Neuer Zweijahresvertrag für Till Gloger

Die ROSTOCK SEAWOLVES arbeiten weiter am Kader für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach den langfristigen Vertragsverlängerungen von Behnam Yakhchali und Sid-Marlon Theis haben die Ostseestädter einen weiteren deutschen Leistungsträger langfristig gebunden. Center Till Gloger hat bei den Wölfen einen Zweijahresvertrag unterschrieben, der für die 2. und 1. Liga gültig ist.

“Wir sind sehr froh, dass wir Kontinuität in die Mannschaft bringen und viele Spieler der vergangenen Saison halten können. Ich glaube, dass das nicht selbstverständlich ist. Es ist ein großer Erfolg des Clubs ist, der vorhandenen Rahmenbedingungen, aber mit Sicherheit auch, dass die Jungs zusammen arbeiten wollen. Sie wissen, was sie am Standort haben und was sie bekommen. Von daher ist die Vertragsverlängerung von Till ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf die kommende Saison”, sagt Coach Christian Held, der mit Gloger bereits in Trier zusammengearbeitet hat.

Gloger kam im Sommer 2020 nach Rostock und zeigte im tiefen Rostocker Kader, warum er in der vorangegangenen Saison in Trier der beste deutsche Punktesammler der gesamten ProA war. Bei den SEAWOLVES konnte der gebürtige Bochumer seine relativ geringe Einsatzzeit von knapp 14 Minuten pro Partie in 7,8 Punkte (bei einer beeindruckenden Wurfquote von über 60 Prozent) und 2,1 Rebounds ummünzen.

„Mit Till Gloger wird ein weiterer Eckpfeiler in Rostock bleiben. Er ist seit vielen Jahren ein gestandener Spieler in der ProA und hat unter Beweis gestellt, was er kann. Wir sind davon überzeugt, dass er das auch wieder sehr eindrucksvoll tun wird.”

Nach seiner College-Zeit an der University of Maine kehrte der 2,04 Meter große Center im Jahr 2016 nach Deutschland zurück und startete bei den Paderborn Baskets seine Profikarriere. Zur Saison 2017/2018 schnupperte Gloger beim Mitteldeutschen Basketball Club Erstligaluft, ehe der A2-Nationalspieler einen Zweijahresvertrag beim ProA-Ligisten RÖMERSTROM Gladiators Trier unterzeichnete. In seiner Zeit an der Mosel kam Gloger auf 58 Einsätze für die Gladiatoren und erzielte dabei insgesamt 767 Punkte (13,2 PpS).

“Ich bin sehr glücklich darüber, zwei weitere Jahre für die SEAWOLVES aufzulaufen. Der Standort Rostock ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin mir sicher, dass wir mit der tollen Unterstützung der Fans unsere Ziele nächste Saison erreichen werden. Let‘s go Seawolves!”, freut sich Gloger.


Spielerprofil Till Gloger


Geboren: 26.01.1993
Größe: 2,04 m
Position: Center

Stationen:
seit 2020: ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2018-2020 Römerstrom Gladiators Trier (ProA)
2017-2018 Mitteldeutscher Basketball Club (BBL)
2016-2017 Uni Baskets Paderborn (ProA)
2012-2016 University of Maine (NCAA)
2011-2012 Paderborn Baskets (NBBL)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 13:51 Min, 7,8 Punkte; 60,4% FG; 2,1 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 10.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

„Husbo“ Dassouki kehrt zurück!

Sechs Spieler stehen bei den Tigers Tübingen für die Saison 2021/2022 in der BAREMR 2. Basketball Bundesliga bislang unter Vertrag. Jetzt herrscht auch Klarheit, wer Head Coach Danny Jansson als Co-Trainer zur Seite stehen wird: Der 27-jährige Hussain „Husbo“ Dassouki bleibt dem Trainerteam der Raubkatzen erhalten. „Husbo“ – wie Freunde und Bekannte den Finnen nennen – wird bei neben seinem Sportmanagement-Studium mit Schwerpunkt Trainingslehre (Haaga-Helia University of Applied Sciences) nun auch weiterhin Kommandos in der Ballspielhalle im Französischen Viertel geben. Damit bleibt das finnische Trainerduo den Schwaben für mindestens eine weitere Saison erhalten. „Husbo hat im letzten, schwierigen Jahr sehr viel positive Energie ins Team gebracht. Er ist ein fleißiger Arbeiter, gepaart mit einem sehr guten Basketball-IQ. Auch er hat in seinem ersten Jahr als Co-Trainer immens viel dazugelernt und wird sein Wissen weiter vertiefen und dem Trainerteam eine große Stütze sein. Zukünftig wird er noch mehr den Bereich Kraft- und Athletiktraining unterstützen. Ich freue mich, sehr er weiter dabei ist. Eine weitere Konstante wird dem gesamten Konstrukt helfen“, berichtet Jansson über seinen alten und neuen Co-Trainer.

