Jugendtalent Tom Brüggemann erhält festen Platz im Kader der Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Von der eigenen Jugend in die 1. Mannschaft: Nachwuchstalent Tom Brüggemann erhält in der ProB-Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen festen Platz im Kader der Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Der 17-jährige Point Guard bewies sein Können für die Baskets bereits in der JBBL, NBBL und der 2. Herrenmannschaft. Seit 2023 konnte er auch internationale Erfahrungen sammeln: Brüggemann wurde sowohl für das deutsche U16- als auch für das aktuelle U17-Nationalteam nominiert.

Tom Brüggemann begann seine Basketballkarriere 2013 beim BC 70 Soest. Mit 14 Jahren hatte er sein Debüt in der 1. Herrenmannschaft des BC 70 in der 2. Regionalliga. Seit 2020 trägt er das Jersey der Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Dort entwickelte er sich zum erfolgreichen Point Guard in der Jugend-Basketball-Bundesliga JBBL und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Im vergangenen Jahr folgte der internationale Ritterschlag: Brüggemann wurde erst für das deutsche U16-, anschließend auch für das aktuelle U17-Nationalteam nominiert. In der vergangenen NBBL-Saison erzielte er im Schnitt 11,1 Punkte, 7,9 Assists, 3,0 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Tom ist ein Eigengewächs, das sicherlich über hohes Potential verfügt. Nun ist er in der 1. Mannschaft angekommen und die ProB ist für ihn eine gute Möglichkeit, den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen. Wir tun aber alle gut daran, dem Jungen die Zeit zu geben, die er braucht. Ich freu mich immer über eigene Talente, die man über Jahre hinweg in den Jugendmannschaften beobachten kann, um dann zu erleben, wie sie anschließend in der 1. Mannschaft ankommen.“

Milos Stankovic, Head Coach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Tom ist ein sehr talentierter Point Guard aus unserer eigenen Jugend, den wir nun fest in den Kader der 1. Mannschaft integrieren werden. Er bekommt die Chance, zu zeigen, dass er mit seinem Können auf diesem Level bestehen kann. In seiner jungen Karriere ist das der nächste, wichtige Schritt für ihn und ich freue mich sehr, seine Weiterentwicklung fördern zu können!“

Tom Brüggemann: „Ich freue mich sehr auf das neue Team und werde alles geben, um mich in der ersten Mannschaft weiterentwickeln zu können. Vor diesen Fans spielen zu können, ist einfach großartig, und ich hoffe, dass wir in der kommenden Saison viele Siege einfahren werden.“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Rückkehrer im Giants-Trikot: Joel Lungelu kommt aus Ehingen zurück nach Leverkusen

Nach einem Jahr im Süden der Bundesrepublik kehrt Joel Moketo Lungelu zurück zu den Bayer Giants. Der Power Forward unterschreibt einen Vertrag über die Spielzeit 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Eigentlich ist die Redewendung „man sieht sich immer zweimal im Leben“ nichts weiter als eine Floskel. Denn sind wir mal ehrlich: Wie oft kommt es vor allem im professionellen Sport zu einer Rückkehr eines Spielers an seine alte Wirkungsstätte…

Natürlich gibt es einige wenige prominente Beispiele, welche dies durchaus belegen. Doch im Endeffekt ist für Romantik nicht viel Platz im hart umkämpften Sportgeschäft. Auch nicht im Basketball. Aber manchmal passiert es eben doch und bei den Giants ist es, nach der Verpflichtung von Luca Finn Kahl, in diesem Sommer (glücklicherweise) schon wieder geschehen: Joel Lungelu wird 2024/25 für den Rekordmeister auflaufen. Des Weiteren wird er Teil der Herren II in der 1. Regionalliga West sein.

