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Vorberichte ProB Süd 13. Spieltag

12.12.2025 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. Fellbach Flashers

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B steht am kommenden Wochenende ein duell trächtiges Südderby bevor: Der Tabellenzweite der Ulmer Orange Academy trifft auf die viertplatzierten Fellbach Flashers. Beide Teams gehen mit klaren Ambitionen in dieses richtungsweisende Matchup, für beide kann das Ergebnis erheblichen Einfluss auf die Spitzenregion der Tabelle haben.

Der Gastgeber geht mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in das Heimspiel. Erst vor wenigen Tagen gelang ihnen ein beeindruckender Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer – ein Statement, das die Ambitionen des jungen, dynamischen Teams unterstreicht.

Durch diesen Erfolg sicherten sich die Ulmer nicht nur Rang zwei, sondern brachten sich wieder in unmittelbare Schlagdistanz zum ersten Tabellenplatz. Ein weiterer Sieg gegen die Flashers könnte diesen sogar greifbar machen. Besonders positiv verläuft weiterhin die Entwicklung der zahlreichen Nachwuchsspieler, von denen erneut mehrere in den Kader integriert wurden. Das bewährte Ulmer Konzept, junge Talente früh an das Pro-B-Niveau heranzuführen, trägt seit Jahren Früchte.

Einen besonderen Blick werden Coach Borisov und sein Team auf die Stärken von Meissa Faye werfen. Der 17-jährige Franzose, der ebenso im Profikader von ratiopharm Ulm steht, erzielte allein am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer seine Saisonbestleistung mit 31 Punkten.

Die Fellbach Flashers reisen mit dem klaren Vorsatz an, nach der schmerzhaften Heimniederlage am vergangenen Sonntag wieder zu alter Stabilität zurückzufinden. Vor allem defensiv und bei der allgemeinen Konzentration sieht Coach Kris Borisov deutlichen Verbesserungsbedarf. Dennoch blickt Fellbach optimistisch nach vorn: Mit einem Erfolg könnten sie nicht nur zwei wertvolle Punkte aus Ulm entführen, sondern, je nach Tabellenkonstellation, sogar selbst bis auf Rang zwei vorrücken.

 

13.12.2025 15:00 Uhr VR-Würzburg Baskets Akademie vs. BBC Coburg

Zwei Pflichtspiele hat der BBC Coburg in diesem Kalenderjahr noch vor der Brust, angefangen mit dem Frankenderby am kommenden Samstagnachmittag bei der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, die nach drei Wochen Pause gegen die Vestestädter wieder in der Spielbetrieb einsteigt. Spielbeginn in der tectake ARENA Würzburg ist um 15 Uhr.

Tabellenvorletzter vs. Tabellenerster lauten die Vorzeichen für das fränkische Derby zwischen dem Nachwuchs der Würzburg Baskets und dem BBC, das gleichzeitig auch den Abschluss der ersten Saisonhälfte für beide Mannschaften bildet. Mit neun Siegen zu zwei Niederlagen weilen die Coburger trotz der am Ende etwas zu hoch ausgefallenen Heimniederlage gegen Ulm im Topspiel weiterhin an der Spitze der ProB Süd.

Für den fränkischen Rivalen aus Würzburg, der die Hauptrunde der abgelaufenen Saison noch auf Tabellenplatz fünf abschloss, läuft es bisher alles andere als erfolgreich. Platz zwölf, die wenigsten Punkte im Schnitt (72 Punkte), die schlechteste Quote aus dem Zweipunkt-Bereich und nur zwei Siege aus elf Spielen stehen für die Mannschaft, die von BBL-Legende Alex King trainiert wird, bislang zu Buche. Bereits seit vier Partien wartet die Baskets Akademie auf ein Erfolgserlebnis.

Auf die derzeitige Niederlagenserie und eine generell unzufriedenstellende Tabellenplatzierung reagierten die Verantwortlichen der Unterfranken diesen Dienstag mit einem Neuzugang, der es in sich hat. Mit dem 24-jährigen Jason George kommt ein ehemaliger BBL-, EuroLeague- und deutscher Nationalspieler an den Main. Nach dem Absitzen seiner zweijährigen Dopingsperre unterschrieb der 2,02 Meter große Forward Ende August einen Kontrakt in Leitershofen.

Beim Aufeinandertreffen mit Leitershofen Mitte Oktober hatten die Coburger bereits das Vergnügen mit dem einstigen Münchner Top-Talent. Den 77:69-Erfolg des BBC konnte George trotz seiner 21 Punkte bei sieben von zehn Würfen aus dem Feld zwar nicht verhindern, erwies sich aber als der bei weitem gefährlichste Schütze der Kangaroos.

 

13.12.2025 19:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. CATL Basketball Löwen

Am kommenden Samstag um 19:00 Uhr empfangen die SKYLINERS Juniors die CATL Basketball Löwen Erfurt im Basketball City Mainhattan. Für die Frankfurter bietet sich dabei eine wichtige Chance, um nach unten Abstand zu gewinnen und gleichzeitig in der Tabelle in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd Boden gutzumachen.

Die Gäste aus Thüringen stehen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und reisen entsprechend mit großem Druck nach Frankfurt. Trainer Florian Gut setzt dabei vor allem auf seine zwei offensiven Leistungsträger: Michael Tyrone Mitchell Jr. (20,9 Punkte pro Spiel) und Musa Abra (18,5 Punkte pro Spiel). Beide sorgen regelmäßig für Gefahr und können auch in engen Phasen Spiele offenhalten. Trotz der tabellarischen Situation sollten die Löwen daher keinesfalls unterschätzt werden.

Die SKYLINERS Juniors stehen derzeit auf dem elften Platz – und das Team um Headcoach Markus Klusemann möchte mit einem Heimsieg die nächsten Schritte nach oben machen. Besonders Youngster Jamie Edoka, mit 18,4 Punkten pro Partie Top-Scorer der Frankfurter, bildet weiterhin eine zentrale offensive Säule und könnte auch in dieser Partie wieder eine Schlüsselrolle einnehmen.

Die Juniors wollen von Beginn an ihre Intensität aufs Parkett bringen, defensiv Akzente setzen und das Tempo kontrollieren. Ein konzentrierter Auftritt über 40 Minuten wäre ein wichtiger Baustein, um die dringend benötigten Punkte im Abstiegskampf einzufahren. Das Duell ist nicht nur tabellarisch bedeutsam – es ist auch ein Spiel, das in Sachen Selbstvertrauen und Rhythmus eine Rolle spielen kann. Mit einem Sieg könnten sich die Juniors weiter nach oben arbeiten und gleichzeitig Erfurt auf Distanz halten.

Headcoach Markus Klusemann schätzt die Partie folgendermaßen ein: „Auch wenn Erfurt in der Tabelle hinten steht, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Sie haben individuell starke Spieler und können jederzeit heiß laufen. Für uns geht es darum, klar und konsequent aufzutreten, unser Tempo zu spielen und defensiv stabil zu bleiben. Wenn wir das tun, haben wir eine sehr gute Chance, die Punkte im BCM zu behalten.“

 

13.12.2025 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Dresden Titans

Nach der phänomenalen Vorstellung gegen Speyer steht ein schwieriges Auswärtsspiel an. Gegen die TSV Oberhaching Tropics geht es gegen den aktuell Drittplatzierten und dem Überraschungsteam der Liga. Angeführt von Topscorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd Jonathan Zeisberger, wartet eine echte Offensiv-Macht auf die Titans, die durch routiniertes Zusammenspiel jede Mannschaft vor keine einfachen Aufgaben stellt.

Was für eine Geschichte schreibt diese Saison die Gemeinde südlich von München. Noch im vergangenen Jahr schrammten die Tropics nach einem ernüchternden zehnten Platz an den Play-Offs vorbei – nun mischen sie völlig überraschend ganz oben in der ProB Süd mit und stehen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Damit gerechnet hat vor der Saison nicht mal Cheftrainer Mario Matić, der als Ziel den Klassenerhalt ausgab.

Ein zentraler Baustein dieses Höhenflugs: ein Transfer-Sommer, der rückblickend kaum besser hätte laufen können. Mit Zeisberger, Muratovic und Müller holte Oberhaching drei Spieler, für die der Club die erste Station im ProB-Basketball ist und sich auf Anhieb als Volltreffer erwiesen haben. Zeisberger liefert beeindruckende 24,9 Punkte pro Spiel, Muratovic steht ihm mit 19,1 Zählern kaum nach und auch Müller steuert starke 15,5 Punkte zur überraschenden Offensivpower des Teams bei.

Routinier Peter Zeis, mittlerweile 36 Jahre alt, ist dabei einer der wichtigsten Säulen der Mannschaft. Um ihn herum wurde ein Team geformt, das durch ein vergleichsweises hohes Durchschnittsalter von 24,3 Jahren eingespielt, abgeklärt und taktisch reif agiert. Die Erfahrung hat aber auch ihre Kehrseiten. Die Tropics gehören körperlich nicht zu den spritzigsten Teams, dass sich defensiv bemerkbar macht. Mit 87,5 zugelassenen Punkten pro Partie zählt die Defensive nicht zu den Aushängeschildern der Liga.

Auch wenn mit den Oberhaching Tropics nun ein absolutes Top-Team auf die Elbriesen wartet, hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit der Spitze der Liga Schritt halten kann. Mut, Formstärke und ein klar erkennbarer Zusammenhalt machen die Titans derzeit zu einem Gegner, der niemandem in dieser Liga einen leichten Abend beschert. Der Trend zeigt nach oben – und die Elbriesen wollen mehr.

 

13.12.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. FC Bayern Basketball II

Bericht folgt in Kürze.

13.12.2025 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. TV Langen

Auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen wartet in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2025. Am Samstagabend empfangen die Kangaroos den TV Langen, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr in der Sporthalle Stadtbergen.

Es treffen zwei Teams aufeinander, welche zuletzt mit je drei Siegen in Folge auf sich aufmerksam gemacht haben. Die Leitershofer gewannen bekanntlich zu Hause gegen Würzburg und anschließend auswärts in Oberhaching und Erfurt. Die Südhessen bezwangen an denselben Spieltagen Frankfurt, ebenfalls Erfurt und durchaus beachtenswert auswärts den FC Bayern München Basketball II. Das Team von Trainer Tobias Jahn ist ein wenig die Mannschaft der Stunde.

Der Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest musste zu Beginn der Saison gleich sechs Niederlagen hinnehmen. In Coburg startete man sogar mit einer 59:100 Packung. Das brachte den ehemaligen Erstligisten aus den 80-er und 90-er Jahren des letzten Jahrhunderts und noch immer ersten der ewigen Zweitligatabelle aber nicht aus dem Konzept. Die Niederlagen wurden fortan von Spiel zu Spiel knapper und anschließend folgten dann vier Siege aus fünf Spielen, darunter die bereits erwähnte Dreierserie.

Besonders auffällig: In den letzten Partien spielte man auch verletzungsbedingt eigentlich nur mit einer 6-Mann Rotation. Diese bürgt aber für Qualität. Allen voran die beiden Topscorer, US-Center Jacob Washington sowie Forward Alexander Lagermann, welche beide 19,9 Punkte pro Match erzielen und auf Platz drei der ligaweiten Scorerwertung notiert sind. Die Fäden im Aufbau zieht Niclas Pons, Henk Droste, Drago Crnjac und Risto Vasiljevic zählen ebenfalls zu den Leistungsträgern des TVL.

Auf Seiten der BG möchte man die eigene Siegesserie weiter ausbauen und die Chance nutzen, sich mit einem Sieg in der eng getakteten Tabelle ordentlich nach vorne zu schieben. Ob Centerspieler Tom Alte bereits nach seiner Verletzung ins Team zurückkehren wird, ist fraglich, dazu steht auch Jason George nach seinem Transfer zu den Würzburg Baskets natürlich nicht mehr im Kader.

 

Nachberichte ProB Süd 12. Spieltag

05.12.2025 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 69:82

Ludwigsburg beendet die Hinrunde der ProB Süd mit einem überzeugenden 82:69-Auswärtssieg beim FC Bayern Basketball II. Im BMW-Park sind die Gelb-Schwarzen über die vollen 40 Minuten tonangebend, liegen, bis auf eine kurze Sequenz in der 11./12. Spielminute, dauerhaft in Front und beenden die erste Hauptrunden-Halbserie mit einer 7:5-Bilanz und in den Top-6 der Tabelle.

Die Barockstädter reisten mit dem Selbstbewusstsein von zwei aufeinanderfolgenden Siegen sowie den nach Verletzungen ins Aufgebot zurückgekehrten Julis Baumer und David Engelhart an. Sie agierten am Isarufer also in Bestbesetzung, was sich ab dem Tip-Off bemerkbar machen sollte: Die Gäste sorgten für die ersten Punkte, den ersten Lauf und eine Vielzahl an Offensivrebounds, die zunächst durch den Spielstand und dann von einem Buzzerbeater von Lars Danziger veredelt wurden (17:19, 10. Spielminute).

Die Hausherren hatten zwischenzeitlich mit einem 8:0-Lauf das Geschehen ausgeglichen gestaltet und im zweiten Viertel auch kurzzeitig die Führung übernommen, waren aber sichtbar überfordert ob der schwäbischen Defensiv-Intensität und Trefferquote. Simon Feneberg und Co. forcierten insgesamt 24 Turnover und waren auch aus der Distanz treffsicher. Ein 11:0-Run sorgte für ein gutes Ludwigsburger Halbzeitergebnis, was nach dem Seitenwechsel fortwährend verbessert wurde.

Denn während der FCBB II in der Zone, durch Alessio Calamita und Kilian Fischer durchaus zu gefallen wusste, galt dies für die Gäste in Gänze. Sie teilten das Spielgerät, fanden die besser postierten Nebenleute und verwandelten die Big Plays, sodass sie bereits vor dem Schlussabschnitt deutlich zweistellig führten und die bayerische Moral brachen.

Das vierte Viertel erlebte hierdurch einen rapiden Spannungsabfall, der von den bereits genommenen drei Auszeiten Emir Mutapcics begünstigt wurde. Ludwigsburg brachte den Vorsprung mit Leichtigkeit über die Zeit, Khee Rhee nutzte seine Möglichkeiten zur Rotation – und konnte sich schon weit vor dem Ertönen der Sirene über einen sehr gelungenen Hinrunden-Abschluss freuen.

 

06.12.2025 18:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp Baskets 98:73

Die Dresden Titans konnten am 12. Spieltag der ProB Süd in der Margon Arena weiter ihre Heimstärke beweisen. Gegen die Gäste aus Speyer konnten die Elbriesen durch eine geschlossene Vorstellung an beiden Enden des Feldes einen souveränen Erfolg einfahren.

Mit konzentrierter Verteidigung und hohem Tempo spielten sie sich früh eine deutliche 21:2-Führung heraus. Speyer findet offensiv zunächst keinerlei Lösungen. Erst vier Punkte in Folge von Geißler bringen neue Energie ins Spiel der Gäste und die anfängliche Spielfreude der Titanen verläuft etwas im Sande. Nach einer Auszeit zeigt sich das frisch entfachte Feuer besonders bei Best Otakho. Mit Ablauf der Uhr vollendet er einen spektakulären Putback-Dunk und setzt den Schlusspunkt unter das erste Viertel – 31:15.

Auch im zweiten Abschnitt bleibt Otakho der Aktivposten: Erst räumt er am eigenen Brett auf, dann schließt er per And-One ab. Parallel beweist sich Kelvin Kollmar, der seinen zweiten Dreier einstreut und die Führung auf 19 Zähler ausbaut. Eine starke, konzentrierte Verteidigung sichert den Titanen schließlich die phänomenale 54:26-Halbzeitführung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte folgt der nächste Rückschlag für Speyer: Daryl Woodmore, einer der Führungsspieler der Baskets, muss nach zwei unsportlichen Fouls frühzeitig aus der Partie verabschieden. Aus der Distanz zeigen sich die Gäste danach zwar routinierter als noch in Hälfte eins, doch das offensiv heiß brennende Zeichen setzt erneut Otakho, der unermüdlich die Korbanlagen testet. Nach einem weiteren dominanten Viertel leuchtet ein klares 76:48 auf der Anzeigetafel.

