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Joshua Lübken wechselt zum SC Rist

Eine Kombination, die begeistert: Größe, Beweglichkeit und Wurfgefühl. Im Basketball ist diese Mischung besonders gern gesehen und nachgefragt. Es sind Vorzüge, mit denen Joshua Lübken für sich punktet und die er künftig beim SC Rist einbringen und weiterentwickeln möchte. Der 18-Jährige erhält eine Doppellizenz und soll im Training mit den Hamburg Towers zusätzlich lernen.

Rist-Trainer Benka Barloschky machte sich bei einem Probetraining ein Bild des Nachwuchsmannes, der in Alba Berlins zweiter Mannschaft in der Regionalliga spielte und ebenfalls in der NBBL auflief. In beiden Ligen erzielte er im Durchschnitt pro Spiel rund neun Punkte. „Ich war sehr von ihm begeistert“, berichtet Barloschky. „Klar, er ist lang, 2,11 Meter groß, das fällt natürlich sofort auf. Er kann sich bewegen, er kann werfen und bringt sehr viel mit. Aber was ich vor allem sehr positiv fand: Er hat eine gute Einstellung. Er hört zu, er will weiterkommen, er setzt genau das um, was man ihm sagt. Wir haben im ersten Training gleich eine gute Chemie gehabt. Ich freue mich total, dass er sich entschieden hat, zu uns zu kommen“, so der Wedeler Coach.

Lübken ist insbesondere für die Position vier vorgesehen, kann aber auch in noch kürzerer Entfernung zu den Brettern, sprich als Center, aushelfen. Barloschky: „Er ist sehr flexibel einsetzbar.“ Der bisherige Albatross verfügt über einen ordentlichen Wurf, streute in der zurückliegenden Spielzeit in 25 Regionalliga-Einsätzen 18 Dreier ein und bestätigte seine Stärken in der U19-Bundesliga, wo er mit Berlin das Halbfinale erreichte und dort dem späteren deutschen Meister FC Bayern München unterlag.

„Joshua und Jammal Schmedes sind Perspektivspieler, die bei uns den nächsten Schritt machen wollen“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Das führt über das Training und die Spiele mit den 1. Herren, aber auch über die Übungseinheiten der Towers, wie Barloschky erläutert: „Sie können jeden Vormittag mit den Profis trainieren. Und wenn du dich als junger Spieler da vor allem in der Vorbereitung gut machst, ist Mike Taylor jemand, der dir die Chance gibt. Mit Justus Hollatz haben wir da ja gerade ein frisches Beispiel. Der hat sich letztes Jahr in der Vorbereitung gut präsentiert. Dann war er dabei und hat sich eine Rolle erspielt. Du hast die Möglichkeit, auf diesem Level zu trainieren, und zwar jeden Tag“, sagt der Wedeler Trainer. Doch ein bisschen Geduld sei angebracht, meint Barloschky: „Erfahrungsgemäß dauert es bei den Großen etwas länger, bis sie auf dem Profilevel ankommen, weil es etwas länger dauert, bis der Körper hinterherkommt. Ich glaube durchaus, dass Joshua in der Lage sein wird, sich in der ProB da schon eine große Rolle zu erarbeiten.“ Groß, was die Position und die körperlichen Dimensionen betrifft, aber auch die Einsatzminuten.

 

 

(SC Rist Wedel)