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Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

09.12.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tropics Oberhaching 59:91

Mit einem eindrucksvollen Start-Ziel Sieg zeigten die Oberhachinger Ihre beste Saisonleistung und machten sich mit zwei Punkten auf der Habenseite auf den Rückweg nach München.

Der positive Trend der letzten Wochen war auch von Beginn an in der Rundsportshalle zu erkennen. Während die Abwehr von der ersten Sekunde an sehr gut stand, punktete man im Angriff über die gut aufgelegten Maxwell Dongmo Temoka und Jörg Dippold. Starke Ballgewinne von Philipp Bode und Mateo Jukic führten immer wieder zu Fastbreak Möglichkeiten, die hochprozentig verwertet wurden. Doch die Ludwigsburger, die von Coach Khee Rhee sehr gut eingestellt waren, fanden über den Kampf ins Spiel und störten den Oberhachinger Spielfluss mit aggressiver Spielweise. Mit einer 19-12 Führung ging es ins zweite Viertel. In diesem Spielabschnitt war Jörg Dippold, der derzeit in der Form seines Lebens spielt, nun endgültig nicht mehr zu stoppen. Der Parkettboden drohte zu brennen, wie heiß der Flügelspieler lief. Insgesamt 24 seiner 32 Punkte verbuchte der Bamberger in der ersten Halbzeit. Dank starker Teamarbeit in der Defense erlaubte man den Barrockstädtern nur 27 Punkte in den ersten 20 Minuten.

In der Halbzeit warnte Trainer Mario Matic sein Team vor den Comeback Qualitäten der jungen Ludwigsburger. Coach Khee führte seine Mannschaft in dieser Saison oft zu Siegen nach einem Rückstand. Doch das tropische Fieber brennte bis zum Ende der Partie und die Schwaben fanden kein Mittel es zu senken. Während man weiter wie besessen kämpften waren es in der Offense nun andere Akteure, die Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Urbano, Knox, Fischer und Zeis zeigten nun auch Ihre Qualitäten. Der Sieg kam niemals in Gefahr. Im Gegenteil. Die Gastgeber ergaben sich irgendwann ihrem Schicksal und am Ende konnten es die Tropics selber nicht so richtig glauben. Man hat den aktuellen Tabellenzweiten mit 91:59 geschlagen.

09.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 79:58

Das #teamingreen kann mit Rückenwind in die letzte Spieltagswoche vor der Weihnachtspause gehen. Im Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors gelang ein ungefährdeter 79:58-Erfolg. Vor allem durch beachtliche Defensivarbeit in der ersten Halbzeit konnten die Gäste bei 21 Punkten gehalten werden. Den Vorsprung geben die Schützlinge von Headcoach Hübner dann im folgenden Spielverlauf nicht mehr aus der Hand und fahren den dritten Heimsieg der Saison ein.

Das TEAM EHINGEN URSPRING erwischt einen guten Start ins Spiel, kann in den ersten drei Minuten direkt einen 7:0-Lauf verbuchen und zwingt die Frankfurter zur ersten Timeout des Spiels. Nachdem die Gäste dann mit ihren ersten Punkten von der Freiwurflinie im Spiel ankommen, ist es Kapitän Neugebauer, der mit 6 Punkten in Folge die passende Antwort parat hat. Nach der Viertelpause (Zwischenstand 17:8) sind es dann die jungen Ehinger, die übernehmen. Leo Laar und Philip Schneck setzen den Trend mit ihren verwandelten Dreiern fort.

Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich ein wildes Spiel auf beiden Seiten mit einigen Ballverlusten und schnellen Abschlüssen. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors ist es oftmals Trevion Bell, dessen Abschlüsse ihr Ziel finden. Auf Seiten der Ehinger wiederum Neugebauer, welcher mit einem And One, sowie einem Putback antworten kann. Nachdem Drago Crnjac für die Gäste heiß läuft wird es dem Ehinger Coach zu bunt und er sorgt mit seiner Auszeit für den Stopp des Frankfurter Momentums (56:38). Trotz des Rückstands geben sich die Gäste auch im letzten Abschnitt keineswegs auf. Für das Frankfurt aggressiver verteidigt und ihre Dreier versenkt. Bevor der Vorsprung allerdings in bedenkliche Zahlen rutscht klicken die Rädchen wieder ineinander für die Gastgeber. Dabei sind es vor allem die beiden Import-Spieler Mervola und Thoseby, die den Deckel auf die Partie machen und den 79:58-Heimsieg über die Ziellinie bringen. Stat of the Game: Mit 31:15 gewinnt das TEAM EHINGEN URSPRING das Duell an den Brettern. Damit holen die Ehinger mehr als doppelt so viele Rebounds als ihr Gegner und erlauben den Gästen keine zweiten Chancen in der Offensive.

09.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Tröster Breitengüßbach 101:72

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres hatte der TSV Tröster Breitengüßbach beim souveränen Tabellenführer Dragons Rhöndorf keine echte Siegchance und kassierte mit 72:101 seine achte Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die spielstarken Hausherren bestimmten die über weite Strecken einseitige Partie und gerieten nie in ernsthafte Gefahr.

Das Farmteam des Bonner Bundesligisten ging von Beginn an konzentriert zu Werke und setzte die „Güßbacher“ gehörig unter Druck. Erst nach acht Minuten war dem TSV der dritte Feldkorb gelungen (6:16) und auch im zweiten Viertel drückten die Dragons der Partie weiter ihren Stempel auf (13:30). Erst jetzt konnten sich die Schützlinge von Mark Völkl etwas befreien, schafften einen 8:0-Lauf und konnten trotz der wenigen Wechselmöglichkeiten bis zur Pause die Partie den Umständen entsprechend zufriedenstellend gestalteten.

Nach dem Seitenwechsel (30:40) schaltete der Liga-Primus aber schnell noch einen Gang höher, kam mit viel Speed aus der Kabine und nutzte seine gut kreierten Wurfchancen hochprozentig, während beim TSV aufgrund der hohen Intensitätsbelastung die Zahl der Turnovers (insgesamt 20) stieg und die Quote der Distanzwürfe sank. Nur 5 von 21 Dreiern fanden das anvisierte Ziel, zu wenig, um dem Spitzenreiter ernsthaft Paroli bieten zu können. Ab Mitte des dritten Spielabschnitts (38:58) pendelte sich der TSV-Rückstand um die 20 Punkte ein.

Dass der Favorit auch locker die 30-Punkte-Marke knackte (90:60) war zudem der hohen TSV-Foulbelastung geschuldet; so saßen Christoph Bauer und Marlon Stephan in den letzten Minuten foulbedingt auf der Bank und viel hätte nicht gefehlt, dass die Gäste in Unterzahl die Begegnung beenden hätten müssen. Dass dann noch kurz vor Ende der „Hunderter“ kassiert wurde, fiel nicht mehr ins Gewicht.

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 102:88

Große Schwächen in der Verteidigung haben der zweiten Mannschaft der Bayern am Samstagabend zugesetzt. Die Folge war eine 88:102 (43:55)-Niederlage beim BBC Coburg, es war die sechste in dieser Saison bei fünf Siegen.

Während Dino Radoncic wieder in der ersten Fünf stand, fehlte Topscorer Ivan Kharchenkov, der mit den Profis nach Bonn weiterreiste. Matteo Börries und Jannis Grußendorf standen wieder zur Verfügung, Dominik Dolic fehlte erkrankt.

Die Bayern haderten von Beginn an mit ihrer Quote aus der Distanz und blieben in ersten zehn Minuten komplett ohne Treffer aus 6,75 Metern. Umso wichtiger waren acht Punkte von der Freiwurflinie (24:26/10.). Zwar stellte Martin Kalu mit einem Dunking sein Punktekonto früh auf zehn, doch Coach Emir Mutapcic war mit der Verteidigung nicht zufrieden – Auszeit FCBB (29:33/13.). Einen Schockmoment gab es Mitte des zweiten Viertels, als Kalu nach einem Block hart auf dem Boden aufkam, sich aber nicht verletzte. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung weiter aus (35:48/16.), zur Pause Halbzeit lag die Münchner Dreierquote bei dünnen zehn Prozent.

Auch im dritten Viertel setzten sich die defensiven Schwächen fort. Die Bayern hatten Probleme mit der Rückwärtsbewegung (48:66/23.), vorn lief über Kalu und Randoncic. In Koray Grenz feierte ein weiteres FCBB-Eigengewächs sein Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Vor dem letzten Viertel lag man 65:81 hinten, es gab dann noch schöne Einzelaktionen wie einen Dreier von Aksel Laso oder ein And-One von Kalu. Doch der Rückstand blieb zu beständig.

09.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy 81:65

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd nach drei Niederlagen zurückgemeldet. Dank einer ansprechenden Vorstellung besiegte das Team von Cheftrainer Carl Mbassa in der heimischen PSD Bank-Halle Nord die favorisierte Auswahl der Ulmer Orange Academy mit 81:65 (38:38) und ging auf Tuchfühlung zu den Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle.

Gegen die aggressiven Ulmer boten die Gastgeber den Zuschauern zunächst drei Viertel lang ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Den deutlichsten Rückstand von sechs Zählern konterten die Speyerer im zweiten Durchgang, in dem Kapitän DJ Woodmore ganz besonders auftrumpfte, mit einem 11:0-Lauf. Dank einer aufmerksamen Abwehrarbeit und eines beachtlichen Kampfgeistes während der abschließenden zehn Minuten sicherte sich die BIS-Auswahl den letztlich deutlichen Erfolg.

„Wir haben sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine gute Teamleistung geboten. Schließlich sind die Ulmer ein Gegner, der üblicherweise sehr viele Punkte erzielt“, betonte Speyers Routinier Woodmore: „Der Erfolg gegen die Orange Academy ist auch ein Ergebnis unserer guten Trainingswoche.“ Spielentscheidend war zudem, dass die BIS Baskets den Reboundvergleich knapp zu ihren Gunsten entschieden und lediglich elf Ballverluste verschuldeten. Damit ließ sich die schlechte Freiwurfquote von 63 Prozent einigermaßen verschmerzen.

10.12.2023 16:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers 72:52

Bericht folgt in Kürze.

10.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BG Hessing Leitershofen 75:63

Schwierige Wochen lagen zuletzt hinter den Black Forest Panthers. Nach vier Niederlagen in Folge und dem Absturz ans Tabellenende gelang der Mannschaft nun ein wichtiger 75:63-Sieg gegen Leitershofen.

Die Panthers begannen engagiert und kamen durch einen Dreipunktewurf von Agust Kjartansson zu ihren ersten Zählern. Doch auch Leitershofen fand gut ins Spiel und die Führung wechselte in den ersten Minuten hin und her. Während die Panthers vor allem aus der Nahdistanz sehr gute Trefferquoten aufweisen konnten, tat sich Leitershofen in Korbnähe sehr schwer. Mit der Einwechslung von Daniel Mayr stabilisierte sich das Spiel der Doppelstädter im ersten Viertel zunehmend. Nach tollem Anspiel von Spielmacher Agust Kjartansson verwandelte Mayr mit einem krachenden Dunk und ließ die Fans in der Deutenberghalle jubeln. Die Panthers gingen mit einer knappen Führung in die erste Viertelpause (26:22).

Zu Beginn des dritten Viertels erzielten die Gäste die ersten vier Punkten der zweiten Halbzeit und gingen wieder in Front. Doch die Schwenninger konterten mit einem 8:0-Lauf und gingen wieder in Front (52:44). Leitershofen stellte nun konsequent auf eine Zonenverteidigung um und arbeitete sich Stück für Stück zurück in die Partie. In einem umkämpften Viertel behielten die Panthers jedoch weiter knapp die Oberhand (58:54). Durch einen Dreipunktewurf von Jakob Hanzalek kam Leitershofen im Schlussviertel wieder bis auf einen Punkt ran (58:57). Erneut war es der 2,18 Meter große Daniel Mayr, der den Panthers Stabilität verlieh und vier wichtige Punkte in Folge unter dem Korb erzielte.

Während Leitershofen die verbleibenden knapp neun Minuten ohne Punkte aus dem Feld blieb und nur noch an der Freiwurflinie punktete, drehten die Panthers in der Schlussphase auf. Luke Lawson traf zwei wichtige Dreier und auch Thomas Gaus netzte von jenseits der 6,75 Meter ein. Die Panthers agierten in der Schlussphase souverän und ließen sich vor 422 Zuschauern den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende jubelten die Schwarzwälder über einen 75:63-Heimerfolg.