Basketballer durch und durch

Der Sport – und speziell der Basketball – spielt im Leben von Dassouki eine große Rolle. So hat der bekennende Fan des Londoner Fußball-Traditionsklubs FC Arsenal London trotz seiner erst 27 Jahre als Trainer gute Referenzen vorzuweisen. Beim langjährigen finnischen Erstligisten Tapiolan Honka sammelte „Husbo“ in nahezu sämtlichen Junioren-Altersklassen wertvolle Erfahrung – sowohl als Chef- als auch als Assistenztrainer. Neben der Rolle als Jugendtrainer fungierte er beim Team aus Espoo, der zweitgrößten Stadt Finnlands, auch als Assistant Coach der Profimannschaft. Das Gefühl, selbst auf dem Court zu stehen, kennt Dassouki aber genauso gut. Denn von 2012 bis 2019 lief der Finne als Point Guard in der zweiten Liga seines Heimatlands auf und wusste dort insbesondere in der Saison 2018/2019 im Trikot von Espoo Basket Team zu überzeugen. Damals gelangen ihm pro Partie 10,9 Punkte, 4,4 Assists und 3,9 Rebounds.

Frühzeitig auf einem Nenner

Nun kehrt Dassouki also nach Tübingen zurück. Angedeutet hatte sich dies bereits schon länger, nun wurde die Verbindung vertraglich fixiert. „Zunächst ein großes Dankeschön für das Vertrauen in meine Person. Verein, Coach Danny Jansson und ich hatten frühzeitig den Gedanken, dass wir zusammen weitermachen wollen. Nun hat es geklappt, was Begeisterung bei mir auslöst. Ich werde auch weiterhin all meine Energie in die Entwicklung des Teams und des Klubs einbringen, damit die Entwicklung nach vorne geht. Tübingen ist eine tolle Stadt zum Leben, im ganzen Umfeld war die Zusammenarbeit spitze. Nun hoffe ich, dass wir zur neuen Saison endlich auch wieder Zuschauer in der Arena begrüßen können. Das wird ein tolles Erlebnis“, berichtet der 27-Jährige aus der finnischen Heimat. Dassouki wird im Juli nach Tübingen zurückkehren, um die komplette Planung für die Vorbereitungszeit ab Anfang August vorzubereiten. Parallel wird Jansson rechte Hand auch weiter sein Studium parallel vorantreiben, der Abschluss ist für Dezember 2022 geplant. Somit steht Dassouki erneut ein spannendes, intensives und abwechslungsreiches Jahr bevor. In der letzten Spielzeit 2020/2021 hat er jedoch bewiesen, dass dies möglich ist.

Zur Person:

Hussain „Hubso“ Dassouki wurde am 20. März 1994 im finnischen Espoo geboren, wo der heute 27-Jährige mit einem älteren und jüngeren Bruder aufgewachsen ist. Dassouki verfügt über libanesisch-palästinensische Wurzeln. Hier liegt auch der Grund für seine Liebe zum Basketball. „Im Libanon ist Basketball sehr populär. Meine Eltern haben schon immer Basketball verfolgt. So war es keine Überraschung, dass auch ich eine Verbindung zu dieser Sportart aufbauen sollte. Bereits in der Schule eiferte er frühzeitig dem Basketball-Sport nach. Sein Idol in früher Kindheit war Allen Iverson von den Philadelphia 76ers. „Daraufhin habe ich beschlossen, mir ein Stirnband zuzulegen und Basketball zu spielen“, erinnert sich „Husbo“ an seine basketballerischen Anfänge zurück. Er liebt Konstanz in seinem Leben. „Ich hätte auch nichts dagegen, länger in Tübingen zu bleiben, um die Identität des Vereins voranzutreiben“, so Dassouki, der neben seinem Abschluss auch die Fiba A-Lizenz anstrebt. Neben Ausbildung und Beruf möchte Dassouki in der kommenden Saison Tennis als Ausgleichssport betreiben. Herzlich willkommen zurück in Tübingen, “Husbo”!

Quelle | Foto: Tigers Tübingen

Artland Dragons verpflichten Jonas Weitzel

Der erste Neuzugang der Artland Dragons für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest. Jonas Weitzel wechselt von s.Oliver Würzburg aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Quakenbrück, unterschreibt einen Zweijahresvertrag und nimmt somit den sechsten Kaderplatz der Burgmannstädter ein. Durch die Ankunft des Centers ist auch klar, dass Robert Oehle nicht zu den Drachen zurückkehren wird.