Von der Bayer-Jugend bis zum Giant

Die Geschichte von Joel Moketo Lungelu beim TSV Bayer 04 Leverkusen ist vielen Fans hinlänglich bekannt. So lief der deutsche Power Forward mit kongolesischen Wurzeln seit der U10 für die Farbenstädter auf. Beim TSV durchlief Joel dann alle Leistungsteams der Abteilung. Einer, der ihm immer dabei immer wieder über den Weg läuft, ist Thomas Röhrich. Der frühere Jugendkoordinator der Bayer-Basketballer blickt zurück: „Ich kann mich noch daran erinnern, als Joel in der U10 zu uns kam. Er war unbeweglich und musste an seinen Bewegungsabläufen arbeiten. Doch von Saison zu Saison verbesserte er sich und arbeitete akribisch an seinen Schwächen. Über die JBBL und die NBBL hat er es geschafft, sich in der zweiten Herren-Mannschaft festzuspielen und sich Minuten bei den Giants in der ProA zu erkämpfen. Das beweist, wie groß sein Kämpferherz ist.“

In der Tat konnte sich Lungelu auch im Leverkusener Seniorenbereich Spielzeit erkämpfen. Im ProA-Halbfinale 2022 gegen die Tigers Tübingen machte sich der Brettspieler erstmalig einen Namen, so erzielte er beim Gastspiel in Süddeutschland neun Zähler. Auch in der ProA-Saison 2022/23 erhielt „JML“ Minuten und kam in 14 Begegnungen zum Einsatz (Durchschnittliche Spielzeit: 8:52 Minuten pro Partie).

Eigentlich, so war der Plan, sollte Joel in der ProB einen weiteren Schritt im Giants-Dress machen. Coach Hansi Gnad hatte viel mit dem 2,05 Meter Mann vor, doch Lungelu hatte andere Pläne. Der Deutsch-Kongolese wollte einen neuen Weg einschlagen und unterschrieb bei der Talentschmiede des TEAM EHINGEN URSPRING in der Südstaffel der dritthöchsten Spielklasse. Doch so richtig funken wollte es nicht. Der Vierer hatte mit einigen Verletzungen zu kämpfen und kam in 16 Partien auf durchschnittlich 4,9 Punkte pro Paarung.

Lungelu: „In Leverkusen möchte ich mein gesamtes Potenzial ausschöpfen.“

Der Kontakt zwischen Bayer und Lungelu riss nie ab und so war es eigentlich selbstverständlich, dass beide Seiten nach der Saison 2023/24 ins Gespräch kamen. Nun kommt Joel zurück an die Bismarckstraße: „Es ist für mich etwas Besonderes wieder zurück zu den Giants zu wechseln. Der Klub hat sich direkt zu Beginn der Offseason um mich bemüht. Das weiß ich sehr zu schätzen“, so Lungelu. „Ich habe in Ehingen viel gelernt. Erstmals war ich weg von zuhause und musste auf eigenen Beinen stehen. Das hat mir zusätzliches Selbstbewusstsein verschafft. In Leverkusen möchte ich nun mein gesamtes Potenzial ausschöpfen und zeigen, was ich draufhabe. Daran werde ich hart arbeiten.“

Sein Cheftrainer Mike Koch ist optimistisch, dass Lungelu in seinem gewohnten Umfeld gute Leistungen zeigen wird: „Es ist natürlich toll, dass mit Joel ein weiterer alter Bekannter zurück nach Leverkusen wechselt. Er kennt das Umfeld und braucht keine lange Eingewöhnungszeit. In den ersten Trainingseinheiten hat Lungelu einen fitten und gesunden Eindruck hinterlassen. Er ist ein physischer Spieler, der auf der Position des Power Forwards zuhause ist und mit seinem sicheren Wurf das Feld breitmachen kann. Das ist im modernen Basketball eine gute und vor allem wichtige Eigenschaft, um der eigenen Mannschaft eine gewisse Variabilität zu verleihen.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen/TEAM EHINGEN URSPRING

Der Kapitän bleibt an Bord: Peter Zeis verlängert bei den Tropics

Mit der Vertragsverlängerung von Peter Zeis können die TSV Oberhaching Tropics eine sehr erfreuliche Nachricht für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vermelden.

Der 35-jährige ist nicht nur auf dem Feld ein wichtiger Mann, sondern mit seinen menschlichen Führungsqualitäten auch in der Kabine und außerhalb des Spielfelds unersetzlich für die Gelbhemden. Der ehemalige Bundesligaprofi zeigte in der abgelaufenen Saison, dass er lange noch nicht zum alten Eisen gehört. Der variable Forward, der über einen exzellenten Distanzwurf verfügt, warf seine ganze Erfahrung in die Waagschale und war in einigen Spielen der Matchwinner.