Nachberichte ProB Nord 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Seawolves Academy 85:58 

Gestern gelang LOK Bernau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ein eindrucksvoller Sieg gegen die Rostock Seawolves in der eigenen Spielstätte, der „LOK Hölle“. Mit einem überzeugenden Endergebnis von 85:58 setzte sich das Team klar gegen die Gäste durch.

Schon in den ersten sechs Minuten des Spiels ließ Bernau nur zwei Punkte der Rostocker zu und legte selbst mit 17:2 vor. Das erste Viertel endete mit einem deutlichen 23:8 und zur Halbzeit stand es 41:20 für Bernau. Die Kontrolle über das Spiel behielt das Team auch in der zweiten Halbzeit, welche 44:36 endete.

Die Statistiken der Bernauer Topspieler sprechen für sich: Linus Ruf erzielte 18 Punkte und 9 Rebounds, gefolgt von Emilio Banic und Elias Rapieque, die beide 15 Punkte beisteuerten. Akim-Jamal Jonah rundete die starke Teamleistung mit einem Double-Double ab.

Dieser zweite Heimsieg in Folge ist für Bernau von großer Bedeutung. Das Team bleibt zwar auf dem 13. Tabellenplatz, richtet den Blick aber nach oben – mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen. Nächsten Samstag wartet das Auswärtsspiel gegen den aktuellen Tabellendritten, die „EN Baskets Schwelm“, auf Bernau, bei dem sie ihren Aufwärtstrend fortsetzen möchten.

09.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. TKS 49ers 68:83

Die Einstellung stimmte, die Fans in der Halle Ost unterstützten ihre Mannschaft nach Kräften, und dennoch reichte es am Ende nicht um die Negativserie zu stoppen. Mit 68:83 unterlagen die arg ersatzgeschwächten Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den favorisierten TSK 49ers aus Stahnsdorf.

30 Minuten lang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, trotz einer mageren Feldwurfquote (33 Prozent) schafften es die Ademax Ballers durch ihre aggressive Verteidigung die TSK 49ers in Schwierigkeiten zu bringen. Sieben Minuten vor dem Ende glich Lorenz Neuhaus per Floater zum 57:57 aus, alles schien offen. Wie so oft in den vergangenen Wochen gelang es dem Aufsteiger dann aber nicht seinen offensiven Rhythmus zu halten, die Gäste zogen entscheidend davon. Ein Dreier des bärenstarken Robin Jorch zum 65:58 sorgte vier Minuten vor dem Ende für eine Art Vorentscheidung zu Gunsten der Pastushenko-Fünf, die Ademax Ballers erholten sich von dem Rückschlag nicht mehr.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Es ist nicht das erst Mal, dass wir ein Spiel im letzten Viertel verlieren. Am Ende halten wir uns nicht mehr an die Konzeptionen. Ich weiß nicht, ob es Erfahrung ist oder woran es liegt. Wir müssen unseren Kopf behalten. Die Fans heute waren phänomenal, wir haben es defensiv verloren. Es ist alles noch offen, wir glauben weiter dran.“

09.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln 86:105

Mit einem in der zweiten Halbzeit souverän herausgespieltem Sieg bauen die RheinStars ihre Siegesserie auf 10 in Folge aus. Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gewannen die Kölner am Samstagabend bei den Iserlohn Kangaroos mit 105:86 (49:50). So bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck als Tabellenführer das Maß der Dinge in der Gruppe Nord.

Und es geht dann kurios los: US-Boy Travis Henson und Rupert Hennen teilen sich die Punkte. Henson trifft die ersten 15 Punkte für Iserlohn (19 im ersten Viertel), Hennen die ersten 8 Punkte für Köln – erst nach über fünf Minuten dürfen auch die anderen mal ran. Es geht rauf und runter, mitunter etwas hektisch – beide Mannschaften gönnen sich keine Verschnaufpause.

Die RheinStars verschlampen den Start in die zweite Hälfte komplett – nach 59 Sekunden und einem 0:7-Lauf nimmt Köln eine Auszeit. Als Antwort auf den dann bei 0:10 beendeten Lauf gelingt den RheinStars eine 19:2-Antwort. Zudem nehmen die Probleme der Hausherren unter dem eigenen Korb zu, Center Kordel geht mit 5 Fouls, Almstedt steht bei 4 und sitzt auf der Bank. Es kommt Mathias Groh als nächster Center. Doch Köln hat seinen Rhythmus, seinen Wurf und die nötige Souveränität gefunden. Zwei Dreier von Battle plus einmal Rohwer bringen die RheinStars mit 77:65 (28:5-Lauf) in Führung nach 30 Minuten

Köln kontrolliert nun das Geschehen unter den Körben und auf dem Feld. Allen voran „zerlegt“ Battle nach Belieben seine Gegenspieler und punktet und punktet. Kapitän Hennen steht mittlerweile bei einem Double-Double aus Punkten und Assists. Die Partie ist entschieden bei 77:95 und Time-Out Iserlohn vier Minuten vor dem Ende. Kleiner Trost für die Hausherren, Travis Henson kommt am Ende auf beeindruckende 41 Zähler.

09.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt 81:92

Die SBB Baskets sind zurück in der Erfolgsspur: Nach einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast am Samstagabend am Ende souverän mit 92:81 bei den Itzehoe Eagles durch. Es war der sechste Saisonsieg für die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit fünf Zählern zurück (18:23). Auch zur Halbzeit war die Partie beim 42:41 für Itzehoe noch nahezu ausgeglichen. In der Halbzeit fand Cheftrainer Eiko Potthast dann aber genau die richtigen Worte. Die Gäste kamen aggressiv und fokussiert aus der Kabine, legten vor allem defensiv zu und erspielten sich so offensiv hochprozentige Möglichkeiten. Vor dem Schlussabschnitt lagen die SBB Baskets deshalb mit zehn Zählern in Front (73:63). Weil Wolmirstedt konzentriert blieb, wurde der Auswärtssieg bis zum Schluss nicht mehr ernsthaft gefährdet.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war eine deutlich bessere Leistung als gegen Schwelm. Defensiv war ich phasenweise mit dem Rebounding nicht zufrieden, auch im Eins-gegen-Eins waren wir zeitweise schlecht. Aber Itzehoe hat uns auch extrem bestraft und ein paar ganz wilde Würfe getroffen. Offensiv waren wir sehr solide, haben die wechselnde Verteidigung gut attackiert. Ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt steht in Rostock ein ganz schweres Auswärtsspiel an und dann wollen wir das Jahr erfolgreich beenden.“

09.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm 85:99

Nach zwei erfolgreichen Heimspielen in Folge, gewinnen die EN Baskets Schwelm auch bei BBG Herford und bauen ihre Siegesserie auf drei Erfolge am Stück aus.

Die Mannschaft von Falk Möller erwischte einen schwachen Start ins Spiel. Nach drei Minuten lag der Gastgeber bereits mit 8:2 vorne, bevor die Mannschaft in ihren Rhythmus fand und das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. Ein 13:4 Lauf zum Ende des ersten Viertels ermöglichte den Blau-Gelben eine Führung. Im zweiten Viertel setzte sich der Trend fort und vor allem offensiv fanden die Gastgeber kaum antworten. Chris Frazier war mehrfach von der Dreierlinie erfolgreich und stellte die BBG vor unlösbare Aufgaben, sodass ein hochverdienter Halbzeitstand von 33:50 auf der Anzeigetafel zu sehen war.

Die zweite Hälfte zeigte deutlich, welche Qualität die Gastgeber aufs Parkett bringen können. Allen voran Topscorer Shawn Gulley (37P) wirkte zum Teil unaufhaltsam und scorte nach Belieben. Auf Seiten der EN Baskets hielten vor allem Frazier und Miller dagegen. Miller hatte am Ende des Abends, das gewohnte, Double Double aus 17 Punkten und 17 Rebounds, während Chris Frazier 21 Punkte und 6 Assists auflegte. Das dritte Viertel ging mit 29:28 knapp an die Baskets. Herford versuchte es immer wieder mit einer Zonenverteidigung, doch die Gäste liessen sich davon nicht beirren.

Im Schlussabschnitt stemmten sich die Gastgeber noch einmal gegen die drohende Niederlage und konnten auf 9 Punkte verkürzen, doch die EN Baskets, wehrten jeden Versuch der BBG ab und fuhren einen letztlich ungefährdeten Auswärtssieg ein.

09.12.2023 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SC Rist Wedel 73:78

Die ausschlaggebenden Gründe für das 78:73 aber waren andere, sportliche nämlich. Eine überaus überzeugende erste Hälfte bildete die Grundlage für den Wedeler Sieg, der in seinem Zustandekommen fast unverhofft eintraf.

Die Rister mussten im Rheinland auf Darren Egbe, Benjamin Jeß (verletzten sich beim vor der ProB-Begegnung ebenfalls in Leverkusen ausgetragenen NBBL-Spiel der Hamburg-Towers-Jugend), Jayden Fatnassi (krank), Niklas Krause, Leif Möller (bekamen wegen ihrer Mehrfachbelastung mit Bundesliga, Eurocup und ProB eine Pause) und Simonas Paukste (krank) verzichten. „So waren wir auf einmal nur noch acht“, sagte Rist-Trainer Attarbashi, ließ sich davon aber nicht beeindrucken. „Wir haben sehr viel Selbstvertrauen. Die anderen können und sollen ja auch spielen. Es ist nicht so, dass wir erblassen, wenn Spieler fehlen“, unterstrich er. Das geschrumpfte Wedeler Aufgebot ging forsch zur Sache, sicherte sich im Anfangsviertel eine 13:6-Führung, die bis zum Ende des ersten Durchgangs noch leicht auf 21:13 ausgebaut wurde.

Die Wedeler Überlegenheit beim Rebound und das erfolgreiche Verhindern Leverkusener Korberfolge ließ den Vorsprung weiter wachsen (37:17). „Wir haben diktiert, wer, wann, wo beim Gegner wirft“, nahm Attarbashi zur zeitweiligen Dominanz seiner Mannschaft und der starken Verteidigungsleistung (nur 21 gegnerische Zähler bis zur Halbzeit) Stellung. „Und wenn wir nicht so gut gereboundet hätten, hätten wir keine Chance gehabt. Das ist ein Gegner, der uns auf dem Papier überlegen ist, auch wenn wir vollständig sind“, sagte der Rist-Trainer.

Die erwartete Antwort der Gastgeber kam: Ein durch die Halbzeit unterbrochener und anschließend fortgesetzter Bayer-Lauf (11:0) nämlich. Der Druck auf die Rister wuchs fast stetig, Leverkusen war jetzt klar im Aufwind und näherte sich der Wende. Nach 30 Spielminuten lagen Attarbashis Mannen gleichwohl nach wie vor in Führung (55:47).

In seinem Bemühen, den Gegner auf Abstand zu halten, brachte der SC Rist erheblichen Einsatz auf. Mit Erfolg. „Das haben wir gemeinschaftlich gelöst. Wir treffen vielleicht mal nicht gut, aber wir kämpfen immer“, lobte Attarbashi. „Und immer hat jemand etwas Großes rausgehauen. Es hat uns ausgezeichnet, dass alle füreinander da waren“, sagte er.

10.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000 77:76

Overtime-Krimi im Sixers-Dome: Die BSW Sixers setzten sich am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 77:76 gegen die Berlin Braves durch und rutschen damit auf den 2. Tabellenplatz. Dabei sahen die Gastgeber schon wie der sichere Verlierer aus, doch mit einem 13:2 Lauf zum Ende des Spiel retteten sich die Sixers in die Verlängerung und gewannen dort hauchdünn gegen die Hauptstädter. Nun folgt am 3. Advent das Topspiel beim Spitzenreiter in Köln.

Über 500 Zuschauer kamen am 2. Advent in die Sandersdorfer Ballsporthalle, um dem Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten aus Berlin und dem Tabellendritten aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen beizuwohnen und sie sollten nicht enttäuscht werden. Beide Teams boten einen wahren Krimi, der sogar fünf Minuten extra Zeit benötigte bis ein Sieger gefunden wurde. Beide Mannschaften hatten über den gesamten Verlauf der Partie Probleme ihren offensiven Rhythmus zu finden und waren häufig von der Freiwurflinie erfolgreich. Nachdem Marley Jean-Louis für die Braves von eben jener Linie erfolgreich gewesen war, erzielte Tim Martinez die letzten Punkte des 1. Viertel aus dem Feld. Nach den ersten zehn Minuten führten die Sixers hauchdünn 18:17.

