebounds, 4,5 Assists und 1,2 Steals pro Spiel zur Meisterschaft in Florida.

Nach seinem Wechsel zu den „Huskies“ der Northeastern University glänzte er nicht nur als Scorer (Career High am 22. Februar 2018: 24 Punkte, davon vier Dreier, gegen Towson), sondern auch als Verteidiger – in der Folge wurde er zum CAA Defensive Player of the Year gewählt. In seiner letzten Saison bei Northeastern führte Shawn Occeus sein Team mit 9,9 Punkte, 2,7 Rebounds und 1,9 Assists pro Spiel ins NCAA-Turnier.

Seit der Saison 2019/20 läuft er für die Rio Grande Valley Vipers in der G-League auf, wo er in der Regular Season zuletzt pro Spiel 25 Minuten auf dem Parkett stand (Playoffs: 29 Minuten) und sich vor allem als reboundstarker Guard auszeichnete (3,5 Reb./Spiel). Occeus erzielte zudem durchschnittlich 6,4 Punkte, legte 1,7 Assists auf und kam auf 1,1 Steals.

Headcoach Chris Harris: „Shawn ist defensiv granatenstark, aber auch sehr schnell im Fast-Break, den er gerne mit seiner ganzen Athletik spektakulär abschließt. Seine Wurfquote mag in der vergangenen Saison nicht so hoch gewesen sein, aber man sollte das hohe Niveau und die Gegner nicht vergessen, gegen die er in der G-League gespielt hat. Wir erwarten definitiv, dass er bei uns ein absoluter Leistungsträger wird.“

STECKBRIEF

Name: Shawn Occeus
Nationalität: USA
Geburtstag: 15. Dezember 1997 in Boca Raton, Florida
Position: Shooting Guard
Größe: 1,93 m
Gewicht: 95 kg

DAS TEAM 2021/22

Dominik Spohr, Javon Baumann, Marcel Keßen, Paul Giese, Jordan Iloanya
Neuzugang: Shawn Occeus (Rio Grande Valley)
Abgänge: Jannik Lodders (Karriereende), Joel Aminu (Brose Bamberg)

Quelle| Foto: Phoenix Hagen

Senkrechtstarter Raiquan Clark unterschreibt bei den Panthers

Mit Raiquan Clark steht der nächste hochkarätige Neuzugang der wiha Panthers für die kommende Saison fest. Der 25-jährige Amerikaner kann eine außergewöhnliche Collegekarriere aufweisen und bringt die nötigen Attribute mit, um seine Aufstiegsgeschichte auch in Deutschland fortzuschreiben.

In den vergangenen Wochen hat Panthers-Trainer Alen Velcic mehrfach betont, dass die wiha Panthers aktuell ein neues Level an Wertschätzung in Spieler- und Agentenkreisen erfahren. Es hat sich längst in der Szene herumgesprochen, dass lernwillige Spieler in Schwenningen große Entwicklungsschritte machen können. Nachdem Rasheed Moore im vergangenen Sommer nach drei Jahren im Schwarzwald der Sprung in die Basketball Bundesliga gelang, haben in dieser Woche zwei weitere Ex-Panther Erstligaverträge unterzeichnet. Leon Friederici wechselt zu Syntainics MBC nach Weißenfels und Courtney Stockard schließt sich Bundesligaaufsteiger MLP Academics Heidelberg an.

Für das Basketballprogramm in Schwenningen sind solche Wechsel ein Kompliment. Dennoch gilt es nach Abgängen von Leistungsträgern, die im Kader entstandenen Lücken zu schließen und große Fußstapfen neu auszufüllen. Ein Spieler, der die Qualitäten mitbringt, um der nächste Senkrechtstarter aus dem Panthers-Programm zu werden, ist Raiquan Clark. Der Small Forward hat einen Einjahresvertrag bei den Doppelstädtern unterschrieben und passt spielerisch als vielseitiger Forward perfekt ins Schwenninger Konzept.