Der Realschullehrer, der mittlerweile in München fest verwurzelt ist, hat diesen Sommer zudem erfolgreich seine B-Trainer Ausbildung absolviert und wird neben seiner Tätigkeit als Spieler auch Aufgaben im Jugendbereich des Vereins übernehmen.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Wir freuen uns sehr, dass Peter nochmal eine Saison dranhängt. Er wird nicht nur wegen seiner spielerischen Qualitäten bei uns geschätzt. Wir wissen, was wir an ihm haben und wollen ihn langfristig an den Verein binden. Toll, dass er die B-Trainerlizenz gemacht. Wir bekommen somit einen weiteren hochqualifizierten Trainer für die Jugendarbeit. Vielleicht können wir mit Peter zusammen, wenn die neue FOS und Realschule fertig gebaut ist, nochmal das Projekt mit dem Nachwuchsleistungszentrum und Basketballinternat weiter vorantreiben.“

Quelle: TSV Oberhaching Tropics

49ers verabschieden Jorch, Lübken soll die Lücke füllen

Die TKS 49ers schreiten weiter in der Kaderplanung für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB voran. Mit Robin Jorch muss der Verein leider den ersten Abgang vermelden und sich von seinem Kapitän und Leistungsträger verabschieden. Im Gegenzug wird er vom ersten Neuzugang, dem 2,09 Meter großen Center Joshua Lübken, ersetzt, welcher Erfahrung aus der 1. Regionalliga und ProB mitbringt.

Robin Jorch verlässt die TKS 49ers, um sich in Zukunft mehr auf sein Berufsleben zu konzentrieren. In den letzten Jahren war er der Dreh- und Angelpunkt der 49ers-Offensive und sorgte vor allem unter den Körben für viel Unruhe bei den Gegnern. In der vergangenen Saison erzielte der TKS-Kapitän 12,3 Punkte pro Spiel und sammelte 5,2 Rebounds ein. Somit galt er als absoluter Leistungsträger bei den 49ers. Bereits im Jugendbereich und zu Anfang seiner Karriere im Herrenbereich war Jorch für den RSV Eintracht aktiv. Vor der Rückkehr 2021 zog es ihn mehrere Jahre ans US-College und in die ProA.

Der 29-jährige blickt nun positiv auf die letzten drei Jahre zurück: „Ich bin sehr dankbar, dass ich die letzten drei Jahre noch einmal für die 49ers spielen konnte. Der Abschied fällt mir nicht leicht, aber es ist an der Zeit, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Ich freue mich, euch alle nächstes Jahr wieder in der Halle zu sehen, auch wenn nur von der Tribüne aus.“

Als Jorch-Ersatz konnte TKS den jungen Berliner Joshua Lübken verpflichten. Lübken, welcher in der Jugend bei Alba Berlin ausgebildet wurde und später bei den ProB-Ligisten in Bernau, Wedel und Koblenz zum Einsatz kam, spielte zuletzt bei den Red Dragons Königs Wusterhausen in der 1. Regionalliga. Hier zählte er zu den wichtigsten Spielern und legte in 29 Minuten Spielzeit 11,8 Punkte und 5,9 Rebounds pro Spiel auf. Robin Jorch kann man nur schwer ersetzen, aber mit seiner Größe von 2,09 Meter und seiner Fähigkeit auch von jenseits der Dreierlinie Gefahr auszustrahlen (36,5%), wird Lübken die Gegner auf beiden Seiten des Feldes ärgern können.

Der 24-jährige freut sich auf die anstehende Herausforderung und Chance: „Für mich ist es eine super Möglichkeit, noch einmal auf höherem Niveau zu spielen. Es ist auch großartig, einige bekannte Gesichter wiederzusehen, mit denen man jetzt gemeinsame Ziele verfolgen kann. Ich freue mich auf die kommende Saison und bin gespannt, wo die Reise für uns als Team hingeht.“

Quelle: TKS 49ers/Oliver Schwandt

SC Rist Wedel verlängert mit Camron Reece

Der neue Importspieler des SC Rist Wedel steht fest. Und genau genommen ist es ein alter Bekannter. Denn den Rister Verantwortlichen ist es tatsächlich gelungen, Camron Reece für eine zweite Saison am Steinberg zu verpflichten: „Wir konnten ihn davon überzeugen, den Weg, den wir bereits in der vergangenen Spielzeit gegangen sind, noch ein weiteres Jahr zu beschreiten“, erklärte Christoph Roquette.