Beide Teams fanden nun mehr und mehr zu ihrem offensiven Spiel, wobei es die Gäste waren welche dank eines 8:2 Laufs nach dem 3. Viertel mit fünf Punkten in Führung lagen. Ein weiterer Dreier von Daubner und und ein Korbleger von Paul zwangen Sixers-Trainer Chris Schreiber zu einer Auszeit. Der an diesem Abend überragende Donte Nicholas war trotz Foul nicht zu stoppen und verkürzte den Rückstand, doch die Gäste liefen nun auch von außen heiß. Ein erfolgreicher Dreipunktwürfe der Gäste rund zweieinhalb Minuten vor Ende ließ den Rückstand der Sixers auf 12 Zähler anwachsen. Mit dem Rücken zur Wand gaben sich die Gastgeber nicht auf. Nachdem Moritz Heck und Hendrik Warner es verpassten von der Freiwurflinie das Spiel auszugleichen, waren die Sixers bei sechs Sekunden auf der Uhr mit drei Punkten im Rückstand. Im letzten Angriff wurde Donte Nicholas beim Versuch den Ausgleich zu erzielen gefoult. Die fälligen drei Freiwürfe zur Verlängerung traf der Veteran sicher.

Somit kam es erstmalig in dieser Saison zur Verlängerung im Sixers-Dome. in den extra fünf Minuten fokussierten sich beide Teams besonders auf ihren Angriff und vernachlässigten die Verteidigung. Nach einem Dunk von Hendrik Warner war es erneut der starke Daubner der per Distanzwurf die Führung für seine Farben zurück holte und wenig später per Korbleger auf 76:74 für die Berlin Braves stellte. Im darauffolgenden Angriff nahm sich Nico Wenzl ein Herz. Bis dato hatte der Aufbauspieler der Sixers noch keinen Treffer aus der Distanz erzielt, doch 37 Sekunden vor dem Ende traf er seinen einzigen Dreier zur 77:76 Führung.

Nachberichte ProA 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers 87:70

Mit 70:87 (34:50) unterlagen die 46ers am Samstagabend in der Wagnerstadt, kassierten damit ihre vierte Saisonniederlage und mussten sich eingestehen, „dass wir“, wie es der Cheftrainer kurz vor dem Besteigen des Mannschaftsbusses formulierte, „eigentlich viel mehr im Tank haben als das, was wir heute zu zeigen bereit waren.“ Und Ignjatovic setzte noch einen drauf: „Es ist ein richtig mieses Gefühl, nach einer Niederlage eine lange Heimreise in dem Wissen anzutreten, nicht alles gegeben zu haben.“ Es war eine Kritik, von der sich der 57-Jährige selbst nicht ausnehmen wollte: „Wir gewinnen und wir verlieren gemeinsam.“

Nur im ersten Viertel, als Luis Figge auf 12:11 (7.) für die Gäste stellte, hielt Gießen die Partie offen. Spätestens, als Duane Wilson abermals an der Freiwurflinie patzte, seinem Ärger bei seiner Auswechslung lautstark Luft machte und die Männer des ehemaligen Oldenburger Erfolgscoachs Mladen Drijencic nach einem Airball von Stefan Fundic Mitte des zweiten Abschnitts auf 40:29 stellten, war vielen klar, wohin die Reise für die 46ers gehen würde.

Unsicher hinter der 6,25-Meter-Linie, wo beispielsweise Duane Wilson nur zwei von sieben Versuchen versenkte, und richtig schlecht bei den Freiwürfen, wo die Mittelhessen gleich zwölf Punkte verschenkten, lagen sie beim 50:73 Ende des dritten Viertels schon mit 23 Zählern im Hintertreffen. Der mit 13:12 gewonnene Schlussabschnitt war schließlich nur noch ein Schaulaufen gegen einen Bayreuther Kontrahenten, bei dem der lange am Finger verletzte Philip Jalalpoor ein gutes Comeback hinlegte, Selim Fofana und Esa Ahmad aus dem Halbfeld fast fehlerlos agierten und Big Man Aaron Carver bei 13 Rebounds alles abräumte, was ihm in den Weg kam.

09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS 75:89

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen zwei Teams aufeinander, die im Sommer einen Umbruch vollziehen mussten und hinter den Erwartungen in die Saison gestartet sind. Für die SparkassenStars bestand die Chance mit einem Sieg Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu bekommen, die Lions wollen weiter in Reichweite der Playoffplätze bleiben.

Die ersten Punkte der Partie erzielte Bakkari Dibba für Karlsruhe nach 22 Sekunden Spielzeit. David Cohn erzielte im Gegenzug die ersten Punkte für sein Team. So lief dann auch das gesamte erste Viertel. Kein Team konnte sich absetzen. Höhepunkt des Viertels war mal wieder ein Dunk von Kilian Dietz, der die Zuschauer erstmals laut jubeln ließ. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 24:24.

Nach der Pause waren es die Lions, die mit mehr Energie zurück kamen. Der Rückstand konnte nach vier Minuten Spielzeit egalisiert werden. O´Showen Williams traf zum 51:51 Ausgleich. Das Momentum war nun auf Karlsruher Seite. Die SparkassenStars spielten ein insgesamt schwaches Viertel und so gingen die Lions in Führung und die gaben sie auch nicht mehr ab. Trotzdem blieben die Bochumer noch in Schlagdistanz, denn der Rückstand betrug nur 6 Punkte am Ende des dritten Viertels. Vor dem letzten Spielabschnitt stand es 57:63 aus Sicht der Bochumer.

Das Bochumer Team nahm nach der Halbzeit deutlich mehr Dreierwürfe, jedoch ohne Wurfglück. Bei insgesamt 20 Versuchen trafen nur drei das Ziel. Das war einer der Gründe, warum es heute nicht zum Sieg reichen sollte. Der zweite waren die vielen Turnover. Immer wieder kam es zu leichten Fehlern bei Pässen, die ins leere gingen oder beim Fangen aus den Händen rutschten. Drei Minuten vor Spielende betrug der Rückstand der SparkassenStars 10 Punkte. Bis zum Spielende sollte ihnen nur noch zwei Punkte gelingen, die Karlsruher blieben ihrerseits konstant und spielten die Partie clever zu Ende.

09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans 82:78

Durch einen 82:78-Heimsieg über die Dresden Titans konnten sich die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf weiter im Tabellenmittelfeld festsetzen. Nach gutem Auftakt der Giganten wurde es in den Schlussminuten so richtig spannend.

Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe C.J. Anderson aus der Mitteldistanz die ersten Zähler für die Hausherren erzielte. Düsseldorf brachte zu Beginn genau das aufs Parkett, was sie in dieser Saison so stark macht: Tempo, Tempo, Tempo. Nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte zündeten die Hausherren immer wieder den Turbo, um zu schnellen Punkten zu kommen (9:2). Dresden dürfte vom schnellen Spiel der Rheinländer nur wenig überrascht gewesen sein, viel mehr jedoch von der konstanten Defensivleistung der ART Giants sowie der Treffsicherheit von Lecesne, Giese und Co. (19:4). Gut auf den Gegner eingestellt, nahmen die Giganten eine 26:16-Führung mit in die erste Viertelpause.

Den 625 Zuschauern im Düsseldorfer Castello bot sich also abermals eine Begegnung, die bis in die Schlussphase Spannung bereithalten sollte. Um dieser weitestgehend zu entgehen, eröffnete Giese erneut per Dreier das letzte Viertel. Zu keinem Zeitpunkt ließ Dresden locker, nahm den Kampf auf und profitierte von kleineren Nachlässigkeiten der Hausherren. Tanner Graham brachte die Titans aus der Ecke rund fünf Minuten vor Ende wieder in Führung und zwang Flabb zu einer Auszeit, in der es dann merklich lauter wurde (71:72). Fortan ging es nur noch hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr nennenswert absetzen. Und den entscheidenden Wurf zum Sieg lieferte schließlich der bärenstark aufspielende Raiquan Clark (23 Punkte), der 29 Sekunden vor der Schlusssirene von der Dreierlinie abzog und das Castello zum Kochen brachte (82:78).

09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS 82:76

Im elften Anlauf hat es endlich mit einem Sieg geklappt und dann gleich gegen den bisherigen Ligaprimus. Mit einer beherzten Defensivleistung erkämpften sich die Artland Dragons den ersten Sieg in dieser Saison gegen die FRAPORT SKYLINERS. Beim 82:76 waren TJ Gibbs und Kilian Binapfl die beiden besten Drachen auf dem Feld.

Die Gastgeber brauchten etwas Zeit, um offensiv im zweiten Viertel anzukommen. Über zwei Minuten dauerte es, bis Neuzugang Justinas Jogminas die ersten Punkte für die Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Der Vorsprung blieb allerdings fast unverändert, da man auf der anderen Seite des Courts weiterhin voll auf der Höhe war. Immer wieder suchten die Dragons den Zug zum Korb und wurden häufig mit unlauteren Mitteln am Scoren gehindert. So konnte man einen Großteil seiner Punkte an der Freiwurflinie generieren, da an diesem Abend auch die Wurfquoten stimmten. Jedes Mal, wenn es so schien, als würde Frankfurt nun einen Lauf starteten, hatten die Drachen die passende Antwort parat. Ein schwieriger Wurf aus der Mitteldistanz markierte dann das letzte Highlight der ersten Hälfte, in die es mit einem Spielstand von 39:32 ging.

Die Atmosphäre in der Artland Arena war deutlich spürbar, alle wollten diesen Sieg gegen den Tabellenführer und diesen Druck schienen auch die Männer auf dem Court zu spüren in den Anfangsminuten des Schlussviertels. Zwei Turnover luden die Gäste ein, zurück ins Spiel zu kommen. Coplin, der bis dato fast unsichtbar in diesem Spiel war, verwandelte einen Dreier und brachte die Hessen zumindest wieder auf sieben Punkte ran, ehe die Offensive der Dragons wieder in Schwung kam. Besonders das Duo aus Binapfl und Gibbs brillierte in dieser Phase und sorgte für wichtige Punkte auf der Anzeigetafel. Auch defensiv schaltete man erneut einen Gang höher und vergrößerte sein Polster drei Minuten vor der Schlusssirene auf elf Punkte (75:64). Jede gute Aktion wurde nun mit frenetischem Beifall der Fans honoriert und Drachen flogen mit dem Aufwind ihrer Fans endlich dem ersten Sieg entgegen. Am Ende schlug man die FRAPORT SKYLINERS mit 82:76 und fügte ihnen die zweite Niederlage in Folge zu.

09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen 84:93

Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Das Westfalenderby hielt am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mal wieder so gut wie alles parat, was Basketball zu bieten hat. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn präsentierten sich gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. 1643 Fans, darunter rund 200 Hagen Supporter, sahen eine engagierte Leistung der Baskets und ein Hagener Team, das im finalen Viertel mit besseren Wurfquoten den Sieg mit nach Hause nahm.

Die Paderborner Gastgeber legten von Beginn an eine hohe Intensität auf das Parkett der gut gefüllten „Maspernhölle“. Gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen lieferten sie von der ersten Sekunde an einen Fight auf Augenhöhe, mit effektiver und wacher Defense, schneller Spieler- und Ballbewegung. Mit einem knappen 20:22 aus Baskets-Sicht ging es in die Viertelpause.

Nach der Pause wurde es richtig spannend in einem immer intensiver geführten Westfalenderby: Paderborn spielte sich in seine stärkste Phase und drehte mit einem 10:0-Lauf den Pausenrückstand in eine 58:52-Führung (24.) – pure Begeisterung auf den Rängen. Hagen hielt jedoch ebenfalls leidenschaftlich dagegen, traf plötzlich auch aus der Distanz und sicherte sich so in der zweiten Viertelhälfte eine knappe 71:67-Führung vor den entscheidenden finalen zehn Minuten. Bis zum 71:73 (32.) schaffte es Paderborn, die Partie weiter offen zu halten, bevor die Gäste binnen zwei Minuten mit hoher Treffsicherheit den vorentscheidenden Lauf starten konnten: In der 34. Minute sahen sich die Baskets einem 73:83-Rückstand gegenüber. Hagens gute Phase mit vielen erfolgreichen Würfen tat den Baskets richtig weh – Paderborn geriet immer stärker unter Druck, den sie bis zum Ende nicht mehr kontern konnten.

10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven 89:82

Es war das erwartet schwierige Spiel vor einer tollen Kulisse in Münster. Zu der aktuellen Verletzungsmisere kamen schnell Foulprobleme der Eisbären Bremerhaven hinzu. Trotz starkem Kampf, insbesondere in der zweiten Halbzeit, war die erste Halbzeit der Münsteraner zu stark. Die Eisbären verloren mit 89:82. Bester Werfer war Aaron Cook mit 19 Punkten.

