Oettinger Rockets stoßen auf neugierige Erfurter

Maus und Elefant, das Sandmännchen, aber auch das Luther-Denkmal – sie alle und weitere Erfurter Symbole sind es gewohnt, fotografiert zu werden. Am Mittwoch gab es allerdings einige Fotos der etwas anderen Art. Die Basketballer der Oettinger Rockets ließen sich mit ihnen ablichten und dabei wurde nicht nur das Sandmännchen in neue Gewänder gehüllt. Die Aussage der Rockets: „Unsere Heimspielstadt ist Erfurt!“

 

 

 

 

 

 

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Robert Oehle , Samuel Muldrow und Janek Schmidkunz – Fotograf: Christian Blomberg

Der Amerikaner Samuel Muldrow und die beiden Deutschen Robert Oehle sowie Janek Schmidkunz hatten an dem sonnigen Septembertag viel Spaß an der Aktion. „Es ist schön, bei dem Wetter draußen zu sein und mal durch Erfurt zu spazieren“, findet Janek Schmidkunz. Mit ihrer Guerilla-Aktion, bei der die Erfurter Symbole in XXXL-Rockets-Trikots gekleidet wurden, stießen die Basketballer auf viel Neugier in der Erfurter Innenstadt. Schmidkunz weiter: „Wir werden schon komisch angesehen, eben weil wir mit den Trikots durch die Stadt laufen. Dabei habe ich bemerkt, dass uns noch nicht alle kennen. Doch das soll nicht so bleiben und deshalb machen wir es ja.“

Besonders auf der Krämerbrücke nutzten einige Passanten die Gelegenheit, um sich mit dem 2,09 m großen Robert Oehle fotografieren zu lassen. Er bewies später Mut, indem er sich zu Käpt’n Blaubär und Hein Blöd in die Gera gesellte.

Ihre eigenen Trikots nahmen die Spieler natürlich wieder mit. Diese werden sie am 22. September in der Messehalle erneut präsentieren, wenn die Chemnitz Niners zum ersten Saisonspiel der 2. Basketball-Bundesliga zu Gast sind. Die XXXL-Trikots allerdings blieben an ausgewählten Symbolen hängen. Ob sie jetzt immer noch dort sind, wissen nur Maus, Elefant und Co.

 

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Robert Oehle – Fotograf: Max Mess

 

(Oettinger Rockets)

MediaDay – Backstage

Zum ersten Mal richtete die 2.Basketball-Bundesliga einen MediaDay aus. Eingeladen wurden Spieler aus der ProA. Chris Ensminger repräsentierte die Oettinger Rockets.
Einen Tag lang wurde in Erfurt fotografiert und gefilmt, um Fotomaterial und Bewegtbild für die Saison vor zu produzieren. Wir und die Jungs hatten jede Menge Spaß. Schaut Euch hier Backstagematerial an. Im Laufe der nächsten Tage und Wochen werden wir die ersten Ergebnisse des MediaDays veröffentlichen.

Test gegen tschechischen Erstligisten geht verloren

Einen Tag nach der Testspielniederlage gegen medi bayreuth muss der Mitteldeutsche Basketball Club (MBC) eine weitere Niederlage hinnehmen. Gegen den tschechischen Erstligisten Sluneta Usti nad Labem unterliegen die Wölfe mit 87:76.

 

 

 

 

 

 

 

image001„Heute haben wir einfach unter unserem Niveau gespielt“, fasste Wölfe Head Coach Igor Jovovic das Ergebnis des Testspiels gegen Sluneta Usti nad Labem am Sonntagnachmittag ehrlich zusammen. Gegen den tschechischen Erstligisten mussten sich die Wölfe mit 87:76 geschlagen geben.

Dass Niederlagen in den Testspielen der Vorbereitung gegen höherklassige Gegner nicht ausbleiben würden, war im Vorfeld klar. Was den Trainer des Mitteldeutschen Basketball Clubs (MBC) am Ergebnis gegen den Erstligisten aus Böhmen ärgerte, war die Art, wie die Niederlage zustande kam. Foulprobleme im 2. Viertel zwangen ihn zu vielen Wechseln. „In dieser Phase sind wir regelrecht auseinandergebrochen, haben einfach nicht als Team agiert und konnten das bis zum Schluss nicht mehr kompensieren“, skizzierte der MBC Head Coach die Gründe für die früh entschiedene Partie.

Sah das Trainergespann der Saalestädter in den ersten Spielminuten noch eine ausgeglichene Partie mit einem wachen und anspielbaren Wölfe-Center Djordje Pantelic, der sechs Punkte zum knappen 16:18-Rückstand aus Sicht des MBC nach dem 1. Viertel beisteuerte. Musste Head Coach Jovovic nach den angesprochenen Wechseln im 2. Viertel von der Seitenauslinie mit ansehen, wie seine Mannschaft den roten Faden verlor. Der tschechische Gastgeber drehte unterdessen in der Offensive auf und bewies vor allem von jenseits der 3-Punkt-Linie mit einer Wurfquote von 66 % ein sehr ruhiges Händchen.

Auch MBC-Geschäftsführer Martin Geissler ärgerte sich über die Niederlage, die selbst ein 16:0-Run der Wölfe im letzten Viertel nicht mehr verhindern konnte. Wollte aber das schwierige Testspiel gegen Erstligist medi Bayreuth am Vortag nicht als Ausrede gelten lassen.

„Wir haben die Testspiel ja bewusst gewählt, wollten Gegner, die uns vor Probleme stellen. Entscheidend war heute, dass wir nicht geschlossen agiert haben“, machte er den Grund für die unnötige Niederlage aus.

Nächster Test gegen Kooperationspartner BSW Sixers

Bereits am Dienstag wartet der nächste Test auf den MBC. Dann geht es wie in jedem Jahr in der Vorbereitung gegen den Sandersdorfer Kooperationspartner BSW Sixers. Neben den beiden Doppellizenz-Spielern Adam Touray und Eimantas Stankevicius wartet auf die Wölfe mit dem neuen Sixers-Cheftrainer ein weiterer guter Bekannter im Kader der Basketballgemeinschaft. Wölfe-Legende Tomas Grepl hat neben seiner Aufgabe als Nachwuchskoordinator des Mitteldeutschen Basketball Clubs wie zuvor schon Tino Stumpf auch den Posten des Head Coach beim Regionalligisten aus Sandersdorf übernommen.

Die Statistiken gegen Sluneta Usti nad Labem im Überblick:

Hatten 17 Pts, 4 Rebs, 6 Steals, 4 Assists, Warren 17 Pts, 6 Rebs, Pantelic 12 Pts, 5 Rebs, Zazai 11 Pts, 3 Steals, Kerusch 2 Pts, Johnson 6 Pts, 3 Rebs, Fülle 3 Pts, Bennett 2 Pts, Hinz 2 Pts, Turudic 4 Pts, 3 Rebs

(Mitteldeutscher Basketball Club)

Merlins-Fans sehen zwei beherzte Auftritte ihres Teams

Die Crailsheim Merlins haben beim Vorbereitungsturnier in der HAKRO Arena Crailsheim den zweiten Platz belegt. Nach einem klaren Erfolg gegen den österreichischen Vizemeister Wels (88:62) musste sich das Iisalo-Team im Finale den WALTER Tigers Tübingen aus der BBL nur knapp mit 73:79. Der belgische Erstligist Liège wurde Dritter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war alles dabei beim Vorbereitungsturnier der Crailsheim Merlins in der HAKRO Arena Crailsheim: Buzzerbeater, Slamdunks und tolles Teamplay. Doch der Reihe nach. Bei heißen Spätsommertemperaturen ging es am Samstagnachmittag mit der Begegnung zwischen Tübingen und Liège Basket aus der belgischen ersten Liga los. Über 40 Minuten blieb die Partie hochspannend, ehe Tübingens Barry Stewart in letzter Sekunde den entscheidenden Dreier zum 71:70-Sieg des deutschen Bundesligisten traf.