Der Sportchef des SC Rist zeigte sich „überglücklich“, nachdem die Vereinbarung mit Reece, an der lange herumgedoktert und Überzeugungsarbeit geleistet worden“ sei, endlich perfekt war: „Das ist für uns ein echter Coup.“ Letztmals war es den Wedelern vor exakt zehn Jahren gelungen, mit Diante Watkins einen Importspieler und absoluten Leistungsträger für eine zweite Spielzeit zu verpflichten. Mit dem Ergebnis, dass der Aufbauspieler in seiner zweiten Rister Saison 2014/2015 zum „MVP“, dem wertvollsten Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, gewählt wurde.

In die Fußstapfen von Watkins, der die Wedeler im Frühjahr 2015 in die Play-Off-Finalserie – dort setzte sich Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB durch – geführt und anschließend eine große Karriere hingelegt hatte, soll nun auch Reece treten. „Aus unserer Sicht ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen“, betonte Roquette auch mit Blick darauf, dass Reece gerade einmal 25 Jahre alt ist. Auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi stellte klar, dass der Centerspieler „schon sehr gut, aber definitiv noch entwicklungsfähig“ sei.

Auf die Frage, wo noch Entwicklungspotential bestehen würde, entgegnete Roquette: „Aktuell ist Reece ein hervorragender Verteidiger und unglaublich stark bei den Rebounds, wobei er von seiner Athletik lebt – nun wollen wir ihm helfen, sich im Angriff zu verbessern.“ Ziel sei es, dass Reece nicht nur auf der Position fünf als Center, sondern zukünftig auch auf der vier als Power Forward eingesetzt werden könne. „Dafür wollen wir daran arbeiten, dass er sein Spielverständnis verbessert und flexibler einsetzbar wird“, so Attarbashi.

Neben den Wedelern, für die Reece in der Serie 2023/2024 in 26 regulären Saisonspielen und fünf Play-Off-Partien im Schnitt auf 27:27 Einsatzminuten, 15,8 Punkte und elf Rebounds kam, war er auch für deren Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg aktiv. Für die Hamburger absolvierte er 13 Minuten in der 1. Bundesliga, in denen er vier Punkte gegen die Niners Chemnitz erzielte, und 13 Partien im Eurocup (1,5 Punkte im Schnitt). „Er wird auch in der kommenden Saison als Doppellizenzspieler für die Towers aktiv sein“, erklärte Roquette.

Die Weiterverpflichtung von Reece sei „in enger Abstimmung“ mit Towers-Trainer Benka Barloschky sowie den Verantwortlichen Fabian Villmeter und Marvin Willoughby erfolgt, versicherte Roquette: „Sie alle haben den Daumen gehoben.“ Weil es lange nicht danach aussah, dass Reece wirklich bleiben würde – am 27. Juni war offiziell sein Abschied vermeldet worden –, habe sich die Rister Führung „natürlich auch mit anderen Namen beschäftigt“, so Roquette, der klarstellte: „Wir haben mehrere Namen auf dem Zettel gehabt, dabei aber immer gesagt, dass wir einen Typen wie Reece brauchen.“

Weil ein solcher Spielertyp „nicht so einfach zu finden sei“, habe die Weiterverpflichtung von Reece selbst aber am Steinberg „immer die Priorität A gehabt“, ergänzte Roquette. Jetzt, wo sicher ist, dass der 25-Jährige beim Trainingsauftakt am 1. August dabei sein wird, atmete Roquette tief durch: „Damit haben wir für unser Team ein riesiges Puzzlestück gefunden und einen Anker gesetzt.“ Neben seiner Energie, seinem Rebounding und seiner Athletik wäre Reece „vor allem menschlich definitiv nicht zu ersetzen gewesen“, freute sich Roquette, dass der alte Importspieler zugleich der neue ist.