Kapitän Robert Oehle gewann den Sprungball und nach Anspiel von Hilmar Henningsson versenkte Aaron Cook den ersten Wurf des Spiels (0:3). Nick Hornsby und wiederum Cook legten per Korbleger nach und die Eisbären hatten sich direkt die erste kleine Führung des Spiels erarbeitet (2:7). Nach vier gespielten Minuten war diese jedoch dahin, als der heute sehr starke Münsteraner Adam Touray in Korbnähe erfolgreich abschloss (12:11). In der Folge setzten sich die Uni Baskets weiter ab. Ein Korbleger von Jonas Weitzel zwang Steven Key nach sieben gespielten Minuten zur ersten Auszeit des Spiels (23:15).

Beim Stand von 65:45 rief Steven Key seine Mannschaft zur Auszeit. Bis dahin gefiel ihm gar nicht, was er zu Beginn der zweiten Halbzeit sah. Nach dieser Auszeit kam sein Team deutlich besser ins Laufen und auch die Energie schien wieder zu stimmen. Aaron Cook startete direkt mit einem erfolgreichen Dreier, ließ nach Anspiel von Giles einen weiteren Dreier und anschließend direkt einen Korbleger folgen (65:52). Vier Minuten vor Schluss splittete Aaron Cook ein Pick-and-Roll, fand Hilmar Henningsson per Behind-the-back Pass in der Corner und dieser versenkte einen weiteren Dreier ohne Probleme (80:70). Kurze Zeit später war es wiederum Cook, der einen Dreier versenken konnte und der Rückstand war erstmals wieder unter zehn Punkte geschrumpft (84:75). Auf Seiten der Münsteraner traf Hilmar Petursson heute wiederholt schwierige Würfe, sonst wären die Bremerhavener schon deutlich näher am Ausgleich gewesen. Knapp eine Minute vor Schluss verkürzte Matt Frierson den Rückstand noch einmal per Dreier auf sieben Punkte und zwang Münster zur Auszeit (87:80). Doch Cosmo Grühn versenkte danach einen Mitteldistanzwurf und die Hypothek aus der ersten Halbzeit erwies sich als zu hoch. Am Ende verlieren die Eisbären das Spiel mit 89:82.

10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz 96:79

Mit einem am Ende verdienten 96:79-Heimsieg kehrten die Basketballer von Medipolis SC Jena am Sonntagabend in die Erfolgsspurt zurück. Von 2.324 lautstarken Fans unterstützt, bezwang das Team von Trainer Björn Harmsen den ambitionierten Aufsteiger der EPG Baskets Koblenz trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou (gebrochener Zeh) sowie einer zerfahrenen ersten Hälfte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.

Bis zum 11:11 (6.) abwechselnd punktend, waren es in der Folge die Gäste, die besser zu ihrem Rhythmus fanden. Einem erfolgreichen Dreier von Vuk Radojicic 0.2 Sekunden vor der Viertelsirene hatten es die Hausherren letztendlich zu verdanken, dass der 15:21-Rückstand in der 10.Minute nur sechs Punkte betrug. Deutlich besser fanden die Thüringer in den zweiten Abschnitt. Durch Amir Hinton offensiv getragen, war der Score beim 21:21 (12.) zunächst wieder egalisiert. Geprägt von etlichen Führungswechseln sowie ausgeglichenen Zwischenständen, gelang es den Rheinland-Pfälzern anschließend jedoch erneut, bis auf 30:37 (18., Pölking) zu enteilen, bevor es nach einer größtenteils zerfahrenen ersten Halbzeit beim Stand von 37:40 in die Kabinen ging.

Nachdem sich bereits im Verlauf der umkämpften ersten Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet hatte, blieb die Partie auch im dritten Abschnitt eng sowie größtenteils ausgeglichen. Erst ein zielsicherer Jenaer 13:2-Lauf beim Stand von 50:53 (26., Gabriel de Oliveira) kippten sowohl den Score als auch das Momentum in Richtung der Gastgeber, die sich vor dem Start in den Schlussabschnitt auf 63:55 abgesetzt hatten. Zu diesem Zeitpunkt etwas komfortabler in Front liegend, fielen nach dem Start des letzten Viertels dann auch endlich wieder die Schüsse jenseits des Perimeters.

Zunächst hatten Stephan Haukohl und Amir Hinton wieder auf 78:67 (36.) erhöht, bevor Blake Francis in seiner unnachahmlichen Art den Deckel auf Jenas Heimsieg drauf machen konnte. Für’s Auge der Fans gab es in der Schlussphase dann auch noch einmal ein Top10-Play verdächtiges Schmankerl, als Amir Hinton 128 Sekunden vor der finalen Sirene den anfliegenden Rasheed Moore mustergültig bediente und Jenas Kapitän den Ball zum 87:72 durch die Koblenzer Reuse zimmerte.

10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 77:96

Trotz einer Steigerung zum letzten Auswärtsspiel, einer 67:95-Niederlage bei den PS Karlruhe LIONS, hat Aufsteiger RASTA Vechta II am Sonntag weiter Lehrgeld in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gezahlt. Gegen die zwar nicht gut in die Saison gestarteten aber eben klar in Richtung Playoffs schauenden Nürnberg Falcons gab’s vor mehr als 400 Zuschauern im RASTA Dome eine 77:96-Niederlage.

Das große Problem der Vechtaer an diesem Nachmittag, das Rebounding, war gleich in den ersten zehn Minuten sichtbar. Nürnberg griff sich gleich sechs Offensiv-Rebounds und hatte beim 17:7 erstmals eine zweistellige Führung. RASTA II nahm bis zur ersten Pause gleich neun Dreier, von denen nur ein einziger sein Ziel fand.

Hatten die Vechtaer in Sachen Rebounding im 2. Viertel einen besseren Job als zu Beginn gemacht, so gaben nun wieder die Franken den Ton an. Aber die Erfolge in Offensive waren selten, jeder Angriff war extrem harte Arbeit. Weitere vier Ballverluste bedeuteten nach 30 Minuten in der Summe 14, nur ebensoviele Punkte gelangen dem Gruhn-Team im 3. Viertel. Weil aber auch die Vechtaer Defense ihren Job gut verrichtete, lagen die Gasteber vor dem Schlussabschnitt nicht aussichtslos hinten – 49:62.

Auf Seiten Vechtas konnten im Schlussabschnitt vor allem Luc van Slooten und Kevin Smit Akzente setzen. Doch ihr Team auf der Siegerstraße hielten die Nürnberger Kai Huntsberry und Matthew Meredith. Huntsberry traf zwei Dreier, Meredith sogar vier und die Gäste sorgten mit einem 8:0-Lauf zum 83:60 für eine Vorentscheidung. Die Franken hatte schließlich 53% ihrer 72 Würfe getroffen, Vechtas Dreier- (28%) und Freiwurfquote (66%) passten nicht, um da mithalten zu können.

10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 95:67

Bericht folgt in Kürze.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Süd 11. Spieltag

09.12.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tropics Oberhaching

Die Porsche Basketball-Akademie hat, bis zur dreiwöchigen Weihnachts- und Winterpause, noch drei Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor der Brust. Im Jahresendspurt sind die Ludwigsburger dreifach in der Region und zweifach in der Rundsporthalle gefordert. Zunächst am Samstag im Duell mit den TSV Oberhaching Tropics.

Während in Ludwigsburg der Teamverbund den Ausfall dreier Stammkräfte, allen voran in Person von Lukas Modic, Julis Baumer und Moek Icke auffing, hat der Samstagsgegner derlei Probleme erst gar nicht. Mario Matic kann personell weitestgehend aus dem Vollen schöpfen, alle zehn Saisonspiele absolvierten dennoch (wie auch bei Ludwigsburg) lediglich vier Akteure. Omari Knox (18,9 PpS / 5,2 RpS / 2,1 APS), Jörg Dippold (14,8), Fynn Fischer (8,0 / 4,9) und Mateo Jukic (5,8 / 3,1) sind folgerichtig auch die bayerischen Minuten-Könige. Als Leistungsträger hinzu kommen Maxwell Dongmo Temoka (8,4 / 7,4), der vom FCBB zu den Tropics wechselte und Kapitän Janosch Kögler (14,5), der zwar ebenfalls eine Vergangenheit im rot-weißen Jersey hat, prinzipiell aber schon seit einigen Jahren für Oberhaching aufläuft. Dass der 30-Jährige in Ludwigsburg voraussichtlich nicht wird auflaufen können, ist einerseits eine Schwächung, andererseits aber keine Veränderung der Ausgangslage – die Tropics mussten bereits den kompletten November auf ihn verzichten und fingen die Abwesenheit gut auf. Mit einer ausgeglichenen 5:5-Bilanz rangieren die Oberbayern im breiten ProB-Mittelfeld, was sie vor allem ihrer Heimstärke, drei Siege aus fünf Partien, verdanken. In der Fremde gab es bisher lediglich Siege in Leitershofen (70:74) und Speyer (77:83).
 
Aus Ludwigsburger Sicht kann dieser Auswärtsstatus gerne unverändert bleiben. Mit den eigenen Fans im Rücken soll der achte Erfolg der Spielzeit eingefahren und der zweite Tabellenplatz, der am vergangenen Wochenende zurückerobert wurde, erfolgreich verteidigt werden.

09.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Am kommenden Samstag steht bereits der 11. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an. Um 18:00 Uhr empfängt das #teamingreen die zweite Garde der FRAPORT SKYLINERS in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium. Für die Gastgeber soll es der zweite Heimsieg in Folge werden, um sich für die aufsteigende
Formkurve belohnen zu können.

Das TEAM EHINGEN URSPRING blickt vor dem Aufeinandertreffen mit den Hessen auf eine weitere schwere Trainingswoche zurück. Headcoach Hübner musste zum Teil auf einige Akteure verzichten, da eine Krankheitswelle durch den Kader fegte. Noch immer ist keine klare Tendenz bezüglich des Wochenendes in Aussicht. Positiv zu vermelden ist jedoch die medizinische Entwarnung bei Joel Lungelu, der beim Auswärtsspiel in Stadtbergen angeschlagen vom Feld musste. Hier konnte keine größere Verletzung festgestellt werden, womit der Forward voraussichtlich auch für den 11. Spieltag zur Verfügung stehen sollte.

Die ungewisse Kadersituation dürfte auch die FRAPORT SKYLINERS Juniors beschäftigen. Da deren erste Mannschaft am selben Tag eine Liga höher in Quakenbrück gefragt ist, muss die Reisegruppe Ehingen womöglich auf einige Leistungsträger mit Doppellizenz verzichten. Die Frankfurter besitzen aber wohl den tiefsten Kader der Liga, weshalb kaum eine Mannschaft besser für eine Ausnahmesituation wie diese gewappnet ist. Es wird also spannend in welchen Formationen die beiden Bundesligisten am Samstag gegeneinander antreten.

09.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Am kommenden Samstag gastiert der TSV Tröster Breitengüßbach am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beim Tabellenführer in Rhöndorf.

Eine Woche nach der ärgerlichen und bitteren 71:72-Heimniederlage gegen die Porsche BBA Ludwigsburg geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach mit dem nächsten Kracher weiter. Zwei Wochen vor Weihnachten gastiert die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl zum letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres in Rhöndorf. Der Tabellenführer zeigt sich in einer beeindruckenden Verfassung und konnte von den ersten zehn Spielen dieser Saison neun gewinnen und ist in eigener Halle noch ungeschlagen. Die einzige Niederlage des Farmteams der Telekom Baskets Bonn setzte es Ende Oktober bei der 100:91-Pleite in Ulm. Neben deutlichen Erfolgen wie gegen Oberhaching, Bayern München oder zuletzt gegen Speyer (112:63), konnte die Truppe von Headcoach Stephan Dorn auch alle knappen Spiele für sich entscheiden. Gleich vier Partien gingen mit vier oder weniger Punkten Differenz zugunsten von Rhöndorf aus. Das Momentum war aber immer auf Seiten des Ligaprimus, sodass dieser nach zehn Partien verdient auf Rang ein der Süd-Gruppe steht.

Für die Güßbacher wird es extrem schwer etwas Zählbares mitzunehmen. Aber von vorn herein wollen sich die Gelbschwarzen keinesfalls geschlagen geben. Vielleicht kann man nach Bayern und Coburg ja den nächsten Favoriten ärgern. Es wartet auf jeden Fall erneut eine intensive und harte Partie auf die Tröster-Truppe, wenn es wieder gegen ein Farmteam eines Bundesligisten geht. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen und nicht wie zuletzt gegen Ludwigsburg nur über 35 Minuten. Die Oberfranken wollen beweisen, dass sie auch gegen ein Pro B-Spitzenteam mithalten können und sich für die letzten beiden Niederlagen revanchieren. Zu verlieren hat man jedenfalls nichts und man kann ganz befreit und ohne Druck aufspielen. Und genau das macht eine Mannschaft unberechenbar. So will das Team von Headcoach Mark Völkl erneut einem Favoriten ein Bein stellen.

