Vom Rheinland in die Kurpfalz: Steffen kommt

Die MLP Academics Heidelberg können einen weiteren Neuzugang begrüßen. Lennart Steffen (23) wechselt, wie bereits Jelani Hewitt, von den RheinStars Köln zum Tabellenfünften der vergangenen ProA-Spielzeit. Er unterschreibt einen 1+1-Vertrag.

Wenige Tage vor dem Start in die Vorbereitung können die MLP Academics ein weiteres neues Gesicht in Heidelberg begrüßen. „Ich bin sehr froh, dass Lennart bei uns ist. Durch seine Verpflichtung bekommen wir eine weitere Tiefe in den Kader. Zudem sind gute Deutsche immer enorm wichtig – wir müssen ja unter anderem den Abgang von Phillipp Heyden kompensieren. Und Lennart ist definitiv ein guter und relativ erfahrener Spieler“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic. Shooting Guard Steffen unterschreibt in Heidelberg einen Vertrag bis 2018, welcher eine beidseitige Option für ein weiteres Jahr beinhaltet. Das Spiel des 1,96 Meter großen Rheinländers zeichnet sich vor allem durch seine bissige und gute Defensivarbeit aus. Unter anderem Kölns ehemaliger Coach Arne Woltmann vertraute auf diese Fähigkeiten und stellte Steffen regelmäßig gegen die besten Guards des Gegners. Steffen war der Mann für Spezialaufträge. In der vergangenen Spielzeit kam er in seinen rund 14 Minuten Spielzeit zudem auf 2.5 Punkte und 1.9 Rebounds. Das basketballerische Talent wurde Steffen dabei sprichwörtlich in die Wiege gelegt: Sowohl Vater als auch Mutter spielten in der BBL – und wurden nur durch den Onkel getoppt: Stephan Baeck. Europameister von 1993 und aktuell Geschäftsführer der RheinStars. Bei ebendiesen RheinStars spielte Steffen in den vergangenen Jahren und arbeitete sich vom Jugendbereich bis zu den Herren empor. Nun führt sein Weg nach Heidelberg, was nicht nur Ignjatovic, sondern auch Steffen freut: „Ich habe mich für Heidelberg entschieden, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich hier weiterentwickeln kann. Auch in den letzten Jahren hat Heidelberg eine gute Mannschaft in die Saison geschickt. Ich freue mich, mit den MLP Academics in die neue Spielzeit zu gehen.“

 

(MLP Academcis Heidelberg)

 

Ritter verstärken Guard-Positionen

Cardell McFarland heißt Kirchheims nächster Neuzugang. Der US-Amerikaner stößt aus Leipzig zu den Rittern. Dort spielte der 1,82m große Guard unter Knights-Trainer Anton Mirolybov, der sich für eine Verpflichtung von McFarland für die Ritter stark gemacht hatte. Für die Leipziger verbuchte der in Evansville, Indiana geborene Amerikaner in der ProB 13,2 Punkte und 7,0 Assists pro Partie. „Cardell und ich kennen uns schon seit einiger Zeit. Ich denke er passt hervorragend in unser Team. Mit ihm erhalten wir einen Spieler der sehr viel Energie bringt, selber kreieren und erfolgreich abschließen kann. Zudem erhalten wir auf den Guard-Positionen eine erfahrene Kraft, die uns sicher verstärken wird “, ist Mirolybov überzeugt.

Der 29-Jährige ist in Deutschlands Profiligen kein Unbekannter. Neben Leipzig spielte McFarland auch in Nördlingen. Weitere Station waren in Englands Eliteliga und Australien. Die Erfahrung die McFarland mitbringt war auch ein entscheidendes Kriterium bei der Verpflichtung. „Mit Charles, William und Justin haben wir bei den Guards überwiegend jüngere Spieler in unserem Kader. Es war uns daher wichtig jemanden zu verpflichten, der bereits einige Erfahrungen gesammelt hat und weiß wie es läuft. Wir glauben, das wir einen guten Mix an erfahrenen und jüngeren Spielern zusammengebracht haben“, so Mirolybov. Die Kaderplanungen sind damit abgeschlossen. Offen ist noch, ob weitere Ergänzungsspieler verpflichtet werden. Doch der Stammkader wird nun am kommenden Dienstag in die Vorbereitung starten. Zuvor werden die Spieler bei einem gemeinsamen BBQ-Abend am Montag in Kirchheim empfangen.

