Riesenkader steht – Preseason hat begonnen

Ein ungewohntes Bild bot sich am Wochenende beim ersten Vorbereitungsspiel der Uni-Riesen Leipzig gegen die Niners Chemnitz auf dem Spielberichtsbogen. Seit langem waren mal wieder alle 12 Meldeplätze auf Seiten der Leipziger mit Namen gefüllt. Pünktlich zum Testspielauftakt hat Cheftrainer Thomas Krzywinski seinen Kader komplettiert.

 

Neben den bekannten sieben Neuzugängen (Billups, Kelm, Aud, Dziuballe, Cardenas, Rietschel, Herrmann) streiften gestern erstmals auch Kostja Sigal und Lorenz Hildebrandt das Trikot der ersten Mannschaft über. Der Vergleich mit der höherklassigen ProA-Vertretung fiel mit einem Endstand von 79:50 klar zu Gunsten der Chemnitzer aus. Top Scorer der Partie war allerdings ein Leipziger. Neuzugang Terence Billups kam auf starke 19 Punkte.

 

Ein Rückkehrer und ein Tänzer komplettieren den vorläufigen Kader

 

Lorenz Hildebrandt und Kostja Sigal sind Nr. 11 und 12 im Kader der Uni-Riesen. Sigal ist ein alter Bekannter in Leipzig. Er spielte bereits vor seiner Zeit am Chemnitzer Sportgymnasium für den USC und kehrt zum Studium an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der 20-Jährige hat die Nachwuchsschmiede des BV Chemnitz 99 durchlaufen und bringt viel Spielerfahrung aus den besten deutschen Nachwuchsligen NBBL und JBBL mit. Als etatmäßiger Small Forward besetzt er Spot Nummer 11 und wird die gesamte Saison zum Kader gehören. „Last but not least“ ist Lorenz Hildebrandt. Der ehemalige Bundesligatänzer, der in der vergangenen Saison noch in der Basketball-Bezirksliga für den USC aktiv war, spielt erst seit drei Jahren organisiert Basketball, hat sich als Trainingsspieler im Sommer gezeigt, und bei den Coaches einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Lorenz bekommt deswegen die Gelegenheit, sich in den nächsten Wochen der Vorbereitung weiter zu bewiesen, und Stück für Stück ins Team zu arbeiten. Er wird vor allem auf den großen Position 4 oder 5 zum Einsatz kommen und soll seine Gegner dort schwindlig tanzen.

 

Riesen verlieren 1. Testspiel in Chemnitz

Die erste ihrer acht Vorbereitungspartien absolvierten die neuformierten Uni-Riesen am Sonntagnachmittag in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle. Die Chemnitzer waren von Beginn an überlegen und konnten sich schon im 1. Viertel durch eine gute Trefferausbeute gegen ein in der Verteidigung stark absinkendes Riesen-Team auf 21:12 absetzen. Auch im zweiten Spielabschnitt spielten die Niners ihre individuellen Stärken aus und bauten ihren Vorsprung weiter aus (Halbzeitstand 35:16). Der niedrige Score verdeutlicht vor allem, dass beide Teams in der Offensive noch nach Abstimmung suchten. Die Gäste aus der Messestadt hielten den Rückstand durch eine konzentrierte Leistung im drittem Viertel, dass sie mit vier Punkten für sich entscheiden (16:20), aber in Grenzen. Im letzten Spielabschnitt schwanden die Kräfte der Grün-Weißen allerdings schneller als bei ihren Kontrahenten, die sich den Sieg mit dem deutlich gewonnen Schlussviertel (28:14) sicherten.

Uni-Riesen Cheftrainer Thomas Krzywinski analysiert das Spiel im Nachgang kurz und nüchtern: „Das war absolut im Rahmen. Wir haben uns gerade im dritten Viertel gut präsentiert. Die Einstellung hat bei allen gestimmt, und das ist die Grundvoraussetzung für alles was kommt.“

Der nächste Test lässt nicht lange auf sich warten. Bereits am Mittwoch steht das zweite Testspiel bei den Rostock Seawolves an.

