„KUBA“ KOMMT – JUNGER, WILLENSSTARKER POINT GUARD VERSTÄRKT DAS TEAM EHINGEN URSPRING

Das TEAM EHINGEN URPRING hat mit Jakob „Kuba“ Hanzalek einen 18-jährigen Point Guard verpflichtet. Hanzalek war Mitte Juni Teil der deutschen U18 Nationalmannschaft und absolvierte unter den Bundestrainern einen Lehrgang in Heidelberg. Für das #teamingreen wird Hanzalek sowohl in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA, als auch in der U19-Bundesliga zum Einsatz kommen.

„Ich habe mich für Ehingen und Urspring entschieden, weil den jungen Spielern hier eine Chance geboten wird. Vor allem auf ProA-Niveau sehe ich die Chance, mich zu etablieren“, sagt Hanzalek, der aus Ulm nach Ehingen und Urspring wechselt. „In Urspring werden Talente sehr gut weiterentwickelt und mit den jungen Spielern intensiv gearbeitet. Schon von der JBBL, über die NBBL bis in die ProA.“

„Kuba ist aus der Region, er liebt Basketball und wir freuen uns darauf Ihn auf seinem Weg zu begleiten. Wir sind sehr von seiner Mentalität angetan und wollen Ihm helfen, wichtige spielerische Aspekte wie Playmaking und Wurf bei uns zu verfeinern,“ so Coach Felix Czerny.

In der vergangenen Saison spielte der Point Guard in der ProB für die Orange Academy. Dort erzielte er im Schnitt 1,6 Punkte pro Spiel. 2019 nahm er bei U16 EM teil und lieferte dort 9,7 Punkte, 4,9 Rebounds und 3,1 Assists im Schnitt. 2018 erhielt „Kuba“ in der U16-Bundesliga, der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL), die Auszeichnung zum Rookie des Jahres.

„Kuba hat uns in den ersten Trainingseinheiten mit seinem Willen und seinem Einsatz imponiert. Er verfügt über eine exzellente Einstellung und will verteidigen. Dazu besitzt er in der Offensive noch viel Potential. Wir freuen uns darauf, mit ihm zu arbeiten“, sagt NBBL-Trainer Johannes Hübner.

„Mit der ProA möchte ich ein tolles Teamergebnis schaffen und ein Bestandteil des Teams sein. In der NBBL wird das Ziel sein oben anzugreifen“, sagt Hanzalek über seine Ziele.

Quelle: TEAM EHINGEN URSPRING

Foto: OrangeAcademy

Als Youngster gegangen, als Profi heimgekehrt – Tom Alte zurück in Karlsruhe

Er gilt als einer der momentan stärksten Center in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und wird in der kommenden Saison für die PS Karlsruhe LIONS auf dem Parkett stehen. Nach mehreren Stationen in ganz Deutschland und einer starken Entwicklung kehrt Tom Alte in seine Geburtsstadt Karlsruhe zurück.

Begonnen hatte für den heute 26-Jährigen alles im Jahr 2008 bei der Turnerschaft Durlach. Nächste Station war der SSC Karlsruhe, bevor Alte 2013 beim TV Langen in der 2. Basketball Bundesliga ProB unterschrieb, wo er sowohl in der ersten Mannschaft als auch im U19-Team in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) eingesetzt wurde. Von Experten mit besten Noten versehen, folgte 2015 der Wechsel zum Bundesligisten ratiopharm Ulm. Dort etablierte er sich im Farmteam, den Weißenhorn Youngstars, als Leistungsträger, bekam jedoch in der ersten Liga nur Kurzeinsätze. Dies sollte sich mit dem Engagement beim BBL-Klub Basketball Löwen Braunschweig 2016 eigentlich ändern, doch eine Verletzung warf den inzwischen 2,07 Meter großen „Big Man“ zurück. Dennoch wurde er im dortigen Farmteam unverzichtbar und kam in der ProB-Saison 2017/2018 durchschnittlich auf 12,4 Punkte sowie acht Rebounds pro Begegnung.