Dass Clark eines Tages eine Profikarriere im Basketball einschlagen würde, schien lange Zeit ungewiss. Trotz guter Statistiken in seinen letzten High School-Jahren erhielt Clark seinerzeit kein einziges Stipendienangebot von Division 1-Colleges. Um auf sich aufmerksam zu machen, schrieb er in tagelanger Fleißarbeit über 1000 Colleges an. Doch die Mühe blieb vergebens und der aus dem US-Staat Connecticut stammende Clark musste sich zunächst als „normaler“ Student an der Long Island University einschreiben. Seiner Mutter gab er das Versprechen, sich ein Stipendium nachträglich zu erarbeiten. Tatsächlich gelang es dem 1,98 großen Flügelspieler, sich als sogenannter „Walk on“, als nicht rekrutierter Spieler ins Team zu spielen und sich das ersehnte Stipendium zu sichern.

Doch die kleine Erfolgsgeschichte nimmt plötzlich immer größere Dimensionen an, als Clark bereits in seinem zweiten kompletten Jahr zum Leistungsträger wird und durchschnittlich 17 Punkte und 7 Rebounds beisteuert. Im NEC-Tournament Finale legt er zum Sieg 20 Punkte auf und führt die LIU Sharks bis ins NCAA Turnier. In den darauffolgenden Spielzeiten verbessert er stets seinen Punkteschnitt (zuletzt 19,5 Zähler) und wird in zwei aufeinanderfolgenden Jahren ins First-Team All-NEC gewählt. Am Ende seiner Collegekarriere wird der Small Forward, dem niemand ein Stipendium geben wollte, mit über 2000 erzielten Punkten der beste Scorer in der fast hundertjährigen Geschichte seiner Universität. Im vergangenen Sommer hoffte Clark lange auf die Chance bei einem NBA-Team und plante in der G-League aufzulaufen. Nachdem der Start der Liga aber Corona-bedingt zunächst verschoben wurde und dann nur wenige Kaderplätze zur Verfügung standen, ging Clark leer aus. Nun will der 25-Jährige bei den wiha Panthers durchstarten und beweisen, dass seine „Cinderella story“ in Europa fortgeschrieben werden kann.

Panthers-Head Coach Alen Velcic schwärmt in höchsten Tönen von seinem jüngsten Neuzugang: „Raiquan Clark erinnert mich mit seinem athletischen Zug zum Korb, der guten Übersicht und Führungsqualität an Rasheed Moore. Neben seiner basketballerischen Klasse hat mir Raiquans Arbeitseinstellung imponiert. Er hat sich stets durchgebissen und durch harte Arbeit alle Zweifler und Skeptiker widerlegt. Im Grunde trägt er die Panthers-DNA bereits in sich und wir freuen uns sehr darüber, einen so talentierten Spieler in unserer Mannschaft zu haben.“

„Nach dem ersten Gespräch mit Coach Velcic war für mich klar, dass ich in Schwenningen spielen möchte“, betont Raiquan Clark. „Seine Gewinnermentalität und Hingabe für den Sport sind etwas, in dem ich mich wiedererkannt habe und von dem ich ein Teil sein will. Als Spieler zählen für mich nur Siege und ich bin überzeugt davon, dass wir eine sehr erfolgreiche Saison spielen werden.“

Raiquan Clark
Geburtstag: 01.01.1996
Größe: 1,98 Meter
Gewicht: 88 Kilogramm
Position: Small Forward

Raiquan Clark ist der sechste Spieler im Panthers-Kader für die Spielzeit 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, zu dem bereits Chris Frazier, Lamonte Bearden, Luka Dolman, Till Isemann und Leon Hoppe gehören.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen / FOTO: www.liuathletics.com

Uni Baskets präsentieren ersten Neuzugang für die Saison 2021/22: Lars Lagerpusch feiert Comeback in Paderborn

Paderborn, 18. Juni 2021 – Die Uni Baskets Paderborn geben den ersten prominenten Neuzugang im Kader für die kommende ProA-Saison 2021/22 der Barmer 2. Basketballbundesliga bekannt: Der 23jährige deutsche Flügelspieler Lars Lagerpusch unterzeichnete einen Einjahresvertrag und wird bei den Ostwestfalen nach längerer Verletzungspause sein Comeback starten.