 

Statistik:

Teamstatistik: Billups 19 Punkte, Aud 7, Leutloff 7, Wöllert 5, Kelm 3, Cardenas 3, Rietschel 2, Hildebrandt 2, Dziuballe 2, Niedermanner 0, Herrmann 0, Sigal 0

Drei Junioren-Nationalspieler verstärken den Bayern-Nachwuchs

Die Nachwuchsabteilung des FC Bayern Basketball verzeichnet den Zugang von drei Junioren-Nationalspielern: Die deutschen Auswahlspieler Nelson Weidemann und Jonas
Gieseck verstärken zur neuen Saison ebenso die Münchner wie Erol Ersek, der dem U18-Kader Österreichs angehört.

 

Weidemann und Ersek, beide 17 Jahre jung, gehören in der kommenden Spielzeit dem Kader der Bayern-Reserve für die 2. Bundesliga Süd sowie dem Team aus der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) an; beide Mannschaften werden von Oliver Kostic trainiert. Gieseck, 15, spielt künftig in die U16-Auswahl (Jugend-Bundesliga) des FCBB, die Nachwuchs-Cheftrainer Berthold Bisselik coacht.

„Wir sind glücklich und stolz, dass sich diese Talente dem FC Bayern anschließen“, sagte FCBB-Abteilungsleiter Andreas Minges. „Es ist sehr erfreulich, dass unser Nachwuchsprogramm inzwischen diese Anziehungskraft besitzt und sich die erstklassige Arbeit unserer Trainer herumspricht.“

Nelson Weidemann, ein athletischer Aufbauspieler von 1,90 Metern, wechselt aus Nürnberg zu den Bayern. Der U18-Nationalspieler, der in das Trainingslager der Bayern-Profis nach Riva del Garda mitgereist ist, lief in Franken für das NBBL-Team sowie den Kooperationspartner Herzogenaurach (Regionalliga Südost) auf. Auch im ProA-Team kam er zu ersten Einsätzen. Der 17-Jährige gehörte zudem zur deutschen Auswahl, der im Frühjahr erstmals für Deutschland das Albert-Schweitzer-Turnier gewann, das als inoffizielle U18-Weltmeisterschaft gilt. Auch bei der U16-EM im vergangenen Jahr trug er das deutsche Trikot.

Erol Ersek kommt von den Vienna D.C. Timberwolves. Damit wechselt nach seinem Landsmann Marvin Ogunsipe zum zweiten Mal ein österreichisches Talent vom Wiener
Kooperationspartner der Bayern nach München. Der Combo-Guard (1,93 m) spielte in der vergangenen Saison in der zweiten Liga Österreichs und kam in durchschnittlich 18:30
Minuten auf 6,8 Punkte pro Partie.

Youngster Jonas Gieseck wechselt vom USC Heidelberg nach München, dort spielte er für die Junior Baskets in der NBBL Südwest. Der Flügelspieler misst mit 15 Jahren bereits
2,06 Meter.

Drache aus Leidenschaft: Johannes Sünnen wird fester Mitarbeiter der Dragons Rhöndorf

Mit Johannes Sünnen binden die Dragons Rhöndorf den bisherigen Erfolgstrainer der U14 längerfristig und erweitern ihren Stamm an festen Mitarbeitern.

 

Der 29 Jahre alte gebürtige Bad Honnefer Johannes Sünnen ist im Lager der Dragons bei weitem kein Unbekannter und absolvierte zwischen 2012 und 2014 erfolgreich seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann bei den Rhöndorfer Drachen und gehörte zuvor zu den FSJ’lern der ersten Stunde im Lager der Dragons. Bereits seit frühester Basketball-Jugend sammelte Johannes Sünnen Erfahrung im Trainerbereich und baute diese kontinuierlich aus und ist aktuell Inhaber der B-Trainerlizenz des Deutschen Basketball-Bundes.

Bei den Dragons wird Johannes Sünnen zukünftig seine erfolgreiche Arbeit bei der U14 fortsetzen, die sich im Juni  erneut das Startrecht für die NRW-Liga sicherte und damit erneut in der höchsten Spielklasse des NRWs antreten wird. Parallel dazu wird er als Headcoach die Geschicke der U18.1 der Dragons lenken, als Mentor für Jugendspieler fungieren und im Rahmen einer halben Stelle bei den Dragons weitere organisatorische Aufgaben im Umfeld der Dragons übernehmen. Berufsbegleitend wird Johannes Sünnen sein Studium weiter vorantreiben.

