Karli kommt!

Einen Monat vor Saisonbeginn haben sich die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz noch einmal kräftig verstärkt. Satte 2.20 Meter misst der jüngste Neuzugang und bringt reichlich Muskelmasse mit. Doch trotz Gardemaß wird er der Mannschaft nicht unter den Brettern helfen. Vielmehr liegt sein Revier am Spielfeldrand und seine Aktionen richten sich vor allem an die Chemnitzer Basketballfans. Denn „Karli“, wie der Neuzugang heißt, ist das neue NINERS-Maskottchen und wird die Stimmung in der Richard-Hartmann-Halle künftig richtig anheizen. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hat er bereits heute beim öffentlichen Testspiel gegen Prag (16:00 Uhr) und der anschließenden Teampräsentation auf dem Stadtfest (18:45 Uhr).

Das neue Maskottchen ist an keinen Geringeren als Karl Marx angelehnt, dessen 13 Meter hohes und 40 Tonnen schweres Monument zweifellos das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und auch in Sportkreisen ein beliebtes Motiv ist. So gestalteten die NINERS-Fans beispielsweise in diesem Frühjahr zur Playoffserie gegen Jena ein Riesenbanner, welches unter dem Motto „Fear the real beard“ die zweitgrößte Porträtbüste der Welt darstellte. „Das kam uns wieder in den Sinn, als wir über ein eigenes Maskottchen nachdachten“, erläutert Geschäftsführer Thomas Beneking. Die Idee war geboren und NINERS-Grafiker Felix Linke sowie Vizepräsident Sven Böttger nahmen sofort die Umsetzung in ihre Hände. Das Kostüm wurde letztendlich in den Niederlanden produziert und noch viel wichtiger, es fand sich schnell ein echter Basketballenthusiast, der künftig regelmäßig in das Karli-Kostüm schlüpfen wird.

 

 

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„Auch im Kreise unserer Partner stieß die Idee auf große Begeisterung. So haben vor allem die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft CWE sowie das Auto Zentrum Nord das Projekt ‚Karli‘ von Beginn an unterstützt“, berichtet Beneking. Mit dem Neuzugang an der Seitenlinie wollen sich die NINERS noch unverwechselbarer machen und die ohnehin schon gute Stimmung bei Heimspielen weiter beflügeln. „Wir haben jetzt quasi doppelte Unterstützung am Spielfeldrand. Denn auch die ‚Chem-Cat‘ als traditionelles und populäres Chemnitzer Sportmaskottchen wird Teil der NINERS-Familie bleiben und stets ein gern gesehener Gast in der Hartmann-Hölle sein“, freut sich Beneking auf spannende Heimspiele in grandioser Atmosphäre während der bald beginnenden Basketballsaison 2016/2017. Сладкие шлюхи и проститутки в Уфе индивидуалки Сипайлово и Черниковки для интимного досуга.

 

Termine

27.08.2016, 16:00 Uhr: NINERS Chemnitz vs. USK Prag in der Richard-Hartmann-Halle

27.08.2016, 18:45 Uhr: NINERS Teampräsentation auf dem Chemnitzer Stadtfest, Hauptbühne am Markt

Essener Basketballderby zum Auftakt in die neue Spielzeit

ETB Wohnbau Baskets treffen Sonntag auf Adler Union Frintrop

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit welchem Spiel kann man im Basketball die neue Saison in Essen besser einleiten, als mit dem ewigen Derby zwischen den ETB Wohnbau Baskets und der DJK Adler Union Frintrop. Es geht am Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle Bockmühle nicht um Punkte, ein interessanter Vergleich wartet dennoch auf die Basketballfans.

Die ETB Wohnbau Baskets starten an diesem Wochenende in die Vorbereitungsserie. Trainer Igor Krizanovic hatte sein Team in den zwei Wochen bisher ausschließlich in den Trainingseinheiten gefordert, jetzt gilt es erste Schlüsse aus den kommenden Spielen zu ziehen. Dem Trainerteam Igor Krizanovic und Phillip Stachula stehen anstrengende Wochen bevor. Es gilt jetzt in den wenigen Wochen bis zum Saisonstart gegen den Mitteldeutschen BC am 24.9., aus insgesamt 12 Neuzugängen und zwei Spielern aus der Vorsaison eine schlagkräftige Truppe zu formen. Im Training sieht es bisher sehr ordentlich aus, doch nur der Wettkampf wird den Coaches die nötigen Ergebnisse liefern.