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II

Ein Hauch von Bundesliga im letzten Heimspiel des Jahres

Für den BBC Coburg steht am kommenden Samstagabend das letzte Spiel vor heimischer Kulisse in diesem Kalenderjahr an. Zu Gast in der HUK-Coburg Arena ist passend dafür der Nachwuchs des FC Bayern Basketball, der im Vergleich zu den Vorjahren in dieser Saison mit einem Kader und Trainerteam in die Vestestadt reist, das in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd seinesgleichen sucht.

Die Münchner haben in dieser Spielzeit ganz neue Geschütze für die ProB aufgefahren. Mit Emir Mutapcic steht ein Head Coach an der Seitenlinie, der schon deutscher Nationaltrainer war und jahrelang zusammen mit Svetislav Pesic die 1. Mannschaft der Bayern in der BBL und der Euroleague betreut hat. Zudem konnte man Federico Perego als Assistant Coach für sich gewinnen. Dieser feierte an der Seite von Andrea Trinchieri in Bamberg zahlreiche Meisterschaften und holte, nicht zu vergessen, dabei selbst als Cheftrainer den letzten Titel der Baskets, den Pokal 2019.

Nicht nur im Trainerteam sind die Bayern hervorragend aufgestellt, auch die Mannschaft bemerkenswert. BBC-Head Coach Patrick Seidel schätzt den Kader der Münchner folgendermaßen ein: „Die Bayern haben ein sehr ungewöhnliches Team, weil sie recht jung sind, aber zugleich auch mit ein, zwei Top-Talenten wie Kharchenkov und Kalu gespickt sind. Dazu kommt noch Dino Radoncic, der im letzten Sommer mit Montenegro noch bei der WM gespielt hat und bei Real Madrid ausgebildet wurde.

09.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy

BIS hofft auf Trendwende

Carl Mbassa gibt sich angriffslustig. „Wir müssen uns auf uns konzentrieren und den Negativtrend stoppen“, sagt der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nach den drei Niederlagen zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Gegen den Ranglistendritten Orange-Academy Ulm soll am Samstag in der heimischen PSD Bank-Halle Nord die Trendwende gelingen.

Die Speyerer sitzen nach sehr mäßigen Leistungen vor allem gegen den TSV Oberhaching und bei den Dragons Rhöndorf mit lediglich sechs Punkten nach zehn Partien in der unteren Tabellenhälfte fest. „Schlechter als in diesen beiden Spielen können wir uns nicht präsentieren. Wir müssen gegen die Ulmer unsere Chancen suchen und nutzen“, erklärt Mbassa, dem bis auf den abgewanderten Samuel Schally und den langzeitverletzten Marko Dordevic voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung stehen werden.

Der Widersacher reist derweil mit Rückenwind in die Domstadt; das Farmteam des amtierenden deutschen Meisters hat die beiden zurückliegenden Vergleiche mit den Basketball-Löwen Erfurt und Frankfurt Skyliners II zu seinen Gunsten entschieden. Zu den Leistungsträgern in der Auswahl von Trainer Baldur Ragnarsson zählen Maximilian Langenfeld, Noa Essengue, Philip Hecker sowie Alec Anigbata. „Die Ulmer haben mit das beste Nachwuchsprogramm in Deutschland“, sagt BIS-Coach Mbassa über das Team mit einem Durchschnittsalter von knapp 19 Jahren.

10.12.2023 16:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers

Die CATL Basketball Löwen und die RSB Thuringia Bulls veranstalten am Sonntag einen inklusiven Doppelspieltag in der Riethsporthalle Erfurt, der von FUNKE Medien Thüringen präsentiert wird. Die Veranstaltung trägt den Titel „Gelebte Inklusion“.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow übernimmt die Schirmherrschaft der Veranstaltung und blickt voller Freude auf den Adventssonntag: „Passend zum 2. Advent können wir uns in Thüringen gleich auf zwei hochklassige Basketballpartien freuen. Löwen und Bullen zeigen mit ihrer gelebten Partnerschaft erneut, dass ihr Sport sehr viel mehr ist, als der Wechsel von Offense und Defense, Wurfquoten oder der zurzeit bereits sehr erfolgsversprechende Blick auf beide Saisontabellen. Inklusion wird sowohl auf als auch neben dem Parkett gelebt. Ich freue mich daher sehr, beide Mannschaften endlich wieder einmal live zu sehen – eine spannende Crunchtime gerne inklusive.“

In die gleiche Kerbe schlägt auch CATL Basketball Löwen Geschäftsführer Matthias Herzog: „Dieser inklusive Spieltag, gemeinsam mit den RSB Thuringia Bulls fand schon mehrfach statt. Es ist uns eine Ehre, diese gelebte Partnerschaft auf vielen Ebenen an diesem Tag präsentieren zu dürfen. Gleichzeitig ist die Wertschätzung durch die Schirmherrschaft des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow eine großartige Sache“

10.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BG Hessing Leitershofen

Zum vorletzten Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2023 reist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Sonntagnachmittag in den Schwarzwald. Die Kangaroos sind dann zu Gast bei den Black Forest Panthers in Schwenningen. Für die BG geht es darum, mit einem Sieg den aktuellen Play-Off Platz in der Tabelle zu verteidigen, aber natürlich will man auch wieder einmal aus der Fremde etwas nach Hause mitnehmen. Der bisher einzige Auswärtssieg der BG datiert vom 1. Spieltag in Fellbach, dieser ist also bereits über zwei Monate alt. Nun möchte man das Glück wieder auf seine Seite ziehen. Von der Tabellensituation scheint die Aufgabe leichter als die letzten Partien auf fremdem Terrain, als man den Spitzenteams aus Ulm und Ludwigsburg nur knapp und auch sehr unglücklich unterlegen war. Denn die Black Forest Panthers zieren aktuell zusammen mit Ehingen das Ende im Klassement.

BG General Manager Wayne Chico Pittman: „Das darf aber gar nicht erst in die Köpfe rein, denn alle wissen, dass es in der Liga zumindest ab Platz 5 kaum Qualitätsunterschiede gibt, und dass jeder jeden jede Woche schlagen kann. Ein Sieg würde uns aber unbeschwerter in das nächste Heimspiel gegen Spitzenreiter Rhöndorf gehen lassen, das ist klar“, hofft Pittman auf volle Konzentration von der ersten Sekunde an.

Im Schwarzwald ist man mit dem Abschneiden der eigenen Mannschaft bisher sicherlich nicht zufrieden. Der ProA-Absteiger ging mit weit ambitionierteren Zielen in die Spielrunde. Das Team von Trainer Marti Zamora, letztes Jahr noch in Hanau an der Seitenlinie, spielte in den meisten Partien gefällig und schnupperte oft am Sieg. Am Ende reichte es aber nur zu Siegen in Breitengüssbach und gegen Ludwigsburg, dieser Erfolg gegen den Tabellendritten deutete aber das Potential der Mannschaft an. Bei den anderen Partien standen am Ende oftmals sehr knappe Niederlagen zu Buche. Topscorer bei Schwenningen ist Alexander Lagermann 14,7 Punkte), der am Sonntag auf Seiten der Stadtberger im direkten Duell auf seinen 2 Jahre älteren Bruder Nico trifft.

Vorberichte ProB Nord 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Seawolves Academy

Am kommenden Samstag erwartet die Fans von LOK Bernau ein mit Spannung geladenes Heimspiel gegen die Rostock Seawolves. Coach Davide Bottinelli äußerte sich im Hinblick auf die bevorstehende Partie wie folgt: 

„Am Samstag wollen wir unseren Heim-Faktor am besten ausnutzen, dafür brauchen wir Teamgeist und Aufmerksamkeit auf die 40 Minuten der Partie. Wir wollen die Rebounds kontrollieren und einen besseren Job als letzte Woche in Punkto Ballverluste schaffen.“ 

Ein zentraler Fokus liegt darauf, Ballverluste zu minimieren, um die Mehrheit der Ballbesitze effektiv nutzen zu können. Präzise Ballkontrolle und eine kluge Spielausrichtung sind hierbei entscheidend. Besonderes Augenmerk wird auf die Defensivarbeit gelegt, insbesondere auf die Rebounds. Das Ziel ist es, den Rostock Seawolves möglichst wenige zweite Chancen zu ermöglichen und die eigenen Stärken im Reboundspiel auszuspielen. 

Die Rostock Seawolves belegen derzeit den 10. Platz der Tabelle mit vier Siegen. Nach einer längeren Pause sind sie wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vertreten. Ähnlich wie LOK Bernau handelt es sich bei Rostock um eine Ausbildungsmannschaft mit einem tendenziell jungen Kader, der jedoch von einigen erfahrenen Veteranen unterstützt wird.  Bottinelli richtet den Fokus auf die Schlüsselspieler der Rostock Seawolves, insbesondere auf Branden Maughmer, der mit durchschnittlich 19.8 Punkten und 5.1 Assists pro Spiel maßgeblich zur Offensive seines Teams beiträgt. Michael Jost agiert unter dem Korb als erfahrener Spieler auf hohem Niveau, während Darren Aidenojie in seinem ersten Jahr im Herren-Basketball bereits einen positiven und vielseitigen Beitrag leistet. 

09.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. TKS 49ers

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord werden die TKS 49ers von den Ademax Ballers Ibbenbüren empfangen. Obwohl die diesjährigen Aufsteiger sich nach zehn Spielen und nur einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz befinden, müssen sich die 49ers auswärts beweisen. In gegnerischen Hallen konnte man diese Saison nämlich erst einen Sieg einfahren.

Für die TKS 49ers gilt es, am kommenden Wochenende weiter an ihrer Konstanz zu arbeiten und vor allem nach langer Zeit endlich wieder einen Auswärtssieg einzufahren. Insgesamt konnten die 49ers von ihren vier Auswärtsspielen nur eines gewinnen und verloren unter anderem gegen drei Gegner, welche sich alle in der unteren Tabellenhälfte befinden. Nun steht ihnen mit den Ademax Ballers Ibbenbüren das Tabellenschlusslicht im Weg. Anders als die fünftplatzierten 49ers, welche nach zehn Spielen bereits sechs Siege einfahren konnten, gelang es Ibbenbüren bisher nur einmal als Sieger die Halle zu verlassen. Trotzdem darf sich die Mannschaft von Vladimir Pastushenko ein weiteres Mal nicht auf diese Statistik verlassen. Niederlagen gegen Mannschaften wie Bernau, Rostock und zuletzt Itzehoe sind Grund dafür, dass die 49ers mit voller Konzentration das Spiel antreten müssen.

Bei den Ademax Ballers muss man sich vor allem auf den Neuzugang Denzel Livingston vorbereiten. Der US-Amerikaner, welcher seinen Vorgänger Ricardo Artis erst vor Kurzem ersetzt hat, kommt in zwei Spielen auf durchschnittlich 18,5 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists. Er spielt sehr vielseitig und strahlt von außen und von innen Gefahr aus. Neben Livingston kommt bei den Gastgebern kein weiterer Spieler auf durchschnittlich zweistellige Punkte. Zweitgefährlichster Spieler ist mit Kai Hänig ein bekanntes Gesicht. Hänig, welcher auf 9,1 Punkte und 7,7 Rebounds kommt, spielte vor Jahren schon mehrmals gegen die 49ers, damals im Trikot der WWU Baskets Münster.

09.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln

Mit den Iserlohn Kangaroos wartet die nächste Herausforderung im schweren Jahresendprogramm der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die RheinStars. Am kommenden Samstag treten die Kölner in der Nord-Gruppe bei den schwierig zu spielenden Sauerländern in der Matthias-Grothe-Halle an. Natürlich will die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck vor den Duellen mit den direkten Verfolgern BSW Sixers und Bayer Giants Leverkusen auch den elften Spieltag erfolgreich gestalten. „Wir wollen gar nicht so weit nach vorne schauen, damit sind wir bisher auch ganz gut gefahren. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt dem kommenden Samstag, an dem wir in Iserlohn antreten. Für diese Aufgabe müssen wir gewappnet sein.“, sagt Baeck.

Denn kein Team nimmt mehr Dreierversuche als Iserlohn in dieser Spielzeit. 339mal hat das Team von Trainer Dennis Shrivan bislang jenseits der 6,25m-Linie auf die gegnerischen Körbe geworfen – über 100 Versuche mehr als die Kölner (233). Sie sind auch das einzige Team mit mehr Dreier- als Zweierwürfen in der Statistik. Und sie sind damit aktuell erfolgreich. Nicht allein wegen ihrer bislang 119 Treffer (Köln 77). Etwas mehr als jeder dritte Wurf sitzt. Auf diese Weise kämpften sie sich zu knappen Partien gegen die starken SBB Baskets aus Wolmirstedt und bei den Berlin Braves. Zudem landeten sie vor knapp zwei Wochen mit dem 93:87 Erfolg beim Ligafavoriten Leverkusen einen echten Coup. Wobei sie an diesem Abend eine weitere Qualität offenbarten. Widerstandsfähigkeit. Sie übernahmen Mitte des ersten Viertels die Führung bei den Bayer Giants und verteidigten diese hartnäckig und durchgehend fast 35 Minuten lang bis zum Erfolg.

09.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nächstes Auswärtsspiel für die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord: Gegen Itzehoe will die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast am Samstag ab zurück in die Erfolgsspur finden. Die wichtigsten Fakten vorab im Überblick.

Itzehoe durchlebt bislang eine schwere Saison. Drei Siegen stehen sieben Niederlagen gegenüber. Eine Bilanz, die nach Abstiegskampf aussieht. So deutlich waren die bisherigen Misserfolge allerdings nicht. Am vergangenen Spieltag beispielsweise verlor Itzehoe gegen den SC Rist Wedel nur knapp mit fünf Punkten Unterschied (81:86) nach Verlängerung. Bester Werfer der Eagles ist der 32 Jahre alte Guard-Routinier Filmore Beck mit durchschnittlich 17 Punkten pro Partie.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Itzehoe ist sehr variabel in seinen Verteidigungen. Offensiv sind sie ein eher unkonventionelles Team, gefährlich in Brettnähe, aber auch mit drei Schützen mit einer Quote von über 40 Prozent aus der Distanz. Sie können schnell heißlaufen. Wir müssen defensiv besser in unseren Prinzipien sein, fokussierte – und zwar über 40 Minuten. Die Trainingswoche war sehr intensiv. Wir wollen die Intensität hochschrauben, aggressiver sein und auf dem Parkett besser kommunizieren. Wir haben aus dem Spiel gegen Schwelm unsere Schlüsse gezogen und wollen es gegen Itzehoe besser machen.“

09.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm

Den Rausch nach der emotionalen Aufholjagd am vergangenen Samstag im Spiel gegen die SBB Baskets, möchte die Mannschaft mit zur Auswärtsreise nach Herford nehmen.

Die BBG hat sich in ihrer zweiten BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord Saison stabilisiert und befindet sich aktuell mit drei Siegen auf Platz 11 der Tabelle. Ihre letzten vier Partien verloren die Herforder zwar, aber die Mannschaft von Headcoach Christos Diktapanidis darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Einer der Hauptgründe dafür ist Allrounder Shawn Gulley. Der bullige Forward ist mit 23,3PpS zweitbester (bester Local) Scorer der gesamten Liga und holt zusätzlich noch 9,1RpS. Unterstützt wird Gulley vor allem durch Luca Michels (12.1PpS), Julius Stahl (9,7PpS) und US-Amerikaner Harold Moore (11PpS), welcher als Ersatz für den Verletzten Tristan Harper innerhalb der Saison zum Team gestoßen ist.

Die BBG ist deutlich ausgeglichener als noch in der abgelaufenen Saison und hat mit Shawn Gulley einen Spieler in ihren Reihen, der jederzeit ein Spiel im Alleingang entscheiden kann. Auch Falk Möller warnt vor den Qualitäten des kommenden Gegners: „Wir haben eine schwere Auswärtsfahrt vor uns. Herford ist eine körperlich robuste Mannschaft, die vor allem unter dem Korb stark ist. Mit Shawn Gulley haben sie einen Ausnahmespieler, der nur im Teamverbund im Zaum gehalten werden kann.“

09.12.2023 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SC Rist Wedel

Seien es mehrere (Nach-)Namen im Kader, sei es der Trainerstab, sei es die früher Wilhelm-Dopatka-Halle genannte und mittlerweile mit einer Sponsorenbezeichnung versehenen Spielstätte oder natürlich die große Vergangenheit mit 14 deutschen Meistertiteln: Der kommende Gegner des SC Rist, die Bayer Giants Leverkusen, ist zweifellos der prominenteste aller ProB-Ligisten.

„Eigentlich ist alles, was in der ProB Rang und Namen hat, bei Bayer Leverkusen versammelt“, sagte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Wedeler, kurz vor dem Saisonbeginn. Also dann – als da wären: Die Trainer Hans-Jürgen Gnad und Michael Koch wurden 1993 Europameister, die viel zu oft und zu leichtfertig bemühte Bezeichnung Basketballlegende ist bei beiden zutreffend. In der Mannschaft stehen die Söhne mehrerer namhafter Persönlichkeiten, die ebenfalls Spuren in der Bundesliga hinterlassen haben: Die Väter von C.J. Oldham, Trey McBride und Quadre Lollis als Spieler, der Vater von Marius Stoll als „Macher“ des amtierenden Meisters Ulm.

Mit sieben Siegen und drei Niederlagen steht der nach wie amtierende deutsche Rekordmeister auf dem dritten Tabellenplatz. Schwelm, Berlin und Iserlohn stellten den Rheinländern bisher ein Bein.

10.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000

Zum vorletzten Heimspiel im Kalenderjahr 2023 empfangen die BSW Sixers am Sonntagnachmittag die Berlin Braves. Mit dem Aufsteiger aus der Hauptstadt gastiert am zweiten Advent der aktuelle Tabellenzweite in Sandersdorf. Dabei kommt es am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erneut zum Topspiel, wenn die Sixers als Tabellenvierter den Tabellenzweiten empfangen.

Zum vorletzten Heimspiel im Kalenderjahr 2023 empfangen die BSW Sixers am 2. Advent die Berlin Braves. Der Aufsteiger aus der Hauptstadt reist als Tabellenzweiter in die Sandersdorfer Ballsporthalle. Nach der ersten Heimniederlage der Saison in der Vorwoche gegen Leverkusen, wollen die BSW Sixers nun zurück auf die Siegerstraße. Das dies kein leichtes Unterfangen wird, zeigt ein Blick auf den Kader des kommenden Gegners. Prominentester Name ist ohne Zweifel Andreas Seiferth. Der 34-Jährige ehemalige deutsche Nationalspieler ist Dreh- und Angelpunkt der Braves. Mit 17,7 Punkten und 10,6 Rebounds pro Partie liefert der 2.09 Meter große Linkshänder das komplette Paket.

Die Ausgeglichenheit des Kaders zeigt sich auch beim Blick auf die Team-Statistiken. Gleich neun Spieler erzielen im Schnitt fünf oder mehr Punkte. Es gilt also neben dem starken Inside-Spieler Seiferth auch die Schützen von außen zu kontrollieren. Für die BSW Sixers kommt es beim ersten Aufeinandertreffen mit den Berlin Braves zu einem weiteren Spitzenduell. Beide Teams weisen die selbe Bilanz auf, auf Grund der direkten Vergleiche in der Spitzengruppe kommt das Team von der Spree als Tabellenzweiter nach Sandersdorf, während die Sixers derzeit den vierten Tabellenplatz bekleiden. Der Einsatz von Sixers-Kapitän ist nach seiner erlittenen Verletzung aus dem letzten Spiel noch ungewiss. Ansonsten wird Sixers-Trainer Chris Schreiber voraussichtlich der volle Kader zur Verfügung stehen.

Vorberichte ProA 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die Gießen 46ers haben in Bremerhaven gewonnen, dort hat Bayreuth verloren. Also fährt der heimische Basketball-Zweitligist als klarer Favorit zum ProA-Spiel am Samstag ins Fränkische. Ganz einfach! Oder? Ganz so einfach ist das bei weitem nicht. Und deshalb muss Branislav Ignjatovic auch lachen, als er mit dieser ziemlich einfachen Rechnung konfrontiert wird. »Bayreuth«, sagt der Trainer der 46ers mit Nachdruck, »ist ein Absteiger, der mit Macht zurück in die BBL drängt.«

Und über Macht verfügt der Gegner vor allem im Offensivbereich. »Die Mannschaft nimmt sich viele Dreier-Versuche. Da belegen sie in der Statistik nach uns den zweiten Platz. Das verspricht am Samstag ein Spiel mit vielen Punkten zu werden«, prophezeit Ignjatovic. Auf einzelne Akteure der Franken mag sich der Coach dabei gar nicht konzentrieren: »Davon halte ich nichts. In der Mannschaft gibt es viele gefährliche Spieler.«

Wenn zwei starke Angriffsformationen aufeinandertreffen, entscheidet oftmals etwas ganz anderes über den Spielausgang. »Wir«, fordert »Frenki« von seinen Mannen, »müssen unsere Defense weiter stabilisieren. Das ist zuletzt schon besser geworden, aber wir haben immer noch zu viele Phasen, in denen das nicht stabil genug ist.« Beispielsweise beim insgesamt zwar überzeugenden Heimsieg gegen die Artland Dragons am vergangenen Wochenende. Bei dem aber nach drei starken Vierteln im letzten Abschnitt doch etwas geschludert wurde, so dass der 92:80-Erfolg am Ende fast schon knapp ausfiel. 

09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS

Bericht folgt in Kürze.

09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans

Ein Lichtlein am ProA-Adventskranz konnten die Dresden Titans am vergangenen Wochenende bereits entzünden. Nun wollen sie auch die zweite Siegerkerze am zweiten Adventswochenende erleuchten und reisen dafür nach Düsseldorf zum elften Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Giants hatten am letzten Wochenende Pause, da sie ihr Spiel für den 10. Spieltag in Frankfurt bereits in der FIBA-Break absolviert hatten. Die Partie gegen die Skyliners ging damals zwar verloren, danach folgten allerdings zwei Siege gegen Quakenbrück und Vechta II. So stehen die Düsseldorfer mit einer Bilanz von vier Siegen und sechs Niederlagen auf Platz zwölf der ProA. In der Reboundstatistik sind sie allerdings deutlich weiter oben angesiedelt. Insgesamt holen sie sich 52,8% der Abpraller, was der viertbeste Wert in der Liga ist. Defensiv sind es sogar 72,3%, die nur von Münster getoppt werden können.  

Bei diesen Zahlen kann die Dresdner Mannschaft nicht mithalten und so verlor sie auch am Wochenende das Reboundduell gegen die Gäste aus Münster. Eine hervorragende Offensive konnte dieses Manko allerdings ausbügeln und mit einer phänomenalen Dreierquote von 57% gewannen die „Elbriesen“ das Spiel mit 93:69. Bester Perimeter-Schütze war in diesem Spiel Grant Teichmann welcher jeden seiner vier Versuche traf. Auch Schmikale und Graham netzten viermal aus der Distanz, konnten allerdings keine fehlerfreie Quote erreichen (Schmikale 4/6; Graham 4/8). Ob die Drei auch im Castello die Fernwürfe regnen lassen kann man ab 18:45 live auf sportdeutschland.tv mitverfolgen.  

09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS

Gute Ansätze waren gegen Giessen nicht genug, um eine erfahrene Mannschaft zu schlagen. Nun soll der erste Saisonsieg gegen den Tabellenführer, die Fraport Skyliners, gelingen. Dabei müssen die Drachen erneut auf Joanic Grüttner Bacoul verzichten.

Dies soll sich nun gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, die FRAPORT SKYLINERS, ändern. Dabei wird vor allem die Offensive der Drachen im Blickpunkt stehen, welche gegen die beste Defensive der Liga Antworten finden muss. Hoffnung machen die Leistungen von Point Guard Buzz Anthony in den letzten beiden Spielen, in denen er jeweils mehr als zehn Assist auflegte. Auch Backcourtkollege TJ Gibbs kommt immer besser in Fahrt und scorte zweistellig in seinen Auftritten gegen Kirchheim und Giessen. Für die Drachen gilt es, die guten 20 Minuten, die man in den vergangenen Spielen zeigte, zusammenzuführen und gegen Frankfurt über die gesamten 40 Minuten ansprechenden Basketball zu zeigen.