Der Auftakt in die letzte Spielperiode verläuft aus der Sicht der Gastgeber weniger erfolgreich. Die Titanen finden offensiv kaum Lösungen, bis auf einen: Scott Stone punktet weiter verlässlich und hält den Rhythmus am Leben. Für einen gebührenden Abschluss sorgt jedoch Leonard Benitez. Der 16-jährige Debütant trifft kurz vor dem Ende seinen ersten Profi-Dreier und setzt damit zum 98:62 den Schlusspunkt der Partie.

 

06.12.2025 18:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy 71:87  

In einem von Emotionen geprägten Topspiel unterlag der BBC Coburg am 12. Spieltag der ProB Süd der OrangeAcademy Ulm mit 71:87. Die Vestestädter, die von Beginn an einem Rückstand hinterherliefen, fanden über die gesamte Spielzeit hinweg zu selten genug offensive Durchschlagskraft, um das orange Defensiv-Bollwerk zu überwinden.

Vom Start weg tat sich der BBC schwer. Zwar kannten die Coburger das Szenario bereits aus den vorherigen Partien, doch im Gegensatz dazu stand auch die ansonsten griffige und intensive Defense aus den Vorwochen nicht. Ulms Toptalent Meissa Faye machte sich das zu Nutzen. Immer wieder fanden ihn seine Mitspieler und der 17-jährige verwandelte. Auch defensiv gestatteten die Gäste den Hausherren kaum freie Würfe, so endete das erste Viertel mit 18:25 für die Gäste.

Doch peu à peu enteilten die Ulmer ab Mitte des zweiten Viertels den Vestestädtern. Nach einem And-One von Big Man Endurance Aiyamenkhue war der Rückstand aus Coburger Sicht wieder zweistellig angewachsen. Joel Cwik stellte nach einem getroffenen Dreier zeitweise auf 16 vor für die Gäste (30:46). Mit 34:47 und 23 Punkten von Meissa Faye gingen beide Teams in die Kabine. Die Stimmung in der Halle schien so entzündlich, dass ein sprichwörtlicher Funken inmitten der Halbzeitpause den Feueralarm auslöste, der sich nach kurzer Zeit als Fehlalarm herausstellte.

Nach einer gut 40-minütigen Unterbrechung anstelle der üblichen 15 konnte es mit Halbzeit Nummer zwei weitergehen. Doch auch da blieben die Ulmer weiter tonangebend. Dieses Mal übernahm Point Guard Namori Omog, der sieben schnelle Punkte verbuchte und die Ulmer weiter zweistellig in Führung hielt (43:56). Der offensive Knoten wollte auf Coburger Seite nicht platzen.

Erst Mitte des Schlussviertels stellten die Vestestädter nach zwei erfolgreichen Dreiern von Herzog und Egger auf 66:71 und vieles deutete auf eine spannende Crunchtime im Spitzenspiel hin. Allerdings verpassten erst Wenzl und im Anschluss Fasoyiro die Partie noch einmal enger zu gestalten oder gar herumzureißen. Die Ulmer hingegen blieben ruhig, nutzten die Coburger Fehleranfälligkeit eiskalt aus und zogen davon.

 

06.12.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. SKYLINERS Juniors 70:61

Die Fans des TV Langen erlebten am Wochenende ein echtes Wechselbad der Gefühle im Sportpark Oberlinden. Im hart umkämpften Derby gegen die SKYLINERS Juniors ging die Führung immer wieder hin und her. Erst spät im Spiel konnten die Langener alles klar machen und sich einen äußerst wichtigen Derbysieg sichern. Mit 70:61 gewannen die Giraffen ihr drittes Spiel in Folge.

Zunächst sah es am Nikolausabend jedoch alles andere als rosig aus für den TV Langen. Nach sieben Minuten auf Augenhöhe ließen die Giraffen defensiv viele einfache Punkte zu. Insbesondere Ivan Crnjac und Lukas Samazak nutzten diese Schwächephase aus und stellten letztlich auf ein 17:29 am Ende des ersten Viertels.

Im zweiten Viertel kam Langen aber stabilisierter zurück. Dabei hielten sie sich zeitweise wieder stärker an den Gameplan und schlossen aus kurzer Distanz ab. Frankfurt blieb dennoch mit 42:43 knapp in Front.

Im dritten Viertel taten sich beide Mannschaften äußerst schwer damit zu punkten. Sowohl Langen als auch Frankfurt scheiterten immer wieder in ihren Angriffen, so ging es mit 53:53 ausgeglichen ins letzte Viertel. „In dieser Phase haben wir sehr gute Defense gespielt. Und dann hatten wir zum Ende des Spiels den längeren Atem und haben die einfachen Würfe im letzten Viertel getroffen. Das war der ausschlaggebende Punkt“, betont Langens Headcoach Tobi Jahn.

Allerdings dauerte es auch im letzten Spielabschnitt vier Minuten, ehe Jacob Washington mit zwei verwandelten Freiwürfen die ersten Punkte aufs Scoreboard brachte. Mit zwei Dreiern in Folge kam Frankfurt dann jedoch auf ein 61:59 heran – bei 4:32 Minuten Restzeit. Entscheidend war, dass Frankfurt nach dem Layup durch Jamie Edoka in der achten Spielminute keine weiteren Punkte mehr erzielte. Langen suchte weiter den direkten Weg zum Korb und stellte auf den finalen Endstand von 70:61.

 

07.12.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen 88:95

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen bleibt in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA auf der Erfolgsspur. Am Sonntagabend gewann man auswärts bei den CATL Basketball Löwen Erfurt mit 95:88 (53:53), es war der dritte Sieg in Folge für die Kangaroos. Mit diesem rückte man in der Tabelle auf den siebten Platz vor, konnte aber den Rückstand auf Platz 3 im Klassement sogar auf zwei Punkte reduzieren.

Die Thüringer kamen besser ins Spiel, führten rasch 6:0 und gewann dann auch das erste Viertel mit 28:19. In diesem konnte die BG lediglich eine einzige Führung verbuchen, als Brain Dawson per Dreier zum 12:10 eingenetzt hatte. Die zweiten zehn Minuten boten Sport auf höchstem Niveau. Es wurde fulminanter Offensivbasketball gespielt. Die Löwen nutzten ihre Vorteile am Brett aus, dem Duo Noah Kamdem und Paul Albrecht gelangen hier bereits zusammen über 30 Punkte und 20 Rebounds.

Routinier Albrecht zog immer zwei Gegenspieler auf sich, dies beeindruckte ihn aber wenig und er servierte direkt unter dem Brett. Die Kangaroos zeigten sich von der Dreierlinie wie schon gegen Oberhaching sehr treffsicher. Punkt um Punkt kämpften sich die Stadtberger heran, es war Zion Richardson vorbehalten, dann siebzehn Sekunden vor der Halbzeitsirene eine erste 53:52 Führung für die Seinen zu erzielen. Dies war dann auch der Spielstand zum Pausentee.

Im dritten Viertel änderte sich wenig, Erfurt dominierte erst einmal weiter die Rebounds, die Kangaroos trafen weiterhin aus allen Lagen, dazu streuten beide Teams jede Menge Fast-Breaks ein. Nun gelang es aber den Gästen, sich immer wieder kleinere Vorsprünge herauszuarbeiten. 74:68 stand es beispielsweise in der 28. Spielminute. Exakt andersherum als im zweiten Viertel erzielte aber Erfurt mit einem Albrecht-Dreier in letzter Sekunde die 76:74 Führung.

Spannung pur herrschte nun in der Halle. Das letzte Viertel gehörte dann den Kangaroos. Dem Team von Trainer Richter gelang es nun, beim Rebound zuzulegen. Dies gab den Ausschlag, dass es den tapfer kämpfenden Thüringern nicht mehr gelang, eine eigene Führung zu erzielen. Mal waren es sieben Punkte (83:76), dann wieder nur ein Punkt Vorsprung für die Kangaroos (86:85). Aber man hielt dem Druck stand, produzierte keinen einzigen Turnover mehr und behielt am Ende auch von der Freiwurflinie die Nerven.

 

07.12.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics 72:73

Mit einer vor allem defensiv bärenstarken Leistung gewannen die Oberhaching Tropics überraschend bei den heimstarken Fellbachern und kletterten dadurch auf den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Süd.

Zu Beginn der Partie konnten die Tropics das Spiel vor allem dank eines gut aufgelegten Nedzad Muratovic offen gestalten. Doch die Flashers, die von Coach Borisov hervorragend eingestellt waren, brachten den ansonsten so starken offensiven Motor der Tropics gehörig ins Stottern. Der Trainerfuchs der Schwaben ließ vor allem gegen Ligatopscorer Jonathan Zeisberger aggressiv doppeln und brachte die Gleißental-Riesen gehörig aus dem Konzept.

Als die Gastgeber Mitte des zweiten Viertels zweistellig in Führung gingen, sah man im Lager der Gelbhemden dann bereits die Felle davon schwimmen. Dann überraschte man die Flashers ausgerechnet mit Verteidigungsform, für die eigentlich Coach Borisov bekannt ist. Mit der bulgarischen Zonenverteidigung konnte man den bis dato starken Rhythmus der Flashers stoppen und mit einem starken 15:3 Lauf sogar bis zur Halbzeitpause in Führung gehen.

Im dritten Viertel drehten die Mannen um Kapitän Peter Zeis nun richtig auf. Kämpften als Mannschaft wie besessen um jeden Ball und nahmen sich die Kritik des Trainerteams über schwache Verteidigung zu Herzen. Allen voran Jonathan Zeisberger, der sich in die Notizbücher vieler höherklassiger Vereine gespielt hat, ging nun voran. Während er im Angriff wie gewohnt nun nicht zu stoppen war, zeigte er in diesem Spiel auch wie wertvoll er in der Verteidigung sein kann.

Als man im letzten Viertel mit 15 Punkten führte und die Partie entschieden schien, weckte der Borisov seine Mannschaft nochmal auf. Mit einer lautstarken Ansprache, die gefühlt in ganz Fellbach zu hören war, weckte er sein Team nochmal auf und brachte die Tropics mit einer taktischen Umstellung auf Small Ball nochmal stark in Bedrängnis. Doch die Oberhachinger Basketballer, die in der Schlusssekunde noch einen Dreier kassierten, retteten den Vorsprung über die Zeit.

 

Vorberichte ProB Süd 12. Spieltag

05.12.2025 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im November feierte die Porsche Basketball-Akademie in Frankfurt sowie gegen Erfurt zwei aufeinanderfolgende Erfolge in der ProB und verabschiedete sich mit guter Laune in die Länderspielpause. In deren Anschluss beginnt der terminlich sehr kurze Dezember mit dem Freitagabendspiel (05.12.; 19:00 Uhr) im BMW-Park.

Die vergangenen 14 Tage waren zwar keinesfalls frei, wohl aber merklich entschleunigter. Während des FIBA-Breaks konnte sich die Porsche Basketball-Akademie in den vergangenen anderthalb Wochen auf andere Dinge konzentrieren. Bis zur Festtags- und Feiertagspause gibt’s wettbewerbsübergreifend noch zwei Partien Das Schluss-Duett des Jahres 2025 beginnt am Freitag in der bayerischen Landeshauptstadt und in Sendling-Westpark, der Heimat des FC Bayern Basketball.

Während die Ludwigsburger in ihrer vierten ProB-Saison wie schon vor zwei Jahren eine gute Hinrunde absolvier(t)en, gilt diese Aussage für den FCBB II mindestens ebenso. Nach der dreifachen Klassenverbleib-Wildcard in den vergangenen vier Jahren spielt München im Hier und Jetzt eine sehr souveräne Spielzeit. Wie schon 2023/2024 sind die Playoffs absolut im Bereich des Möglichen. Aktuell rangieren die Bayern mit einer 6:4-Bilanz auf Rang sechs, was eher Understatement als Ergebnisglück ist.

Gegen Ulm (-3) und in Oberhaching (-2) gab’s knappe Niederlagen, beim Tabellendritten in Fellbach einen überzeugenden 86:74-Erfolg. Das letzte Spitzenspiel gegen den Vierten Speyer steigt am 13. und letzten Hinrunden-Spieltag in der kommenden Woche, wenn Ludwigsburg seinerseits frei hat. Unabhängig des Ergebnisses gilt: Emir Mutapcic und die im Sommer neuformierte Mannschaft sind fest im oberen Liga-Drittel verankert und personell gut aufgestellt.

Mit einer fixen Achter-Rotation – angeführt von Nikolas Sermpezis, Alessio Calamita und Andrija Susic – sowie zehn weiteren, flexibelen rotierenden Akteure, darunter zahlreichen jungen internationalen Talenten wie Ágúst Godi Kjartansson (Island), Namik Muratovic (Luxemburg), Isayah Marcin (Frankreich) oder Roko und Niko Jerkic (Deutschland), sind die Münchner sehr gut unterwegs.

 

06.12.2025 18:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp Baskets

Die Dresden Titans stehen vor einer Partie mit wichtiger Relevanz auf vielen Ebenen. Am Samstagabend treffen nicht nur einige Titanen auf ihren ehemaligen Arbeitgeber, sondern können auch einen wichtigen Sieg im Kampf um die Play-Offs einfahren.

Nach einem starken Saisonauftakt mussten die Ahorn Camp Baskets zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Gegen die direkten Konkurrenten aus Fellbach und Coburg zogen sie im Kampf um die oberen Tabellenplätze den Kürzeren. Cheftrainer Carl Mbassa räumt ein, dass offensiv derzeit „der Wurm drin“ sei. Was jedoch für Stabilität sorgt: Das Team passt gut auf den Ball auf und zählt, gemeinsam mit den TSV Oberhaching Tropics, zu den besten Mannschaften der Liga, wenn es um die Ball-kontrolle geht.

Spannung bringt zudem die Frage, ob Topscorer Noah Koch (13 PPG) die Reise nach Dresden antreten wird. Der 18-Jährige kam bislang nur limitiert zum Einsatz, da er parallel für den BBL-Ligisten Heidelberg aktiv ist. Ähnlich wie sein Teamkollege David Aichele strahlt Koch enorme Gefahr am Brett aus. Aichele selbst wird primär versuchen, dem großgewachsenen Titanen Best Otakho den Luftraum streitig zu machen.

Unabhängig vom Aufgebot bleibt das Team aus Rheinland-Pfalz ein gefährlicher Gegner. Mehrere Spieler können jederzeit das Spiel an sich reißen. Aufbauspieler Daryl Woodmore beispielsweise erzielte in der vergangenen Saison 40 Punkte gegen das Würzburger Farmteam. Gleichzeitig überzeugt die Mannschaft nicht nur individuell, sondern auch im Zusammenspiel: Mit durchschnittlich 17,9 Assists pro Partie zählen sie in diesem Aspekt zu den führenden Teams der Liga.

Auf das kommende Heimspiel besteht vor allem bei einigen Titans Spielern Vorfreude. Sebastian Heck, gebürtiger Speyerer, trifft auf seinen Ausbildungsverein. Aber auch ein weiterer Titan hat schon auf dem Parkett einer der ältesten Städte Deutschlands an seinen Basketball-Fertigkeiten gearbeitet: Samuel Schally. Doch das Duell ist nicht nur von persönlicher Prägnanz, denn mit einem weiteren Erfolg vor heimischer Kulisse können sich die Elbriesen weiter im Tabellenmittelfeld der ProB Süd stabilisieren.

 

06.12.2025 18:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy  

Das letzte Heimspiel des Kalenderjahres hält für die Fans des BBC Coburg noch einmal einen richtigen Kracher parat. Mit der OrangeAcademy aus Ulm empfangen die Coburger am Nikolaustag ihren ersten Verfolger zum Spitzenspiel. Tip-off in der heimischen HUK-COBURG arena ist am Samstagabend um 18 Uhr.

Mit bisher fünf Siegen aus fünf Heimspielen ist der BBC das einzige Team der ProB Süd, das zuhause noch ohne Niederlage ist. Damit das auch so bleibt, braucht es gegen die OrangeAcademy eine ähnlich starke Defensivleistung wie gegen Dresden oder zuletzt in Speyer. Tatsächlich erlaubten Nico Wenzl und Co. den Sachsen beim letzten Heimauftritt nur 68 Punkte und legten beim darauffolgenden Auswärtsspiel in der Pfalz mit bloß 62 kassierten Zählern sogar noch einen drauf.

