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Neuer Name, neuer Look und ein bekanntes Gesicht für das Farmteam

ProB-Team tritt als TG s.Oliver Würzburg an – Center Christoph Hackenesch kehrt nach fünf Jahren zurück

Mit zwei Auswärtsspielen in Elchingen und Frankfurt wird das Farmteam von s.Oliver Würzburg Ende September in seine dritte Saison in der ProB Süd starten – mit einem neuen Namen, einem neuen Look und einem alten Bekannten im Kader: Christoph Hackenesch, von 2008 bis 2010 Spieler der damaligen „Würzburg Baskets“, verstärkt den Kader von Trainer Peter Günschel. Das Farmteam, dessen Zweitliga-Spielrecht beim Würzburg Baskets Akademie e.V. liegt, heißt ab sofort „TG s.Oliver Würzburg“ und wird unter demselben Logo und in denselben Trikots wie s.Oliver Würzburg antreten. Durch den Zusatz „TG“ wird der Bezug zum Kooperationspartner TG 1848 Würzburg deutlich.

„Es war uns wichtig, die enge Verbindung zwischen BBL-Mannschaft und Farmteam deutlicher als bisher herauszustellen. Der neue Look unserer Marke wird künftig auch in der ProB, der NBBL und der JBBL zu sehen sein“, betont s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler. Außerdem wird das Farmteam zum früheren Konzept zurückkehren und auf ausländische Profis verzichten: „Wir haben viele junge deutsche Spieler, die in der ProB so viel Spielzeit wie möglich brauchen und auch bekommen sollen“, so Liebler.

Erfahrung bekommt Trainer Peter Günschel in Person des 30-jährigen Centers Christoph Hackenesch, der nach zwei Jahren bei den Hertener Löwen und drei Jahren bei den ETB Wohnbau Baskets Essen an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Er war von 2008 bis 2010 in der Regionalliga und in der ProB Spieler der Würzburg Baskets und mit seinem kämpferischen Qualitäten maßgeblich an zwei Aufstiegen beteiligt.

Insgesamt kommt „Hack“ inzwischen auf acht Jahre Zweitliga-Erfahrung. In der vergangenen ProA-Saison stand der 30-Jährige, der seinen Lebensmittelpunkt zusammen mit seiner Familie vor einigen Monaten nach Würzburg verlegt hat, als Essener Kapitän im Schnitt knapp 22 Minuten pro Partie auf dem Parkett und erzielte dabei 7,8 Punkte und 5 Rebounds.

„Er bringt alleine aus den letzten drei Jahren Erfahrung als Starter in der ProA mit und wird bei uns ein wichtiger Stabilitätsfaktor werden. Christoph kann uns mit seinen Fähigkeiten an den Brettern sehr helfen“, so Peter Günschel über seinen Neuzugang.

40 Flüchtlinge sorgen für Stimmung in der Halle

AktionDlandHilft

tgw_fluechtlinge_03Für tolle Stimmung im Sportzentrum Feggrube sorgten rund 40 Flüchtlinge aus den Würzburger Aufnahmeeinrichtungen, die die TGW Baskets Akademie im Rahmen einer gemeinsamen Aktion aller 40 Zweitligisten der ProA und ProB mit der „Aktion Deutschland hilft“ zum ersten Heimspiel eingeladen hatten. Die Gäste bedankten sich mit lautstarker Anfeuerung des Heimteams und „Würzburg, Würzburg“-Sprechchören.

Die 2. Basketball-Bundesliga und ihre Clubs wollen mit der Aktion ein klares Zeichen für die Flüchtlingshilfe setzen. In Würzburg kümmern sich mehrere hundert ehrenamtliche Helfer seit Wochen in verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen und Notunterkünften um die Versorgung der Neuankömmlinge. Flüchtlinge werden auch bei allen weiteren Heimspielen der TGW Baskets Akademie in der Feggrube willkommen sein. Darüber hinaus haben die Liga und Ausrüster Molten acht Basketbälle zur Verfügung gestellt, die in Kürze an die Würzburger Aufnahmeeinrichtungen übergeben werden.

Brazzo als „grauer Wolf“ für das Farmteam der s.Oliver Baskets

Die Überraschung hatten sich die Verantwortlichen der s.Oliver Baskets bis eine Woche vor Saisonstart in der ProB aufgehoben: Im Rahmen des „Bosch Rexroth Cup“ in der s.Oliver Arena wurde ein Liebling der Würzburger Fans als Neuzugang für das Würzburger Farmteam präsentiert: Der inzwischen 31-jährige Christoph „Brazzo“ Henneberger kehrt nach einem Jahr Pause zurück zur TG Würzburg Baskets Akademie.

Henneberger ging von der Regionalliga 2007 bis zur Bundesliga- und EuroCup-Saison 2012/2013 für die s.Oliver Baskets auf Korbjagd. Im Jahr darauf schaffte er mit der TGW als Meister den Aufstieg von der Regionalliga Südost in die ProB. Nach einem Jahr Auszeit, um sein Lehramts-Studium abzuschließen, kehrt das Baskets-Urgestein jetzt als „grauer Wolf“ zur TGW zurück und komplettiert den ProB-Kader. „Ich bin inzwischen im Referendariat und habe wieder mehr Zeit. Mal sehen, was wir mit unserer jungen Mannschaft alles erreichen können“, sagte Henneberger bei seiner Vorstellung am Samstag auf dem Parkett der s.Oliver Arena.

„Er ist ein Spieler, der uns als guter Werfer von außen mehr Möglichkeiten im Angriff gibt und außerdem ein guter Verteidiger. Er soll seine Erfahrungen an unsere jungen Spieler weitergeben. Er ist sehr spät in die Vorbereitung eingestiegen. Ich hoffe, dass er schnell wieder seinen Rhythmus findet und uns bald helfen kann“, sagt TGW-Trainer Peter Günschel.

Neuzugänge Nummer drei bis acht für die TG Würzburg Baskets Akademie

Die eine oder andere Überraschung könnte es noch geben, ansonsten ist der ProB-Kader der TG Würzburg Baskets Akademie inzwischen aber komplett: Neben Christian und Felix Hoffmann kann Trainer Peter Günschel im Farmteam von Beko BBL-Aufsteiger s.Oliver Baskets auf sechs weitere Neuzugänge bauen. Günschel freut sich auf die neue Saison in der ProB Süd, die am 26. September mit einem Auswärtsspiel in Saarlouis beginnt: „Wir haben eine Mischung aus vielen jungen und einigen erfahrenen deutschen Spielern. Wir wollen Teambasketball spielen, unsere jungen Spieler weiter entwickeln und dabei möglichst viele Spiele gewinnen.“

Zu den erfahrensten Spielern im Kader des rein deutschen Würzburger Farmteams gehört – trotz seines jugendlichen Alters von gerade mal 21 Jahren – Tim Leonhardt: Der 2,01 Meter große gebürtige Saarländer stammt aus dem Bamberger Jugendprogramm und war im letzten Jahr eine feste Größe im Regionalliga-Team der TBB Trier. Der 21-Jährige hat viel Spielübersicht und kann variabel auf mehreren Positionen eingesetzt werden. „Er hat eine gute Ausbildung und für sein Alter schon viel Erfahrung. Er ist einer der älteren Spieler im Kader und wird neben Felix und Christian Hoffmann eine der Stützen der Mannschaft sein“, sagt Günschel.

Erfahrung aus zehn Jahren Regionalliga, ProB und ProA bringt der 1,98 Meter große Sebastian Rauch mit, der erst kürzlich seinen 28. Geburtstag gefeiert hat. Günschel: „Er hatte in Magdeburg in der letzten Saison einen entscheidenden Anteil daran, dass sie die ProB-Playoffs erreicht haben. Mit seiner Erfahrung wird er extrem wichtig sein, um unsere jungen Spieler zu unterstützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“

Von den Cuxhaven Baskets aus der ProA ist ein Center mit dem Gardemaß von 2,11 Metern nach Würzburg gewechselt: Mayika Linecker-Lungongo, der trotz seiner 20 Jahre auch schon zum erweiterten Kader der Eisbären Bremerhaven gehörte, ist „ein Spieler mit viel Potenzial, der vor allem am Brett einen guten Touch hat. Bei uns soll er sich weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen. Dafür braucht er mehr Spielpraxis als in den letzten beiden Jahren“, so Günschel.

Vom RSV Eintracht Stahnsdorf aus der ProB Nord hat der neue TGW-Trainer den 20-jährigen Joanic Grüttner Bacoul mitgebracht. Der 1,95 Meter große Aufbauspieler „ist ein sehr bissiger Verteidiger mit schnellen Füßen und schnellen Händen. Aufgrund von Verletzungsproblemen im Team konnte er mir in Stahnsdorf in den letzten beiden Jahren schon sehr viel zeigen. Er ist sehr ehrgeizig, hat hohe Ziele und investiert immer sehr viel im Training. Bei uns bekommt er die Chance, sich weiterzuentwickeln.“

Eine tragende Rolle in der Würzburger NBBL-Mannschaft und Spielzeit in der ProB: So sieht der Plan für Noah Kleinschroth aus. Der gebürtige Würzburger ist 17 Jahre jung und verbrachte die letzten Jahre an der renommierten Urspring-Schule. Er wird die Sportklasse im Deutschhaus-Gymnasium – Partnerschule der s.Oliver Baskets Akademie – besuchen. Peter Günschel: „Noah Kleinschroth ist eines der größten Talente, die wir in unserem Programm haben. Ein Spieler mit einem guten Wurf von außen und aus der Mitteldistanz. Es ist unsere Aufgabe, ihn an höhere Aufgaben heranzuführen.“

Ein weiterer Rückkehrer ins Würzburger Programm ist Ferdinand Kleber. Der jüngere Bruder von Maximilian Kleber (FC Bayern München) verbrachte einige Jahre in München, wo er NBBL und Regionalliga spielte. In der vergangenen Spielzeit kam er bei der TG Würzburg in der 2. Regionalliga zum Einsatz und hat jetzt den Sprung in den ProB-Kader geschafft: „Er gibt uns als exzellenter Werfer mehr Gefährlichkeit von außen, muss aber noch lernen, sich auf diesem Level auch in der Verteidigung zu stabilisieren“, sagt Günschel.