Quelle: SC Rist Wedel

Nächster Paderborner Neuzugang: Nachwuchstalent Jannis Sonnefeld spielt ab 2024/25 für die Gartenzaun24 Baskets

Zweiter Neuzugang für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn: In der Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird Nachwuchstalent Jannis Sonnefeld für die Ostwestfalen auf dem Parkett stehen. Der 21-jährige Forward unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Option für eine weitere Spielzeit. Sonnefeld spielte zuletzt mit Doppellizenz für den ProA-Hauptrundenmeister und Playoff-Halbfinalisten Römerstrom Gladiators Trier und in der 1. Regionalliga für dessen Kooperationspartner Sunkings Saarlouis.

Seine Karriere startete der 21 Jahre alte Jannis Sonnefeld in Bremerhaven, bevor er sich über die Stationen Regnitztal und Baunach einen Platz im Bundesligateam von Brose Bamberg erarbeitete. Dort lief der 2,07 Meter große Forward drei Mal in der BBL auf und absolvierte parallel 25 ProB-Partien für Bambergs Kooperationsverein BBC Coburg. Zur Saison 2023/24 folgte der Wechsel zum ProA-Ligisten aus Trier. Beim Playoff-Halbfinalisten kam Sonnefeld auf acht Kurzeinsätze, entwickelte sich aber parallel beim Kooperationsverein Saarlouis Sunkings zum echten Leistungsträger: In der 1. Regionalliga erzielte der variabel einsatzbare Forward in durchschnittlich 26:00 Minuten auf dem Feld 16,4 Punkte und 5,4 Rebounds bei Wurfquoten von 55,4 % aus dem Zwei-Punkte- und 32,1 % aus dem Drei-Punkte-Bereich.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Jannis Sonnefeld ist ein hochinteressanter Spieler: Er hat bereits in jungen Jahren ProB-Erfahrung gesammelt und befand sich letztes Jahr in Trier in einer hohen Konkurrenzsituation. Wir wollen ihn weiterentwickeln – ganz im Sinne unseres Konzepts für die kommende Saison, eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und hochtalentierten jungen Akteuren zu finden.“

Milos Stankovic, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Jannis ist ein talentierter, für seine Größe spielerisch und technisch sehr versierter Spieler, der flexibel auf den Positionen Small Forward, Power Forward und Center eingesetzt werden kann – und das nicht nur in der Offense, sondern auch in der Defense. Diese Vielseitigkeit wird uns viel Variabilität für unser eigenes System geben. Darüber hinaus hat er einen richtig guten Wurf. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten und sein hohes Entwicklungspotential weiter voranzubringen!“

Jannis Sonnefeld: „Ich denke, dass die Spielweise, die Coach Milos Stankovic spielen lassen will, sehr gut zu meiner passt. Die Baskets stellen gerade ein richtig schlagkräftiges Team für die Pro B zusammen. Daher freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe und kann es kaum erwarten, alle Fans in der neuen Saison in der Maspernhölle zu sehen!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn/Christoph Worsch

Final-MVP bleibt ein Drache: Antonio Pilipovic verlängert bei den Dragons Rhöndorf

Viele Dragons-Fans hatten darauf gehofft, nun ist es amtlich: Antonio Pilipovic geht auch in der kommenden Saison für den amtierenden ProB-Meister auf Korbjagd. Mit dem MVP der Finals 2023/24 nimmt das Team um Headcoach Stephan Dohrn weiterhin vielversprechende Gestalt an.

Der Name Antonio Pilipovic wird stets eng mit der Final-Serie gegen die Rheinstars Köln verbunden bleiben. Der Power Forward mit der geschmeidigen Wurfhand war zweifellos ein X-Faktor im Duell mit den Dom-Städtern. Sagenhafte 59 Prozent seiner Dreipunktewürfe (13/22) trafen ins Schwarze. Insgesamt steuerte der abgezockte Zweimeter-Mann 41 Punkte zum Erfolg seiner Dragons bei. Besonders pikant, in der Vorsaison zählte der 26-Jährige noch zum Kölner-Kader. Im Rhöndorfer Spielsystem kamen seine Stärken jedoch eindeutig besser zur Geltung, durchschnittlich 10,4 Punkte über die gesamte Spielzeit waren jedenfalls eine klare Ansage.