Bei den ETB Wohnbau Baskets freut man sich auf das Spiel. Marketingleiter und Mitinitiator dieses Spiels Dirk Unverferth: „Das Duell ETB gegen Adler gab es auf diesem hohen Niveau schon sehr lange nicht mehr. Für den Essener Basketball und dessen Fans wird es sicher ein tolles Event, auch wenn es nicht um Punkte gehen wird. Für uns war es selbstverständlich, bei der Saisoneröffnung von Adler Frintrop aufzulaufen und wir freuen uns alle, am Sonntag in der Sporthalle Bockmühle zu Gast sein zu dürfen. Wir freuen uns ebenso darauf, die vielen bekannten Essener Spieler zu treffen, die an der erfolgreichen Geschichte der ETB Wohnbau Baskets in den letzten Jahren mitgewirkt haben.“

Gastgeber DJK Adler Union Frintrop ist im Oberhaus des Landesverbands WBV angekommen. Recht ungefährdet gelang in der letzten Saison der Aufstieg in die 1.Regionalliga. Im Sommer folgte die Anpassung an die höhere Liga. Die Vorraussetzungen wurden im wirtschaftlichen und sportlichen Bereich geschaffen. Trainer Sebastian Rathjen hat sein Team gezielt verstärken können, setzt aber trotzdem auch weiterhin auf zahlreiche Adler-Eigengewächse. Darunter auch die ehemaligen Zweitligaspieler der ETB Wohnbau Baskets Carsten Bartels, Tom Doll, Nico Jovanovic oder Kevin Kern. Damit man unter den Körben mehr Masse bieten kann, konnte sich Adler die Dienste von Dijon Smith für die kommende Spielzeit sichern.

Da die Saison von Adler früher beginnt, wurden bereits die ersten Testspiele absolviert, welche auch schon sehr ordentlich aussahen. Nach dem knappen 77:74 Sieg beim Absteiger und Ligakonkurrenten Hertener Löwen, gab es eine knappe 79:81 Niederlage gegen das ProB-Team der AstroStars Bochum. Im Derby, auch wenn es nur ein Testspiel ist, will man auf Frintroper Seite natürlich mit einer starken Leistung gegen das Essener ProA-Profiteam beste Eigenwerbung für die kommende 1.Regionalliga Saison machen.

Adler-Trainer Sebastian Rathjen, der selber bereits für die ETB Wohnbau Baskets in der Bundesliga auf dem Parkett gestanden hat, zum Derby: „Das Spiel gegen die Wohnbau Baskets ist nicht nur unsere Saisoneröffnung sondern auch das absolute Highlight der Vorbereitung.

Es ist außerdem ein Wiedersehen mit dem Trainer, unter dem insgesamt schon 8 Spieler unseres Teams spielen durften. Wir haben alle bei Igor Krizanovic in unserer Zeit beim ETB viel gelernt und freuen uns, dass es zu diesem Spiel kommen wird.“

Der Sprungball zwischen den beiden Essener Basketballgrößen wird am Sonntag um 17 Uhr ausgeführt. Die Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle (Zugang Mercatorstraße) wird ab 16 Uhr geöffnet sein.

 

Nächstes Spiel der ETB Wohnbau Baskets

DJK Adler Union Frintrop  –  ETB Wohnbau Baskets

Sonntag – 28.08.2016 – 17 Uhr

Sporthalle Bockmühle (Eingang Mercatorstraße)

 

Bilderbuchstart in der neuen Blauen Hölle

Wenn eine Rakete senkrecht in den strahlend blauen Himmel steigt, dann ist in der Regel von einem Bilderbuchstart die Rede. Einen solchen legten die Oettinger Rockets gestern Abend in der Messe Erfurt hin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit 2.900 Zuschauern zelebrierten sie in der neuen Blauen Hölle eine stimmungsvolle Einzugsparty, die selbst die Erwartungen der kühnsten Optimisten locker übertraf. Das Team von Head Coach Chris Ensminger riss die Fans mit einer imposanten Leistung sprichwörtlich von den Sitzen und gab gleich im ersten Anlauf ein Statement ab, das in Basketball-Deutschland für Aufsehen sorgt: Denn am Ende einer packenden Partie setzten sich die Rockets gegen den achtmaligen Deutschen Meister ALBA Berlin mit 92:86 (47:38) durch. Kein Wunder also, dass der Jubel im Anschluss keine Grenzen kannte!

„Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für uns, den man sich besser hätte kaum ausrechnen können – sicherlich war noch nicht alles perfekt, aber ich bin komplett begeistert“, sagte BiG-Präsidentin Astrid Kollmar nach der Begegnung.

Stellvertretend für die gesamte Organisation konnte sie zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Zu den ersten Gratulanten zählte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der gestern ebenso in der ersten Reihe Platz nahm wie viele bekannte Sportler aus Thüringen. Dazu zählten unter anderem der mehrfache Bob-Olympia-Sieger Kevin Kuske, die Kicker vom FC Rot-Weiß Erfurt, Biathlon-Trainer Peter Sendel und Basketball-Größen wie Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, oder auch Chris Ensmingers ehemalige Bamberger Weggefährten Gert Kullamäe und Derrick Taylor.

„Das war ein super Einstand für uns, ich freue mich für die Jungs und möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir heute ein großartiges Basketball-Fest feiern konnten“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger beim VIP-Talk nach der denkwürdigen Partie, in der die Gastgeber zu Beginn des Schlussviertels mit 19 Punkten (78:59) führten.

Zwar unterstrich der Ausgang des Spiels eindrucksvoll die Ambitionen des BiG-Teams in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga – dennoch trat der Head Coach am Ende dezent auf die Euphoriebremse. Einerseits absolvierten die Albatrosse gestern ihr erstes Testspiel der Vorbereitung aus dem vollen Training heraus, zudem mussten sie auf mehrere Leistungsträger verzichten. Andererseits betonte „Ense“, dass noch viel Arbeit vor dem gesamten Team liegt und dass Siege in der Vorbereitung am Ende der Saison Schall und Rauch sind.

Freilich verhielten sich die Dinge beim gestrigen Spiel etwas anders. Unzweifelhaft ist, dass die Rockets am 23. August 2016 ein besonderes Kapitel BiG-Geschichte geschrieben haben. Schließlich wurde bei der Premiere in der neuen Blauen Hölle auf Anhieb ein neuer Rekord aufgestellt: Mehr Zuschauer als gestern verfolgten noch nie ein Heimspiel der Rockets.

Hinzu kommt, dass die neuformierte Mannschaft sich in bestechender Frühform präsentierte, in der Vorbereitung weiter ungeschlagen bleibt, bereits den zweiten Sieg in Folge gegen ein Team aus der Basketball-Bundesliga einfahren konnte und bei den Fans jede Menge Lust auf mehr weckte. Sinnbildlich dafür stehen letztlich eine bockstarke Dreier-Quote von 53 Prozent (10 von 19), eine kämpferische Bravour-Leistung und einige Highlights wie Sam Muldrows Tip-Dunk oder auch Jaysean Paiges traumhaftes Anspiel auf Robert Oehle, der völlig frei zum Abschluss kam und keine Gefangenen machte – sprich: Er stopfte den Ball in den Ring und löste so die nächsten La-Ola-Wellen aus.

Kurzum: Das gestrige Spiel war eine rundum gelungene Generalprobe für die Saison 2016/2017 in der Messe Erfurt, wo am Donnerstag, 22. September, das offizielle Eröffnungsspiel der 2. Basketball-Bundesliga ausgetragen wird. Dann steht das mitteldeutsche Derby zwischen den Oettinger Rockets und den NINERS Chemnitz auf dem Programm – und die neue Blaue Hölle wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut ein gewaltiges „Beben“ erleben!