Knights-Kader 2017-2018: Charles Barton Jr., Justin Hedley, Andreas Kronhardt, Keith Rendleman Jr., Tim Koch, William Darouiche, Cardell McFarland, Brian Wenzel, Elijah Allen, Levi Giese

 

(VfL Kirchheim Knights)

Jelani Hewitt wechselt vom Dom ans Schloss

Die MLP Academics Heidelberg haben ein entscheidendes Puzzle-Teil der GuardRotation für die Saison 2017/2018 gefunden: Jelani Hewitt. Der US-Amerikaner spielte zuletzt für die RheinStars Köln und ist nicht nur deshalb ProA-erfahren.

Am kommenden Montag, den 14. August trifft das Team der MLP Academics in der Saison 2017/2018 erstmals zusammen. Der Kader der Heidelberger ist komplett – und die fünf noch ausstehenden Gesichter werden in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Das erste Gesicht, die erste Person soll in der kommenden Spielzeit dabei eine tragende Rolle übernehmen: Jelani Dakari Hewitt. Der 25-jährige US-Amerikaner ist auf beiden Guard-Positionen variabel einsetzbar und passt damit zu den bereits im Kader stehenden Niklas Würzner und Jaleen Smith. „Wir haben lange nach einem Spieler gesucht, welcher für das gesuchte Profil taugt. Jelani passt perfekt hierein und verfügt dabei nicht nur über Europa-, sondern über ProAErfahrung. Ich kenne ihn seit dem College und verfolge ihn seit seiner Zeit in Jena intensiv. Im letzten Jahr in Köln verlief nicht alles ideal für ihn. Was er braucht, ist vor allem Konstanz. Ich bin guter Dinge, dass er dies im dritten Anlauf in Deutschland hervorragend hinbekommen wird. Er ist für uns sehr wichtig,“ sagt Headcoach Frenki Ignjatovic über den neuen Playmaker. Hewitt spielte bereits in den letzten beiden Jahren in der ProA. Zuerst für den späteren Bundesliga-Aufsteiger Science City Jena (17 Spiele / 13.7 Punkte / 2.2 Assists), dann, in der letzten Saison, für die RheinStars Köln (33 / 9.2 / 2.8). In Thüringen und im Rheinland bewies Hewitt nicht nur seine Qualitäten von Downtown, sondern agierte ebenso als bissiger Verteidiger.

Der Familienvater ist ebenfalls froh, dass er nach Deutschland zurückkehren kann – und bereits heiß auf die neue Saison: „Für mich ist das Angebot aus Heidelberg eine tolle Möglichkeit. Ich denke und hoffe, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden. Zudem bin ich der Meinung, dass ich mit meiner Spielweise gut ins System passe. Über den Klub und das Umfeld habe ich ebenfalls nur positive Dinge gehört. Ich kann es gar nicht abwarten, dass es wieder losgeht“, sagt Hewitt. Umso besser, dass es bald wieder los geht, Jelani! Welcome to Heidelberg – Willkommen in Heidelberg.

 

(MLP Academics Heidelberg)

RheinStars starten hungrig ins Training

Tempo, laute Anfeuerungen und klare Ansagen. Erfreut beobachtete Sportdirektor Stephan Baeck die erste Trainingseinheit der RheinStars Köln am heutigen Donnerstag. „Es herrscht eine gute Atmosphäre, das spürt man beim Zuschauen.“ Nach den medizinischen und athletischen Einzeltests bei Physiosport, Agosport und in der Orthopädie am Gürzenich, bewegte Cheftrainer Denis Wucherer die Spieler der Saison 2017/2018 erstmals gemeinsam und – endlich – mit Ball durch das Trainingszentrum in Hürth.

Und Wucherer gefiel der Auftakt: „Alle waren hungrig und engagiert bei der Sache. Fast schon zu engagiert – und wir mussten sie an manchen Stellen auch bremsen. Aber so stellen wir uns das ja auch vor. Ich bin mir sicher, das wir daraus eine homogene Truppe formen können, die vor allem über einen starken Teamgeist kommt.“

In den kommenden Wochen stehen intensive Einheiten auf dem Programm, bevor dann in 14 Tagen die Reihe der Testspiele mit dem Vergleich mit dem belgischen Erstligisten Charleroi beginnt.