Deutlicher Sieg gegen den österreichischen Vizemeister

20160910_213115Zur „Merlins-Primetime“ um 19:30 Uhr war es dann soweit. Rund 500 Fans hatten den Weg in die HAKRO Arena gefunden, um das erste Heimspiel der Crailsheim Merlins in der diesjährigen Saisonvorbereitung gegen den WBC Wels zu verfolgen. Insbesondere in der Verteidigung legten die Merlins von Beginn an die Daumenschrauben an. Neun Steals und nur 26 zugelassene Punkte in der ersten Halbzeit waren der Grundstein für die deutliche Führung nach 20 Spielminuten (47:26). Offensiv war auf das Duo Chase Griffin und Konrad Wysocki Verlass. Griffin kam am Ende auf zuverlässige 14 Zähler, während der Kapitän der Merlins von „Downtown“ richtig heiß lief und sieben von acht Dreiern versenkte (24 Punkte). Mit einem letztendlich ungefährdeten 88:62-Erfolg sicherten sich die Merlins das Finalticket.

Für die Merlins spielten gegen Wels:

Dunn (10 Punkte), Griffin (14 Pkt.), Bogdanov (2 Pkt./5 Assists), Carpenter (3 Pkt.), Wysocki (24 Pkt./ 7/8 Dreier), Kotti (8 Pkt./ 8 Reb.), Woods (5 Pkt.), Gertz (2 Pkt.), Jost (5 Pkt.), Bradshaw (7 Pkt./ 7 Reb.), Flomo (8 Pkt.)

Merlins bieten den Tigers die Stirn

Am Sonntag gab es zunächst das Spiel um Platz 3 zwischen den Erstligisten aus Österreich und Belgien. Der WBC Wels kämpfte sich ersatzgeschwächt tapfer durch die Partie gegen Liège Basket, musste aber im Schlussabschnitt abreissen lassen. Die Belgier sicherten sich so mit einem 86:59 den dritten Rang.

Damit war es angerichtet für das Endspiel zwischen den Crailsheim Merlins und den WALTER Tigers Tübingen. Der deutsche Erstligist hatte zwar nur sieben Spieler zur Verfügung, mit BBL-Assist-Rekordhalter Jared Jordan, Center-Hüne Gary McGhee, Forward-Kraftpaket Isaiah Philmore und dem ehemaligen BBL-Allstar Barry Stewart stand Tigers-Headcoach Tyron McCoy aber noch jede Menge Erfahrung und Qualität zur Verfügung. Die Merlins zeigten auch an diesem Abend eine sehr engagierte Leistung und steigerten sich im Vergleich zum Vorabend noch einmal. Spätestens nach dem ersten Viertel (9:17) bissen sich die Merlins richtig in die Partie hinein. Die Herren Zuverlässig Chase Griffin (10 Pkt.) und Konrad Wysocki (15) bekamen Gesellschaft von Center Tuukka Kotti. Der finnische Rekordnationalspieler zeigte an beiden Enden des Feldes seine Klasse und trug so seinen Teil zur 37:34-Halbzeitführung der Merlins bei.

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Zauberer die Partie offen und nahmen die knappe Führung mit in den Schlussabschnitt (55:52). Erst in der Crunchtime nutzten die Tübinger ihre individuellen Stärken, um sich entscheidend abzusetzen. So mussten die Merlins trotz eines ihrer besten Auftritte in der Saisonvorbereitung 2016 eine 73:79-Niederlage hinnehmen.

Klare Steigerung im Vergleich zur Vorwoche

Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat zog ein positives Fazit: „Man hat eine klare Steigerung im Vergleich zum Turnier in Coburg gesehen. Mit Chris Dunn und Tuukka Kotti haben wir noch einmal deutlich an Qualität gewonnen.“ Headcoach Tuomas Iisalo rotierte dennoch viel und gab den Spielern so die Gelegenheit, sich noch einmal zu zeigen. „Alle haben viel Spielzeit bekommen. So hatte jeder die Chance, sich für mehr Einsatzzeit in der Saison zu empfehlen.“

Das letzte Vorbereitungsspiel der Merlins findet am kommenden Freitag (16.9.) in Frankfurt am Main statt. Dort treffen die Jungs um Headcoach Tuomas Iisalo auf den Lateinamerika-Meister Guaros de Lara aus Venezuela.

Für die Merlins spielten gegen Tübingen:

Dunn (8 Pkt.), Griffin (10 Pkt.), Bogdanov (2 Pkt./ 5 Ass.), Wysocki (15 Pkt.), Kotti (13 Pkt.), Woods (3 Pkt.), Gertz (3 Pkt.), Jost (6 Pkt.), Bradshaw (8 Pkt./ 7 Reb.), Flomo (5 Pkt.)