 

Oettinger Rockets – ALBA Berlin 92:86 (47:38)

Viertel: 22:17 / 25:21 (47:38) / 24:21 (71:59) / 21:27 (92:86)

 

Oettinger Rockets: Paige (26:57 Minuten / 21 Punkte / 3 Assists / 3 Rebounds), Gibbs (24:17 / 15 / 2 / 1), Parker (24:00 / 5 / 4 / 3), Oehle (16:19 / 10 / – / 5), Schmidkunz (12:20 /  2 / 1 / 3), Muldrow (26:30 / 11 / 2 / 4), DiLeo (25:19 / 6 / 1 / 4), Gomila (22:58 / 8 / 2 / 2), Allen (18:49 / 14 / 1 / 1), Durant (2:31), Schiller (nicht eingesetzt), Bode (nicht eingesetzt)

 

ALBA Berlin: Miller (32:52 / 5 / – / 2), Milosavijevic (28:56 / 9 / 2 / 3), Siva (24:44 / 20 / 2 / 2), Atsür (21:08 / 6 / 3 / -), Malu (10:39 / – / – /1), Johnson (23:42 / 18 / 3 / 2), Radosavijevic (23:35 / 20 / 1 / 8), Akpinar (19:10 / 3 / 2 / 1), Schneider (7:55 / 3 / 1 / 1), Glöckner (4:59 / – / 1 / -), Zylka (2:20 / 2 / – / 1), Wohlrath (nicht eingesetzt)

Reisegruppe Junge Reloaded: Auf nach China

Heute Morgen hat sich das Team der Nürnberg Falcons um Head Coach Ralph Junge in Richtung Asien aufgemacht. In China wird der Zweitligist in den nächsten beiden Wochen mehrere Testspiele gegen Teams aus Litauen, den USA und dem Gastgeberland bestreiten: Reisegruppe Junge Reloaded.

 

Es war ein ereignisreicher Sommer für Nürnbergs Basketballer, der dank einer zweiwöchigen Turnier-Reise durch China bald um ein Highlight reicher sein wird. Die Mannschaft ist aktuell auf dem Weg nach China, um dort einen Großteil ihrer Vorbereitung gegen internationale Spitzenteams aus drei Kontinenten zu absolvieren. Mangels Spielhalle und Testspielgegnern entschlossen sich die Mittelfranken somit auch in diesem Jahr für die Reise in das bevölkerungsreichste Land der Welt, in dem Basketball zu den populärsten Sportarten zählt. Die Einladung des chinesischen Basketball Verbands kam darum wie gerufen. „Da erst relativ spät feststand, wie es hier mit dem Profibasketball weitergeht, war es schwer, passende Gegner für Testspiele zu bekommen. Hinzu kommt, dass im BBZ aktuell umgebaut wird. Wir freuen uns darum sehr über die Möglichkeit, uns auf derart hohem Niveau auf die neue Saison vorbereiten zu können“, erklärt Cheftrainer und Reiseleiter Ralph Junge, der bereits das zweite Mal in diesem Jahr nach China aufbricht.


Junge: „Hochkarätige Gegner und eine fremde Kultur“

Mit an Bord sind auch die drei Nachwuchsspieler Pal Ghotra, Moritz Sanders und Tanor Ngom. Salman Manzur und Nils Haßfurther bleiben aufgrund von Verletzungen daheim und die beiden U16-Nationalspieler Matthew Meredith und Manuel Feuerpfeil sollen die Zeit nutzen, um sich von der anstrengenden Europameisterschaft in Polen zu erholen. Auf die restlichen Falken warten zwei spannende Wochen im Reich der Mitte mit Duellen gegen Teams aus den USA, Litauen und China. „Für die Jungs wird das sportlich und kulturell eine wertvolle Erfahrung sein. Wir messen uns mit hochkarätigen Gegnern und lernen eine, für viele der Spieler, fremde, faszinierende Kultur besser kennen“, so der Head Coach und China-Experte.


Testspiele in Österreich runden Vorbereitung ab

Nach der Rückkehr am 6. September wird die Mannschaft der Falcons beim Altmühltaler Cup in Treuchtlingen teilnehmen (10. und 11. September) und sich dort den eigenen Fans präsentieren. Eine Woche vor Saisonstart stehen dann noch zwei Testspiele in Österreich auf dem Programm, die unter Ralph Junge schon Tradition haben. Gegner im Nachbarland sind die beiden Erstligisten Wels und Gmunden. Am 24. September starten die Mittelfranken dann mit einem Heimspiel gegen die Crailsheim Merlins in die neue Spielzeit. Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor Junge und seinem Team. „Wir wollen gut in die Saison starten und dann schauen, was möglich ist. Unser oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, mindestens genauso wichtig ist es aber für uns, dem Profibasketball in Nürnberg ein neues Gesicht und eine neue Identität zu geben“, blickt Junge auf die Saison 2016/2017 voraus.

Dino Dizdarevic fällt lange aus

Eine Hiobsbotschaft erreicht die Baunach Young Pikes am Freitag. Guard Dino Dizdarevic, der mittlerweile dienstälteste Spieler bei den Young Pikes, muss sich einer Achillessehnenoperation unterziehen.

 

 

 

Er wird dem Team somit mehrere Wochen fehlen. Teammanager Jörg Mausolf: „Das ist extrem bitter für das Team, einen der erfahrensten Spieler so lange ersetzen zu müssen. In erster Linie ist es aber natürlich vor allem für Dino ein schwerer Rückschlag. Ich kenne Dino aber schon sehr lange und bin mir sicher, dass er stark aus dieser Verletzungspause zurückkehren wird. Er wird das Team auch während seiner Abwesenheit auf dem Spielfeld positiv als Mentor und Vorbild unterstützen.“

Wechsel in der Geschäftsführung der ETB Wohnbau Baskets

Kurz vor Saisonbeginn haben die ETB Wohnbau Baskets und ihr Geschäftsführer Patrick Seidel ihren Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Über die Gründe haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Die ETB Wohnbau Baskets bedanken sich bei Patrick Seidel für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute. Die Geschäftsführung übernimmt ab sofort interimsweise der Mitgesellschafter Marc Wierig. Jetzt gilt es für ihn, die Kräfte zu bündeln und die Baskets erfolgreich in die Saison zu führen.

Sein Statement dazu:

„Wir blicken zuversichtlich auf die kommende Saison. Das neue Team, Trainerstab und das Team hinter dem Team geben gerade Vollgas. Wir möchten unseren Fans professionellen Basketball in einem attraktiven Rahmen als einzigartiges Event bieten. Das wird unser Anspruch sein.“

Die ETB-Familie wünscht ihm dabei viel Erfolg und alles Gute.

Ready for Takeoff: Craig Bradshaw komplettiert Merlins-Kader

Ein weiteres neues Gesicht können die Fans heute beim Season Opening der Crailsheim Merlins (ab 17:30 Uhr in der HAKRO Arena Crailsheim) begrüßen. Craig Bradshaw startet seine Profikarriere bei den Merlins und wird den Backcourt der Zauberer verstärken.

 

Frisch vom College kommt der vorerst letzte Neuzugang der Crailsheim Merlins für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Combo-Guard Craig Bradshaw beendete im Frühjahr seine College-Karriere an der Belmont University in seiner Geburtsstadt Nashville, Tennessee. In Hohenlohe will er nun als Profi voll durchstarten. Bei den Merlins wird Bradshaw hauptsächlich auf der Position des Shooting Guard agieren, bringt aber auch die Qualitäten eines Point Guard mit und kann daher auch bei den Merlins auf die Aufbauposition ausweichen.

Ein echtes Kraftpaket

Gut 95 KG Gewicht bei 1,90m Körpergröße lassen es erahnen. Craig Bradshaw ist kein Guard der schmächtigen Sorte. Der gerade 23 Jahre alt gewordene US-Boy (Geburstag: 5. August 1993) bringt viel Power und Athletik zu den Merlins.  Diese Eigenschaften verhalfen Bradshaw in seinem letzten Collegejahr zu 16,4 Punkten, 3,9 Rebounds und 3,2 Assists pro Spiel. Bereits in den Jahren zuvor gehörte er zu den Leistungsträgern der Bruins, dem Team der Belmont University (2013/2014: 15,7 Ppg, 2014/2015: 18,3 Ppg) bei starken Wurfquoten zwischen 44 und 51% aus dem Feld bei 37 bis 42 % Dreiern.