„Wir sind ungemein froh darüber, dass sich Jonas Weitzel für einen Wechsel nach Quakenbrück entschieden hat. Wir hatten ihn bereits seit längerer Zeit auf dem Zettel und freuen uns, dass es nun zu einer Zusammenarbeit kommt. Seine Entwicklung in der vergangenen Saison hat uns in unserer durchweg positiven Meinung weiter bestärkt, die Verpflichtung unterstreicht dazu unsere Philosophie, auf junge Spieler mit viel Potenzial zu setzten“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Weitzel kam 2017 über die Stationen TSV Vellmar, ACT Kassel und BBT Göttingen nach Unterfranken, wo er zunächst für die TG s.Oliver Würzburg in der ProB aktiv war. Insgesamt stehen mittlerweile 58 ProB-Partien in der Vita des 22-jährigen, der seine Mannschaft in der Saison 2019/20 mit durchschnittlich 17 Punkten und 7,3 Rebounds pro Partie angeführt hat. Die positive Entwicklung des 2,05 Meter großen Centers blieb auch Würzburgs Cheftrainer Denis Wucherer nicht verborgen, der Weitzel im Herbst 2019 zu seinem Bundesliga-Debüt verhalf und ihn in der vergangenen Saison schließlich zum festen Bestandteil des Erstligakaders machte. Dort kam er zuletzt in 22 Partien zum Einsatz, stand durchschnittlich 12:21 Minuten auf dem Parkett und war für 5,6 Punkte und 1,9 Rebounds, bei einer Feldwurfquote von 52,2 Prozent gut.

„In der ProB hat Jonas gezeigt, wo seine Qualitäten liegen, in der BBL hat er seine Leistung dann sogar bestätigen können. Er hat bereits auf hohem Level bewiesen, dass er einen großen Impact auf das Spiel seiner Mannschaft haben kann. Jonas ist wirklich ein unheimlich smarter und intelligenter Typ – auf und abseits des Parketts“, findet Dragons-Headcoach Tuna Isler, der auch auf die Stärken Weitzels eingeht: „Er bewegt sich clever auf dem Feld, spielt effektive Pick-and-Rolls und ist insgesamt einfach sehr mobil unterwegs. Unser gemeinsames Ziel ist es, ihn über die kommenden zwei Jahre zu einem dominanten Center in dieser Liga zu entwickeln. Dafür braucht er Spielzeit. Die wird er bei uns bekommen, um noch mehr Erfahrungen zu machen, Routinen aufzubauen und sein Spiel weiterzuentwickeln. Der Vorteil dabei ist, dass er bereits auf einem Niveau spielt, das uns direkt hilft.“

Durch die Verpflichtung von Jonas Weitzel steht nunmehr auch fest, dass Robert Oehle die Artland Dragons nach zwei Spielzeiten verlassen wird. „Wir danken Robert für sein unglaubliches Engagement in den vergangenen beiden Jahren. Vor allem in der für uns sportlich schwierigen vorletzten Saison hat er sich für uns aufgeopfert und das Team als erfahrener Anführer getragen. Wir sind allerdings der Auffassung, dass nun der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung auf der Center-Position gekommen ist“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Kröger. Oehle stand für die Quakenbrücker insgesamt 54 Mal auf dem ProA-Parkett und legte dabei im Schnitt 13,6 Punkte und 7,3 Rebounds auf. Die Artland Dragons danken Robert Oehle für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen zwei Spielzeiten und wünschen ihm sportlich und privat alles erdenklich Gute.

Jonas Weitzel ist neben Adrian Breitlauch, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf und Leon Okpara der sechste Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Viktor Meshko

Die nächste Unterschrift! Javon Baumann bleibt ein Feuervogel

28-jähriger Center bildet mit Marcel Keßen weiterhin starkes Duo unterm Brett

Er ist nicht nur eine wichtige Säule im Team-Gefüge, sondern auch sportlich eine „Bank“ – und als leidenschaftlicher Hobby-Koch auch gefragter Rezepte-Lieferant: Javon Baumann ist seit der Saison 2017/18 eine Macht unterm Brett der Feuervögel – und wird es für eine weitere Saison bleiben! Phoenix Hagen verlängerte jetzt den Vertrag mit dem 28-Jährigen, der gemeinsam mit Marcel Keßen, dessen Vertragsverlängerung bereits bekannt gegeben worden war, weiterhin ein starkes Duo unter den Körben bildet.

Dass Javon Baumann eine mehr als schwere Saison hinter sich hat, steht außer Frage. Nicht nur coronabedingt war der Center geschwächt, sondern er musste auch aufgrund einer Stirnhöhlenentzündung lange Zeit aussetzen. Umso bemerkenswerter war sein Kampf zurück aufs Parkett. Am Ende der Saison erzielte er bei durchschnittlich 16:10 Minuten pro Spiel 4,7 Punkte und griff sich 2,9 Rebounds. Die #34 der Feuervögel geht jetzt hochmotiviert in seine fünfte Saison für Phoenix Hagen.

Headcoach Chris Harris: „Dass Javon bei uns noch ein Jahr dranhängt, ist eine tolle Nachricht. Er ist ein vorbildlicher Profi, mit dem es eine Freude ist, auf dem Parkett in den Fight zu gehen. Er setzt in der Mannschaft mit seiner Zuversicht und seinem Kampfgeist ganz wichtige Impulse, auch abseits des Feldes. Mit seinen vielen Projekte und dem großen Netzwerk in Hagen ist er ein echtes Vorbild und ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft. Sicher war die letzte Saison für ihn sportlich aufgrund der gesundheitlichen Rückschläge eine Enttäuschung, aber er arbeitet sehr fleißig daran, in der kommenden Saison wieder mehr als 100 Prozent geben zu können. Wir sind sehr optimistisch, dass Javon sportlich noch einen großen Schritt nach vorne machen kann.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Javon war ein Spieler, der gesundheitlich von der Corona-Saison am meisten betroffen war und deshalb verständlicherweise auch die größten Schwierigkeiten hatte, wieder in Fahrt zu kommen. Schließlich resultiert seine Stärke auf dem Feld nicht zuletzt aus seiner unglaublichen Physis, die er jetzt wieder aufs Parkett bringen kann. Ich freue mich sehr, dass er sich für ein weiteres Jahr bei uns entschieden hat – denn auch wenn er jetzt in sein fünftes Jahr bei uns geht, ist eine Vertragsverlängerung mit einem Spieler wie ihm nie eine Selbstverständlichkeit. Javon ist nicht nur ein unglaublich guter Center, sondern als Mit-Kapitän auch so etwas wie Herz und Seele unserer Mannschaft. Deshalb freuen wir uns alle unglaublich, dass er als toller Typ und Sportler weiter ein Bestandteil unseres Teams ist.“

Quelle | Foto: Phoenix Hagen

Erfahrener Big Man für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Enosch Wolf wechselt an die Mosel.

Der 30-Jährige stand die letzten drei Jahre bei den Tigers Tübingen unter Vertrag. Wolf unterschreibt für zwei Jahre bei den Gladiatoren.

Mit der Verpflichtung von Enosch Wolf steht der nächste Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier fest. Der 2,15 Meter große Big Man ist vielen Gladiators-Fans unter anderem als Kapitän der Tigers aus Tübingen bekannt und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Ausgebildet bei den Jugendteams der BG Göttingen führte Wolfs Weg über mehrere Stationen in Deutschland, Spanien und dem Nachbarland Luxemburg zu den Hamburg Towers, wo er zwei Jahre in der ProA auflief. Zur Saison 2018/2019 wechselte er schließlich nach Tübingen, wo er in insgesamt 74 absolvierten Partien auf durchschnittliche Statistiken von 11,7 Punkten und 6,8 Rebounds kam. Bei den Gladiatoren soll Wolf neben seiner Stammposition als Center, auch auf der Power Forward Position eingesetzt werden und dem Trierer Frontcourt mit seiner Erfahrung und Qualität zusätzliche Tiefe geben.

„Das Enosch sich für Trier und die Gladiators entschieden hat macht uns sehr glücklich. Mit ihm bekommen wir einen erfahrenen Spieler der offenkundig über starke Leader-Qualitäten verfügt und von dem unsere jungen Big Men Jonathan Almstedt und Ole Theiß unglaublich viel lernen können. Mit ihm, Austin Wiley und Brody Clarke verfügen wir in der kommenden Saison über einen sehr starken Frontcourt, auf den sich viele gegnerische Teams einstellen müssen. Enosch hat früh signalisiert, dass er Teil unseres Programms und unserer Philosophie sein möchte, umso mehr freuen wir uns darüber ihn die nächsten zwei Saisons bei uns zu haben“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.

„Enosch war auf der Suche nach einem Team, das ambitioniert in die kommende Saison gehen will. Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der die Liga kennt und schon viel erlebt hat. Seine Motivation und seine Leaderqualitäten werden uns sehr guttun. Dazu ist er sehr variabel und bringt neben seiner Größe einen guten Wurf mit. Das erlaubt uns mit Enosch auf der Vier zu spielen und Austin Wiley und Brody Clarke noch flexibler einzusetzen. Wir sind wirklich sehr froh, dass Enosch sich für uns entschieden hat und unseren Kader bereichert“, sagt Marco van den Berg über den Zugang von Enosch Wolf.

„Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und die vielen neuen Gesichter bei den Gladiators. Ich bin froh zu so einem traditionsreichen Standort zu wechseln und für eine so professionelle Organisation zu spielen. Ich habe sehr gute Gespräche mit dem Trierer Management und Gladiators-Spielern geführt, aber vor allem ein sehr langes und sehr gutes Gespräch mit Headcoach Marco gehabt. Dabei hat sich schnell herausgestellt, dass wir viele Dinge sehr ähnlich sehen. Dazu kann ich mich sehr gut mit seiner Philosophie und seiner Art und Weise Basketball zu spielen identifizieren und bin der Meinung, dass dies der Weg ist, um erfolgreich zu sein. Ich finde, dass Trier eine unglaublich reizvolle sportliche Herausforderung bietet und ich freue mich, diese anzunehmen und mit den Gladiators erfolgreich zu sein“, sagt Neuzugang Enosch Wolf über seinen Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE

Danke, Eddy!

Die BAYER GIANTS Leverkusen und Eddy Edigin Jr. gehen in der kommenden Spielzeit getrennte Wege. Der Brettspieler wird in 2021/22 nicht mehr für die Farbenstädter auflaufen.

Nach dem Abgang von Haris Hujic zur BG Göttingen (wir berichteten) ist Edigin Jr. damit der zweite Spieler der GIANTS 2020/21, welcher künftig nicht mehr für die Rheinländer auf Korbjagd gehen wird. Dabei ist der Deutsch-Nigerianer in seinen zwei Leverkusener Jahren zu einem wichtigen Akteur in Reihen der BAYER-Korbjäger geworden. Im Sommer 2019 schloss sich Eddy nach einer nach langen Verletzung, die ihm die gesamte Saison 2018/19 in Baunach (ProA) kostete, den „Riesen vom Rhein“ an. Schnell fand sich der gebürtig aus Lagos, Nigeria, stammende Power Forward an der Bismarckstraße zurecht und erzielte bis zum coronabedingten Saisonabbruch im März 2020 6,7 Punkte und 5,1 Rebounds pro Spiel. In der Folge verlängerte Edigin Jr. seinen Vertrag um eine Saison. Der 25-Jährige machte dabei einen weiteren Schritt vorwärts in seiner Entwicklung und war ein wichtiger Teil der Erfolgsstory des 14-maligen Deutschen Meisters in 2020/21. Gegen die Artland Dragons zum Beispiel erzielte er 24 Punkte inklusive perfekter Feldwurfquote (neun erfolgreiche von neun Würfen). Schlussendlich bewies er mit Durchschnittsstatistiken von 9,1 Zählern und 5,8 Abprallern pro Begegnung seinen immensen Wert für BAYER.

Headcoach Hansi Gnad weiß den Einsatz von Edigin Jr. zu schätzen. Er verabschiedet den 2,03 Meter großen Vierer mit warmen Worten: „Eddy hat sich durch seine guten Leistungen in dieser Saison die Chance verdient eine Klasse höher zu spielen bzw. in einem anderen Programm eine andere Rolle zu erhalten. Ich bin sehr zufrieden mit dem Jahr, welches Edigin Jr. bei uns abgeliefert hat. Natürlich wünsche ich ihm von ganzen Herzen alles Gute für seine weitere Karriere und vor allem, dass er künftig weiter verletzungsfrei bleibt.“ Auch Eddy wollte es sich nicht nehmen lassen, sich bei den BAYER GIANTS zu bedanken: „Es war für mich eine besondere Zeit hier in Leverkusen. Ich möchte mich bei der gesamten Organisation, der Mannschaft und den Fans für zwei ereignisreiche Spielzeiten recht herzlich bedanken. Wir haben gemeinsam große Erfolge gefeiert, auch wenn uns die BAYER-Anhänger in den vergangenen Monaten unglaublich gefehlt haben. Nach meiner schweren Verletzung im Jahr 2018 haben mir die Verantwortlichen der GIANTS ihr Vertrauen geschenkt und mich unterstützt. Das werde ich nicht vergessen. Ich wünsche Coach Gnad und dem Team in 2021/22 alles Gute!“

Quelle | Foto: BAYER GIANTS LEVERKUSEN

Guard Paul Giese unterschreibt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln

Wäre in der zurückliegenden Saison teamintern der Titel des MIP vergeben worden, also des Most Improved Players (Spieler mit der größten Entwicklung), dann hätte er ihn sicher verdient: Paul Giese hat ein sensationelles erstes Profi-Jahr für Phoenix gespielt – und ein zweites soll folgen! Der 23-Jährige unterschrieb jetzt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln.

Im vergangenen Jahr hatten die Volmestädter dem Guard mithilfe der BG Hagen und der Frame Jugendhilfe einen Spot im Profikader anbieten können. Zuvor hatte Paul Giese zunächst für die EN Baskets Schwelm (2018/19) und die BG (2019/20) auf dem Feld gestanden und mit seiner Variabilität, Athletik und starken Defense auf sich aufmerksam gemacht. Diese Qualitäten zeigte er auch auf dem ProA-Parkett, wo er schnell weit mehr als ein Ergänzungsspieler war.

In durchschnittlich 10:31 Minuten pro Spiel zeigte er sich außerdem als echter Vollstrecker von außen: Mit einer Dreierquote von 47,7 Prozent (21 von 44) war er jenseits der Linie (hinter Marcel Keßen mit 48,1 Prozent) der zweitsicherste Scorer der Feuervögel.

Paul Giese zur seiner Verlängerung: „Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr Teil der Phoenix Familie sein zu können. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war die Art und Weise, wie mit mir letztes Jahr umgegangen wurde. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, mich zu beweisen und mich als Spieler weiterzuentwickeln. Diese Chance bekommt man nicht in jedem Club, vor allem ist es selten auf diesem Niveau. Nun bin ich bereit, die nächsten Schritte zu gehen und denke, dass die Ischehölle der richtige Ort dafür ist! In meinen letzten Jahren in NRW konnte ich mir ein gutes soziales Umfeld schaffen und Freunde gewinnen. Das hat es mir leicht gemacht, in Hagen zu bleiben.“

Headcoach Chris Harris: „Ich freue mich sehr, dass wir ein weiteres Jahr mit Paul vor uns haben. Er hat in der vergangenen Saison alle unsere Erwartungen übertroffen. Eigentlich hatten wir für ihn nur eine recht kleine Rolle vorgesehen. Aber was Paul daraus gemacht hat, war unglaublich. Er ist nicht nur ein moderner 3nD-Spieler, der die Dreier trifft und gleichzeitig eine gute Defense hat. Er kann das Spiel auch sehr gut lesen, hat ein Auge für seine Mitspieler – und ist ein echter Gewinn für die Teamchemie.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Es ist toll, dass Paul bei uns verlängert hat. Letztes Jahr kam er ja relativ spät zu uns, was ohne die Hilfe der BG Hagen nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bedanken! Paul ist ein super Charakter und vermutlich der Spieler, der den größten Sprung gemacht hat. Er hat unglaublich performt und das steigert unsere Vorfreude auf seine weitere Entwicklung, bei der wir ihn nun begleiten dürfen.“

Quelle | Foto: Phoenix Hagen

Wiha Panthers gewinnen das Rennen um Till Isemann

Nach der Verpflichtung von drei Guards haben die wiha Panthers für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun auch einen neuen Big Man verpflichtet. Mit Till Isemann wechselt ein vielseitiger, großer Spieler in den Schwarzwald, um den sich zuletzt mehrere Ligakonkurrenten bemüht hatten.

In Schwenningen wird weiter eifrig an den Kaderplanungen für die nächste Saison gearbeitet. Nun ist die Tinte unter dem nächsten Vertrag getrocknet und ein weiterer Neuzugang kann vorgestellt werden.

Till Isemann wird in der nächsten Spielzeit das orangene Trikot der wiha Panthers überstreifen und für die Schwarzwälder unter den Körben als Schlüsselspieler fungieren. Der 24-jährige Center hat seine basketballerische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Oldenburg durchlaufen. Dabei ist er ein echter Spätzünder. Erst im Alter von 16 Jahren entschied sich der 2,09 Meter-Mann mit dem Basketballspielen anzufangen. Vorher galt Isemann als talentierter Schwimmer, der kurz vor dem Sprung in den Leistungskader stand.

In Oldenburg arbeitete sich Isemann mit viel Fließ und Lernbereitschaft von den Jugendmannschaften des Oldenburger TB bis in die ProB-Mannschaft der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB vor, für die er ab 2015 regelmäßig aufgelaufen ist. Damals stand an seiner Seite als Mannschaftskollege der spätere Panthers-Spieler Marko Bacak. Beide jungen Centertalente kamen in den Vorzug, im erweiterten Kader der EWE Baskets Oldenburg zu stehen und auch regelmäßig mit den BBL-Profis trainieren zu können. Am 27. April 2018 gab Isemann sein Bundesligadebüt bei einem Oldenburger Heimsieg über Göttingen. In der Folgesaison 2018/2019 etablierte er sich beim ProB-Team zum Leistungsträger und erzielte in 29 Spielen durchschnittlich 8,9 Punkte, 4,0 Rebounds und verzeichnete mit 1,6 Blocks den ligaweit zweitbesten Wert. Es folgten fünf weitere Einsätze in der Basketball Bundesliga. In den Partien gegen Gießen und Bremerhaven erzielte der Center seine ersten Punkte in der 1. Liga.

Der Durchbruch in der Erstligamannschaft blieb Isemann jedoch verwehrt. Daher wechselte er zu Beginn der Saison 2019/2020 zum ProB-Ligisten Lok Bernau. In den vergangenen beiden Spielzeiten zeigte sich der gebürtige Oldenburger als Aktivposten unter den Körben. Dabei kann er sowohl auf seinen guten Wurf als auch sein Durchsetzungsvermögen in der Zone setzen. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der 24-Jährige in durchschnittlich nur 16 Minuten Spielzeit 7,2 Punkte und 4,2 Rebounds bei starker Trefferquote von 61,4%.

Solche Zahlen wecken Begehrlichkeiten. Nicht nur im Notizblock von Panthers-Trainer Alen Velcic stand der Name des Centers ganz weit oben. Zuletzt bemühten sich auch zwei andere ambitionierte ProA-Ligisten um die Dienste Isemanns. Doch der entschied sich nun für einen Wechsel in den Schwarzwald.

„Ich habe mich für Schwenningen entschieden, da ich das Gefühl habe, hier den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, erklärt Till Isemann nach der Vertragsunterzeichnung. „Coach Alen Velcic hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er seinen Spielern viel Vertrauen gibt und ihnen Zeit und Raum lässt, sich zu entwickeln. Dass er mit diesem Weg Erfolg hat, haben die letzten Jahre mit dem steilen Aufstieg in die ProA und zuletzt dem Erreichen der Playoffs gezeigt. Als Spieler würde ich mich als athletisch, energetisch und kraftvoll beschreiben. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und mich gleichzeitig als Spieler weiterentwickeln.“

„Till Isemann ist ein hochinteressanter Spieler, der nominell auf der Centerposition spielt, aber diese Rolle interpretiert wie ein Power Forward“, schwärmt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Durch seinen guten Wurf, die super Beinarbeit und die kluge Spielweise wird er schnell zum Problem für gegnerische Mannschaften. Dabei ist er auch physisch stark genug, um die Schwergewichte der Liga verteidigen zu können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Till trotz einiger anderer Angebote für uns entschieden hat.“

Till Isemann
Geburtstag: 21.10.1996
Größe: 2,09 Meter
Gewicht: 118 Kilogramm
Position: Center

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Foto: LOK Bernau

Sid-Marlon Theis verlängert bei den SEAWOLVES

Nach der Vertragsverlängerung von Behnam Yakhchali haben die ROSTOCK SEAWOLVES den nächsten Leistungsträger langfristig gebunden. Sid-Marlon Theis unterschreibt bei den Wölfen einen neuen Zweijahresvertrag bis zum Saisonende 2022/2023, der sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga gilt.

„Wir sind froh, mit Sid einen weiteren Eckpfeiler des Erfolgs der vergangenen Saison in Rostock halten zu können. Er gibt uns defensiv unglaublich viel Energie, geht immer mit gutem Beispiel voran und arbeitet hart im Training. Das sind alles Werte, die uns sehr wichtig sind. Offensiv bringt Sid dank seiner enormen Wurfqualitäten eine Riesenstärke mit. Das macht es schwer, uns als Team zu verteidigen, weil er dadurch das Spielfeld sehr weit macht. Aus diesen Gründen freuen wir uns sehr, ihn weiter in Rostock zu haben und mit ihm gemeinsam und den anderen Jungs die Saison angehen zu können“, betont Coach Christian Held.

Theis genoss fünf Jahre lang, von 2009 bis 2014, seine basketballerische Ausbildung am Internat der Urspringschule in Schelklingen nahe Ulm. Dort gewann er zwei NBBL-Meisterschaften und entwickelte sich zum Jugendnationalspieler. 2014 wechselte er nach Braunschweig und sammelte dort sowohl in der BBL als auch in der ProB als Doppellizenzspieler wertvolle Minuten. Theis wuchs zu einem modernen Power Forward heran, der sowohl in Korbnähe als auch aus der Distanz gefährlich ist. Diese Qualitäten stellte er auch an seinen weiteren Stationen in Tübingen, Jena und Bremerhaven unter Beweis.

Bei den SEAWOLVES war Theis in der Saison 2020/2021 neben Brad Loesing und Till Gloger der dritte Spieler der SEAWOLVES, der in allen 34 Begegnungen zum Einsatz kam. Mit durchschnittlich 9,8 Punkten bei einer starken Dreipunktewurfquote von 42,0 Prozent und 84,9 Prozent von der Freiwurflinie unterstrich Theis seine Qualitäten als treffsicherer Korbjäger. Mit insgesamt 73 verwandelten Dreipunktewürfen führte er die teaminterne Rangliste an.

„Es war sicher kein einfaches Jahr, aber man hat trotzdem spüren können, dass Rostock ein toller Standort ist und sehr viel Support da ist. Ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Jahre. Ich glaube, wir haben ein gutes Fundament aufgebaut, um unsere hohen Ziele erreichen zu können. Ich freue mich sehr darauf“, sagt Theis.


Spielerprofil Sid-Marlon Theis


Geboren: 26. April 1993 in Henstedt / Ulzburg
Größe: 2,05 m
Position: Power Forward

Stationen:
seit 2020: ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2019-2020 Eisbären Bremerhaven (ProA)
2018-2019 Science City Jena (BBL)
2017-2018 Tigers Tübingen (BBL)
2015-2016 MTV Herzöge Wolfenbüttel (ProB)
2014-2015 DRUFF! Baskets Braunschweig (ProB)
2014-2017 Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2009-2014 Ehingen Urspring (NBBL, ProA)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 24:38 Minuten; 9,8 Punkte; 42,0% 3FG, 2,4 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 04.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Uni Baskets Paderborn starten mit Badu Buck in die Kaderplanung für die kommende ProA-Saison 2021/22

Paderborn, 4. Juni 2021 – Die Uni Baskets Paderborn haben die erste wichtige Weichenstellung im Spielerkader für die kommende Saison 2021/22 bekanntgegeben: Point Guard Badu Buck wird ein weiteres Jahr im Trikot des ProA-Ligisten auflaufen.

Der 22jährige gebürtige Berliner Badu Buck wechselte im Oktober 2020 vom BBL-Club s.Oliver Würzburg zum ostwestfälischen ProA-Ligisten und startete dort nach anderthalbjähriger Verletzungspause sein Comeback. Bereits bei seinem Debüt in Tübingen deutete er mit 14 Punkten, 2 Assists und überzeugendem Einsatz an, warum ihm die Paderborner Verantwortlichen das Vertrauen geschenkt hatten. Der 1,96-Meter-Mann konnte diese Leistung im Laufe der Spielzeit jedoch nicht konstant bestätigen: Erst stoppte ihn nach einem Monat ein Muskelfaserriss in der Leiste, dann erzwang im Februar 2021 ein Bänderriss ein mehrwöchiges Aussetzen. Doch der talentierte 1,95-Meter-Mann biss sich durch und kehrte rechtzeitig zum Saisonfinale hochmotiviert ins Team zurück. Am Ende erzielte er in seiner Einstandssaison für die Baskets in 14 Spielen durchschnittlich 4,9 Punkte sowie 2,1 Assists und 2,3 Rebounds pro Partie.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp sieht einen gesunden Badu Buck als wichtige Konstante im Kader für die kommende Saison und traut ihm in seinem zweiten Jahr bei den Baskets eine ganze Menge zu: „Badu hatte in seinen vergangenen zwei Saisons leider viel Pech mit Verletzungen. Er hat aber sehr hart und mit großem Einsatz daran gearbeitet, wieder in Form zu kommen und die vergangene Saison spielend zu beenden. Mit dieser Mentalität und seinem Willen, nach der Verletzung stärker zurückzukommen als zuvor, wird er in der nächsten Spielzeit eine Schlüsselrolle in unserem Team spielen. Ich freue mich sehr darauf, eine weitere Saison mit Badu zu arbeiten und seine Entwicklung bei uns zu begleiten!“

Geschäftsführer Dominik Meyer schloss sich dem Urteil Esterkamps an: „Badu hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sehr gerne in Paderborn bleiben möchte. Und wir haben auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass wir ihn sehr gern eine weitere Saison im Trikot der Baskets sehen würden. Er ist eben ein sehr talentierter, hochinteressanter Spieler mit viel Potential – der dieses aber in den vergangenen Jahren aufgrund seines Verletzungspechs nicht richtig abrufen konnte. Wir wollen ihn mit einem entsprechenden Aufbautraining im Laufe des Frühjahrs und Sommers auf das nötige physische Niveau kriegen, damit er auch das zeigen kann, was er wirklich drauf hat. Badu hat in seiner Jugend bereits viel erreicht: Er kommt aus der Alba-Schule und durchlief so gut wie alle Jugendnationalteams. Und er ist ein charakterlich einwandfreier Junge, mit dem wir alle sehr zufrieden sind. Deswegen möchten wir ihm hier in Paderborn die Möglichkeit geben, sich weiter zu entwickeln und kommende Saison den nächsten wichtigen Step in seiner Karriere zu schaffen. Von uns bekommt er dafür jede Unterstützung!“

Meyer gab im Anschluss die Richtung für die kommenden Wochen vor: „Wir bauen den Kader jetzt nach und nach zusammen und schauen, dass wir unser Team so schnell wie möglich komplett haben. Die Vorbereitungszeit wollen wir optimal nutzen, damit in der kommenden Spielzeit – hoffentlich vor Fans – eine schlagkräftige Einheit auf dem Feld steht.“

Badu Buck selbst kann den Start der neuen Saison bei den Uni Baskets kaum erwarten: „In meiner ersten Saison hier in Paderborn war es für mich persönlich wichtig, nach meiner Verletzung wieder den Anschluss zu finden. Das war nicht immer einfach, aber ich bin wirklich froh darüber, wieder das tun zu können, was ich über alles liebe: Basketball spielen! Ich hatte bisher eine aufregende Zeit in Paderborn mit Höhen und Tiefen. Umso mehr freue ich mich, da anknüpfen zu können, wo ich persönlich und wir als Team aufgehört haben. Ich glaube, dass viel Potential in der Mannschaft steckt. Genau das wollen wir den Zuschauern und der Liga zeigen. Und ich kann es ebenfalls kaum erwarten, die Maspernhalle endlich wieder voll mit Fans zu erleben. Meine Saisonziele sind klar: Mit dem Team in die Playoffs kommen und persönlich für mich den nächsten Schritt in die richtige Richtung zu machen.“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn