Der Kapitän der Uni Baskets Paderborn geht von Bord: Publikumsliebling Ivan Buntic beendet Karriere

Paderborn, 16. Juni 2021 – Das ist nicht nur für die Fans der Uni Baskets Paderborn eine traurige Nachricht: Kapitän Ivan Buntic hat sein Karriereende bekanntgegeben. Der 29jährige Center hatte sich Ende Februar in einem Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine schwere Knieverletzung zugezogen. Diese stellte sich als langwieriger heraus als gedacht und machte es unmöglich, noch eine weitere Spielzeit auf hohem Niveau zu absolvieren. Damit war die ProA-Saison 2020/21 die letzte in seiner Profikarriere, die 2010 begann und ihn 2014 zu den Baskets nach Paderborn führte. Bei den Ostwestfalen entwickelte er sich schnell zum Leistungsträger und Publikumsliebling und führte seit einigen Jahren das Team auch als Kapitän an.


 „Il Capitano“ und Publikumsliebling Ivan Buntic stammt aus einer basketballbegeisterten Familie: In Kroatien geboren, wuchs er im Saarland auf, wo sich seine Eltern nach ihren aktiven Karrieren zunächst niedergelassen hatten. Vater Robert Buntic spielte erstklassig für den kroatischen Club KK Zagreb und in der 2.Basketball-Bundesliga für den TSV Speyer. Anschließend trainierte er den Viertligisten Baskets 98 aus Völklingen. Dort begann Ivan Buntic seine Karriere. Mit 18 Jahren wechselte er zur Nachwuchsmannschaft des Erstligisten TBB Trier in die NBBL. Am Ende der Saison 2009/10 folgte dann sein erster Einsatz in der 2.Basketball Bundesliga ProA für die Saar-Pfalz Braves aus Homburg an der Saar. Zur Saison 2011/12 wechselte er in die luxemburgische Liga zum Altmeister BBC Amicale aus Steinsel. Anschließend kehrte Buntić zu seinem Stammverein Baskets 98 nach Völklingen zurück und wechselte zur ProA-Spielzeit 2013/14 nach Kirchheim. Dann begann sein erfolgreiches Engagement in Paderborn: In der Saison 2014/15 spielte Buntić erstmals für die damaligen finke baskets und spielte von Beginn an eine tragende Rolle. Seit dieser Zeit hat sich der mittlerweile 29jährige Center mit unermüdlichen Einsatz kontinuierlich in die Herzen der Paderborner Basketballfamilie gespielt und zu einer respektablen Spielerpersönlichkeit entwickelt. Als Kapitän führte er unter anderem das Team an, das unter Headcoach Steven Esterkamp in der Saison 2019/20 auf dem 6. Tabellenrang liegend die Playoffs nur durch den Corona-bedingten Saisonabbruch verpasste.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp erinnert sich gern an diese Zeit und hat Buntics Verdienste für das Team in seinen zwei Jahren als Cheftrainer kennen und schätzen gelernt: „Ivan hat in meiner bisherigen Zeit als Headcoach sehr viel für die Baskets geleistet. Er hat über so viele Jahre sein ganzes Herz für das Team und die Stadt gegeben. Deswegen ist es für einen Spieler immer schwer, die Entscheidung zu treffen, seine Karriere zu beenden; das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich bin sehr glücklich, dass ich in den vergangenen beiden Spielzeiten einen Mann und eine Persönlichkeit wie Ivan trainieren durfte. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft!“


Geschäftsführer Dominik Meyer fällt der Abschied vom Kapitän nicht leicht: „Das ist natürlich eine traurige Nachricht, aber der Verein und die Fans müssen es leider akzeptieren: Irgendwie geht jede sportliche Karriere einmal zu Ende. Deswegen möchte ich das Ganze lieber positiv betrachten: Wir können uns für den bewundernswerten Einsatz von Ivan in den ganzen Jahren einfach nur bedanken. Ivan ist einer der treuesten Spieler, der je in Paderborn gespielt hat. Er hat sich in den sieben Jahren bei uns nicht umsonst zum absoluten Publikumsliebling und zu der Identifikationsfigur für die Baskets entwickelt, auf und neben dem Court. Einen wie ihn mit einem solchen Klassecharakter kann man nicht einfach so ersetzen. Ich habe persönlich einen riesigen Respekt vor seinem Engagement und vor seiner unbedingten Identifikation, die er für den gesamten Verein gezeigt hat. Wir sind glücklich, dass er hier so lange gespielt und sich in dieser Zeit zu einem wichtigen Teil der Baskets-Geschichte entwickelt hat. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur Gutes und freuen uns sehr, dass er bei einem unserer wichtigen Sponsoren beruflich einsteigen konnte und jetzt einen neuen, genauso wichtigen Lebensabschnitt beginnen kann. Selbstverständlich werden wir ihn weiter unterstützen und hoffen,dass er den Baskets auch in Zukunft in einer anderen Rolle erhalten bleiben wird. Lassen wir uns da einfach mal überraschen – Ivan wird ja weiterhin in Paderborn leben. Daher sind wir guter Dinge, eine andere Funktion für ihn zufinden. Wir sind sehr stolz darauf, dass eine Spielerpersönlichkeit wie Ivan solange für unseren Verein gespielt und dabei immer alles gegeben hat. Solche Typen sind unglaublich wichtig für den internen Zusammenhalt eines Teams und ehrlich gesagt auch nicht leicht zu finden. Nicht nur deswegen, im Namen des gesamten Vereins: Vielen, vielen Dank Ivan für sieben großartige Jahre!“

Ivan Buntic zeigte sich in seinem Abschiedsstatement sehr dankbar und emotional: „Es ist für mich nicht leicht, das Ende meiner Karriere in die richtigen Worte zu fassen. Basketball war bisher der wichtigste Fixpunkt in meinem Leben und der Sport wird immer eine meiner größten Leidenschaften bleiben. Deswegen habe ich mir diese Entscheidung auch nicht leicht gemacht und lange mit mir gerungen. Zwei Punkte haben dann den Ausschlag gegeben: Zum einen mein stärkeres berufliches Engagement beim Paderborner Unternehmen WestfalenWind. Vor allem war es aber die Schwere und Langwierigkeit meiner letzten Verletzung, die letztendlich zu meiner Entscheidung geführt hat, mit dem professionellen Sport aufzuhören. Natürlich hätte ich mir mein letztes Spiel gern anders gewünscht. Nicht mit einer Verletzung und ohne Publikum, sondern am liebsten in einer vollen Maspernhalle, mit unseren Wahnsinnsfans einen Heimsieg feiernd und dazu das ‚Paaadeeerbooorn!‘ anstimmen! Aber manche Dinge kann man sich leider nicht aussuchen. Ich möchte mich dennoch bei allen hier in Paderborn für sieben tolle Jahre bedanken! Auch wenn die Zeiten nie ganz einfach waren: Ihr habt immer alle bedingungslos hinter mir und der Mannschaft gestanden, das werde ich nie vergessen! Ich kann jetzt auch nicht all die Personen nennen, denen ich gerne an dieser Stelle danken würde, die Liste würde viel zu lang und wahrscheinlich immer noch nicht allen gerecht werden, die mich unterstützt haben. Ich möchte nur, dass Ihr eins wisst: Ich habe Euch alle für immer in mein Herz geschlossen und bin froh und dankbar über die tollen Jahre mit Euch!“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

Center Björn Rohwer wird ein SparkassenStar

Die VfL SparkassenStars präsentieren ihren ersten Neuzugang für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Center Björn Rohwer wechselt von RASTA Vechta aus der easyCredit Basketball Bundesliga an den Stadionring und wir den SparkassenStars in den kommenden beiden Jahren in der ProA Größe unter den Körben verleihen.

Der 2,13 Meter große Center war in der vergangenen Saison für RASTA Vechta aktiv und stand in der ersten Liga in 23 Partien im Schnitt 7:45 Minuten auf dem Parkett und erzielte 4,0 Punkte und sammelte 1,9 Rebounds ein.

Vor seiner Zeit in der höchsten deutschen Spielklasse stand er zwei Jahre lang für den FC Schalke 04 in der ProA auf dem Parkett und genoss zuvor seine Profi-Ausbildung in der Jugendakademie von ratiopharm Ulm. Dort absolvierte er neben einigen Einsätzen im BBL-Team auch einige Spiele im EuroCup. In dieser Zeit spielte er im Rahmen der Doppellizenz mit dem ProB-Team aus Weißenhorn drei Mal gegen die VfL SparkassenStars Bochum und brachte es in allen Spielen auf eine doppelstellige Punkteausbeute.

Vereinbarungsgemäß wird Rohwer mindestens für die kommenden zwei Spielzeiten das Trikot der SparkassenStars überstreifen. „Ich bin sehr froh, dass Björn sich entschieden hat, für uns zu spielen. Er wird perfekt zu Kilian Dietz passen und ist genau das, was das Team benötigt. Ich denke, dass Björn sich bei uns wohlfühlen wird und uns sein volles Potential abliefern wird, sodass er mit uns wachsen kann“, freut sich Headcoach Felix Banobre über den Bochumer Neuzugang.

„Ich kenne Björn bereits aus der Vergangenheit, da wir zwei Jahre zusammengearbeitet haben und der Kontakt nie so ganz abgerissen ist. Er Besitzt ein großes Talent und zugleich die Erfahrung auf dem ProA- und BBL-Parkett. Das BBL-Jahr in Vechta war sicherlich gut für seinen Reifeprozess. Mit unserem Headcoach Felix Banobre wird sein Spielstil sehr gut harmonieren und er wird eine gute Rolle im Team spielen können. Nun freue ich mich, dass er zurück ins Ruhrgebiet gefunden hat und uns in den kommenden beiden Jahren verstärken wird“, ist auch Geschäftsführer Tobias Steinert froh über die Vertragsunterschrift von Rohwer.

Quelle: VfL SparkassenStars

Foto: Alexander Mihm

Trainer-Trio bleibt Panthers treu

Nachdem die wiha Panthers bereits fünf Spieler für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpflichtet haben, sind nun auch die Personalien auf der Trainerbank geklärt. Head Coach Alen Velcic und seine beiden Assistenten Boyko Pangarov sen. und Aleksandar Nadjfeji haben neue Verträge unterzeichnet.

Die Spatzen hatten es bereits von den Dächern gepfiffen und im Umfeld der wiha Panthers war es längst keine Überraschung mehr: Das erfolgreiche Trainer-Trio der Schwenninger Basketballer hat neue Verträge unterschrieben! Auch in der Saison 2021/2022 werden Alen Velcic, Boyko Pangarov sen. und Aleksandar Nadjfeji die sportliche Leitung innehaben. Dabei unterschrieb Alen Velcic einen unbefristeten Vertrag bei den wiha Panthers. Die Kontrakte von Pangarov sen. und Nadjfeji sind für die kommende Spielzeit gültig.