„Johannes hat die Dragons im Herzen und vermittelt neben den fachlichen Inhalten, auch die Werte des Basketballs an unseren Nachwuchs. Mit den Erfolgen der U14 hat er bereits mehrfach sein Trainer-Talent bewiesen und wir freuen uns sehr, dass er sich nun noch mehr bei uns einbringen kann.“, kommentiert Dragons Headcoach Matthias Sonnenschein die Vereins-Personalie.

Auch Johannes Sünnen brennt bereits auf die vor ihm liegenden Aufgaben und die neue Saison: „Ich bedanke mich für das Vertrauen in mich und meine Arbeit und freue mich auf die spannenden Aufgaben mit meinen beiden Teams. Auch die Arbeit im organisatorischen Bereich des RTV sind Aufgaben, die ich neben meiner persönlichen Entwicklung als Trainer, mit viel Elan angehen werde.“

Neuer Name, neuer Look und ein bekanntes Gesicht für das Farmteam

ProB-Team tritt als TG s.Oliver Würzburg an – Center Christoph Hackenesch kehrt nach fünf Jahren zurück

Mit zwei Auswärtsspielen in Elchingen und Frankfurt wird das Farmteam von s.Oliver Würzburg Ende September in seine dritte Saison in der ProB Süd starten – mit einem neuen Namen, einem neuen Look und einem alten Bekannten im Kader: Christoph Hackenesch, von 2008 bis 2010 Spieler der damaligen „Würzburg Baskets“, verstärkt den Kader von Trainer Peter Günschel. Das Farmteam, dessen Zweitliga-Spielrecht beim Würzburg Baskets Akademie e.V. liegt, heißt ab sofort „TG s.Oliver Würzburg“ und wird unter demselben Logo und in denselben Trikots wie s.Oliver Würzburg antreten. Durch den Zusatz „TG“ wird der Bezug zum Kooperationspartner TG 1848 Würzburg deutlich.

„Es war uns wichtig, die enge Verbindung zwischen BBL-Mannschaft und Farmteam deutlicher als bisher herauszustellen. Der neue Look unserer Marke wird künftig auch in der ProB, der NBBL und der JBBL zu sehen sein“, betont s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler. Außerdem wird das Farmteam zum früheren Konzept zurückkehren und auf ausländische Profis verzichten: „Wir haben viele junge deutsche Spieler, die in der ProB so viel Spielzeit wie möglich brauchen und auch bekommen sollen“, so Liebler.

Erfahrung bekommt Trainer Peter Günschel in Person des 30-jährigen Centers Christoph Hackenesch, der nach zwei Jahren bei den Hertener Löwen und drei Jahren bei den ETB Wohnbau Baskets Essen an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Er war von 2008 bis 2010 in der Regionalliga und in der ProB Spieler der Würzburg Baskets und mit seinem kämpferischen Qualitäten maßgeblich an zwei Aufstiegen beteiligt.

Insgesamt kommt „Hack“ inzwischen auf acht Jahre Zweitliga-Erfahrung. In der vergangenen ProA-Saison stand der 30-Jährige, der seinen Lebensmittelpunkt zusammen mit seiner Familie vor einigen Monaten nach Würzburg verlegt hat, als Essener Kapitän im Schnitt knapp 22 Minuten pro Partie auf dem Parkett und erzielte dabei 7,8 Punkte und 5 Rebounds.

„Er bringt alleine aus den letzten drei Jahren Erfahrung als Starter in der ProA mit und wird bei uns ein wichtiger Stabilitätsfaktor werden. Christoph kann uns mit seinen Fähigkeiten an den Brettern sehr helfen“, so Peter Günschel über seinen Neuzugang.

Jacob Mampuya schließt die letzte Lücke bei den Giants

Beim offiziellen Auftakt der Vorbereitungsphase konnte Trainer Danny Nelson erstmals sämtliche deutsche Spieler zur Übungseinheit bitten. Im Lauf der letzten Woche war es den Mannschaftsverantwortlichen gelungen die letzte Lücke im Mannschaftsgefüge mit der Verpflichtung eines weiteren deutschen Basketballtalents zu schließen.