(Crailsheim Merlins)

Knappe Niederlage der ETB Wohnbau Baskets am „Fan and Family Day“

Für die ETB Wohnbau Baskets gab es am Wochenende in den Vorbereitungsspielen zwei knappe Niederlagen. Am Samstag musste man sich mit 86:89 den Artland Dragons geschlagen geben. Keine 24 Stunden später hieß es am „Fan and Family Day“ der ETB Wohnbau Baskets 78:82 für den Ligakonkurrenten Uni Baskets Paderborn.

 

 

 

 

 

 

 

Bei den Artland Dragons Quakenbrück gab es für die ETB Wohnbau Baskets eine 86:89 Niederlage. Gegen das Team aus der ProB lag man nach dem dritten Viertel noch vorne, ehe der Gastgeber im Schlussviertel noch einmal das Spiel drehen konnte. Trotz einer starken Schlussminute mit viel Druck auf den Ballvortrag reichte es am Ende nicht mehr, dem Spiel eine erneute Wende zu geben.

Am Sonntag gab es im Rahmen des „Fan and Family Days“ der ETB Wohnbau Baskets ein Aufeinandertreffen mit dem ProA Konkurrenten Uni Baskets Paderborn. Keine 24 Stunden nach dem Auswärtsspiel in Quakenbrück zeigten die Baskets eine sehr engagierte Vorstellung. Die rund 450 Zuschauer in der Sporthalle „Am Hallo“ sahen eine abwechslungsreiche Partie, die bis zum letzten Wurf umkämpft war. Die Führung der ETB Wohnbau Baskets mit 21:15 nach dem ersten Viertel, wussten die Paderborner zur Halbzeit zu kontern. Mit 36:38 ging es in die Pause.

Das dritte Viertel gehörte dann wieder den Essenern. Kein Ball wurde verloren gegeben, keine einfachen Punkte gestattet. Mit einem 62:61 ging es in das Schlussviertel. Hier hatten die Gäste den längeren Atem. Sieben schnelle Punkte gleich zu Viertelbeginn ließen sie sich nicht mehr nehmen. Mehr als der 75:76 Anschluss eine Minute vor dem Ende war für die Baskets, trotz aller Versuche dem Spiel noch eine Wende zu geben, nicht drin. Trotz der Niederlage konnte das Team den positiven Eindruck der ersten Spiele bestätigen. Nach einer weiteren intensiven Woche werden die ETB Wohnbau Baskets am kommenden Sonntag bei den Astro Stars Bochum zu Gast sein.

Viel aus den Spielen mitgenommen hat Trainer Igor Krizanovic:

„Es war ein sehr lehrreiches Wochenende für uns. Leider mit zwei knappen Niederlagen, welche auf ähnliche Art und Weise zu Stande kamen. Jeweils zwei Viertel waren jenseits unserer Absprachen. Wir haben aber auch an beiden Spieltagen gegen Mannschaften gespielt, die deutlich eingespielter sind als wir. Da muss man solche Niederlagen auch erst einmal hinnehmen. Wir haben aber alle viel aus den Spielen mitgenommen.“

Für die ETB Wohnbau Baskets spielten:

Gegen die Artland Dragons:
Chris Alexander 26, Eric Thompson 19, Ashton Moore 11, Malcolm Riley 8, Leo Vrkas 6, Jannik Lodders 5, Robin Lodders 4, Timo Volk 4, Mark Gebhardt 3

Gegen Uni Baskets Paderborn:
Chris Alexander 24P., Malcolm Riley 13P., Jannik Lodders 17P., Eric Thompson 5P., Ashton Moore 7P., Leo Vrkas 8P., Robin Lodders 2P., Timo Volk, Mark Gebhardt 2P., Till Hornscheidt (DNP), Yannik Tauch (DNP), Felix Plescher (DNP), Finn Fleute (DNP)

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

RheinStars erstmals komplett und gleich mit starkem Auftritt

Mit zwei zu erwartenden Niederlagen endeten die Auftritte der RheinStars Köln beim 2. Hansi-Witsch-Benefizturnier in Koblenz zugunsten der DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft e.V.) und HTZ (Heilpädagogisches Therapeutisches Zentrum) am Wochenende. Wobei von den acht Vierteln gegen die Erstligisten immerhin drei gewonnen wurden und eines mit Remis endete.