Entsprechend optimistisch blickt Stephan Dohrn der kommenden Saison der Dragons entgegen. Marco Rahn und Antonio Pilipovic bilden zweifellos ein brandgefährliches Forward-Duo. Von Kelvin Omojola ordentlich mit Assists gefüttert, dürften die beiden so manchem Team in der ProB Kopfschmerzen bereiten.

Stephan Dohrn: „Mit dem Verbleib von Antonio ist ein weiterer wichtiger Baustein gesetzt. Seine Qualitäten hat er letztes Jahr unter Beweis gestellt, um so erfreulicher, dass er sich hier wohlfühlt und verlängert hat. Wir dürfen uns also auf einen weiterhin wurfstarken und schlauen Spieler freuen, der zudem mit Kelvin Omojola und Marco Rahn ein erfahrenes Führungstrio bildet.“

Antonio Pilipovic: „Ich freue mich sehr ein weiteres Jahr für die Dragons zu spielen. Dank des Vereins, des Trainerteams und der Fans, habe ich mich sehr wohl gefühlt. Nach unserem Erfolg der letzten Saison und einigen Gesprächen mit Coach Stephan Dohrn, war mir schnell klar, dass ich zurückkommen möchte. Ich freue mich, alle bald wieder im DragonDome wiederzusehen.“

Quelle: Dragons Rhöndorf/Lukas Steppkes

Hennen, Rohwer und von Seckendorff bleiben bei den RheinStars

Mit neuer Motivation und guten Nachrichten melden sich die RheinStars aus der Sommerpause. Mit Kapitän Rupert Hennen, Center Björn Rohwer und Forward Jannis von Seckendorff haben gleich drei Leistungsträger der vergangenen Saison ihre Zusage für eine weitere Spielzeit in Köln in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegeben. „Uns war es wichtig, diese Achse nicht nur zu halten, sondern mit ihnen als Grundgerüst und Kern auch die Mannschaft weiterentwickeln zu können“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck.

Nach dem verhinderten Aufstieg und der Vizemeisterschaft eint die drei Leistungsträger der Wille nach wirklicher Vollendung einer großartigen Saison im Trikot der RheinStars. „Ich fühle mich wohl im Verein, mag die Zusammenarbeit mit den Kölnern, mir macht die Rolle, die ich habe, sehr viel Spaß und deshalb will ich den Weg weiter mit den RheinStars gehen, um dann auch irgendwann den Aufstieg möglich zu machen“, sagt der Pointguard, der in der vergangenen Saison zum besten Spieler in der ProB gewählt wurde.

Jannis von Seckendorff sagt: „In erster Linie freue ich mich sehr, meine Heimatstadt ein weiteres Jahr vertreten zu können. Nichtsdestotrotz möchte ich auch dieses Jahr sportlich wieder voll angreifen und mit dem Team und den Fans im Rücken die unerledigte Aufgabe des letzten Jahres bewältigen.“

Björn Rohwer sagt: „Die Saison ist natürlich nicht so zu Ende gegangenen wie wir uns das erhofft hatten. Aber es war ja eine erfolgreiche Saison, die so viel Spaß gemacht hat. Mit der Mannschaft, mit den Jungs, hatten wir eine super Teamchemie, auch mit den Trainern und den Verantwortlichen drumherum. Wir hätten gerne die Mission ProA zusammen in Angriff genommen. Nun hat es nicht funktioniert. Aber deswegen kann man ja nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir haben wohl alle das Gefühl, das wir noch nicht fertig sind, und haben Bock, wieder anzugreifen.“ Und ergänzt: „Kleiner Nachtrag noch: Ich hoffe sehr, dass ein großer Teil der Mannschaft zusammenbleibt, auch wenn irgendwer immer aus sportlichen oder sonstigen Gründen wechselt. Deshalb freue ich mich riesig, dass Rupi und Jannis verlängert haben und beide an Bord bleiben.“

Quelle: RheinStars Köln

Moritz Beckmann wechselt nach Neustadt

Der Neuzugang hatte es schon einmal bei den Neustädter Basketballern versucht. In der Saison 2020/21, die wegen Corona nach nur fünf Spieltagen abgebrochen wurde, spielte der 193cm große Hannoveraner Shooting Guard Moritz Beckmann für die temps Shooters. Anschließend machte er ein Jahr Pause, bevor es ihn zur Saison 22/23 zur TSG Bergedorf verschlug. In elf Spielen überzeugte er mit 13,5 Punkten im Schnitt, darunter 2,9 Dreier pro Spiel und wechselte dann in der Winterpause zum Ligakonkurrenten Aschersleben Tigers. Der Wechsel verpuffte allerdings und seine Einsatzzeit und Rolle verkleinerten sich enorm, so dass ihm in der Rückrunde nur noch 3,1 Punkte pro Spiel gelangen. Nach dem halben Jahr ging es im Sommer zu den Baskets Juniors, wo seine Qualitäten wieder mehr zur Geltung kamen. Über die Saison kam er in allen Spielen zum Einsatz und erzielte dabei im Schnitt 8,5 Punkte, darunter 1,8 Dreier pro Begegnung in knapp 20 Minuten Spielzeit pro Spiel.

„Da Moritz in der neuen Saison wieder näher dran an seiner Heimat spielen wollte und zudem in der Nähe von Neustadt arbeitet, hat er mich kontaktiert und signalisiert, dass er sich freuen würde, wenn er in der neuen Saison ein Teil des Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sein könnte. Ich denke, dass Moritz uns vor allem mit seiner Wurfstärke in einigen Situationen helfen kann und sich ins Zeug legen wird, um die Chance zu nutzen, die wir ihm geben. Zudem geben wir dem Kader mehr Tiefe, die wir für eine lange Saison auch brauchen“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Der Rückkehrer zu seinem Wechsel: „Ich freue mich wieder nach Neustadt zurückzukehren und bin bereit, um mit den temps Shooters in meine erste ProB Saison zu gehen. In der letzten Saison habe ich begeistert zugesehen, wie das Team von Coach Lars Buss den Aufstieg geschafft hat. Über die erneute Chance bin ich sehr dankbar und werde mein Bestes geben, um unsere Ziele zu erreichen. Ich kenne das Umfeld des Teams und die tollen Fans, die ich sehr gut in Erinnerung behalten habe. Nun bin ich sehr gespannt, meine neuen Teamkollegen und den neuen Shooters Dome kennenzulernen“, so Moritz.

Quelle: TSV Neustadt temps Shooters/Baskets Juniors

Michael Margaritis verstärkt Schwelm unter den Körben

Der 2,06m große Center sammelte bereits letzte Saison erste Erfahrungen in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB, als er für die BBG aus Herford durchschnittlich zwölf Minuten auf dem Parkett stand. In seiner limitierten Zeit wusste der Deutsche allerdings zu überzeugen und kam im Durchschnitt auf 3 Punkte und 4,2 Rebounds pro Spiel. Sein Highlight war das Heimspiel gegen LOK BERNAU, als der 23-Jährige, in größerer Rolle (28min) ein Double-Double aus 10 Punkten und 11 Rebounds auflegte.

Besonders die Stärke an den Brettern überzeugte Headcoach Falk Möller, der sich sicher ist, dass der Neuzugang die nächsten Entwicklungsschritte in Schwelm gehen kann: „Michail will sich weiter entwickeln und hat als harter Arbeiter auch die perfekten Voraussetzungen dafür. Er wird sich auch bei uns seine Chance erarbeiten.“

Die Region ist für den Bigman auch keine Neue. Vor seinem Engagement in Herford spielte Margaritis beim SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga-West und stellte auch dort seine Qualitäten und ausgezeichnete Mentalität unter Beweis.

In diesem Jahr folgt nun also der nächste Schritt, auf den der Neuzugang voller Vorfreude blickt: „Ich freue mich, in der kommenden Saison ein Teil der EN BASKETS zu sein. Nach meinem Tryout im Sommer war ich direkt vollständig überzeugt vom Standort und Team. Die Stimmung untereinander war sehr positiv und das Training sehr professionell aufgebaut. Die Gespräche mit Falk waren sehr angenehm. So hatte ich das Gefühl, in eine Familie aufgenommen zu werden. Mit der Zusage bei Schwelm kann ich jetzt an einem sehr professionellen Standort weiter hart an mir arbeiten, um besser zu werden. Außerdem freue ich mich auf die Fans, die ich aus der letzten Saison noch sehr gut in Erinnerung habe, und hoffe, dass wir viele Siege zusammen feiern können.“

Quelle: EN BASKETS Schwelm