Dass Dresden trotz Tabellenplatz neun kein leichtes Pflaster ist, mussten die jungen „Ulmer“ bei ihrem letzten Pflichtspiel-Einsatz auf die härtere Art und Weise erfahren. Bei den Titans unterlagen die Schützlinge von Headcoach Florian Flabb mit 57:71 und haben durch den anschließenden BBC-Erfolg in Speyer nun zwei Siege Rückstand auf die Spitze. Mit jedoch sieben Siegen aus zehn Spielen rief der aktuelle Tabellenzweite bereits mehrmals sein Potenzial ab.

Im Auge behalten müssen die Coburger vor allem den erst 17-jährigen Franzosen Meissa Faye, der mit etwas mehr als 14 Punkten pro Partie bester Ulmer Schütze ist. Dazu kommt Center Endurance Aiyamenkhue. Mit seinem neuen Big-Man-Partner Marko Dordevic, der zu Beginn dieser Saison aus Speyer in die Münsterstadt wechselte und in der Vergangenheit den Coburgern ebenfalls schon öfters zu schaffen machte, hat Ulm ein starkes Center-Duo beisammen.

Den Gegner vor reichlich Probleme stellt auch BBC-Topscorer Dylan Fasoyiro, der nach einer kurzen Verletzungspause Mitte November nun wieder voll im Saft steht. Mit 16 Punkten gegen Dresden und deren 17 in Speyer meldete sich der Nigerianer, der zugleich auch den amerikanischen und kanadischen Pass besitzt, eindrucksvoll zurück und sieht sich und seine Mannschaft deutlich besser gewappnet als noch beim ersten Aufeinandertreffen mit den Schwaben in der Preseason.

 

06.12.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. SKYLINERS Juniors

Am kommenden Samstag steht für die SKYLINERS Juniors ein besonderes Spiel in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm: Das Derby beim TV Langen. Tip-Off ist um 19:00 Uhr – und die Voraussetzungen versprechen ein intensives und emotionales Aufeinandertreffen.

Der TV Langen präsentiert sich derzeit in guter Verfassung. Die Mannschaft hat zwei Siege in Folge eingefahren, darunter einen überzeugenden Erfolg gegen FC Bayern Basketball II. Besonders die offensive Qualität der Gastgeber sticht hervor: Mit Alexander Lagermann und Jacob Kumal Washington, die beide nahezu 20 Punkte pro Partie auflegen, verfügt Langen über zwei brandgefährliche Scorer, die das Offensivspiel maßgeblich tragen.

Das Team von Headcoach Markus Klusemann hat sich vorgenommen, die Derby-Atmosphäre als zusätzlichen Antrieb zu nutzen. Nach intensiven und teils schwierigen Wochen bietet das Duell mit Langen eine wichtige Gelegenheit, sich für die harte Arbeit zu belohnen. Beide Mannschaften kennen sich bestens, die Wege sind kurz – die Motivation entsprechend groß. Die Fans dürfen sich auf ein leidenschaftlich geführtes Derby freuen, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben können.

Mit einem Sieg könnten sich die Juniors zudem in der Tabelle von den Langenern absetzen – ein zusätzlicher Anreiz, der dem Spiel noch mehr Bedeutung verleiht. Entscheidend wird sein, als Team geschlossen zu agieren, das Tempo zu kontrollieren und die Langener Scorer einzuschränken.

„Ein Derby bringt immer zusätzliche Energie mit sich, und genau die wollen wir für uns nutzen. Langen ist gut drauf, aber wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet. Wenn wir mit hoher Intensität auftreten und unserer Linie treu bleiben, haben wir sehr gute Chancen, das Spiel zu gewinnen und uns in der Tabelle etwas abzusetzen. Die Jungs sind motiviert und freuen sich riesig auf die Aufgabe.“, so Klusemann vor der Partie.

 

07.12.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die zweitweiteste Auswärtsfahrt in der Hauptrunde der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA wartet auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen an diesem Wochenende. Die Kangaroos müssen für das Gastspiel bei den CATL Basketball Löwen Erfurt knapp 400 Kilometer reisen, lediglich die Auswärtsfahrt nach Dresden ist noch länger. Spielbeginn in der Riethsporthalle ist um 17 Uhr.

Die BG möchte ihren guten Lauf fortsetzen. Zuletzt bezwang man nicht nur die Würzburg Baskets und die Oberhaching Tropics, sondern überzeugte auch mit wirklich guten Leistungen. Da kam die Länderspielpause vor Wochenfrist eigentlich gar nicht besonders gelegen. Allerdings konnte man auch den ein oder anderen Akku neu aufladen für den Jahresendspurt.

In Erfurt wartet ein Team auf die Kangaroos, welches man nicht unbedingt am aktuell vorletzten Tabellenplatz festmachen sollte. Denn an der Gera und ihren vielen Flussläufen durch die malerische Stadt hat man mittelfristig nicht nur das Ziel BBL ausgerufen, sondern zählte zu Saisonbeginn auch zum engeren Favoritenkreis in der PRO B.

Vor allem die „Starting Five“ weist eine sehr hohe Qualität auf: Der US-Amerikaner Michael Tyrone Mitchell Jr. ist mit 22 Punkten pro Partie auf Platz zwei der gesamten Liga bei den Scorern. Musa Abra gilt als absolutes Toptalent und wird wohl spätestens nächstes Jahr am US-College Basketball spielen. Unter den Körben hat man Paul Albrecht und Noah Kamdem ein überaus erfahrenes und kantiges Duo zur Verfügung und auch Samuel Nellessen zählt als absoluter Topspieler.

Von der Bank können die Löwen mit Talenten wie Luca Förster (19), Jeremie Fotso-Sighom (17) und Friedrich Radefeld (21) nachlegen. Demzufolge wird die Mannschaft von Headcoach Florian Gut (37) sicherlich alles versuchen, die Punkte zu Hause zu behalten. Dort, wo man gegen Dresden einen der bisher zwei Saisonsiege einfahren konnte. Dass es bei den Löwen bisher nicht optimal lief, lag an vielen Ausfällen, kaum einmal konnte man bisher in kompletter Besetzung auflaufen.

 

07.12.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Sonntag wartet eine schwere Aufgabe auf die Mannen um Oberhachings Kapitän Peter Zeis. Bei den sehr heimstarken Tabellendritten Fellbach müssen die Oberhachinger Basketballer über sich hinauswachsen und gehen als Außenseiter in die Partie. Spielbeginn ist Sonntag um 17:30 Uhr.

Der Kader wurde dank der hervorragenden internationalen Kontakte von Coach Borisov im Vergleich zur vergangenen Saison nochmal gezielt verstärkt. Allen voran US-Profi Tyseem Lyles, der die letzten Jahre seine Brötchen in Erfurt verdiente, Nelson Okafor (Nürnberg) sowie Rodrigues Rocha (Topscorer Regionalliga Schwenningen) erwiesen sich als absolute Volltreffer. Zudem konnte Manager Tsimios mit Nik Schlipf, Brian Butler und Jeremy Kolev wichtige Leistungsträger weiterhin an die Flashers binden.

Doch der Star ist eindeutig Kristiyan Borisov. Der 37-jährige Übungsleiter, der immer wieder bei höherklassigen deutschen Vereinen und europäischen Erstligisten gehandelt wird, ist ein mit allen Wassern gewaschener Vollbluttrainer. Der Taktikfuchs, der bekannt dafür ist die Alen Velcic Zone aus Schwenninger Zeiten einzustreuen, hat durch seine herausragende Arbeit in Fellbach seine Qualitäten mehrfach in den letzten Jahren bewiesen.

Bei den Tropics ist Nedzad Muratovic nach 3-wöchiger Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen und wird seine Mannschaft unterstützen können. Mario Matic: „Die Spielpause haben wir nutzen können, um Verletzungen auszukurieren und die Akkus aufzuladen. In Fellbach müssen wir über unsere Grenzen gehen und ein Topspiel abliefern, wenn wir gewinnen wollen. Der Gegner ist nicht nur sehr stark besetzt, sondern auch sehr gut gecoacht.“

 

Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

22.11.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. TV Langen 82:89

Mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf reiste der TV Langen am Wochenende eher als Underdog in die bayerische Hauptstadt. Immerhin hatte der FC Bayern Basketball II sechs Siege aus neun Spielen geholt. Auf dem Court stellten sich die Kräfteverhältnisse dann jedoch anders dar: Trotz sehr kurzer Rotation setzten die Giraffen noch einmal eine Schippe drauf und zeigten ihre bis dato beste Saisonleistung. So erarbeitete sich das Team den zweiten Sieg in Folge.

Mit diesem Erfolg war zumindest im ersten Viertel noch nicht zwingend zu rechnen. München spielte insbesondere über Nikolas Sermpezis immer wieder erfolgreiche Angriffe durch die Zone. Die Langener Offense kam in diesem Viertel hingegen noch nicht so recht ins Rollen. So ging das erste Viertel mit 22:14 klar an die Bayern.

Eine deutliche Leistungssteigerung zeigten die Langener dann in Viertel zwei und drei. Wie schon in der Vorwoche attackierte das Team nun deutlich häufiger das Brett. Die Mannschaft schloss spürbar seltener von der Dreierlinie ab – und wenn, dann aus freier Wurfposition. So schaffte es der TV Langen nicht nur, das Spiel zur Halbzeit auf ein 36:37 zu stellen, sondern diese Führung weiter auszubauen. So stand es siebeneinhalb Minuten vor Schluss dann 58:74 für den TVL.

Die Münchner hatten sich in dieser Phase jedoch noch nicht aufgegeben und spielten insbesondere in den letzten drei Minuten noch einmal mit mehr Druck. Droste hatte gemeinsam mit Kapitän Niklas Pons, der mit 16 Punkten und zwölf Assists ebenfalls ein Double-Double erzielte, einen Hauptanteil an der guten Assist-Quote. 25 hatten die Langener erzielt – zur Zufriedenheit von Headcoach Tobias Jahn. Am Ende gewannen die Langener verdient mit 82:89.

„Zwei Siege in Folge sind für uns natürlich ein richtig gutes Gefühl. Wenn die Einstellung stimmt, wir wirklich stringent umsetzen, was wir uns die ganze Woche über vorgenommen haben und das gesamte Team da an einem Strang zieht, dann kann es eben auch funktionieren. Das hat man heute gesehen. So wollen wir weitermachen“, sagte Jahn nach dem Spiel.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen 94:115

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA einen fulminanten Auswärtssieg verbucht. Am Samstagabend siegte man bei den TSV Oberhaching Tropics mit 115:94 (66:41). Die Kangaroos zeigten dabei ihre bisher beste Saisonleistung und wahrten in der Tabelle den Anschluss an die Verfolgerteams von Tabellenführer BBC Coburg.

Die Partie begann ausgeglichen. Als Routinier Peter Zeis für die Gelbhemden zur zwischenzeitlichen 15:14 Führung einnetzte, wusste allerdings noch keiner der rund 400 Zuschauer in der Halle der Grundschule Deisenhofen, dass dies die erste und gleichzeitig einzige Führung für die Gastgeber sein sollte. Danach gelang es der BG, das erste Viertel mit 30:26 für sich zu entscheiden. Schon hier deutete sich an, dass das Match zum High-Scoring Game mutieren könnte.

In den zweiten zehn Minuten blieben die Münchner Vorstädter zunächst dran, bis zum 32:35 war das Spiel weiterhin ausgeglichen. Dann folgte aber eine mehr als beeindruckende Phase der Gäste: Mit einem 22:0 Run zog man auf 57:32 davon. Herausragend in dieser Phase Zion Richardson, der US-Amerikaner in Reihen der Kangaroos. Binnen einer Minute und neunzehn Sekunden traf Richardson vier Dreier in Folge. Zur Halbzeit leuchtete eine 66:41 Führung von der Anzeigetafel.

Es sprach für den Kampfgeist der Hachinger um ihren Coach Mario Matic, dass man nach dem Seitenwechsel sich nicht seinem Schicksaal ergab und das dritte Viertel mit 27:23 für sich entschied und dadurch auf 68:89 verkürzen konnte. Der letzte Rest Hoffnung für die Oberbayern ging aber gleich zu Beginn des letzten Abschnittes verloren, als die Kangaroos mit einem weiteren 10:0 Run starteten und für die an diesem Abend mit 31 Punkten Differenz höchste Führung sorgten (33. Spielminute).

Danach wurde noch einmal munter rotiert. Youngstar Dominik Heinrich war es vorbehalten, per Freiwurf erstmals die magische 100-Punkte Grenze in dieser Saison zu erreichen. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg der Gäste, der angesichts der von Oberhaching zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen mit drei Siegen in Folge sicher vor allem in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten war.

 

22.11.2025 19:30 Uhr// Ahorn Camp Baskets vs. BBC Coburg 62:70

In einem Spitzenspiel, das wohl bis auf das letzte Viertel als waschechte Defensiv-Schlacht bezeichnet werden kann, schnappte sich der BBC Coburg bei den Ahorn Camp Baskets Speyer einen im Hinblick auf die Tabelle immens wichtigen Auswärtssieg. Die Vestestädter gewannen in der pfälzischen Domstadt schlussendlich mit 70:62 und bauten, da die zweitplatzierten Ulmer an diesem Spieltag nicht im Einsatz waren, ihre Tabellenführung weiter aus.

Obwohl die vor dem Spieltag viertbeste Offensiv-Mannschaft der Liga die zweitbeste empfing, war von Beginn an nur wenig offensiver Glanz auf beiden Seiten zu sehen. Zur Verdeutlichung: Keinem Team wollte gar ein einziger erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf im ersten Viertel gelingen. Die Gastgeber konnten tatsächlich nur zwei Feldkörbe überhaupt erzielen. 15:8 zu Gunsten der Vestestädter lautete dementsprechend der Spielstand nach den ersten zehn Minuten.

Die Offensiv-Flaute hielt auch im zweiten Viertel nahtlos an. Erst gute 120 Sekunden vor der Pause brach Speyers Christoph Rupp den Bann von der Dreierlinie und verkürzte auf 22:19. Nach der anschließenden Auszeit von Patrick Seidel kamen dann die Minuten von Dylan Fasoyiro. Zunächst traf Coburgs Nummer zwölf einen Floater von der Grundlinie und im Anschluss die ersten beiden BBC-Dreier an diesem Abend Mit 30:24 ging es in einem echten Low-Scoring-Game zum Pausentee.

Die Vestestädter kamen allerdings zu schläfrig aus der Kabine, was von den Baskets postwendend bestraft wurde. Nach einem 7:0-Lauf zum Start ins dritte Viertel übernahm Speyer nach langer Zeit mal wieder die Führung (30:31). Nichtsdestotrotz blieb das Spiel für Liebhaber des Offensiv-Basketballs auch im zweiten Durchgang kein Leckerbissen. Herzog, Neunhoeffer und wieder Höllerl – dieses Mal per krachenden Dunk – stellten auf 44:40 vor dem Schlussakkord.

Die Vestestädter wirkten offensiv nun allmählich gelöster, spielten befreiter auf und zogen dank eines 7:0-Runssogar bis auf zwölf Punkte davon (62:50). Speyer jedoch gab sich vor heimischer Kulisse keineswegs schon geschlagen und verkürzte wieder auf sechs Punkte (66:60). Dawson fungierte zum danach Coburger Matchwinner: Erst blockte der US-Amerikaner den Drei-Punkte-Versuch von Woodmore, sammelte den Rebound ein und netzte anschließend die entscheidenden beiden Freiwürfe zum neunten BBC-Sieg im zehnten Saisonspiel ein.

 

23.11.2025 15:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen 92:71

Die Länderspielpause kann in vollen Zügen genossen werden: Die Porsche Basketball-Akademie beendet den November mit einem 92:71-Sieg gegen Erfurt. Der sechste Saisonsieg in der ProB wird, in Abwesenheit von auf beiden Seiten drei fehlenden Akteuren, von der thüringischen Personal-Knappheit begünstigt.

von Noah Kamdem und Paul Albrecht waren die nur zu acht angereisten Thüringer Gäste physisch und tonangebend. Dieses Momentum sollte aber nur von kurzer Dauer bleiben. Denn Ludwigsburg machte ab dann sehr Vieles sehr gut: Die BBA’ler ließen den Ball gut laufen, bewegten und verteidigten die unterlegenen Erfurter gut. Bis auf Michael Mitchell Jr., der einigermaßen effizient bleiben sollte, stoppten sie die CATL Basketball Löwen bis zum Gang in die Kabinen (48:37).