Endgültig im Profi-Bereich angekommen war Alte 2018, als er zu den ROSTOCK SEAWOLVES in die ProA ging, sich dort ebenfalls als starker Scorer auszeichnete und dies auch ab 2020 beim Liga-Konkurrenten Uni Baskets Paderborn bestätigte. Bei seiner Rückkehr an den Oberrhein hat der Badener folglich viel Erfahrung und exzellente Fähigkeiten im Gepäck. Entsprechend angetan von dem Transfer ist man in der neuen LIONS-Trainings- und Spielstätte, der Lina-Radke-Halle. „Als spiel- und durchsetzungsstarker Center mit deutschem Pass erweitert Tom den taktischen Spielraum des Trainerstabs enorm“, stellt Abteilungsleiter Danijel Ljubic fest. „Er hat sich proaktiv dafür entschieden, wieder in seiner Heimatstadt zu spielen und damit ein starkes Signal gesetzt.“ Fans müssen sich allerdings noch etwas gedulden, bis Tom Alte sein erstes Punktspiel für die LIONS bestreitet. Voraussichtlich Ende September ist es soweit – vor hoffentlich 1.500 Zuschauern in der Lina-Radke-Halle.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Foto: Uni Baskets Paderborn

Weitere Abgänge bei den Knights

Unabhängig von der Weiterverpflichtung von Tim Koch stehen zwei weitere Personalentscheidungen fest. Nico Brauner und Kevin Wohlrath werden in der kommenden Saison nicht mehr für die Knights aktiv sein. „Wir wollten Nico sehr gerne verlängern und haben ihm ein für unsere Verhältnisse sehr gutes Angebot gemacht, aber er hatte andere Optionen und wollte etwas Neues angehen. Das müssen wir akzeptieren. Bei Kevin war der gemeinsame Plan vor der Saison 20-21, dass er im Sommer 21 den nächsten Schritt, wenn möglich in die BBL, geht. Beide Spieler haben in den letzten Jahren die Knights geprägt und für tolle und außergewöhnliche Momente gesorgt. Wir sind sehr glücklich Nico und Kevin bei uns gehabt zu haben, drücken Ihnen die Daumen, das sie ihre Träume erfüllen können und werden ihren weiteren Weg natürlich verfolgen, “ erklärte Schmidt.

Ebenfalls fest steht, das Tidjan Keita und Richie Williams in der kommenden Saison nicht in Kirchheim spielen werden. Williams unterzeichnete bereits vor wenigen Wochen in der ersten Liga Finnlands einen Vertrag für die Saison 2021/2022 und auch bei Tidjan Keita stehen die Zeichen auf Abschied. „Wir hatten selten einen freundlicheren Kerl wie Tidjan in unseren Reihen. Ein fabelhafter Mensch. Er hat sich nie beschwert oder hängen lassen und Extraschichten eingelegt. Er war einer der Ersten, der sich auf der Bank für seine Teammates gefreut hat. Wir hätten uns gewünscht, dass ihm bei uns der Durchbruch gelingt, aber es hat nicht ganz gereicht. Richie ist ein außergewöhnlicher Leader. Ich kenne wenige Spieler mit einer solchen Willensstärke und Ausstrahlung wie Richie. Bei dem Angebot aus Finnland konnten wir schlicht nicht mithalten. Es hat uns enorm viel Spaß bereitet ihn nochmal im Knights Trikot zu sehen, “ so Schmidt.

Quelle | Foto: VfL Kirchheim Knights

Routinier bleibt unter der Teck

Die Kirchheim Knights und Tim Koch verlängern ihre Zusammenarbeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga um ein weiteres Jahr. Die Kirchheimer Identifikationsfigur geht damit bereits in seine insgesamt neunte Knights Saison. Der 32-jährige Routinier konnte seine Leistungen nach zwei von Verletzungen geprägten Jahren stabilisieren und soll die junge Rittertruppe der kommenden Saison mit Erfahrung und Zuverlässigkeit ergänzen.