Die Erfolgsgeschichte der wiha Panthers ist ohne sein Wirken gar nicht vorstellbar. Mit kurzer Unterbrechung ist Alen Velcic seit 1997 die treibende Kraft im Basketball in Villingen-Schwenningen. Als wohl sportartübergreifend einzigem Trainer im deutschen Profigeschäft, ist es dem 50-Jährigen gelungen, in seiner Heimatstadt einen Verein von den Niederungen der Kreisklasse bis in die zweithöchste Spielklasse zu führen.

An Velcics Seite steht seit der Saison 2015/2016 mit Boyko Pangarov sen. ein früherer bulgarischer A-Nationalspieler mit viel Erfahrung im Trainerbereich. Bevor Pangarov sen. nach Deutschland kam, trainierte er als Cheftrainer in seinem Heimatland verschiedene Mannschaften der 1. Und 2. Liga Bulgariens. Gemeinsam gelang dem Duo Velcic/Pangarov mit den wiha Panthers der zweifache Gewinn der Regionalligameisterschaft (2017 und 2018) und die Aufstiege in die ProB (2018) und die ProA (2019). Auch über die Profimannschaft hinaus ist der 61-Jährige fest verwurzelt im Verein. Neben Jugendkoordinator Sergey Tsvetkov ist Pangarov sen. als Cheftrainer für die Jugendabteilungen tätig. Unter anderem leitet der Bulgare die bei Schülerinnen und Schülern sehr beliebten Basketball Jugendcamps der Panthers.

Seit der vergangenen Spielzeit ist aus dem erfolgreichen Duo ein Trio auf Trainerbank geworden. Mit Aleksandar Nadjfeji stieß vergangenen Sommer ein deutschlandweit bekannter Name als weiterer Assistant Coach zum Trainerteam. Während seiner aktiven Laufbahn konnte Nadjfeji je zweimal die Deutsche Meisterschaft (2006 mit Köln, 2008 mit Berlin) und den Pokalsieg (2007 mit Köln, 2009 mit Berlin) feiern und gilt mit über 400 Erstligaeinsätzen als einer der prägenden Spieler im deutschen Basketball der letzten 20 Jahre. In der Saison 2018/2019 trainierte der 44-Jährige die Tigers Tübingen als Head Coach. In der zurückliegenden Saison fungierte „Coach Sasa“ auch in Schwenningen zweimal als Cheftrainer für den krankheitsbedingt verhinderten Alen Velcic.

Als Trio gelang es dem Trainerteam in der vergangenen Spielzeit, die wiha Panthers erstmals in in die Playoff-Runde der ProA zu führen und somit den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte zu erreichen. Zu dritt will das Trainerteam auch in Zukunft die Erfolgsgeschichte der Doppelstädter weiterschreiben.

„Wir haben in Villingen-Schwenningen einen erfolgreichen Basketball-Standort etabliert und werden deutschlandweit als solcher wahrgenommen“, betont Panthers-Trainer Alen Velcic. „Nun haben wir die Weichen dafür gestellt, um in den nächsten Jahren den Bundesligaaufstieg anvisieren und gleichzeitig auch als Ausbildungsverein nachhaltige Entwicklungsarbeit gestalten zu können. Ich freue mich sehr darauf, zusammen mit Boyko und Sasa weiterzuarbeiten und gemeinsam die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins initiieren zu können.“

„Ich fühle mich bei den Panthers sehr wohl und freue mich auf das zweite gemeinsame Jahr mit Alen und Boyko“, erklärte Aleksandar Nadjfeji nach der Vertragsunterschrift. „Wir ergänzen uns hervorragend, lernen täglich voneinander und wollen gemeinsam noch viel erreichen.“

Die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beginnt am 17. September 2021. Für die wiha Panthers Schwenningen wird es die dritte Saison in Deutschlands zweithöchster Spielklasse sein.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen / FOTO: Michael Kienzler

Erstligaerfahrener Point Guard für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Garai Zeeb wechselt aus Braunschweig an die Mosel.

Der 24-jährige Aufbauspieler wechselt von den Basketball Löwen Braunschweig nach Trier. Zeeb unterschreibt für ein Jahr an der Mosel.

Mit der Verpflichtung von Point Guard Garai Zeeb ist der nächste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators in trockenen Tüchern. Der 1,87 Meter große Zeeb wechselt aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Trier und erhält die Rückennummer 3 auf dem Gladiators-Jersey. In den letzten beiden Spielzeiten stand er für die Basketball Löwen aus Braunschweig auf dem Parkett. Vergangene Saison kam Zeeb auf 33 Einsätze – sechs davon in der Starting Five – und erzielte durchschnittlich 2,0 Punkte, sowie 0,9 Assists in 10:29 Minuten pro Partie.

„Wir sind überglücklich und stolz, dass sich Garai für die Gladiators und die Stadt Trier entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der perfekt in unser Profil passt und unsere absolute Wunschlösung für die Aufbauposition war. Er ist jung, bringt ein riesiges Potenzial mit und hat in den letzten Jahren bereits gezeigt, dass er sogar in der 1. Basketball Bundsliga eine gute Rolle spielen kann. Er gilt in der Bundesliga als extrem starker Verteidiger und guter Playmaker. Diese Attribute werden uns in der nächsten Saison weiterhelfen, umso glücklicher sind wir, dass wir mit Garai einen gestandenen Erstligaprofi von unserem Programm und unserer Philosophie überzeugen konnten“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz über den jüngsten Neuzugang der Gladiatoren.

Zeeb wurde im baden-württembergischen Leimen geboren. Seine ersten Schritte im Profibasketball machte er bei den Eisbären Bremerhaven, von denen er zur Saison 2015/2016 zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt wechselte. In seinen ersten Jahren bei Frankfurt sammelte der Point Guard Erfahrung in internationalen Wettbewerben (EuropeCup und Champions League), sowie in der höchsten deutschen Spielklasse. Der Durchbruch gelang Zeeb in der Saison 2018/2019, als er 26 BBL-Spiele und 13 internationale Partien für die Frankfurter absolvierte. So wurden auch die Löwen aus Braunschweig auf ihn aufmerksam und verpflichteten ihn für drei Jahre. Nun, nach zwei Jahren in Braunschweig, entschied er sich für einen vorzeitigen Wechsel nach Trier.

„Garai war unser absoluter Wunschkandidat. Er ist der Leader auf der Point Guard Position, den wir so dringend benötigen. Er hat sich längere Zeit Gedanken um seine Zukunft gemacht, sich letztlich aber für uns entschieden, was uns sehr freut. Bei uns wird er natürlich eine große Rolle bekommen, sodass er sich als kompletter Point Guard weiterentwickeln kann. In der BBL hatte er eher eine Spezialisten-Rolle als knallharter Ballverteidiger. Diese Fähigkeiten sind für uns natürlich auch ein enormer Vorteil, aber wir wissen auch um seine Gefahr in der Offensive und seine Playmaker-Qualitäten. Für unsere Invictus-Philosophie brauchen wir Spieler wie Garai, die auf und neben dem Platz die richtige Mentalität und den richtigen Charakter mitbringen “, sagt Headcoach van den Berg über seinen neuen Aufbauspieler.

„Nach zwei Jahren in Braunschweig freue ich mich auf eine neue Herausforderung in Trier. Der Verein bietet mir eine größere Rolle und mehr Verantwortung. Im Gegenzug werden wir als Team versuchen, möglichst viele Spiele in der kommenden Saison zu gewinnen. Trier ist als schöne Stadt mit großartigen Fans und einer langen Basketballhistorie bekannt. Es wird sehr spannend, Teil dieser Organisation zu sein“, sagt Garai Zeeb über seinen Wechsel zu den RÖMERSTROM Gladiators.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE

Jenas MVP und Leitwolf verlängert um zwei Jahre bei Science City

Es ist nicht nur eine Vertragsverlängerung sondern ein echtes Statement. Flügelspieler Julius Wolf bleibt Science City trotz zahlreicher, auch höherklassiger Angebote erhalten und unterschreibt bei den Thüringern einen 2-Jahresvertrag. Während der frischgebackene Jenaer Fan-MVP der zurückliegenden Saison dem Team von Domenik Reinboth zunächst bis zum Sommer 2023 erhalten bleibt, sorgte nicht zuletzt die Verpflichtung des neuen Cheftrainers für die Verlängerung des „Leitwolfs.“

„Julius ist ein sehr spielintelligenter Vierer, der in unserem Team als Identifikationsfigur und Kapitän eine Schlüsselrolle übernehmen wird. Er hat enorme Qualitäten, sieht viele Sachen auf dem Spielfeld und wird in meinem System als eine entscheidende Schnittstelle fungieren. Er findet den freien Mann, spielt dann eben auch den Extra-Pass und verfügt selbst über einen extrem starken Wurf. Julius hat sich kontinuierlich verbessert, was sein Dribbling angeht und seinen Zug zum Korb betrifft. Auch hinsichtlich seines Low-Post-Spiels konnte er sich weiterentwickeln. Natürlich gibt es immer noch genügend Dinge, an denen ich mit ihm arbeiten kann und werde. Auch mit 28 oder 29 hat man genug Ansätze, um sich zu verbessern. Dennoch ist Julius meiner Meinung nach der beste deutsche Power Forward der gesamten Liga,“ beurteilt Domenik Reinboth den dienstältesten Akteur von Science City unter sportlichen Gesichtspunkten. „Das andere ist seine Persönlichkeit, die er schon in Urspring gezeigt hat. Ich sehe ihn in unserer Mannschaft ganz klar als Führungsspieler. Er hat eine offene und ehrliche Art und man kann sich mit ihm auch mal die Meinung sagen, ohne befürchten zu müssen, dass sich daraus ein Konflikt entwickelt. Er ist sehr kommunikativ und kommt bei seinem Mitspielern gut an. Wir kennen und respektieren uns schon sehr lang. Insofern ist es ein enormer Vorteil, wenn man mit einer Person offen reden kann, weil man ihm als Kapitän und Mensch vertraut,“ so Reinboth.

Im Sommer 2013 von der Isar an die Saale gewechselt, konnte Julius Wolf im Verlauf der letzten acht Spielzeiten an der Saale vom talentierten, damals 20-jährigen Nachwuchsspieler zum Leistungsträger reifen. Aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes, seiner kommunikativen Art und Fannähe längst das Siegel des Publikumslieblings tragend, darf sich Basketball-Jena nun auf zwei weitere Jahre mit seiner bärtigen Nummer 10 freuen.

„Ich glaube, dass die Anpassung des Konzeptes ein richtiger und wichtiger Schritt für die Zukunft ist und bin mir sicher, dass es uns mit harter Arbeit und konsequenter Umsetzung auch gelingen wird, die angestrebten Ziele zu erreichen. Insofern kann ich für mich sagen, dass ich von diesem Konzept überzeugt bin und gern meinen Teil dazu beitragen will“, sagt Julius Wolf selbst. „Nachdem feststand, dass die Wahl des neuen Headcoaches auf Domenik gefallen ist, hab ich für mich trotz einiger anderer Angebote die Entscheidung getroffen, in Jena zu verlängern. Dass es am Ende zwei Jahre geworden sind, verdeutlicht hoffentlich, wie sehr mir Science City am Herzen liegt. Auch wenn ich momentan viel Zeit im Kraftraum verbringe, wächst die Vorfreude auf das nächste Spieljahr, mit einem starken Team und einer dann auch hoffentlich wieder mögliche Rückkehr unserer Fans zu den Heimspielen,“ so Jenas MVP und Publikumsliebling abschließend.

Quelle | Foto: Science City Jena

US-Amerikaner mit Auge für den Mitspieler: Quentin Goodin heißt der neue GIANTS-Point Guard

Die BAYER GIANTS Leverkusen treiben ihre Kaderplanungen weiter voran und haben mit Quentin Goodin ihren Spielmacher für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpflichtet.

Es ist gar nicht so leicht, die Schlüsselposition im Basketball mit dem passenden Spieler zu besetzen. So beschäftigte sich das Leverkusener Trainerteam mit vielen Akteuren, die auf der Eins Zuhause sind. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf einen jungen Mann, der auf eine bewegte Karriere in der NCAA l zurückschauen kann.

Quentin Goodin, geboren am 3. September 1997 in Campbellsville (Kentucky), wurde an der High School zu einem sehr gefragten Spieler in dem US-Bundesstaat Kentucky. An der Taylor County High School wurde der Guard schnell zum „Go-to-Guy“ seiner Farben. Die Auszeichnungen häuften sich: 2016 wurde er zum besten High School Basketballer in Kentucky gekürt, die heimische Presse lobte Goodin überschwänglich. Seine Zeit an der Taylor County beendete der heute 1,93 Meter große Einser mit insgesamt 2.968 Punkten – was einen Mittelwert von 24,2 Zählern pro Partie bedeutete. Es war wenig verwunderlich, dass im Hause Goodin nun viele College-Angebote eintrudelten. Schlussendlich entschied sich Quentin im Sommer 2016 für die renommierte Xavier University, die bereits einige NBA-Spieler vorbrachte. In Ohio wurde der heute 23-Jährige schnell zu einer wichtigen Säule seiner Mannschaft. Bereits in seiner ersten Spielzeit stand er für „Musketeers“ im Schnitt 24 Minuten auf dem Parkett und erzielte 5,1 Punkte pro Begegnung. In den folgenden Jahren konnte Goodin diese Statistiken stets verbessern. In seiner „Junior-Season“ (drittes Jahr) legte der Point Guard durchschnittlich 11,0 Zähler und 4,8 Assists pro Partie auf. Tolle Zahlen, doch das Highlight von Quentin und seiner Mannschaft stand noch bevor. Nach rund 19 Jahren Abstinenz erreichte die Xavier University das NCAA-Endturnier, wo man in der zweiten Runde nach Verlängerung an den Texas Longhorns mit 76:78 knapp scheiterte. Die 14 Zähler und fünf Korbvorlagen von Goodin waren an diesem Abend leider zu wenig. In seinem Abschlussjahr wollte der US-Amerikaner seine zuvor starken Leistungen bestätigen, doch 2019/20 war keine einfache Saison für „Q“. Immer wieder hatte der Vorzeigeathlet mit leichten Blessuren zu kämpfen. So schrumpften seine Spielanteile (von 34 Minuten auf 26 Minuten pro Spiel) und somit wurden auch die Durchschnittsstatistiken ein wenig schwächer. Dennoch können sich 6,0 Punkte und 3,1 Assists pro Partie in einer guten Big East Conference sehen lassen. Am Ende verließ Goodin die Hochschule mit insgesamt 1.106 Punkten und 544 Assists, was Platz Vier in der Historie der Xavier University bedeutet.

In der vergangenen Saison hielt sich Goodin mit Turnieren und Freundschaftsspielen in den USA fit. Headcoach Hansi Gnad ist sich sicher, dass er den richtigen Point Guard für die Saison 2021/22 gefunden hat: „Quentin hat an einer sehr renommierten und guten Universität gespielt, die in einer stark besetzten NCAA-Division an den Start geht. Er war permanent Teil der Starting-Five und hat bei den Musketeers vor allem als unglaublicher Athlet und starker Passgeber überzeugt. Natürlich waren seine Zahlen in seinem Abschlussjahr nicht die besten, doch sein Wurf ist sehr viel besser, als die Quoten auf dem ersten Blick aussagen. Ich habe einige Workouts von ihm verfolgen können und glaube, dass er das Potenzial zu einer positiven Überraschung in der ProA hat. Wir freuen uns alle sehr auf die Ankunft von Goodin in Leverkusen.“
Mit Quentin Goodin stehen aktuell nun insgesamt acht Spieler für den BAYER GIANTS Kader 2021/22 in der ProA fest. Ein weiterer Akteur aus der vergangenen Saison steht kurz vor einer Vertragsverlängerung bei den „Riesen vom Rhein“. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir Fans, Presse und Sponsoren umgehend informieren.

Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22 (Stand 11.06.2021): Quentin Goodin, Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann

Steckbrief Quentin Goodin
Geburtstag: 03. September 1997 (23 Jahre alt)
Geburtsort: Campbellsville, Kentucky (USA)
Nationalität: USA
Position: Point Guard   
Größe: 1,93 Meter
Gewicht: 88 Kilogramm
Trikotnummer: #3
Letzte Vereine: Xavier University (2016 bis 2020)
Stats 2019/20 (Xavier, NCAA l): 6,0 Punkte und 3,1 Assists pro Spiel

Zeit von Wyatt Lohaus in Leverkusen endet

Mit der Verpflichtung von Quentin Goodin steht fest, dass Wyatt Lohaus nicht mehr für die GIANTS auflaufen wird. Der US-Amerikaner wechselte im Herbst 2020 an den Rhein und wurde zu einem wichtigen Bestandteil in der Rotation der BAYER-Korbjäger. In insgesamt 36 Partien erzielte der Guard durchschnittlich 6,2 Punkte und verteilte 2,8 Korbvorlagen pro Spiel.

Trainer Hansi Gnad bedankt sich bei dem Point Guard für seine Leistungen im Leverkusener Trikot: „Wyatt hat eine anständige Saison 2020/21 gespielt und sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt. Er hat einen großen Anteil an unserer guten Saison gehabt und ich wünsche ihm persönlich nur das Allerbeste für die kommenden Jahre.“

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Auf dem Sprung: Jens Großmann steht vor seiner dritten ProA-Saison im Trikot der Uni Baskets Paderborn

Paderborn, 11. Juni 2021 – Jens Großmann ist der zweite Spieler im Kader der kommenden ProA-Saison 2021/22, den die Uni Baskets Paderborn bekanntgeben: Der junge Small Forward wird für die Ostwestfalen seine dritte Spielzeit in der Barmer 2. Basketballbundesliga absolvieren.

Großmann kam 2019 von der Internationalen Basketball Akademie München als vielversprechendes Talent nach Paderborn. Mit einer tollen Einstandssaison überzeugte er direkt Trainer, Fans und Mitspieler, auch eine zwischenzeitliche Verletzung konnte ihn nicht aus dem Tritt bringen. In der vergangenen Spielzeit setzte sich seine positive Entwicklung fort: Der 21jährige überzeugte in vielen Partien und hat sich mit über 20 Minuten durchschnittlicher Spielzeit pro Match einen festen Platz im Baskets-Kader erarbeitet – bei im Schnitt 5,2 Punkten und 2,3 Rebounds pro Partie. Auch an seiner Physis hat der „Big Man“ gearbeitet und seit seiner Ankunft bei den Ostwestfalen ordentlich Muskelmasse zugelegt: Mit 98 Kilogramm und 2,04 Körpergröße besitzt er mittlerweile ideale Voraussetzungen für seine agile Flügelposition, auf der er sich richtig wohl fühlt.

Für Baskets-Headcoach Steven Esterkamp zählt Jens Großmann zu den verlässlichen Konstanten im Team, auch in der kommenden Saison: „Ich bin sehr beeindruckt von der Entwicklung, die Jens in den vergangenen beiden Spielzeiten gezeigt hat. Er wird über den Sommer weiter hart an sich und seinen Stärken arbeiten und ich bin wirklich gespannt, seine bisherigen schnellen Fortschritte eine weitere Saison beobachten zu können. Jens hat sich in den vergangenen beiden Jahren zu einem Spieler entwickelt, auf den wir im Kader nicht mehr verzichten wollen.“

Geschäftsführer Dominik Meyer fühlt sich durch die Entwicklung Großmanns in seiner Entscheidung bestätigt, den jungen Physikstudenten vor zwei Jahren nach Paderborn gelotst zu haben: „Jens ist einfach ein toller Spieler und – nicht zu vergessen – auch menschlich ein großartiger Typ mit einem einwandfreien Charakter. Wir freuen uns einfach, dass er vor zwei Jahren den Weg zu uns gefunden und bisher eine solche richtig gute Entwicklung hingelegt hat, trotz seiner Verletzung in der ersten Saison. Er geht jetzt in seine dritte Spielzeit hier bei den Baskets und tut alles dafür, kontinuierlich in allen Bereichen besser zu werden. Jens wird von Jahr zu Jahr stärker und füllt seine Rolle immer besser aus. Deswegen bin nicht nur ich froh, ihn in unserem Kader zu sehen und ich hoffe zugleich, dass er noch lange hierbleibt. Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit ihm!“

Jens Großmann selbst geht mit hoher Motivation in die neue Saison. „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison und bin absolut gespannt, welches schlagkräftige Team die Verantwortlichen um Coach Steven Esterkamp zusammenstellen werden. Für mich persönlich gelten die folgenden Ziele: Ich möchte meine bisher beste Saison für Paderborn spielen und mich kontinuierlich und fokussiert weiterentwickeln. Gemeinsam im Team wollen wir ebenfalls einen Schritt nach vorn machen und wieder um die Playoffs kämpfen. Das werden wir mit den Qualitäten, die uns schon in den vergangenen beiden Jahren ausgezeichnet haben, auch schaffen: Einsatz, Spielfreude und eine ganz eigene Spielphilosophie, die der Coach uns vorgibt.“ Eine Sache wünscht sich das Nachwuchstalent zum Abschluss dann noch ganz besonders: „Es wäre großartig, wieder vor unseren tollen Fans in der Maspernhalle spielen zu können. Diese ganz spezielle Atmosphäre hier fehlt einfach so sehr – nicht nur bei uns, auch in den anderen Hallen bei den Auswärtsspielen!“

Quelle | Foto: Uni Basktes Paderborn

Panthers holen Leon Hoppe von Bundesligist Chemnitz

Die wiha Panthers Schwenningen können den vierten Neuzugang für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vermelden. Mit Leon Hoppe haben sich die Schwarzwälder die Dienste eines hochtalentierten Flügelspielers von Bundesligist Chemnitz gesichert.

Die Kaderplanung der wiha Panthers schreitet weiter im Eiltempo voran. Nach den Verpflichtungen von Luka Dolman und Till Isemann in der vergangenen Woche präsentieren die Doppelstädter nun den nächsten Neuzugang für die Saison 2021/2022.

Der 21-jährige Leon Hoppe wird die Größten im Schwarzwald zur neuen Saison auf der Position des Flügelspielers verstärken. Erstmals in seiner Karriere verlässt der gebürtige Chemnitzer für eine ganze Saison die heimatliche Komfortzone und möchte in Schwenningen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Beim BV Chemnitz 99 hat Hoppe in den vergangenen Jahren sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen. In der Nachwuchs-Basketball Bundesliga (NBBL) machte sich der 1,97 Meter große Swingman in den Jahren 2017-2019 landesweit einen Namen als einer der besten Distanzschützen seiner Altersklasse. Beeindruckende 45,5% seiner Dreipunktewürfe fanden in der NBBL-Saison 2017/2018 ihr Ziel. Parallel zu seinen Einsätzen in den Jugendmannschaften bekam Hoppe schon früh die Gelegenheit, für die 1. Mannschaft der Sachsen in der ProA eingesetzt zu werden. Im Alter von 17 Jahren gab er bei den NINERS Chemnitz sein Debüt in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Mit seinem Heimatklub wurde Hoppe in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Hauptrundenerster in der ProA und war Teil der Chemnitzer Aufstiegsmannschaft 2020.

Nach dem Aufstieg in die Basketball Bundesliga wurde sein Vertrag bei den Niners verlängert. Um mehr Spielzeit und Verantwortung erhalten zu können, lief Hoppe aber zunächst überwiegend für den Kooperationspartner Erfurter Basketball-Löwen in der ProB auf. Sein Bundesligadebüt gab der talentierte Werfer am 9. März 2021 gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg. Ende der vergangenen Spielzeit wurde Hoppe an die Eisbären Bremerhaven ausgeliehen. In einer bereits eingespielten Mannschaft erhielt der Youngster lediglich Kurzeinsätze. In durchschnittlich nur fünf Minuten Spielzeit bestätigte der 21-Jährige aber seine Stärke als ausgewiesener Schütze und versenkte sieben seiner elf Dreipunktewürfe. Am Ende der Saison erzielte Hoppe in 12 Einsätzen für die Seestädter 2,1 Punkte bei einer starken Trefferquote von 69,2%.

Nachdem er in der zurückliegenden Saison für drei verschiedene Teams aufgelaufen ist, will Leon Hoppe bei den wiha Panthers nun seine Qualitäten unter Beweis stellen und neu durchstarten.

„Zu dem Wechsel nach Schwenningen habe ich mich deshalb entschieden, weil ich hier die optimalen Voraussetzungen dafür vorfinde, um den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, betont Leon Hoppe nach der Vertragsunterzeichnung. „Als Spieler will ich nach einer schwierigen letzten Spielzeit nun in der ProA richtig ankommen. In Schwenningen möchte ich all das, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, regelmäßig auf dem Parkett zeigen. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in neuem Umfeld und will mit den Panthers in der ProA ganz oben mitspielen.“

„Leon Hoppe ist ein unglaublich talentierter Werfer und einer der unterschätztesten Spieler seiner Altersklasse“, erläutert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Ihm wurde in Chemnitz bei Rodrigo Pastore, den ich als Trainer sehr schätze, ein richtig gutes Grundverständnis von Basketball vermittelt. Charakterlich passt er zudem hervorragend zu uns und hat im Probetraining in Schwenningen voll überzeugen können. Wir sind uns sicher, dass Leon bei uns alle Möglichkeiten haben wird, sein volles Potenzial unter Beweis zu stellen.“

Leon Hoppe
Geburtstag: 05.01.2000
Größe: 1,97 Meter
Gewicht: 95 Kilogramm
Position: Small Forward

Mit Leon Hoppe umfasst der Kader der Schwenninger nunmehr fünf Spieler: Chris Frazier (Shooting Guard, zweite Saison bei den Panthers), Lamonte Bearden (Point Guard), Luka Dolman (Point Guard/Shooting Guard), Till Isemann (Center) und Leon Hoppe (Small Forward).

„Bisher laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison sehr gut“, zeigt sich Panthers-Trainer Alen Velcic zufrieden über die bisherigen Verpflichtungen. „Wir haben unsere Wunschspieler bislang alle bekommen und setzen unseren Plan A konsequent um. Dabei erfahren wir in den Verhandlungen mit Spielern und Agenten ein neues Level an Wertschätzung und Respekt. Man hat in Basketballkreisen registriert, was wir in Villingen-Schwenningen aufgebaut haben und wie gut sich Spieler bei uns entwickeln können.“

Nicht mehr für die wiha Panthers auflaufen werden in der kommenden Saison Rytis Pipiras und Robin Jorch. Die wiha Panthers danken beiden Spielern für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die weitere Karriere alles Gute.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

FOTO: NINERS Chemnitz

Herzlich willkommen an Jenas Seitenlinie, Domenik Reinboth

Weißer Rauch über der Sparkassen-Arena. Die wichtige Personalie des Cheftrainers bei Science City Jena ist geklärt und wird mit Domenik Reinboth besetzt. Der 38-Jährige übernimmt die Position an der Seitenlinie der Ostthüringer wird sich sofort der Zusammenstellung seines neuen Kaders widmen. Während sich die Clubverantwortlichen des Thüringer Basketball-Bundesligisten mit dem gebürtigen Düsseldorfer auf einen 2-Jahresvertrag plus Option verständigten, hatte Science City bereits im Vorfeld Zielstellung und Ausrichtung formuliert, die von dem ehrgeizigen Rheinländer vollumfänglich mitgetragen werden.

„Die Freude meinerseits ist natürlich immens groß. Wer mich kennt weiß, wie sehr ich für den Basketball und die Arbeit im Profilbereich sowie mit jungen Nachwuchsspielern brenne. Insofern ist es jetzt genau der Schritt, den ich nach dem Abschied in Urspring machen wollte. Die offene Kommunikation des Vereins hat mir von Beginn an gut gefallen und auch die Atmosphäre hat sich sehr harmonisch angefühlt“, so Domenik Reinboth nach seiner Ankunft in Jena. „Wir werden den Anspruch haben, in der ProA um den Aufstieg zu spielen. Auch wenn sich die Ausrichtung im Vergleich zu Ehingen auf einem ganz anderen Level bewegt, geht es darum, als Mannschaft unser volles Potential auszuschöpfen. Natürlich wird es zunächst Teil der Arbeit sein, Spieler zu verpflichten, die unsere Abgänge kompensieren. Sobald das Team steht, werden wir gemeinsam daran arbeiten, um uns sportlich leistungsfähig mit Blickrichtung easyCredit BBL aufzustellen. Dies umfasst einen jungen, motivierten und ambitionierten Kader, der sich neben seiner sportlichen Qualität durch Verbundenheit zu der Region und den Fans auszeichnen soll,“ so Reinboth.

„Wir haben uns im Verlauf des Bewerbungsprozesses bewusst viel Zeit genommen. Domenik Reinboth hat sowohl durch seine Arbeit in den zurückliegenden Jahren, aber auch in den persönlichen Gesprächen, einen sehr guten Eindruck vermittelt,“ sagt Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein. „Er passt perfekt zu unseren Vorstellungen und konnte sich vollumfänglich mit unserem Konzept identifizieren. Domenik ist ein junger, ambitionierter und hochmotivierter Trainer, der die Liga bestens kennt und über ein sehr gutes Netzwerk verfügt. Er hat klare Vorstellungen von dem künftigen Kader und der Spielphilosophie. Er wird mit uns den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und wir sind überzeugt, dass wir viel Freude mit und an ihm haben werden.“

Der verheiratete, zweifache Familienvater, durchlief seit 2012 als Trainer und Sportlicher Leiter die unterschiedlichen Altersklassen (JBBL, NBBL, ProB, ProA) des speziell im Nachwuchsbereich erfolgreichen Ehinger Basketball-Programms. Während sein Vertrag bei den Baden-Württembergern im Mai 2021 auslief, trifft der über eine A-Trainerlizenz verfügende 38-Jährige mit Stephan Haukohl auf einen seiner Schützlinge aus gemeinsamen Urspring-Zeiten.

Quelle: Science City Jena

Foto: Christoph Worsch

Science City bedankt sich bei Dennis Nawrocki und Robin Lodders

Zwei bevorstehende Abgänge im Kader von Science City Jena stehen fest und werden zeitnah bei ihren jeweiligen neuen Vereinen präsentiert. Während sich Ex-Kapitän Dennis Nawrocki aufgrund der Leistungen in den beiden zurückliegenden Spieljahren für einen Club der easyCredit BBL empfehlen konnte und zukünftig erstklassig aufläuft, hat sich Center Robin Lodders einem Jenaer Liga-Konkurrenten der BARMER 2. Basketball Bundesliga angeschlossen.

„Robin hat ein guten Job gemacht und ist ein enorm sympathischer sowie professioneller Mensch. Das Angebot seines neuen Arbeitgebers konnten und wollten wir zu diesem Zeitpunkt aber nicht überbieten. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute, die beiden Punkte muss er aber in Jena lassen,“ sagt Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein zum Wechsel des Centers.

„Wir danken Dennis für seine Zeit in Jena. Sein Wurf in der letzter Sekunde des Heimsieges am 01. März 2020 gegen Trier bleibt unvergessen. Mit seinen Leistungen hat er bei einigen BBL-Clubs für Aufsehen gesorgt. Ich freue mich für ihn, auch wenn es aus unserer Sicht schade ist. Aber so ist der Lauf im Profisport. Gemeinsam mit der neuen sportlichen Leitung wollen und werden wir diese Lücken zeitnah schließen. Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir ein starkes Team haben und mit den anderen Top-Teams auf Augenhöhe sein werden“, so Lars Eberlein abschließend.

Die gesamte Organisation von Science City möchte sich an dieser Stelle bei beiden Akteuren für die Leistungen während ihrer Zeit an der Saale bedanken und wünscht sowohl Dennis Nawrocki als auch Robin Lodders privat und sportlich viel Erfolg in der Zukunft.

Quelle | Foto: Science City Jena