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Lawson verlässt Chemnitz Richtung erste Liga

Die NINERS Chemnitz müssen künftig auf die Dienste von Joe Lawson verzichten. Der 25-jährige US-Center wird den sächsischen Zweitligisten verlassen und nächste Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga auf Korbjagd gehen. „Wir hätten Joe sehr gern behalten, aber das ist eine riesige Chance für ihn, die er einfach wahrnehmen muss“, betont NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold, wenngleich der Abgang Lawsons natürlich eine große Lücke hinterlässt: „Er war einer unserer wichtigsten Leistungsträger und obendrein ein charakterlich einwandfreier Mensch. Deshalb wünschen wir Joe für seine Zukunft nur das Beste und hoffen, dass er sich in der ersten Liga durchsetzen kann.“

Lawson wechselte im Sommer 2016 von den Oettinger Rockets nach Chemnitz und bestritt anschließend für die NINERS insgesamt 67 Pflichtspiele, in denen er satte 964 Punkte erzielte. Nur Jaivon Harris (1.764), Gary Johnson (1.415), Virgil Matthews (1.223), Donald Lawson (1.027) und Terren Harbut (1.020) markierten in der 2. Basketball-Bundesliga noch mehr Zähler für die „Orange Army“. In seiner ersten Saison trug Lawson außerdem maßgeblich dazu bei, dass die NINERS ins Playoff-Halbfinale einzogen und nur hauchdünn den Aufstieg in die erste Bundesliga verpassten. Letzten Herbst plagte sich der bullige wie wurfstarke 2.01-MeterHüne dann jedoch mit einer Zehenverletzung und konnte dadurch zunächst nicht ganz an seine vorherigen Leistungen anknüpfen. Spätestens in der Rückrunde drehte Lawson aber wieder kräftig auf, markierte allein sechs „Double-Doubles“, also zweistellige Werte bei Punkten sowie Rebounds und empfahl sich nachhaltig für einen Wechsel in Deutschlands Basketballoberhaus.

Der Abgang des sympathischen US-Boys beeinflusst selbstverständlich auch die Kaderplanungen der NINERS, wobei man Lawson positionsmäßig nicht 1:1 ersetzen wird, sondern die Lasten künftig auf mehrere Schultern verteilen möchte. Dafür sollen neben den bereits feststehenden Neuzugängen Georg Voigtmann und Lukas Wank voraussichtlich noch vier ausländische Profis verpflichtet werden, wobei der erste Spieler aus dieser Reihe schon in trockenen Tüchern ist und noch im Verlaufe dieser Woche bekanntgegeben wird.

 

(NINERS Chemnitz)

Lawson bleibt den NINERS treu

Der MVP kehrt zurück! Kraftpaket Joe Lawson hat seinen Vertrag bei Sachsens besten Korbjägern um ein Jahr verlängert und wird somit nächste Saison erneut für die NINERS Chemnitz in der 2. Bundesliga auf Korbjagd gehen. „Es gibt sehr viele Gründe, warum ich zurückkehren wollte. Angefangen beim Trainerstab, über das Team und die schöne Stadt bis hin zu unseren einzigartigen Fans. Außerdem möchte ich mit ihnen allen gern das vorantreiben, was wir letzte Saison hier angefangen haben“, erklärt der 24-jährige US-Amerikaner seinen Entschluss, bei den NINERS zu bleiben. „Wir sind überglücklich, dass Joe zurückkehrt. Er war einer unserer besten Spieler und wird ein ganz wichtiger Teil des neuen Teams“, freut sich Cheftrainer Rodrigo Pastore. Lawson wechselte im vergangenen Sommer vom Ligakonkurrenten Oettinger Rockets Gotha nach Chemnitz und avancierte umgehend zu einem der größten Erfolgsgaranten. Mit durchschnittlich 15.4 Punkten, 6.6 Rebounds, 1.4 Assists, 0.8 Steals und 0.7 Blocks sowie überragenden Trefferquoten von 58 Prozent aus dem Zweierbereich, 42 Prozent vom Perimeter und 79 Prozent von der Freiwurflinie lieferte der sympathische Hüne nicht nur das komplette Paket ab, sondern war zugleich bester Punktesammler, Rebounder und Blocker der NINERS. Kein Wunder also, dass ihn die 2. Basketball-Bundesliga zum Spieler des Monats Februar kürte, er vom renommierten Internetportal Eurobasket gleich zweimal zum Akteur der Woche gewählt wurde und ihn letztlich auch die Chemnitzer Fans zum „Most Valuable Player“, sprich zum wertvollsten Spieler der Saison 2016/17 krönten, womit Lawson in die Fußstapfen eines Virgil Matthews, Eric Palm oder Gary Johnson trat.

„Seine Leistungen waren überragend und brachten Joe auch in die Notizbücher anderer Vereine. Wir wollten ihn aber unbedingt halten und haben sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt. Es spricht für die Entwicklung der NINERS, dass wir mittlerweile nicht nur gute Spieler hervorbringen, sondern diese auch länger als ein Jahr in Chemnitz halten können“, unterstreicht Pastore die Anstrengungen, welche man für eine Vertragsverlängerung mit Lawson unternahm. Diese blieben dem 2.01 Meter großen und 113 Kilogramm schweren Centerbrocken freilich nicht verborgen. „Alle Verantwortlichen haben sich in den letzten Monaten sehr um mich bemüht. Das gibt mir das Gefühl, am richtigen Platz zu sein. Außerdem spürt man, dass jeder den nächsten Schritt gehen möchte. Wir hatten letzte Saison bereits große Erfolge, sind aber noch nicht am Ende unseres Weges“, zeigt sich Lawson höchst motiviert, die positive Entwicklung der NINERS weiter aktiv mit voranzutreiben.

Mittelfristig möchte man nicht nur am Aufstieg in die BBL schnuppern, sondern diesen auch umsetzen. „Dafür gilt es aber, sich zunächst im Kreise der Playoffkandidaten fest zu etablieren. Die Rockets waren beispielsweise dreimal hintereinander im Halbfinale, bis ihnen der letzte Schritt gelang“, verdeutlicht NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold die große sportliche Herausforderung. Schließlich warten nächste Saison zahlreiche starke Kontrahenten, angefangen bei den BBL-Absteigern Vechta und Hagen über die Großstadtclubs aus Hamburg oder Köln bis hin zu ambitionierten Teams wie Crailsheim, Trier und Heidelberg. Um in jenem Feld bestehen zu können, arbeiten die Chemnitzer Verantwortlichen akribisch an der Zusammenstellung der neuen Mannschaft. Neben Lawson sollen dabei noch drei weitere US-amerikanische Leistungsträger kommen, der Kader eventuell auch mit Perspektivspielern aus dem eigenen Nachwuchs oder von außerhalb ergänzt werden. „Das Team soll bis zum Trainingsstart Anfang August stehen“, kündigt Pastore weitere zeitnahe Personalentscheidungen an.

 

(NINERS Chemnitz)

Joe Lawson wechselt von Gotha nach Chemnitz

Die NINERS haben den nächsten Neuzugang für die kommende Basketballsaison unter Vertrag genommen. Vom Zweitligakonkurrenten OeTTINGER Rockets Gotha lotste man Joseph „Joe“ Lawson nach Sachsen. Der 2.01 Meter große und 113 Kilogramm schwere US-Amerikaner soll Chemnitz unter den Brettern verstärken und kann als Power Forward oder Center agieren. „Wir freuen uns sehr, mit Joe einen weiteren Spieler gefunden zu haben, der bereits über ProA-Erfahrung verfügt und sein Talent letzte Saison bei einer sehr guten Mannschaft unter Beweis stellen konnte“, kommentiert NINERS-Coach Rodrigo Pastore den Transfer.

 

 

 

Der 23-jährige Lawson stammt aus Indianapolis, wo er auch die örtliche Universität besuchte und im Trikot der Greyhounds erstmals von sich Reden machte. So führte er sein Team 2015 mit durchschnittlich 19.2 Punkten sowie 7.1 Rebounds ins Achtelfinale der NCAA-2-Meisterschaft und erhielt anschließend seinen ersten Profivertrag in Gotha. Dort avancierte er umgehend zum Leistungsträger, markierte letzte Saison 11.6 Punkte sowie 4.9 Rebounds pro Partie und drang mit den Rockets bis ins Playoff-Halbfinale vor. Auch dem Chemnitzer Anhang sollte das Kraftpaket noch in guter (oder schlechter) Erinnerung sein, hatte Lawson doch mit 18 beziehungsweise 15 Zählern großen Anteil an beiden Gothaer Erfolgen gegen die NINERS.