Die Vorbereitungs-Termine im Überblick:
24. August – Spiel gegen Spirou BC Charleroi I 1. Belgische Liga (nicht öffentlich)
26. August – Spiel bei EN Baskets Schwelm I ProB
31. August – Spiel gegen Bayer Giants Leverkusen I ProB (nicht öffentlich)
2. September – Gezeiten Haus Cup in Rhöndorf – vs. S.Oliver Würzburg I easy credit Bundesliga) – Zu den Tickets geht es hier
3. September – Gezeiten Haus Cup in Rhöndorf – vs. Telekom Baskets Bonn I easy credit Bundesliga oder Dragons Rhöndorf I ProB
9. oder 10. September – Spiel 6
15./16. September – Hansi-Witsch-Turnier in Koblenz Spiel 7 + 8. Unser Fanclub Flying Flönz sammelt Ticketwünsche – einfach per Mail hierhin
23. September – Phoenix Hagen (19 Uhr) Saisonstart ProA – LANXESS area

 

(RheinStars Köln)

Youngster kommt nach Kirchheim

William Darouiche verstärkt den Zweitligakader der Kirchheim Knights zur kommenden Saison. Der Nachwuchsspieler stammt aus der Talentschmiede des FC Bayern München und wechselt nun in die Teckstadt. Im April 18 Jahre alt geworden, wird William in der kommenden ProA Saison für die Ritter auf Korbjagd gehen. Jugendkoordinator Acheampong führt zusätzliche Gespräche bezüglich einer Spielerkooperation mit potenziellen NBBL-Teams. „Wir wollen William hier weiter ausbilden und ihn in der täglichen Arbeit verbessern. Er hat sehr viel Talent, aber wir müssen ihn behutsam an das Profigeschäft heranführen. Ich glaube er ist bei uns in guten Händen“, so Knights-Trainer Mirolybov.

Der Guard wird zudem eine Ausbildung bei Office Products absolvieren, um die berufliche Basis für seine Zukunft zu erlangen. яндекс. „Mir war es sehr wichtig eine Ausbildung zu machen. Hier in Kirchheim kann ich beides verfolgen. Die Ausbildung und Basketball miteinander kombinieren. Ich freue mich sehr, dass ich die Möglichkeit hier erhalte und ich möchte mich schon jetzt bei allen Verantwortlichen bedanken. Man konnte von Beginn an spüren, wie sehr sich alle für mich ins Zeug gelegt haben“, sagte Darouiche. In das Blickfeld der Ritter kam der talentierte Guard durch das im Juli durchgeführte TryOut. Justin Hedley, mit dem Darouiche gemeinsam in München aufwuchs, brachte den Youngster mit in die Teckstadt wo dieser während dem Try-Out die Verantwortlichen um Trainer Mirolybov überzeugen konnte. Der 18-jährige startet nun am 15. August mit seinen neuen Teamkameraden in die Vorbereitung.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Center für die Knights

Ein intensives Wochenende liegt hinter den Rittern. Nun folgt das erste Ergebnis. Levi Giese verstärkt den Ritter-Kader zur kommenden Saison. Der 27-jährige US-Amerikaner kommt aus Finnland zu den Teckstädtern. Dort spielte er für Porvoon Tarmo in der zweiten finnischen Liga und legte 19,3 Punkte und 8,3 Rebounds auf. Der 2,06m große Centerspieler verfügt über einen sehr guten Distanzwurf. 43,3% seiner Drei-Punkte-Würfe fanden im letzten Jahr erfolgreich ihr Ziel. Eine außergewöhnliche Quote für einen Spieler mit dieser Körpergröße. Und auch innerhalb der Dreierlinie scort Giese mit 56,8% konstant. „Mit Andi und Keith hatten wir bereits zwei Centerspieler die unter den Körben dominieren. Was uns noch gefehlt hat war ein Spieler der groß ist und von außen gefährlich ist. Levi passt perfekt in dieses Anforderungsprofil. Er ist ein solider Verteidiger, der trotz seiner Größe schnell auf den Beinen ist und einen tollen Wurf hat. In den Gesprächen konnten wir uns von ihm als Person überzeugen und wir denken, dass er toll ins Teamgefüge passt, “ beschreibt Knights-Coach Anton Mirolybov den in Tulsa, Oklahoma lebenden Amerikaner. Ausgebildet wurde Giese am renommierten College Lafayette, bevor es über Auslandsstationen in Japan und Argentinien nach Finnland ging. Nun also die erste Station in Deutschland. Die Verbindung zum neuen Rittercenter stellte Knights-Trainer Mirolybov über die vielen Kontakte zu finnischen Trainern in der Heimat auf. Diese empfahlen Giese als mannschaftsdienlichen und charakterstarken Spieler. Mit Kronhardt und Rendleman soll Giese nun für die nötige Stabilität unter den Körben sorgen.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Lavon Long, die neue Allzweckwaffe der HEBEISEN WHITE WINGS

Die HEBEISEN WHITE WINGS haben eine neue Allzweckwaffe: Lavon Long wechselt vom College an die Kinzig. Der Swingman, den alle nur „Lu“ nennen, kann als Guard, auf dem Flügel und durch seine Athletik auch unter den Körben zum Einsatz kommen. Vorgestellt wurde der Neuzugang bei der JH Steuerberatungsgesellschaft – die hat ihrerseits den Vertrag bei den HEBEISEN WHITE WINGS verlängert.

Mehr noch: Inhaber und Namensgeber Jens Hof bringt sich noch stärker bei Hanaus Basketballern ein. „Wir freuen uns, dass Jens Hof sein Know-how als Teil des Wirtschaftsrates den HEBEISEN WHITE WINGS zur Verfügung stellt“, so Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus. „Wie die Geschäftsführung zusammen mit dem Management und den vielen Helfern im Hintergrund das Projekt vorantreibt, hat uns beeindruckt. So sehr, dass auch wir uns aktiv einbringen wollen und unser Engagement um ein Jahr verlängert haben“, sagt der Steuerberater aus Gelnhausen. „Vor allem möchten wir erleben, wie Spieler wie Lavon Long sich integrieren und sportlich die nächsten Schritte gehen“, so Hof weiter.

Dass der Neuzugang aus den USA helfen wird, die nächsten Schritte zu gehen, davon ist auch der Hanauer Headcoach überzeugt. „Lavon Long ist ein vielseitiger Spieler, der auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist. Er kann verteidigen, ist gut beim Rebound und kreiert Würfe für seine Mitspieler“, weiß Simon Cote. „Er hilft unserem Spiel auf verschiedenen Wegen und versetzt uns in die Lage, die Spiele zu gewinnen. Er passt sehr gut in unseren Kader und ich freue mich auf das Training mit ihm.“

Der US-Amerikaner kommt vom NCAA-Team aus Siena zu den HEBEISEN WHITE WINGS. In der abgelaufenen Saison kam der 2,01 Meter große und 101 Kilogramm schwere Swingman auf 12,6 Punkte, 2,6 Assists und einen Steal. Zudem greift er beim Rebound ordentlich zu, pflückte sich 6,3 Rebounds. Seit dem Jahr 2013 hat er seine Quoten in Seine jedes Jahr steigern können. Zuletzt lag seine Trefferquote bei 52 Prozent aus dem Feld.

„Ich habe mich für die HEBEISEN White Wings entschieden, weil ich das Gefühl hatte, dass dies die richtige Wahl für mich ist. Es ist ein wachsendes Projekt, was auch mir helfen wird zu wachsen, sowohl als Person als auch als Spieler. Jeder mit dem ich hier spreche ist authentisch, ehrlich und gradlinig und ich bin mir sicher, dass mich diese Verbindung weit bringen wird.“ sagt Lavon Long.

Zwar soll er dazu beitragen, in der Offensive flexibler zu sein und die Last auf mehrere Schultern zu verteilen, er soll mit seinem aggressiven Reboundspiel und dem Auge für die Mitspieler aber vor allem für die nötige Balance sorgen. Damit nicht genug, auf der College-Homepage wird er vor allem für sein Ballhandling gelobt – was bei Zwei-Meter-Jungs eher eine Ausnahme bildet. Und er verstehe es, Mismatches zu kreieren und zu nutzen. Eine echte Allzweckwaffe also.

 

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Parker komplettiert NINERS-Team

Die Chemnitzer Zweitligabasketballer sind noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben als vorerst letzten Spieler Jacob Samuel Parker für die neue Saison unter Vertrag genommen. Der 24-jährige USAmerikaner spielte bis Mitte März dieses Jahres bei den Oettinger Rockets Gotha, verpasste dann jedoch aufgrund eines Bänderrisses im Daumen die Playoffs. Nach überstandener Operation in Deutschland sowie erfolgreicher Rehabilitation in Übersee nimmt der variable Forward jetzt einen neuen Anlauf und will mit den NINERS abermals in die ProA-Playoffs einziehen. „Unsere Geduld hat sich ausgezahlt, denn mit Jacob haben wir genau jenen Spielertyp bekommen, nach dem wir gesucht haben. Er kann auf beiden Flügelpositionen agieren und wird als physischer Athlet mit gutem Distanzwurf sowie als starker Verteidiger die perfekte Ergänzung zu Michael Fleischmann und Jonas Richter sein“, ist NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore überzeugt.

