Prämierung beste Nachwuchsarbeit in der 2. Basketball-Bundesliga

Nachwuchsförderung auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe für die Clubs der ProA und ProB

Seit der Saison 2011/2012 beteiligen sich die Clubs der 2. Basketball-Bundesliga am Deutschen Basketball Ausbildungsfonds und haben sich gemeinsam mit den Bundesligisten der 1. Basketball-Bundesliga zum Ziel gesetzt Nachwuchsförderung in Deutschland zu honorieren und zu unterstützen.

Erstmalig wurde das Verfahren für die Klubs der ProA von der Prämierung auf eine Zertifizierung umgestellt. Anhand eines detaillierten Fragebogens wurde eine qualitative Analyse der Nachwuchsarbeit in den Kategorien Talentsuche, Talentdiagnose sowie Talentförderung vorgenommen. Je nach erreichter Punktzahl sind Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen zu erhalten.

Folgende ProA-Klubs wurden als sehr guter Nachwuchsstandort (silber) eingestuft:

  • Science City Jena
  • RheinStars Köln

Folgende ProA-Klubs wurden als guter Nachwuchsstandort (bronze) eingestuft:

  • finke baskets
  • NINERS Chemnitz
  • OeTTINGER Rockets Gotha
  • MLP Academics Heidelberg
  • Hamburg Towers
  • Bayer Giants Leverkusen

Das Verfahren für die ProB Prämierung verlief wie in den letzten Jahren.  Folgende ProB-Standorte können sich dieses Jahr über eine Top-Platzierung sowie einen finanziellen Beitrag zum weiteren Ausbau der Nachwuchsförderung vor Ort freuen:

ProB

  1. SC Rist Wedel
  2. Iserlohn Kangaroos
  3. Artland Dragons
  4. TEAM EHINGEN URSPRING
  5. BIS Baskets Speyer und Uni-Riesen Leipzig

Nur außer Konkurrenz an der Wertung teilnehmen, konnten Standorte, deren Kooperationspartner in der 1. Basketball-Bundesliga prämiert wurden.

Mit dem Fonds werden verschiedene Anreize geschaffen, um die Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler zielführend voranzubringen. Durch einen Mix von unterschiedlichen Maßnahmen werden, durch die von den Bundesligisten zur Verfügung gestellten Mittel, unter anderem nationale Projekte initiiert und Prämien an alle bei der Ausbildung eines Bundesligaspielers beteiligten Vereine ausgeschüttet.

Hierzu zählen unter anderem die Förderung von hauptamtlichen Jugendtrainern durch ein neu entwickeltes Nachwuchstrainerausbildungsprogramm sowie Wertschätzungsmaßnahmen für Trainer und Betreuer die sich ehrenamtlich in ihren Vereinen engagieren.

Eine dritte Säule des Gemeinschaftsprojektes ist die Prämierung bzw. Zertifizierung der besten Nachwuchsarbeit in den jeweiligen Ligen, sei es in der 1. Basketball-Bundesliga oder in der ProA und ProB.

Mittels eines breit gefächerten Kriterienkatalogs wird die Qualität der Nachwuchsarbeit am jeweiligen Standort ebenso bewertet wie die Einsatzzeiten junger deutscher Spieler in den Teams der Bundesligisten.