Kamdems Double-Double blieb ab dem Seitenwechsel unverändert und Ludwigsburg weiterhin teamdienlich und/oder effizient. Während der Distanzwurf in den ersten 20 Minuten noch eine seltene Option gewesen war, fiel das Spielgerät mit fortlaufender Spieldauer zunehmend öfter durchs Netz. Das führte dazu, dass sich die Hausherren mehr und mehr absetzen und auch rotieren konnten.

Angeleitet durch Simon Feneberg und Lars Danziger behielten die Gelb-Schwarzen in souveräner Art und Weise die Oberhand, verschafften ihren beiden Jüngsten, Kenan Youdom (18:58 Minuten) und Yohann Tchouaffe (19:43) weitere sowie Sebastian Kuhn (05:51), Armin Pivac (04:03) und Bink de Goede (02:47) erstmalig an diesem Nachmittag Spielanteile und sorgten für allgemeine, schwäbische Zufriedenheit.

 

23.11.2025 16:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers 79:81

Im zehnten Spiel der aktuellen Saison der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd konnten die Fellbach Flashers ihren siebten Erfolg feiern, 79:81 bei der Würzburg Baskets Akademie. Durch den Sieg sind die Fellbacher nun punktgleich mit der Orange Academy aus Ulm auf den zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Schon nach den ersten 5 Minuten führten die Fellbacher souverän mit 14:5 und es schien so, als ob an diesen Sonntagnachmittag die Flashers die Partie von Anfang an souverän gestalten werden. Jedoch kämpfte sich die junge Würzburger Truppe in die Partie zurück. Immer wieder dirigierte Head Coach Alex King seine Schützlinge eindrucksvoll. Die Fellbach hielten dagegen und konnten das erste Viertel immerhin 17:22 für sich entscheiden.

Auch das zweite Viertel verlief ähnlich. Die Flashers zeigten ihre körperliche Überlegenheit, aber die Gastgeber überzeugten mit sehr guter Trefferquote von der Drei Punkte Linie. Zur Halbzeit stand es 35:45 für die Flashers.

Auch nach der Halbzeitpause war das Bild zunächst unverändert. Der gut aufgelegte Nik Schlipf punktete souverän. In entscheidenden letzten Viertel kippte jedoch die Partie. Die Würzburger, angeführt vom treffsicheren David Gerhard, der am Ende auf starke 27 Punkte kommen sollte kämpften sich die Gastgerber zurück in die Partie und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Auch schwierige Würfe durch Marko Petrić, fanden ihr Ziel.

Eine Minute vor Ende der Partie führten die Würzburger mit 79:78. Die Flashers zeigten jedoch zum wiederholten Male in der Saison, dass sie gute Nerven haben. Der entscheidende Wurf wurde diesmal von Tyseem Lyles getroffen, wieder ein Drei Punkte Wurf. Die Gastgeber hatten noch rund 30 Sekunden Zeit das Spiel zu drehen. Die Defensive der Gäste hielt jedoch dagegen und die Flashers konnten wieder einmal eine knappe Partie für sich entscheiden.

 

23.11.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans 63:80

Für die SKYLINERS Juniors stand am Wochenende das dritte Heimspielwochenende in der BARMER 2.Basetball Bundesliga in Folge an. Sie mussten am Sonntagabend eine deutliche Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Dresden Titans fand das Team von Markus Klusemann über weite Strecken keinen Zugriff auf die Partie und verlor am Ende mit 63:80.

Die Gäste erwischten einen nahezu perfekten Start. Die Titans agierten hoch effizient, bewegten den Ball stark und setzten früh klare Akzente. Besonders Scott Edward Stone war von Beginn an nicht zu stoppen: Bereits im ersten Viertel erzielte er 11 Punkte und legte damit die Basis für seine insgesamt 21 Zähler. Frankfurt dagegen fand keinen Rhythmus und tat sich schwer, in gute Abschlüsse zu kommen. Das erste Viertel endete folgerichtig mit einem 19:30-Rückstand.

Auch im zweiten Abschnitt blieb das Kräfteverhältnis unverändert. Dresden spielte weiterhin mit beeindruckender Klarheit und hoher Trefferquote, während die Juniors kaum Antworten auf die physische Defensive der Titans fanden. Zur Halbzeit lag Frankfurt mit 34:48 zurück – und die Zahlen sprachen eine deutliche Sprache: Frankfurt traf nur 37 % aus dem Feld, Dresden dagegen 69 %.

Auch nach der Halbzeit gestaltete sich das Bild ähnlich. Die Titans setzten ihre aggressive Verteidigung konsequent fort und ließen Frankfurt kaum Raum für offensive Lösungen. Besonders Jamie Edoka hielt stark dagegen, insgesamt fanden die Frankfurter aber als Team keine Antwort auf das Auftreten der Gäste. So verwaltete Dresden seinen Vorsprung souverän und brachte den 63:80-Auswärtssieg sicher über die Zeit.

Wir haben es heute nicht geschafft, unseren Gameplan über längere Phasen umzusetzen. Dresden war von Anfang an sehr effizient und hat uns mit ihrer physischen Defense vor große Probleme gestellt. Wir müssen lernen, schneller Lösungen zu finden und konstanter aufzutreten. Trotzdem bin ich sicher, dass wir aus solchen Spielen viel mitnehmen können“, so SKYLINERS-Headcoach Markus Klusemann nach der Partie.

 

Vorberichte ProB Süd 11. Spieltag

22.11.2025 15:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TV Langen

Am vergangenen Wochenende hat der TV Langen zu Hause gegen Erfurt den zweiten Saisonsieg eingefahren und den letzten Tabellenplatz verlassen. So soll es weitergehen. Am Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Tobias Jahn auf den FC Bayern Basketball II. Mit einem Fokus auf starkes Teamplay wollen die Langener idealerweise Sieg Nummer drei einfahren.

Schlechte Nachrichten gibt es mit Blick auf den Langener Kader: Während Risto Vasiljevic und Fabian Baumgarten nach wie vor nicht einsatzbereit sind, hat Neuzugang Justin Andrew nach gerade einmal zwei Einsätzen für Langen um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Der TVL hat diesem Wunsch entsprochen und wünscht dem Spieler für seine Zukunft alles Gute.

Umso wichtiger ist es für die Giraffen, dass der restliche Kader mit voller Konzentration und als Einheit ins Spiel geht. „Wir wollen auf jeden Fall an die 24 Assists aus dem Erfurt-Spiel anknüpfen. Damit es mit dem Sieg klappt müssen wir München zu Fehlern zwingen, als Team verteidigen und zusammenspielen“, sagt Jahn.

Die Bayern haben bislang eine sehr solide Saison gespielt. Aus neun Spielen konnten sie sich bislang sechs Siege erarbeiten, darunter auch gegen Fellbach. Auch gegen Ulm schlug sich das Team äußerst gut und unterlag nur knapp mit 78:75. Der Erfolg des Münchner Spiels fußt auf verschiedenen Säulen. So holt das Team pro Spiel 16,9 Assists, 42,2 Rebounds und hat dabei eine Trefferquote von 54,1% bei Zwei-Punkte-Würfen.

Offensiv stechen insbesondere Nikolas Sermpezis (18,3 Punkte pro Spiel), Giovanni Calamita (10,8 Punkte), Marco Frank (10,3 Punkte) und Andrija Susic (10 Punkte) heraus. Da das Münchner BBL-Team zwischen Freitag und Dienstag gleich drei Mal gefordert ist, ist noch unklar, welche Spieler Headcoach Emir Mutapcic am Samstag aufstellen kann.

 

22.11.2025 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Nachdem die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen letzten Sonntag mit dem klaren 95:62 Heimsieg gegen die Würzburg Baskets ihre Durststrecke in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA beenden konnte, wartet am Samstag nun wieder ein Topteam auf die Kangaroos. Die Stadtberger gastieren am 11. Spieltag auswärts bei den TSV Oberhaching Tropics.

Die Münchner Vorstädter gelten in der Liga als das aktuelle Team der Stunde. Lohn für die bisher sehr gute Saison: Mit sechs Siegen und nur drei Niederlagen ist man in dem Quintett vertreten, welche punktgleich auf Platz zwei bis sechs in der Tabelle liegend Ligaprimus Coburg dicht auf den Fersen ist. Zuletzt gab es drei Siege in Folge. Dabei fügte man zuerst dem BBC Coburg beim 99:85 dessen erste Saisonniederlage zu und bezwang FC Bayern München Basketball II mit 81:79.

Das Fehlen von Topspieler Nedzad Muratovic machte sich nicht bemerkbar. Der Bosnier verzeichnet bis dato 19,6 Punkte pro Partie. Er wird aber von Jonathan Zeisberger noch in den Schatten gestellt. Dieser führt mit 24,3 Punkten pro Match sogar die Scorerliste der gesamten Liga an. Zu den Leistungsträgern zählen unter anderem auch Center Fynn Fischer, Frederik Müller, Niklas Schüler, der Ex-Fellbacher Nikola Jekov sowie Philipp Bode und Peter Zeis.

Für die Kangaroos muss am Samstagabend das Ziel sein, momentan selbst auf Platz acht im Klassement liegend den Anschluss an diese fünf Mannschaften zu wahren, die bereits vier Punkte mehr auf dem Konto haben. Bei der BG baut man darauf, dass das Spiel gegen Würzburg dem Team die notwendige Sicherheit und Stärke gegeben hat, die letzten Sonntag und zuvor auch schon in Ulm in vielen Ansätzen gezeigte gute Leistung zu konservieren.

 

22.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. BBC Coburg

Am kommenden Samstagabend gastiert der BBC Coburg in einer der ältesten Städte Deutschlands zum Topspiel des 11. Spieltags der ProB Süd. In Speyer fordern die Ahorn Camp Baskets, die im letzten Jahr noch im Playoff-Viertelfinale standen und momentan Tabellenplatz drei innehaben, den oberfränkischen Spitzenreiter heraus. Spielbeginn in der Sporthalle Speyer-Nord ist um 19:30 Uhr.

Auf in die Domstadt heißt es für die Coburger, nachdem man sich am vergangenen Freitag gegen die Dresden Titans wieder zurück auf Erfolgskurs gebracht hat. Dass die Sachsen aber ein durchaus sehr ernstzunehmender Konkurrent waren und stets sind, bewies die Mannschaft von Coach Valentino Lott keine 48 Stunden später gegen Ulm. Mit 71:57 bezwangen die Titans die OrangeAcademy, gewannen jedes Viertel und sorgten so für die dritte Niederlage der Ulmer.

Nach zuvor drei Siegen in Serie mussten die Baskets am vergangenen Sonntag in Fellbach eine ganz bittere Pille schlucken. In einem wahren Kampfspiel zogen die Pfälzer dank eines erfolgreichen Dreipunktewurfs von Mateus Rocha fünf Sekunden vor Ablauf der Overtime mit 75:78 knapp den Kürzeren. Dennoch spielt Speyer bislang eine gute Saison. Mit sechs Siegen aus neun Partien steht der Tabellendritte nur zwei Erfolgserlebnisse hinter dem BBC.

Mit fünf Spielern, die durchschnittlich zweistellig scoren, hat der langjährige Cheftrainer Carl Mbassa auch aufgrund der neu eingegangenen Kooperation eine erneut schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Zu den mit Erfahrung gespickten Daryl Woodmore und David Aichele gesellt sich darüber hinaus mit Dennis Diala, Felix Angerbauer, Noah Koch und Oskar Humpert reichlich Talent in den Reihen der Baskets.

Pepe Lahr, der zuletzt gegen Dresden sein bis dato bestes Spiel in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zeigte, geht mit ordentlich Selbstvertrauen in die Partie gegen seinen Ex-Klub: „Speyer ist ein sehr erfahrenes Team, ergänzt durch einige junge Spieler. Sie legen großen Wert auf eine stabile Defensive und werden auch gegen uns verschiedene Verteidigungsvarianten einsetzen. Ich persönlich bin hochmotiviert, gegen mein ehemaliges Team anzutreten und noch motivierter dieses Spiel zu gewinnen.“

 

23.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen

Sieben Wochen, zehn Spiele, fünf Siege: Die Porsche Basketball-Akademie erlebt(e) allein in der ProB Süd zuletzt äußerst intensive Wochen. Bevor in der anstehenden Länderspielpause Regeneration und Fokus-Veränderungen anstehen, gilt es am Sonntag (23.12.; 15:00 Uhr) im Heimspiel gegen Erfurt, die vorhandenen Reserven zu mobilisieren.

Die sehr gute, reife und befreiende Auswärtsfahrt nach Hessen sorgt in und um die Rundsporthalle in den vergangenen Tagen für Auftrieb. Durch den 74:65-Erfolg in Frankfurt konsolidierten sich die Ludwigsburger tabellarisch erfolgreich. Die Kombination aus weiterhin großer Ambition und gleichzeitig vorhandener Lockerheit können Headcoach Khee Rhee und seine Jungs demnach auch mit in den Jahresendspurt nehmen.

Während die Spuren der letzten Wochen bei den BBA’lern körperlicher Art sind, sind sie bei den Thüringer Gästen am Sonntag auch emotionaler Natur: Sieben der ersten neun Saisonspiele, darunter die vergangenen drei, wurden verloren. Besonders die 94:98-Niederlage am vergangenen Wochenende in Langen war schmerzhaft und sorgte für ein tabellarisches Abrutschen. Die CATL Basketball Löwen sind Zwölfter, punktgleich mit dem Letzten aus Würzburg.

Nach den Abgängen von Tyseem Lyles und Lenni Kunzewitsch sieht sich das von Playoff-Teilnahme verwöhnte Erfurt in dieser Spielzeit mehr in der Herausforderer-Rolle – und machte unter anderem gegen Dresden und in Fellbach bereits diesem Anspruch alle Ehre. Auch in Ludwigsburg möchten Florian Gut und Co. nun den Sieg „klauen“. Die wichtigsten Akteure dabei: Michael Mitchell Jr., Musa Abra, Noah Kamdem und Paul Albrecht die die BBA-Defensive challengen werden.

Hinter dem Quartett gibt’s in der Gut-Rotation viel aufstrebendes Personal und viele Entwicklungsmöglichkeiten – aktuell aber noch ein nachvollziehbares Leistungsgefälle. Eine Erkenntnis, die auch in Ludwigsburg präsent ist, gleichzeitig von den Gelb-Schwarzen aber vielleicht gemeinschaftlicher und mit Sicherheit erfolgreicher umgesetzt wurde: Elf BBA-Akteure spielen in dieser Saison durchschnittlich eine zweistellige Minuten-Anzahl.

 

23.11.2025 16:00 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers

Nach dem Reality Check der letzten Wochen, den die Flashers erfolgreich gemeistert haben, folgt das Auswärtsspiel bei der Akademie de Würzburg Baskets. Tip Off ist am Sonntag, den 23.11.2025 um 16.00 Uhr in der tectake Arena in Würzburg.

Nach der letzten, sehr erfolgreichen, Premierensaison in der BARMER 2. Bundesliga Pro B haben die jungen Würzburger von Head Coach Alex King diese Saison bisher noch nicht überzeugt. Die letztjährigen Leistungsträger Hannes Steinbach (Washington Huskies NCAA1), Calvin Wishart (Koblenz ProA, Tyrese Williams (Karlsruhe ProA) und Christian Skladanowski (fast ausschließlich im BBL-Kader der Würzburger) haben sich eindrucksvoll für höhere Aufgaben empfohlen.

Neu hinzu kamen die Junioren Nationalspieler Jervis Scheffs (Ulm) und Marko Petrić (Vechta) und sehr interessante Talente wie der Forward Paul Plato (Jahrgang 2009) oder der Big Man Joel Lindsay (Jahrgang 2008). Das eine junge Truppe Eingewöhnungszeit auf diesem Niveau benötigt ist selbstverständlich. Die erfahreneren Spieler, wie Kapitän Lukas Roth (11,7 Punkte pro Spiel) oder David Gerhard (11,4 Punkte pro Spiel) helfen jedoch tatkräftig dabei die Talente einzubinden.

Verletzungsbedingt mussten sie immer wieder auf die Stammkräfte David Pisić, Jonas März oder der kanadischen Point Guard Chevon Brown verzichten. Daher ist der Score von 2 Siegen und 8 Niederlagen etwas irreführend. Wenn die komplette Mannschaft zusammen ist, muss sich diese vor keinem Gegner in der BARMER 2. Bundesliga Pro B verstecken.