 

Am Samstag unterlagen die RheinStars dem easycredit-Bundesligisten Phoenix Hagen 74:97 (37:52). Topscorer waren beim Zweitligisten Chris Eversley (20), Hugh Robertson (18) und Robin Christen (17), erstmals konnte Leon Baeck mitwirken, dafür fehlte der unter der Woche erkrankte Lennart Steffen.

Sonntag folgte dann der Auftritt gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, Bundesligaaufsteiger Science City Jena. . Im siebten Vorbereitungsspiel waren die RheinStars tatsächlich erstmals komplett und anders als am Vortag konnten sie ihren Kontrahenten lange ärgern. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, lobte Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter trotz der 74:84 (41:45)-Niederlage und hob dabei vor allem die Leistungen von David Downs (23), ChrisEversley (16/7 Rebounds), Hugh Robertson (15) und Dennis Heinzmann (7/5) heraus.

Das abschließende Testspiel bestreitet die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann am kommenden Sonntag zur Saisoneröffnung bei den Bayer Giants Leverkusen (16 Uhr), bevor es dann mit dem Derby gegen die römerstrom Gladiators Trier am Sonntag, 25. September (17 Uhr) in der LANXESS arena in die Saison geht.

(RheinStars Köln)

Testspiel gegen Hanau abgesagt

Das für Samstag angesetzte Testspiel gegen die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau musste von Ritterseite aus abgesagt werden. Die Verletzungen von Carrington Love (Leiste), Tim Koch (Sehnenentzündung), Justin Hedley (Mittelfuß) sowie der immer noch angeschlagene Andreas Kronhardt waren letztlich zu viel auf Kirchheims Verletztenliste.

 

„Wir konnten die gesamte Woche über nicht regulär trainieren. So macht ein Testspiel wenig Sinn für uns daher mussten wir absagen“, erklärte Trainer Michael Mai.

Ob ein Ersatztermin für das Aufeinandertreffen vereinbart wird steht bislang noch nicht fest.

(VfL Kirchheim Knights)

Eiko Potthast wird neuer Assistenztrainer

Die NINERS Chemnitz haben sich drei Wochen vor Saisonbeginn noch einmal auf der Trainerbank verstärkt. So erhält Headcoach Rodrigo Pastore ab sofort Unterstützung von Eiko Potthast, dessen Schwerpunkte vor allem im Bereich der Videoanalyse, des Gegnerscoutings und im Individualtraining liegen. Im Gegenzug wird sich Sascha Prötzig, der Pastore bislang regelmäßig zur Seite stand, auf eigenen Wunsch hin künftig auf die Arbeit mit der zweiten Männermannschaft, dem U19-NBBL-Team sowie auf organisatorische Tätigkeiten innerhalb der NINERS-Academy konzentrieren. „Die Aufgaben werden bei den Profis wie auch im Nachwuchsbereich immer umfassender. Deshalb wollten wir unseren Trainerstab unbedingt erweitern und sind sehr froh, mit Eiko Potthast einen jungen, engagierten Coach gefunden zu haben, der fortan Rodrigo Pastore assistieren wird“, erläutert NINERS-Geschäftsführer Thomas Beneking die Verpflichtung des neuen Co-Trainers.

 

Potthast wurde am 05. Mai 1991 in Bonn geboren, wo er den Großteil seines bisherigen Lebens verbrachte und schließlich mit 15 Jahren zum Basketball fand. Als Spieler war er vorwiegend in der Landesliga aktiv, gehörte kurzzeitig aber auch zum Regionalligakader der SG Sechtem. Hier entdeckte er dann seine Passion für die Trainerarbeit und übernahm 2009 das örtliche U10-Team. Nach dem Abitur absolvierte Potthast ein freiwilliges soziales Jahr beim BBL-Club Telekom Baskets Bonn und setzte dort seine Trainerkarriere fort. „Es machte sehr viel Spaß, weshalb ich anschließend auch parallel zum Studium weiter als Coach für die Baskets arbeitete“, erzählt Potthast. Hierbei betreute der 1.78 Meter große Rheinländer Jugendteams in sämtlichen Altersklassen und machte zusätzlich seine Trainer-B-Lizenz. In den vergangenen zwei Jahren war er dann Headcoach der Bonner U18 und führte jüngst sogar gemeinsam mit Christian Mehrens das U19-Team durch die Qualifikation zur Nachwuchsbasketballbundesliga. Parallel arbeitete Potthast seit 2014 als Videoscout für das BBL-Team der Telekom Baskets Bonn und konzentrierte sich hierbei vor allem auf die Gegneranalyse.