Die FRAPORT SKYLINERS sind nach ihrem Abstieg aus der easyCredit BBL hervorragend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA angekommen. Nach neun Siegen am Stück musste man zuletzt die erste Niederlage der Saison gegen Jena hinnehmen. Dennoch wird Headcoach Dennis Wucherer bisher überaus zufrieden auf den Saisonverlauf seiner Männer blicken. Vor allem defensiv ist das Team über jeden Zweifel erhaben und lässt die wenigsten Punkte in der gesamten Liga zu. Offensiv ist die Scoringlast auf mehrere Schultern verteilt. Heraus sticht dabei Booker Coplin, der im letzten Jahr für Düsseldorf auf Punktejagd ging und sich berechtigte Hoffnung auf eine Auszeichnung zum MVP machen durfte. In dieser Saison hat der Amerikaner zwar noch mit seinem Wurf vom Perimeter zu kämpfen (32,9% nach 37,9% im letzten Jahr, dennoch schafft er viele Räume für seine Mitspieler und legt vier Assists im Schnitt auf. Zudem wird es zum Wiedersehen mit Ex-Drache Jacob Knauf kommen. Der großgewachsene Big Man spielte zwei Jahre lang für die Dragons und war in der letzten Saison der Topscorer für den späteren Absteiger aus Schwenningen.

09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen

Bericht folgt in Kürze.

10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven

Schweres Auswärtsspiel in Münster – Eisbären wollen den nächsten Sieg. Nach der wahrscheinlich besten Saisonleistung am letzten Wochenende gegen Bayreuth wollen die Eisbären Bremerhaven in Münster nachlegen. Sowohl offensiv als auch defensiv kommen die Seestädter, auch durch ihre Neuverpflichtungen, immer besser in Fahrt und das Stimmungsbarometer zeigt nach oben. Bei den momentan achtplatzierten Uni Baskets Münster will das Team von Steven Key am Sonntag, den 10. Dezember um 14.30 Uhr nachlegen.  

Nachdem das von Götz Rohdewald gecoachte Team aus Münster mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet war, legte es eine beachtliche Serie von sechs Siegen in Folge hin. Obwohl die Münsteraner zuletzt recht deutlich gegen Trier (95:117) und Dresden (93:69) verloren, war dies bisher ein sehr beachtlicher Saisonstart. Dies bestätigt auch Eisbären Head Coach Steven Key, der nach überstandener Krankheit Mitte der Woche wieder in der Trainingshalle stand und die Einheiten leiten konnte. „Ich bin froh, zurück in der Halle zu sein. Wir waren sehr glücklich über den Sieg gegen Bayreuth. Wir haben unser Spiel durchgezogen und unser Fortschritt war für alle sichtbar – nur acht Turnover und besseres Rebounding sowie unsere Geschlossenheit als Team waren der Schlüssel zum Sieg.“  

Für die Uni Baskets punkten lediglich zwei Spieler in der aktuellen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison zweistellig. Der US-amerikanische Power Forward Nathan Scott führt sein Team mit 15 Punkten und 7.4 Rebounds pro Spiel an. Dabei scort er nicht nur in Korbnähe, sondern versenkt auch beachtliche 51% seiner Dreipunkteversuche. Neben ihm räumt der ProA-erfahrene Adam Touray unter den Körben auf und erzielt durchschnittlich 13.8 Punkte und 6.2 Rebounds.

Die Seestädter werden demnach das Kollektiv aus Münster stoppen müssen, was insbesondere bei Spielen in der Münsteraner Sporthalle Berg Fidel, vor durchschnittlich 2.500 Zuschauern, schwierig ist. Steven Key sieht trotzdem eine gute Chance für sein Team. „Münster spielt zuhause eigentlich immer sehr gut. Sie spielen gut zusammen und haben viele Fans im Rücken. Auch in der Vorbereitung war es ein toughes Spiel für uns in Münster. Ich erwarte demnach ein schweres Spiel.“

10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz

Vier Duelle stehen noch an, bevor unter das aus Sicht von Medipolis SC Jena enorm bewegte Basketball-Jahr 2023 ein Schlussstrich gezogen werden kann. Nach der überaus emotionalen und aufreibenden Vorsaison ist es dem im Sommer neu formierten Team während der letzten Wochen gelungen, ein gelungenes Comeback hinzulegen und (endlich wieder) für sportlich positive Schlagzeilen zu sorgen. Dass nach dem grandiosen 86:75-Heimsieg gegen einen bis dahin ungeschlagenen ProA-Tabellenführer aus Frankfurt aber auch Jenas Basketball-Bäume nicht in den Himmel wachsen, verdeutlichte die am letzten Samstag kassierte Auswärtsniederlage in Kirchheim.

Der Mannschaft von Trainer-Legende Pat Elzie darf man mit einer Bilanz von vier Siegen und sechs Niederlagen einen durchaus gelungenen Saisonstart attestieren. Nicht zwingend hinsichtlich der selbst formulierten Ansprüche oder Erwartungen, sondern vielmehr mit Blick auf (verletzungsbedingt) anhaltende personelle Probleme, die sich seit Saisonstart wie ein roter Faden durch den Kader zogen. Nachdem rechtzeitig zum Duell in Thüringen alle Leistungsträger der Gäste fit zu sein scheinen, wird sich Medipolis SC Jena mit einem Kontrahenten auseinanderzusetzen haben, der die Qualität mitbringt, um sich für die im April 2024 startenden Playoffs zu qualifizieren.

Speziell die Koblenzer Center-Position hat dabei das Potenzial eines Saison-Gamechangers für die EPG Baskets. Vom brasilianisch-deutschen Trio Gabriel de Oliveira (15.4 PpG, 4.3 RpG), Moses Pölking (10.5 PpG, 6.1 RpG) und Liga-Veteran Maurice Pluskota (11.5 PpG, 7.5 RpG) dominiert, warten jedoch auch auf den Flügeln sowie Guard-Positionen Akteure, die wissen, wie man (knappe) Spiele gewinnt. Mit dem Point-Guard-Duett Marvin Heckel und Robert Hall III, Scharfschützen Leon Frederici und dem Litauer Rytis Pipiras kann Pat Elzie auf ein Kader-Gerüst bauen, welches über einen ausgewogenen Mix aus Routine und Qualität verfügt.

10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC

Auf nach Vechta: Nürnberg Falcons peilen dritten Sieg in Folge an

Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Paderborn feierte es sich verständlicherweise noch ein bisschen unbeschwerter. Schon einen Tag später begann aber die Vorbereitung auf die anstehende Auswärtsaufgabe bei RASTA Vechta II. Es ist ein richtungsweisendes Spiel, das die Mittelfranken wieder näher an die Playoff-Plätze bringen könnte. Bei einer Niederlage gegen den Tabellennachbarn würde man hingegen im unteren Drittel des Tableaus verharren. Coach Virgil Matthews plagen zwar einige Personalsorgen, er spürt aber gleichzeitig einiges an Rückenwind: „Wir haben ein wichtiges Spiel vor uns, zu dem wir schon einen Tag vorher anreisen. Die zwei Siege zu Hause haben gut getan. Wir wollen diesen Trend nun auswärts bestätigen und gegen ein junges, sehr talentiertes Team bestehen.“

Nach zwei Siegen in Folge gab es für Vechta jüngst zwei Niederlagen in Serie. Auf das knappe 88:84 in Düsseldorf folgte eine deutliche Klatsche gegen Karlsruhe (95:67). Trainer Hendrik Gruhn war entsprechend bedient und forderte vehement eine Reaktion seiner Mannschaft – sowohl im Training als auch im Spiel gegen die Falcons. Für RASTA geht es um den dritten Heimsieg in Folge und zwei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten, bevor es bis Ende des Jahres gegen eine ganze Reihe von Top-Teams gehen wird.

10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Erneut steht für Kirchheims Basketballer ein Top-Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Am kommenden Wochenende geht es für die Bozic Knights zu den Gladiators nach Trier. Dort treffen der Tabellendritte aus dem Schwabenland auf den punktgleichen Tabellenfünften von der Mosel. Für die Ritter ist es nach dem Sieg gegen Jena das nächste Spiel gegen einen Aufstiegskandidaten.

Es geht Schlag auf Schlag für die Kirchheimer Korbjäger. Gerade noch konnte man einen überzeugenden Heimsieg gegen die favorisierten Jenaer feiern, da geht der Blick bereits auf die nächste Herausforderung. Und die könnte mit Trier kaum größer sein. Zumindest was die Fanunterstützung angeht, sprengen die Gladiators in dieser Saison alle bislang in der ProA erreichten Grenzen. Gegen Kirchheim werden, wie schon bei einigen Heimspielen zuvor, mindestens 4.000, eventuell über 5.000 Zuschauer in der Arena Trier erwartet. Der Basketball Boom hat die Stadt an der Mosel erreicht und dies nicht zuletzt aufgrund bedeutender Spielerverpflichtungen im Sommer. Einige herausragende Namen tummeln sich in der von Don Beck trainierten Mannschaft. US-Amerikaner Marcus Graves, der eine Zeit lang in der NBA aktiv war, Behnam Yakchali, iranischer Nationalspieler und zuletzt in der easycredit BBL unterwegs, oder Center Maik Zirbes, ehemaliger deutscher Nationalspieler und langjähriger Euroleaguespieler, sorgen für Aufbruchstimmung in Trier. Kurz- oder mittelfristig ist die BBL das Ziel und die Trierer lassen nichts unversucht, um dieses Ziel zu erreichen.

„Individuell betrachtet ist Trier das Maß aller Dinge in der ProA. Sie sind sowohl bei den Imports, wie auch auf den deutschen Positionen unglaublich besetzt,“ erklärt Knights Sportchef Chris Schmidt. Das noch nicht alles zu 100% eingespielt ist, zeigte die Niederlage am letzten Wochenende, als sich die Gladiators dem Tabellenvorletzten aus Bochum mit 103:97 geschlagen geben musste. Vor allem die kleinen, wendigen Guards der Bochumer stellten die große und physische Trierer Mannschaft vor Probleme,“ sagte Head Coach Igor Perovic.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 11. Spieltag

20.11.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. RASTA Vechta

Für RASTAs derzeit besten Mann, Josh Young, wird die Partie bei den Tigers eine ganz besondere sein. Er spielte nämlich drei Jahre für die Baden-Württemberger, von 2011 bis 2014. Für das aktuelle Team von Head Coach Daniel Jansson Hat RASTAs Kapitän viel Lob parat: „Sie sind ein gutes Team, sind jung und spielen aggressiv. Dazu kommt das hohe Tempo und dass sie richtig gut zusammenspielen, sie sind ein echtes Team. Für uns ist ganz wichtig, dass wir sie in ihrem Spiel stören. Außerdem müssen wir unsere Erfahrung ausspielen und versuchen, sie 40 Minuten lang zu zermürben.“

Während RASTA den Weg aus dem Tabellenkeller sucht, haben sich die Tigers Tübingen oben etabliert. Und das, obwohl sie ihre ersten fünf Spiele allesamt auswärts bestreiten mussten. Die Paul-Horn-Arena hatte im Sommer bei einem Sturm schwere Schäden davongetragen, ist erst Ende des Jahres wieder bespielbar. Und so hatten die Tigers bisher sieben Spiele in der Fremde auszutragen, eines in der Nähe von Tübingen, in Rottenburg am Neckar. Sechs Siege aus acht Spielen gelangen, angeführt von Ryan Mikesell. Der US-Amerikaner ist mit 21,1 Punkten und einer Dreierquote von 49,1% sowie 7,4 Rebounds in grandioser Form.

Für Tübingens Co-Trainer Husbo Dassouki steht trotz der Favoritenrolle seines Teams fest, dass das zweite „Heimspiel“ kein leichtes werden wird. „Vechta verfügt über wahnsinnig viel Erfahrung und starke Einzelspieler. Die Tabelle hat zu diesem Zeitpunkt keine Aussagekraft. Mit dem Trainerwechsel hat das Team zudem einen frischen Wind erhalten. Wir werden auf jeden Fall an unsere spielerische und kämpferische Grenze gehen müssen, um gegen Vechta bestehen zu können. Es ist auf jeden Fall eine richtige Herausforderung, auf die wir uns aber alle freuen.“

Auf Seiten RASTA Vechtas ist Josh Young derweil nicht der einzige Rückkehrer in die Universitätsstadt. Auch Tyrone Nash spielte drei Jahre für Tübingen in der easyCredit Basketball Bundesliga, von 2012 bis 2015. 999 Punkte in 99 Spielen gelangen ihm, dazu holte er im Schnitt pro Partie 5,3 Rebounds. „Tübingen war nach meiner Zeit am College meine erste Station als Profi. Und Tübingen war ein großartiger Ort, um ein echter Profi zu werden. Alles, was man lernen muss, um sich professionell zu verhalten, war bei den Tigers möglich. Das ging beim Wäsche waschen und Kochen los. Die Menschen in der Stadt und im Klub selbst waren fantastisch und haben mir dabei geholfen, erwachsen zu werden und eben ein echter Profi zu sein. In meinen drei Jahren dort habe ich sehr viel gelernt und bin sehr dankbar dafür. All das hat mir geholfen, jetzt der zu sein, der ich bin“, sagt der US-Amerikaner.

Das Spiel wird hier live übertragen.

20.11.2021 19:00 Uhr VfL Sparkassenstars Bochum vs. Artland Dragons

ANMERKUNG: Das Spiel wurde aufgrund von Coronafällen abgesagt. Ein neuer Termin wird in Kürze festgelegt.

Das Spiel wird hier live übertragen.

20.11.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Medipolis SC Jena

ANMERKUNG: Das Spiel wurde aufgrund von Coronafällen abgesagt. Ein neuer Termin wird in Kürze festgelegt.

20.11.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Zehn Partien sind gespielt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und Kirchheims Korbjäger stehen auf dem sechsten Platz der Tabelle. Die Konstellation der Teams ist weiterhin unglaublich eng. Viele Mannschaften wussten mit beeindruckenden Ergebnissen zu überzeugen und die Qualität in Deutschlands zweithöchster Spielklasse ist an vielen Standorten zweifellos vorhanden. Enge Spielausgänge prägen die meisten Begegnungen, weshalb weiterhin jeder Sieg eine große Bedeutung hat. Dies gilt auch für das kommende Aufeinandertreffen der Knights mit den Gladiators. Viele Jahre lang mussten sich die Kirchheimer gegen Trier teilweise deutlich geschlagen geben. Diese Serie wurde in der vergangenen Saison durchbrochen, als sich die Teckstädter mit einer beeindruckenden Leistung den Heimsieg sichern konnten. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Playoffs war getan.

Am Samstag kommt es nun zum Wiedersehen beider Teams. Nach sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen haben sich die Ritter viel vorgenommen und können selbstbewusst in das Heimspiel gehen. Die zweifelos positive Entwicklung der letzten Wochen soll fortgesetzt werden. Point Guard Besnik Bekteshi, der mit Nackenproblemen zuletzt nicht zum Einsatz kommen konnte, ist auf dem Weg der Besserung. Mit einem Einsatz des gebürtigen Kirchheimers wird gerechnet.

Die Trierer Gäste erwischten einen Saisonstart nach Maß. Vier ungefährdete Siege zum Auftakt untermauerten die Ambitionen der Gladiators. Doch das Verletzungspech schlug zu und so folgten für die Truppe von Marco van den Berg vier Niederlagen auf den starken Auftakt. Die Trierer fingen sich zuletzt mit zwei Siegen gegen Ehingen (100:76) und Schwenningen (91:77), nachdem einige Leistungsträger zurückgekehrt waren. Darunter Topscorer Brody Clarke. 21,3 Punkte und 8,8 Rebounds in 26 Einsatzminuten pro Partie landen auf dem Konto des Kanadiers. Damit ist der 25-jährige zweifellos einer der effektivsten Spieler der 2. Liga. Nach Clark folgen mit Center Pekovic (13,3), Garai Zeeb (10,2), Thomas Grün (10,5), Derrick Gordon (10,3) und Dan Monteroso (11) weitere Akteure mit doppelter Punkteausbeute, was die Variabilität des Trierer Spiels zeigt.

Guard Gordon verletzte sich zuletzt schwer am Knie und wird noch einige Wochen fehlen. Für ihn wurde mit Parker van Dyke bereits Ersatz verpflichtet. Der US-Amerikaner wird in Kirchheim voraussichtlich sein Debut feiern. Ebenfalls zuletzt verletzt ausgefallen ist Dan Monteroso. Dennoch gehört das breit aufgestellte Trierer Team zu den Topmannschaften der Liga. „Trier hat mit Clark und Pekovic eines der besten Big Man Duos der Liga. Sie sind die beste Mannschaft bei Offensivrebounds und spielen insgesamt sehr physisch. Damit gehören sie definitiv zu den besten Mannschaften der Liga. Wir müssen physisch gewappnet sein und uns dem entgegenstellen,“ erklärte Head Coach Igor Perovic.

Das Spiel wird hier live übertragen.

20.11.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Uni Baskets Paderborn

Wenn am Samstag um 19:30 Uhr die ROSTOCK SEAWOLVES auf die Uni Baskets Paderborn in der StadtHalle Rostock treffen, kommt es erstmals auch zum Familienduell: Christian Held, Head Coach der Rostocker, trifft auf seinen Bruder Florian, der bei den Ostwestfalen als Cheftrainer einspringt. Grund für das Aufeinandertreffen an der Seitenlinie ist der Ausfall des Paderborner Coaches Steven Esterkamp. Trotz zweifacher Impfung wurde er positiv auf das Corona-Virus getestet und muss das Spiel in häuslicher Quarantäne verfolgen. Bereits im letzten Ligaspiel, das die Paderborner mit 86:81 gegen Bochum gewinnen konnten, war der seit dieser Spielzeit als Co-Trainer aktive Held in die Bresche gesprungen. Nun kommt es in Rostock zum Wiedersehen mit Bruder und Vater. Seit dieser Saison arbeitet Ralph Held als Assistenztrainer bei den SEAWOLVES. Das Duell gegen seinen sieben Jahre jüngeren Bruder sei für Head Coach Christian Held “nichts Alltägliches”. Vor und nach Spiel sei es schon besonders, ihn in einer Sporthalle zu sehen und zu sprechen, doch während der Partie ist der volle Fokus auf das Spiel gerichtet: “Dann beschäftige ich mich mit so vielen anderen Dingen, dass daran nicht zu denken ist.”

Nach zehn Spieltagen belegen die Paderborner den fünften Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einer Bilanz von sechs Siegen gegenüber vier Niederlagen. Zuletzt setzten sie sich in Karlsruhe (88:57) und in eigener Halle gegen Bochum durch.
Christian Helds Respekt vor den Uni Baskets ist groß: “Paderborn ist eine extreme starke Mannschaft, die sehr gut verteidigt. Neben Schlüsselspieler Jordan Barnes zählen Jackson Trapp, Brad Greene und Lars Lagerpusch zu den Leistungsträgern. Doch auch die Rollenspieler Johannes Konradt, Chavares Flanigan, Jens Großmann und Peter Hemschemeier können ihren Beitrag leisten. Wir dürfen Paderborn nicht in ihre Ballbewegung kommen lassen und das Drive-and-Kick-Spiel unterbinden. Ansonsten wird es sehr schwer. Wir wollen unser Spiel spielen und nicht reagieren.”

Die SEAWOLVES wollen am Samstag den siebten Sieg in Serie einfahren. Helds Vorgänger Dirk Bauermann gelang dies in der vergangenen Saison zwei Mal. Nach den zuletzt überzeugenden Erfolgen gegen Itzehoe, Hagen und Nürnberg geht es für die Wölfe darum, sich mit den eigenen Fans im Rücken auf ihr Spiel zu konzentrieren. Bis auf Center Gabriel de Oliveira, der wegen einer Fußverletzung ausfällt, sind alle Spieler einsatzbereit und hungrig, die Erfolgssträhne zu verlängern.

Das Spiel wird hier live übertragen.

20.11.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Nürnberg Falcons BC

Im vierten Versuch soll es gelingen: „Wir sind heiß auf unseren ersten Heimsieg“, sagt Patrick Elzie. Den wollen der Coach der Itzehoe Eagles und sein Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonnabend holen. Sechs Spiele in Serie haben die Eagles verloren, als Vorletzter erwarten sie die Falken aus Franken, die mit zuletzt zwei Niederlagen auf Rang elf gerutscht sind. Schlechte Mannschaften gebe es in der ProA ohnehin nicht, die Nürnberger seien das wohl größte Team und sehr athletisch, sagt Elzie. Ihr bester Punktesammler trägt einen bekannten Namen: Antonio Davis, Sohn des gleichnamigen früheren NBA-Stars.

Weiterhin hätten die Itzehoer an der Verteidigung gearbeitet, und zwar hart, sagt der Coach. Denn was dort zuletzt in Hagen geleistet worden sei, insbesondere im ersten Viertel, sei nicht gut gewesen. Es müsse einfach härter gespielt werden: 27 Punkte für den Gegner in den ersten zehn Minuten und die ersten eigenen Fouls kurz vor Viertelende, das dürfe nicht sein.

Die jüngsten Spiele folgten einem sehr ähnlichen Muster: Die Eagles starteten nicht gut und liefen einem Rückstand hinterher, arbeiteten sich aus dem Loch heraus, fielen in einer Schwächephase erneut zurück und schafften bei der erneuten Aufholjagd die Wende nicht ganz. In der ProA könnten eben nicht mehrere Fehler nacheinander gemacht werden, sagt Elzie. Deswegen müsse das Team die Ballverluste, darunter immer wieder unnötige Turnover durch zu viel Risiko, reduzieren und die sich bietenden Chancen nutzen. Er hoffe, dass der neue Aufbauspieler Petar Aranitovic aus Serbien für mehr Stabilität sorgen werde, sagt der Trainer.

Die harte Arbeit in der Trainingswoche lief nicht störungsfrei. Chris Hooper pausierte nach seinen Kreislaufproblemen, die ihn in Hagen außer Gefecht gesetzt hatten, einige Tage, hinzu kamen Krankheiten bei Alieu Ceesay, Leon Fertig und Filmore Beck. Am Ziel ändert das nichts, der erste Sieg in Brokdorf soll endlich gelingen. Elzie: „Ich habe Vertrauen in die Jungs, dass wir das schaffen.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

20.11.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven

ANMERKUNG: Das Spiel wurde aufgrund von Coronafällen abgesagt. Ein neuer Termin wird in Kürze festgelegt.

20.11.2021 20:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die letzten Wochen waren keine einfachen für Hansi Gnad, doch seit einigen Tagen ist wieder Besserung in Sicht. Der BAYER-Coach hatte sich, und mit ihm einige weitere Spieler im Team der „Giganten“, mit dem Coronavirus infiziert. Inzwischen geht es dem gebürtigen Darmstädter wieder sehr viel besser: „Gott sei Dank ist meine Infektion moderat verlaufen“, freut sich Gnad. „Ich bin sehr froh darüber, dass meine Familie, die ebenfalls betroffen war, und ich geimpft sind. Das hat den Verlauf positiv beeinflusst.“ Ob Hansi Gnad bzw. die infizierten Spieler bei der Partie gegen das TEAM EHINGEN URSPRING dabei sein können, ist aktuell noch nicht abzusehen.

Die Farbenstädter bekommen es mit dem noch letzten sieglosen Klub in der ProA zu tun: Das TEAM EHINGEN URSPRING steht mit einer Bilanz von neun Niederlagen aus ebenso vielen Begegnungen abgeschlagen am Tabellenende der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Trainer Felix Czerny, der im Sommer 2021 das Zepter des früheren Leverkuseners Domenik Reinboth in Ehingen übernahm, ist mit seinen Schützlingen noch auf Formsuche. In der Vorwoche verloren die Baden-Württemberger in eigener Halle gegen die Tigers Tübingen mit 83:98. Am Spieltag zuvor gab es in Trier (76:100) eine ähnliche Abreibung. Doch trotz dieser bösen Niederlagenserie entwickelt sich die Talentschmiede Schritt für Schritt weiter. Mit dem Kanadier Munis Mahmoud Tutu verfügt Ehingen über einen variablen Punktesammler, der im Schnitt starke 17,9 Zähler pro Partie markiert. Doch auch der Importspieler Tyler Cheese (14,8 Punkte und 4,5 Rebounds pro Begegnung) und der deutsche Uniabgänger Takiula Fahrensohn (10,8 PpS) haben ihre Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Was den Süddeutschen fehlt, ist eine tiefe Rotation, welche den Leistungsträgern genügend Minuten zum Verschnaufen verschafft. Dies ist sicherlich der Hauptgrund, wieso das TEAM EHINGEN URSPRING in der zweiten Liga noch auf Erfolgssuche ist.

Doch für Hansi Gnad ist dies kein Grund den langjährigen ProA-Ligisten (seit 2015 in der Liga) zu unterschätzen: „Natürlich steht Ehingen noch sieglos am Tabellenende, allerdings haben sie nichts zu verlieren. Bekanntlich sind angeknockte Boxer die Gefährlichsten. Wir treffen auf einen Gegner, der sehr engagiert und jung ist. Urspring wird um jeden Ball kämpfen und diesen Kampf müssen wir ohne Zweifel annehmen. Durch die Unerfahrenheit der Gäste entstehen Fehler, welche meine Jungs konsequent in Punkte ummünzen müssen. Dann werden wir das Feld hoffentlich auch als Sieger verlassen. Wir freuen uns nach der zweiwöchigen Zwangspause wieder auf Basketball in unserer Halle und vor allem auf unsere Fans.“

Das Spiel wird hier live übertragen.