„Natürlich ist er uns in diesen Partien besonders aufgefallen und wir sahen, dass uns so ein physisch starker Spieler fehlte. Joe verfügt aber nicht nur über Qualitäten in Brettnähe, sondern hat auch einen guten Wurf bis hinaus zum Perimeter“, verweist Pastore auf Lawsons Quoten von der Dreier- (38.8 %) und Freiwurflinie (69.4 %), die man bei massigen Innenspielern so nicht häufig findet. „Außerdem gefallen mir Joes Intensität, Mentalität und seine Arbeitseinstellung. Er gibt immer alles und will jeden Tag besser werden, einem Match noch mehr seinen Stempel aufdrücken“, sagt Pastore. Nachdem er letzte Saison in Gotha weniger als 23 Minuten Spielzeit pro Partie erhielt, könnte Lawson nun in Chemnitz zum festen Stammspieler reifen.

„Er wird uns mit seiner Physis, seiner Reboundstärke, seinem guten Wurf und Spielverständnis an beiden Enden des Feldes verstärken“, ist sich Pastore sicher und gibt abschließend einen Hinweis auf die weitere Kaderplanung: „Wir suchen in jedem Fall noch einen Akteur, der uns auf den kleinen Positionen variabler und gefährlicher macht.“ Diese Personalie soll sich ebenfalls zeitnah entscheiden, so dass die NINERS Anfang August mit einem kompletten Team in die Saisonvorbereitung starten können. Dann werden auch mehrere U19-Spieler zum Trainingskader gehören, um sich unter professionellen Bedingungen weiterzuentwickeln und sich bestenfalls für höhere Aufgaben zu empfehlen. Für die folgenden Wochen bis zum Saisonstart sind rund zehn Testspiele geplant, von denen mindestens eins öffentlich in Chemnitz stattfinden wird. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie rechtzeitig auf unserer Homepage oder über die sozialen Netzwerke.

 

(NINERS Chemnitz)

Joe Lawson kommt, Carlton Guyton bleibt

Der Kader der Oettinger Rockets Gotha für die Saison 2015/2016 wächst: Bereits gestern wurde eine weitere Neuverpflichtung für den Frontcourt unter Dach und Fach gebracht. Der 2,01 Meter große US-Amerikaner Joe Lawson, der auf beiden großen Positionen (Forward / Center) eingesetzt werden kann, unterzeichnete einen Vertrag für die neue Spielzeit. In Gotha will er seine erste Station als Profi in Angriff nehmen.

Zuletzt spielte Joe Lawson für das Basketball-Team der University of Indianapolis, die Greyhounds, in der NCAA (Division II). Er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass seine Mannschaft eine Saison absolvierte, die in die Geschichte der Universität einging. So steuerte der 22-Jährige durchschnittlich 19,2 Punkte pro Spiel bei und sammelte 7,1 Rebounds ein – in sieben Partien stand für ihn letztlich ein Double-Double (Punkte / Rebounds) zu Buche.

„Ich freue mich sehr, dass sich Joe für die Rockets entschieden hat“, sagt Rockets-Coach Chris Ensminger. „Er ist ein athletischer und flexibler Spieler, der auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann, sich unterm Korb durchsetzen, aber auch von außen werfen kann. Zudem ist er ein sehr guter Rebounder und ein Wettkampftyp, der immer gewinnen will. Vor allem aber hat er einen guten Charakter. Nachdem ich mit Joe gesprochen hatte und ihn ein wenig kannte, wusste ich: Er ist hungrig und kann es kaum erwarten, seine Karriere als Profi zu starten. Ich bin mir sicher, dass Joe sehr gut zu unserem Konzept passt und freue mich auf die Arbeit mit ihm!“

Derweil fiel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bereits die nächste wichtige Entscheidung. Mit Carlton Guyton verlängerte ein Starting-Five-Spieler der zurückliegenden Saison seinen Vertrag bei den Rockets um ein Jahr.