Lars Lagerpusch gilt als spielintelligenter Big Man mit einer trotz seines jungen Alters beeindruckenden Basketball-Vita: Aufgewachsen in Braunschweig, durchlief er zehn Jahre lang erfolgreich das Basketballprogramm des heimischen BBL-Clubs Basketball Löwen Braunschweig. Sein Vater Frank spielte in den 1980er Jahren Basketball in der ersten und zweiten Bundesliga und förderte ihn als Jugendtrainer. Der mittlerweile 2,05 Meter große und 110 Kilogramm schwere Power Forward lief bereits als 16-Jähriger regelmäßig für den Braunschweiger Kooperationspartner Wolfenbüttel in der ProB-Liga auf und debütierte ein Jahr später in der Bundesliga. Lagerpusch wurde für sämtliche Jugendnationalmannschaften nominiert und erzielte dort einige Erfolge: Im Frühjahr 2016 gewann er mit der deutschen U18-Nationalmannschaft das prestigeträchtige Albert-Schweitzer-Turnier in Mannheim. Bei der U20-Europameisterschaft in Chemnitz im Sommer 2018 galt er als einer der Leistungsträger der deutschen Mannschaft und gewann mit ihr die Bronzemedaille – einer der größten Erfolge für eine männliche deutsche Basketball-Nachwuchs-Nationalmannschaft. Lagerpusch verbuchte im Turnierverlauf 7,9 Punkte sowie 4,4 Rebounds pro Spiel. Spätestens seit diesem Zeitpunkt galt er als einer der talentiertesten Spieler im deutschen Basketball auf den Positionen Power Forward und Center. Im Dezember 2019 wechselte er zum Paderborner Ligakonkurrenten Science City Jena. Dort bremste ihn nach vier Kurzeinsätzen eine Knieverletzung aus. Im Sommer 2020 unterzeichnete er beim ProA-Ligisten wiha Panthers Schwenningen, kam jedoch aufgrund anhaltender Reha-Maßnahmen nicht zum Einsatz. Der Vertrag wurde Anfang Dezember 2020 aufgelöst. Lagerpusch absolvierte seitdem ein langes, erfolgreiches Aufbautraining in seiner Braunschweiger Heimat und will nun bei den Uni Baskets Paderborn sein Comeback in Angriff nehmen.


Paderborns Headcoach Steven Esterkamp sieht in ihm eine echte Perspektivverpflichtung mit hohem Potential: „Ich freue mich sehr darauf, mit Lars zu arbeiten, um ihn für diese Saison wieder auf seine Normalform zu bringen. Wenn dieser Prozess gut läuft, haben wir mit ihm einen starken Spieler und einen echten Leader für die Mannschaft gewonnen. Lars ist hoch motiviert, wieder zu spielen, und hat sein Potential bereits vor seiner Verletzungspause bewiesen. Er wird bei uns zusammen mit Jens Großmann auf der 4er Position für Wirbel sorgen.“


Dominik Meyer, Geschäftsführer der Uni Baskets Paderborn, freut sich sehr, dass das Comeback Lagerpuschs in Paderborn stattfinden wird: „Wir sind froh, dass wir Lars für unser Team gewinnen konnten, und dass Steven ihn überzeugen konnte, sein Comeback hier bei den Baskets zu starten. Natürlich wird es nicht einfach für ihn: Er hat eine schwere Verletzung und eine schwierige Zeit mit anstrengenden Reha-Maßnahmen und kleineren Rückschlägen hinter sich. Aber er ist jetzt soweit und hochmotiviert, wieder voll einzusteigen. Deswegen werden wir alles dafür tun, dass er wieder zu seiner früheren Form und mit Freude zurück ins Spiel findet. Wir wollen ihn dahin bringen, dass er seine Karriere, die ja absolut vielversprechend begann, bei uns erfolgreich fortsetzen kann. Lars galt vor seiner Verletzung nicht umsonst als einer der talentiertesten deutschen Nachwuchsspieler und genießt immer noch einen sehr guten Ruf in der Basketballszene. Deswegen bin ich einfach glücklich, dass wir ihn nach Paderborn lotsen konnten, und hoffe, dass er hier zurück zu alter Stärke finden wird. Und wir dürfen nicht vergessen, dass er ja noch ein richtig junger Typ ist – da schlummert noch einiges an Entwicklungspotential in ihm. Ich bin überzeugt, dass wir ihn wieder komplett fit kriegen und hier viel Freude an ihm haben werden!“


