Hoher Besuch am OrangeCampus

Baden-Württembergs Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann besucht im Rahmen ihrer Sommertour den BBU ’01 e.V. und erhält eine Führung durch den OrangeCampus.

Pünktlich um 10.00 Uhr am Freitagmorgen fuhr die Baden-Württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport am OrangeCampus vor. Für Frau Dr. Susanne Eisenmann war es lediglich einer ihrer zahlreichen Stopps, um in diesem Corona-Krisen-Sommer den Kontakt zu den Sportvereinen im Land zu halten. Für den BBU ’01 e.V. war es dagegen der erste offizielle Termin am neu entstandenen Nachwuchs-Leistungszentrum auf dem alten Donaubad-Gelände – und dazu gleich ein ganz besonderer.

Bei dem knapp 60-minütigem Halt in Neu-Ulm erhielt Sportministerin Dr. Eisenmann einen ersten Einblick in die Räumlichkeiten, die den fast 1.000 aktiven und knapp 2.500 passiven Mitgliedern des BBU ’01 e.V. nach den Sommerferien für den Sportbetrieb und ab Mitte September dann frei zugänglich ein neues Zuhause bieten werden. Geführt vom 1. Vorstandsvorsitzenden Andreas Oettel, Vorstandsmitglied Nico Keller und dem sportlichen Leiter Thorsten Leibenath startete die Tour nach einer kurzen Begrüßung auf dem Vorplatz im BBU ’01 Vereinsbüro. Beeindruckt von den dort aufgereihten Pokalen, die der Ulmer Nachwuchs in der Vergangenheit gesammelt hat, stellte Frau Dr. Eisenmann kurz fest: „Ich war begeistert vom Auftritt der Ulmer Profis beim Final-Turnier in München. Ich liebe Ballsportarten, also konnte ich mir die Übertragungen im Juni nicht entgehen lassen.“ Dort wo die Profis zukünftig ebenfalls trainieren werden, nämlich in der Haupthalle des insgesamt drei Hallen umfassenden Sportkomplexes, machte der Tross, der von Vertretern der regionalen Presse begleitet wurde, dann erneut Halt.

Direkt vor des, in den Sitzreihen der 500 Zuschauer fassenden Haupthalle farblich abgesetzten, „WE ARE ONE“-Schriftzugs bot sich für den sportlichen Leiter Thorsten Leibenath der perfekte Rahmen, der Sportministerin ausführlich von den Möglichkeiten des neuen Trainingskomplexes zu berichten. „Wir finden hier ideale Bedingungen vor, doch jetzt liegt es an uns und unseren Trainern die Hallen mit Leben zu füllen“, so der Sportdirektor über die anstehenden Aufgaben. Doch nicht nur der Leistungs- und Breitensportbetrieb war Thema. Denn auch die zahlreichen sozial-integrativen Projekte des Vereins – darunter die BBU ’01 Specials, „Rollstuhbasketball macht Schule“ und die BBU ’01 SchoolsLeague – werden zukünftig den OrangeCampus mit Leben füllen. „Ihre Hingabe, ihrer gesellschaftlichen Rolle in diesem Umfang nachzukommen, ist nicht selbstverständlich. Ich bin sehr beeindruckt, was sie als Verein und Profisportclub für das Land bewegen“, stellte Sportministerin Dr. Eisenmann begeistert fest.

Nach einer kurzen Besichtigung der zwei weiteren Trainingshallen führte der Rundgang durch das Foyer, vorbei an der WALL OF FAN, auf die Konferenzebene des fünfstöckigen Bürokomplexes. Dort angekommen, nahm sich die Ministerin Zeit für einen intensiven Austausch. Auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Sport angesprochen, erklärte Thorsten Leibenath: „Im Profisport müssen wir uns anpassen. Wenn wir sparen müssen, dann tun wir das aber nicht im Jugendbereich.“ Und auch die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport unterstrich, dass die staatliche Förderung nicht unter der Pandemie leiden darf. „Wir haben in Baden-Württemberg einen Solidarpakt geschlossen, um gezielt jeweils über fünf Jahre Sportförderprogramm zu betreiben. Den neuen Zyklus verhandeln wir Ende diesen Jahres“, so die Sportministerin. „Die kognitive Förderung in Vereinen, so wie sie hier in Ulm vorgelebt wird, gab es bisher nicht. Ich werde mich aber dafür einsetzen, dass das inhaltlich und finanziell für den nächsten Zyklus ab 2022 hinterlegt wird“, versprach Frau Dr. Eisenmann zum Abschluss ihres Besuches.

Quelle: OrangeAcademy Ulm