 

Jacob Mampuya, in der letzten Saison noch einer der Leistungsträger bei den Artland Dragons Quakenbrück, wird in der neuen Saison die Farben der Giants TSV 1861 Nördlingen tragen. Bei den Dragons kam er auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit, erzielte dabei acht Punkte, erkämpfte vier Abpraller sowie zwei Ballgewinne und verteilte drei direkte Ballvorlagen an seine Mitspieler. Dank seiner Schnelligkeit, Athletik und einer Körpergröße von 1,98 m kann Mampuya im Rückraum sowie als „kleiner“ Flügelspieler eingesetzt  werden und deckt damit gleich drei wichtige Positionen ab.

Jacob-2Der Vollblutbasketballer hat afrikanische Wurzeln – seine Eltern verließen anfangs der 90-iger Jahre wegen der Bürgerkriegsunruhen die Demokratische Republik Kongo – und wurde 1994 in Berlin geboren. Mit dem Basketball begann er im Jahr 2006 beim TuS Neukölln. Von dort wechselte Mampuya zum TuS Lichterfeld schaffte den Sprung in den Berliner Verbandskader und errang mit seiner Mannschaft unter Trainer Milan Pesic die JBBL-Meisterschaft.

 

 

2011 endete seine Zeit in Berlin. Sein Vater hatte sich dazu entschlossen ihn zum NBBL-Team der Eisbären Bremerhaven zu schicken, da dort durch den Trainer Hamed Atterbashi – mittlerweile Headcoach des Hamburger ProA-Teams – nicht nur auf die sportliche Entwicklung geachtet  sondern auch die  schulische Ausbildung gefördert wurde. An der Nordseeküste sammelte Jacob Mampuya als 17- Jähriger erste Erfahrungen  im Männerbasketball schaffte mit seiner NBBL- Mannschaft einmal den Einzug in das „Final Four“ und den Realschulabschluss. Von der Hafenstadt ging es für ihn über den großen Teich nach  Saint Louis im US – Bundesstaat Missouri. Dort besuchte er ein Jahr die Christian Academi und lernte, was es heißt Schule und Sport in Einklang zu bringen. Mit dem High School Abschluss in der Tasche und um viele Erfahrungen reicher kehrte er nach Deutschland zurück und bekam einen Vertrag beim ProA-Ligisten Kirchheim. Eine Entscheidung die er im Nachhinein bedauert, da er in seiner Kirchheimer Zeit keine sportliche Weiterentwicklung machen konnte. Diese erfolgte dann, wie oben erwähnt, in Quakenbrück und soll in Nördlingen fortgesetzt werden, denn Jacob sieht sich noch lange nicht am Ende seiner sportlichen Fähigkeiten.

Die Giants und ihr Trainer sind davon überzeugt mit Jacob einen guten Griff gemacht zu haben, der auch ihren Zuschauern viel Freude bereiten wird.

Nördlinger Luftwaffe ist komplett

Giants verpflichten mit Austin Cooke einen weiteren Spieler aus der obersten College-Liga der Vereinigten Staaten.

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Verpflichtung von Eddy Edigin und Adrian Lind haben sich die Giants TSV 1861 Nördlingen auf dem US-amerikanischen Markt umgesehen und sich die Dienste von Austin Pace Cooke als weitere Verstärkung ihrer Luftwaffe gesichert.

Der 2,01 m große, vielseitige Spieler wurde am 8. Juli 1994 als zweiter Sohn des Ehepaares Allison und Geoffrey Cooke in Scottsdale, einer im US-amerikanischen Bundestaat Arizona gelegenen Stadt, geboren. Dort besuchte er auch die High School und schaffte mit seiner Schulmannschaft auf Anhieb den Aufstieg in die oberste Staatsliga. Auch in dieser Liga sorgte sein Team für Furore und drang bis in die zweite Runde der Playoffs vor. Aufgrund seiner guten Leistungen stand Cooke schon vor dem Ende seiner High School Zeit auf dem Wunschzettel etlicher namhafter Universitäten aus der zweithöchsten Collegeliga.  Der damals 18-jährige wollte sich allerdings ein Stipendium an einer Hochschule der 1.Division verdienen und entschloss sich deshalb dazu ein sogenanntes Junior-College zu besuchen.

Mit durchschnittlich neun Punkten, sechs gefangenen Abprallern, zwei direkten Ballvorlagen und einem Ballgewinn pro Spiel hatte Cooke maßgeblichen Anteil am Erfolg des Central Arizona College. 21 Siege aus 24 Begegnungen brachten den Gewinn der Conference und den Einzug in die Playoffs der NJCAA. Bei diesen USA-weiten Meisterschaften belegte sein Team einen hervorragenden achten Platz.

Nach einem Jahr in der Nachwuchsliga stand der junge Mann aus Arizona wieder vor der Qual der Wahl, welches der ihm angebotenen Stipendien er annehmen sollte. Die Entscheidung fiel schließlich zugunsten der Abilene Christian Universität, bei der er mithelfen sollte das College in der obersten Liga zu etablieren. Auch dieses Vorhaben war von Erfolg gekrönt. Während der ersten beiden Jahre in Abilene musste Austin alle Facetten seines Könnens abrufen. Ob als Scharfschütze – Dreierquote bis zu 44 Prozent – großer oder kleiner Flügelspieler und sogar Center, sein Trainer konnte sich immer auf ihn verlassen. In diesen Jahren war er bei allen Spielen in der Startformation und stand durchschnittlich 30 Minuten auf dem Feld. Seine Ausbeute hierbei waren durchschnittlich zehn Punkte, sechs Rebounds und zwei Assists pro Begegnung. Im dritten Jahr hatte sich das Team in der 1.Division eingelebt, die Lasten des Spiels wurden auf weitere Schultern verteilt und der siebte Platz in der Conference erreicht.

Austin Cooke freut sich nun in Nördlingen auf eine neue Herausforderung und will sein ganzes Können dafür einsetzen um mit den Giants erfolgreichen Basketball zu spielen.

Auch Trainer Danny Nelson freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm: „Die Vielseitigkeit von Austin ist beeindruckend und wird uns helfen unser Spiel variabel zu gestalten.“

Weitere Zugänge wird es auf den „großen Positionen“ nicht geben, da mit Robin Seeberger, Johannes Raab und Philipp Bühler genügend eigene Nachwuchskräfte in den Startlöchern stehen, die ihre Einsatzzeiten bekommen sollen.

Willkommen in Nördlingen Austin.

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Licher Legende Viktor Klassen hängt die Profi-Schuhe an den Nagel

„Treue ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Loyalität“, so steht es in einem großen Internetlexikon geschrieben. Zudem werden dort auch eine Reihe Synonyme für diesen Begriff aufgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Im Licher Basketball gab es in den letzten Jahren vor allem einen Namen, der dieses Wort mit Leben füllte und aus der Bierstadt nicht wegzudenken war. Viktor Klassen. Der mittlerweile 35-jährige Guard schnürte sich in den letzten 18 (!) Spielzeiten die Basketballschuhe für die Licher BasketBären und machte von der Bundesliga bis zur ProB alles mit. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass „Vik“ in den letzten Jahren das Kapitänsamt inne hatte und als echter Leitwolf der Teams der Licher BasketBären fungierte.

Doch damit ist es nun leider vorbei. Klassen wird in der Spielzeit 2016/2017 nicht mehr zum ProB-Kader des neuen Trainerduos Rolf Scholz und Lutz Mandler gehören. Der sympathische Akteur mit der Nummer fünf beendet seine aktive Karriere, wird den BasketBären aber weiterhin eng verbunden bleiben.

„Vik wird den Licher BasketBären mit Rat und Tat zur Seite stehen und auch Ansprechpartner für die Mannschaft sein. Auch ihm danken wir für die vielen Jahren im Trikot der Licher BasketBären und seinen unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Parkett. Wir möchten ihn gerne weiterhin einbinden, denn insbesondere die jungen Spieler können von seinem Erfahrungsschatz nur profitieren“, zeigt Managerin Anne Leinweber auf, dass Klassen keinesfalls von der Licher Basketballbildfläche verschwinden wird.