„Craig hat am College mit konstant guten Leistungen überzeugt. Dabei verfügt er sowohl über einen guten Wurf von außen, hat aber auch einen starken Zug zum Korb und hat entsprechende Qualitäten im Pick and Roll. Dabei profitiert er natürlich von seinen körperlichen Voraussetzungen“, so Ingo Enskat über den Rookie. Die fehlende Profierfahrung sieht der sportliche Leiter nicht als Nachteil: „Natürlich ist es wichtig, dass gerade er, ohne bisherige Europa-Erfahrung, schnell eine Bindung zur Mannschaft aufbaut. Aber da kommt er durch die vorhandene Erfahrung in unserem Team in Person von Konrad, Patrick, Tuukka Kotti und auch Chase Griffin in eine sehr gute Situation, um in den europäischen Basketball integriert zu werden.“

Salman Manzur kehrt nach Nürnberg zurück

Bei den Nürnberg Falcons freut man sich über die Rückkehr eines alten Bekannten. Salman Manzur, der in der Jugend bereits für den NBC auflief, gehört künftig zum Profi-Kader der Mittelfranken. Auch für Kooperationspartner Herzogenaurach wird der 2,03 Meter große Innenspieler auf Korbjagd gehen.

 

Der gebürtige Pakistani lebt seit seinem fünften Lebensjahr in Deutschland und spielte in der Jugend für den Nürnberger Basketball Club, bevor er nach München wechselte, um dort NBBL und Regionalliga zu spielen. Da Manzur so nur zweieinhalb Jahre, anstelle der geforderten drei, als Jugendspieler für den NBC auflief, greift bei ihm die vieldiskutierte Home-Grown-Regelung nicht und er gilt daher in der ProA skurrilerweise als Ausländer. Folglich wird man den vielseitigen Big Man hauptsächlich im Trikot der Longhorns Herzogenaurach sehen. In der Regionalliga belegt der 19-jährige keinen Ausländerplatz.

 

Gestern offiziell in Nürnberg vorgestellt

Zuletzt spielte der Heimkehrer für den MTSV Schwabing in der 1. Regionalliga. Dort zählte er zu den absoluten Leistungsträgern und war mit 15,2 Punkten pro Spiel Topscorer seiner Mannschaft. Künftig wird Manzur nun wieder für Nürnberg auf Punktejagd gehen, was nicht nur seinen neuen Trainer Ralph Junge freut. „Mit Salman haben wir einen weiteren jungen Nürnberger Spieler in unseren Reihen, der hier an alter Wirkungsstätte den Schritt in den Profisport schaffen möchte. Besonders für ihn ist es sehr ärgerlich, dass er bis zu seiner Einbürgerung, ab dem 21. Geburtstag, einen Ausländerspot belegt. Da gibt es eine Home-Grown Regel, die aber nicht den wirklich in Deutschland aufgewachsenen Spielern hilft“, erklärte Nürnbergs Head Coach Ralph Junge am Rande des gestrigen Mannschaftstrainings, wo Manzur offiziell vorgestellt wurde.

 

Manzur: „Freue mich, wieder hier zu sein“

Dem 19-Jährigen ist die Freude über seine Rückkehr deutlich anzusehen: „Ich habe mich in München sportlich und menschlich weiterentwickelt. Jetzt ergab sich die Chance, wieder in meine Heimatstadt zurückzukehren und diese wollte ich ergreifen. Ich freue mich wieder hier zu sein und auf die Zusammenarbeit mit Ralph Junge.“

Guard gefunden – Carrington Love verstärkt die Kirchheim Knights

Die Personalplanungen der Ritter gehen auch nach dem Vorbereitungsstart weiter. Am Wochenende verpflichteten die Ritter Carrington Love. Der 22-jährige Guard kommt direkt vom College Green Bay Phoenix in die Teckstadt.

 

Mit im Gepäck hat er einige beeindruckenden Statistiken. 17 Punkte, vier Assists und drei Steals pro Spiel legte der 1,86m große Guard für
seine Mannschaft auf und führte diese zum nationalen Titel. Dies brachte ihm auch einige individuellen Ehrungen ein, darunter All-Horizon League 1st Team, All-Defensive Team und Horizon League All-Tournament Team. Kirchheim wird für den jungen US-Amerikaner die erste europäische Station.

„Carrington ist ein hochtalentierter Spieler. Er kann aus allen Situationen heraus punkten, ist sehr schnell und verteidigt stark. Er gibt unserem Team noch einmal mehr Schnelligkeit und Scoring, “ so Knights-Trainer Michael Mai.

Love wird bereits am Dienstag zum Team stoßen und am Mittwoch die erste Trainingseinheit absolvieren. Die Ritter starteten am Montag mit dem Vorbereitungsprogramm. Einen ersten Eindruck der neu formierten Kirchheimer Truppe können sich die Ritter Fans bereits am kommenden Samstag machen. Bei einer ersten öffentlichen Trainingseinheit mit Testspiel gegen den Bundesligisten aus Tübingen, präsentieren sich Kronhardt, Medlin und Co. zum ersten Mal den Ritterfans. Los geht`s um 19 Uhr.

Der bisherige Knights Kader: Tim Koch, Prince Obasi, Andreas Kronhardt, Brian Wenzel, Jonathan Maier, Preston Medlin, Carrington Love, Niclas Sperber, Justin Hedley

Die Familie wächst: Vesa Vertio neu bei den Merlins

Ein Landsmann als neuer Co-Trainer für Tuomas Iisalo. Am Montag sind die Crailsheim Merlins in die Vorbereitung auf die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA 2016/2017 gestartet. Mit dabei: Vesa Vertio als neuer Co-Trainer von Tuomas Iisalo. Großes Fanevent zur Saisoneröffnung am Mittwoch ab 17:30 Uhr in der HAKRO Arena Crailsheim.

Es geht in allen Bereichen voran bei den Crailsheim Merlins. Als neuestes Mitglied der Merlins-Familie kann Vesa Vertio in Hohenlohe begrüßt werden. Der Finne bildet zusammen mit seinem Landsmann Tuomas Iisalo das neue Trainergespann der Crailsheimer ProA-Mannschaft.

Zur Person

Geboren in Helsinki, war Vertio zunächst als Spieler in seiner Heimatstadt für den Club ToPo (Torpan Pojat) aktiv. Für denselben Verein lief später auch Merlins-Neuzugang Chase Griffin auf. Zu jenem Zeitpunkt aber war Vesa Vertio bereits als Trainer zu Espoo Honka gewechselt. Insgesamt zehn Jahre blieb er dort tätig, bevor Tuomas Iisalo im Frühsommer anrief und ihn darum bat, ihm nach Hohenlohe zu folgen. „Nach zehn Jahren im selben Club war das für mich die perfekte Gelegenheit, eine neue Herausforderung anzunehmen. Mit Tuomas zusammen die Ziele der Merlins zu erreichen, wird auch mir selbst helfen, mich als Coach weiterzuentwickeln“, so der junge Finne über die Beweggründe, erstmals in seiner Karriere sein Heimatland zu verlassen.
Neben der Vereinstätigkeit ist Vertio regelmäßig auf internationaler Ebene unterwegs. Zuletzt betreute er das finnische U17-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft 2016 als Assistenztrainer.

Frühe Verbindung mit Tuomas Iisalo

In Espoo hatte er auch den Kontakt zu Tuomas Iisalo geknüpft. Dass sich die Wege der Beiden schon viel früher kreuzen hätten müssen, stellten sie erst im Zuge ihrer gemeinsamen Arbeit für die Jugendteams von Espoo Honka fest, wie der 33-jährige erzählt: „Beim gegenseitigen Kennenlernen unterhielten wir uns auch über unsere Kindheit. Dabei kamen wir dann darauf zu sprechen, wo wir gelebt hatten. Dabei mussten wir feststellen, dass wir zeitweise in direkter Nachbarschaft wohnten. Wir hatten gemeinsame Freunde, an die wir uns erinnerten, aber eben nicht an uns gegenseitig.“