POWER FÜR DIE MTV HERZÖGE – Mahfouz und Schwarz sagen zu

Basketball ist ein filigraner Sport und hebt sich vor allem durch seine Ästhetik und die nötige Feinmotorik von anderen großen Mannschaftssportarten ab. Doch auch beim Sport unter den Körben gibt es Bereiche, in denen pure Kraft gefordert ist. Und mit dieser können zwei Spieler dienen, die zum Herzöge-Team von Headcoach Ralf Rehberger gehören. 

Aus Berlin kommt Yassin Mahfouz. Der 1,94m große Linkshänder bringt stolze 103 kg auf die Waage und verfügt über eine beeindruckende Armspannweite von 2,05m. Mahfouz wechselt aus Chemnitz nach Wolfenbüttel. Bei den Sachsen kam er in ProA- und Regionalligamannschaft zum Einsatz, zuvor spielte er schon in der Regionalliga für Bernau und Charlottenburg. Bei den MTV Herzöge soll er hauptsächlich als Back-Up für seinen WG-Kollegen Ivan Emanuely fungieren. „Ich bin sehr ambitioniert, möchte einen Schritt nach  vorne machen und mich für eine tragende Rolle in der ProB empfehlen“ so der 21-jährige, der die Herzöge-Verantwortlichen beim Try-Out Mitte Juli überzeugen konnte. „Yassin gibt uns auf dem Flügel deutlich mehr Physis. Das und seine tolle Einstellung können ein echter Gewinn für uns sein. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, ihn zu uns zu holen“, so Headcoach Ralf Rehberger.

Unter den Körben soll weiterhin Marcel Schwarz in bewährter Manier für Ordnung sorgen. Der Salzgitteraner geht als dienstältester Herzog in seine fünfte Saison im Wolfenbütteler Trikot. Nach dem Abschluss seines Masterstudiums der Finanz- und Wirtschaftsmathematik befindet er sich aktuell auf Jobsuche, was gleichzeitig der Grund für die späte Zusage ist.

„Wir hoffen natürlich, dass Marcel hier in der Region fündig wird und uns noch lange erhalten bleibt“ blickt Nicolas Grundmann, Bundesligabeauftragter der MTV Herzöge, voraus.

In der vergangenen Saison verpasste Schwarz aufgrund einer Handverletzung die ersten Saisonwochen, zählte dann aber mit starken Leistungen und 11,3 Punkten sowie 6,8 Rebounds pro Partie zu den Garanten für die Meisterschaft. Ralf Rehberger: „Ich bin sehr froh, dass uns Marcel nach aktuellem Stand weiterhin als wichtiger Eckpfeiler des Teams zur Verfügung steht. Seine Präsenz unter dem Korb und seine vorbildliche Arbeitsauffassung werden uns sehr helfen. Allerdings bleibt ein Fragezeichen, da seine berufliche Karriere nach dem abgeschlossenen Studium in den Vordergrund tritt. Aber das nehmen wir in Kauf.“