Auf der Parkettfläche war der Dreierspezialist in der vergangenen Spielzeit nicht mehr in der ansonsten gewohnten Regelmäßigkeit anzutreffen. Verschiedene Verletzungen sorgten dafür, dass Klassen seine Mannschaft nur in 14 Spielen, und damit der Hälfte aller Matches, auf das Feld führen konnte. Doch auch während seiner Abstinenz war der Kapitän immer in vorderster Front dabei und kam seinem Amt in toller Art und Weise (egal ob bei Heim-oder Auswärtsspielen) von der Ersatzbank nach.

Nach Siegen freute er sich noch immer wie ein kleines Kind und war ein ganz wichtiger Faktor für den Klassenerhalt.  Sportlich gelangen ihm in seiner finalen Spielzeit 68 Punkte, was einen Schnitt von 4,9 Zählern je Auftritt bedeutete. 45 dieser 68 Zähler gelangen ihm in altbekannter Manier von jenseits der Dreierlinie. Erfolgreiche Klassen-Dreier waren in den letzten zwei Dekaden fester Bestandteil eines jeden Besuchs in der Dietrich Bonhoeffer-Halle. Nun werden andere in diese großen Fußstapfen treten. Verzichten muss auf den Publikumsliebling jedoch kein BasketBären-Anhänger, dazu ist die lebende Legende einfach zu eng mit dem Verein verbunden.

„Viktor ist eine absolute Vereinslegende und war immer ein Vorbild an Teamgeist, Einsatzbereitschaft und Loyalität. Es hat mir immer viel Freude bereitet mit ihm gemeinsam auf dem Feld zu stehen. Er hat in Lich alles mitgemacht und den Basketball hier nachhaltig geprägt. Er hat hier das Basketball spielen gelernt und ist sich und dem Verein immer treu geblieben. Man kann vor ihm nur den Hut ziehen“, äußerte sich BasketBären-Trainer und langjähriger Klassen-Weggefährte Rolf Scholz zum Abschied des Kapitäns.

Viktor Klassen möchte sich mit diesen Zeilen nochmal ausdrücklich an die Fans und Unterstützer der Licher BasketBären wenden: „Hallo Lich. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist mir dieser Schritt überhaupt nicht leicht gefallen, im Endeffekt muss ich aber als aller erstes auf meinen Körper hören. Dieser sagte mir schon letzte Saison, dass ich es nicht mehr so einfach haben werde, mit den jungen Wilden, und somit der neuen Ausrichtung der BasketBären, mitzuhalten. Ich denke aber, dass es an der Zeit ist, auf dem Parkett Platz zu machen. Aus diesem Grunde habe ich, gemeinsam mit dem Verein, Management und den Trainern, schweren Herzens diese Entscheidung getroffen.

Ihr werdet mich aber natürlich weiterhin in der Halle sehen, wo ich dem neuen Team, und besonders den jungen Spielern, mit Rat und Tat zur Seite stehen werde und sie im Training jeden Spieler besser machen möchte. Auf diese Tätigkeit blicke ich mit voller Vorfreude. Egal ob auf der Tribüne oder auf der Bank: Ich werde immer mit Leib und Seele Lich anfeuern und versuchen, jedes Mal wenn ich im Training bin, jeden Spieler besser zu machen!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Marian Schick der nächste Team-Kapitän der Licher BasketBären wird. Er ist meine erste Wahl für diese Position.

Den Fans möchte ich ein großes Dankeschön aussprechen, die mich in all den 18 Jahren unterstützt haben.

Außerdem möchte ich einen herzlichen Dank an meinen damaligen Trainer Thorsten Leibenath senden, der mich in die 1. Mannschaft geholt hat und mich immer wieder besser machen wollte. Er hat mir vor vielen Jahren das Vertrauen gegeben, dass ich es schaffen kann in der 2. Liga anzukommen. Dieses Vertrauen möchte ich nun, gemeinsam mit Rolf und Lutz, an die jungen Spieler weitergeben. Wir sehen uns!“

 

 

(Licher BasketBären)

Verstärkung für die Giants auf den kleinen Positionen

Terence Smith kommt aus der obersten College-Liga ins Ries.

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Verpflichtung von Eddy Edigin und Adrian Lind für die großen Positionen geben die Giants TSV 1861 Nördlingen einen weiteren Neuzugang bekannt. Diesmal ist es ein sogenannter Rückraumspieler. Den Teamverantwortlichen ist es dank der internationalen Verbindungen von Cheftrainer Danny Nelson gelungen, einen Spieler aus der NCAA D I, der höchsten US – amerikanischen College-Liga, ins Ries zu holen. Terence Smith ist ein mit 1,93 m Körpergröße ausgesprochen großer Rückraumspieler der neben der Rolle des Scharfschützen auch in der des Spielmachers zuhause ist.

Michael Terence Smith II, so sein voller Name, wurde im August 1991 als Sohn der Eheleute Michael und Bridgette Smith in einem kleinen verschlafenen Ort in Alabama geboren. Nach seiner Grundschulzeit besuchte er die High School in Russellville, an der sein Vater und seine Mutter als Trainer tätig waren. So war es nicht verwunderlich dass er jede freie Minute in der Halle verbrachte um unter elterlicher Aufsicht zu trainieren. Terence führte seine Mannschaft zu mehreren Meisterschaften sowie 32 Siegen ohne Niederlage und stellte mit 1681 erzielten Korbpunkten einen neuen Schulrekord auf. Laut ESPN, dem größten US –amerikanischen Sportsender, gehörte Smith zu den zehn talentiertesten Spielern ganz Alabamas und wurde zum viertbesten „Shooting-Guard“ gewählt.

Von der High School ging es für ihn direkt in die 1. Division der College-Ligen an die Universität von Tennessee in Martin. Obwohl Neuling im Team, erkämpfte er sich bereits im ersten Jahr die Rolle des Führungsspielers, erhielt die meisten Einsatzminuten und verteilte die meisten direkten Ballvorlagen. Zweimal wurde er zum „Neuling der Woche“ der Ohio-Valley-Conference gekürt und am Ende der Saison mit der „Commissioner´s Honor Roll“ – einer Auszeichnung für hervorragende schulische und sportliche Leistungen – geehrt. Dann kam es für ihn allerdings knüppeldick, denn er musste krankheitsbedingt für eine komplette Saison an den Spielfeldrand. Auch zu Beginn der folgenden Spielzeit zwang ihn eine Verletzung zum Aussetzen. Eiserne Energie, sowie der Rückhalt den er bei Familie und Freunden fand brachten ihn wieder zurück zu seiner alten Leistungsstärke. Fortan gab es für ihn keine Ausfälle mehr. In seiner letzten Spielzeit für die „UTM“ avancierte er mit 15 Punkten wieder zum Spitzenkorbjäger seines Teams, verwandelte 44 Prozent seiner Dreipunktewürfe, sammelte durchschnittlich vier Rebounds ein und verteilte drei direkte Ballvorlagen pro Spiel.

Da Smith krankheitsbedingt eine komplette Saison zum Zuschauen verurteilt war, wurde ihm eine weitere Spielzeit zugestanden. Für diese wurde er von der berühmten „Ole Miss“, der Universität von Mississippi, verpflichtet. Dort hatte er jedoch auf Anordnung der Trainerschaft andere Aufgaben als in Martin zu übernehmen, die seine tatsächlichen Fähigkeiten stark einengten. Dennoch machte es ihm große Freude in dieser enorm starken Conference vor bis zu 25000 Zuschauern seinen Sport betreiben zu dürfen.

Terence gilt nach Meinung seiner bisherigen Trainer als uneigennütziger Spieler, der zuerst den freien Mann sucht ehe er eigene Würfe kreiert oder zum Korb zieht und der Nördlinger Coach Danny Nelson freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm.

Willkommen in Nördlingen Terence !!

 

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Frische Firepower am Menzenberg: Dragons verpflichten Will Trawick

Mit dem variablen Guard/Forward Will Trawick kommt der letztjährige Topscorer der Emory Eagles – Basketballmannschaft der Emory University – zu den Dragons Rhöndorf und erhält einen Einjahresvertrag am Bad Honnefer Menzenberg.