Eine schwierige Zeit liegt hinter Tim Koch. Nach seiner Vertragsverlängerung vor drei Jahren hatte der sympathische aus Dürrn stammende Flügelspieler in der Folgesaison mit einer hartnäckigen Rückenverletzung zu kämpfen, die ihn beinahe die gesamte Saison kostete. Auch im Folgejahr hatte Koch noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Im vergangenen Jahr stabilisierten sich dann die Leistungen und der 1,96m große Guard verpasste verletzungsbedingt nur ein Saisonspiel. Immer häufiger blitzten die außergewöhnlichen Fähigkeiten des Scharfschützen wieder auf und er leistete einen wichtigen Beitrag zum Einzug in die Playoffs. Im fast schon historischen Playoff Spiel in Heidelberg, sorgte Koch mit einem Buzzer Beater Dreier für die Verlängerung. Ein Muskelfaserriss in der Wade aus dieser Partie beendete seine Playoffs frühzeitig, bevor dann auch der Rest der Mannschaft coronabedingt die Segel streichen musste. „Tim hat sich stabilisiert und es steckt noch eine Menge guter Basketball in ihm. Charakterlich steht er ohnehin völlig außer Frage. Solche Typen kann man in einem Team nie genug haben. Die Rotation in der kommenden Saison wird kleiner ausfallen und jeder Spieler wird seine Möglichkeiten bekommen sich eine größere Rolle zu verdienen, “ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Bereits in jungen Jahren spielte Koch zwei Saisons als Kooperationsspieler des Bundesligisten aus Ludwigsburg für die Kirchheimer. Im Sommer 2015 folgte dann der Wechsel zu den Rittern, wo er seitdem auf Korbjagd geht. Eine Partnerschaft, wie es sie im Sportbusiness selten gibt. Der mittlerweile in Kirchheim fest verwurzelte Koch freut sich ebenfalls auf die kommende Saison. „Ich bin sehr froh und glücklich darüber ein weiteres Jahr für die Knights zu spielen. In den vergangenen Jahren habe ich hier einiges erlebt und verbinde viele tolle Momente mit dem Club. Ich fühle mich hier sehr wohl und will mit der Mannschaft an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen. Ich hoffe vor allem darauf, dass die Fans wieder in die Halle können und ein Stück weit Normalität zurückkehrt, “ sagte Koch.

Quelle | Foto: VfL Kirchheim Knights

Der dänische A-Nationalspieler Sebastian Aris verstärkt TEAM EHINGEN URSPRING.

Der 25-jährige Aufbauspieler kann es kaum erwarten nach Süddeutschland zu kommen: “Ich bin sehr heiß darauf, Teil des Teams zu werden. Das Programm hat eine große Tradition, was ein wichtiger Faktor für meine Entscheidung gewesen ist. Coach Felix hat mich überzeugt, dass wir nächste Saison für Aufsehen in der ProA sorgen können und dazu werde ich meinen Teil beitragen. Ich liebe es hart zu arbeiten und bin ein Anführer. Diese und andere Qualitäten werde ich mit nach Ehingen bringen”, sagt Aris.

In der letzten Saison war der Guard für die Svendborg Rabbits aktiv und erzielte dort im Schnitt 15,7 Punkte und 4,8 Assists pro Partie. Schon im letzten Sommer lief Sebastian für die dänische Nationalmannschaft auf, ließ besonders im Spiel gegen Litauen aufhorchen und kam in 17 Minuten Spielzeit auf 6 Punkte. Diesen Sommer wird Sebastian erneut sein Land vertreten und im FIBA-Fenster vom 13.-18.08. die WM-Qualifikation gegen Island und Montenegro spielen.

Aris wird also etwas später in die Saisonvorbereitung einsteigen, angesichts der klaren Erwartungen in sein neues Umfeld, kein Grund zur Besorgnis: “Wir werden jeden Tag extrem hart arbeiten, Spaß haben und im Moment leben. Wir wollen das Beste aus jeder Situation und Möglichkeit machen, die wir bekommen.”

Die Vorfreude beim gebürtigen Viborger auf Deutschland, die ProA und besonders Urspring und Ehingen ist groß: “Ich freue mich sehr darauf, alle um das Team herum kennenzulernen: die Fans, die Sponsoren und die Trainer!”
Coach Felix Czerny freut sich ebenfalls: “Sebastian ist ein Spieler mit hoher menschlicher und spielerischer Qualität und er verfügt über eine herausragende Mentalität. Das “kleine” Dänemark, das “kleine” Urspringer-Ehinger Basketballprogramm, es gibt sehr spannende Potenziale und wir freuen uns auf die gemeinsame Reise!”

Quelle: TEAM EHINGEN URSPRING

Foto: Tom Andreasen

Neu auf dem Flügel: Luis Figge spielt künftig für die Leverkusener Korbjäger

Nach dem Abgang von Sheldon Eberhardt zu RASTA VECHTA (wir berichteten), haben die Verantwortlichen der BAYER GIANTS reagiert und einen guten Ersatz gefunden. Luis Figge, zuletzt aktiv für die NINERS Chemnitz in der easyCredit-BBL, wird künftig für den deutschen Rekordmeister in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflaufen.

Der gebürtige Korbacher (Hessen), hat eine bis dato interessante Karriere erlebt. Im Jahr 1997 geboren, wurde Figge in der Jugend der Uni Baskets Paderborn ausgebildet. Hier machte der Flügelspieler auch seine ersten Schritte im Seniorenbereich des Klubs. Bereits im zarten Alter von 17 Jahren gehörte Luis zur festen Rotation der Ostwestfalen und stand in insgesamt 26 ProA-Begegnungen in der Saison 2014/15 in durchschnittlich 16 Minuten pro Partie auf dem Feld (4,1 Punkte im Schnitt). Nach einem weiteren guten Jahr in Paderborn (2015/16: 8,1 Zähler pro Spiel) wagte der 1,97 Meter große Akteur den nächsten Schritt und schloss sich den Basketball Löwen Braunschweig an. Bei den Niedersachen stand Figge regelmäßig in der BBL auf dem Parkett und war ein wertvoller Teil der Rotation (20 Spiele, neun Minuten pro Begegnung). Nach einer weiteren Saison bei den „Gelb-Blauen“, in der die Einsatzzeiten des früheren U18-Nationalspieler rapide sanken, wechselte Luis zu den NINERS nach Chemnitz. In der ProA fand sich der treffsichere Shooting Guard schnell zurecht und bis zum vorzeitigen Ende der Saison 2018/19 durch die Corona-Pandemie war Figge mit 5,6 Punkten pro Spiel ein wichtiger Part im Meisterteam von Coach Rodrigo Pastore, welches im Sommer 2020 den Aufstieg in die Bundesliga realisieren konnte. In der gerade abgelaufenen Spielzeit 2020/21 stand der sympathische Basketballer, der rund 12.500 Follower auf Instagram hat, fünfmal in der Starting-Five der Sachsen (insgesamt 20 Einsätze in 2020/21). Schlussendlich beendeten die NINERS ihre Premierensaison in der BBL auf Rang 14.

Nun sucht Luis eine neue Herausforderung, die er in Leverkusen gefunden hat: „Ich habe mich für die BAYER GIANTS entschieden, weil ich hier eine große Rolle einnehmen kann und ich nur positive Dinge über die Teamchemie gehört habe“, erklärt Figge. „Zudem war auch Coach Hansi Gnad für mich ausschlaggebend nach Leverkusen zu wechseln. In unseren Telefonaten habe ich den Eindruck gewonnen, dass er genau der richtige Trainer für mich ist. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“ Seine Ziele hat der 24-Jährige, der gut mit GIANTS-Guard Luca Kahl befreundet ist, wie folgt formuliert: „Ich möchte in einem guten Team viel Verantwortung übernehmen und mit der Mannschaft ähnlich erfolgreich sein, wie es BAYER im Vorjahr war. Dafür werde ich hart arbeiten.“ Trainer Hansi Gnad zeigt sich von der Neuverpflichtung begeistert: „Wir freuen uns extrem, dass sich ein so guter Guard mit großem Potenzial und tollem Charakter unserem Verein anschließt. Ich bin mir sicher, dass Luis die Lücke, die Sheldon und Haris hinterlassen haben, schließen kann. Er wird bei uns eine sehr viel größere Rolle im Team einnehmen, als es für ihn in Chemnitz der Fall war. Unser Ziel ist es, Luis bei seiner sportlichen Entwicklung zu unterstützen.“

Mit der Verpflichtung von Luis Figge stehen aktuell zehn Spieler im Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2020/21. Ein Akteur aus der Vorsaison steht unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung. Des Weiteren schauen sich die Verantwortlichen auf dem Spielermarkt nach einem ausländischen sowie deutschen Akteur um. Wie immer bitten wir unsere Fans und Sponsoren, die sozialen Medien / Homepage der „Giganten“ sowie die aktuelle Tagespresse im Blick zu behalten.


Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22 (Stand 23.06.2021): Luis Figge, Nico Funk, Quentin Goodin, Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann.

Steckbrief Luis Figge
Geburtstag: 02. Juni 1997 (24 Jahre alt)
Geburtsort: Korbach
Nationalität: Deutschland
Position: Shooting Guard / Small Forward   
Größe: 1,93 Meter
Gewicht: 88 Kilogramm Trikotnummer: #14
Letzte Vereine: NINERS Chemnitz (2019 bis 2021 / BBL), Basketball Löwen Braunschweig / Herzöge Wolfenbüttel (2016 bis 2019 / BBL-ProB), Uni Baskets Paderborn (2004 bis 2016)
Stats 2020/21 (Chemnitz / BBL): 2,0 Punkte und 0,8 Rebounds pro Spiel

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Uni Baskets Paderborn kündigen Umbruch im Kader für kommende ProA-Saison 2020/21 an – Dank an Abgänge

Paderborn, 23. Juni 2021 – Die kommenden Wochen und Monate werden spannend bei den Uni Baskets Paderborn: Der ostwestfälische ProA-Ligist kündigte einen größeren Umbruch im Kader für die kommende Saison 2021/22 der Barmer 2. Basketball Bundesliga an. Bereits in der vergangenen Woche hatte Kapitän und Center Ivan Buntic sein Karriereende bekanntgegeben, jetzt verabschiedeten sich die Verantwortlichen von fünf weiteren Akteuren: Tom Alte, Barret Benson, Leo Döring, Robert Drijencic und Demetrius Ward werden in der nächsten Spielzeit für andere Clubs auflaufen.

Geschäftsführer Dominik Meyer bedankte sich noch einmal bei allen Spielern, die die Baskets verlassen werden: „Dimi, Leo, Tom, Barret und Robert: Jeder einzelne hat seinen Teil zur zurückliegenden Saison beigetragen, die wirklich nicht einfach für uns alle war. Dennoch haben wir fast bis zum letzten Spieltag mit um die Playoffränge gekämpft. Dafür möchten wir uns bei den Spielern, die leider gehen, im Namen aller Fans und des gesamten Vereins bedanken. Vor allem Dimi Ward hat sich in seinen drei Jahren bei uns zu einem echten Leistungsträger entwickelt und in die Fanherzen gespielt. Wir wünschen allen für ihre weitere Karriere Erfolg, vor allem Gesundheit und freuen uns auf jedes Wiedersehen mit ihnen!“ Meyer fügte hinzu, dass die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren laufen: „Wir blicken absolut positiv nach vorn und sind fest davon überzeugt, auch in die nächste Spielzeit wieder mit einem starken Kader zu starten.“

Headcoach Steven Esterkamp zog ebenfalls noch einmal ein positives Fazit und freut sich auf neue Herausforderungen: „In der vergangenen Saison haben wir trotz des Verletzungspechs bis zum Schluss um den Einzug in die Playoffs gekämpft. Dazu haben alle Spieler ihren Teil beigetragen und als echtes Team zusammengearbeitet. Diesen Spirit und diese Energie wollen wir mit in die nächste Saison nehmen! Unsere Fans können sicher sein: Wir werden wieder ein überzeugendes Team zusammenstellen, das ein weiteres Mal um die Playoffplätze fighten wird.“

Mit Lars Lagerpusch hatten die Uni Baskets in der vergangenen Woche den ersten Neuzugang bekanntgegeben, bereits am Freitag dieser Woche wollen sie den nächsten neuen Spieler präsentieren.

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Foto: Ulrich Petzold | Farbecht Medienagentur

Johannes Joos geht mit den SparkassenStars in die ProA

Der nächste Leistungsträger bleibt den VfL SparkassenStars Bochum in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erhalten! Johannes Joos verlängert seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr am Stadionring und kehrt mit den SparkassenStars in die Liga zurück, in welcher er vor seinem Engagement in Bochum bereits einige Jahre erfolgreich absolviert hatte.

Die Zahlen von Johannes Joos aus der vergangenen Saison beim VfL sprechen ihre eigene Sprache. 19,2 Punkte im Schnitt, dazu 7,9 Rebounds, 2,5 Assists und eine Dreierquote von 36,7 Prozent brachte der 26-jährige Big Man auf das Parkett. Damit war er zweitbester Scorer im Team von Headcoach Felix Banobre und der zweittreffsicherste Dreierschütze des Aufstiegsteams.

Nun kehrt der 2,06 Meter große Forward nach seinem Praktikum in diesem Sommer pünktlich zur kommenden Saison wieder nach Bochum zurück und wird sich das SparkassenStars-Trikot auch in der ProA überstreifen. Zuvor spielte „JJ“ bereits sieben Jahre durchgehend mit dem FC Schalke 04, den RÖMERSTROM Gladiators Trier, den VfL Kirchheim Knights und dem Team Ehingen/Urspring in der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Basketballs und kennt die Liga daher bestens.

„Mit JJ haben wir einen Spieler auf einem sehr hohen Niveau, der perfekt zu unserem Team und unserem Style passt. Er ist ein herausragender Teamspieler. Diese Verlängerung war sehr wichtig für uns, da ich weiß, dass er sich auf dem höheren Level der Liga behaupten kann. Ich bin sehr glücklich, dass er bei uns bleibt“, freut sich Headcoach Felix Banobre über die Verlängerung des Vertrages von Johannes Joos.

„Johannes war einer der Stützpfeiler unseres Aufstieges, er hat dem Team sportlich wie auch menschlich sehr viel gegeben. Er verfügt über reichlich Erfahrung in der ProA und wird auch dort eine entscheidende Rolle spielen. Wir sind sehr glücklich, einen weiteren deutschen Leistungsträger an uns gebunden zu haben und damit auch dem eigenen Anspruch auf Kontinuität bei der Kaderplanung gerecht zu werden“, so Hans Peter Diehr, Gesellschafter der VfL SparkassenStars Bochum.

„JJ hat uns zum Aufstieg getragen und ist in den Playoffs regelrecht explodiert. Mich freut es sehr, dass ein erfahrener Spieler wie er, der zudem mit einem wahnsinnig hohen Basketball-IQ versehen ist, mit uns in die ProA gehen wird und den SparkassenStars die Treue hält. Diese Vertragsverlängerung war für uns eine wichtige Säule in der Kaderplanung und nun haben wir den Kern unserer Big Men mit JJ, Kilian Dietz und Neuzugang Björn Rohwer zusammen. Der letzte verbleibene Kaderspot auf den Big-Man-Positionen wird ein Importspieler bekleiden“, ist Geschäftsführer Tobias Steinert froh über den Verbleib von Joos.

„Ich fühle mich einfach wohl hier und kenne das Umfeld. Dazu kommen die Ambitionen wieder in der ProA zu spielen. Ich freue mich sehr darauf, wieder auf dem höheren Level zu spielen. Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich darauf, dass wir in der ProA unser Potential zeigen können. Es passte einfach alles zusammen und deshalb musste ich nicht lange überlegen“, so Joos über seine Beweggründe zur Vertragsverlängerung.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Alexander Mihm

Wunschspieler verpflichtet! Mateo Šerić kommt nach Tübingen

Am vergangenen Dienstag verabschiedete sich Tigers-Trainer Danny Jansson für drei Wochen in den Urlaub in die finnische Heimat. Zuvor bastelte der 42-Jährige noch eifrig am Kader für die neue Saison 2021/2022. In den Tagen vor seiner Abreise hieß es für den Kommandogeber der Raubkatzen primär, das Warten zu lernen. Letztendlich hat sich diese zähe Zeit für Jansson aber gelohnt: Wunschspieler Mateo Šerić hat sich trotz namhafter Konkurrenz und entsprechend verlockender Angebote für unseren Verein entschieden und einen Vertrag für die Saison 2021/2022 unterschrieben. Der 22-Jährige wechselt von Brose Bamberg aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Tübingen. Parallel stand der 2,04 Meter große Power Forward zuletzt auch für den Kooperationspartner BBC Coburg in der ProB auf dem Parkett.

BBL-Erfahrung in Bamberg, Leistungsträger in Coburg

Mit Šerić haben die Raubkatzen nun einen soliden Stamm von fünf deutschen Kräften unter Vertrag. „Es ist logisch, dass jeder Verein sich erstmal um die deutschen Positionen kümmern muss. Das ist nicht immer einfach. Viele gute Spieler haben die Möglichkeit, in die BBL zu wechseln. Zudem ist das Angebot begrenzt und der Spieler muss auch stets in die eigene Kaderplanung passen“, berichtet Jansson allgemein. Der zweite Tübinger Neuzugang trug in den vergangen drei Spielzeiten das Trikot des langjährigen deutschen Meisters aus Bamberg. In der abgelaufenen Saison 2020/2021 stand der 22-Jährige in 16 Einsätzen für die Franken auf dem Parkett, 1,9 Punkte und 0,6 Rebounds erzielte Šerić für den Playoffoff-Teilnehmer. Sein bestes Spiel im deutschen Basketball-Oberhaus absolvierte der Power Forward gegen die BG Göttingen am 7. Mai 2021, als der Big Man bei der 84:106-Niederlage auf gute 14 Zähler kam. Parallel bestritt die neue Nummer 17 der Schwaben 18 Partien für den BBC Coburg in der Pro B. Als Leistungsträger erzielte Šerić dabei 18,6 Punkte, holte 6,3 Rebounds und verteilte 2,2 Assists. Positiv auch die Quoten: Aus der Distanz netzte er 40,3 Prozente seiner Würfe ein (25 von 42), von der Freiwurflinie glatte 90 Prozent bei fünf Fahrkarten von 90 Würfen.

Jansson charakterisiert die Spielweise seines jüngsten Neuzugangs wie folgt: „Mateo ist ein sehr moderner Spieler auf der Power Forward-Position, der werfen, passen, dribbeln und im Post-up unter dem Korb agieren kann. Viele Vereine haben ein Auge auf ihn geworfen, umso schöner ist es, dass er sich für die Herausforderung in Tübingen entschieden hat. Dennoch muss man auch ihm die Zeit gewähren, sich an die Liga zu gewöhnen und stetig zu entwickeln. Er hat eine sehr gute Arbeitseinstellung, das wird ihm bei diesem Prozess weiterhelfen. Mit viel Spielzeit und harter Arbeit kann er in den nächsten Jahren ein sehr guter deutscher Spieler in der BBL werden.“

Neuzugang trifft auf ehemalige Mitspieler

In Tübingen kommt es für Šerić nun auch zu einem Aufeinandertreffen mit zwei ehemaligen Mitspielern: Daniel Keppeler und Jekabs Beck standen gingen vor ihrem Engagement in Tübingen gemeinsam mit dem 22-Jährigen für die Baunach Young Pikes in der Pro B auf Korbjagd. Über Tübingen konnte sich Šerić jüngst bei zwei Vertrauten über den Basketball-Standort am Neckar austauschen. Keppeler sieht die Verpflichtung seines ehemaligen Teamkameraden positiv: „Ich freue mich, wieder mit Mateo in einem Team zu spielen. Er ist ein guter Typ, auf welchen sich die Fans freuen können. Das Konzept, auf viele junge Spieler zu setzen, wird mit dieser Personalie unterstrichen. Er ist ein harter Arbeiter und wird den Tigers zukünftig gut zu Gesicht stehen“, sagt Keppeler über Šerić. Nach drei Jahren in Bamberg bricht der Big Man seine Zelte nun in Franken ab und manövriert sich wieder in Richtung Heimat: „Ich freue mich sehr, in der neuen Saison ein Teil der Tigers Tübingen zu sein. Ich bin davon überzeugt, dass Tübingen ein sehr guter Basketball-Standort ist, wo ich mich gut weiterentwickeln kann. Vor allem freue ich mich auf meine Teamkameraden, von denen ich schon einige sehr gut kenne“, so Šerić, für dessen Verpflichtung sich Jansson in den letzten Tagen und Wochen enorm eingesetzt hat. Am Ende mit Erfolg…

Zur Person:

Mateo Šerić wurde am 21. März 1999 in Backnang geboren. Zunächst hatte der 22-Jährige seinen Narren am Tennis gefunden und gewann in der Altersstufe U12 die Baden-Württemberg-Meisterschaft. Erst spät mit 14 Jahren begann er bei der BSG Ludwigsburg mit dem Basketballspielen. Im Anschluss ging es aber rasant vorwärts. In der 2016/2017 debütierte Šerić für die MHP RIESEN Ludwigsburg in der easyCredit BBL. Die Entwicklung hatten auch die deutschen Bundestrainer im Nachwuchsbereich registriert, der Tübinger Neuzugang spielte in der U16, U18 und U20 für Deutschland. In der letztgenannten Altersklasse gewann Šerić in den Jahren 2018 und 2019 jeweils die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft. Wir freuen uns Mateo nun als Teil der Tigers-Familie begrüßen zu dürfen. Herzlichen Willkommen in Tübingen, Mateo Šerić!

Abschied aus Rostock: Behnam Yakhchali zieht Ausstiegsklausel

Bittere Nachricht für die ROSTOCK SEAWOLVES: Behnam Yakhchali zieht eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und verlässt den Club in Richtung 1. Basketball-Bundesliga. Vor knapp drei Wochen wurde bekanntgegeben, dass Yakhchali seinen Vertrag in Rostock um zwei Jahre verlängert hat; nun müssen die ROSTOCK SEAWOLVES den iranischen Nationalspieler ziehen lassen.

„Es ist sehr schade, dass jemand wie Behnam den Club verlässt und wir nicht mehr auf seine Qualitäten zurückgreifen können. Er hat eine unglaubliche Entwicklung, auch hier in Rostock, durchlaufen“, sagt Coach Christian Held. „Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen und freuen uns, dass er diesen Schritt nun gehen kann. Ich glaube, dass er es sich auch verdient hat. Wir hoffen, dass er den erfolgreichen Weg, den er in Europa eingeschlagen hat, in der 1. Liga fortsetzen kann und sind davon überzeugt, dass er das schaffen wird.“

Der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz erklärt die Hintergründe: “Behnams Verlängerung war nur möglich mit einem Buyout, also einer vertraglich festgelegten Ablösesumme. Nachdem wir am Ende den Aufstieg in die 1. Liga verpasst hatten, war damit zu rechnen, dass Behnam beim richtigen Angebot den Verein verlässt. Dies ist nun passiert.”

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Behnam Yakhchali und wünschen ihm privat wie beruflich für die Zukunft alles Gute.

Durch den Abgang Yakhchalis werden die SEAWOLVES auf der Guard-Position erneut intensiver auf dem Transfermarkt aktiv, um einen Ersatz zu verpflichten. Ende dieser Woche ist geplant, eine weitere Kaderpersonalie bekannt zu geben.

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 21.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES