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Ritter und McCray gehen getrennte Wege

Die VfL Kirchheim Knights und Toney McCray gehen getrennte Wege. Bereits vor einigen Wochen wurde der 27-jährige US-Amerikaner von den Knights suspendiert, nachdem er sich direkt im Anschluss an die Partie gegen Vechta dem Trainerteam gegenüber in inakzeptabler Weise verhalten hatte und über seinen Spielerberater eine Vertragsauflösung forderte. In der folgenden Woche versuchten sich beide Parteien nochmals anzunähern, doch ein erneuter Versuch McCray wieder zu integrieren scheiterte, woraufhin der Spieler erneut eine Auflösung seines Vertrages wünschte.

Die anschließenden Verhandlungen darüber gestalteten sich schwierig, da McCray inmitten der Verhandlungen seinen Berater entließ und in die Schweiz reiste.

„Der gesamte Vorgang hat aufgrund von vielen Ereignissen die wir nicht kontrollieren konnten sehr lange gedauert. Toney hat häufig seine Meinung geändert und wir sahen uns mit vielen Aussagen konfrontiert, die wir nicht zuordnen konnten. Da haben sehr viele andere, externe Dinge eine Rolle gespielt. Wir haben versucht ihm so viel Zeit wie möglich einzuräumen, aber letztlich führte kein Weg daran vorbei sich zu trennen. Auch wenn das nicht unser Wunsch war. Wir wünschen Toney dennoch Alles Gute für seine Zukunft“, erklärt Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Aufgrund der angespannten Personallage werden die Ritter für McCray Ersatz verpflichten. „Wir mussten uns auf den Fall vorbereiten, das Toney uns verlässt, daher haben wir in den letzten Wochen viele Spieler genauer beobachtet. Wir sind dran und hoffen bald einen Neuzugang vermelden zu können“, erklärt Knights-Trainer Anton Mirolybov.

Keine Vertragsverlängerung mit McFarland

Bereits in die USA zurückgekehrt ist Shooting Guard Cardell McFarland, dessen Vertrag zum Jahresende ausgelaufen war. Er verließ bereits Mitte Dezember Kirchheim um in den USA die Reha Maßnahmen im Anschluss an eine Knieoperation fortzusetzen.

(VfL Kirchheim Knights)

Levi Giese verlässt Knights – McCray kommt

Die VfL Kirchheim Knights und Center Levi Giese gehen getrennte Wege. Der 2,07 m große US-Amerikaner wechselte am Montag nach Estland zu TTÜ KK Korvpalliklubi und wurde deshalb beim Auswärtsspiel in Heidelberg schon nicht mehr eingesetzt um keine Verletzung zu riskieren. Sein Ersatz steht ebenfalls schon fest. Toney McCray verstärkt das Ritterteam. Mit dem 28-jährigen Texaner kommt ein erfahrener und flexibler Forward unter die Teck.

Ausgebildet am College von Nebraska, zog es ihn zunächst nach Südamerika, sowie Luxemburg, Zypern und Polen. In der Saison 2015-16 erzielte der 1,96cm große US-Amerikaner 18,3 Punkte, sowie 6,9 Rebounds in der ersten Liga Zyperns. Im Folgejahr dann sein Wechsel nach Polen. Dort gelangen ihm in der höchsten polnischen Spielklasse 7,8 Punkte und 4,1 Rebounds für Anwil Wloclawek.

„Toney bringt viel Erfahrung mit. Wir erhoffen uns von ihm, dass er eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnimmt und gerade in schwierigen Momenten für die nötige Ruhe und Sicherheit in unserem Spiel sorgt. Gerade in den letzten Spielen haben wir zu lange gebraucht, um aus schwierigen Spielphasen herauszukommen. Das hat uns häufig so weit zurückgeworfen, das wir am Ende nicht mehr kontern konnten. Hier soll er wichtige Impulse setzen und uns weitere Optionen in Angriff und Verteidigung geben, “ so Kirchheims Cheftrainer Anton Mirolybov.

Während Levi Giese bereits am Montag nach Tallinn reiste, wird McCray am Donnerstag in Kirchheim erwartet. Dann stehen einige Behördengänge an um seine Spielerlaubnis schnellstmöglich zu erhalten. Für das Spiel gegen Ulm dürfte es aber voraussichtlich nicht reichen. Der athletische Forward wird unter der Teck verstärkt auf der Position des Power Forwards eingesetzt werden, kann jedoch auch auf Small Forward und Shooting Guard spielen. In einigen persönlichen Gesprächen mit Trainer Mirolybov wurde dieser von McCray`s charakterlichen Eigenschaften überzeugt.

„Auch bei Toney war es uns wichtig, dass wir einen guten Eindruck von ihm als Person gewinnen konnten. Neben der spielerischen Fähigkeit ist das ein ganz entscheidender Faktor für uns. Dass er zudem einige europäische Stationen hinter sich hat und dass Level der Liga einschätzen kann hat uns dann am Schluss davon überzeugt den Wechsel zu machen. Wir bedanken uns bei Levi für seinen Einsatz. Es ist schade, dass für beide Seiten nicht das gewünschte Ergebnis herauskam. Wir wünschen ihm nur das Beste für seine weitere Karriere“, so Geschäftsführer Christoph Schmidt.

(VfL Kirchheim Knights)