Das Farmteam der s.Oliver Baskets heißt ab sofort „TG Würzburg Baskets Akademie“

Das Farmteam der s.Oliver Baskets heißt ab sofort „TG Würzburg Baskets Akademie“ – ProB-Start am Mittwoch um 20:30 Uhr gegen die BG Karlsruhe

Als „TAKE-OFF Würzburg Blue Baskets“ ist das Farmteam der s.Oliver Baskets in den vergangenen beiden Spielzeiten in der Regionalliga Südost angetreten und hat im Frühjahr den Meistertitel geholt. Kurz vor dem Saisonstart hat der Aufsteiger einen neuen Namen bekommen: Die „TG Würzburg Baskets Akademie“ empfängt am Mittwoch zum Auftakt die BG Karlsruhe (1. Oktober 2014, 20:30 Uhr, TGW-Sportzentrum Feggrube).

Die neue Teambezeichnung ist eine Kombination aus TG 1848 Würzburg und s.Oliver Baskets Akademie. „Durch den Namen wollen wir vor allem unsere gute Kooperation mit der TG Würzburg dokumentieren und hervorheben“, betont s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler. Deshalb hat sich außer dem Namen und dem Logo auch nicht viel geändert: Es bleibt bei den TGW-Vereinsfarben Blau und Weiß, und die Heimspiele finden weiterhin in der Feggrube statt.

Zum Auftakt am Mittwoch kehren mit dem Aufstiegsaspiranten BG Karlsruhe gleich zwei alte Bekannte nach Würzburg zurück: BG-Headcoach Ralf Rehberger war in der vergangenen Saison Assistent von Trainer Stefan Koch bei den s.Oliver Baskets in der Beko BBL, und der Australier Paul Brotherson war Topscorer beim Aufsteiger TAKE-OFF Würzburg. „Es wird sicher interessant, wenn Paul an seiner alten Wirkungsstätte zum ersten Mal im gegnerischen Trikot aufläuft“, sagt TGW-Coach Sören Zimmermann: „Er war unser wichtigster Spieler in der vergangenen Saison und wir hätten ihn sehr gerne gehalten.“

Der 25-jährige australische Flügelspieler ist Teil einer starken „Starting Five“ der Karlsruher, bei denen Dauerbrenner und Ex-Nationalspieler Rouven Rössler allerdings nach einer Operation in der gesamten Vorbereitung nicht zum Einsatz kommen konnte. „Wenn Rössler fit ist, ist er einer der stärksten Spieler in der ProB“, weiß Zimmermann, der vor seinem Wechsel nach Würzburg mehrere Jahre im Karlsruher Nachwuchsprogramm tätig war. Aber auch ohne den 33-Jährigen ist das Team vom Oberrhein stark besetzt: Im Backcourt kümmern sich mit James Dorsey und Kenny Fluellen zwei US-Amerikaner um den Spielaufbau, der Engländer Robert Gilchrist soll unter den Körben aufräumen.

„Karlsruhe hat ganz andere Ziele als wir und ist der eindeutige Favorit in diesem Spiel. Wir haben großen Respekt, ich sehe uns aber auf der Bank tiefer besetzt und leicht im Vorteil. Wir werden auf jeden Fall alles geben, um sie 40 Minuten unter Druck zu setzen und vielleicht gleich zum Saisonstart eine Überraschung zu schaffen. Nach dem Spiel werden wir wissen, wo wir stehen“, so Zimmermann.

Der TGW-Coach hofft, am Mittwochabend komplett – also mit Max Ugrai und Neuzugang John Florveus – antreten zu können. Bei einer Teambuilding-Maßnahme vor einigen Tagen waren zum ersten Mal in der Vorbereitung alle 15 Spieler des Kaders zusammen. Das mannschaftsinterne Duell bei „Lasertag Würzburg“ darf als durchaus gelungen bezeichnet werden: „Es war eine sehr schweißtreibende Angelegenheit mit einigen Überraschungen“, sagt Zimmermann.

Bei der Funsportart „Lasertag“ versuchen die Teilnehmer, sich gegenseitig mit einem Laser zu markieren. Beim Besuch der TG Würzburg Baskets Akademie in der Lasertag-Arena am Würzburger Hauptbahnhof waren Sebastian Lenke (238 Tags), Nico Brauner (196) und David Berberich (195) die erfolgreichsten Schützen. Die wenigsten Treffer hinnehmen mussten Sören Zimmermann (97), Donovan Morris (99) und Tobias Weigl (110).

Tickets für die Heimspiele der TG Würzburg Baskets Akademie gibt es nur an der Abendkasse zum Preis von 6 Euro / ermäßigt 4 Euro. Dauerkarten-Inhaber der s.Oliver Baskets zahlen nur 3 Euro.

(TG Würzburg Baskets Akademie)