Lars Lagerpusch selbst fiebert seinem Comeback und dem Saisonstart mit seinem neuen Team hochmotiviert entgegen: „Ich bin voller Vorfreude auf die neue Herausforderung in Paderborn, besonders auf die Zusammenarbeit mit Coach Steven Esterkamp. Nach meiner Verletzung war es mir extrem wichtig, einen Verein zu finden, der mich auf dem Weg zu alter Stärke bestmöglich unterstützt. Steven kenne ich ja bereits aus meiner Zeit in Braunschweig. Nach den ersten Gesprächen mit ihm und der Geschäftsführung war mir dann schnell klar, dass ich diesen Schritt in Paderborn machen möchte. Ich freue mich auf meine Zeit hier in der Stadt und kann es kaum erwarten, dass die Saison endlich wieder losgeht. Hoffentlich dürfen wir wieder vor Publikum spielen!“

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Foto: wiha Panthers Schwenningen

Drachen verabschieden Spieler-Quartett

Die Artland Dragons werden in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die Dienste des Quartetts um Danielius Lavrinovicius, Gerel Simmons, Marius Lau und Quadir Welton verzichten müssen. Alle vier werden sich zukünftig neuen Herausforderungen fernab der Quakenbrücker Artland Arena stellen – die Beweggründe dafür sind allerdings vielfältig.

Der erste Abgang im Bunde ist ein Spieler, der mit dem Quakenbrücker Basketball bereits seit Jahren eng verbunden ist. Danielius Lavrinovicius kam im Alter von 17 Jahren aus seiner litauischen Heimat in die Burgmannstadt und bereicherte die verschiedenen Drachen-Teams seitdem auf der Position des Power Forwards. 2017 feierte er sein Profidebüt in der ProB, steigerte seine Rolle in der Mannschaft kontinuierlich von Jahr zu Jahr und kann nach fünf Spielzeiten auf 108 Pflichtspiele für die Dragons zurückblicken. Zuletzt stand der 22-jährige pro Partie knapp 22 Minuten auf dem Parkett und legte im Schnitt 6,6 Punkte 4,9 Rebounds und 1,3 Assists auf. „Daniel war in den vergangenen Jahren eine der prägenden Figuren der Artland Dragons. Er hat unseren Weg aus der ProB von Beginn an begleitet und sich mit seinen Leistungen auch außerhalb Quakenbrücks einen Namen gemacht. Manchmal ist es allerdings an der Zeit sich zu trennen und neue Pfade zu beschreiten, wozu sich beide Seiten nun entschieden haben. Wir danken Daniel für seinen Einsatz im Drachen-Trikot und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste. Er wird in Quakenbrück und in der Artland Arena immer herzlich Willkommen sein“, betont Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Und auch die Zeit von Gerel Simmons bei den Artland Dragons kommt nach einer Saison zu einem Ende. Die Verpflichtung des US-Amerikanischen Combo Guards im vergangenen Sommer entpuppte sich schnell als absoluter Glücksgriff, schließlich war Simmons von Beginn an einer der Leistungsträger im Team von Headcoach Tuna Isler und krönte sich nach Ablauf der Spielzeit verdientermaßen zum ProA-Topscorer. In 33 Einsätzen legte er im Schnitt 19,6 Punkte, 3,9 Assists und 3,5 Rebounds pro Partie auf und überzeugte dazu mit einer starken Dreierquote von 42,5 Prozent. „Gerel ist mit absoluter Sicherheit einer der herausragenden Spieler der vergangenen Dragons-Jahre. Er hatte einen maßgeblichen Anteil an unserem Playoff-Einzug, wodurch er immenses Interesse anderer Klubs auf sich gezogen hat, die nicht unserer Kragenweite entsprechen. Wir werden seinen Weg genau verfolgen und freuen uns darüber, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten durchweg gewinnbringend war“, so Kröger.

