Spieler des Monats Oktober 2014

Die Fans der 2. Basketball-Bundesliga haben wie in der vergangenen Saison ihre Spieler des Monats gewählt. Hier kommen die Ergebnisse für Oktober: Herzlichen Glückwunsch!

Spieler des Monats Oktober 2014

ProA – Vincent Bailey/ RASTA Vechta

In sechs Spielen des Monats Oktober erreichte der Power Forward einen Punkteschnitt von 16,9. Außerdem griff sich der 2,01 Meter große und 111 Kilogramm schwere Big Man 7,2 Rebounds und kam unter anderem so auf einen durchschnittlichen Effizienzwert von 17,2. „Diese Auszeichnung freut mich sehr für Vinnie. Er hat hier bei RASTA eine tolle Entwicklung genommen. Mittlerweile punktet er ja auch nicht mehr nur zuverlässig am Brett sondern auch von außen. Außerdem hat er seine Defense besser gemacht“, lobt RASTAs Trainer Stephen Arigbabu seine Entdeckung von der Lincoln Memorial University in Harrogate (Tennessee). Dort ging der 22-Jährige zwischen 2010 und 2014 vier Jahre lang für die Railsplitters auf Korbjagd. In seiner letzten Saison erzielte Bailey im Schnitt 21,5 Punkte und griff sich zehn Rebounds. Sein Team führte der College-Senior so zur Meisterschaft in der South Atlantic Conference (SAC) der NCAA II. Vincent Bailey wurde zum besten Spieler der SAC gewählt und durfte auch am All Star Game teilnehmen. Jetzt sorgt der wendige und durch einen schönen Fadeaway Jump Shot brillierende US-Amerikaner für Furore in Deutschlands zweithöchster Spielklasse.

 „Diese Auszeichnung ist eine tolle Sache für mich und es freut mich sehr, dass so viele Fans für mich abgestimmt haben. So beweisen die RASTA-Fans, wie sehr sie hinter uns stehen und alles geben, damit wir uns so wohl wie möglich fühlen. Vielen Dank allen, die mich gewählt haben“, ließ Vincent Bailey am Mittwochabend wissen.

So sehr den schon jetzt zum Publikumsliebling gereiften Forward die Auszeichnung auch freut, umso glücklicher wäre der Teamplayer über mehr Erfolg für die gesamte Mannschaft: „Individuelle Auszeichnungen sind natürlich eine große Ehre. Aber es wird auch jeder verstehen, dass ich mich über Siege meiner Mannschaft noch mehr freue. Unsere Fans hätten das einfach verdient.“

ProA Youngster – Besnik Bekteshi/ GIESSEN 46ers

Mit 8.2 Punkten, 1.7 Assists und 2.3 Rebounds im Schnitt ist Bekteshi ein wichtiger Spieler im Kader der 46ers. Dazu ist er mit 66.7 Prozent der beste Dreierschütze der Mittelhessen.

Auch Trainer Denis Wucherer ist erfreut über die Nachricht und gratuliert seinem Schützling: „Das hat er sich absolut verdient. Momentan wirft er von außen kaum einen vorbei und hat uns außerdem geholfen Spiele zu gewinnen. Da gratuliere ich ihm sehr herzlich und freue mich für ihn.“

Trotzdem merkt Wucherer an: „Wir wissen aber auch, dass es noch eine Menge Entwicklungspotenzial gibt was beispielsweise den Spielaufbau oder den Drive zum Korb anbetrifft. Seine Dreierquote und seine individuelle Verteidigung sind aber schon sehr stark.“

Bekteshi musste nach einer Verletzung lange Zeit pausieren und so ist der Trainer der Meinung, dass man weiterhin geduldig sein müsse: „Ihn haben mit der schwierigen Situation in Ludwigsburg und der Verletzung zwei Jahre zurückgeworfen. Eine Qualität von ihm ist aber, dass er sich schwer aus der Ruhe bringen lässt. Wenn er Fehler macht, lässt er sich nicht beirren und macht den nächsten Dreier wieder rein. Es macht Spaß und ist angenehm mit ihm zu arbeiten, was mich allerdings nicht überrascht. Wer ihn beobachtet weiß, dass er hart arbeitet und nicht nervös wird, weil er mal zwei vorbei geworfen hat“

ProB – Diante Watkins/ SC Rist Wedel

Diante Watkins bestreitet sein zweites Jahr beim SC Rist. In der vergangenen Saison ging der Spielmacher aus Chicago noch beim erfahrenen Australier Lee Jeka in die Lehre und kam meist von der Bank. In der aktuellen Spielzeit ist Watkins Wedels Nummer eins auf der Eins und besticht als zuverlässiger Punktelieferant, Vorlagengeber und Schwungrad der Rister.

„Diante ist äußerst antrittsschnell und hat einen großen Siegeswillen“, sagt Trainer Michael Claxton über seinen 1,72 Meter großen Landsmann.

ProB Youngster – Robin Jorch/ RSV Eintracht

Robin Jorch ist trotz seiner Größe ein sehr beweglicher Power Forward. Das macht ihn sowohl in der Offensive als auch in der Defensive zu einem besonderen Spieler.
Er ist in der Lage, sowohl Eins-gegen-Eins als auch Pick-and-Roll exzellent zu verteidigen und kommt durch seine gute Fußarbeit gut mit kleineren Gegenspielern klar. Außerdem ist er mit einem guten Distanzwurf ausgestattet, kann aber auch explosiv zum Korb ziehen. Seine internationale Erfahrung – er durchlief mittlerweile alle DBB-Jugendnationalmannschaften – und seine angenehme Persönlichkeit machen ihn zu einem Spieler, wie ihn sich wohl so mancher Trainer in höherklassigen Ligen wünscht.