Die Flashers können nach der perfekten Woche (Siege in Leitershofen und Ludwigsburg, sowie daheim gegen Speyer) erstmal befreit aufspielen. Will man sich jedoch in den Playoff Plätzen festsetzen sollte unbedingt auch am Sonntag ein Sieg her. Fellbachs Head Coach Kris Borisov weiß jedoch ganz genau seine Spieler entsprechend zu motivieren, so dass alle auf ein spannendes Spiel freuen dürfen.

 

23.11.2025 18:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans

Am kommenden Sonntag steht für die SKYLINERS Juniors das nächste wichtige Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Programm. Zu Gast im Basketball City Mainhattan sind die Dresden Titans. Tip-Off ist um 18:00 Uhr.

Die Titans laufen ihren eigenen Erwartungen bislang hinterher und präsentieren sich aktuell nicht in Bestform. Zwar gelang ihnen am vergangenen Wochenende ein 71:57-Überraschungserfolg gegen die momentan zweitplatzierte Orange Academy, doch insgesamt wirken die Auftritte der Sachsen weiterhin wechselhaft. Bei ihrem jüngsten Sieg ragte vor allem Duje Putnik heraus, der mit 25 Punkten den offensiven Takt vorgab.

Saisonübergreifend bleibt jedoch Scott Edward Stone der verlässlichste Punktelieferant der Dresdner. Mit durchschnittlich 18 Punkten pro Partie ist er der klare Go-to-Guy im Angriffsspiel des Teams. Fraglich ist, ob das Team von Valentino Lott aus dem Sieg am vergangenen Wochenende Selbstvertrauen mitnehmen kann, um auch den Frankfurtern das Leben schwer zu machen.

Die Juniors möchten die Chance nutzen, um nach zuletzt intensiven Wochen wieder einen Schritt nach vorn zu machen. Die Mannschaft von Markus Klusemann zeigte immer wieder gute Ansätze und arbeitet daran, über 40 Minuten konstant zu bleiben. Dies ist ihnen bisher noch nicht gelungen, die Ergebnisse sind weiterhin sehr unbeständig. Mit Energie, klarer Ballbewegung und einer fokussierten Defensive wollen die Frankfurter den Heimvorteil diesmal entscheidend auf ihre Seite ziehen.

Beide Mannschaften haben am Sonntag etwas zu beweisen: Dresden möchte aus dem jüngsten Sieg mehr Stabilität entwickeln, während die Juniors vor eigener Kulisse wieder ein Ausrufezeichen setzen wollen. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein intensives Spiel zweier Teams freuen, die dringend Punkte brauchen und sich definitiv nichts schenken werden.

 

Nachberichte ProB Süd 10. Spieltag

16.11.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. FC Bayern Basketball II 81:79

Trotz einer ordentlichen Leistung der Gleißtental-Riesen schien die Partie gegen die zweite Mannschaft der Bayern genau drei Minuten vor Ende entschieden. Sie gingen nach einem Freiwurf vom starken Nikolas Sermpezis mit 79-67 in Führung und sahen wie der sichere Sieger aus. Die tapfer kämpfenden Oberhachinger zeigten sich zwar sehr bemüht aber die hochtalentierten Bayern waren bis zur besagten 37 Minute einfach die bessere Mannschaft.

Die Gelbhemden versuchten Ihr Heil nun mit einer kleinen Aufstellung. Beförderten die Flügelspieler Alek Jekov und Peter Zeis nun auf die großen Positionen. Mit dem Trio Bode, Schüler und Zeisberger versuchte der Coaching-Stuff nun mit drei schnellen Aufbauspielern voll auf Risiko zu gehen und Ballgewinne zu generieren.

Im Gefühl des sicheren Sieges leisteten sich die Bayern nun drei Turnover in Folge und die Oberhachinger verkürzten nun dank schnellen Punkten von Schüler und Zeisberger den Rückstand blitzschnell auf sechs Punkte (73:79). Während die Gastgeber plötzlich nochmal unerwartet Ihre Chance witterten, zeigten die jungen Münchener nun Nerven und verlegten zwei einfache Würfe. Als Schüler mit einem Dreier aus 9 Metern auf drei Punkte verkürzte war das Spiel auf Messers Schneide.

Das Momentum kippte nun komplett und Jonathan Zeisberger traf zwei schwierige Würfe aus dem Zweipunktbereich, mit denen Oberhaching nach einem 14:0 Lauf in Führung ging. Als Sermpezis den letzten Wurf verfehlte und die Tropics den Rebound sicherten war der Sieg für die Tropics sicher.

Mario Matic (Headcoach TSV Oberhaching Tropics): „Glückwunsch an meine Mannschaft. Sicherlich hatten wir am Ende etwas Glück, aber davon haben wir uns auf jedes Quäntchen mit bedingungslosem Kampf verdient. Wir haben trotz aussichtslosem Rückstand nicht aufgegeben und das Wunder geschafft. Neben Zeisberger war heute am Ende Niklas Schüler der Matchwinner.“

 

16.11.2025 16:00 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 95:62

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Sonntagnachmittag ihre fünf Spiele anhaltende Niederlagenserie in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA beendet. Gegen die VR BANK Würzburg Baskets Akademie feierte man in der Stadtberger Sporthalle einen ungefährdeten 95:62 Heimsieg.

Die Franken wurden mit intensiver Verteidigung bearbeitet und im Angriff suchten die Gastgeber dieses Mal konsequent den Weg zum Korb und griff auch bei den Rebounds beherzt zu. Nur zu Beginn hielten die Gäste das Match ein wenig ausgeglichen, vor allem der gut aufgelegte Jason George übernahm aber für seine Farben sehr viel Verantwortung und erzielte bereits im ersten Viertel 14 Punkte. Dies sorgte für eine 28:17 Führung nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Abschnitt war die Partie auf beiden Seiten etwas zerfahren, nicht alles gelang sowohl auf Leitershofer als auch auf Würzburger Seite. Im Vergleich zu den Spielen davor, als die BG in solchen Phasen dann oft einen Vorsprung aus der Hand gab, passierte dies aber jetzt nicht. Mit viel Einsatz hielt man die Baskets auf Distanz und baute die Führung bis zum Seitenwechsel sogar auf 49:33 aus.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die beste Phase der Kangaroos in diesem Spiel. Mit einem 23:5 Run zog man bis zur 28. Minuten auf 72:38 davon, viertelübergreifend erhöhte man dann sogar auf 88:50 bis zur 35. Spielminute. Dies war mit 38 Zählern Differenz der höchste Abstand des Abends.

In den letzten Minuten gelang Würzburg dann noch eine kleine Resultats Verbesserung, mehr war für die zu jeder Zeit der Partie tapfer kämpfenden Mainfranken aber nicht mehr drin. Einziger Wehrmutstropfen für die Stadtberger: Center Tom Alte musste nach einem Zusammenprall mit seinem Mannschaftskollegen Ferenc Gille mit einer Verletzung am Sprunggelenk vom Feld, Diagnose noch offen.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. OrangeAcademy 71:57

Zum 4. Heimspiel der Saison verbuchen die Dresden Titans einen wichtigen Sieg gegen Ulm. Angeführt von Duje Putnik und Sebastian Heck zeigen die Elbriesen vor 1107 Zuschauern eine, über die volle Spiellänge, überzeugende Leistung.

Auch wenn die Ulmer ohne ihre Topspieler Meissa Faye und Teo Milicic antreten, zeigen Sie gleich zu Beginn, was sie können. Hat die Heimmannschaft in den ersten Angriffen noch offensiv Probleme, schöpfen die Elbriesen in den nächsten Minuten ihr volles Potenzial. Kurz vor Ende des ersten Viertels liefern sich vor allem zwei Akteure ein persönliches Duell: Ulmer Milo Murray und Elbriese Samuel Schally können jeweils zwei Dreier in Folge verwandeln. Nach den ersten zehn Minuten leuchtet ein 20:15 auf der Tafel der Margon Arena.

Zu Beginn der zweiten Spielperiode stellt Schally weiter seine Wurffähigkeiten unter Beweis. Doch auch die Schwaben haben mittlerweile ihr Händchen von außen gefunden. Diese zeigen vor allem in der Defensive mehr Biss, erarbeiten sich dadurch einfache Punkte und Trainer der Titans ist zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Die Führung wechselt nun im Minuten-Takt, doch ein And-One vom stark aufgelegten Kroaten Putnik, bringt die Halle zum Beben. Mit einem echten Statement geht es damit bei einem Stand von 35:28 in die Halbzeit.

Weiter angespornt durch den guten Auftritt der ersten Hälfte sind die Titanen hochmotiviert, weiter ihre Heimstärke zu untermauern. In einem zunächst zerfahrenen Auftakt der zweiten Hälfte können sich die Dresdner durch eine gute Defensive, ein größeres Punkte-Polster erarbeiten. Aus Sicht der Dresdener ist der Ulmer Buzzerbeater zum 53:42 Viertelstand frustrierend.

In den entscheidend startenden Schlussabschnitt zeigen sich die Elbriesen aber wieder konzentrierter. Dass sich beide Teams nichts schenken wollen, zeigt sich sechs Minuten vor Ende, als der gegnerische Aiyamenkuhue den Dresdner Putnik ohne Erbarmen in der Luft foult. Auch wenn sich die Heimmannschaft in den Schlussminuten nicht mit Ruhm bekleckert, tut das nichts der Freude um den Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Ulm.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp Baskets 78:75

Die Ahorn Camp Baskets haben in dieser Saison der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB ihre erste Auswärtsniederlage hinnehmen müssen. Als Gäste der Fellbach Flashers verloren die Speyerer mit 75:78 (66:66, 35:36) nach Verlängerung.

Die Partie war phasenweise zwar zerfahren, aber stets spannend. Es gelang keinem der beiden Widersacher, sich einmal einen zweistelligen Vorsprung zu erarbeiten. Sechs Sekunden vor dem Ende des vierten Viertels demonstrierte Speyers Center David Aichele an der Freiwurfmarke Nervenstärke und erzwang die Verlängerung.

In der Overtime zeigte die Uhr noch fünf Sekunden Spielzeit an, als der Fellbacher Mateus Rocha mit einem gelungenen Drei-Punkte-Wurf die Hoffnungen der Speyerer auf einen weiteren Auswärtscoup zerstörte.

„Es war ein absolutes Kampfspiel zweier ebenbürtiger Gegner. Allerdings haben wir uns zu viele Fehler erlaubt“, sagte Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa und verwies auf die 21 Ballverluste seiner Auswahl.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // TV Langen vs. CATL Basketball Löwen 98:94

Nachdem der TV Langen am Freitag kein Mittel fand, um das Spiel in Speyer zu drehen, lief Spiel zwei des Doppelspieltags deutlich besser. Gegen die CATL Basketball Löwen gelang es, in einem spannenden und letztlich knappen Spiel einen zweiten, wichtigen Sieg einzufahren. Ein besonderer Erfolg: Erstmals seit Saisonstart stehen die Giraffen nicht mehr am Tabellenende. Dank des 98:94-Heimerfolgs klettert die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn auf den elften Tabellenplatz.

Im ersten Viertel waren beide Teams weitestgehend gleich auf. Das Scoring ging immer wieder hin und her. In der Offense wirkte Langen vor allem in den ersten Minuten noch unkoordiniert. Doch auch Erfurt musste zunächst noch ins Spiel kommen, entsprechend stand es am Ende des ersten Spielabschnitts 19:22.

Deutlich besser lief es für Langen im zweiten Viertel. Zwar blieb es bis in die 14. Spielminute ein Hin und Her, anschließend kam die Offense der Giraffen deutlich besser ins Rollen. Die Mannschaft attackierte in dieser Phase häufiger das Brett. Sie ließen im Angriff den Ball besser laufen und erarbeiteten sich auch für Distanzschüsse gute Wurfpositionen. So spielte Langen wiederum einen leichten Vorsprung heraus: Mit 49:45 ging es in die Halbzeitpause.

Den Schwung aus der ersten Halbzeit nahm das Team mit ins dritte Viertel. Insbesondere in den ersten sechs Minuten sahen die Fans eine starke Leistung ihrer Mannschaft. Schnelle Angriffe, eine gute Defense und viel Spielübersicht sorgten dafür, dass sich die Giraffen in der 27. Spielminute einen 13-Punkte-Vorsprung erarbeiteten. Erfurt kamen jedoch noch auf sechs Punkte heran, sodass es mit 77:71 ins letzte Viertel ging.

Dieses sorgte dann noch einmal für sehr viel Spannung. Die Basketball Löwen hatten sich noch nicht aufgegeben und kämpften um jeden Punkt und jeden Rebound. Mit Erfolg: Als Paul Albrecht in der 37. Minute einen Dreier einnetzte, stand es plötzlich 94:94. Am Ende behielten die Hausherren aber die Nerven, konnten in der Verteidigung weitere Gegenpunkte verhindern – und scorten selbst noch einmal. Mit 98:94 sicherte sich der TVL am Ende Saisonsieg Nummer zwei.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 65:74

Die Porsche Basketball-Akademie beendet das intensivste Wochenende der Hinrunde mit einem 74:65-Sieg in Frankfurt. Bei den SKYLINERS Juniors müssen die Schwaben zwar auf Topscorer Julis Baumer verzichten, können sich aber auf Simon Feneberg und eine reife Mannschaftsleistung verlassen.

Nach einer etwas holprigen Anfangsphase und fünf Führungswechseln übernahmen die Ludwigsburger die Kontrolle. Allen voran Simon Feneberg, der mit einem Distanztreffer und erfolgreichen Freiwürfen früh Akzente setzte, traf gute Entscheidungen. Danziger war ebenfalls zur Stelle. Einerseits durch das Guard-Duo, andererseits aber auch durch gemeinsamen Einsatz und zwei aufeinanderfolgende Steals setzten sich die BBA’ler zweistellig ab (18:28 / 20:31).

Abdulhay Kömürkara, der sein bestes Saisonspiel machen sollte, veredelte eine sehr gute Sequenz aus der 6,75-Meter-Distanz. Die Basis für den fünften Sieg war gelegt, bröckelte in den fünf weiteren Minuten aber erheblich. Zwischen der 14. und der 19. Spielminute gelang kein einziger Punkt – was die Hessen zum Herankommen, nicht aber zur Wende nutzten. Ludwigsburg hielt weiter dagegen und fand in Maxwell Dongmo Temoka und Marko Masic Entlastung (31:36, 20.).

Diese Phase sollte die einzig schwäbische Schwächeperiode in der Partie blieben: Nach dem Seitenwechsel war Frankfurt etwas stärker, Ludwigsburg aber weitestgehend spielbestimmend. Immer wieder fanden die Schützlinge von Khee Rhee, der zeitweise seine ganze Rotationsqualität ausspielte, offensive Antworten. Jamie Edoka, Dusan Nikolic und Co. versuchten viel, es blieb jedoch bei Einzelaktionen und nur neun gespielten Assists.

Die BBA’ler machten ihre Sache(n) derweil weiterhin besser und fokussierter. Sie waren immer ein kleines Stückchen, in Gänze damit aber entscheidend besser – sodass fünf konsekutive Masic-Punkte (62:71) für die Vorentscheidung sorgten. Der 74:65-Sieg hat tabellarisch vorerst keine Auswirkungen, sorgt aber dafür, dass die Ludwigsburger den siebten Tabellenplatz, nach zuletzt drei Niederlagen, wieder konsolidieren.

 

 

Nachberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2025 20:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors 73:88

Am Donnerstagabend ging es für die SKYLINERS Juniors zur ersten Partie des Doppelspieltags dieser Woche. Mit einer überzeugenden Performance gewann das Team von Markus Klusemann mit 88:73 gegen den direkten Tabellennachbarn VR Bank Würzburg Baskets Akademie. Am Sonntag steht direkt die nächste Aufgabe auf dem Programm. Die Porsche BBA Ludwigsburg wird am Sonntag zu Besuch kommen.

Das erste Häkchen können die Frankfurter nach dem gestrigen Auswärtssieg bereits setzen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase fanden die Juniors sehr schnell in ihren Rhythmus und setzten sich bereits früh von den Würzburgern ab. Diesem Rückstand liefen die Mannen von Alex King bis zum Ende hinterher. Besonders Marko Petric (27 Punkte) und Christian Skladanowski (18 Punkte) versuchten dagegenzuhalten, am Ende waren die SKYLINERS Juniors aber das bessere Team und setzten sich mit 88:73 durch.

Auf Seiten der Frankfurter überzeugten erneut Jamie Edoka (27 Punkte; drittes Spiel in Folge mit 25+ Punkten), sowie Ivan Crnjac (16 Punkte), der erst kürzlich von einer Verletzung zurückkam. Besonders auffallend war, dass die Frankfurter ihr Spiel konstant über vier Viertel durchzogen – etwas, womit sie bisher in dieser Saison Schwierigkeiten hatten.

„Ich bin sehr stolz auf die Jungs – nicht nur wegen des Sieges, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie wir über vier Viertel konzentriert geblieben sind. Das war ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen dürfen. Mit Ludwigsburg wartet am Sonntag ein starkes und physisches Team auf uns. Wir müssen die Energie aus dem Würzburg-Spiel mitnehmen und wieder von der ersten Minute an bereit sein“, so Markus Klusemann.

 

14.11.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen 73:72

Die OrangeAcademy erkämpft sich in einem heißen Spiel zuhause den Sieg gegen die BG Hessing Leitershofen mit 73:72. Besonders Milicic und Dordevic entscheiden die Partie in der Crunchtime.

Beide Mannschaften starteten mit harter Defensive, wodurch beide jeweils nur zu wenigen Abschlüssen am Korb kamen. Die jungen Ulmer nahmen jedoch im Angriff Fahrt auf und konnten Lücken in der Kangaroos Verteidigung für sich nutzen. Die noch ausbaufähige Dreierquote auf Seiten von Leitershofen kam Ulm zugute und sie gingen mit 19:14 in die erste Pause.

Im weiteren Verlauf des Spiels fanden sich die Kangaroos besser in einen offensiven Rhythmus und konnten letztlich entscheidend scoren. Die letzten vier Minuten des zweiten Viertels übernahmen sie dann erstmals knapp die Führung. Weiterhin vergrößerten Freiwürfe und Dreier von Leitershofen den Abstand zum Punktestand der jungen Ulmer.

Aufgrund abnehmender Verteidigungsstärke der Kangaroos konnten die Gäste ihre Stellung im dritten Viertel zwar weiter beibehalten, doch die jungen Ulmer befanden sich auf der Überholspur. Guard Joel Cwik traf in den letzten Sekunden einen schweren Korbleger womit Sie mit 58:56 in die letzte Pause gehen konnten.

Die ersten Minuten des letzten Viertels waren geprägt von starker Defense der Kangaroos, was den jungen Ulmern Korbwürfe erschwerte. Doch in der entscheidenden Phase behielten die Gastgeber die Nerven: Teo Milicic traf einen wichtigen Wurf und Marko Dordevic konnte zwei Freiwürfe zur Führung verwandeln. Damit stellten sie die Weichen auf Sieg. So sicherte sich die OrangeAcademy ihren siebten Erfolg in der laufenden Saison.

OrangeAcademy-Head Coach Florian Flabb: „In der zweiten Halbzeit sind wir richtig stark aufgetreten. Wir haben das Rebound-Duell klar für uns entschieden und nur drei Mal den Ball verloren – genau so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Insgesamt haben die Jungs den Gameplan konsequent umgesetzt.“

 

14.11.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 77:83

Trotz einer unglaublichen individuellen Leistung des Erfurter US-Imports Michael Mitchell entführen die Oberhachinger Basketballer nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf die Punkte aus dem Löwen Käfig.

Nach einem guten Start der Gleißental-Riesen und einer 9:2 Führung lieferte Mitchell eine Show ab. Der Shooting Guard, der seine Ausbildung an der renommierten Universität von Minnesota abgeschlossen hat, traf reihenweise schwierige Würfe. Trotz der Mitchell-Show waren die Tropics dank einer starken Teamleistung, in der alle neun Spieler voll überzeugen konnten, gut im Spiel und lagen zur Halbzeit nur knapp mit 43:47 hinten.

Ab dem dritten Viertel kühlte Mitchell dann nach und nach ab. Auch ein großer Verdienst von Alek Jekov, der sich zusammen mit Philipp Bode, nun gegen den US-Star aufrieb. Jekov überzeugte nicht nur defensiv, sondern verbuchte mit 14 Punkte zudem seine Karrierebestleistung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während Zeisberger und Müller vorne für Punkte sorgten, überzeugte das Trio Zeis, Fischer und Muratovic vor allem defensiv und kämpfte wie besessen um jeden Rebound.

Muratovic konnte immer wieder auch Offensivrebounds sichern und in Punkte ummünzen. In der entscheidenden Phase war es diesmal Kapitän Peter Zeis, der wichtige Würfe traf und dafür sorgte, dass sich das Momentum zu Gunsten der Gelbhemden drehte. In der Crunchtime überzeugte man vor allem defensiv heute als Team und sicherte sich den wichtigen Auswärtserfolg.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TV Langen 85:64

Das Auswärtsspiel gegen die Ahorn Camp Baskets wurde für den TV Langen das erwartet schwere Spiel. Auf das ausgewogene Teamplay der Gastgeber aus Speyer fehlte den Lagenern nicht nur defensiv, sondern auch offensiv die richtige Antwort. Letztlich unterlagen die Giraffen mit 85:64.

Auf Seite des TV Langen gab es dabei eine kleine Überraschung: Die Südhessen haben kurzfristig noch einmal nachgelegt und mit Justin Andrews einen erfahrenen Point Guard verpflichtet. Bei seinem ersten Spiel zeigte Andrew eine ordentliche Leistung, konnte aber im neuen Mannschaftsgefüge zumindest bei der ersten Station des Doppelspieltags noch nicht den Unterschied für sein Team ausmachen. Stattdessen verfielen die Giraffen wieder ein wenig zurück in alte Muster, die sie insbesondere vor dem Heimsieg gegen Würzburg gezeigt hatten.

Ein zu großer Fokus auf selten erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe und eine zu wenig physische Defense sorgten dafür, dass Speyer das Spiel eigentlich dauerhaft im Griff hatte. Nach dem Korbleger durch David Aichele in der zweiten Spielminute lief der TVL bis zum Schluss einem Rückstand hinterher. Nachdem die Langener insbesondere das erste Viertel mit 24:14 verloren, konnten sie auch in der Folge kein Viertel für sich entscheiden, eine Aufholjagd war so entsprechend nicht möglich.

„Heute war aus meiner Sicht eigentlich mehr drin, als es das Ergebnis zeigt. Leider haben wir insbesondere offensiv nicht den Schalter umgelegt. Wenn man 50 Prozent Zweier wirft und 42 Punkte in der Zone macht, dann müssen wir als Mannschaft einfach verstehen, dass der Weg zum Korb auch zum Erfolg führt. Stattdessen haben wir weiterhin Dreier geschossen, obwohl wir nur 4 von 30 getroffen haben“, sagt Langens Headcoach Tobias Jahn.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. Dresden Titans 85:68

Nach der ersten Niederlage in Oberhaching befindet sich der BBC Coburg wieder im Erfolgsfahrwasser der Vorwochen. Gegen die Dresden Titans präsentierte sich der Tabellenführer der ProB Süd deutlich gefestigter und bleibt damit dank dem 85:68 zuhause weiterhin ungeschlagen. Für die Coburger ist es bereits der achte Erfolg im neunten Ligaspiel, womit die Vestestädter ihren Ein-Sieges-Vorsprung zwischen sich und dem Tabellenzweiten aus Ulm wahren.

10:6 führten die Vestestädter, doch dann meldete sich Dresdens Topscorer Scott Stone an. Zunächst mit einem schönen Zuspiel auf Sebastian Heck und anschließend fing er selbst so richtig Feuer: Auf einen Korbleger folgten drei Stone-Dreier hintereinander, die die Coburger zu einer Auszeit zwangen (10:19). Doch der BBC berappelte sich, ließ in den verbleibenden dreieinhalb Minuten bis zur Viertelpause keine Punkte der Titans mehr zu und verkürzte wieder auf 17:19.

Der positive Coburger Trend setzte sich auch im zweiten Viertel weiter fort. Zwei schnelle Dreier von Fasoyiro brachten den BBC wieder in Front (23:19). Die Titans blieben hartnäckig. Immer wieder arbeiteten sich Gäste bis zum Korb durch, erzielten dort ihre Punkte oder waren andernfalls nur mit einem Foul zu stoppen. Doch die Gäste wackelten von der Freiwurflinie. Deshalb gingen die Coburger mit einer knappen 44:40-Führung in die Kabine.

Auch Durchgang Nummer zwei blieb zunächst eng. Während der BBC nun immer öfter Tim Herzog unter dem Korb ins Spiel brachte, punktete auf der Gegenseite Titans-Guard Georg Kupke vermehrt. Die Schwäche der Dresdner von der Freiwurflinie hielt jedoch auch in der zweiten Halbzeit weiter an und so schafften es die Coburger vor allem durch Herzog und Wenzl sich erstmals zweistellig abzusetzen (64:53).

Aber die Sachsen bäumten sich zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal auf. Bis auf 66:62 kamen die Titans durch Kupke und Heck wieder heran, aber erneut Lahr von draußen, Wenzl von Downtown und Herzog am Korb setzten Dresden entscheidend zu (74:64). Nur noch vier Punkte wollten dem ProA-Absteiger in den verbleibenden sieben Minuten gelingen, während der BBC noch elf Zähler obendrauf packte (85:68) und somit den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel feiern konnte.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers 67:69

Ludwigsburg und Fellbach schenken sich im ProB-Derby nichts und liefern sich in der ersten Hälfte des Doppelspieltags ein packendes Duell auf Augenhöhe. Für die Entscheidung sorgt 1,3 Sekunden vor dem Ende Jakob Hanzalek, dessen Buzzerbeater die Partie zu zu Gunsten der Gäste entscheidet (67:69).

Ludwigsburg zwang Fellbach in den ersten zwölf Minuten zu zehn Ballverlusten, erarbeitete sich eine zweistellige Führung und nutzte dabei quasi jeden Fehler der Flashers vom Rebound bis zur Unachtsamkeit für Zählbares aus. Die Gäste mühten sich gegen die druckvolle Verteidigung der Barockstädter vergeblich und fanden, außer durch Einzelaktionen von Tyseem Lyles, nicht statt (26:14).

Nach mehreren Auszeiten, Ansprachen und emotionalen Seitenlinien-Gesprächen von Headcoach Kristiyan Borisov, der im Spielverlauf unter anderem Nik Schlipf wutentbrannt in die Kabine schicken sollte, gelang dann aber jedoch binnen beeindruckender Kürze vor und nach dem Seitenwechsel der Turnaround. Fellbach sicherte sich spielerische Stabilität, immer wieder Momentum und vor allem Zugriff (37:30, 20. / 51:52, 30.).

Ludwigsburg konnte diese Akzente zwar beantworten, sich aber nicht mehr nachhaltig die Kontrolle zurückerarbeiten. Das Geschehen war vollkommen offen und jede Akzentuierung prägte stets kurzzeitig die Partie – ehe ein Turnover und ein Offensivfoul Fellbach die Chance zur Entscheidung mit dem letzten Wurf ermöglichten, die Hanzalek zu nutzen wusste und seine Farben glückselig werden ließ.

 

Vorberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2025 20:00 VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors

Nach einer, aus SKYLINERS Sicht, bitteren Niederlage gegen den FC Bayern Basketball am vergangenen Samstag wollen die SKYLINERS Juniors nun zurück auf die Siegerstraße. Die Chance dazu haben sie bereits am Donnerstag, den 13.11., um 20:00 Uhr gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie.

Die VR Bank Würzburg Baskets Akademie startete ähnlich wie die Fankfurter in die Saison 25/26 der BARMER 2.Basketball Bundesliga und konnten bisher aus acht Partien lediglich zwei gewinnen. Damit stehen sie aktuell in der ProB Süd-Division auf dem vorletzten Rang. Das Trainerteam um Headcoach Alex King hat dieses Jahr sicherlich eine schwierige Aufgabe vor sich. Sie verfügen über ein sehr junges und talentiertes Team, dem aber oft in den entscheidenden Momenten die Erfahrung fehlt.

In der vergangenen Off-Season konnten die Franken ihren Kader um deutsche Top-Talente wie Marko Petric, Jervis Scheffs oder Paul Plato erweitern. Aktuell ist das neu zusammengestellte Team noch nicht zu 100% in der neuen Saison angekommen. Erst am vergangenen Wochenende verloren die Würzburger gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten TV Langen relativ deutlich mit 89:69. Die Unterfranken werden also hoch motiviert in die Partie kommen, um endlich die Kehrtwende einzuläuten.

Auf der anderen Seite stehen die SKYLINERS Juniors, für die die Saison bisher ebenfalls enttäuschend startete. Die Frankfurter verharren aktuell nur einen Platz vor den Würzburgern in der Tabelle. Ein Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn wäre für die Mannschaft von Markus Klusemann also sehr wichtig. Die Frankfurter zeigten in der laufenden Saison schon starke Leistungen, schaffen es häufig aber nicht, sich dafür zu belohnen.

„Die Jungs haben in dieser Woche sehr fokussiert gearbeitet. Gegen Würzburg wollen wir wieder unsere Energie und Intensität aufs Parkett bringen. Wir müssen lernen, unsere guten Phasen länger durchzuhalten und uns endlich für die Arbeit zu belohnen“, so Headcoach Markus Klusemann. Für beide Teams wäre ein Sieg also extrem wichtig, um sich aus dem Tabellenkeller zu verabschieden. Es wird ein sehr spannender Schlagabtausch erwartet.

 

14.11.2025 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen

Auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen wartet am Wochenende in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA ein Doppelspieltag. Am Freitagabend gastiert man bei der Orange Academy Ulm (Spielbeginn 18 Uhr).

Zumindest die Reise nach Ulm wird die BG wohl in der Außenseiterrolle angehen. Während man selbst vier Niederlagen in Folge aktuell im Gepäck mit herumschleppt, läuft es bei den jungen Ulmern richtig gut. Momentan sind die Donaustädter mit 12:4 Punkten auf Platz zwei in der Tabelle notiert.

Zwar mussten die Württemberger im Sommer wie gewohnt einige Spieler zu höherklassigen Vereinen abgeben, jedoch wachsen dort die Talente schnell aus den eigenen Reihen nach oder werden auch von außerhalb verpflichtet. Allen voran der Franzose Meissa Faye (17). Der 2 Meter große Shooting Guard spielt regelmäßig in der BBL und legt in der PRO-B 14,6 Punkte pro Spiel auf. Er gilt als absolutes Toptalent und legitimer Nachfolger seines Landsmanns Noa Essengue, der über Ulm den Weg in die NBA geschafft hat.

Sein Bundesligadebüt feierte vor Kurzem auch Teo Milicic. Der Sohn des polnischen Basketball-Nationaltrainers ist ebenfalls erst 17 Jahre alt und aktuell für 12,4 Punkte pro Partie gut. Sein nur ein Jahr älterer Bruder Zoran steht auch im Team der Orange Academy. Im Wechsel mit seinem Spielmacherkollegen Namori Omog, der aus Frankfurt kam, ist Teo bereits der Kopf des Ulmer Spiels.

Unter dem Korb sorgt vor allem Endurance Aiyamenkhue für die Lufthoheit. Eine kleine Hoffnung für die Kangaroos könnte darin bestehen, dass die Ulmer sich gegen alle anderen Farmteams bisher schadlos hielten, aber gerade gegen die die doch etwas erfahreneren Teams aus Oberhaching und Speyer ihre bisher einzigen Saisonniederlagen hinnehmen mussten. Die Leitershofer können in bester Besetzung die kurze Reise an die Donau antreten.

 

14.11.2025 18:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem sensationellen Heimsieg der TSV Oberhaching Tropics gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer BBC Coburg steht nun wieder ein Doppelspieltag an. Am Freitag gastieren die Tropics in Erfurt (Spielbeginn 18:30 Uhr).

Am Freitag wartet das schwere Gastspiel in Erfurt. Die Thüringer verfolgen einen klaren Plan mittelfristig in der BBL zu spielen. Mit großer Unterstützung der Stadt und der Kommunen wird derzeit eine hochmoderne Trainingshalle gebaut von der nicht nur die Profimannschaft, sondern auch die hervorragende Jugendarbeit profitieren sollen.

Mit Visionär Florian Gut, der zugleich auch Headcoach der Mannschaft ist, verfolgen die Löwen ein ambitioniertes Ziel, welches von vielen Seiten in der Landeshauptstadt unterstützt wird. Neben dem bärenstarken Centerduo Noah Kandem und Paul Albrecht sind vor allem US-Boy Mitchell und Toptalent Musa Abra die Leistungsträger der Heimmannschaft. Viele junge Talente, die von Coach Gut gefördert und gefordert werden, sorgen für viel Tiefe im Kader der Gastgeber.

 

14.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. TV Langen

Zwei Spiele an einem Wochenende – diese Belastung kommt in dieser Woche auf den TV Langen zu. Am Freitag trifft die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn in Speyer auf die Ahorn Camp Baskets. Am Sonntag empfangen die Giraffen dann die Basketball Löwen aus Erfurt. Der TVL will sich dabei möglichst stark präsentieren und insbesondere den Schwung und das gute Gefühl des Heimsiegs aus der Vorwoche mitnehmen.

Insbesondere am Freitag erwartet die Langener ein schweres Spiel. Die Baskets stehen mit fünf Siegen aus sieben Spielen aktuell auf dem vierten Platz und haben zuletzt gegen Ulm und Ludwigsburg zwei Siege in Folge eingefahren. „Speyer spielt wie schon in der vergangenen Spielzeit eine sehr starke Saison. Sie schaffen es Jahr für Jahr, die Playoffs zu erreichen und eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen“, so Jahn.

Dank der Kooperation mit den MLP Academics Heidelberg verfügt Speyer über einen tief besetzten Kader. Noah Koch stand bereits drei Mal im Aufgebot der Baskets. Er bringt neben US-Amerikaner Daryl Woodmore, Small Forward Dennis Diala sowie dem Guard Felix Angerbauer einiges an Firepower aus der Distanz. Mit David Aichele und Paul Skiba stehen zudem aktuell zwei groß gewachsene Center im Aufgebot, die ein Spiel über die Zone möglich machen.

In Langen heißt es daher: weiter auf Kurs bleiben. „Wir bereiten uns in dieser Woche nicht anders vor als sonst auch. Wir haben unsere regulären Trainingseinheiten und arbeiten hart an unseren Stärken und Schwächen“, sagt der Langener Trainer. „In jedem Fall wollen wir die Energie aus der letzten Woche beibehalten und uns auch über die aktuelle Spielwoche hinaus das positive Gefühl unseres ersten Siegs aufrechterhalten“, so Jahn weiter.

 

14.11.2025 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Dresden Titans

Fünf Tage nach der ersten Saisonniederlage will der BBC Coburg vor heimischer Kulisse wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Gegner am 9. Spieltag der ProB Süd sind die Dresden Titans, die mit zwei Siegen aus sieben Spielen derzeit den zehnten Tabellenplatz bekleiden. Tip-off in der HUK-COBURG Arena ist am Freitagabend um 19:30 Uhr.

Ziemlich verkorkst. So lässt sich die erste Coburger Halbzeit aus dem Gastspiel in Oberhaching wohl ganz gut beschreiben. Zu wenig Energie, Intensität und Fokus in der Defensive gepaart mit einer recht dürftigen Dreierquote sorgten für einen 20-Punkte-Rückstand zur Halbzeit. Mit mehr Einsatz und Konzentration auf beiden Seiten des Feldes arbeitete sich der BBC in Hälfte zwei bis auf sechs Zähler an die Tropics heran, für mehr reichte es jedoch nicht. Gegen die Titans wollen die Coburger nun wieder „back on track“ finden.

Nach drei Jahren in der ProA gehen die Titans in dieser Saison einmal runderneuert wieder eine Liga tiefer an den Start. Sportliche Gründe hatte der Abstieg in die ProB aber keineswegs. Mit einer Bilanz von 15 Siegen zu 19 Niederlagen beendete Dresden die vergangene Spielzeit eigentlich im gesicherten Mittelfeld der ProA auf Platz elf. Doch aus finanziellen Gründen zog der Klub aus Elbflorenz den Lizenzantrag für die diesjährige ProA-Saison zurück und stieg somit freiwillig ab.

Mit neuem (und altbekanntem) Personal treten die Sachsen deshalb in dieser Saison in Deutschlands dritthöchster Spielklasse an. Als Cheftrainer wurde Valentino Lott verpflichtet, der von 2019 bis 2021 den BBC betreute. Sein gefährlichster Schützling ist Scott Stone, der mit etwas mehr als 17 Punkten im Schnitt die Offensive der Dresdner anführt. Am vergangenen Wochenende hatten die Titans anders als der BBC spielfrei und konnten sich so bestens auf den jetzt anstehenden Doppelspieltag vorbereiten.

Tatsächlich kennt auch BBC-Kapitän Nico Wenzl den Headcoach der Gäste. Unter Lott spielte Coburgs Denker und Lenker nämlich während seines ersten Auftritts in der Vestestadt 2019/2020. Nach einer weiteren Saison in Bayreuth zog es ihn von dort aus in die sächsische Landeshauptstadt zu eben jenen Titans, mit denen er 2022 die ProB-Meisterschaft und den Aufstieg in die ProA feierte.

 

14.11.2025 19:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers

David Engelhart und Ludwigsburg haben am Wochenende viel vor. Am Freitag starten sie, mit einem Derby gegen die SV Fellbach Flashers, in ein intensives Doppelspieltags-Wochenende. Sie möchten mit zwei Erfolgserlebnissen zurück in die Top-6 der Tabelle, aber dafür bedarf es bereits am Freitag eine ordentliche Leistung, um sich dafür in eine gute Ausgangslage zu bringen.

Des einen Leid ist an diesem Wochenende im Ludwigsburger Basketball des anderen Freud: Durch das Achtelfinal-Aus der MHP RIESEN Mitte Oktober im BBL-Pokal hat die erste Mannschaft an diesem Wochenende spielfrei, wodurch die zweite Mannschaft zum Nutznießer wird. Headcoach Khee Rhee kann alle Doppellizenz-Akteure aufbieten, die gelb-schwarzen Fans müssen ihre Aufmerksamkeit nicht auf mehrere Teams aufteilen und der Freitagabend steht dadurch im alleinigen Mittelpunkt des Interesses.

Äußerst passend ist es dahingehend, dass dieser Spieltag ohnehin den nördlichen Großraum Stuttgart elektrisiert – und die Rundsporthalle personell sehr gut gefüllt sein wird. Ludwigsburg und Fellbach trennen geographisch nur 19 Kilometer, tabellarisch ist es noch enger. Die BBA’ler sind mit vier Siegen aus acht Spielen Siebter, Fellbach mit derselben Anzahl an Erfolgserlebnissen Sechster.

Die Barockstädter erlebten, rein tabellarisch und ergebnisbedingt betrachtet, zuletzt einen Abschwung oder, besser, eine Regression zur Mitte: Auf den überzeugenden Auswärtssieg in Leitershofen folgten im November Niederlagen gegen Primus Coburg (65:80) und beim Vierten in Speyer (82:70). Die gesehene und erlebte Trendumkehr soll in eigener Halle fortgesetzt und am Freitag dann, aus Sicht der Ludwigsburger, auch mit Zählbarem veredelt werden.

Fellbach hat Ähnliches im Sinn: Die Flashers überraschten in der Vorwoche in Leitershofen und beendeten damit ihren eigenen, kleinen Negativ-Lauf. In den fünf Partien zuvor hatten die Rot-Weißen nur gegen Frankfurt (84:83) und Langen (77:75) denkbar knapp gewonnen und ihren Platz nach teils deutlichen Pleiten im Spitzenquartett abgeben müssen. Nun soll Ruhe im Rems-Murr-Kreis einkehren. Konsekutive Erfolgserlebnisse würden dahingehend natürlich helfen

 

Nachberichte ProB Süd 8. Spieltag

08.11.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II 90:95

Die kleine Siegesserie des FCBB II endet auch nicht in Frankfurt, die Jungs um Trainer Muki Mutapcic gewannen am Samstagabend auch das Auswärtsspiel bei den Skyliners Juniors 95:90 (50:32) – der vierte ProB-Sieg hintereinander für die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer.  Nach einer starken ersten Halbzeit und drei gewonnenen Viertel brachten sich die Gäste allerdings im Schlussabschnitt (19:35) beinahe noch um den verdienten Lohn.

In Frankfurt legten die Bayern mit zwei Dreiern von Kodjoe und einem weiteren von Kjartansson furios los: ein 11:0-Lauf zum 18:8. Auch im zweiten Viertel fielen die Würfe von außen weiterhin. Auch Gabriel traf von jenseits der Dreierlinie und legte per Korbleger nach, der Vorsprung wuchs weiter. Lediglich ein Turnover und eine starke Dreierquote von 50 Prozent (6/12) unterstrichen bis zur Pause die sehenswerte Vorstellung der Münchner Talente.

Doch im letzten Viertel kippte das Momentum komplett: Nach zwischenzeitlich 22 Punkten Führung kamen die Frankfurter plötzlich besser ins Spiel und starteten mit einen 14:3-Lauf. Zwei Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung der Münchner nur noch vier Zähler, 19 Sekunden vor Schluss stand es gar nur noch 89:87. Doch Sermpezis und auch Gabriel blieben je zweimal an der Linie eiskalt.

„Ein weiterer wichtiger Sieg für unser Team. Wenn man bedenkt, dass wir nach über fünf Stunden Busfahrt direkt ins Spiel gestartet sind und die ersten drei Viertel nahezu perfekt gespielt haben, ist das eine sehr starke Leistung. In den letzten zehn Minuten hatten wir aufgrund der Spielweise der Frankfurter zwar einige Probleme, doch mit sicheren Freiwürfen am Ende haben wir den Sieg verdient nach Hause gebracht“, freute sich Coach Mutapcic.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // TV Langen vs. VR-Bank Würzburg Akademie 89:69

Im siebten Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist dem TV Langen endlich der langersehnte Erfolg gelungen. Gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zeigte die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn eine deutlich stärkere Leistung als in den Vorwochen. Dank gutem Teamplay, einer stabilen Defense und einem deutlich versierteren Offensivspiel sicherten sich die Langener beim Endstand von 89:69 einen überzeugenden Heimsieg.

Zumindest im ersten Viertel begegneten sich beide Teams noch auf Augenhöhe. Würzburg startete ein wenig erfolgreicher ins Spiel und holte einen Fünf-Punkte-Vorsprung, den sie über den Verlauf des ersten Spielabschnitts mehrfach wieder herstellen konnten. In den letzten beiden Minuten wirkten dann auch die Giraffen etwas agiler und erreichten nicht nur erneut einen Ausgleich, sondern stellten auf ein knappes 18:16.

Besonders stark waren die Langener im zweiten Viertel. Deutlich seltener als noch im ersten Spielabschnitt gingen sie auf Abschlüsse von der Dreierlinie, sondern attackierten zunehmend mehr das Brett. Auffällig war im Vergleich zu den Vorwochen insbesondere, dass es dem TVL deutlich besser gelang, freie Spieler auf dem Weg zum Korb mit wichtigen Pässen zu bedienen. Mit 46:35 ging Langen erstmals in dieser Saison mit einem zweistelligen Vorsprung in die Halbzeitpause.

Auch das dritte Viertel wurde für den TVL ein sehr erfolgreiches. Defensiv gelang es noch besser, Antworten auf das Würzburger Spiel zu finden. Und: Alex Lagermann lief offensiv heiß. Egal ob bei Layups oder bei Würfen von der Drei-Punkte-Linie – Lagermann schien einfach alles zu treffen. Mit 33 Punkten und elf Rebounds sicherte er sich an diesem Abend ein beeindruckendes Double-Double.

Als es mit 70:48 ins letzte Viertel ging, merkte der gesamte Sportpark Oberlinden: Heute geht was. Und tatsächlich ließen sich die Langener diesen Sieg am Ende nicht mehr nehmen. Mehr noch: Sie stellten zwischenzeitlich sogar auf ein 85:55, der mit Abstand größte Vorsprung in dieser Saison. Langen spielte das letzte Viertel mit Tempo und Druck zu Ende und sicherte sich die langersehnten ersten Ligapunkte.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:70

Am 8. Spieltag der ProB Süd muss die Porsche Basketball-Akademie die erste Auswärtsniederlage verkraften. Beim 70:82 in Speyer agieren die Ludwigsburger zwar lange Zeit sehr gut, bekommen die Ahorn Camp Baskets aber nicht endgültig gestoppt. Die Pfälzer behalten die Nerven, Ludwigsburg konnte sich für eine gute Leistung aber nicht belohnen.

Das dritte Top-Duell in Serie startete für Ludwigsburg mehrheitlich positiv: Mit Rückkehrer Lars Danziger und allen verfügbaren Doppellizenzlern starteten die Schwaben zwar faktisch als Außenseiter, sportlich, aber exzellent. In allen Aktionen waren sie hellwach und den deutlich erfahreneren Speyrern absolut gewachsen. Uneigennützig ließen sie das Spielgerät rotieren (insgesamt 19 Assists) und passten gleichzeitig auf dieses auf (12 Turnover).

Dem sehr teamdienlichen Ansatz standen die Ahorn Camp Baskets ihrerseits in nichts nach. Die Hausherren setzten ebenso wie Ludwigsburg x-fach Akzente in einer Partie, die hin und her wogte. Mit Oluwadamilola Ade-Eri und Christoph Rupp waren zwei Akteure gut, Dennis Diala mit einem Double-Double der beste Pfälzer. In Gänze war das Duell nur mit minimalen Vorteilen der blau-orange-weißen versehen, der sich im Verlauf kaum bemerkbar machte (16:16 / 35:33 / 60:56).

Erst im vierten Viertel, als die Ludwigsburger den Versuch unternahmen, die Partie auf ihre Seite zu ziehen, war das Glück ausschließlich auf Baskets-Seite: Die Khee-Rhee-Jungs mussten, trotz sehr guter Leistung, etwas abreißen lassen – was in Anbetracht der herunterlaufenden Zeit, Gegnerqualität und nachlassenden Kraft genügte, um die Entscheidung zu BBA-Ungunsten herbeizuführen.

So gut die Leistung auch war und so ärgerlich die Niederlage aus Sicht der Ludwigsburger ist: Sie stehen nunmehr weiterhin bei einer ausgeglichenen 4:4-Bilanz und sind vorerst und mit einer verzerrten Anzahl an Partien, Sechster. Tabellarisch überholt wurden sie am Samstag von ihrem nächsten Gegner, den Fellbach Flashers

 

08.11.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers 83:92

Die Niederlagenserie der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA hält an. Auch gegen die SV Fellbach Flashers gab es für die Kangaroos nichts zu ernten, man unterlag am Samstagabend in eigener Halle den Württembergern mit 83:92. Es war die vierte Niederlage für die BG in Folge. Somit steht man nach sieben Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz, gerade noch über der Play-Off Linie.

Vor etwas über 700 Zuschauern begann das Match ausgeglichen, nach vier Minuten stand es 6:6. Wie so oft in den letzten Spielen bekamen die Stadtberger aber keinen Zugriff auf das Spiel, schnell zogen die Gäste auf 20:12 davon und entschieden auch das erste Viertel mit 27:21 zu ihren Gunsten gegen eine löchrige Leitershofer Defensive. Bis zur 18. Spielminute erhöhte sich der Rückstand für die Kangaroos sogar auf 35:47. Mit einer guten Phase kam man bis zur Halbzeitpause aber wieder auf 46:49 heran.

Mit dem Momentum auf seiner Seite ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter, Ferenc Gille glich per Korbleger zum 53:53 aus, Tom Alte und Brendan Gregori erhöhten sogar auf 58:53. Ein Run von 23:6, da sollten die Kangaroos in eigener Halle eigentlich an Selbstvertrauen gewinnen. Doch weit gefehlt, der guten Phase folgte eine katastrophale Periode. Fünf Minuten lang gelangen wieder einmal nur zwei Körbe. Und obwohl auch Fellbach jetzt noch viele Würfe liegen ließ, stand eine 67:62 Führung für die Flashers auf der Anzeigetafel vor dem Schlussabschnitt.

Ein Ergebnis, das aber eigentlich zu drehen wäre. Aktuell bei den Kangaroos aber offensichtlich nicht. Man lief fortan einigermaßen hilflos dem Rückstand hinterher, ohne noch einmal näher als auf sieben Punkte Differenz an die Gäste heranzukommen und hatte keinerlei Mittel, sich gegen die Niederlage zu stemmen. Ein Bild, das sich inzwischen bei den Spielen der Kangaroos jede Woche wiederholt, angesichts der Qualität der Einzelspieler aber aktuell etwas ratlos macht.

Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman: „Jeder unserer Spieler sollte sich schnellstens hinterfragen, ob er das Zeug zum Profisport mitbringt, und zwar in allen Bereichen. Und was er persönlich in die Schale werfen kann, um das Team wieder besser zu machen. Es ist mehr als ärgerlich, was jeder Einzelne bei uns aktuell abliefert. Wir und die Zuschauer wollen ein Team sehen mit Selbstvertrauen, Gewinnermentalität und Einsatzwille. Dem ist momentan nicht so.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg 99:85

Die Hypothek aus Halbzeit eins war am Ende schlichtweg zu groß. Mit 85:99 musste sich der BBC Coburg am 8. Spieltag der ProB Süd bei den Oberhaching Tropics geschlagen geben und kassierte somit die erste Niederlage der Saison. Die Vestestädter rannten die gesamte Partie über einen Rückstand hinterher, der die Folge einer komplett misslungenen ersten Halbzeit war. 26 Punkte betrug die Führung der Tropics zeitweise (49:23), eine zu hohe Bürde für die junge Coburger Mannschaft.

Nach einem sehr foul-intensiven Beginn auf beiden Seiten, bei dem sowohl Oberhachings Topscorer Nedzad Muratovic als auch Coburgs Tim Herzog sich zügig zwei Fouls abholten, übernahm Jonathan Zeisberger das Kommando. 13 Punkte erzielte der 19-jährige Shooting Star im ersten Viertel und sorgte quasi im Alleingang für eine schnelle zweistellige Führung der Oberbayern (16:6). Ein Oberhachinger 9:0-Lauf in den verbliebenen 120 Sekunden brachte den Hausherren eine 31:16.

Durch zu viele Fouls und Fehler in der Defensive schickten die Vestestädter die Tropics auch in den zweiten zehn Minuten immer wieder an die Freiwurflinie oder gewährten den Gelb-Blauen viel zu leicht den Zug zum Korb. In der Offense lief der Ball zwar nun phasenweise besser, allerdings wollten die teils freien und gut herausgespielten Würfe von außen weiter nicht fallen. Hinzu kamen einige einfache Ballverluste, die sich Oberhaching zu Nutze machen konnte. Ein Coburger Satz mit X im ersten Durchgang. (37:57).

Auf die bis dato schlechteste Halbzeit der Saison reagierte der angenockte Tabellenprimus richtig. Mit mehr Aggressivität, Fokus und Wille kamen die Coburger aus der Kabine. Während man den Tropics in der ersten Hälfte so gut wie nichts entgegenzusetzen hatte, zeigte der BBC in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. Ein 12:4-Run zwang den Oberhachinger Headcoach Mario Matic zu einer Auszeit (49:61). Das Momentum wechselte hin und her. Denzel Mota stellte mit einem Buzzer Beater auf 64:76 vor Beginn des Schlussviertels.

Dort bauten die Coburger in der Defensive auf eine Zonenverteidigung um, was sich zunächst auch bezahlt machte. Bis auf 78:84 arbeiteten sich die Coburger nochmal heran. Die Tropics, die bis dahin nicht viel von außen geworfen hatten, suchten ihr Glück nun von Dreierlinie und das aus BBC-Sicht leider erfolgreich. Zwei Dreier von Fynn Fischer und einer von Niklas Schüler brachen den Coburgern schließlich das Genick (82:95) und sorgten gut zwei Minuten vor Schluss für die Entscheidung.

 

09.11.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy 71:84

Am 8. Spieltag der ProB Süd reiste die Ulmer zweite Mannschaft zu den CATL Basketball Löwen nach Erfurt. Von Anfang an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der beide Teams mit großem Einsatz und viel Leidenschaft agierten.

Die Gastgeber aus Erfurt starteten mit viel Energie und konnten in der Anfangsphase mithalten, doch die OrangeAcademy zeigte früh, dass sie entschlossen waren, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Durch die Treffsicherheit aus der Distanz setzten die jungen Ulmer wichtige Akzente und zogen kontinuierlich an den Löwen vorbei. Meissa Faye lieferte eine starke Vorstellung: Er versenkte 6 seiner 8 Dreierversuche – eine beeindruckende Quote von 75 %, die seine Schlagkraft unter Beweis stellt.

Im zweiten Viertel bewies die OrangeAcademy eine starke Defensive und ließ die Löwen nur selten in gute Abschlusspositionen kommen. Die Erfurter versuchten durch schnelle Gegenangriffe und individuelle Aktionen dagegenzuhalten, doch wirklich absetzen konnten sie sich in dieser Phase allerdings nicht. Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel in der Offensive: Die Ulmer gestalteten die Ballbewegung so, dass Lücken in der Erfurter Abwehr gezielt genutzt werden konnten.

Die Schlussphase hinterließ einen bleibenden Eindruck: Während die Kräfte der Löwen zunehmend nachließ, zeigte die OrangeAcademy weiterhin einen offensiven Willen und erhöhte sogar den Druck, um den Abstand entscheidend zu vergrößern.

OrangeAcademy Head Coach Florian Flabb: „Ich bin sehr froh, dass wir den Auswärtssieg in Erfurt holen konnten. Erfurt hat viel Qualität, das war kein einfaches Spiel – vor allem nach unserer Niederlage gegen Speyer war es wichtig, defensiv eine starke Reaktion zu zeigen. In der zweiten Halbzeit kam auch unser offensiver Fluss dazu, wir haben uns in einen kleinen Rausch gespielt. Der Ball lief gut, wir haben viele offene Würfe kreiert und dementsprechend auch verdient gewonnen.“

 

Vorberichte ProB Süd 8. Spieltag

08.11.2025 19:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Nach einer Woche Verschnaufpause für die SKYLINERS Juniors steht nun die nächste Aufgabe vor der Tür. Am achten Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga empfangen sie den FC Bayern Basketball II. Tip-Off der Partie ist am Samstag, den 08.11.2025, um 19:00 Uhr.

Der FC Bayern Basketball II startete gut in die aktuelle Saison. Aus sieben gespielten Partien gewannen die Bayern fünf und stehen damit momentan auf dem dritten Tabellenplatz. Erst am Dienstag setzten sie sich gegen den Vorjahresmeister aus Leitershofen mit 78:63 durch.

Das Team von Headcoach Emir Mutapcic spielt in der laufenden Saison einen sehr erfolgreichen Basketball, bisher mussten sie sich nur gegen den Tabellenersten BBC Coburg und deren direkten Verfolger OrangeAcademy geschlagen geben. Nachdem die Münchner in der vergangenen Saison noch auf dem 13. Tabellenrang landeten, scheint sich das Team für diese Spielzeit vorgenommen zu haben.

Für die Hessen ging die Saison sehr schleppend los. Nach fünf gespielten Partien gewannen die Juniors lediglich eine, bevor sie sich dann gegen die Ahorn Camp Baskets Speyer einen wichtigen Sieg (84:69) erkämpften. Für die Frankfurter gilt es, das Momentum aus dem Sieg gegen Speyer mitzunehmen und gegen die Bayern in einen Erfolg umzumünzen. Dies wird nur über eine überzeugende Mannschaftsleistung möglich sein.

„Wir haben die spielfreie Woche gut genutzt, um an ein paar Dingen zu arbeiten und uns zu regenerieren. Gegen Bayern erwartet uns eine sehr gut eingespielte Mannschaft, die in dieser Saison schon mehrfach gezeigt hat, wie konstant sie spielen kann. Für uns wird entscheidend sein, dass wir als Team geschlossen auftreten, den Kampf annehmen und die Energie aus dem Speyer-Spiel mitnehmen“, so Headcoach Markus Klusemann im Ausblick auf das Spiel.

 

08.11.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. VR-Bank Würzburg Akademie

Nach sechs gespielten Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wartet der TV Langen noch immer auf den ersten Sieg. Am kommenden Samstag, im Spiel gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, soll dies endlich gelingen.

Der Fokus beim Kellerduell Letzter gegen Vorletzten ist es, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, das Spiel dabei aber nicht unnötig zu verkomplizieren.

Auch für Würzburg lief die Saison bislang noch nicht ideal. Nach sieben Spielen gab es bislang zwei Siege. Dabei besiegte das Team von Headcoach Alex King nicht nur Erfurt, sondern sicherte sich im High-Scoring-Game gegen Oberhaching in der vergangenen Woche auch wichtige Punkte gegen. Vorrangig scort Würzburg über kurze Distanzen. Zwei ihrer Topscorer – Power Forward David Gerhard und Guard Lukas Roth – sind jedoch brandgefährlich von der Dreierlinie.

Für die Giraffen lautet die Mission am Samstag: Keep it simple. „Offensiv wie defensiv arbeiten wir aktuell stark an unseren Grundlagen. Unser Selbstvertrauen ist nach sechs Niederlagen ein wenig gesunken, insofern wollen wir am Samstag das eigentlich sehr komplexe Spiel Basketball simpler halten“, sagt Langens Trainer Tobias Jahn. Mehr Basics – dafür aber eben erfolgreicher.

Dabei hoffen Jahn und seine Mannschaft auf erneut starken Support der Fans: „In den ersten zwei Heimspielen war die Unterstützung unserer Fans super. Wenn das auch beim dritten Heimspiel wieder so ist, dann sehe ich sehr gute Chancen für uns alle, dass wir den ersten Langener Sieg in der ProB seit zehn Jahren sehen werden.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Neue Woche, altes Bild: Die Porsche Basketball-Akademie hat ein Top-Duell vor der Brust. Mit dem ProB-Gastspiel beim Vierten in Speyer (08.11.) möchten die Ludwigsburger zurück auf die Siegerstraße und den Platz im oberen Liga-Drittel verteidigen.

Die viel zitierten Wochen der Wahrheit sind für die Porsche Basketball-Akademie aktuell schwierig zu fassen: Auf die beste Saisonleistung und den begeisternden Sieg in Leitershofen folgte am vergangenen Wochenende eine Niederlage gegen Coburg. Ludwigsburg ist nicht (dauerhaft) so gut wie das +22 in Bayerisch-Schwaben und nicht (dauerhaft) so schlecht wie das -15 gegen den fränkischen Tabellenführer. Ebenjene Wahrheit liegt also irgendwo in der Mitte.

Vorerst bleiben sie auf alle Fälle ambitionierter Außenseiter. Schließlich ist Speyer etablierter ProB-Ligist, Playoff-Dauerabonnent und auch in der jüngeren Vergangenheit gegen die Gelb-Schwarzen stets siegreich gewesen. In der Vorsaison gab’s in beiden Hauptrunden-Duellen für Ludwigsburg Niederlagen, in der PreSeason folgte vor knapp zwei Monaten eine 51:77-Pleite. Seither aber auch eine deutliche Leistungssteigerung: Die Porsche BBA holte vier Siege aus den ersten sieben Liga-Spielen, überzeugte vor allem in der Fremde und ist ebenda auch immer siegreich gewesen.

Nun möchten die schwäbischen Partycrasher auch in der Sporthalle Speyer-Nord überzeugen – und siegen. Bei diesem Unterfangen gilt es eine Einheit zu bezwingen, die verschworen und entwickelt daherkommt: Felix Angerbauer, David Aichele, Daryl Woodmore, Dennis Diala, Christoph Rupp spielen allesamt 20 oder mehr Minuten pro Partie und bereits seit Jahren in Speyer.

Drei Akteure des Quintetts sind in Baden und der Kurpfalz ausgebildet, neu in der Pfalz ist Point Guard Noah Koch (kam aus Vechta). Der 18-Jährige pendelt als Aushängeschild der verstärkten Kooperation mit den MLP Academics Heidelberg seit Saisonstart zwischen easyCredit BBL und ProB. Ebenfalls neu dabei sind Oskar Humpert (Münster), Oluwadamilola Ade-Eri (Koblenz) und Leon Geißler (Ehingen).

 

08.11.2025 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers

In der aktuell schwierigen Phase reisen die Flashers zum eigentlichen Top Favorit für den Aufstieg, der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen.

Die Augsburger galten vor der Saison als absoluter Top Favorit für Platz 1 und den Aufstieg in die BARMER 2. Bundesliga Pro A, wie schon das Jahr zuvor. Nach 3 Siegen und 3 Niederlagen sieht das eventuell auf den ersten Blick nicht so aus. Das entspricht jedoch nicht der Realität. Die Qualität der Mannschaft ist unübersehbar, die Neuzugänge alle samt mit bereits Erfahrung aus höheren Ligen oder mit Erfolgen auf Pro B Niveau.

Die Spitze des Teams könnte genau in dieser Formation ohne größeres Problem in der Pro A antreten. Lediglich die Breite der Mannschaft ist ausbaufähig. Die Probleme sind ähnlich wie bei den Flashers. Eine komplett neue Mannschaft muss sich zunächst finden und benötigt entsprechend Zeit. Die Leistungsträger der vergangenen Saison sind nahezu alle weg, lediglich Ferenc Gille (9,7 Punkte pro Spiel) und Jannik Westermaier sind geblieben.

Die hochkarätigen Neuzugänge, Brian Dawson (kam vom Ligakonkurrenten Miners Essen), Brendan Gregori (Niners Chemnitz), Tom Alte (Sparkassenstars Bochum), Zion Richardson (USA) und vor allem Jason George (Niners Chemnitz) verfügen über genug Qualität und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mannschaft sich endgültig einspielt. Trotzdem ist es überraschend, dass es zuletzt 3 Niederlagen am Stück gab, zuletzt am Dienstag beim FC Bayern München mit 78:63.

Ähnlich wie bei den Flashers war unter anderen eine miserable Wurfquote ein wichtiger Grund für die Niederlage. Es ist daher, für beide Teams, eine richtungsweisende Partie. Setzt man sich etwas im Tabellenmittelfeld fest oder gerät in den unteren Bereich der Tabelle? Beide Teams sind eigentlich qualitativ besser als die bisherige Lage vermuten lässt. Beide Teams wollen das auch schnellstmöglich unter Beweis stellen. Wem dies schneller gelingen, wird ist jedoch völlig offen.

 

09.11.2025 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg

Am 8. Spieltag reist der weiterhin noch ungeschlagene BBC Coburg zur besten Offensiv-Mannschaft der ProB Süd, den Oberhaching Tropics. Knapp 91 Zähler legt der derzeitige Tabellensechste im Schnitt auf und damit gut zwei mehr als die Vestestädter, die mit 89 Punkten, die zweitmeisten Körbe erzielen. Ein Spektakel zwischen den beiden scheint daher so gut wie vorprogrammiert.

Sieben Siege aus sieben Spielen lautet inzwischen die Bilanz des BBC nach dem 80:65 in Ludwigsburg am vergangenen Sonntag. Dadurch hat die Mannschaft um Kapitän Nico Wenzl dank der 64:74-Heimniederlage der Ulmer gegen Speyer bereits Siege zwischen sich und der OrangeAcademy auf Platz zwei bringen können. Somit würden die Vestestädter im Falle eines etwaigen Ausrutschers dennoch die Tabellenführung der ProB Süd wahren.

Trotz hervorragender Offensiv-Statistiken haben die Tropics bereits drei Niederlagen auf ihrem Konto. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Trainerfuchs Mario Matic nach einem 102:93-Heimsieg gegen Langen bei der Zweitvertretung der Würzburg Baskets mit 101:92 geschlagen geben. Zwei Ergebnisse, die die Oberhachinger Qualitäten in dieser Spielzeit gut zusammenfassen.

Während am offensiven Ende in keinem Spiel die 80-Punkte-Marke unterschritten wurde, kassieren die Tropics in der Defensive ganze 89 Zähler im Durchschnitt. Für den bislang aber exzellenten Offensiv-Output sind vor allem drei Spieler auf Oberhachinger Seiten verantwortlich, die zusammengerechnet 63 der 91 Punkte pro Spiel erzielen.

Dabei trumpft Nedzad Muratovic nach einer kompletten Vorbereitung im gelb-blauen Trikot in dieser Spielzeit so richtig auf. Der dreifache bosnische Nationalspieler führt die Liga sowohl was die Punkte betrifft mit 23,5 als auch in Sachen Rebounds mit 11,8 pro Partie an. Ihm zur Seite stehen Jonathan Zeisberger und Forward Frederik Müller. Besonders der erst 19-jährige Zeisberger bekam in seiner Debütsaison direkt das Vertrauen und zahlt das mit 23,3 Zählern und 6,4 Assists zurück.

 

09.11.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy

Bericht folgt in Kürze.