Mit der Verpflichtung Parkers steht nunmehr auch fest, dass Virgil Matthews und Craig Bradshaw nicht mehr nach Chemnitz zurückkehren werden. „Wir wünschen beiden alles erdenklich Gute für ihre Zukunft“, sagt Geschäftsführer Steffen Herhold und ergänzt: „Gerade bei Virgil fällt uns der Abschied sehr schwer. Er war in den letzten drei Jahren einer unserer wichtigsten Leistungs- sowie Sympathieträger und hatte großen Anteil an unseren zahlreichen Erfolgen. Dennoch geht man im Sport irgendwann auch wieder getrennte Wege. Wir alle werden Virgil stets in bester Erinnerung behalten, wissen genau, was wir ihm zu verdanken haben und freuen uns, ihn irgendwann wieder in unserer Halle, ob als Spieler, Trainer oder Zuschauer, begrüßen zu dürfen.“

Während Matthews und Bradshaw auf den Guardpositionen beheimatet waren, ist Neuzugang Parker auf beiden Forwardpositionen zu Hause und kann sowohl von außen als auch in Brettnähe erfolgreich punkten. Jene Vielseitigkeit machte ihn schon für seine Mannschaft an der Steven F. Austin University sehr wertvoll, mit der er sich 2014 sowie 2015 für das NCAA-1-Turnier der besten 68 amerikanischen College-Teams qualifizierte. Anschließend startete „Jake“ seine Profilaufbahn beim slowenischen Spitzenclub KK Tajfun Sentjur, für den er sowohl in der nationalen Meisterschaft wie auch in der Adriatic League und sogar dem FIBA Europe Cup auf Korbjagd ging. In wettbewerbsübergreifend insgesamt 45 Pflichtspieleinsätzen kam Parker auf durchschnittlich 6.4 Punkte sowie 4.3 Rebounds in knapp 20 Minuten Einsatzzeit und glänzte mit starken Trefferquoten von 55 Prozent aus dem Zweierbereich, 36 Prozent bei den Dreiern sowie 79 Prozent von der Freiwurflinie.

Nach jener guten Premierensaison unterschrieb der 1.98 Meter große und 96 Kilogramm schwere Blondschopf letzten Sommer bei den äußerst ambitionierten Oettinger Rockets. Für die Thüringer stand er in den ersten 28 ProA-Partien zumeist sogar als Starter und durchschnittlich 22 Minuten pro Spiel auf dem Feld. Hierbei brachte es der Mann aus Bixby nahe Tulsa, Oklahoma auf 11.2 Punkte, 4.0 Rebounds sowie 1.8 Assists und fiel erneut durch bärenstarke Feldwurfquoten auf (61.5 % Zweier, 48.8 % Dreier), während er nur bei den Freiwürfen gelegentlich wackelte (68.9 %). „Jake ist ein sehr kompletter Spieler, der uns sowohl beim Scoring, aber auch im Kampf um Rebounds und in der Defensive helfen wird“, freut sich Pastore auf den Allrounder, der bereits am Samstag in Chemnitz eintrifft. Neben ihm und den bereits bekannten Akteuren werden künftig auch der 17-jährige Leon Hoppe und obendrein sogar der erst 15 Jahre junge Bruno Albrecht zum festen Trainingskader des Zweitligateams gehören. „Sicherlich kommen beide zunächst vorrangig in unserer NBBL-U19-Mannschaft zum Einsatz, doch sie sind in ihren Jahrgängen unsere jeweils größten Talente. Deshalb wollen wir sie schon jetzt an den Männerbereich heranführen und ihre Entwicklung weiter fördern“, erklärt Pastore abschließend. NINERS-Team 2017/18: Andy Mazurczak (PG), Daniel Mixich (PG), Bruno Albrecht (PG/SG), Jajuan Johnson (SG), Malte Ziegenhagen (SG), Arne Wendler (SG/SF), Leon Hoppe (SG/SF), Jonas Richter (SF/PF), Jacob Parker (SF/PF), Michael Fleischmann (PF), Joe Lawson (PF/C), Robin Lodders (PF/C), Aaron Kayser (C)

 

(NINERS Chemnitz)

HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten Center Chris Brady

Die HEBEISEN WHITE WINGS haben ihren neuen Center gefunden: Chris Brady wechselt zum ProA-Ligisten aus Hanau. Der 21-Jährige von der Monmouth University soll für die nötige Physis sorgen – mit 2,08 Meter und 113 Kilogramm bringt er dafür beste Voraussetzungen mit.

„Wir sind sehr glücklich, dass Chris Brady sich entschlossen hat, Teil der HEBEISEN WHITE WINGS Familie zu werden“, sagt Headcoach Simon Cote. „Er ist ein junger Big Man, der sehr hart spielt und uns in Ringnähe wichtige Impulse beim Punkten, Rebounden und Blocken geben wird“, ist Cote überzeugt.

Brady stand in allen 34 NCAA-Partien der abgelaufenen Saison in der Startformation. Dabei überzeugte er mit neun Punkten, 6,5 Rebounds und 1,7 Blocks pro Spiel. Kein Wunder, dass der US-Amerikaner in der Folge über 21 Minuten auf dem Parkett stand. Mit über 58 Prozent Trefferquote aus dem Feld war er der treffsicherste Spieler seiner Conference. Und mit seinen 6,5 Rebounds war er nicht nur stärkster Rebounder seines Teams, sondern zählt zu den zehn besten Reboundern der Liga. Dass die gezeigten Leistungen keine Eintagsfliege waren, zeigen die Statistiken aus dem Vorjahr. Auch hier stand er immer in der Starting Five, kam in 18 Minunten auf knapp sieben Punkte und sechs Rebounds.

„Ich bin sehr dankbar für die Chance, meine Karriere in Deutschland fortsetzen zu können“, sagt Brady. „Ich bin begeistert, Teil des Hanauer Teams zu werden. Das bedeutet meiner Familie und mir sehr viel. Let’s go White Wings!“

Auch wenn die Frisur ein wenig an seinen Vorgänger in Hanau erinnert, dämpft Cote die Erwartungen. „Wir dürfen nicht erwarten, dass er die Lücke von Kruize Pinkins eins-zu-eins füllt. Er ist von der Anlage ein anderer Spieler und wird in unserem System eine andere Rolle einnehmen.“ Vor allem das Inside-Spiel sollte durch den größten Spieler im Hanauer Kader an Qualität gewinnen. Durch das gute Ausboxen von Brady sollen die „kleinen“ Jungs schnell in Ballbesitz kommen und mit gutem Transition-Spiel zu vermeintlich leichten Körben kommen. Die sportliche Leitung um Coach Cote hat einen Plan entwickelt, der Pinkins schnell vergessen machen dürfte. Brady wird seinen Teil dazu beitragen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Shy Ely macht keinen Gebrauch von Ausstiegsoption

Die MLP Academics können, nachdem der 31. Juli verstrichen ist, bestätigen, dass Shy Ely auch in der kommenden Saison in der Kurpfalz auf Korbjagd gehen wird. Der US-Amerikaner machte keinen Gebrauch von seiner im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel.

Vor rund sechs Monaten, Ende Januar, wurden die MLP Academics Heidelberg noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv und verpflichteten mit Shy Ely einen alten Bekannten. Der Forward hatte sich im Sommer 2016 einen Achillessehnenriss zugezogen und wollte an alter Wirkungsstätte den Weg zurück aufs Parkett finden. Gleichzeitig bestand die Option, dass der US-Amerikaner auch in der darauffolgenden, also der kommenden, Spielzeit im Dress der Kurpfälzer auflaufen würde. Mittlerweile ist klar, dass Ely dies tun wird. Denn der 30-Jährige hat sich dazu entschieden, in Heidelberg zu bleiben. Die Ausstiegsoption wurde nicht aktiviert. „Wir sind sehr froh, dass uns Shy erhalten bleibt. Bereits im Januar war unser Plan, dass wir und unser Physiotherapeuten-Team um Christos Karavassilis ihm bei seiner Reha helfen und sich diese Geduld und dieser Aufwand im Saisonendspurt, den Playoffs und der Spielzeit 17/18 auszahlen wird“, so Manager Matthias Lautenschläger. Ely machte nach seiner überstandenen Verletzungspause neun Spiele. Durchschnittlich kam er dabei auf 7.4 Punkte, 3.2 Rebounds und 2.0 Assists.

 

(MLP Academics Heidelberg)