Diesen Sommer berichtete ihm Trainerkollege Nico Schröder, seines Zeichens gebürtiger Chemnitzer und mittlerweile in Bonn heimisch, dass die NINERS auf der Suche nach einem neuen Assistenztrainer für das ProA-Team sind. Kurze Zeit später folgte der Anruf von Vereinspräsident Martin Schuster und im August war Potthast schließlich das erste Mal in Chemnitz. „Ich fand diese Aufgabe sofort sehr reizvoll und wollte mir eine solche Chance nicht entgehen lassen“, sagt Potthast, der sich kurzerhand entschloss, sein laufendes Studium für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften an der Universität Bonn für ein Semester zu unterbrechen. „Ich möchte mich diese Saison voll auf Basketball konzentrieren und mein Studium dann in der nächsten Sommerpause abschließen, um mich anschließend wieder dem Sport zuwenden zu können“, hat sich der junge Coach einiges für die nahe Zukunft vorgenommen. Jene Planungen werden auch von den NINERS unterstützt, die mit Potthast einen 1+1-Vertrag schlossen, der je nach sportlicher und universitärer Situation die Karriere im Profibasketball und gleichzeitig einen erfolgreichen Studienabschluss ermöglichen soll.

„Ich freue mich sehr darauf, mit einem erfahrenen Headcoach wie Rodrigo Pastore zusammen zu arbeiten, von dem ich in sämtlichen Bereichen sehr viel lernen kann“, sagt Potthast, der von den Gegebenheiten vor Ort geradezu schwärmt: „Die Kombination aus ProA-Mannschaft, NINERS-Academy mit eigenen NBBL- und JBBL-Teams sowie die Kooperation mit der Sportschule samt Internat bietet tolle Voraussetzungen. Hier lebt man Nachwuchsförderung und bindet junge Talente früh ins Profiteam ein. Das gefällt mir sehr und ich möchte künftig meinen Teil dazu beitragen, dass die NINERS ihre sportlichen Ziele erreichen. Das Team hat mit seinem Mix aus Talenten und erfahrenen Routiniers sehr großes Potential und kann wieder in die Playoffs einziehen.“

(NINERS Chemnitz)

Die Merlins verstärken sich im Spielaufbau

Kurz vor dem ersten Heim-Auftritt am kommenden Wochenende können die Crailsheim Merlins einen Neuzugang vermelden. Mit Christopher Dunn stieß am Mittwoch ein weiterer Guard zum Team von Headcoach Tuomas Iisalo.

 

 

 

 

 

 

 

„Nach den Eindrücken der bisherigen Testspiele haben wir noch Handlungsbedarf gesehen“ begründet Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat den Schritt, im Backcourt des ProA-Teams noch einmal personell nachzulegen. Mit Christopher Dunn wurde nun ein geeigneter Kandidat gefunden.

20160907_122819(0)Der 1,89m große Guard aus Columbus im US-Bundesstaat Ohio bringt viel Erfahrung mit zu den Merlins und ging bereits für mehrere Teams in verschiedenen europäischen Ligen auf Korbjagd. Vergangene Saison stand er in Ungarns erster Liga unter Vertrag, im Jahr zuvor wurde er mit Güssing österreichischer Meister und dort zum MVP der Playoff-Finals gekürt.

„Mit seiner großen Erfahrung von den unterschiedlichen Stationen in Europa kann Christopher die Verstärkung sein, die wir noch suchen. Alles Weitere hängt natürlich von der Entwicklung des Teams ab“, so Enskat.

Christopher Dunn wird bei den Merlins die Trikotnummer 1 tragen und soll sein Debüt beim Vorbereitungsturnier am Wochenende in der HAKRO Arena Crailsheim geben. Tagestickets für das Turnier gibt es noch am Donnerstag und Freitag im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Merlins sowie an der Tageskasse am Samstag und Sonntag.

Steckbrief Christopher Dunn

Position: Point Guard
Geburtstag: 15. Dezember 1983
Geburtsort: Columbus, Ohio (USA)
Größe: 1,89m
Gewicht: 91Kg
Stationen: Atomeromu (HUN), Güssing (AUT), Ploiesti (ROM/Eurocup), Bordeaux (FRA), Genf (SUI)

(Crailsheim Merlins)

Ritter zurück in der Spur – Knights hautnah

Nach zwei deutlichen Niederlagen gegen Ludwigsburg und Ehingen, konnten die Teckstädter am Dienstagabend ein Testspiel im österreichischen Wels mit 65:57 für sich entscheiden. Ohne Tim Koch und Carrington Love angetreten, erwischten die Knights keinen guten Start und lagen nach dem ersten Viertel mit 12:17 in Rückstand. Doch bereits zur Halbzeit änderte sich das Bild. Die Schwaben erhöhten das Tempo. Besonders unter den Brettern dominierte Center Jonathan Maier, der letztlich 28 Punkte auf seinem persönlichen Konto verbuchen konnte. In die Kabinen ging es beim Zwischenstand von 31:26. Und auch die folgenden zwanzig Minuten änderten nichts am Ausgang der Partie.

 

 

 

„Wir haben deutlich aggressiver und mit mehr Energie gespielt wie zuletzt. Die Spieler waren nach dem Ehingen-Spiel sehr enttäuscht und das haben die Jungs gegen Wels auch gezeigt. Eine solche Reaktion ist sehr positiv. Darauf werden wir versuchen aufzubauen, wir haben aber noch einen weiten Weg vor uns “ so Trainer Michael Mai.

Auf Seiten der Ritter trug Jonathon Williams erstmals das gelbe Trikot. Der Power Forward spielt in dieser Woche unter der Teck vor um sich zu empfehlen. In der vergangenen Saison war der 198cm große US-Amerikaner für die Hamburg Towers aktiv. Er wird voraussichtlich auch am kommenden Samstag mit von der Partie sein. Dann treffen die Ritter zum nächsten Vorbereitungsknaller auf die Hanau White Wings. Die White Wings gelten als Geheimtipp für die kommende Saison. Einige namhafte Verstärkungen, darunter Ruben Spoden, der jahrelang in der Bundesliga aktiv war, verstärken diesen Eindruck. Mit im Team von Trainer Simon Cote befindet sich der Ex-Ritter Jordan Wild. Nach zwei Jahren unter der Teck, entschied sich Jordan für einen Ortswechsel. Nun also das erste Aufeinandertreffen mit den Kirchheimern. Auf Seiten der Ritter stehen noch viele Fragezeichen. Carrington Love laboriert an einer Leistenverletzung. Tim Koch weiterhin an einer Sehnenentzündung. Wer also letztlich am Samstag auflaufen wird ist bislang noch unklar. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte.

Vor dem Spiel der Ritter gegen Hanau veranstalten die Ritter die dritte Volksbank Open Air Basketball Challenge. Ab 15 Uhr geht’s los. Für das passende Rahmenprogramm wird gesorgt. Gespielt wird auf dem Freiplatz der Alleenschule, direkt neben der Sporthalle Stadtmitte. Bei schlechtem Wetter findet das Turnier in der Sporthalle Stadtmitte statt. Wer kurzfristig noch teilnehmen möchte, kann sich per Mail an gs@kirchheim-knights.de anmelden.

Knights hautnah:

Eine weitere Gelegenheit Kirchheims Basketballer kennenzulernen, ergibt sich am Freitag den 9.9.2016. Dann kann man Kirchheims Zweitligabasketballern beim Vital Sport Event des Decathlons in Plochingen hautnah erleben. Von 15 bis 18 Uhr gibt es hier die Möglichkeit, Kronhardt, Koch und Co. persönlich kennenzulernen und sich ein Autogramm der Ritter zu sichern. Besuchen Sie uns bei unserem Basketballstand.

(VfL Kirchheim Knights)