 

 

 

 

 

 

 

„Wir waren noch auf der Suche nach einem vielseitigen Flügelspieler, der uns offensiv wie defensiv Impulse geben kann. Dabei hatten wir verstärkt den deutschen, aber auch den ausländischen Spielermarkt im Blick. Mit Will glauben wir nun das ideale Puzzlestück für diese noch offene Position im Kader gefunden zu haben. Zumal sich Will zusätzlich in die Jugendarbeit im Verein integriert und sein Wissen und seine Leidenschaft für die Sportart im Mentorenprogramm, wie auch bei den Kleinsten im neu erweiterten Schulprogramm weitergeben möchte“, gibt Dragons-Headcoach Matthias Sonnenschein einen Einblick in die zusätzlichen Suchkriterien der Verantwortlichen der Dragons.

Der aus Bedford, New York, stammende Guard/Forward war in der vergangenen NCAA III-Saison unumstrittener Topscorer seiner Emory Eagles und führte seine Mannschaft mit 15,2 Punkten und 5,7 Rebounds pro Partie zu einer Gesamtbilanz von 20 Siegen und 8 Niederlagen. Mit 11 Siegen und 3 Niederlagen konnten sich die Mannen von Headcoach Jason Zimmermann zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren die Meisterschaft der UAA-Conference sichern. Im anschließenden nationalen NCAA III-Tournament gelang der Sprung unter die Top 16, wo die Emory Eagles nach einer 88:65-Niederlage gegen die Vikings der Augustana University ausschieden.

In insgesamt 109 Spielen im Trikot der Emory University konnte Will Trawick insgesamt 1021 Punkte erzielen und rangiert damit aktuell auf Rang 14 der besten Punktesammler in der Geschichte der Emory Eagles. Als Anerkennung seiner Leistungen in seinem Abschlussjahr wurde der 1,96 Meter große und 102 Kg schwere Guard ins „First Team“ der UAA-Conference gewählt und konnte sich ebenso über eine Nominierung ins „South District First Basketball Team“ durch die National Association of Basketball Coaches freuen. In Deutschland freut sich Will Trawick nun auf ein Wiedersehen, wenn auch nicht im Ligabetrieb, mit seinem College-Kumpel Alex Foster, der bei den RheinStars Köln in der ProA unter Vertrag steht und ebenfalls an der Emory University seine basketballerische Grundausbildung durchlief.

„Will wird uns mit seiner Sieger-Mentalität und seiner Physis in der ProB sehr helfen können und wird nach den bisherigen Eindrücken menschlich sehr gut in unsere Mannschaft passen“, freut sich Matthias Sonnenschein über die geglückte Verpflichtung des zudem sehr wurfstarken US-Boys. Trawick wird der neue Mitbewohner von Florian Wendeler sein und ebenfalls wie Aaron Nelson und Mike Lucier am 11. August am Flughafen in Düsseldorf landen.

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Viktor Frankl-Maus, Anton Geretzki, Aaron Nelson, Sascha Tratnjek, Mike Lucier, Patrick Reusch, Thomas Michel, Will Trawick

 

Steckbrief

Name: Will Trawick
Position: Shooting Guard
Geburtstag: 28.02.1994
Größe: 1,96 m
Gewicht: 102 kg
Nationalität: US-Amerikanisch
Stationen: 2012 – 2016 Emory Eagles (NCAA III), Seit 2016 Dragons Rhöndorf

 

(Dragons Rhöndorf)

BILL BOREKAMBI UNTERZEICHNET BEI DEN LIONS

Die Gerüchteküche brodelte schon auf Hochtouren, jetzt ist es offiziell: Bill Borekambi stößt zum Löwenrudel. Der 92 Geborene wechselt von rent4office Nürnberg (ProA) zu den PSK LIONS und gibt dem bisherigen Kader den letzten Schliff. Das riesen Talent mit BBL-Erfahrung wurde von Experten schon in der ProA bzw. in der ersten Liga gesehen: Für die Löwen ist dies, neben der Verpflichtung von Jordan Talbert, der spektakulärste Coup seit Jahren in der Karlsruher Basketball-Szene.

 

 

„Es war klar, dass wir ihn herholen wollen und wir alle bei den LIONS freuen uns sehr auf Bill, in ihm steckt großes Talent! Das Löwenrudel bietet die optimalen Voraussetzungen ihm die Chance zu geben mit uns zu wachsen“, gibt Abteilungsleiter Danijel Ljubic zum Besten.

 

(PS Karlsruhe LIONS)