Die Drachen ebenfalls verlassen wird Marius Lau. Der 21-jährige stieß im November 2019 in den Quakenbrücker Profikader vor und stand seitdem in 18 Pflichtspielen für die Burgmannstädter auf dem ProA-Parkett. Zuvor durchlief Lau sämtliche Jugendmannschaften des QTSV und war ebenfalls für die YOUNG RASTA DRAGONS in der JBBL und NBBL aktiv. Doch nicht nur auf dem Spielfeld hinterließ der Small Forward seine Spuren: Maskottchen, Wischer, Fanclub-Mitglied, Trommler, Parkettaufbauer – es gibt quasi keine Aufgabe, die Lau bei den Dragons noch nicht innehatte. „Marius möchte seinen Fokus zukünftig auf andere Dinge, vor allem auf seine Ausbildung zum Erzieher, richten, wofür wir selbstverständlich volles Verständnis haben. Er ist ein waschechter Quakenbrücker Junge, den mit den Dragons eine einzigartige Geschichte verbindet – das wird immer so bleiben“, bekräftigt Kröger.

Der vierte Quakenbrücker Abgang ist Quadir Welton. Der US-Amerikaner stieß im vergangenen August als letzter Neuzugang zum Team von Cheftrainer Isler, aufgrund diverser Verletzungen kam der Center in der abgelaufenen Saison jedoch lediglich zu 22 Einsätzen im Drachen-Trikot. Welton schaffte es so nie in einen richtigen Rhythmus zu kommen, wenn er auf dem Parkett stand, überzeugte er allerdings vor allem mit enormem defensivem Einfluss. Im Schnitt kam Welton auf 6,3 Punkte und 5,6 Rebounds pro Partie. „Wir haben uns dazu entschieden uns auf der Center-Position neu aufzustellen und anderweitig zu orientieren. Auch bei Quadir bedanken wir uns für seinen Einsatz in der vergangenen Spielzeit und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, so Kröger abschließend.

Quelle | Foto: Artland Dragons

Sheldon Eberhardt wechselt den Klub

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2021/22 auf Sheldon Eberhardt verzichten. Der Allrounder schließt sich einem neuen Verein in Deutschland an.

Eberhardt wechselte im November 2019 vom Mitteldeutscher BC aus der easyCredit-BBL nach Leverkusen. Bei den „Riesen vom Rhein“ wurde der gebürtige Pforzheimer schnell zu einem wichtigen Akteur in Rotation von Headcoach Hansi Gnad. Bis zum Corona-bedingt vorzeitigen Ende der Saison 2019/20 erzielte der 25-Jährige in insgesamt 16 Einsätzen durchschnittlich 9,2 Punkte pro Spiel. Im Juni des Jahres 2020 verlängerte Sheldon seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Schnell wurde deutlich, dass Eberhardt einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung gemacht hat. In acht Begegnungen kam der Deutsch-Amerikaner auf jeweils mindestens 15 Zähler. Vor allem in den Playoffs lief es für den Flügelspieler exzellent. Mit 15,5 Punkten pro Partie war er der beste Scorer des 14-maligen Deutschen Meisters.

Nun bricht Eberhardt seine Zelte in Leverkusen ab und wird sich einem anderen deutschen Verein anschließen. Die BAYER GIANTS wünschen Sheldon für die kommende Saison 2021/22 alles Gute und vor allem beste Gesundheit. Danke, für deinen Einsatz!

Eine Alternative für die frei gewordene Position ist bereits in greifbarer Nähe: Die Verhandlungen mit einem deutschen Spieler auf der Position 2/3 stehen kurz vor dem Abschluss. Selbstverständlich halten wir unsere Fans und Sponsoren auf dem Laufenden.

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Point Guard mit Leader-Qualitäten wechselt zum TEAM EHINGEN URSPRING – Munis Tutu erster Neuzugang für die Saison 2021/22

Der Point Guard von TEAM EHINGEN URSPRING für die neue Saison kommt aus Kanada. Munis Tutu heißt der erste Neuzugang der Ehinger. Tutu ging von 2017 bis 2020 ans College in Kanada und studierte an der Carleton University. Dort duellierte er sich regelmäßig mit dem ehemaligen Urspringer Maximilian Eisele, der für die University of Calgary in der gleichen Liga spielte. „Über Max` Coach Dan Pearson bin ich auf Munis aufmerksam geworden. Nach intensiver Videoanalyse und vielen guten Gesprächen mit Munis war uns im Trainerteam klar, dass er genau der Mensch und Spieler ist, den wir für unsere Mannschaft wollen“, beschreibt Felix Czerny den Prozess der Verpflichtung.

Tutu erzielte in der Saison 2019/20 im Schnitt 10,9 Punkte, 3,5 Rebounds und 2,8 Assists pro Spiel. Dabei traf er 27,8 Prozent seiner Dreier für die „Ravens“ der Carleton University. „Ich freue mich enorm für EHINGEN URSPRING spielen zu dürfen. Ich denke, es ist eine tolle Situation für mich, ich bin sofort als Leader gefordert. Wir werden sehr viel Talent in der Mannschaft haben und wollen überraschen. Am Ende des Tages interessiert mich nur Eines: Ich will ich Spiele gewinnen“, macht Tutu klar.

„Mit Munis ist es uns gelungen, einen Anführer zu finden, der weiß wie man gewinnt. Er hat Charakter, er verteidigt und offensiv hat er großes Potential“, sagt Headcoach Felix Czerny. Die Carleton-Universität steht im kanadischen College-Sport für Erfolg. 15 der letzten 18 nationalen Titel gingen an die „Ravens“. Tutu selbst hat mit den Carleton Ravens in drei Saisons zwei U SPORTS National Championships gewonnen. Bilanz in drei Jahren: 66 Siege, 2 Niederlagen. „Es wird für mich ein Neubeginn sein und ein frischer Start – genau wie für Felix Czerny. Wenn wir zusammenwachsen, unsere Teamchemie stimmt und wir im Training hart arbeiten, wird es ein gutes Jahr für das Team und mich. Ich freue mich extrem auf die Reise mit Ehingen und Urspring“, sagt Tutu seinen Wechsel nach Deutschland.
Quelle | Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

Gabriel de Oliveira unterschreibt in Rostock | Abschied von Keith Wright und Ronalds Zakis

Die ROSTOCK SEAWOLVES geben die erste Neuverpflichtung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bekannt: Der 23-jährige Deutsch-Brasilianer Gabriel de Oliveira kommt vom Erstligisten Telekom Baskets Bonn an die Ostsee und erhält einen Zweijahresvertrag bei den Wölfen. Mit einer Größe von 2,06 Meter soll der Center den SEAWOLVES auf der Innenposition neben Till Gloger mehr Variabilität und defensive Präsenz verleihen.

De Oliveira wuchs in Iserlohn auf und spielte Fußball und Volleyball, ehe er im Alter von 13 Jahren den Basketball für sich entdeckte. Dank seines Förderers Matthias Grothe entwickelte er sich in seiner Heimat zu einem verheißungsvollen Talent und schaffte schon als Jugendlicher den Sprung in die Herrenmannschaft. An diese Zeit gehen auch seine Erinnerungen an Rostock zurück. „Wir haben 2018 in den Playoffs gegen Rostock gespielt und damals zwei ungünstige Niederlagen“, erinnert er sich.

„Die Atmosphäre in Rostock hat mich beeindruckt. Als Gegner hat man Respekt, nach Rostock zu fahren. Ich möchte die Atmosphäre lieber auf meiner Seite haben“, fügt er schmunzelnd hinzu. So musste de Oliveira auch „nicht lange nachdenken, als der Anruf von Coach Christian Held kam. Es stimmt alles. Ich freue mich sehr auf die Zeit in Rostock.“

Der SEAWOLVES-Neuzugang beschreibt sich selbst als Inside-Spieler, der seinem Team durch Offensiv-Rebounds und seine Athletik helfen kann. „Das Wichtigste ist meine Energie, die ich ins Spiel bringen kann.“

Derzeit hält sich der 2,06 Meter Center in Köln mit seinem Athletiktrainer fit. Anfang Juli plant er, nach Rostock zu kommen, um die Stadt, die Organisation und seine Mitspieler kennenzulernen. „Der Wechsel nach Rostock ist für mich ein Schritt nach vorn, denn ich kann und will der Mannschaft helfen, ihre Ziele zu erreichen.“

Christian Held freut sich über die Verpflichtung seines neuen Center-Spielers: „Wir sind froh, dass wir mit Gabriel jemanden für uns gewinnen konnten, der schon Erfahrung auf höchstem Niveau hat. Zugleich sehen wir aber auch noch jede Menge Entwicklungspotenzial in ihm und freuen uns, dass er mit uns gemeinsam den Durchbruch bzw. nächsten Schritt gehen möchte“, sagt Head Coach Christian Held. „Gabriel wird uns zusammen mit Till Gloger auf der Fünf ein anderes Gesicht als noch in der letzten Saison geben. Somit sind wir sehr flexibel auf dieser Position aufgestellt und freuen uns, mit ihm in die Saison gehen zu können.“

Spielerprofil Gabriel de Oliveira


Geboren: 03.03.1998 in Santa Amaro (Brasilien)
Größe: 2,06 m
Position: Center

Stationen:
2019-2021 Telekom Baskets Bonn (BBL)
2019-2021 Dragons Rhöndorf (Regionalliga)
2010-2019 Iserlohn Kangaroos (Jugend, ProB)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
Bonn (BBL): 19 Spiele; 6:36 Min, 2,4 Punkte; 75,0% FG; 1,5 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 17.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Abschied von Keith Wright und Ronalds Zakis


Mit der Verpflichtung von Gabriel de Oliveira und der Vertragsverlängerung von Till Gloger steht fest, dass die beiden Center der vergangenen Saison Ronalds Zakis und Keith Wright nicht nach Rostock zurückkehren werden.

Zakis kam im Sommer 2020 nach Rostock. Bis zu einer Schulterverletzung Mitte November überzeugte der 33-jährige Lette in sechs Einsätzen mit 14,3 Punkten und 3,7 Rebounds pro Spiel. In insgesamt 19 Saisonspielen kam er auf durchschnittlich 8,0 Punkte und 3,2 Rebounds.

„Es war ein großartige Saison. Auch wenn die Fans nicht in der Halle waren, haben wir die Unterstützung trotzdem gespürt. Ich wünsche den SEAWOLVES und den Fans alles Gute“, sagt Zakis zum Abschied.


Als Zakis verletzt ausfiel, verpflichteten die SEAWOLVES Keith Wright nach. Der 31-jährige US-Amerikaner entwickelte sich an beiden Endes des Spielfelds zu einem wichtigen Faktor und verbuchte in insgesamt 28 Partien durchschnittlich 9,6 Punkte, 5,8 Rebounds und 1,1 Blocks. Das Basketballportal Eurobasket.com krönte Wright nach Saisonende zum besten Center der Liga.

„Als ich in Rostock ankam, hatte ich keinen garantierten Vertrag und sollte nur für knapp zwei Monate bleiben. Ich habe die Chance genutzt, um meinen Wert zu zeigen. Ich denke, das ist mir gelungen“, blickt Wright zurück. „Ich habe die Zeit in Rostock sehr genossen. Ich hätte mir keine bessere Situation wünschen können. Bei den SEAWOLVES durfte ich zeigen, dass ich noch Basketball spielen kann. Es war großartig. Es ist schade, dass die Fans nicht die Gelegenheit hatten, unsere Spiele live in der Halle zu sehen, aber wir alle haben die Unterstützung gespürt. Wenn ich im Stadthafen spazieren ging oder im Supermarkt einkaufen war, haben mich die Fans gegrüßt. Das war besonders, genauso wie die große Verbundenheit mit dem Team.“

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Ronalds Zakis und Keith Wright für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft als Gute.

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES