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Cote bleibt bis 2020 Hanauer – Auch von Fintel und Hebeisen Küchen verlängern Verträge

Gleich drei Vertragsverlängerungen verkündeten die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau im Rahmen einer Pressekonferenz bei Namensgeber Hebeisen Küchen. Hanaus Zweitligateam wird auch künftig von einem der modernsten Küchenstudios Europas unterstützt. Zudem besetzt der ProA-Ligist die Trainerposition langfristig. „Ich denke das ist ein Novum, dass ein Trainer einen Vertrag über vier Jahre angeboten bekommt“, kommentierte Hanaus Sportdirektor Helmut Wolf die Ausdehnung des Kontraktes bis ins Jahr 2020.

 

 

 

 

 

 

 

 

Was die Verantwortlichen der HEBEISEN WHITE WINGS zu der außergewöhnlich langen Laufzeit bewegt hat, ist die Herangehensweise von Cote. „Man erkennt seine Handschrift, er hat einen klaren Plan im Kopf und den verfolgt er konsequent“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel. Was Nickel sowie das Management um Jens Gottwald loben, ist die Mentalität des 44-Jährigen. Die Sommerpause nutzt der US-Amerikaner nicht nur, um das Team weiter zu entwickeln. Cote drückt nämlich über fünf Wochen lang die Schulbank und lernt weiter deutsch. Er lebe hier und möchte sich auch in der Landessprache mit den Fans unterhalten können. So fordert er seine Gesprächspartner aktiv auf, mit ihm deutsch zu sprechen. Nur so könne er die Sprache lernen. „Sein Engagement ist unglaublich und geht über die normale Trainertätigkeit hinaus. Genauso einen Trainer benötigen wir, um uns zu entwickeln und das Bestmögliche aus unseren Möglichkeiten herauszuholen“, sagt Gottwald.

Hebeisen Küchen bleibt weiterhin Namenssponsor

Die Möglichkeit mit Cote so langfristig zu planen, ergibt sich auch durch das Engagement von Hebeisen Küchen. Damit ist Spielzeit 2016/2017 die bereits vierte unter dem Namen HEBEISEN WHITE WINGS. „Diese Kontinuität zeichnet das Projekt aus, zeichnet aber vor allem diese Partnerschaft aus. Und die Entwicklung in den letzten Jahren bestärkt uns, diesen Weg so weiter zu gehen“, meinen Nickel und Gottwald unisono. „Es macht Spaß, die Entwicklung zu verfolgen und sie aktiv mit zu gestalten. Ein herausragendes Sportprojekt für die Region“, urteilt Andy Hebeisen. Der Geschäftsführer von Hebeisen Küchen ergänzt: „Wir haben in der vergangenen Saison eine tolle Mannschaft erlebt, die Hanau wachgerüttelt hat. Jetzt heißt es, den Kurs zu festigen, sich zu etablieren und Schritt für Schritt das große Ziel zu verfolgen. Da wollen wir unseren Teil zu beitragen.“

Leitwolf Christian von Fintel bleibt weiteres Jahr in Hanau

„Ein klares Zeichen, dass wir unsere Ziele mittelfristig verfolgen und Erfolg sukzessive aufbauen“, legt Wolf wieder den Fokus auf die sportliche Entwicklung. Der Sportdirektor darf sich neben der langfristigen Bindung von Cote gleich noch über die Verlängerung mit einem weiteren Leitwolf, Kapitän Christian von Fintel, freuen. Von Fintel spielt bereits seit 2013 in Hanau, ist längst zur Identifikationsfigur in der Brüder-Grimm-Stadt geworden. Der Kapitän ist vor allem in der Defensive von Bedeutung, setzt als deutscher Guard auch die Importspieler im direkten Duell unter Druck. „Christian als Kapitän ist ein wichtiger Baustein in unseren Planungen. Er hat unsere Mentalität verinnerlicht und wird insbesondere den Neuzugängen helfen, unsere Systeme schnell zu erlernen und wird für Stabilität sorgen“, sagt Cote über den 26-Jährigen.

Pannone und Brockmann bleiben im Coaching-Team

Was bei der langfristigen Verlängerung mit Coach Cote sowie den Verlängerungen mit von Fintel und Hebeisen Küchen fast untergeht, die Hanauer haben auch mit Assistant Coach Ryan Pannone und Athletiktrainer Steffen Brockmann das Trainerteam der äußerst erfolgreichen Premierensaison in der ProA zusammengehalten. „Wir haben in unserer ersten Zweitligasaison einen klaren Plan verfolgt und auch in der schwierigen Anfangszeit an diesem festgehalten. Das Vertrauen in unser Coaching-Team hat sich ausgezahlt. Die Entwicklung der Mannschaft ist natürlich zu ganz großen Teilen ihr Verdienst“, sagt Sportdirektor Wolf. Pannone wird sich als rechte Hand von Cote wie bisher vor allem um das Individualtraining kümmern. „Das ist seine Stärke. Das wissen wir, das wissen auch die Spieler. Da haben wir natürlich ein schlagkräftiges Argument auf unserer Seite, wenn wir in Verhandlungen stehen“, so Wolf.

Fazit: Die HEBEISEN WHITE WINGS rüsten sich für das schwierige zweite Jahr in der ProA, haben bereits mit Coaching-Team, Kapitän und Namenssponsor Schlüsselpositionen besetzt und Planungssicherheit gewonnen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Kapitän Christian von Fintel bleibt bei HEBEISEN WHITE WINGS

Die HEBEISEN WHITE WINGS gehen mit ihrem Kapitän Christian von Fintel auch in der 2. Basketball-Bundesliga an den Start. Er hat für die kommende Saison seinen Vertrag mit den Hanauer Basketballern verlängert.

Durchaus selbstbewusst gibt sich der Shooting Guard, der seit 2013 in Hanau die Schuhe schnürt: „Zum Thema Klassenerhalt kann ich nur eines sagen: ‚Ich will jedes Spiel gewinnen!‘“
Es sind nicht nur die basketballerischen Fähigkeiten des 25-jährigen Deutschen, es ist vor allem seine Einstellung und die Art zu spielen, die ihn bei den Zuschauern so beliebt sein lässt. Aber nicht nur Fans sind begeistert vom Kapitän, auch der neue Head Coach Simon Cote lobt ihn in den höchsten Tönen.

„Christian ist eine großartige Persönlichkeit und zugleich der perfekte Teamspieler. Seine Einstellung zum Basketball, sich selbst verbessern zu wollen und seine Wettkampfhärte sind mit das Beste, was ich je gesehen habe, seit ich coache“, meint Cote und ergänzt: „Ich habe es bereits in meinen ersten Wochen als Head Coach genossen, mit Christian von Fintel zu arbeiten. Er wird sehr wichtig sein, um Gewinnerkultur in unserem Team zu installieren. Ich bin sehr glücklich, dass er bei den HEBEISEN WHITE WINGS bleibt.“

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Von Links: Geschäftsführer Florian Schulz , Christian von Fintel, Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus

Von Fintel selbst habe vor zwei Jahren – vor seinem Wechsel zu den HEBEISEN WHITE WINGS – seine Ziele „ganz klar abgesteckt“. „Im zweiten Anlauf und mit ein wenig Schützenhilfe hat es dann geklappt aufzusteigen und damit sportlich einen großen Schritt nach vorne zu gehen. Jetzt ist die Zeit gekommen diese Chance zu ergreifen. Als Kapitän kann ich es kaum erwarten, mit dem Team in die ProA Saison zu starten“, so von Fintel, der sich trotz der aktuellen Temperaturen kaum eine Trainingspause gönnt und täglich mit dem Coach in der Halle trainiert und an Wurf, Ballhandling und Fitness arbeitet. Das ist für die neue Spielklasse auch erforderlich, wie der Defensiv-Spezialist weiß: „In der ProA erwartet uns ein deutlich härteres Gesamtpaket. Wir müssen uns auf stärkere Gegner, ein physischeres Spiel, längere Auswärtsfahrten und eine längere Saison vorbereiten.“ Eine Herausforderung, auf die sich der Kapitän freut, wie er grinsend erklärt: „Um ehrlich zu sein, das klingt wie Musik in meinen Ohren.“

Den „tollen Unterstützern und Fans“ verspricht er, „für alles gewappnet zu sein“. „Ich freue mich, ein Teil des Ganzen zu sein. Wir werden ein hungriges Team sein und mit Hilfe der Unterstützung von Hanau und Umgebung bei jedem Heimspiel Hanau und die Main-Kinzig-Halle zum Beben bringen“, sagt von Fintel.

Derweil nimmt das „hungrige Team“ Formen an. „Wir arbeiten mit Hochdruck am Kader. Bis zum Start der Vorbereitung wollen wir das Gerüst stehen haben. Wir sind in einigen Gesprächen mit weiteren Spielern weit fortgeschritten und hoffen, in den nächsten Tagen auch hier Vollzug melden zu können“, verrät Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus, der gemeinsam mit dem Management parallel dazu mit potentiellen neuen Sponsoren ebenso positive Gespräche führt. „Viele große und kleine Schritte sind wir bereits gegangen. Wir werden in den kommenden Wochen auch organisatorisch einige Neuigkeiten vermelden können. Das Projekt ‚Zweitliga-Basketball in Hanau‘ nimmt mit dem neuen, alten Kapitän von Fintel an Bord aktuell mächtig Fahrt auf“, so Bartholomäus.

(HEBEISEN WHITE WINGS)

„Es ist Zeit, unseren Fans etwas zurück zu geben“

Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau stehen vor dem dritten Spiel im Jahr 2015. Wird es am Samstag (19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) gegen die Juniors der Frankfurt Skyliners auch den dritten Sieg geben? Hanaus Kapitän Christian von Fintel ist zuversichtlich. Im Interview spricht er zudem über den Krimi gegen Saarlouis und seinen entscheidenden Dreier.

Der Start ins Jahr 2015 ist mit zwei Siegen geglückt. Folgt am Samstag der dritte?

Der Monat Januar verlangt sehr viel Konzentration von uns ab. Wir wissen, dass die ersten drei Saisonspiele in 2015 richtungsweisend sein werden. Mit Lich und Saarlouis haben wir zwei sehr wichtige Siege eingefahren.

Der Kampf um die Play-off-Plätze hat sich zugespitzt. Die Skyliners sind punktgleich. Ein Vier-Punkte-Spiel?

Das Spiel gegen die Skyliners ist durch einige Gegebenheiten ein ganz wichtiges. Allen voran wollen wir nach solch einem emotionalen Heimsieg eine Heimserie starten. Es ist einfach Zeit unseren Fans etwas zurück zu geben, in dem wir tollen Basketball in unserem „Wohnzimmer“ bieten. Außerdem ist es immer besonders, ein regionales Derby für sich zu entscheiden. Die aktuelle Tabellensituation macht aus unserem Hessen-Derby zudem noch ein Topspiel.

Christian von Fintel

Es sind nur zwei Punkte auf Platz fünf, aber auch nur zwei auf Rang neun. Geht der Blick eher nach oben oder nach unten?

Für mich ist es wichtig, dass wir jedes Spiel selbstbewusst auftreten und uns als eine Einheit präsentieren. Wenn wir das schaffen, werden wir jedem Gegner einen schweren Abend bescheren. Das aktuelle Ziel ist es, einen Play-off-Tabellenplatz zu halten. Hierfür sollten wir niemals zurück schauen, sondern von Spiel zu Spiel gehen und immer alles geben.

Saarlouis war ein echter Krimi. Was hat den Ausschlag gegeben?

Wir haben den Ball besonders in den letzten Minuten des Spiels sehr gut bewegt und haben als Team einander vertraut. Gerade bei engen Spielen ist es schwer nach missglückten Aktionen oder starken Würfen des Gegners positiv zu bleiben. Gegen Saarlouis haben wir das zusammen geschafft und konnten so einen wichtigen Team-Sieg holen.

Am Ende hast du dir trotz mehrerer Fahrkarten zuvor den Dreier genommen – und versenkt. Fängt man da nicht an zu zweifeln?

Das Team hat mir den Ball in einer Situation gegeben, in der ich meine Stärke ausspielen konnte. Es hat einfach alles gepasst. Ich wurde gut freigespielt und habe einen guten Pass bekommen. Ab dann waren es nur noch Bewegungsmuster an denen man etliche Male im Training arbeitet. Ich zweifel an keinem meiner Mitspieler und somit auch nicht an mir. Jeder kennt zu diesem Zeitpunkt der Saison die Stärken seiner Teamkollegen. Hätten wir uns für einen anderen Wurf entschieden, hätte ich in jeden der Jungs vollstes Vertrauen gehabt.

Sind das die Momente, für die man Sportler geworden ist? Oder hättest du lieber einen klaren Sieg, den man einfach genießen kann?

Man braucht über eine Saison hinweg beides. Natürlich gibt ein überlegener Sieg Selbstbewusstsein für weitere Schritte. Aber ein Team mit Gewinner-Mentalität zeichnet aus, dass man genau diese knappen Spiele für sich entscheiden kann.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)