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Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

22.11.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. TV Langen 82:89

Mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf reiste der TV Langen am Wochenende eher als Underdog in die bayerische Hauptstadt. Immerhin hatte der FC Bayern Basketball II sechs Siege aus neun Spielen geholt. Auf dem Court stellten sich die Kräfteverhältnisse dann jedoch anders dar: Trotz sehr kurzer Rotation setzten die Giraffen noch einmal eine Schippe drauf und zeigten ihre bis dato beste Saisonleistung. So erarbeitete sich das Team den zweiten Sieg in Folge.

Mit diesem Erfolg war zumindest im ersten Viertel noch nicht zwingend zu rechnen. München spielte insbesondere über Nikolas Sermpezis immer wieder erfolgreiche Angriffe durch die Zone. Die Langener Offense kam in diesem Viertel hingegen noch nicht so recht ins Rollen. So ging das erste Viertel mit 22:14 klar an die Bayern.

Eine deutliche Leistungssteigerung zeigten die Langener dann in Viertel zwei und drei. Wie schon in der Vorwoche attackierte das Team nun deutlich häufiger das Brett. Die Mannschaft schloss spürbar seltener von der Dreierlinie ab – und wenn, dann aus freier Wurfposition. So schaffte es der TV Langen nicht nur, das Spiel zur Halbzeit auf ein 36:37 zu stellen, sondern diese Führung weiter auszubauen. So stand es siebeneinhalb Minuten vor Schluss dann 58:74 für den TVL.

Die Münchner hatten sich in dieser Phase jedoch noch nicht aufgegeben und spielten insbesondere in den letzten drei Minuten noch einmal mit mehr Druck. Droste hatte gemeinsam mit Kapitän Niklas Pons, der mit 16 Punkten und zwölf Assists ebenfalls ein Double-Double erzielte, einen Hauptanteil an der guten Assist-Quote. 25 hatten die Langener erzielt – zur Zufriedenheit von Headcoach Tobias Jahn. Am Ende gewannen die Langener verdient mit 82:89.

„Zwei Siege in Folge sind für uns natürlich ein richtig gutes Gefühl. Wenn die Einstellung stimmt, wir wirklich stringent umsetzen, was wir uns die ganze Woche über vorgenommen haben und das gesamte Team da an einem Strang zieht, dann kann es eben auch funktionieren. Das hat man heute gesehen. So wollen wir weitermachen“, sagte Jahn nach dem Spiel.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen 94:115

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA einen fulminanten Auswärtssieg verbucht. Am Samstagabend siegte man bei den TSV Oberhaching Tropics mit 115:94 (66:41). Die Kangaroos zeigten dabei ihre bisher beste Saisonleistung und wahrten in der Tabelle den Anschluss an die Verfolgerteams von Tabellenführer BBC Coburg.

Die Partie begann ausgeglichen. Als Routinier Peter Zeis für die Gelbhemden zur zwischenzeitlichen 15:14 Führung einnetzte, wusste allerdings noch keiner der rund 400 Zuschauer in der Halle der Grundschule Deisenhofen, dass dies die erste und gleichzeitig einzige Führung für die Gastgeber sein sollte. Danach gelang es der BG, das erste Viertel mit 30:26 für sich zu entscheiden. Schon hier deutete sich an, dass das Match zum High-Scoring Game mutieren könnte.

In den zweiten zehn Minuten blieben die Münchner Vorstädter zunächst dran, bis zum 32:35 war das Spiel weiterhin ausgeglichen. Dann folgte aber eine mehr als beeindruckende Phase der Gäste: Mit einem 22:0 Run zog man auf 57:32 davon. Herausragend in dieser Phase Zion Richardson, der US-Amerikaner in Reihen der Kangaroos. Binnen einer Minute und neunzehn Sekunden traf Richardson vier Dreier in Folge. Zur Halbzeit leuchtete eine 66:41 Führung von der Anzeigetafel.

Es sprach für den Kampfgeist der Hachinger um ihren Coach Mario Matic, dass man nach dem Seitenwechsel sich nicht seinem Schicksaal ergab und das dritte Viertel mit 27:23 für sich entschied und dadurch auf 68:89 verkürzen konnte. Der letzte Rest Hoffnung für die Oberbayern ging aber gleich zu Beginn des letzten Abschnittes verloren, als die Kangaroos mit einem weiteren 10:0 Run starteten und für die an diesem Abend mit 31 Punkten Differenz höchste Führung sorgten (33. Spielminute).

Danach wurde noch einmal munter rotiert. Youngstar Dominik Heinrich war es vorbehalten, per Freiwurf erstmals die magische 100-Punkte Grenze in dieser Saison zu erreichen. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg der Gäste, der angesichts der von Oberhaching zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen mit drei Siegen in Folge sicher vor allem in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten war.

 

22.11.2025 19:30 Uhr// Ahorn Camp Baskets vs. BBC Coburg 62:70

In einem Spitzenspiel, das wohl bis auf das letzte Viertel als waschechte Defensiv-Schlacht bezeichnet werden kann, schnappte sich der BBC Coburg bei den Ahorn Camp Baskets Speyer einen im Hinblick auf die Tabelle immens wichtigen Auswärtssieg. Die Vestestädter gewannen in der pfälzischen Domstadt schlussendlich mit 70:62 und bauten, da die zweitplatzierten Ulmer an diesem Spieltag nicht im Einsatz waren, ihre Tabellenführung weiter aus.

Obwohl die vor dem Spieltag viertbeste Offensiv-Mannschaft der Liga die zweitbeste empfing, war von Beginn an nur wenig offensiver Glanz auf beiden Seiten zu sehen. Zur Verdeutlichung: Keinem Team wollte gar ein einziger erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf im ersten Viertel gelingen. Die Gastgeber konnten tatsächlich nur zwei Feldkörbe überhaupt erzielen. 15:8 zu Gunsten der Vestestädter lautete dementsprechend der Spielstand nach den ersten zehn Minuten.

Die Offensiv-Flaute hielt auch im zweiten Viertel nahtlos an. Erst gute 120 Sekunden vor der Pause brach Speyers Christoph Rupp den Bann von der Dreierlinie und verkürzte auf 22:19. Nach der anschließenden Auszeit von Patrick Seidel kamen dann die Minuten von Dylan Fasoyiro. Zunächst traf Coburgs Nummer zwölf einen Floater von der Grundlinie und im Anschluss die ersten beiden BBC-Dreier an diesem Abend Mit 30:24 ging es in einem echten Low-Scoring-Game zum Pausentee.

Die Vestestädter kamen allerdings zu schläfrig aus der Kabine, was von den Baskets postwendend bestraft wurde. Nach einem 7:0-Lauf zum Start ins dritte Viertel übernahm Speyer nach langer Zeit mal wieder die Führung (30:31). Nichtsdestotrotz blieb das Spiel für Liebhaber des Offensiv-Basketballs auch im zweiten Durchgang kein Leckerbissen. Herzog, Neunhoeffer und wieder Höllerl – dieses Mal per krachenden Dunk – stellten auf 44:40 vor dem Schlussakkord.

Die Vestestädter wirkten offensiv nun allmählich gelöster, spielten befreiter auf und zogen dank eines 7:0-Runssogar bis auf zwölf Punkte davon (62:50). Speyer jedoch gab sich vor heimischer Kulisse keineswegs schon geschlagen und verkürzte wieder auf sechs Punkte (66:60). Dawson fungierte zum danach Coburger Matchwinner: Erst blockte der US-Amerikaner den Drei-Punkte-Versuch von Woodmore, sammelte den Rebound ein und netzte anschließend die entscheidenden beiden Freiwürfe zum neunten BBC-Sieg im zehnten Saisonspiel ein.

 

23.11.2025 15:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen 92:71

Die Länderspielpause kann in vollen Zügen genossen werden: Die Porsche Basketball-Akademie beendet den November mit einem 92:71-Sieg gegen Erfurt. Der sechste Saisonsieg in der ProB wird, in Abwesenheit von auf beiden Seiten drei fehlenden Akteuren, von der thüringischen Personal-Knappheit begünstigt.

von Noah Kamdem und Paul Albrecht waren die nur zu acht angereisten Thüringer Gäste physisch und tonangebend. Dieses Momentum sollte aber nur von kurzer Dauer bleiben. Denn Ludwigsburg machte ab dann sehr Vieles sehr gut: Die BBA’ler ließen den Ball gut laufen, bewegten und verteidigten die unterlegenen Erfurter gut. Bis auf Michael Mitchell Jr., der einigermaßen effizient bleiben sollte, stoppten sie die CATL Basketball Löwen bis zum Gang in die Kabinen (48:37).

Kamdems Double-Double blieb ab dem Seitenwechsel unverändert und Ludwigsburg weiterhin teamdienlich und/oder effizient. Während der Distanzwurf in den ersten 20 Minuten noch eine seltene Option gewesen war, fiel das Spielgerät mit fortlaufender Spieldauer zunehmend öfter durchs Netz. Das führte dazu, dass sich die Hausherren mehr und mehr absetzen und auch rotieren konnten.

Angeleitet durch Simon Feneberg und Lars Danziger behielten die Gelb-Schwarzen in souveräner Art und Weise die Oberhand, verschafften ihren beiden Jüngsten, Kenan Youdom (18:58 Minuten) und Yohann Tchouaffe (19:43) weitere sowie Sebastian Kuhn (05:51), Armin Pivac (04:03) und Bink de Goede (02:47) erstmalig an diesem Nachmittag Spielanteile und sorgten für allgemeine, schwäbische Zufriedenheit.

 

23.11.2025 16:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers 79:81

Im zehnten Spiel der aktuellen Saison der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd konnten die Fellbach Flashers ihren siebten Erfolg feiern, 79:81 bei der Würzburg Baskets Akademie. Durch den Sieg sind die Fellbacher nun punktgleich mit der Orange Academy aus Ulm auf den zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Schon nach den ersten 5 Minuten führten die Fellbacher souverän mit 14:5 und es schien so, als ob an diesen Sonntagnachmittag die Flashers die Partie von Anfang an souverän gestalten werden. Jedoch kämpfte sich die junge Würzburger Truppe in die Partie zurück. Immer wieder dirigierte Head Coach Alex King seine Schützlinge eindrucksvoll. Die Fellbach hielten dagegen und konnten das erste Viertel immerhin 17:22 für sich entscheiden.

Auch das zweite Viertel verlief ähnlich. Die Flashers zeigten ihre körperliche Überlegenheit, aber die Gastgeber überzeugten mit sehr guter Trefferquote von der Drei Punkte Linie. Zur Halbzeit stand es 35:45 für die Flashers.

Auch nach der Halbzeitpause war das Bild zunächst unverändert. Der gut aufgelegte Nik Schlipf punktete souverän. In entscheidenden letzten Viertel kippte jedoch die Partie. Die Würzburger, angeführt vom treffsicheren David Gerhard, der am Ende auf starke 27 Punkte kommen sollte kämpften sich die Gastgerber zurück in die Partie und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Auch schwierige Würfe durch Marko Petrić, fanden ihr Ziel.

Eine Minute vor Ende der Partie führten die Würzburger mit 79:78. Die Flashers zeigten jedoch zum wiederholten Male in der Saison, dass sie gute Nerven haben. Der entscheidende Wurf wurde diesmal von Tyseem Lyles getroffen, wieder ein Drei Punkte Wurf. Die Gastgeber hatten noch rund 30 Sekunden Zeit das Spiel zu drehen. Die Defensive der Gäste hielt jedoch dagegen und die Flashers konnten wieder einmal eine knappe Partie für sich entscheiden.

 

23.11.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans 63:80

Für die SKYLINERS Juniors stand am Wochenende das dritte Heimspielwochenende in der BARMER 2.Basetball Bundesliga in Folge an. Sie mussten am Sonntagabend eine deutliche Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Dresden Titans fand das Team von Markus Klusemann über weite Strecken keinen Zugriff auf die Partie und verlor am Ende mit 63:80.

Die Gäste erwischten einen nahezu perfekten Start. Die Titans agierten hoch effizient, bewegten den Ball stark und setzten früh klare Akzente. Besonders Scott Edward Stone war von Beginn an nicht zu stoppen: Bereits im ersten Viertel erzielte er 11 Punkte und legte damit die Basis für seine insgesamt 21 Zähler. Frankfurt dagegen fand keinen Rhythmus und tat sich schwer, in gute Abschlüsse zu kommen. Das erste Viertel endete folgerichtig mit einem 19:30-Rückstand.

Auch im zweiten Abschnitt blieb das Kräfteverhältnis unverändert. Dresden spielte weiterhin mit beeindruckender Klarheit und hoher Trefferquote, während die Juniors kaum Antworten auf die physische Defensive der Titans fanden. Zur Halbzeit lag Frankfurt mit 34:48 zurück – und die Zahlen sprachen eine deutliche Sprache: Frankfurt traf nur 37 % aus dem Feld, Dresden dagegen 69 %.

Auch nach der Halbzeit gestaltete sich das Bild ähnlich. Die Titans setzten ihre aggressive Verteidigung konsequent fort und ließen Frankfurt kaum Raum für offensive Lösungen. Besonders Jamie Edoka hielt stark dagegen, insgesamt fanden die Frankfurter aber als Team keine Antwort auf das Auftreten der Gäste. So verwaltete Dresden seinen Vorsprung souverän und brachte den 63:80-Auswärtssieg sicher über die Zeit.

Wir haben es heute nicht geschafft, unseren Gameplan über längere Phasen umzusetzen. Dresden war von Anfang an sehr effizient und hat uns mit ihrer physischen Defense vor große Probleme gestellt. Wir müssen lernen, schneller Lösungen zu finden und konstanter aufzutreten. Trotzdem bin ich sicher, dass wir aus solchen Spielen viel mitnehmen können“, so SKYLINERS-Headcoach Markus Klusemann nach der Partie.

 

Nachberichte ProB Nord 11. Spieltag

22.11.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Dragons Rhöndorf 113:90

Auch bei Rasta Vechta gab’s für Rhöndorf nichts zu holen. Die Niedersachsen waren bestens aufgelegt und ließen den Dragons beim 113:90 (60:49) keine Chance. Auf die Offensiv-Power der Gastgeber fanden die Rheinländer keine passende Antwort. So muss das Team um Headcoach Max Becker weiter auf ein Erfolgserlebnis warten und bleibt im unteren Tabellendrittel festgenagelt.

Während Rasta von Beginn an mit breiter Brust agierte, war Rhöndorf zu passiv in der Defensive. Vechta nahm die sich bietenden Freiräume dankend an und ging bereits in der sechsten Minute zweistellig in Führung (20:8). Gegen Ende der ersten zehn Minuten fanden die Dragons etwas besser in die Begegnung.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren sie sogar das dominantere Team. Vechta ließ es in dieser Phase an Struktur vermissen und die Gäste verkürzten den Rückstand bis auf drei Punkte (18“/50:47). Dann brachte Coach Horst Harm-Ubbo seinen Routinier Kevin Smit, der das Spiel der Niedersachsen ordnete und die Hausherren gingen wieder deutlicher nach in Führung (60:49).

Im dritten Viertel gab es einen rasanten Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beide Mannschaften operierten mit offenem Visier und der Vorsprung von Vechta pegelte sich bei sechs Punkten ein. Bis zur 28. Minute, als Rhöndorf einen kollektiven Blackout hatte und innerhalb von 60 Sekunden einen 10:0-Lauf kassierte (29“/80:64). Von diesem Schlag erholte sich Rhöndorf nicht mehr.

Auf der anderen Seite spielte sich Vechta in einen Rausch und machte bereits in der 34. Minute die 100-Punkte-Marke voll. Und sie ließen bis zur letzten Minute nicht locker, wohl wissend, dass der direkte Vergleich am Ende der Saison durchaus noch eine Rolle spielen kann. So kam es am Ende zu einem unerwartet Highscore von 113:90.

 

22.11.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles 89:96

Immer eine Antwort: Itzehoe Eagles siegen auch bei den BSW Sixers Das letzte Viertel beginnt. Sven Cikara setzt Finn Fleute in Szene, der trifft für die Itzehoe Eagles zum 77:57 bei den BSW Sixers. Dennoch wird die Partie noch einmal knapp, aber schließlich landen die Eagles ihren nächsten Auswärtssieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: 96:89 (18:11, 26:25, 31:21, 21:32).

Die ersten Angriffe der Gäste gingen daneben, sie gerieten mit 0:5 in Rückstand, den sie aber schnell ausglichen. Fünf Minuten lang lief die Partie rasant hin und her, allerdings auch mit vielen Fehlern. Die Verteidigung machte den Sixers das Leben sehr schwer, und gestützt auf Dreier von Lucien Schmikale und Toni Nickel übernahmen sie die Führung, die sie nicht mehr hergeben sollten.

Ein wesentlicher Grund dafür: Die Itzehoer hatten immer wieder jemanden, der im richtigen Moment einen Akzent setzte, sechs Spieler punkteten zweistellig. Reihenweise zeigten sie sehenswerte Ballstafetten und spielten sich freie Würfe heraus, die dann auch hochprozentig saßen: Mehr als die Hälfte der Dreierversuche landete im Korb. Das sah bei den Gastgebern lange anders aus, zur Halbzeit führten die Eagles mit 44:36.

Die zweite Hälfte eröffneten die Gäste mit mehreren weiteren Dreiern, ein Freiwurf von Tobias Möller war nach rund fünf Minuten der erste Punkt, der nicht aus der Distanz erzielt wurde. Eine typische Szene: Die Sixers kamen zum Korb durch und trafen, nur Sekunden später kam die Antwort: Cikara servierte Sydnee Bijlsma den Ball für einen freien Korbleger. Kurz vor dem Ende des Viertels lieferte Möller noch ein Highlight: Nach Ballgewinn stürmte er nach vorn und vollendete per Dunk.

Doch nach der 20-Punkte-Führung durch Fleute kippte die Partie in Richtung der Gastgeber, die sich deutlich steigerten. Sie trafen besser, verteidigten intensiver und verkürzten den Rückstand bis auf 82:86. Da war der Kapitän gefragt: Schmikales Dreier ließ die Eagles durchatmen, kurz darauf punktete McBride mit Korbleger zum 91:82 – die Entscheidung rund 70 Sekunden vor Schluss. „Ein verdienter Sieg“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // Hertener Löwen vs. Seawolves Academy 86:64

Die Hertener Löwen haben am Samstagabend ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die Rostock Seawolves Academy gelang dem Team von Trainer Robin Singh ein souveräner 86:64-Heimerfolg. Über weite Strecken kontrollierten die Gastgeber das Geschehen, überzeugten mit intensiver Defensive und einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Die Löwen erwischten einen Traumstart und eröffneten die Partie mit einem beeindruckenden 12:0-Lauf in den ersten drei Minuten. Erst durch Freiwürfe gelangen Rostock die ersten Punkte, doch Herten blieb das klar dominierende Team. Mit hoher Intensität in der Verteidigung und gutem Ballvortrag erspielten sich die Gastgeber eine 24:12-Führung nach zehn Minuten.

Auch im zweiten Abschnitt behielt Herten zunächst die Kontrolle. Punkt für Punkt baute das Singh-Team den Vorsprung aus. Erst zwei schnelle Rostocker Dreier brachten die Gäste wieder etwas heran. Zur Pause schrumpfte der Vorsprung auf 44:33.

Rostock kam nach der Pause besser aus der Kabine und verkürzte in den ersten zwei Minuten auf 44:38. Eine Auszeit brachte die Löwen jedoch wieder in die Spur, Herten fand zur Intensität zurück und stellte den zweistelligen Vorsprung nach fünf Minuten wieder her. Ein Highlight setzte Bryant Allen, der kurz vor Ende des Viertels einen spektakulären Dreier mit Foul versenkte. Mit 66:50 ging es in den Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel waren die Löwen die klar bessere Mannschaft. Rostock versuchte, mit Härte gegenzuhalten, wodurch das Spiel hektischer wurde. Kurzzeitig zeigten sich die Löwen irritiert, fanden jedoch schnell zur Kontrolle zurück. Anschließend ließen sie sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und spielten das Spiel souverän zu Ende. Mit starker Teamdefense zwangen die Löwen Rostock zu 22 Turnovern und sicherten sich einen nie gefährdeten 86:64 Erfolg.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. LOK BERNAU 83:110

Das Topspiel des 11. Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga fand in Neustadt statt, wo die temps Shooters (4.), die LOK aus Bernau (2.) empfingen. Der Shooters Dome war bereits am Freitagnachmittag ausverkauft, es war somit alles für dieses Spiel angerichtet.

Das Spiel begann mit dem Gewinn des Jumps durch Shooters Akteur David Craig, der wenig später mit einem schönen Assist Elias Marei für die ersten Punkte des Spiels fand. Emil Loch legte fünf Punkte nach, bevor wieder Marei in der 3. Minute den super Start zum 9:1 erzielte. Die Gäste kamen zurück und es entwickelte sich im 1. Viertel ein sehr schnelles Spiel auf Augenhöhe. Bernau übernahm in der 6. Minute die Führung und hielt diese bis zum 23:25 nach den ersten zehn Spielminuten.

Im 2. Viertel lief bei den Gastgebern in der Offensive nicht viel zusammen, LOK zog deutlich davon und führte in der 16. Minute auf einmal mit 25:36. Die temps Shooters fanden in dieser Phase keine Mittel gegen die druckvolle Verteidigung der Gäste. Nach verwandelten Freiwürfen von Aime Olma und Matej Jelovcic gelang in der 18. Minute die Verkürzung des Rückstandes auf 31:40, doch acht Punkte in Folge durch Anton Nufer schraubten den Halbzeitrückstand der Gastgeber auf 33:48 hoch.

Nach der Halbzeit agierte die LOK weiter im Höchsttempo und war kaum zu stoppen. Die Führung der Gäste wuchs teilweise auf über 20 Punkte an, sodass das Spiel zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon entschieden war. Am Ende wurde auch das 3. Viertel, zwar knapp, aber mit 23:27 verloren und es ging mit einem 56:75 in den letzten Spielabschnitt. Den temps Shooters war anzumerken, dass sie den Rückstand verringern wollen, allerdings funktionierte an diesem Abend nicht wirklich viel.

Die LOK machte spätestens mit acht Punkten in Folge durch die Ex-Shooters Spieler Scott II und Watkins in der 34. Minute, beim Stand von 61:88, den Deckel auf die Partie. Am Ende des Abends mussten die Neustädter eine herbe 83:110 Heimklatsche einstecken und sich einem in Topform agierenden Spitzenteam geschlagen geben.

 

23.11.2025 15:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. ETB Miners 78:84

Als Jon’il Fugett nach seinem Einsatz in der easyCredit BBL am Samstagabend offensichtlich angeschlagen vom Parkett ging, schwante einigen Beobachtern nichts Gutes. Tatsächlich hatte sich der Point Guard eine Blessur zugezogen, die sein Mitwirken am Folgetag im Team der Baskets Juniors / TSG Westerstede unmöglich machte. Ohne ihn musste sich die Mannschaft im Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den ETB Miners aus Essen mit 78:84 geschlagen geben.

Zu keinem Zeitpunkt schafften es die Gäste, einen vorentscheidenden Vorsprung herauszuspielen. Ein Umstand, den sich die Baskets Juniors trotz der Niederlage zugutehalten durften, wenngleich sie statt lobender Worte naturgemäß lieber einen Erfolg eingefahren hätten. „Wir haben nicht schlecht gespielt“, resümierte Headcoach Artur Gacaev den Sonntagnachmittag. „Leider haben wir uns zum Schluss nicht belohnt.“

Tatsächlich machten „nur Kleinigkeiten“ den Unterschied aus, wie Gacaev betonte. „Wir haben ein paar Fehler begangen; hier mal einen Rebound abgegeben, da einen Layup danebengelegt und dort dem Gegner den Ball in die Hände gespielt.“ Und eben diese Kleinigkeiten nutzten die Essener zu ihrem Vorteil und letztlich zum zehnten Saisonsieg aus.

Trainer Gacaev richtete den Blick nach vorn: „Wir sind ein Neuling in der Liga, und wir müssen lernen, die knappen Spiele zu gewinnen. Das wird uns mit zunehmender Erfahrung auch gelingen.“ Gacaev hab besonders drei Spieler aus seinem Team hervor, die sehr gut gekämpft haben: „Colin hat mit seinem Double Double ein starkes Spiel gemacht, auch Beni Fungula war sehr gut. Außerdem hat uns Luca Mevius gute Minuten gegeben.“

 

23.11.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm 83:80

In einer spannenden und ausgeglichenen Partie mussten die Blau-Gelben sich in der Overtime mit 83:80 geschlagen geben. Trotz 30 Punkten von Zyon Patterson und 20 Punkten von Marius Stoll reichte es am Ende nicht ganz, um die Punkte aus Stahnsdorf zu entführen.

Die Partie startete ausgeglichen und so endete das erste Viertel mit einem Punkt Führung für die Hausherrn. Noch ausgeglichener war es zur Halbzeit: 32:32 nach 20 Minuten Spielzeit. Die zweite Halbzeit startete auf beiden Seiten nervös und so verpassten beide Teams die Chance, in Führung zu gehen. Auch im dritten Viertel konnte keines der Teams sich einen Vorsprung erarbeiten und so ging es mit einem Stand von 49:50 ins letzte Viertel der regulären Spielzeit.

Kurz sah es so aus, als könnten die Schwelmer sich nun absetzen, doch beide Teams brauchten fast vier Minuten, bis es nach dem zwischenzeitlichen 49:54 wieder zählbares gab. Die Schlussphase war geprägt von Turnovern und verpassten Würfen. So konnten die Hausherren kurz vor Schluss noch einmal ausgleichen und sogar in Führung gehen. Mit der Schlusssirene folgte dann der Ausgleich durch den überzeugenden Patterson.

Auch in der Overtime blieb die Partie ausgeglichen, letztendlich waren es dann aber zu viele Fehlwürfe und Turnover, die den 49ers den Sieg brachten. Erik Nyberg vergab einen Freiwurf beim Stand von 81:80. En-Head-Coach Falk Möller: „Wir haben dieses Spiel nicht verlieren müssen. Wir waren nicht gut, retten uns aber in die Verlängerung. Wenn man dann aber in fünf Minuten 19 Punkte kassiert, hat man es auch nicht verdient. Wir brauchen diese Länderspielpause dringend.“

 

23.11.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 70:52

Die Iserlohn Kangaroos mussten am Sonntagnachmittag beim SC Rist Wedel eine 70:52-Niederlage hinnehmen. Im Auswärtsspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erwischten die Iserlohner Basketballer einen gebrauchten Tag, an dem vor allem die Offensive nicht ins Laufen kam. Bereits in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Dreierquote an diesem Abend ein großes Problem werden würde.

Das Team von Headcoach Toni Prostran fand schwer in die Partie und musste das erste Viertel mit 15:11 abgeben. Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild kaum: Wedel traf nun die ersten Punkte von außen, während die Kangaroos weiter auf einfache Punkte warteten.

Eine frühe Auszeit beim Stand von 21:11 brachte zwar kurz neue Impulse, doch die Offensive blieb zäh und die Gastgeber wirkten in entscheidenden Momenten präsenter – sei es beim Rebound oder im Abschluss. Zur Halbzeit lag das Waldstadt-Team folgerichtig mit 34:25 zurück.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Kangaroos zunächst einen engagierten Auftakt. Mit mehr Zug zum Korb und aggressiverer Verteidigung verkürzten sie zu Beginn des dritten Viertels, doch die fehlende Konstanz im Abschluss verhinderte eine echte Wende. Die Dreierquote von zwischenzeitlich 1/17, zahlreiche Ballverluste und zu viele Fouls zerstörten den Spielfluss und spielten Wedel in die Karten.

Mit einem 52:35-Rückstand ging es in den Schlussabschnitt, in dem Iserlohn trotz eines 20-Punkte-Defizits noch einmal Moral bewies. Das Team kämpfte sich zwischenzeitlich auf zwölf Zähler heran, ließ aber weiterhin viele Chancen liegen. Weder zahlreiche Einwurffehler des Gastgebers noch hart erkämpfte Offensiv-Rebounds führten an diesem Abend für Iserlohn zu Punkten. Am Ende stand eine verdiente 70:52-Niederlage für die Iserlohn Kangaroos auf der Anzeige.

Vorberichte ProB Nord 11. Spieltag

22.11.2025 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Dragons Rhöndorf

Nachdem der erste Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eingefahren ist, empfängt RASTA Vechta II am Samstag (22.11.) die Dragons Rhöndorf. Das Team aus Bad Honnef ist praktisch das Farmteam von easyCredit Basketball-Bundesligist Telekom Baskets Bonn und hat, genaue wie RASTA II, spannende Talente im Kader.

Die aufsteigende Tendenz bei RASTA Vechta II zeigte sich am Sonntag also endlich auch im Ergebnis. Bei den Iserlohn Kangaroos gewannen die jungen Vechtaer mit 77:74. Die Nachverpflichtung von AJ Sumbry und die Rückkehr des verletzen Joel Lungelu zeigen Wirkung. Weil am Samstag auch Fynn Lastring zurück im Team ist, ist Vechta im Vergleich zum Saisonstart nun wesentlich breiter aufgestellt.

Lag der Schnitt an kassierten Punkten in den ersten sechs Spielen noch bei 90.5, so sind es seitdem – den „Ausrutscher“, das 74:100 bei den EN BASKETS Schwelm, ausgenommen – nur noch 76.3. „Diese Entwicklung freut mich enorm. Gerade zu Saisonbeginn hatten wir noch mehr Schwierigkeiten, in der Defense Kontrolle zu erlangen. Jetzt, wo wir mehr Größe im Team haben, hilft die sehr“, sagt Harm-Ubbo Horst.

Und weiter: „Das wird auch für morgen entscheidend sein. Wir müssen unsere defensiven Aktionen erfolgreich abschließen, indem wir den Rebound holen und dann schnell zum Angriff übergehen.“ Rhöndorf gehört in Sachen Offense und Rebounding zu den besseren Teams der ProB.

Deren 18-jähriger Kenan Reinhart, deutsche Shooting Guard, kommt auf 14.6 Punkte, 4.4 Rebounds und 1.8 Steals. Im Backcourt ist auch der Spanier Jorge Sanchez (24) unterwegs, als Top-Scorer mit 15.7 Punkten und 4.7 Assists plus 4.1 Rebounds. Unter den Körben ist vor allem der deutsche Center Benjamin Sadikovic (22) mit 12.3 Punkten, 7.2 Rebounds und 1.6 Blocks präsent, genauso wie Small Forward Juhwan Harris-Dyson (USA), der auf 14.1 Punkte kommt.

 

22.11.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles

Am Samstag steht für die BSW Sixers ein wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast sind die Itzehoe Eagles, die sich mit bislang sechs Siegen aus zehn Partien auf Tabellenplatz
fünf festgesetzt haben. Die Sixers rangieren mit einem Spiel weniger und vier Siegen aktuell auf Platz neun – ein Erfolg am Wochenende könnte also einen wertvollen Schritt nach oben bedeuten.

Die Norddeutschen erlebten am vergangenen Wochenende ein sportliches Auf und Ab. Zunächst unterlag das Team am Freitagabend knapp mit 71:75 gegen die Iserlohn Kangaroos. Nur zwei Tage später folgte jedoch die passende Antwort: Auswärtssieg mit 91:86 bei der Rostock Seawolves Academy – ein starker Erfolg, der die Ambitionen des Teams untermauert.

Nach einer durchwachsenen Vorsaison haben die Eagles ihren Kader im Sommer neu strukturiert. Top-Rückkehrer Walter McBride, gemeinsam mit Finn Fleute und Lucien Schmikale, bildet das starke Führungstrio des Teams. McBride fehlte zuletzt krankheitsbedingt – sein Einsatz am Samstag bleibt offen.

Für die Sixers-Fans gibt es ein besonderes Wiedersehen: Lucien Schmikale kehrt erstmals seit seiner Sixers-Saison 2020/21 zurück. Nach vier Jahren in der ProA bei den Dresden Titans wechselte der sympathische Guard in diesem Sommer zurück in den Norden – und zählt, wie zu erwarten, bei den Eagles sofort zu den Leistungsträgern.

Die BSW Sixers gehen mit Rückenwind in die Partie. Am Freitag gelang ein packender 98:77-Auswärtssieg nach Verlängerung bei den TKS 49ers. Am Sonntag blieb das Team spielfrei – aufgrund des Volkstrauertags dürfen in Sandersdorf-Brehna keine Spiele ausgetragen werden. Das ausgefallene Spiel wird am kommenden Samstag um 18:00 im Sixers Dome nachgeholt

 

22.11.2025 19:00 Uhr Hertener Löwen vs. Seawolves Academy

Am kommenden Samstag steht für die Hertener Löwen ein weiteres wichtiges Heimspiel an. Um 19:00 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Robin Singh die Rostock Seawolves Academy – ein Duell zweier unmittelbarer Tabellennachbarn im engen Mittelfeld der ProB Nord.

Mit fünf Siegen aus zehn Spielen haben sich die Löwen bislang eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet. Platz 7 nach zehn Spieltagen – mehr als man vor der Saison erwarten durfte. Die Löwen kommen immer besser in Fahrt, gewannen fünf der vergangenen sieben Partien und bewiesen in engen Spielen Nervenstärke. Nur dem Topteam aus Schwelm (3.) und Spitzenreiter Essen musste man sich knapp geschlagen geben.

Die Seawolves Academy ist die Nachwuchsmannschaft des BBL-Teams aus Rostock. Doch wer nur an ein sehr junges Farmteam denkt, irrt. Das Durchschnittsalter von 19,5 Jahren wird durch zwei Routiniers – Chris Frazier (35) und Daniel Lopez Dittert (39) – spürbar nach oben gezogen. Entsprechend tritt das Team erfahrener auf, als die Bezeichnung „Academy“ vermuten lässt.

Nach einer schwierigen Vorsaison, in der Rostock als Tabellenletzter sportlich abgestiegen wäre, profitierte das Team – wie Neustadt – davon, dass es keinen Absteiger gab. In dieser Spielzeit zeigt sich die Mannschaft deutlich verbessert und strebt mit realistischen Playoff-Ambitionen nach vorne.

Angeführt wird das Team von Jalen Page (#11), der in der vergangenen Woche als „Player of the Week“ ausgezeichnet wurde. Page zeigte eine herausragende Leistung, indem er ein lupenreines Triple-Double auflegte. Mit durchschnittlich 22,5 Punkten und 6 Assists pro Spiel ist er der Dreh- und Angelpunkt des Rostocker Spiels. Unterstützt wird er dabei von Power Forward Jonas Zilinskas und Shooting Guard Luis Wulff, der bislang aber nur viermal zum Einsatz kam.

 

22.11.2025 19:00 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. LOK BERNAU

Nach drei Niederlagen in Folge soll für die TSV Neustadt temps Shooters endlich wieder ein Sieg her. Am Samstag fordern sie LOK BERNAU in der heimischen Sporthalle heraus.

Die letzten zwei Wochen liefen für die Gastgeber nicht so gut wie erhofft. Drei knappe Niederlagen musste man hinnehmen und damit rutschte das Team von Headcoach Allen Ray Smith auf den vierten Platz ab. Lok Bernau hingegen konnte sich auf den zweiten Platz vorarbeiten und somit findet das Topspiel des 11. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erneut mit Neustädter Beteiligung statt.

Die Gäste bringen zwei Ex-Shooters Akteure mit nach Neustadt, denn mit Shawn Scott II und Anthony Watkins spielen zwei wichtige Spieler der letzten Saison nun bei der Lok. Während Scott II nach seiner schweren Handverletzung erst die letzten beiden Partien dabei sein konnte, kam Watkins als sein Ersatz nach Bernau und legt pro Spiel 13,7 Punkte und 4,0 Rebounds auf.

Insgesamt punkten fünf Spieler von Bernau zweistellig, wobei Guy Artman Nahmias der beste Akteuer ist. Neben 14,0 Punkten legt er seinen Mitspielern auch 4,2 Assists pro Spiel auf. „Bernau hat wohl einen der tiefsten Kader der Liga und ist der Topfavorit auf den Aufstieg. Wir können ein spannendes Spiel erwarten. Ich erinnere mich noch an die letzte Saison, da war der Sieg gegen die Lok der erste ProB Sieg überhaupt für uns“, so Neustadts Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Trotz der Niederlage im Spitzenspiel letzten Sonntag in Essen, haben die Spieler von Coach Smith sich nichts anmerken lassen und bereiten sich fokussiert auf das nächste Topspiel vor. Einzig Till-Rouven Radtke fehlt weiterhin und wird erst nach dem FIBA-Break zurückerwartet. Somit wird auch Sommerneuzugang und Kapitän Samuel Mpacko, sollte in der restlichen Woche nichts mehr passieren, am Sonntag, am 11. Spieltag, endlich sein Debüt im temps Shooters Trikot geben.

 

23.11.2025 15:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. ETB Miners

Nach einem packenden Triumph gegen die TSV Neustadt temps Shooters und der erneuten Bestätigung ihrer Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord stehen die ETB Miners Essen vor ihrem nächsten Härtetest. Am Sonntagnachmittag geht es für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet erneut in den hohen Norden – genauer gesagt nach Westerstede –, wo die heimstarken Baskets Juniors TSG Westerstede warten.

Die Westersteder blicken auf eine bislang ausgeglichene Saison zurück: fünf Siege und fünf Niederlagen – eine Bilanz, die zeigt, wie schwer sie einzuschätzen sind. Saisonbeginn und aktuelle Form könnten unterschiedlicher kaum sein: Während sie Teams wie die TKS 49ers, die Iserlohn Kangaroos und die Herner Löwen besiegen konnten, setzte es zuletzt eine deutliche 61:89-Niederlage gegen Schwelm.

Offensiv gehören die Baskets Juniors mit 83,7 Punkten pro Partie zu den produktivsten Teams der Liga. Defensiv lassen sie im Schnitt 79,3 Zähler zu – mehr als die Miners.  Jon’ll Larenz Fugett zählt mit 28 Punkten pro Spiel zu den überragenden Scorern der Liga. Colon Schröer dominiert die Bretter und sammelt 6,8 Rebounds pro Partie. Mit Mychael Paulo, Niklas Sperber und Quashawn Lane verfügen die Miners über gleich drei Scorer, die im Schnitt über 12 Punkte pro Spiel erzielen.

Essen wird versuchen, seine Offensivstärke auszuspielen und das Tempo zu kontrollieren. Westerstede wiederum muss über Intensität, hohes Tempo und Ballgewinne ins Spiel finden. Ihre hohe Steal-Rate könnte entscheidend sein, um Essen zu Fehlern zu zwingen. Ein Spitzenteam trifft also auf einen gefährlichen Gegner mit Heimvorteil – eine spannende Mischung. Die Miners gehen als Favorit ins Spiel, doch Westerstede ist insbesondere zu Hause nie zu unterschätzen.

Miners-Headcoach Lars Wendt bewertet dieses Aufeinandertreffen im Vorfeld so: „Westerstede verfügt über eine sehr interessante Mannschaft, deren Spitze mit dem amerikanischen Spieler und dem Schweden außergewöhnlich stark besetzt ist. Für uns gilt es jetzt, die Spannung hochzuhalten – nicht nur, weil wir das Spitzenspiel gegen Neustadt gewonnen haben, sondern weil wir diese Leistungsbereitschaft brauchen, um in Westerstede bestehen zu können.“

 

23.11.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm

Am kommenden Sonntag, den 23. November 2025, treten die EN Baskets Schwelm um 16:00 Uhr bei den TKS 49ers in Stahnsdorf an. Die Blau-Gelben wollen dabei ihren zweiten Auswärtssieg in Folge einfahren und die gute Form aus dem erfolgreichen Doppelspieltag bestätigen.

Auch wenn die TKS 49ers aktuell erst einen Sieg verbuchen konnten, warnt Möller davor, den Gegner zu unterschätzen: „Stahnsdorf verteidigt stark und verfügt besonders unter dem Korb über mehrere gute Werfer.“ Für das Team von Headcoach Falk Möller ist es gleichzeitig die letzte Partie vor einer kurzen Spielpause.

Neben der defensiven Stabilität hebt der Schwelmer Coach vor allem die körperliche Präsenz des Gegners hervor: „Aufgrund ihrer Physis müssen wir sowohl offensiv als auch defensiv sehr konzentriert arbeiten, um eine realistische Chance zu haben, mit einem Sieg nach Schwelm zurückzukehren.“

Wichtig wird dabei eine möglichst vollständige Besetzung des Schwelmer Kaders: „Nachdem wir zuletzt einige Ausfälle verkraften mussten, hoffen wir, mit möglichst vielen Spielern die Reise nach Stahnsdorf antreten zu können“, so Möller nach dem jüngsten Heimerfolg gegen Oldenburg.

Die 49ers werden offensiv vor allem von zwei Spielern getragen: Jenö Pildner, mit 12,0 Punkten pro Spiel bester Werfer des Teams, bestreitet seine erste Saison in Stahnsdorf und zeigt starke Ansätze. Ebenso gefährlich ist Routiner Leonard Paul Hampl, der seit 2019 für die Brandenburger aufläuft und aktuell 11,8 Punkte pro Partie erzielt.

 

23.11.2025 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos

Der am vergangenen Freitagabend bezogenen, heftigen 56:89 Niederlage gegen die EN Baskets Schwelm folgten beim SC Rist Wedel ein freies Wochenende, Gespräche zu Beginn der neuen Woche – und am Dienstagabend „ein überragendes Training“, wie Marian Schick berichtete.

Die Stimmung nach dem Debakel gegen Schwelm war, daraus machte Schick keinen Hehl, „bescheiden.“ Deshalb gingen die Rister der Fragestellung nach, weshalb sie daheim (ein Sieg, drei Niederlagen) bisher deutlich schwächer sind als auswärts, wo drei Auftritte gewonnen und zwei verloren wurden. „Eigentlich sollte uns der Heimvorteil und unsere Fans Energie geben“, sinnierte Schick, um folgende Erklärung zu liefern: „Wir sind eine junge Mannschaft, da hängt viel von der Tagesform ab.“

Um 17 Uhr geht es am Steinberg gegen die Iserlohn Kangaroos. „Da wollen wir auf jeden Fall Wiedergutmachung betreiben und unseren Fans einen Heimsieg schenken“; betonte Rist-Kapitän Linus Hoffmann. Die Iserlohner holten aus ihren ersten neun Partien ebenfalls acht Punkte holten. Zuletzt kassierten sie am vergangenen Sonntag eine knappe 74:77 (39:43)-Niederlage gegen den SC Rasta Vechta II, der damit seinen ersten ProB-Saisonsieg feierte.

„Ich habe die Iserlohner in den vergangenen Wochen schon oft gesehen, dabei aber jeweils vornehmlich ihre Gegner im Blick gehabt“, diese Erkenntnisse gewann Schick, als er die „Kängurus“ gezielt sichtete. Der Spielplan wollte es nämlich so, dass die Sauerländer im bisherigen Saisonverlauf bereits viermal auf einen Gegner trafen, mit dem es kurz darauf die Rister zu tun bekamen.

Mit welchem Kader die Rister am späten Sonntagnachmittag antreten werden, ist noch fraglich. Krankheits- oder Verletzungsprobleme gibt es zwar nicht – aber noch ist unklar, wie es mit den Doppellizenzspielern aussieht. Aber unabhängig vom Kader will der SC Rist dem Schwelm-Spiel auch auf dem Parkett eine Trotzreaktion und einen Heimsieg folgen lassen.

 

Vorberichte ProB Süd 11. Spieltag

22.11.2025 15:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TV Langen

Am vergangenen Wochenende hat der TV Langen zu Hause gegen Erfurt den zweiten Saisonsieg eingefahren und den letzten Tabellenplatz verlassen. So soll es weitergehen. Am Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Tobias Jahn auf den FC Bayern Basketball II. Mit einem Fokus auf starkes Teamplay wollen die Langener idealerweise Sieg Nummer drei einfahren.

Schlechte Nachrichten gibt es mit Blick auf den Langener Kader: Während Risto Vasiljevic und Fabian Baumgarten nach wie vor nicht einsatzbereit sind, hat Neuzugang Justin Andrew nach gerade einmal zwei Einsätzen für Langen um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Der TVL hat diesem Wunsch entsprochen und wünscht dem Spieler für seine Zukunft alles Gute.

Umso wichtiger ist es für die Giraffen, dass der restliche Kader mit voller Konzentration und als Einheit ins Spiel geht. „Wir wollen auf jeden Fall an die 24 Assists aus dem Erfurt-Spiel anknüpfen. Damit es mit dem Sieg klappt müssen wir München zu Fehlern zwingen, als Team verteidigen und zusammenspielen“, sagt Jahn.

Die Bayern haben bislang eine sehr solide Saison gespielt. Aus neun Spielen konnten sie sich bislang sechs Siege erarbeiten, darunter auch gegen Fellbach. Auch gegen Ulm schlug sich das Team äußerst gut und unterlag nur knapp mit 78:75. Der Erfolg des Münchner Spiels fußt auf verschiedenen Säulen. So holt das Team pro Spiel 16,9 Assists, 42,2 Rebounds und hat dabei eine Trefferquote von 54,1% bei Zwei-Punkte-Würfen.

Offensiv stechen insbesondere Nikolas Sermpezis (18,3 Punkte pro Spiel), Giovanni Calamita (10,8 Punkte), Marco Frank (10,3 Punkte) und Andrija Susic (10 Punkte) heraus. Da das Münchner BBL-Team zwischen Freitag und Dienstag gleich drei Mal gefordert ist, ist noch unklar, welche Spieler Headcoach Emir Mutapcic am Samstag aufstellen kann.

 

22.11.2025 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Nachdem die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen letzten Sonntag mit dem klaren 95:62 Heimsieg gegen die Würzburg Baskets ihre Durststrecke in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA beenden konnte, wartet am Samstag nun wieder ein Topteam auf die Kangaroos. Die Stadtberger gastieren am 11. Spieltag auswärts bei den TSV Oberhaching Tropics.

Die Münchner Vorstädter gelten in der Liga als das aktuelle Team der Stunde. Lohn für die bisher sehr gute Saison: Mit sechs Siegen und nur drei Niederlagen ist man in dem Quintett vertreten, welche punktgleich auf Platz zwei bis sechs in der Tabelle liegend Ligaprimus Coburg dicht auf den Fersen ist. Zuletzt gab es drei Siege in Folge. Dabei fügte man zuerst dem BBC Coburg beim 99:85 dessen erste Saisonniederlage zu und bezwang FC Bayern München Basketball II mit 81:79.

Das Fehlen von Topspieler Nedzad Muratovic machte sich nicht bemerkbar. Der Bosnier verzeichnet bis dato 19,6 Punkte pro Partie. Er wird aber von Jonathan Zeisberger noch in den Schatten gestellt. Dieser führt mit 24,3 Punkten pro Match sogar die Scorerliste der gesamten Liga an. Zu den Leistungsträgern zählen unter anderem auch Center Fynn Fischer, Frederik Müller, Niklas Schüler, der Ex-Fellbacher Nikola Jekov sowie Philipp Bode und Peter Zeis.

Für die Kangaroos muss am Samstagabend das Ziel sein, momentan selbst auf Platz acht im Klassement liegend den Anschluss an diese fünf Mannschaften zu wahren, die bereits vier Punkte mehr auf dem Konto haben. Bei der BG baut man darauf, dass das Spiel gegen Würzburg dem Team die notwendige Sicherheit und Stärke gegeben hat, die letzten Sonntag und zuvor auch schon in Ulm in vielen Ansätzen gezeigte gute Leistung zu konservieren.

 

22.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. BBC Coburg

Am kommenden Samstagabend gastiert der BBC Coburg in einer der ältesten Städte Deutschlands zum Topspiel des 11. Spieltags der ProB Süd. In Speyer fordern die Ahorn Camp Baskets, die im letzten Jahr noch im Playoff-Viertelfinale standen und momentan Tabellenplatz drei innehaben, den oberfränkischen Spitzenreiter heraus. Spielbeginn in der Sporthalle Speyer-Nord ist um 19:30 Uhr.

Auf in die Domstadt heißt es für die Coburger, nachdem man sich am vergangenen Freitag gegen die Dresden Titans wieder zurück auf Erfolgskurs gebracht hat. Dass die Sachsen aber ein durchaus sehr ernstzunehmender Konkurrent waren und stets sind, bewies die Mannschaft von Coach Valentino Lott keine 48 Stunden später gegen Ulm. Mit 71:57 bezwangen die Titans die OrangeAcademy, gewannen jedes Viertel und sorgten so für die dritte Niederlage der Ulmer.

Nach zuvor drei Siegen in Serie mussten die Baskets am vergangenen Sonntag in Fellbach eine ganz bittere Pille schlucken. In einem wahren Kampfspiel zogen die Pfälzer dank eines erfolgreichen Dreipunktewurfs von Mateus Rocha fünf Sekunden vor Ablauf der Overtime mit 75:78 knapp den Kürzeren. Dennoch spielt Speyer bislang eine gute Saison. Mit sechs Siegen aus neun Partien steht der Tabellendritte nur zwei Erfolgserlebnisse hinter dem BBC.

Mit fünf Spielern, die durchschnittlich zweistellig scoren, hat der langjährige Cheftrainer Carl Mbassa auch aufgrund der neu eingegangenen Kooperation eine erneut schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Zu den mit Erfahrung gespickten Daryl Woodmore und David Aichele gesellt sich darüber hinaus mit Dennis Diala, Felix Angerbauer, Noah Koch und Oskar Humpert reichlich Talent in den Reihen der Baskets.

Pepe Lahr, der zuletzt gegen Dresden sein bis dato bestes Spiel in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zeigte, geht mit ordentlich Selbstvertrauen in die Partie gegen seinen Ex-Klub: „Speyer ist ein sehr erfahrenes Team, ergänzt durch einige junge Spieler. Sie legen großen Wert auf eine stabile Defensive und werden auch gegen uns verschiedene Verteidigungsvarianten einsetzen. Ich persönlich bin hochmotiviert, gegen mein ehemaliges Team anzutreten und noch motivierter dieses Spiel zu gewinnen.“

 

23.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen

Sieben Wochen, zehn Spiele, fünf Siege: Die Porsche Basketball-Akademie erlebt(e) allein in der ProB Süd zuletzt äußerst intensive Wochen. Bevor in der anstehenden Länderspielpause Regeneration und Fokus-Veränderungen anstehen, gilt es am Sonntag (23.12.; 15:00 Uhr) im Heimspiel gegen Erfurt, die vorhandenen Reserven zu mobilisieren.

Die sehr gute, reife und befreiende Auswärtsfahrt nach Hessen sorgt in und um die Rundsporthalle in den vergangenen Tagen für Auftrieb. Durch den 74:65-Erfolg in Frankfurt konsolidierten sich die Ludwigsburger tabellarisch erfolgreich. Die Kombination aus weiterhin großer Ambition und gleichzeitig vorhandener Lockerheit können Headcoach Khee Rhee und seine Jungs demnach auch mit in den Jahresendspurt nehmen.

Während die Spuren der letzten Wochen bei den BBA’lern körperlicher Art sind, sind sie bei den Thüringer Gästen am Sonntag auch emotionaler Natur: Sieben der ersten neun Saisonspiele, darunter die vergangenen drei, wurden verloren. Besonders die 94:98-Niederlage am vergangenen Wochenende in Langen war schmerzhaft und sorgte für ein tabellarisches Abrutschen. Die CATL Basketball Löwen sind Zwölfter, punktgleich mit dem Letzten aus Würzburg.

Nach den Abgängen von Tyseem Lyles und Lenni Kunzewitsch sieht sich das von Playoff-Teilnahme verwöhnte Erfurt in dieser Spielzeit mehr in der Herausforderer-Rolle – und machte unter anderem gegen Dresden und in Fellbach bereits diesem Anspruch alle Ehre. Auch in Ludwigsburg möchten Florian Gut und Co. nun den Sieg „klauen“. Die wichtigsten Akteure dabei: Michael Mitchell Jr., Musa Abra, Noah Kamdem und Paul Albrecht die die BBA-Defensive challengen werden.

Hinter dem Quartett gibt’s in der Gut-Rotation viel aufstrebendes Personal und viele Entwicklungsmöglichkeiten – aktuell aber noch ein nachvollziehbares Leistungsgefälle. Eine Erkenntnis, die auch in Ludwigsburg präsent ist, gleichzeitig von den Gelb-Schwarzen aber vielleicht gemeinschaftlicher und mit Sicherheit erfolgreicher umgesetzt wurde: Elf BBA-Akteure spielen in dieser Saison durchschnittlich eine zweistellige Minuten-Anzahl.

 

23.11.2025 16:00 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers

Nach dem Reality Check der letzten Wochen, den die Flashers erfolgreich gemeistert haben, folgt das Auswärtsspiel bei der Akademie de Würzburg Baskets. Tip Off ist am Sonntag, den 23.11.2025 um 16.00 Uhr in der tectake Arena in Würzburg.

Nach der letzten, sehr erfolgreichen, Premierensaison in der BARMER 2. Bundesliga Pro B haben die jungen Würzburger von Head Coach Alex King diese Saison bisher noch nicht überzeugt. Die letztjährigen Leistungsträger Hannes Steinbach (Washington Huskies NCAA1), Calvin Wishart (Koblenz ProA, Tyrese Williams (Karlsruhe ProA) und Christian Skladanowski (fast ausschließlich im BBL-Kader der Würzburger) haben sich eindrucksvoll für höhere Aufgaben empfohlen.

Neu hinzu kamen die Junioren Nationalspieler Jervis Scheffs (Ulm) und Marko Petrić (Vechta) und sehr interessante Talente wie der Forward Paul Plato (Jahrgang 2009) oder der Big Man Joel Lindsay (Jahrgang 2008). Das eine junge Truppe Eingewöhnungszeit auf diesem Niveau benötigt ist selbstverständlich. Die erfahreneren Spieler, wie Kapitän Lukas Roth (11,7 Punkte pro Spiel) oder David Gerhard (11,4 Punkte pro Spiel) helfen jedoch tatkräftig dabei die Talente einzubinden.

Verletzungsbedingt mussten sie immer wieder auf die Stammkräfte David Pisić, Jonas März oder der kanadischen Point Guard Chevon Brown verzichten. Daher ist der Score von 2 Siegen und 8 Niederlagen etwas irreführend. Wenn die komplette Mannschaft zusammen ist, muss sich diese vor keinem Gegner in der BARMER 2. Bundesliga Pro B verstecken.

Die Flashers können nach der perfekten Woche (Siege in Leitershofen und Ludwigsburg, sowie daheim gegen Speyer) erstmal befreit aufspielen. Will man sich jedoch in den Playoff Plätzen festsetzen sollte unbedingt auch am Sonntag ein Sieg her. Fellbachs Head Coach Kris Borisov weiß jedoch ganz genau seine Spieler entsprechend zu motivieren, so dass alle auf ein spannendes Spiel freuen dürfen.

 

23.11.2025 18:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans

Am kommenden Sonntag steht für die SKYLINERS Juniors das nächste wichtige Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Programm. Zu Gast im Basketball City Mainhattan sind die Dresden Titans. Tip-Off ist um 18:00 Uhr.

Die Titans laufen ihren eigenen Erwartungen bislang hinterher und präsentieren sich aktuell nicht in Bestform. Zwar gelang ihnen am vergangenen Wochenende ein 71:57-Überraschungserfolg gegen die momentan zweitplatzierte Orange Academy, doch insgesamt wirken die Auftritte der Sachsen weiterhin wechselhaft. Bei ihrem jüngsten Sieg ragte vor allem Duje Putnik heraus, der mit 25 Punkten den offensiven Takt vorgab.

Saisonübergreifend bleibt jedoch Scott Edward Stone der verlässlichste Punktelieferant der Dresdner. Mit durchschnittlich 18 Punkten pro Partie ist er der klare Go-to-Guy im Angriffsspiel des Teams. Fraglich ist, ob das Team von Valentino Lott aus dem Sieg am vergangenen Wochenende Selbstvertrauen mitnehmen kann, um auch den Frankfurtern das Leben schwer zu machen.

Die Juniors möchten die Chance nutzen, um nach zuletzt intensiven Wochen wieder einen Schritt nach vorn zu machen. Die Mannschaft von Markus Klusemann zeigte immer wieder gute Ansätze und arbeitet daran, über 40 Minuten konstant zu bleiben. Dies ist ihnen bisher noch nicht gelungen, die Ergebnisse sind weiterhin sehr unbeständig. Mit Energie, klarer Ballbewegung und einer fokussierten Defensive wollen die Frankfurter den Heimvorteil diesmal entscheidend auf ihre Seite ziehen.

Beide Mannschaften haben am Sonntag etwas zu beweisen: Dresden möchte aus dem jüngsten Sieg mehr Stabilität entwickeln, während die Juniors vor eigener Kulisse wieder ein Ausrufezeichen setzen wollen. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein intensives Spiel zweier Teams freuen, die dringend Punkte brauchen und sich definitiv nichts schenken werden.

 

Nachberichte ProB Süd // 11. Spieltag

14.12.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg 62:94

In ihrem letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres rief der BBC Coburg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg die bisher beste Leistung der Saison ab. Beim deutlichen 94:62-Erfolg präsentierten sich die Vestestädter dabei von Sekunde eins fokussiert.

Aggressivität und Konzentration brachten die Coburger von Beginn der Partie aufs Parkett. Besonders von außen machten Nico Wenzl und Adrian Petkovic im ersten Viertel dort weiter, wo sie am vergangenen Wochenende in Ehingen aufgehört hatten. Durch tolles Teamplay und dabei immer mit dem Blick für den freien Mann erspielte sich der BBC bereits nach zehn Minuten eine zweistellige Führung, die sie im Verlauf des Spiels auch nicht mehr hergeben sollten. Ein 14:0-Lauf Mitte des zweiten Viertels ließ den Coburger Vorsprung immer weiter anwachsen. Hellwach in der Defense, eiskalt und effizient in der Offense lautete das Motto der Vestestädter in der ersten Hälfte, weshalb es folgerichtig mit einer 52:23-Führung für den BBC in die Kabine ging. Sage und schreibe 75 Prozent warf die Mannschaft von Patrick Seidel in Halbzeit eins aus dem Zweipunkt-Bereich. Hinzu kamen 45 Prozent von Downtown und dominantes Auftreten beim Rebounding.

Nach dem Gang in die Kabinen präsentierten sich die Hausherren besser, mit Ausnahme eines kurzzeitigen 8:2-Laufs konnten sie aber keinen Zugriff erlangen. Spätestens als Anigbata bei einem Wurf aus der 6,75-Meter-Distanz unglücklich auf dem Fuß von Zachery Hinton landete, sich verletzte und unter großen Schmerzen sowie nur gestützt das Parkett verlassen konnte und bis zum Ende in der Kabine blieb, war die Moral der Gastgeber endgültig gebrochen. Rhee erweiterte spätestens ab diesem Moment seine Rotation vermehrt um Kuhn und Armin Pivac, die ihre Sache sehr gut machten und mit ihrer Energie auch dafür sorgten, dass sowohl Simon Feneberg, der in den letzten Wochen mit seinem Wurf gehadert hatte, als auch Marko Masic, Modic und Sebastian Schwachhofer die Partie individuelle einigermaßen versöhnlich, insgesamt aber natürlich geknickt beendeten.

14.12.2024 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. RheinStars Köln 91:81

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat ihre Erfolgsserie auch gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fortgesetzt. Die Schützlinge von Headcoach Alex King bezwangen die RheinStars Köln mit 91:81.

Nachdem die Gäste den etwas besseren Start in die Partie erwischt hatten (13:17, 6. Minute), konterten die Akademiker mit einem 16:0-Lauf zum Zwischenstand von 29:17 und holten sich damit das nötige Selbstvertrauen für den Rest der Partie. Auf Kölner Seite hielt in der ersten Halbzeit vor allem Center Björn Rohwer dagegen, der in 14 Minuten 18 Punkte erzielte und sein Team phasenweise im Alleingang im Spiel hielt. Weil die Rheinländer vor der Pause zehn Offensivrebounds holten und daraus 19 Punkte erzielen konnten, musste die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie beim Seitenwechsel mit einem ausgeglichenen Spielstand (49:49) zufrieden sein.

Im dritten Viertel gerieten die RheinStars wieder ins Hintertreffen. Rohwer musste nach knapp vier Minuten mit dem vierten Foul erstmal wieder auf die Bank. Die Hausherren nutzten, dass konsequent und ziehen zwischenzeitlich auf 11 Punkte (71:60/29.) davon. Doch die RheinStars kommen wieder zurück, bis auf 71:68 (31.) – was auch zu tun hat mit Rohwers Rückkehr zum vierten Viertel. Doch diesmal schafften die Kölner nicht mehr die Wende, anders als beispielsweise in Speyer. Zwar kämpften sie sich von -14 (83:69/37.) noch einmal auf 85:79 zu Beginn der Schlussminute heran. Aber in den entscheidenden Sequenzen der mitunter turbulenten finalen Spielphase blieb das Momentum „störrisch“ bei den Hausherren.

14.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf 108:88

Am 11. Spieltag der Saison gelingt dem TEAM EHINGEN URSPRING der Befreiungsschlag im Tabellenkeller. Gegen den amtierenden ProB-Meister haben die Gastgeber einen Sahnetag und gewannen mit 108:88.

Im ersten Viertel startet das TEAM EHINGEN URSPRING mit einer hohen Intensität ins Spiel, während die Dragons noch recht fahrig unterwegs waren und einige Turnover produzierten. Diese Phase resultierte unter anderem durch einen sehenswerten Putback-Dunk von Jaylen Alston in einem 11:0-Run. In der Folge fingen dann auch die Rhöndorfer an, ihre Würfe zu treffen, hinkten aber der starken Offensive der Gastgeber hinterher. Immer wieder war es der Ehinger US-Amerikaner (13 Punkte in Viertel 1), der überall auf dem Feld zu finden war und durch schnelle Hände in der Verteidigung einen nächsten Fastbreak einleitete, den Leon Geissler per Dunk zum zwischenzeitlichen 21:7 vollendete. Die Reaktion der Gäste blieb zunächst auch nach dem Timeout von Headcoach Stephan Dohrn aus, womit Ehingen insgesamt zu 38 Punkten im ersten Viertel kam. Erst kurz vor der Halbzeitpause kamen die Akteure der Dragons das erste Mal so richtig ins Laufen und zwangen durch einen Rahn-Layup inklusive Foul auch die Gegenseite zur Auszeit. Aus dieser kam das „Team in green“ mit zwei schnellen Körben heraus und stellte so zum komfortablen 60:41-Halbzeitstand.

In Hälfte zwei trafen die Gäste dann immer besser. Allen voran konnte Janne Müller immer wieder stark Aufspielen und zwang Headcoach Jan Hricko durch seinen Dreier und einem 7:0-Run zum nächsten Timeout. Danach war es Travis Davis der wiederrum mit seinem verwandelten Distanzwurf das offensive Lebenszeichen setzte. Im weiteren Verlauf des dritten Viertels nahm die defensive Intensität auf beiden Seiten ein wenig ab und es entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch in dem Rhöndorf Stück für Stück verkürzen konnten und bis auf 10 Punkten herankam. Jorke Aav beendete das Viertel dann mit einem verwandelten Drei-Punkt-Wurf und startete auch so für sein Team in den Schlussabschnitt. Dadurch zog er das Momentum zurück zu seiner Mannschaft und die Führung konnte wieder ausgebaut werden. Ein weiterer krachender Dunk von Top-Performer Jaylen Alston stellte auf +21 Mitte des Schlussabschnitts. Die Partie hatte damit seinen Sieger gefunden und es konnten nur noch Meilensteine gesammelt werde. Während Youngster Till Galler seine ersten ProB-Punkte erzielen konnte, powerte sich Döntgens das erste Mal in der Saison zum 100. Punkte seiner Mannschaft durch.

15.12.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen 84:96

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Tabellenführung übernommen. Die Kangaroos hielten sich am Sonntagnachmittag in Erfurt schadlos, gewannen das schwere Auswärtsspiel bei den CATL Basketball Löwen mit 96:84 (50:43).

Die Partie in der gut gefüllten Erfurter Riethhalle begann sehr ausgeglichen. Die Löwen erwischten mit 11:4 den besseren Start, die Kangaroos konterten aber schnell, Ferenc Gille wendete das Blatt zum 11:12 für die Gäste. Danach ging es hin und her, das Match war geprägt von vielen Führungswechseln. Die ersten zehn Minuten gingen mit 24:23 an die Thüringer, die auch anschließend gut im Spiel waren und sich bei einer 40:36 Führung auf einem guten Weg wähnten. Gerade das Trio Tyseem Lyles, Noah Kamdem und Paul Albrecht agierte sehr gefällig. Die Leitershofer blieben aber cool, ließen den Ball hervorragend laufen und sorgten dank eines 14:0 Zwischenspurts für die eigene Halbzeitführung mit sieben Punkten Vorsprung.

Die Einheimischen schockte dies aber nicht, sie kamen mit sehr viel Elan aus der Halbzeitpause und drehten das Blatt sofort wieder. Eine 51:50 Führung leuchtete für sie nach 23 Minuten von der Anzeigetafel, dazu kam natürlich das Momentum mit den stimmgewaltigen Fans im Rücken. Wer aber nun gedacht hätte, dass die BG ins Schwimmen kommen könnte, sah sich getäuscht. Kangaroos Coach Emanuel Richter kann inzwischen Dank eines sehr breiten Kaders auch personell sehr unterschiedliche Rotationen einsetzen. Es ist aktuell für alle Gegner in der Liga schwierig, sich auf das variable Spiel der Stadtberger einzustellen und vor allem auch das durchgehend sehr hohe Tempo mitzugehen. Demzufolge holte die BG sich die Führung schnell zurück, traf hochprozentig von der Dreierlinie und entschied das dritte Viertel für sich. In diesen zehn Minuten gelangen den Kangaroos herausragende 30 Punkte, der Spielstand lautete nach dem dritten Viertel 69:80. Natürlich war dieser Vorsprung aber noch keine sichere Bank, gerade angesichts der Heimstärke der Thüringer, die bis dato erst ein einziges Match zu Hause in der Saison verloren hatten. Die Schwaben agierten aber konzentriert weiter und hielten den Vorsprung konstant. Fünf Minuten vor dem Ende hatten sie eine 77:92 Führung zwischen sich und den Gastgeber gebracht. Nach einer Auszeit schickte Löwen-Coach Florian Gut nochmals seine stärkste und routinierteste Formation auf das Parkett, um eine Wende herbeizuführen. Wirklich näher kamen die Seinen dem Sieg aber nicht mehr, erneut Hinckson sorgte per Sprungwurf zum 96:79 praktisch für die Vorentscheidung. Danach trudelte das Spiel ein wenig aus, die letzten beiden Körbe gehörten dann nochmals den Löwen, die an diesem Nachmittag keinesfalls enttäuscht hatten, einer noch stärkeren BG-Truppe aber den Vortritt lassen mussten.

15.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp Baskets 78:86

Die Ahorn Camp Baskets gewinnen mit 78:86 bei den TSV Oberhaching Tropics.

Auch wenn das Ergebnis ein knappes Spiel vermutet, war es an diesem Sonntagnachmittag an sich eine klare Angelegenheit. Zwischenzeitlich führten die Ahorn Camp Baskets mit 25 Punkten und die Partie war eigentlich bereits im dritten Viertel entschieden. Zwar zeigten Kögler & Co. noch Moral und kämpften sich im letzten Spielabschnitt nochmal heran. Doch die Truppe von Coach Carl Mbassa ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entführte die Punkte in die Domstadt. Wie bereits beim Auswärtsspiel in Leitershofen erwischten die Gleisental-Riesen einen schwachen Start in die Partie und liefen bereits im ersten Viertel einen Rückstand hinterher. Die Rheinland-Pfälzer, angeführt vom überragenden Spanier Carlos Hidalgo Guijo, zeigten warum Sie derzeit als Team der Stunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gelten. Der Tabellendritte spielte deutlich aggressiver und wacher als die Hausherren., kontrollierte die Rebounds und leistete sich kaum Fehler. Sobald es den Anschein hatte, dass die Tropics ins Spiel finden schlugen die Speyerer eiskalt zurück und waren an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Mario Matic: “Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Dies soll aber nicht die starke Leistung von Speyer schmälern. Sie waren sowohl spielerisch als auch kämpferisch die bessere Mannschaft. Am kommenden Samstag in Köln müssen wir anders auftreten. Danke an die Zuschauer, die uns bis zur letzten Sekunde unterstützt haben.“

15.12.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II 94:70

Am dritten Adventsonntag schafft es die OrangeAcademy sehenswert mit 94:70 den FC Bayern Basketball II zu besiegen.

Zu Beginn der Partie bewies Niko Jerkic ein erstes Mal sein weiches Handgelenk und versenkte den ersten Dreier der Partie. Wenig später setzte Kristian Sjolund das erste Zeichen, in dem er Dominik Dolic sehenswert abräumte – zwei Angriffe später setzte er am Offensiven Ende mit einem schönen Dunking direkt das nächste. Die Bayern konterten die erste Ulmer Offensive in Form von zwei erfolgreichen Dreiern von Sermpezis und Volf. Das letzte Highlight des ersten Viertels gehörte Frederick Erichsen: Mit Ablauf der Uhr versenkt der dänische Nationalspieler einen Buzzerbeater von gut zwei Metern hinter der Dreierlinie (23:19). Im zweiten Viertel gelang Center Aiyamenkhue direkt der nächsten Monsterblock – diesen konterte Debütant Milo Murray mit seinen ersten Punkten in der ProB. Endurance Aiyamenkhue krönt den Ulmer 11:0 Lauf wenig später mit dem nächsten Dreipunktspiel. Auffällig war fortan der unfassbare Wille, den die Ulmer an den Tag legten, durch mehrere Offensiv-Rebounds erarbeiteten sie sich einfache Punkte im Nachsetzen. In einem souveränen zweiten Viertel können die Orangenen sich zur Pause auf zwölf Zähler absetzen (48:36).
Nach der Pause kamen die Gäste aus München besser in die Partie. Desmond Yiamu machte nicht nur mit 9 Punkten auf sich aufmerksam, sondern setzte mit einem sehenswerten Poster-Dunking auch das Highlight des Spiels. Die Ulmer konterten seinen Lauf mit zwei erfolgreichen Dreiern. Debütant Milo Murray gelang in der orangenen Schlussoffensive des dritten Viertels ein weiterer Dreier und ein sehenswerter Assist zu Center Yannick Zumsteg. Letzt genannter erhöht die Führung wenig später auf 18 Zähler (69:51). Den besseren Start ins letzte Viertel erwischten erneut die Gäste aus München: Ein schneller 6:0 zwang Cheftrainer Florian Flabb früh zur Auszeit. Diese zeigte die erhoffte Wirkung: Das Offensiv-Getriebe der Ulmer nahm fortan wieder Fahrt auf. Jordan Müller und der überragende Frederick Erichsen (20 Pkt./ 13 Rebounds) steuerten anschließend neun Zähler des siegbringenden 11:2 Laufs bei. Am Ende steht ein deutlicher 94:70 Erfolg auf dem Spielbogen.

15.12.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SKYLINERS Juniors 69:63

Die SV Fellbach Flashers holten sich einen wichtigen 69:63 Heimsieg gegen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt.

Die Gäste, die ohne den verletzten Felix Hecker auskommen mussten, kamen im ersten Viertel noch nicht richtig in der Partie an (19:9). Auch der Frankfurter Spieler mit dem stärksten Scoring im bisherigen Saisonverlauf, Bruno Albrecht, konnte hier noch keinen Korberfolg verzeichnen. Allerdings kam dabei auch die gute Defensive der Flashers zum Tragen. Nennenswert ist zudem der verletzungsbedingte Ausfall von Flashers-Captain Zaire Thompson gleich zu Beginn des Spiels, der nicht mehr in die Begegnung zurückkehren konnte. In den nächsten zehn Minuten fanden die SKYLINERS besser in ihr Spiel, während die Flashers zunächst mit schwachen Wurfquoten zu kämpfen hatten. Albrecht erzielte in den ersten beiden Minuten zwei Dreier und startete somit die Aufholjagd. Nach einem Block und Defensiv-Rebound von Malick Kordel verwandelte Jamie Edoka seine ersten Punkte und konnte dadurch den Ausgleich erzwingen (23:23). Die Flashers erzielten im Anschluss vor allem aufgrund von Korberfolgen von Lars Berger acht Punkte in Folge. Letztlich gingen die Gastgeber trotz eines schwächeren Spielabschnitts mit einer knappen Führung von 33:31 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit war es eine zerfahrene Begegnung mit vielen Fehlern. Mit einem Dreier von Lars Berger und einem Zweier von Brian Butler warfen die Flashers jedoch zu Beginn eine 38:31-Führung heraus. Die Frankfurter Mannschaft spielte dann aber zunehmend eine gute Verteidigung, welche es den Flashers schwermachte, in Korbnähe zu gelangen. Auch zeigte sich weiter die größte Schwierigkeit der Heimmannschaft in dieser Saison: ihre Freiwurfquote. Bruno Albrecht hingegen nutzte jede seiner drei Freiwurfchancen (43:47). Der Zwischenstand vor dem letzten Viertel lautete 45:49. Die finalen zehn Minuten waren von wiederholten Führungswechseln geprägt: Einmal war es Daniel Mayr, der zwei Freiwürfe verwandelte, wodurch die Flashers mit 49:49 wieder mit den SKYLINERS gleichzogen. Ein anderes Mal brachte Topscorer Bruno Albrecht mit seinem fünften Dreier seine Mannschaft wieder auf eine 53:55-Führung. Dies sollte allerdings die letzte Phase bleiben, in der die Gastmannschaft vorne lag, denn die Flashers spielten einen Lauf von elf Punkten am Stück. Darauf folgten zwar unbedachte Aktionen, die von den SKYLINERS prompt mit zwei Dreiern bestraft wurden (64:63). In einer kritischen letzten Minute behielt Malik Whitaker jedoch die Nerven und machte den Heimsieg der Flashers klar: Mit zwei Lay-Ups und einem Freiwurf führte er den Endstand von 69:63 herbei.

 

Foto: Victoria Sokol

Nachberichte ProB Nord // 11. Spieltag

13.12.2024 20:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU 87:101

Das Team von Headcoach Dan Oppland gewann am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Hauptstadtderby gegen die Berlin Braves 2000 mit 87:101.

Bei den Berlin Braves 2000 stand Philipp Daubner wieder im Kader, Jermaine Fleck und der in die ProA gewechselte Badu Buck waren nicht dabei. Im zweiten Viertel musste Headcoach Michael Wende auch auf Emanuel Schüler verzichten, der nach 13 Punkten in 14 Minuten mit einer Knieverletzung ausschied. Die LOK BERNAU überraschte mit dem Einsatz von Alba-Profi Elias Rapieque (in diesem Jahr bereits 8 BBL- und 11 Euroleague-Einsätze) und traf damit eine richtungsweisende Entscheidung. Denn der 20-Jährige glänzte nicht nur mit Zählbarem (23 Punkte, 8 Assists, 5 Steals, Effizienz 35), sondern vor allem mit seiner Ruhe und Cleverness auf dem Feld und brachte seine Mitspieler nach dem katastrophalen ersten Viertel wieder auf Kurs. Denn die Berlin Braves 2000 waren mit dem klaren Plan ins Spiel gegangen, viel Druck im Spielaufbau zu machen und den Korb zu attackieren. Das ging voll auf. Die Hausherren dominierten das Spiel, erzwangen 9 Ballverluste und zogen auf 38:15 davon. Die Bank der Gäste schickte als Reaktion Elias Rapieque aufs Feld und ließ in der Defense deutlich mehr switchen als im ersten Viertel. Die Berlin Braves 2000 verloren verletzungsbedingt mit Manu Schüler einen Leistungsträger und kurz darauf auch die Kontrolle über das Spiel. Auf ihrer Seite häuften sich nun die Ballverluste und LOK BERNAU konnte sein schnelles Umschaltspiel aufziehen. Abdulah Kameric und Elias Rapique erzielten 21 Punkte und machten den Horrorstart vergessen (51:49 zur Halbzeit).

Nach der langen Pause wurde mit einem schnellen 0:9-Lauf ein Führungswechsel vollzogen. Headcoach Wende versuchte den Backcourt zu beruhigen und taktisch umzustellen, doch die Wirkung hielt sich in Grenzen. Der Vorsprung von LOK BERNAU wuchs in den zweistelligen Bereich (51:61/24.) und wurde auch im vierten Spielabschnitt gut verteidigt. Zwischenzeitlich sorgten Adrian Worthy (56:62) und Youngster Max Riedel (72:80) für einen kleinen Lauf der Berlin Braves 2000 und brachten noch einmal ein wenig Spannung in die Partie. Zwei Körbe von Dorian Grosber (16) und vor allem zehn Punkte in Folge von Uzziah Dawkins machten allerdings schnell den Deckel für die Gelben drauf (78:95), ehe Richard Schmitt mit einem Dunking zum 85:99 das Ausrufezeichen setzte.

14.12.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TKS 49ers 79:87

Am 11. Spieltag der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProB Nord konnten die TKS 49ers sich gegen die Seawolves Academy mit 79:87 durchsetzen.

Die Partie war von Anfang bis Ende ein spannender Krimi, in dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Die Gastgeber aus Rostock erwischten einen starken Start und führten zwischenzeitlich mit 11:2, doch die 49ers, die von Beginn an motiviert auftraten, gaben sich nicht geschlagen. Durch eine verbesserte Defensivleistung kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel und konnten das erste Viertel mit 19:22 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt waren es jedoch die Rostocker, die offensiv dominierten und mit 26 Punkten das beste Viertelergebnis des Spiels erzielten. Dennoch behielten die 49ers ihre Ruhe und gingen mit drei Punkten Rückstand in die Halbzeitpause (45:42).

Nach dem Seitenwechsel übernahm TKS dann das Kommando. Vor allem in der Offensive glänzten die Gäste mit starkem Teamplay und einer beeindruckenden Wurfquote. Zwar hatten sie in der Defensive weiterhin einige Schwierigkeiten, doch im Angriff konnten sie nicht gestoppt werden. Im letzten Abschnitt setzten sich die Gäste schließlich entscheidend ab und sicherten sich mit einem 79:87-Sieg die zwei Punkte. Im Fokus des Spiels stand vor allem Thure Peters, der mit 24 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Der Youngster überzeugte nicht nur offensiv, sondern zeigte auch in der Defensive eine starke Leistung.

14.12.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SBB Baskets Wolmirstedt 69:75

Die SBB Baskets haben den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden: Gegen den starken Aufsteiger ETB Miners gewann Wolmirstedt am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 69:75.

Die SBB Baskets starteten fokussiert, führten nach dem ersten Viertel deutlich mit 26:12. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit kämpften sich die Miners dann aber doch wieder heran. Der Essener Reik Gäbler eröffnete das Viertel mit einem Korbleger zum 14:26. Von außen fielen die wichtigen Dreipunktewürfe noch immer nicht. Also versuchten die Miners in diesem Durchgang vermehrt, die Bigmen Selimovic und Uzoma anzuspielen, um aus der Zone zu punkten. Die Defensive der Essener war jetzt deutlich wacher als noch im ersten Viertel. Lediglich Martin Bogdanov und Derreck Brooks erzielten insgesamt nur sieben Punkte in den zweiten zehn Spielminuten, und somit konnte Essen sich auf ein 28:33 zurückkämpfen.

Viertel Nummer drei entwickelte sich dann zu einem, dass die Miners wohl gerne auch schon in der ersten Hälfte abgeliefert hätten. Brian Dawson, Isaiah Sanders und ein verantwortungsübernehmender Tim Schneider kämpften das Team von Lars Wendt wieder zurück in die Partie zum 44:44. Matthias Fichtner von den SBBlern setzte zwar noch einmal mit einem Dreier dagegen, letztlich endete der dritte Akt aber mit 49:48 für den ETB. 25 % der Spielzeit waren also noch zu gehen, und die Aufholjagd hatte das Essener Team bis hierher einiges an Kraft gekostet. Der Kampfgeist war – wie auch schon in den letzten knappen Spielen – wieder vorhanden, und die Leistungsträger trafen nun auch wieder besser als zuvor. Isaiah Sanders schenkte den Gästen in der 33. Minute noch einen mitreißenden Dunking zum 53:54 ein, aber auch Wolmirstedt zeigte deutlich, dass man in Essen-Stoppenberg gewinnen wollte und bis zur letzten Sekunde darum kämpfen würde. Zum Ende der Partie hielt der ETB den Spannungsbogen hoch, konnte sich aber in den knappen, spielentscheidenden Situationen nicht durchsetzen und musste sich mit 69:75 geschlagen geben.

14.12.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers 88:65

Die EN Baskets gewinnen ihr Weihnachts-Heimspiel klar und deutlich gegen starke BSW Sixers mit 88:65.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Teilweise nachlässig agierten die Blau-Gelben und bekamen keinen Zugriff auf das Spiel. Das dritte Viertel war es dann, in dem die Post abging. Defensiv war Schwelm nun deutlich aggressiver und damit lief es auch offensiv viel flüssiger. Viele gute Verteidigungssequenzen brachten immer wieder die Stopps, die sie brauchen, um ein Spiel an sich zu ziehen. Aber auch am anderen Ende des Feldes kamen die BASKETS nun zu guten Wurfmöglichkeiten, die sie auch nutzte. Die Sixers hatten keine Chance mehr, das Spiel noch einmal zu drehen und somit stand der Schwelmer Sieg fest. Nicht nur Top-Scorer Jonathan Almstedt tat sich mit 19 Punkten hervor, auch der Kanadier Majok Gum sorgte mit einem Rückwärts-Dunk für das Highlight zum Schluss und krönte seine starke Leistung von 13 Punkten bei 100% Trefferquote und vier Assists. Insgesamt waren fünf BASKETS Spieler zweistellig. Head-Coach Falk Möller war entsprechend zufrieden: „Nach der ersten Halbzeit sind wir deutlich besser aus der Kabine gekommen. Wir haben gut verteidigt und offensiv gut zusammengespielt. Das war eine richtig gute Teamleistung.“

14.12.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 43:78

Der ProA-Absteiger dominierte die Begegnung gegen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und siegte mit 78:43 (24:14, 22:9, 18:12, 14:8).

Nur 43 Punkte für die Heimmannschaft, das sagt schon viel aus. Den ersten Korb erzielte Kapitän Erik Nyberg mit einem schwierigen Wurf aus dem Laufen, so sollte es weitergehen: Die Eagles schafften es kaum einmal, sich eine gute Wurfchance herauszuarbeiten gegen die starke Paderborner Verteidigung. Die durch Krankheiten gestörte Vorbereitung – Quadre Lollis hatte nicht trainiert, Coach Timo Völkerink war angeschlagen, Jerrik Hennig musste am Spieltag passen – solle keine Ausrede sein, sagte Völkerink. „Der Gegner hat auf allen Ebenen besser gespielt“, jedes Duell hätten die Baskets auf dem Weg zum Sieg für sich entschieden. „Wir haben es nicht geschafft, offensiv dagegen zu halten, und haben uns dann auch relativ früh beeindruckt gezeigt.“ Nur ganz am Anfang konnten die Itzehoer noch mithalten, gerieten aber schon im ersten Viertel zweistellig in Rückstand. Zur Halbzeit war die Partie beim 23:46 praktisch entschieden. Auch wenn Paderborn nun Leistungsträger schonte und mehr gute Abschlüsse der Gastgeber zuließ, in den Korb wollte der Ball kaum einmal. Nur 2 von 23 Dreiern saßen, insgesamt trafen die Eagles ein Viertel ihrer Würfe. „Da ist es egal, gegen welches Team man spielt, mit solchen Prozentzahlen kann man kein Spiel gewinnen“, sagte Völkerink.

15.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Iserlohn Kangaroos 101:73

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben zuhause ungeschlagen. Der Deutsche Rekordmeister setzte sich gegen die Iserlohn Kangaroos im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 11. Spieltag mit 101:73 (50:38) durch.

Von der ersten Sekunde an bekamen die Anhänger beider Mannschaften eine ansehnliche und intensive Paarung zu sehen. Iserlohn ging schnell mit einer 2:5-Führung in Front (2. Spielminute), bevor die Leverkusener besseren Zugriff auf die Begegnung fanden. Angeführt vom bockstarken Sebastian Brach, der an so ziemlich jeder erfolgreichen Aktion der Rheinländer im ersten Durchgang beteiligt war, setzten sich die Giants Schritt für Schritt ab. Die starke Offensive der Gastgeber zeigte den Kangaroos in der Verteidigung ihre Grenzen auf. Nach einem 12:3-„Run“ führte Bayer mit einem deutlichen Vorsprung von stolzen 16 Zählern (26:10 – 7. Spielminute). Auch in der Folge fanden die Gäste kein Mittel, um die „Riesen vom Rhein“ in irgendeiner Form zu beeindrucken. Nach dem wohl besten ersten Viertel der „Giganten“ in dieser Saison führten die Hausherren mit 30:17. Im zweiten Abschnitt begegneten sich beiden Teams auf Augenhöhe. Iserlohn fand zunehmend besser in die Partie, allerdings ohne den Korbjägern aus Leverkusen wirklich gefährlich zu werden. Einen erfolgreichen Angriff der Kangaroos konterten die Giants stets mit Punkten. In dieser Phase definierten sich die Mannen von Headcoach Michael „Mike“ Koch vor allem über ihre Breite: Ob ein Dreier durch Dimitrije Djordjevic oder einen Korbleger von C.J. Oldham – Bayer behielt die Kontrolle und es ging beim Halbzeitstand von 50:38 in die Kabine.

Nach der Pause sorgten Sören-Eyke Urbansky, Calin Nita & Co. für die endgültige Entscheidung zu ihren Gunsten. Die Farbenstädter kamen frisch zurück auf das Parkett und starten mit einem 10:2-„Lauf“ in Hälfte Zwei (60:40 – 24. Spielminute). Iserlohn dagegen haderte in den dritten zehn Minuten zunehmend mit den Entscheidungen der Unparteiischen, was für einen Bruch im Spielfluss der Gäste sorgte. So sahen die Zuschauer nun eine eher einseitige Begegnung zu Gunsten des 14-maligen Deutschen Meisters, der sich immer mehr absetzte. Ende des dritten Viertels lag Bayer mit 25 Zählern in Front (76:51). Die Paarung war somit praktisch vorentschieden. In der letzten Spielperiode ließen die „Giganten“ nichts mehr anbrennen. Im Schlussabschnitt krönte Sebastian Brach seine starke Leistung mit seinem 30. Punkt an diesem Nachmittag. Es war eine bis zur letzten Sekunde starke Perfomance der Bayer-Basketballer, welche ihre wohl beste Saisonleistung auf das Parkett brachten. Endstand 101:73.

15.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TSV Neustadt temps Shooters 84:81

Die TSV Neustadt temps Shooters präsentierten sich in der Steinberghalle keinesfalls wie ein Tabellenletzter. Die Wedeler mussten ihren 84:81 (43:36) -Erfolg hart erkämpfen.

Angeführt von Jared Grey und Camron Reece, die am Vortag im Bundesliga-Spiel der Veolia Towers Hamburg in Vechta zwar zum Kader gehört, aber keine Einsatzzeit bekommen hatten, erarbeiteten die Wedeler sich im ersten Viertel einen Sieben-Punkte-Vorsprung. Im 2. Viertel gelang es Scott II einige Punkte in Folge zu erzielen und seine Shooters in einem bis dahin sehr zähen Spiel auf 24:22 in der 14. Minute heranzubringen. In den weiteren Minuten blieben die Gäste auf Tuchfühlung zu den Wedelern, da vor allem Watkins mit sieben Punkten in Folge sein Team im Spiel hielt. Mit dem letzten Angriff in der ersten Halbzeit verkürzte Dujmovic durch einen Dreier zum 43:36 Halbzeitstand für die Gastgeber.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten beiden Teams das Tempo im Spiel und kamen zu deutlich schnelleren Abschlüssen. Die Wedeler nutzten eine kurze Schwächephase der temps Shooters aus, um ihren Vorsprung in der 24. Minute auf 57:42 und damit der höchsten Führung an diesem Abend auszubauen. In der Shooters-Verteidigung änderte sich danach die Einstellung und es wurde als Team mehr gefightet, was zur Folge hatte, dass die Gastgeber nicht mehr zu einfachen Punkten kamen. Auf der anderen Seite wurde ihr Zusammenspiel immer besser und der Rückstand wurde von Minute zu Minute geringer, so dass es am Ende des Viertels 62:56 für den SC Rist Wedel stand. Der letzte Spielabschnitt sollte dann zu einem wahren Krimi mit einigen Führungswechseln werden. Mit zwei Dreiern von Jelovcic verringerte sich der Shooters Rückstand schnell auf 64:62 und wenig später konnten die Gäste durch einen Dreier von Watkins die Führung (70:71) übernehmen. Die Spannung in der Steinberghalle stieg immer weiter an und 47 Sekunden vor dem Ende glich Scott II zum 78:78 aus. Rist Kapitän Krause bugsierte den Ball 31 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Tip In in den Korb zur 80:78 Führung- Auf der anderen Seite gab Watkins 15 Sekunden vor dem Ende mit seinem dritten Dreier die richtige Antwort und die Gäste führten kurz vor Schluss mit 80:81. Eine Auszeit von Wedels Coach Attarbashi brachte einen geplanten Angriff, der 9 Sekunden vor Schlusspfiff mit einem Layup von Al-Fayed Alegbe endete und erneut den Führungswechsel (82:81) bedeutete. Shooters Coach Smith zog ebenfalls die Timeout und malte den nächsten Spielzug auf: Der Einwurf kam direkt per Lobpass von Watkins auf Scott II, der frei in der Luft stand und den Ball aber leider nicht im Korb unterbrachte. Chris Kwilu stoppte schnell durch ein Foul die Uhr und Rists Alegbe verwandelte beide Freiwürfe sicher. Der letzte Wurfversuch von Shooters Akteur Watkins verfehlte den Korb nur knapp und so gewann der SC Rist Wedel schlussendlich mit 84:81.

 

Foto: Frank Fankhauser

Vorberichte ProB Süd // 11. Spieltag

14.12.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg

In ihrer abschließenden ProB-Partie des Kalenderjahres empfängt die Porsche Basketball-Akademie am Samstag (14.12.; 14:30 Uhr) den BBC Coburg.

Trotz eines sehr jungen Kaders mit 18,5 Jahren im Durchschnitt spielt die Ludwigsburger Zweitvertretung dennoch ausgesprochen organisiert und geordnet, wie Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel findet: „Ludwigsburg ist sehr gut in die Saison gestartet und hatte zuletzt eine kleine Durststrecke, die sie unter Woche aber beenden konnten. Sie sind sehr abhängig von ihrem Wurf, werfen extrem viel und spielen sehr strukturiert für eine junge Mannschaft. Das ist auf jeden Fall eine Sache, auf die wir uns gut vorbereiten müssen. Mit Dominykas Pleta fehlte ihnen die letzten beiden Spiele ihr Topscorer, aber ich gehe fest davon aus, dass er gegen uns wieder einsatzbereit ist. Das ist ein Topspieler in der Liga mit super Physis und guter technischer Ausbildung. Für uns geht es darum, dass wir ihn Inside ein bisschen eindämmen und dem restlichen Team die Dreier wegnehmen, damit sie nicht so viele offene Würfe bekommen. Da müssen wir defensiv die richtige Balance finden.“ In der Wiederauflage des Hauptrunden-Finales der Vorsaison werden die Hausherren erneut personell etwas improvisieren müssen: Hinter Dominykas Pleta (zuletzt krank), Julis Baumer (zuletzt im Sinne der Belastungssteuerung geschont), Kömürkara, Schwachhofer und Veljkovic stehen Fragezeichen. In allen fünf Fällen wird es eine Entscheidung am Spieltag geben.

Während die Ludwigsburger aktuell von Spiel zu Spiel ihre verfügbaren Personalressourcen neu justieren müssen, konnten die Vestestädter nochmals personell nachlegen. Adrian Petkovic ist erneut mit einer Doppellizenz ausgestattet worden. Der 20-Jährige soll, nachdem seine Rolle in der Rotation der Bamberger sehr klein ist (03:44 Minuten) in der ProB wieder Spielpraxis sammeln und gleichzeitig dem Kooperationsklub (weiter)helfen. Der erste Eindruck (16 Punkte / 5 Rebounds / 5 Assists) verdeutlicht, dass der Point Guard die erhoffte Verstärkung ist. Gemeinsam mit Ben Diederichs (10,1 / 5,7), Simon Franke (9,5 / 4,6), Nico Höllerl (9,1 / 3,8), Tim Herzog (9,0 / 4,0) und Nico Wenzl (8,5 / 3,0 / 5,8) bildet Petkovic eine junge, deutsche Rotation. Einziger Import-Profi ist Zachary Hinton (15,9 / 7,3), der mit 30 Jahren auch der erfahrenste Mann im Aufgebot von Patrick Seidel ist. Die Ausgeglichenheit ist einerseits Coburgs große Stärke, andererseits in den vergangenen Wochen zu selten zur Geltung gekommen. Bis zum Sieg in Ehingen waren die Franken fünf Partien sieglos gewesen. Überzeugten zunächst wie auch Ludwigsburg mit einem guten Saisonstart mit drei Erfolgen aus den ersten vier Partien, mussten dann aber auch ebenso deutlich tabellarisch abreißen lassen.
14.12.2024 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. RheinStars Köln

Mit den RheinStars und dem Farmteam der Würzburg Baskets, der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, treffen zwei Mannschaft am Samstag aufeinander, die aktuell beide einen Lauf haben. Vor dem elften Spieltag der ProB Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten beide vier Spiele in Folge gewinnen.

Der letztjährigen Meister der Regionalliga Süd hat eine Besonderheit in seinen Reihen. Mindestens. Denn unter all den zahlreichen Talenten in der Südgruppe der ProB sticht mit Hannes Steinbach ein Würzburger deutlich hervor. 18 Jahre alte, 204cm groß, 106 Kilo, Schuhgröße 52, Center. Doch es sind nicht die Maße oder sein Alter, sondern die sportlichen Taten, die für ihn sprechen. Der Sohn der Würzburger Basketball-Legende und Assistant Coach Burkhard Steinbach (genannt der „Koloss vom Moos“) kommt in seinen sechs Liga-Spielen in diesem Jahr im Schnitt pro Spiel auf 26.5 Punkte und 13.8 Rebounds – und damit auf einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 35.2. Kein Spieler in ProB und ProA kommt da auch nur in die Nähe. Zudem hat der Jugendnationalspieler inzwischen auch sein Debüt in der Würzburger Erstliga-Mannschaft gegeben. Von einem Ein-Mann-Team der Würzburger zu sprechen, wäre allerdings ein bisschen zu viel der Ehre. Zumal mit dem US-Amerikaner Calvin Wishart wohl der stabilisierende Faktor seit fünf Spieltagen mitmischt, um den Regionalliga-Aufsteiger in der Liga zu etablieren. So konnte sich die Mannschaft des Ex-Nationalspielers und mehrfachen deutschen Meisters Alex King nach sechs Niederlagen fangen und gewann zuletzt viermal in Folge. Einmal auch mit Wisharts Landsmann Tyrese Williams, der inzwischen im Bundesliga-Team spielt, ab und an aber aushilft (im Schnitt mit 37.3 Punkten).

Die RheinStars Köln haben als einzige aller 28 ProB-Mannschaften noch kein Auswärtsspiel verloren, die bisher einzige Niederlage kassierten sie am 6. Spieltag zuhause mit 92:93 nach Verlängerung gegen die CATL Basketball Löwen Erfurt. Auf den Guard-Postionen ist die Mannschaft des 133-fachen Nationalspielers Stephan Baeck (Basketball-Europameister 1993) exzellent besetzt: Der 1,83 Meter große Spielmacher Rupert Hennen legt mit 21 Punkten und 7,6 Korbvorlagen erneut MVP-verdächtige Statistiken auf, der US-Amerikaner Malik Riddle kommt auf 16 Punkte pro Partie und trifft fast 50 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe. Unter den Brettern warten auf ProB-Topscorer Hannes Steinbach und Christian Skladanowski zwei Herausforderungen durch den erfahrenen deutschen Center Björn Rohwer (21 Punkte/8,8 Rebounds) und den kanadischen Power Forward D’Andre Bernard (9,1 Punkte/4,3 Rebounds).

14.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf

Zu Gast in der Sporthalle beim JVG ist am Samstagabend niemand geringeres als der ProB-Finalist der Vorsaison, die Dragons Rhöndorf.

Bekanntlich setzen neue Trainer oft ungeahnte Kräfte bei einem Team frei. Eine bereits bekannte Größe im Team ist Jorke Aav. Der Estländische Point Guard liefert zuverlässig durchschnittlich 13 Punkte pro Spiel ab und bringt noch fünf Assists an den Mann. Besonderes Augenmerk gebührt zudem Jaylen Gregory Alston. Der amerikanische Small Forward ist vor drei Spieltagen zum Team gestoßen und avanciert auf Anhieb zum Top-Scorer vom Dienst (ø 21,7 Pkt.) und sichert zudem konstant Rebounds im zweistelligen Bereich (ø 10 Reb.).

Die Gäste aus Rhöndorf können ihre Leistungen gemäß den Ansprüchen noch nicht konstant aufs Parkett bringen. Zuletzt konnte trotz des nominell starken Kaders nur eines der letzten vier Spiele gewonnen werden. Damit stehen die Rhöndorfer momentan mit einer 5/5-Bilanz zwar auf dem 7. Tabellenplatz, welcher eine Playoff-Teilnahme sichert, möchten ihren Blick mit einem weiteren Sieg aber sicher wieder nach oben ausrichten. Der Vorjahresfinalist hatte zuletzt keine Ausfälle zu vermelden und kommt daher voraussichtlich mit voller Kapelle nach Ehingen.

15.12.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen gastieren am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den CATL Basketball Löwen in Erfurt.

Die Erfurter rangieren im bisherigen Saisonverlauf sicherlich etwas unter dem Radar. Momentan liegt das Team von Headcoach Florian Gut (36), der in Personalunion auch Manager der Landeshauptstädter ist, nur auf Platz neun in der Tabelle mit fünf Siegen und fünf Niederlagen. Der Abstand auf Platz drei beträgt aber auch nur zwei Pluspunkte. Trotzdem verwundert diese Platzierung etwas. Die Thüringer verfolgen einen Mehrjahresplan, um die BBL zu erreichen. Demzufolge zählen sie in dieser Saison eher zum Favoritenkreis der Liga. Spielmacher Jan Heber (11,7 Punkte pro Partie), Shooting Guard Tyseem Lyles 16,3 Punkte), die Forwards Alieu Ceesay (9,7 Punkte) und Paul Albrecht (12,1 Punkte) sowie der sich seit Wochen in Topform befindende Center Noah Kamdem (20,8 Punkte) sind gleichsam erfahren als auch eingespielt und zählen zum Besten, was die Liga bei den Startformationen zu bieten hat. Unterstützung von der Bank kommt in erster Linie durch Lorenz Schiller (6 Punkte) sowie die Talente Lenni Kunzewitsch, Musa Abra und Samuel Nellesen. Die Statistiken der Löwen können sich auch sehen lassen: 40 Rebounds pro Partie, nur 15,7 Turnovers und 74% Trefferquote bei den Freiwürfen sind Spitzenwerte in der Liga.

Die Erfurter empfangen die BG Hessing Leitershofen, die mit neun Siegen aus den bisherigen zehn Partien auf dem zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd stehen. Die Mannschaft von Trainer Emanuel Richter gewann bislang die meisten Spiele recht deutlich, wie am letzten Wochenende das eigene Heimspiel gegen die TSV Oberhaching Tropics, das die Augsburger mit 27 Punkten (107:80) für sich entschieden. Mit durchschnittlich 20,4 Punkten ist der rumänische Flügelspieler Dragos-Andrej Diculescu der Topscorer der „Kangaroos“. Mit über 46 Prozent von der Dreierlinie ist er ein ausgezeichneter Werfer. Insgesamt sind die Augsburger mit über 35 Prozent aus der Distanz besonders treffsicher.

15.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp Baskets

Bei den Ahorn Camp Baskets steht ein Verfolgerduell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm. Die drittplatzierten Speyerer sind am Sonntag, 15. Dezember, ab 16 Uhr beim punktgleichen Team der TSV Oberhaching Tropics zu Gast, das aktuell den vierten Rang in der Tabelle belegt.

Eine Serie von vier Erfolgen hatten die Oberhachinger aufzuweisen, ehe sie am vergangenen Wochenende beim Zweitplatzieren BG Leitershofen unter die Räder kamen. „Mit Sicherheit peilen die Tropics gegen uns Wiedergutmachung an“, erwartet Mbassa. Sein befreundeter Trainerkollege vom TSV, Mario Matic, sagte nach der jüngsten Pleite: „Für mich ist die Partie abgehakt. Der Fokus liegt auf Speyer.“ Zu den Leistungsträgern der Gastgeber um Topscorer Omari Knox zählen die athletischen Akteure Fynn Fischer und Maxwell Temoka sowie Flügelspieler Jörg Dippold und Routinier Peter Zeis. In der vergangenen Saison beendeten die Tropics die Hauptrunde als Sechster und scheiterten im Achtelfinale an den EN BASKETS Schwelm.

Erfolgstrainer Carl Mbassa und Manager Gerd Kopf konnten den Kern des Teams zusammenhalten. Während Vereinsikone DJ Woodmore weiterhin brandgefährlich für Punkte gut ist, zieht der spanische Pointguard Hidalgo Guijo die Fäden im Spielaufbau. Am Brett kann Mbassa wieder auf das Duo Dordevic/Aichele bauen. Mit dem ehemaligen Ulmer Latrell Großkopf und dem Powerforward Benjamin Höhmann konnten die Domstädter wurfstarke Flügelspieler verpflichten. Die Rheinland-Pfälzer agieren sowohl offensiv als auch defensiv sehr variabel. Mario Matic: „ Mein Freund und Kollege Carl macht seit Jahren herausragende Arbeit. Junge Talente werden zu gestandenen Profis und entwickeln sich bei den Baskets enorm weiter. Bestes Beispiel ist Dennis Diala, der diese Saison richtig stark abliefert. Es ist kein Zufall, dass Speyer zuletzt 5 Siege in Folge geholt hab. Wir müssen eine richtig gute Leistung zeigen, um die Punkte in Oberhaching zu behalten.“

15.12.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II

Im letzten Ulmer Heimspiel des Jahres gastiert der FC Bayern Basketball II am dritten Adventssonntag am OrangeCampus.

In erster Linie gilt es für die Münchener nach dem durchwachsenen Saisonstart die Klasse zu halten. Der Abgang von Leistungsträger Martin Kalu und die Abwesenheit des deutschen Nationalspielers Ivan Kharchenkov hängt den Bayern bislang sichtbar nach. Doch in den letzten Wochen zeichnet sich eine positive Tendenz ab. Vor knapp zwei Wochen konnte man beispielsweise dem Tabellenführer aus Köln die Stirn bieten, musste sich am Ende dann trotzdem knapp geschlagen geben (96:97). Das Aufgebot, mit welchem die Bayern in der ProB antreten ist mit Abstand das jüngste der Liga. Gerade einmal 17,6 Jahre ist der Spieler im Durchschnitt alt. Der älteste Spieler in Mutapcics Kader ist Marco Frank, dieser feierte im April des Jahres erst seinen 21. Geburtstag. Mit Marko Volf steht sogar ein 14-jähriger im Aufgebot des Drittligisten. Der Anführer im Münchener System ist der 18-jährige Ivan Volf. Mit 12,0 Punkten, 3,8 Rebounds und 3,7 Assists liefert das deutsche Eigengewächs die besten Zahlen der Mannschaft. In einer sonst ausgeglichenen Offensive punkten mit Nikolas Sermpezis (11.5 Punkte), Marco Frank (11,1), Dominik Dolic (10,0) und Giovanni Calamita (10,0) gleich vier weitere Akteure zweistellig. Ein Einsatz des letztjährigen Leistungsträger und Nationalspieler Ivan Kharchenkov scheint auch am kommenden Sonntag eher unwahrscheinlich, da der amtierende deutsche Meister nahezu parallel (15 Uhr) bei den Seawolves in Rostock gefordert ist.
Headcoach Florian Flabb: „Der FC Bayern Basketball hat ein sehr junges, allerdings auch hoch talentiertes Team. Sie spielen schnell und physisch. Mit Luis Wulff läuft nach überstandener Verletzung ein u20 Nationalspieler für sie auf, welcher ihrem Team mehr Tiefe geben wird. Für uns wird es wichtig vor eigenem Publikum zu unserem Spiel zu finden. Wir freuen uns auf das Weihnachsspiel und werden alles geben.“

15.12.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SKYLINERS Juniors

Am elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd steht für die SV Fellbach Flashers ein weiteres Heimspiel an. Sie empfangen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt.

Mit den Fellbach Flashers wartet eine erfahrene Mannschaft auf die Juniors, die mit der gleichen Bilanz wie die Hessen (5:5) auf dem achten Tabellenplatz steht.  Mit einem Durchschnittsalter von knapp 25 Jahren gehören die Flashers zu den ältesten Teams der Liga. Neben ihrem Topscorer Malik Bernell Whitaker, der im Schnitt 17 PKT auflegt, haben sie mit Forward Brian Butler, Guard Zaire Thompson und Big man Daniel Mayr drei weitere Spieler in ihren Reihen, die regelmäßig zweistellig punkten. Die Fellbacher spielen sehr physischen Basketball und zeichnen sich durch eine gute Defensivleistung aus. Trotz der zweitbesten Wurfquote aus dem Zweipunktebereich, erzielen sie die drittwenigsten Punkte aller Teams in der ProB Süd. Ein Grund dafür ist die schwache Freiwurfquote der Mannschaft.

Die Gäste aus Frankfurt sind ein weiteres Farmteam einer in der ersten Bundesliga spielenden Mannschaft, der Fraport Skyliners. Die Topspieler der SKYLINERS Juniors sind Bruno Albrecht, der mit 22,8 Punkten pro Spiel glänzt, und Felix Hecker. Zudem hat Frankfurt auch einige jüngere Talente vorzuweisen: Ein interessanter Spieler, den die Flashers am Sonntag im Blick haben müssen, ist Malick Kordel. Der 20-jährige Center kam in dieser Saison bei allen bisherigen Spielen zum Einsatz und steuerte im Schnitt 13,5 Punkte sowie 9,9 Rebounds bei. Talente, die in der jüngeren Vergangenheit hinzugekommen sind, sind beispielsweise Point Guard Jamie Edoka (16 Jahre) und Small Forward Ivan Crnjac (17 Jahre).

Foto: Gero Müller-Laschet

Vorberichte ProB Nord // 11. Spieltag

13.12.2024 20:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

It’s Derby-Time in Berlin. Berlin Braves 2000 empfangen LOK BERNAU.

Beide Teams stehen mit je 5 Siegen aus 10 Spielen punktgleich in der Tabelle – Braves auf Platz 8, LOK auf Platz 9. Die Braves mussten zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen und verzeichnen zudem in der Saison den Abgang von Schlüsselspielern wie Vincent Friederici und Badu Buck, der erst nach dem letzten Spiel gegen Leverkusen zu den Artland Dragons wechselte. Die Braves sind stark im Rebound (37,9) und offensiv gefährlich mit 88,2 Punkten pro Spiel.

Vergoldet wird die energieintensive Arbeit in der Defensive der Gäste vor allem durch die Guards Uzziah Dawkins und Abdulah Kameric. Der 24-jährige Dawkins, der in diesem Jahr erstmals außerhalb der USA spielt, ist mit 19,2 Punkten pro Spiel Topscorer des Teams. Sein Guard-Kollege Kameric kommt auf durchschnittlich 15,2 Punkte und 3,1 Ballgewinne. Das Duell mit dem Backcourt der Berlin Braves 2000 um Adrian Worthy (15,8 Punkte und 2,8 Steals pro Spiel) und Emanuel Schüler (13,7 Punkte bei 52 Prozent Wurfquote) verspricht Spannung. Center Akim-Jamal Jonah wurde beim DBV Charlottenburg ausgebildet und erreichte 2017 auf dem Höhepunkt seiner NBBL-Karriere mit den AB Baskets die Playoffs und die Teilnahme am All Star Game. Der Kapitän der Bernauer steuert in dieser Saison 15,2 Punkte und 8,1 Rebounds bei. Das Energielevel im Team wird durch ALBA-Sprösslinge wie Anton Nufer (22 Minuten und 7 Punkte im Schnitt) sowie die großen Richard Schmitt (204 cm) und Nevio Bennefeld (211 cm) hochgehalten. Im Rahmen der Kooperation mit den Albatrossen gehört auch Amon Levi Dörries zum Kader. Der Jugendnationalspieler war in den letzten fünf Spielen regelmäßig im Einsatz und stand rund 23 Minuten auf dem Parkett, in denen er eine zweistellige Punkteausbeute erzielte.

14.12.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TKS 49ers

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen die TKS 49ers gegen die Rostock Seawolves Academy.

Mit dem Spiel am Samstag zwischen der Seawolves Academy und den TKS 49ers steht ein echtes Schlüsselspiel bevor. Beide Teams befinden sich mitten im Kampf gegen den Abstieg – die 49ers auf Platz 11, die Seawolves direkt dahinter auf Platz 12. Ein Sieg wäre daher für beide Mannschaften enorm wichtig, um sich in der Tabelle Luft zu verschaffen und den Druck im Abstiegskampf zu mindern. Bei den Seawolves liegt der Fokus vor allem auf Mika Freitag, der mit 15,3 Punkten pro Spiel und einer beeindruckenden Dreierquote von 40% zu den gefährlichsten Akteuren zählt. Aber auch die Ausgeglichenheit des Rostocker Teams macht sie schwer berechenbar. Mit Spielern wie Daniel Zittert, Sydney Bijlsma, Darren Aidenojie, Toni Nickel und Nicolas Buchholz, die alle um die 10 Punkte pro Spiel erzielen, stellt Rostock eine geschlossene Mannschaft dar, die durch Teamplay überzeugt. Ein besonderes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Elias Baggette, der vergangene Woche mit 20 Punkten und 9 Assists in seinem ersten ProB-Spiel der Saison für Furore sorgte.

Seawolves-Fans dürfen sich am Samstag auf ein Wiedersehen mit Dennis Teucher freuen. Der 28-Jährige spielte von 2017 bis 2019 für die Seawolves und feierte mit ihnen den Aufstieg in die ProA. Für Stahnsdorf erzielt der Forward mit der Nummer 17 in dieser Saison durchschnittlich 5,4 Punkte, 3,8 Rebounds und 3,6 Assists in 21:43 Minuten Einsatzzeit.

14.12.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Samstag, den 14.12.2024, treten die ETB Miners zum letzten Mal im Jahr 2024 vor heimischem Publikum in der Sporthalle Am Hallo an. Zu Gast sind die SBB Baskets Wolmirstedt.

Als Aufsteiger spielen die ETB Miners bislang eine sehr ordentliche Saison. Fünf Siegen stehen derzeit fünf Niederlagen gegenüber, gleichbedeutend mit Tabellenplatz sieben. Zum Vergleich: Die SBB Baskets sind mit sechs Siegen und vier Niederlagen aktuell Sechster. Der Trend zeigt bei Essen nach unten, fünf der vergangenen sechs Partien gingen verloren. Getragen wird der Aufsteiger offensiv von Center Dzemal Selimovic (11,7 Punkte pro Partie) sowie den Guards Brian Dawson (14,5) und Isaiah Sanders (17,4).

Wolmirstedt überzeugt in der aktuellen Saison mit durchschnittlich 41 Rebounds pro Spiel und ist damit die zweitstärkste Reboundmannschaft nach den ETB Miners, die mit 43,8 Rebounds pro Spiel an der Spitze stehen. Zu den Top-Dreierschützen der Gäste gehören der US-Amerikaner und Vielwerfer Derreck Brooks, Joschua Ediz Burgunder und Matthias Fichtner. Im direkten Vergleich befinden sich die Wolmirstedter und das Essener Team in ähnlichen Sphären – das spiegelt sich auch in den Tabellenpositionen 6 und 7 wider. Für die ETBler gilt es vor allem die Offensivarbeit von Martin Bogdanov, dem Litauer Modestas Paulauskas, dem Amerikaner Derreck Brooks Jr. und Bill Borekambi einzudämmen.

14.12.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers

Am Samstagabend um 19:30 Uhr treffen die EN Baskets Schwelm und die BSW Sixers aufeinander.

Die EN Baskets Schwelm stehen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz mit einer Bilanz von sieben Siegen und drei Niederlagen. Besonders vor heimischem Publikum präsentiert sich das Team stabil und spielstark. Ihre Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten macht sie zu einem der gefährlichsten Teams der Liga. Mit schnellem Offensivspiel und sicherem Abschluss von jenseits der Dreipunktlinie setzen die Baskets immer wieder Akzente.

Das Farmteam des Erstligisten Mitteldeutscher BC ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Neuer Coach in dieser Saison ist der Slowake Lukas Varga. Varga brachte auch gleich den US-Amerikaner Aula Sumbry aus Svit mit. Sumbry hat sich auch gleich gut eingefügt und ist mit 18,5 Punkten und 7 Rebounds pro Spiel bester Scorer und Rebounder der Sixers. Der Ex-Rhöndorfer Matej Silic legt ebenfalls mit 15 Punkten und 5 Rebounds pro Spiel starke Werte auf. Auch der lettische Aufbauspieler Niks Salenieks ist mit knapp 11 Punkten und 4 Assists pro Spiel vorne dabei. Hinzu kommen mit dem Ex-EN-Basket Marley Jean-Louis und auch Moritz Schneider Spieler, die jederzeit ein Spiel mitentscheiden können. Aktuell stehen die BSW Sixers mit sechs Siegen und vier Niederlagen auf Tabellenplatz 5.

14.12.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Vorbericht folg in Kürze.

15.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Iserlohn Kangaroos

Wenn am Sonntag, den 15.12.2024, um 16 Uhr die Bayer Giants Leverkusen die Iserlohn Kangaroos empfangen, dann steht ein Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf dem Programm.

Mit durchschnittlich 18,7 Punkten und 8,7 Rebounds pro Spiel hat sich Diante Bah in den Vordergrund gespielt. Der US-Amerikaner ist der effektivste Akteur der Kangaroos (23,6 Eff.) und überzeugt vor allem aufgrund seiner Athletik in Korbnähe. Der drahtige Brettspieler verwertet 60,6 Prozent seiner Würfe aus dem Zwei-Punkte-Bereich (66 von 109) und ist nur schwer zu bremsen. Auch Jorge Mejias spielt eine überragende Saison. Der Spanier stammt aus der Jugend von Real Madrid, spielte 2023/24 noch in der vierten spanischen Liga. Mit aktuell 18,0 Zählern und überragenden 7,5 Korbvorlagen pro Begegnung ist der Aufbauspieler der Spielgestalter schlecht hin.
Das zweistellig scorende Trio komplettiert Daniel Zacek. Zacek stammt aus der Tübinger Jugend und ging zuletzt zwei Jahre für Ehingen in der ProB-Süd auf Korbjagd. In dieser Spielzeit platze beim 23-Jährigen mit im Schnitt 17,5 Punkten, bei einer Trefferquote von 44,0 Prozent von „Downtown“, endgültig der Knoten. Es kommt am Sonntag auch zu einem Wiedersehen, denn seit diesem Sommer trägt Kevin Strangmeyer das Trikot der Iserlohner. Der Power Forward überzeugt auch bei den Kangaroos als Energizer (6,4 Zähler & 5,1 Rebounds).

Trainer Michael „Mike“ Koch beschreibt den kommenden Gegner wie folgt: „Iserlohn ist das statistisch gesehen beste offensive Team im Norden. Das zeigen alleine schon die starken Quoten der Kangaroos aus dem Feld. Es treffen also zwei grundsätzlich verschiedene Philosophien aufeinander. Die Gäste verfügen mit Bah und Mejias über zwei richtig starke Importspieler. Hinzukommen mit Daniel Zacek, Jordan Iloanya und Johannes Konradt gute Werfer von Außerhalb der Dreipunktelinie. Das Spiel der Gäste ist alles in allem top ausbalanciert. Vollkommen zurecht stehen die Iserlohner weit oben in der Tabelle und werden uns einen harten Kampf liefern, davon bin ich fest überzeugt.“ Was seine Jungs machen sollen, weiß Koch auch: „Wir müssen versuchen das Tempo auf dem Parkett zu bestimmen, unsere körperlichen Vorteile am Brett nutzen und den Gegner zu schweren Würfen zwingen. Es gilt den Iserlohnern im Angriff den Zahn zu ziehen.“

15.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am Sonntag, 15. Dezember, empfängt der SC Rist Wedel um 17 Uhr in der Steinberghalle die TSV Neustadt temps Shooters.

Die Wedeler sind Kooperationspartner von Bundesligist Veolia Towers Hamburg und setzen auf einige Doppellizenzspieler. Der Kader von Headcoach Hamed Attarbashi ist sehr jung (19,7 Jahre im Schnitt) und spielt vor allem schnellen und aggressiven Basketball. Topscorer der Gastgeber ist der 201cm große US Center Camron James Reece, der im Schnitt pro Partie ein Double-Double von 16,8 Punkten und 11,0 Rebounds auflegt. Dahinter folgt mit Niklas Krause ein 197cm großer Allrounder, der neben 15,2 Punkten auch noch 4,4 Assists und 4,4 Rebounds in seiner Statline vorweisen kann. Die Tiefe im Kader ist auf jeden Fall gegeben, denn hinter diesen beiden Spielern folgen gleich sechs weitere junge Akteure, die im Schnitt zwischen 6,0 und 8,0 Punkte erzielen.

Attarbashi stellte klar, dass die Gäste aus Neustadt am Rübenberge, gelegen in Niedersachsen zwischen Hannover und Bremen, keinesfalls unterschätzt werden dürfen: „Sie sind zwar aktuell Tabellenletzter, in der vergangenen Saison aber mehr als verdient aufgestiegen.“ Zu Beginn jener Serie 2023/2024, in der die Neustädter mit 40 von 44 möglichen Punkten souverän Meister der 1. Regionalliga Nord wurden, hatten sie am 27. August 2023 ein Testspiel in Wedel mit 71:66 gewonnen. „Damals wie heute agieren sie sehr körperlich“, nannte Attarbashi eine Qualität der Neustädter, die zudem mit ihrem allerersten ProB-Sieg im Rücken an die Elbe reisen. Am vergangenen Samstag hatten sie LOK BERNAU mit 85:82 (46:45) niedergerungen. Seine vorherigen neun Saisonspiele hatte der Aufsteiger allesamt verloren, viermal davon jedoch lediglich mit acht oder weniger Punkten Abstand. Aufgrund dieser Negativserie beschloss Jan Gebauer, Geschäftsführer Sport der TSV-Korbjäger, am 19. November nach fünfeinhalb Jahren die Trennung von Trainer Lars Buss (46). Neuer Chefcoach wurde Allen Ray Smith (44), der die Neustädter von 2017 bis 2019 schon einmal betreut, zum Titelgewinn in der 2. Regionalliga geführt und im Oktober als Individualtrainer zum TSV zurückgekehrt war. Im Spielerkader besserte Gebauer ebenfalls nach: Während sich Moritz Beckmann (25) und Johannes Heiken (24) verabschiedeten, kam im Gegenzug mit Anthony Watkins (24) ein hochkarätiger Neuzugang. Der Aufbauspieler blickt auf 14 Bundesliga-Einsätze für den USC Heidelberg zurück und spielte zuletzt für die Artland Dragons Quakenbrück, wo er bereits mit Smith zusammengearbeitet hatte.

 

Fotos: Fotofuzzi

Nachberichte ProA // 11.Spieltag

30.11.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen 85:78

Die Eisbären Bremerhaven zeigen ein weiteres Mal wie heimstark sie diese Saison sind und besiegen Phoenix Hagen mit 85:78.

Nachdem Daniel Norl den Eisbären die erste Führung der Partie bescherte (3:2), setzten sich die Gäste etwas ab (5:10) Doch ein Dreier von Breitlauch startete einen Bremerhavener 14:4-Lauf und drehte die Partie. Jake Biss schloss diesen per Dreier ab und zwang Hagen zur Auszeit (19:14). Zwei Freiwürfe von Jordan Samare später ging es mit einem 21:16 in die erste Viertelpause. Die Eisbären Big Man spielten weiter stark auf. Samare versenkte einen weiteren Korbleger und anschließend erzielte Hendrik Warner fünf Punkte in Folge (29:25). Auch defensiv agierten die Seestädter stark und zwangen die Hagener zu schweren Würfen. Offensiv leitete Elijah Miller das Spiel, fand sowohl Jordan Samare, der einen Dreier versenkte, und setzte selbst einen nach. Somit bauten die Eisbären ihre Führung aus (46:37). Mit sieben Punkten Führung ging es in die Halbzeitpause (46:39).

Im dritten Viertel wurde es immer wieder eng, doch die Eisbären fanden in Person von Jake Biss, Daniel Norl und Jordan Samare immer wieder die passenden Antworten. Als Elijah Miller mit der Schlusssirene des Viertels einen Sprungwurf traf, ging es sogar mit einer 11-Punkte-Führung ins letzte Viertel. Erst als Hagen im letzten Durchgang defensiv mehr Zugriff aufs Geschehen bekam und Devonte McCall offensiv Akzente zu setzen wusste, wendete sich das Blatt ob eines 14:3-Laufs zugunsten der Gäste (72:73, 36. Minute). Doch wieder zeigten die Eisbären, dass sie auch auf Rückschläge gute Antworten haben. Jake Biss setzte Jordan Samare am Korb in Szene und Carlos Carter schloss ebenfalls stark am Korb ab (76:73). Auch Elijah Miller übernahm Verantwortung, traf zahlreiche wichtige Freiwürfe und sicherte so den 85:78 Sieg der Eisbären.

30.11.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS 85:69

Am elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA setzten die VfL SparkassenStars Bochum ihre Serie fort und besiegten den amtierenden ProA-Meister PS Karlsruhe LIONS mit 85:69.

Beide Teams mussten auf Schlüsselspieler verzichten. Bei den SparkassenStars musste Jonas Grof aufgrund von muskulären Problemen passen. Auf Seiten der Lions fiel Point Guard O`Showen Williams kurzfristig mit Rückenproblemen aus. Die ersten Highlights der Partie setzten die Lions durch Center Maurice Pluskota, der mit zwei krachenden Dunks ein Statement setzte. Auf der anderen Seite glich der Center der SparkassenStars, Tom Alte, die Partie aber ebenfalls mit einem Dunk zum 4:4 aus. Das war symptomatisch für große Teile des ersten Spielabschnitts Beide Teams schenkten sich nichts. Der Karlsruher Neuzugang Abu Kigab spielte etwas zu physisch und geriet recht schnell in Foul Trouble. Zuvor deutete er aber an, welches Potenzial in ihm steckte. Die Karlsruher trafen eher inside, während die SparkassensStars schon früh ihre Sicherheit bei den Distanzwürfen fanden. Besonders die beiden Bochumer Sniper Lars Kamp und Matthew Strange zeigten sich sehr treffsicher. 1 1/2 Minuten vor Ende des ersten Viertels starteten die SparkassenStars dann einen 8:0 Lauf und sorgten somit für eine 28:20 Führung zur Viertelpause. In der zwölften Minute nahm LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic die erste Auszeit, denn die Hausherren drohten, sich abzusetzen. Dank ihrer sicheren Dreierschützen lagen die SparkassenStars allerdings bald darauf bereits zehn Punkte vorn. Karlsruhe bemühte sich weiter um die Initiative und ließ den Ball laufen, jedoch ohne die nötige Effektivität im Abschluss. Nach einiger Zeit war das Spiel spürbar langsamer geworden. Bochum lag weiterhin vorn, konnte sich aber nicht weiter absetzen und die vielen foulbedingten Unterbrechungen taten eher den LIONS gut, die zweieinhalb Minuten vor der Halbzeitpause plötzlich wieder bis auf zwei Punkte herangerückt waren (41:39). Doch wie im ersten Abschnitt waren es die Gastgeber, die in den letzten Sequenzen den Ton angaben. Das resultierte in einem Zwischenstand von 53:41 zur Spielmitte.

Mit dem Selbstbewusstsein aus zuletzt vier Siegen und angesichts einer 20-Punkte-Führung nach 25 Minuten waren die Hausherren auf dem besten Weg, ihre Serie auszubauen. Genau in dieser Phase fand Karlsruhe wieder zurück ins Spiel, schob sich Punkt um Punkt heran und brachte den Spielstand in Minute 29 wieder in den einstelligen Bereich. Durch getroffene Freiwürfe von Niklas Geske und dem gebürtigen Karlsruher Tom Alte blieben die SparkassenStars aber trotzdem vor dem letzten Spielabschnitt zweistellig in Führung. 69:58 stand es in der letzten Viertelpause. Mit 69:58 ging es ins Schlussviertel, in dem tatsächlich nochmals Hoffnung bei den Badenern aufkam, als die Differenz ein letztes Mal einstellig wurde. Doch erneut war es in der Folge die fehlende Treffsicherheit aus der Distanz, die verhinderte, dass man auf Schlagdistanz kam. In Hälfte zwei ließ Karlsruhe zwar nur 32 gegnerische Punkte zu, scorte jedoch selbst nur 28-fach – viel zu wenig, um die Siegpunkte mitzunehmen. Am Ende stand ein 85:69 Sieg für Bochum. Spielentscheidend waren am Ende die guten Wurfquoten der Bochumer und die unterdurchschnittlichen der Karlsruher, die lediglich 2 von 24 Dreiern trafen (8%). Die SparkassenStars trafen hingegen 11 von 32 Dreier (34%) und trafen auch 71% ihrer Mitteldistanzwürfe (22/31). Topscorer der SparkassenStars war wieder Keith Braxton mit 20 Punkten und 4 Assists. Kapitän Niklas Geske gelang ein Double-Double mit 13 Punkten und 10 Assists.

30.11.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Artland Dragons 83:77

Nach 10 Niederlagen in Folge gelingt unter der Führung des neuen Headcoaches „Chacha“ der Befreiungsschlag und die Giants gewinnen gegen die Artland Dragons das erste Spiel der Saison.

Es war ein hartumkämpftes Spiel, das die Rheinländer am Ende mit 83:77 für sich entscheiden konnten.  Mit einem 21-0 Lauf in den ersten knapp 6:30 Minuten legten sie dabei zudem ihren bei weitem besten Start hin. Die ersten Punkte der Artland Dragons konnte nach 8 Minuten und 13 Sekunden Taylor Johnson mit einem Dreier sichern. Das erste Viertel entschieden die Düsseldorfer damit mit 26-9 für sich. Im zweiten Viertel konterte Artland mit einen 14-0 Lauf und verkürzte damit den Zwischenstand auf 26-21. Vor allem dank zweiter Chancen durch Offensiv-Rebounds hielten sich die Dragons im Spiel. Zur Halbzeit ging es bei einem Stand von 42:34 in die Kabine.

In der Halbzeitansprache schien Patrick Elzie die richtigen Worte an seine Schützlinge gefunden zu haben. So entschieden die Artland Dragons das dritte Viertel für sich und sicherten sich vor Beginn des letzten Viertels bei einem Zwischenstand von 56:57 sogar ihre erste Führung des Spiels. Turbulent ging es im letzten Viertel weiter. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt, wobei es den Giants letztendlich durch gute Defense und gute Arbeit am offensiven Brett gelang den ersten Sieg der Saison vor heimischem Publikum zu erringen. Dragons-Coach Patrick Elzie zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Der Start von uns heute war katastrophal. Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass wir ein Viertel so hergeben. Die Hypothek nimmst du dann über den Rest des Spiels mit und dann hilft es auch nicht, wenn du in Viertel zwei und drei überlegen bist. Das reicht einfach nicht. Ich bin sehr enttäuscht über das Auftreten meiner Mannschaft.“

30.11.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. GIESSEN 46ers 87:79

Überzeugender Heimauftritt der VET-CONCEPT Gladiators Trier am 11.Spieltag. Trier schlägt Gießen mit 87:79.

Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie, attackierten den Trierer Korb mit viel Tempo und führten nach zweieinhalb Minuten mit 0:8. Doch nur wenige Ballbesitze später waren auch die Gladiatoren in der Partie angekommen, standen defensiv nun sehr stabil und fanden ihrerseits gute Abschlüsse aus der Distanz. Nach einem zum Ende hin ausgeglichenen ersten Viertel stand es 23:22 aus Trierer Sicht. Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Hausherren dann mehr und mehr Kontrolle über das Spieltempo. Vor allem Behnam Yakhchali lief nun aus der Dreipunkte-Distanz heiß und sorgte somit auch für Platz im Inside-Spiel. Das Spieltempo verlangsamte sich mit der Zeit etwas und beide Teams suchten nun das Eins gegen Eins oder ihre Big Men unter den Körben. Dank einer weiterhin aggressiven Defense und guter Entscheidungsfindung in der Offensive gingen die Moselstädter dann mit einer 42:36 Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte sich das Spieltempo wieder deutlich, was vor allem an guten Defensivaktionen und anschließenden Ballgewinnen beider Teams lag. Mit fortlaufender Spielzeit gelang es den Gladiatoren sich etwas weiter abzusetzen und führten dank eines getroffenen Dreiers von Hendrik Drescher zwischenzeitlich zweistellig (51:41, 23. Spielminute). Weiterhin blieb die Trierer Defensive variabel und präsent und auch im Rebounding erfolgreicher. Zwar gelang es Trier nicht, sich weiter abzusetzen, dennoch ging es mit einer 68:60 in die letzte Viertelpause. Zum Start in das letzte Viertel erhöhten die Gäste nochmal den Druck in der Defensive und trafen vorne ihre Dreipunkte-Würfe mit hoher Sicherheit. Weiterhin war es die Trierer Defense, die eine direkte Gießener Aufholjagd verhinderte und auch in der Offensive war Trier im Eins gegen Eins immer wieder erfolgreich. Clay Guillozet stellte mit einem starken Dreier bei gut drei Minuten Restspielzeit auf 80:69 für die Gladiatoren. Zwar gelangen den Gießenern noch Distanztreffer um den Rückstand zu verkürzen, wirklich spielentscheidend konnten die 46ers letztlich nicht mehr eingreifen. So sichern sich die VET-CONCEPT Gladiators den dritten Sieg in Folge und schlagen die GIESSEN 46ers mit 87:79.

30.11.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 85:89

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim haben sich am 11. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim bisherigen Tabellenzweiten aus Münster in einer spannenden Partie mit 89:85 durchgesetzt.

Beim bisherigen Überraschungsteam aus Münster, die im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Niederlagen einstecken mussten, starteten die Ritter mit einem 8:2 Lauf. Doch auch die Münsteraner waren nach ihrer deutlichen Niederlage gegen die Topmannschaft aus Trier gewillt, vor heimischem Publikum in die Erfolgsspur zurückzukehren. Noch während des ersten Viertels übernahmen die Hausherren die Führung (18:17). In die erste Viertelpause ging es mit einem 25:25 Zwischenstand. Dominierender Mann auf dem Parkett war Cam Henry. Der US-Amerikaner hatte bis dato bereits 16!! Punkte auf seinem persönlichen Konto. Im zweiten Viertel blieb es zunächst ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, bis die Kirchheimer zu einem 11:0 Lauf ansetzten und ihrerseits in Führung gingen. Mit drei Dreiern sorgte der ehemalige Münsteraner James Graham für einen entscheidenden Zwischenspurt. Dieser Lauf sorgte für den Halbzeitstand von 45:50.

Früh in der zweiten Halbzeit ließen die Münsteraner Chancen ungenutzt oder verzettelten sich in zu vielen Aktionen Eins gegen Eins, während sich die Knights mental bereit zeigten. Sie nutzten die Schwächen der Gastgeber, der in dieser Spielphase keinen Rhythmus aufnehmen konnte, konsequent und enteilten über einen 0:12-Lauf auf zum 53:71. Der 18-Punkte-Vorsprung hatte die Halle verstummen lassen, die frühe Entscheidung lag in der Luft. Und doch kam Münster wie schon in Bochum nach hohem Rückstand zurück, weil das nun erfolgversprechende Spiel an den Korb konsequenter gesucht wurde. Jonas Weitzel, Bo Hodges und Adam Touray verkürzten auf 63:74 nach Viertel drei. 30:18 lautet die Bilanz der Punkte in der Zone vor, 44:22 nach dem Schlussviertel zugunsten der Uni Baskets, die spät den Schlüssel zur Partie gefunden hatten. James Graham war nicht zu bremsen. Sein fünfter Dreier hielt auch knapp vier Minuten vor dem Ende den Gästen einen zweistelligen Vorsprung (70:82). Die Uni Baskets kamen erneut zurück, weil sie die Zone dominierten, die Rebounds ergatterten und ihre Chancen nutzten. 10 Sekunden vor der Schlusssirene stellte Adam Touray mit seinen sechs Zählern in Folge auf 85:87. Münsters schneller Ballgewinn ließ den Lärmpegel nach oben schrauben. Und der verstummte, als der spielentscheidende Distanzwurf von Sigu Jawara sein Ziel verfehlte.

30.11.2024 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Dresden Titans 97:100

Dresden Titans kehren siegreich aus der Länderspielpause zurück und schlagen Rasta Vechta II in fremder Halle mit 97:100.

Die ersten Punkte des Abends erzielte Neuzugang Carr per Korbleger für die heimischen Rastaner. Die Titans starteten jedoch ebenfalls mit Elan in die Partie und antworteten kurzerhand mit einem Zehn-Punkte-Lauf. Wes Dreamer und Matthew Ragsdale per Dreier sowie Daniel Kirchner und erneut Dreamer für zwei spielten die schnelle Führung heraus (2:10). Besonders Scharfschütze Ragsdale sah jedoch keinen Grund für Diplomatie und versenkte umgehend zwei weitere Distanzwürfe zum zwischenzeitlichen 6:19. Das junge Team aus Vechta, seines Zeichens Nachwuchsplattform des örtlichen BBL-Kaders, musste sich sortieren. Zählbares brachte fortan vor allem die Einwechslung von Jonathan Klussmann. Der 22-jährige Shooting Guard aus Dänemark erzielte noch bis zur Viertelpause elf Punkte und trug maßgeblich zur Reduktion des Rückstands auf 23:30 bei. Nach den sechs Titans-Dreiern im 1. Viertel ließen sie im zweiten weitere sieben folgen – bei zehn Versuchen. RASTA II stand dem in kaum etwas nach, traf seinerseits fünf von acht Versuchen. Einer dieser von Linus Trettin bedeutete in Minute 14 das 34:37. Nach Ragsdales Threeball zum 38:48 (17.) lagen die Gastgeber aber wieder zweistellig zurück und wenig später nach dem nächsten Dreier von Dresdens #24 sogar mit 14 Punkten – 41:55 (18.). Es folgte noch eine ganz heiße Phase von Vechtas Luke House: Der Forward traf in den letzten 73 Sekunden der 1. Halbzeit drei Dreier, so dass RASTA II zur großen Pause nur mit 54:63 hinten lag.

Die zweite Spielhälfte begann für Vechta als Melange aus den ersten beiden Vierteln. Carr eröffnete, anschließend punktete House. Die beiden Importe trugen ihr Team jetzt, erzielten gemeinsam 13 Zähler in fünf Spielminuten und ließen sich auch durch einen zwischenzeitlichen 7:0-Lauf der Titans nicht beirren: House gelangen fünf weitere Punkte am Stück (67:75). Zunehmend wurde die Partie dabei jedoch zerfahrener. Etliche Ballverluste sowie eine Spieldisqualifikation von Koen Sapwell durch zwei schnelle Technische Fouls verhinderten einen wirklichen Spielfluss. Passend dazu „arbeitete“ Lukas Zerner den vorläufigen Schlusspunkt und traf nach Offensivrebound zum 75:81 aus Sicht der Gäste. Ganze drei Minuten dauerte es, bis RASTA II im 4. Viertel aufs Scoreboard kam. Kaya Bayram traf von Downtown zum 78:82 (33.). Auch die nächsten Vechtaer Treffer gingen auf das Konto des Point Guards, beides waren Dreier, RASTA II führte mit 84:83 – Auszeit Dresden (36.). Nach dieser machten die Gäste sieben Punkte in Serie (90:84, 37.), was wiederum Hendrik Gruhn in eine Auszeit zwang. Dreamer und Ragsdale übernahmen nun erneut für die Dresden Titans. Gut eine Minute vor dem Ende war Ragsdale mit seinen Punkten 27 und 28 für das 94:99 (39.) verantwortlich. RASTA II gab sich nicht geschlagen, erkämpfte sich eine letzte Chance. Mit noch knapp neun Sekunden auf der Spieluhr bekamen die Vechtaer in Dresdens Hälfte den Wilson, hätten per Dreier das 100:100 erzielen und somit eine Verlängerung erreichen können. Luc van Slootens Wurf verfehlte sein Ziel jedoch deutlich und so zitterten sich die Titans schlussendlich zum 97:100-Auswärtssieg.

01.12.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. HAKRO Merlins Crailsheim 89:87

Zum elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterliegen die HAKRO Merlins Crailsheim bei Science City Jena mit 89:87.

Big Man Keppeler startete zielsicher von Downtown und markierte von dort die ersten sechs Zähler der Gäste. Crailsheim war früh gut in der Partie, Big Man Mo Sillah erhöhte nach schönem Zuspiel von Devon Goodman auf 15:12 (7. Minute). Die Intensität von der Auswechselbank, die davor montierte LED-Bande gab Ende des ersten Viertels nach, was eine fünfminütige Spielunterbrechung zur Folge hatte, übertrug sich aber auch auf das Parkett. Die HAKRO Merlins kämpften wahrlich um jeden Ballbesitz und gaben keinen Ball verloren. Nach intensiven ersten zehn Minuten ging es mit 17:15 für die Hausherren in die erste Viertelpause. Zum Start in den zweiten Spielabschnitt ließ es Gabriel de Oliveira krachen und glich aus, die Gastgeber hatten in Person von Rasheed Moore prompt die richtige Antwort parat. Der Flügelspieler traf seine ersten beiden Dreier innerhalb von 37 Sekunden und brachte seine Farben mit 23:17 in Führung. Nun zeigte sich Jena vor allem von jenseits der Dreierlinie erfolgreich, Robin Christen traf zweimal und erhöhte Mitte des zweiten Viertels auf 35:25. Der deutsche Meister von 2023 übernahm nun offensiv für sein Team. Auf der anderen Seite blieben die Zauberer vor allem durch Anthony Gaines dran. Als dann Moe Stuckey aus der Ecke seinen ersten Dreier war der Rückstand nahezu vollständig aufgeholt (40:36, 18. Minute). Nach einem erfolgreichen Freiwurf von Callum Lawson ging es mit einem knappen 40:37 in die Halbzeitpause.

Während sich das umkämpfte Duell auch nach dem Kabinengang über enge Zwischenstände bis zur 27. Minute gehangelt hatte, konnten die Gäste bei den zwischenzeitlichen Etappen 47:51 (24., Griffin FTs), 54:58 (27., Goodman) sowie 59:63 (30., Keppeler) ihre höchsten Führungen herauswerfen. Dass der Vorsprung vor dem Auftakt ins Schlussviertel doch noch schrumpfte, war Jenas Flügel Rasheed Moore zuzuschreiben, der mit seinem Dreier zum 62:63 kurz vor der letzten Pause die Rolle des Spielverderbers übernahm. Weiterhin im Kopf-an-Kopf-Modus durch die ersten Minuten der Crunchtime gehend, verlief das Spiel bis zur 36. Minute beim Stand von 75:75 auf Messers Schneide. Ein intensiver 6:0-Lauf zum 81:75 (37. Christen, FTs) sorgte zwar für ein kurzes Durchatmen unter den Jenaer Fans, doch auch diese Führung war noch kein Persilschein für den Heimsieg. Als Robin Christen 59.8 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 85:79 verwandeln konnte, schien die Entscheidung dann allerdings gefallen. Doch auch diese Differenz wurde von den Crailsheimern zunächst wieder auf 85:83 gekappt, bevor Dramatik und Spannung ihren Siedepunkt erreichten. Mit 18.7 Sekunden Restspielzeit hatte Robin Christen an der Freiwurflinie auf 87:83 vorgelegt, bevor Tyreese Blunt neun Sekunden vor Ultimo der spektakulärste Wurf des Abends gelang. Alle Diskussionen, ob dieser Korb tatsächlich regulär erzielt wurde, erübrigen sich. Der Wurf zählte und zu allem Überfluss gab es noch einen Freiwurf hinterher. Der US-Import hatte mit seinem Zirkus-Shot aus der Distanz im Fallen auf 87:86 verkürzt und an der Linie auf 87:87 erneut ausgeglichen. Als sich Fans schon fast auf eine Verlängerung einstellen wollten, übernahm Zach Cooks den Ball hinter der eigenen Freiwurflinie und dribbelte und dribbelte und dribbelte. Innerhalb der noch verbliebenen sieben Sekunden schaffte er es bis zur Merlins-Zone, um seinen hoch angesetzten Gamewinner über das Brett durch die Gästereuse rutschen zu lassen.

01.12.2024 16:30 Uhr // BBC Bayreuth vs. Nürnberg Falcons BC 86:72

Der Sieg im Frankenderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geht nach Oberfranken: Mit 86:72 (52:43) besiegte der BBC Bayreuth die Nürnberg Falcons.

Die Partie startete ausgeglichen, nach zwei Minuten stand es 4:4. Moritz Plescher brachte den BBC mit dem ersten Dreier der Partie mit 7:4 in Front. Kurz darauf setzte er seinen zweiten Distanztreffer zum 10:6 für den BBC drauf und traf auch den dritten Dreier in Serie zum 13:8 nach fünf Minuten. Dejan Kovacevic erhöhte für Bayreuth auf 15:9. Nürnberg spielte eine sehr druckvolle Abwehr auf die Guards des BBC. Nach zwei Freiwurftreffern von Lenny Liedtke stand es 17:11 für Bayreuth. Abermals Liedtke traf zum 19:13, ehe es Dejan Kovacevic per Dunk zum 21:13 krachen ließ. Nach zwei weiteren Freiwurftreffern von Callum Baker und einem Buzzerbeater-Dreier von Vincent Friederici ging es mit einem 23:18 und damit einem Fünf-Punkte-Vorsprung des BBC in die erste Viertelpause. Bei den Rebounds hatte Bayreuth ein deutliches Übergewicht. Callum Baker erhöhte mit einem Drei-Punkt-Spiel auf 26:18, Nat Diallo sorgte dann für das 28:18 und einen erstmaligen Zehn-Punkte-Vorsprung der Bayreuther. Ein offener Dreier von Demarcus Demonia brachte das 31:20 für den BBC. Nürnberg kam in der Folge wieder etwas auf 24:31 heran. Demarcus Demonia sorgte mit drei Freiwurftreffern zum 34:24 wieder für einen zweistelligen Abstand und erhöhte anschließend gleich weiter auf 36:24. Nach 16 Minuten stand es 38:28 für Bayreuth, Demarcus Demonia scorte in dieser Phase herausragend, so auch von der Drei-Punkte-Linie zum 41:30. Callum Baker erhöhte weiter auf 43:30. Der Nürnberger Headcoach Ralph Junge rief sein Team daraufhin zur Auszeit an die Seitenlinie. Das Spiel der Falcons wurde dadurch vorübergehend befruchtet, man verkürzte auf 43:35, Demarcus Demonia setzte jedoch ein Drei-Punkte-Spiel zum 46:35 drauf. Gabriel Kalscheur verkürzte per Dreier auf 46:38, BBC-Headcoach Florian Wedell nahm daraufhin eine Auszeit. Letztlich ging es nach einem Dreier von Lenny Liedtke und einem Drei-Punkte-Spiel von Damian Forrest mit dem Buzzer mit 52:43 für Bayreuth in die Halbzeitpause. Der BBC hatte in der ersten Hälfte eine 60-Prozent-Dreierquote, bei Nürnberg lag dieser Wert lediglich bei 25 Prozent.

In Halbzeit 2 waren die Falken dann besser. Eine gute Verteidigung und richtige Entscheidungen in der Offensive brachten sie Mitte des dritten Viertels in unmittelbare Schlagdistanz (53:51). Auszeit Bayreuth. Beim anschließenden Play verloren die Oberfranken den Ball und Nürnberg hatte die Chance zum Ausgleich. Diese wurde jedoch nicht genutzt und der Ball leichtfertig abgegeben. Demonia sagte „Danke“, dunkte spektakulär zum 55:51 und initiierte damit einen vorentscheidenden Bayreuther 10:2-Run auf 63:53. Im Schlussviertel konnte der BBC diesen Vorsprung verwalten und sich am Ende verdient mit 86:72 durchsetzen

01.12.2024 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Tigers Tübingen 80:73

Spektakel bis zur letzten Sekunde – sehr starke EPG Guardians Koblenz schlagen die Tigers aus Tübingen mit 80:73 (43:38).

Die Raubkatzen starteten in der Defense mit einer Zone. Samuel Idowu erzielte nach 64 Sekunden die ersten Tübinger Punkte aus der Distanz zum 2:3. Auf Koblenzer Seite nahmen Ty Cockfield und Leon Friederici das Spiel in die Hand. Idowu war auch beim zweiten Versuch jenseits der 6,75-Meter-Linie erfolgreich und sorgte in der dritten Minute für das 2:6. Und weil es so schön war, versenkte der US-Amerikaner auch seinen dritten Dreier zum 6:9 nach vier Minuten. Der Gastgeber verteidigte in der Defense intensiv und machte es den Schwaben schwer, klare Spielzüge zu Ende zu bringen. Miles Tention sorgte im Anschluss mit fünf Zählern in Serie für das 8:14 – van den Berg nahm bei noch 4:19 Minuten auf der Uhr die erste Auszeit im Spiel. Das Spiel der Hausherren wirkte in der Offense bis dahin noch etwas zerfahren. Nach fast vier Minuten ohne Punkte erzielte Michael Bradley fünf Zähler in Minute acht zum 13:14-Anschluss. Cockfield kassierte 61 Sekunden vor dem Ende des ersten Viertels ein unsportliches Foul, Heckel traf jedoch nur ein Wurf zum 13:16. Für den Point Guard der Koblenzer war es bereits das zweite Vergehen. Wenig später ging es mit einem 16:19-Zwischenstand für die Schwaben in die erste kurze Pause. Koblenz startete mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen durch Leon Friederici in das zweite Viertel. Der Spielverlauf des ersten Viertels setze sich fort und die Guardians konnten nicht nur den Anschluss halten, sondern ausgleichen. 2:30 Minuten vor Ende der ersten Hälfte gelang es den Hausherren erstmalig in Führung zu gehen. Bradleys Dreier war es, der die Zuschauer in der gut besuchten CGM Arena nicht mehr auf den Sitzen hielt. Den Tübingern gelang aufgrund der enormen Energie der Koblenzer in der Defensive nahezu kein erfolgreicher Angriff mehr und die Guardians konnten sich mit 43:38 leicht absetzen.

Koblenz kam besser aus der Pause. Friederici erzielte in Minute 22 per Korbleger das 47:37. Es war die erste zweistellige Führung im Spiel. Der Gastgeber trat nun auch spielerisch besser auf. Moses Pölking sorgte per Dunking für das 51:39 nach 23 Minuten. Die Schwaben wirkten immer wieder ideenlos. Dazu machte die aggressive Defense den Gästen zu schaffen. Vor allem gegen Cockfield hatten die Tübinger kaum Mittel, den flinken US-Amerikaner zu stoppen. Der Point Guard war nach 24 Minuten beim Stand von 51:41 mit elf Zählern bester Punktesammler seines Teams. In Minute 25 kassierte Böhm ein unsportliches Foul gegen Melkisedek Moreaux, der beide Freiwürfe zum 51:46 in den gegnerischen Korb ablegen konnte. Auch Idowu kassierte nach einem Ballverlust ein unsportliches Foul. Allin Blunt traf nach 26 Minuten beide Freiwürfe zum 57:48. Vincent Neugebauer verkürzte nach 28 Minuten per Korbleger auf 57:53. Reinboth war nicht zu halten und kassierte umgehend danach ein technisches Foul. Blunt legte den Freiwurf jedoch daneben. 1:29 Minuten vor Ende des dritten Viertels bat Reinboth seine Mannschaft erneut zum Gespräch auf die Bank. Spielstand: 61:53. Wenig später ging es mit dem 63:55 in den letzten zehn Minuten. Das letzte Viertel wurde schließlich durch die vielen Rebounds sowohl in der Defensive als auch in der Offensive entschieden. Für die Punkte in der Offensive sorgten bei Koblenz vor allem Cockfield, Bradley, Friederici und Böhm, denen spielentscheidende Dreier gelangen. Eine souverän spielende und körperlich starke Koblenzer Mannschaft brachte den Sieg letztendlich über die Zeit. Das Spiel endete 80:73.

 

Foto: Christoph Worsch

Vorberichte ProA // 11.Spieltag

30.11.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen

Nach der Länderspielpause geht es mit einem Heimspiel für die Eisbären Bremerhaven weiter. Zu Gast im Eisbärenkäfig ist Phoenix Hagen.

Sowohl Hagen als auch die Eisbären weisen derzeit eine Bilanz von sieben Siegen und drei Niederlagen vor. Für Chris Harris ist der Trip gleichzeitig eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte, arbeitete der Kanadier doch zwischen 2014 und 2018 bei den Hanseaten. Wenn die „Feuervögel“ in der Stadthalle ihre Visitenkarte abgeben, treffen sie in der gegnerischen Coaching Box auf einen alten Bekannten: Steve Esterkamp wechselte vergangenen Sommer von Paderborn zu den Eisbären und lockte unter anderem mit Peter Hemschemeier (Jhg. 2003) seinen ehemaligen Baskets-Schützling an die Küste – der Guard zahlt das in ihn gesetzte Vertrauen in Form von 10,9 Punkten und 3,5 Assists zurück.

Topscorer der Nordrhein-Westfalen ist in dieser BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison Sincere Carry (15.7 Pkt, 5.5 Ass, 4.4 Reb). Neben ihm erzielt der ProA-erfahrene Nazihar Bohannon 14.8 Punkte und 5.4 Rebounds pro Spiel. Gleichzeitig sind die Hagener ein sehr breit und tief aufgestelltes Team. So überzeugen auf den Guard und Flügelpositionen weitere ProA- und Bundesligaerfahrene Spieler mit z.B. Bjarne Kraushaar (10.1 Pkt, 4.6 Ass), Dennis Nawrocki (9.2 Pkt) und Devonte McCall (7.4 Pkt).

30.11.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS

Die FIBA-Pause ist vorbei und nun geht es am Samstag um 19 Uhr mit dem elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für die VfL SparkassenStars Bochum weiter. Gegner ist der amtierende ProA-Meister PS Karlsruhe LIONS.

Nach drei Siegen in Folge strotzt das Team von Headcoach Felix Banobre vor Selbstvertrauen. Kilian Dietz, der krankheitsbedingt beim Auswärtserfolg in Crailsheim fehlte, wird wieder im Kader der Bochumer stehen. Lars Kamp wird nach einer verletzungsbedingten Pause auch wieder zurückkehren. „Es ist ungewöhnlich Karlsruhe auf so einem Tabellenplatz zu sehen. Im letzten Jahr haben sie die Meisterschaft gewonnen und ihr signifikantes Potenzial und ihre Stärke gezeigt. In dieser Saison haben einige Verletzungen dazu geführt, dass sie bisher nicht zu alter Stärke finden konnten. Aber die Verpflichtung von Kigab und Pluskota und die Rückkehr von Miller wird ihr Spiel ohne Zweifel positiv beeinflussen. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen, weil jedes Spiel eine neue Herausforderung ist. In der FIBA-Pause konnten wir gut regenerieren. Wir müssen uns wieder voll fokussieren und erwarten ein sehr physisches Spiel“, so Headcoach Felix Banobre.

Nach dem sensationellen Erfolg in der Saison 2023/2024 haben die Lions in dieser Saison mit vielen Verletzungen zu kämpfen, die den Start in die Liga erschwerten. Lediglich drei Spiele konnten die Karlsruher bisher gewinnen und stehen damit auf dem 14. Tabellenplatz. Damit kann man nicht zufrieden sein in der Fächerstadt. Die FIBA-Pause wurde genutzt, um mit Abu Kigab einen hochkarätigen Neuzugang zu verpflichten. Der athletische Power Forward, der die sudanesische und kanadische Staatsbürgerschaft hat, lief in der vergangenen Saison für die MLP Academics Heidelberg in der easyCredit BBL auf. Dazu haben die Lions vor gut zwei Wochen den „verlorenen Sohn“ Maurice Pluskota von den EPG Guardians Koblenz verpflichtet. Wie schon in der Meisterschafts-Saison, wird das Spiel der Löwen auch in der aktuellen Spielzeit von US Point Guard O’Showen Williams getragen. 12,6 Punkte erzielte Williams bisher im Durchschnitt und verteilte dazu noch 4,1 Assists. Ein Hochkaräter im Karlsruher Kader dürfte am Wochenende sein Saisondebüt feiern. Michael Jordan Miller hatte sich im BBL-Pokal verletzt und könnte nun wieder zu seinem Team stoßen. Miller kam von den Bozic Estriche Knights Kirchheim zu den Lions.

30.11.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Artland Dragons

Duell der Neutrainer: Artland Dragons zu Gast bei den ART Giants Düsseldorf.

Andac Yapicier übernahm das Traineramt in Düsseldorf im Dezember 2023, doch die Ergebnisse blieben aus. Seine saisonübergreifende Bilanz: 5-24. Nach der neunten Niederlage in der laufenden Saison musste Yapicier seinen Posten räumen. Nun steht der Ex-ProA-Spieler Achmadschah Zazai an der Seitenlinie. Vor zwei Wochen feierte er gegen Koblenz sein Debüt, das jedoch knapp mit 84:87 verloren ging. Auch der Kader der Düsseldorfer hat sich in den ersten Spieltagen stark verändert. Kürzlich gab der Verein die Verpflichtung von Forward Kayne Henry, einem ehemaligen Spieler der Kirchheim Knights, bekannt. Zuverlässige Scorer wie Brandon Spearman (17,0 Punkte pro Spiel) und Isaiah Hart (18,7 Punkte, 5,3 Assists) sind jedoch weiterhin eine Gefahr. Hart überzeugte vor zwei Wochen in Koblenz mit 25 Punkten und 9 Assists. Zudem steht mit Leon Okpara ein ehemaliger Drache im Kader der Rheinländer.

Die Gäste aus Quakenbrück kämpfen mit einer ähnlichen Situation: nach fünf Niederlagen in Folge trennten sich die Dragons vom bisherigen Cheftrainer Vince Macaulay, Sportdirektor Patrick Elzie, der zunächst nur als Interimscoach fungierte, übernimmt die Mannschaft als neuer Headcoach. Ähnlich wie bei den Rheinländern verloren die Quakenbrücker das erste Spiel unter neuer Leitung ebenfalls knapp. Am Samstag wird entscheidend sein, welches Team die Länderspielpause besser weggesteckt hat und welche Mannschaft sich besser auf den jeweils neuen Trainer umstellen kann.

30.11.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. GIESSEN 46ers

Nächstes Traditionsduell in der SWT Arena. VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen GIESSEN 46ers am Samstag um 19:30 Uhr.

Die ersten beiden ProA-Duelle der Traditionsclubs endeten jeweils mit Erfolgen (89:71, 91:88) der Männer aus der ältesten Stadt Deutschlands, die nach ihrem souveränen ersten Platz aus der Vorsaison nun alles andere als zufriedenstellend in die Spielzeit 2024/25 gestartet sind. Der überragende 114:102-Erfolg am Mittwochabend im Nachholspiel bei BBL-Absteiger HAKRO Merlins Crailsheim bedeutete allerdings eine Trendwende für die Truppe von Coach Jacques Schneider, der zuvor bereits Niederlagen gegen Tübingen (69:77), gegen Bremerhaven (68:87), gegen Hagen (75:78) und in Dresden (82:89) zu quittieren hatte. In Crailsheim allerdings trumpften die Gladiatoren von Anfang an auf. Neuzugang Jordan Roland steuerte 30 Punkte bei. Die Langen wie Maik Zirbes, Hendrik Drescher, Marco Hollersbacher und Marten Linßen zeichneten für 44 Punkte und 18 Rebounds verantwortlich. Insgesamt schwebten 17 der 34 abgefeuerten Dreier in die Reuse der „Zauberer“, die schon zur Halbzeit mit einem 19-Punkte-Rückstand aussichtslos zurücklagen. Hinzu kamen starke 24 Trierer Assists und eine 81-prozentige Freiwurfquote, während Crailsheim gleich zwölf Punkte an der ominösen Linie liegenließ. Eben jene zwölf, die im Endergebnis den Unterschied machten …

Nach zehn gespielten Partien stehen die Gießener aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz und konnten sieben Spiele – und damit eines mehr als die Gladiatoren – für sich entscheiden. Das Team von Trainer-Urgestein Frenkie Ignjatovic kommt mit dem Rückenwind aus zwei siegreichen Partien an die Mosel: auswärts bei den Artland Dragons gewann man mit 86:78, am vergangenen Spieltag schlug man dann die Dresden Titans mit 97:68. Auch in dieser Saison verfügen die 46ers über einen tiefen und ausgeglichenen Kader. Statistisch übernimmt Guard Kevin McClain mit 14,6 Punkten am meisten offensive Verantwortung, ihm folgen die Importspieler Kyle Castlin (13,7), Mladen Vujic (12,6) und Simon Krajcovic (10,7). Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän Robin Benzing erzielt durchschnittlich 9,7 Zähler pro Spiel und führt damit die sehr erfahrene deutsche Rotation um Jonathan Maier, Roland Nyama und Luis Figge an. Bei den Teamstatistiken zeigt sich die große Gefahr, die die Gießener aus der Distanz ausstrahlen. Mit starken 40,5 % Dreierquote als Team führen die 46ers die Liga in dieser Kategorie an und auch bei den Turnovern leisten sie sich mit 10,9 die wenigsten Ballverluste aller ProA-Ligisten.

30.11.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Ein echtes Highlight-Duell wartet nach der Länderspielpause in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Der Tabellenzweite Uni Baskets Münster empfängt am Samstagabend den Tabellenvierten Bozic Estriche Knights Kirchheim.

„Der Erfolg von Münster basiert auf mehreren Faktoren, die in den Clubstrukturen mitbegründet sind. Es gibt kaum einen Standort der so klar, nachhaltig, ruhig und selbstreflektiert agiert. Das ist kein Zufall, dass sie seit ihrem Aufstieg so erfolgreich sind,“ beschreibt Knights Sportchef Chris Schmidt den kommenden Gegner. In der aktuellen Saison ist es die Breite innerhalb des Teams, die den Erfolg Münsters ausmacht. Mit Adam Touray (14,7 Punkte pro Partie), Seikou Jawara (14,1), Tim Hodges (10,1), Jasper Günther (11), Ty Groce (12,7), Nick Stampley (9,1) und Jonas Weitzel (10,6) gibt es gleich sieben Akteure, die im bisherigen Saisonverlauf schon für einzelne Erfolge verantwortlich waren und regelmäßig einen wesentlichen Beitrag zum Mannschaftserfolg beitragen. „Münster ist ein sehr schwerer Gegner. Sie sind physisch, athletisch, schnell, verfügen über gute Werfer und spielen ein ausgezeichnetes System. Sie gehören zu den besten Teams der Liga,“ sagte Knights Head Coach Igor Perovic. Für Neu Ritter James Graham ist es die Rückkehr an seine letzte Wirkungsstätte. Graham wechselte im vergangenen Sommer von Münster zu den Rittern.

Das Überraschungsteam der letzten ProA-Saison hatte mit Platz sechs die diesjährige BBL-Pokalteilnahme erreicht und den personellen Umbruch in die aktuelle Saison glänzend gemeistert. Viele Experten sehen in den Teckstädtern einen Anwärter auf eine Top-4-Position. Immerhin hatten die Schwaben den Wechsel vom Liga-Topscorer der Erfolgssaison Michael Flowers zu den Antwerpen Giants in die belgisch-niederländische BNXT-League zu verkraften. Durch den Abgang des scorenden Spielmachers hat sich die Spielidee des Teams von Igor Perovic verändert. Der neue US-Spielmacher Braden Norris hat noch mehr die Organisation des Spiels der Teckstädter übernommen (4,5 Assists), weiß aber auch zu punkten (14,8 Punkte). Gemeinsam mit den Pro-erfahrenen Neuzugängen James Graham von den Uni Baskets und Cameron Henry vom BBL-Aufsteiger Frankfurt sorgt er für ausgewogenes Scoring, das Small Forward Miryne Thomas abrundet (12,4 Punkte, 5 Rebounds). Vor allem die Kreise des offensiv- und reboundstarken Duos Small Forward Graham (15 Punkte, knapp 5 Rebounds) und Shooting Guard Henry (15,6 Punkte, 5,6 Rebounds) gilt es für den Gastgeber einzuengen. Der Ex-Münsteraner Graham ragt mit einer fantastischen Quote von 57,7 Prozent aus dem Feld heraus.

30.11.2024 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Dresden Titans

Zum 11. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trifft RASTA Vechta II auf die Dresden Titans.

Die Mannschaft von Trainer Hendrik Gruhn konnte in der laufenden Saison noch keinen Sieg erringen. Während die im Durchschnitt 20 Jahre alten Spieler zu Saisonstart oft deutlich unterlegen waren, werden die Ergebnisse nun immer knapper und Rasta kann über lange Strecken der Spiele mithalten. So auch vor der Länderspielpause in Tübingen. Dort führte Rasta bis zur Halbzeit, konnte das hohe Tempo der Tigers im dritten Viertel allerdings nicht mitgehen und verloren mit 85:69. Knapper war es hingegen in Hagen, wo die Niedersachsen nur mit einem Zähler verloren und ihr bisher bestes Spiel machten. Außerdem wird RASTA Vechta II mit einem neuen Power Forward auflaufen. Im Spiel gegen die Dresden Titans kann Head Coach Hendrik Gruhn auf den US-Amerikaner Phil Carr (29) setzen. Der 2.03 Meter große und 95 Kilogramm schwere Big Man bringt reichlich Erfahrung in das junge Farmteam des easyCredit Basketball-Bundesligisten. Carr spielte nach seiner College-Zeit bereits in der Slowakei, in Schweden, in Italien und in Portugal. Mit jetzt 17.4 Punkten, 9.9 Rebounds, 2.0 Assists und 1.5 Steals war der 29-Jährige bei den Tauranga Whai in Neuseeland der Leistungsträger schlechthin. Mitte September wirkte der US-Amerikaner noch in zwei Spielen der Basketball Champions League-Qualifikation für die Norköpping Dolphins mit.

Nicht in Bestbesetzung hatte der nächste Gegner von RASTA II im letzten Spiel antreten können. Bei den GIESSEN 46ers musste Dresdens Head Coach Fabian Strauß auf Kapitän Sebastian Heck, auf Go-to-Guy Wes Dreamer (14.9 Punkte & 6.0 Rebounds) sowie auf Spielmacher Daniel Kirchner (11.6 Punkte & 7.1 Assists) verzichten. Und so waren die Sachsen dann auch chancenlos, verloren mit 68:97 (32:44). Von bisher zehn Spielen gewann Dresden drei, steht auf Platz 13. „Die Titans spielen mit einem sehr hohen Tempo. Sie wollen schnell abschließen, auch nachdem sie Punkte kassiert haben. Unsere Transition-Defense muss also funktionieren“, fordert Hendrik Gruhn. Vechtas Trainer hatte in dieser Woche einmal mehr das Rebounding, die Eins-gegen-Eins-Defense und die defensive Rotation in den Fokus gerückt. „Wo immer sich in unserer Defense Lücken auftun, muss jeder bereit sein, seinem Mitspieler zu helfen. Das erfordert eine hohe Aufmerksamkeit. Außerdem wollen wir den Ball bewegen und so den bestmöglichen Wurf rausspielen – nicht nur den sehr guten“, so Gruhn.

01.12.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind die HAKRO Merlins Crailsheim beim Tabellenführer Science City Jena gefordert.

Die Zauberer treffen auf die älteste Mannschaft der Liga, das Team von Science City Jena ist durchschnittlich 27,7 Jahre alt (HAKRO Merlins-Altersdurchschnitt: 24,9 Jahre). Der Kader ist gespickt mit BBL-Erfahrung. Aufbauspieler Chris Carter kam für Vechta und Rostock auf 97 Bundesligaeinsätze, Flügelspieler Rasheed Moore für Frankfurt auf 67 Spiele im Oberhaus. Raymar Morgan wurde 2017 sogar MVP der stärksten Liga Deutschlands und blickt auf 120 Einsätze für Göttingen und Ulm zurück, Robin Christen konnte neben seinen 175 Bundeligaeinsetzen für Vechta, Hamburg und Ulm auch die Meisterschaft 2023 mit den Donaustädtern gewinnen. Ergänzt wird das erfahrene Quartett, alle Spieler sind mindestens 29 Jahre alt, von den Flügelspielern Zachery Cooks (12,8 Punkte), Lorenz Bank (8,9 PKT) und Kristofer Krause (8,1 PKT). Bereits früh in der Saison ließ Jena wenig Zweifel an ihrer Favoritenrolle in diesem Jahr. Die ersten fünf Spiele wurden gewonnen, ehe eine knappe Heimniederlage gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier folgte. Davon zeigten sich die Thüringer unbeeindruckt und meldeten sich mit Siegen gegen Tübingen, in Gießen, gegen Kirchheim und zuletzt deutlich mit 104:72 in Karlsruhe eindrucksvoll zurück. Mit einer 9:1-Bilanz steht Science City Jena somit an der Tabellenspitze der ProA.

Bei den Gästen nur auf den 10. Platz zu schielen oder sie anhand ihrer letzten Resultate beurteilen zu wollen, wäre mehr als fahrlässig. Trotz der sich aktuell durchwachsen lesenden 5:5-Bilanz haben die HAKRO Merlins viel Qualität im Kader versammelt. In der 1. Runde des BBL-Pokals gegen die erstklassigen ROSTOCK SEAWOLVES mit 79:77 siegreich, unterlag man in Runde 2 gegen die Basketball-Hauptstädter von ALBA Berlin unglücklich knapp mit 74:75. In der Liga lief dafür zunächst alles nach Plan. Nach einem erfolgreichen 3:0-Saisonauftakt wurde Crailsheim erstmals am 19.10. mit einer 93:101-Niederlage in Münster kalt erwischt, bevor das Ergebnis-Thermometer im ProA-November (1:4-Bilanz) deutliche in den Minusbereich rutschte. Mit zwei Niederlagen (A- Hagen, 77:84 / H – Bochum, 87:94) und genügend Optimierungsbedarf verabschiedeten sich die Merlins in die knapp zweiwöchige Länderspielpause. Doch auch nach ihrer Rückkehr am Mittwochabend gegen Trier gelang auf dem heimischen Parkett kein Turnaround. Die Merlins unterlagen den Rheinland-Pfälzern mit 102:114 und kassierten ihre dritte Niederlage in Folge. Entsprechend giftig und aggressiv werden die Hohenloher Franken um Kapitän Maurice Stuckey und Topscorer Vincent Shahid (19.5 PpG, 4.8 ApG, 2.2 RpG) das Parkett der Sparkassen-Arena betreten

01.12.2024 16:30 Uhr // BBC Bayreuth vs. Nürnberg Falcons BC

Ein hochinteressantes Spiel zweier Teams auf Augenhöhe, die beide ihre aktuell aufsteigenden Formkurven bestätigen wollen, ist beim Frankenderby in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A zu erwarten, wenn am Sonntag, 1. Dezember, um 16.30 Uhr der BBC Bayreuth die BC Nürnberg Falcons empfängt.

„Nürnberg ist eine sehr interessante Mannschaft mit einigen sehr talentierten Spielern, insbesondere auf den Import-Positionen sind mit Gabriel Kalscheur und Calhoun Sardaar zwei Akteure dabei, die richtig Scoren können, was sie in den vergangenen Spielen auch unter Beweis gestellt haben. Vom Spielstil unterscheiden sich der BBC und die Falcons etwas, wobei Nürnberg nach dem Trainerwechsel nochmal einen etwas anderen Stil entwickeln wird. Alles, was unter dem neuen Headcoach gespielt wird, ist aktuell noch nicht absehbar. Insofern wird interessant zu sehen sein, wie Nürnberg aus der Länderspielpause herauskommt. Ich gehe davon aus, dass da einiges noch entwickelt und nachjustiert wurde. Die Falcons haben jedenfalls Potenzial und sicher auch Selbstbewusstsein aufgebaut. Für uns geht es darum, dass selbst auch gefundene Selbstbewusstsein nach dem tollen Sieg in Kirchheim zu bestätigen und nach der Länderspielpause nochmal eine ähnliche energetische Leistung zu zeigen. Ich gehe davon aus, dass Tehree Horn nach seiner Verletzungspause ins Team zurückkehrt und wir somit personell gestärkt in die Partie gegen Nürnberg gehen. Wir haben ein paar gute freie Tage hinter uns und sind wieder intensiv ins Training eingestiegen. Am Sonntag ist ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten mit toller Intensität und zwei Teams, die beide ihre aufsteigende Formkurve bestätigen wollen. Für uns geht es darum, unsere Gewohnheiten weiter zu festigen und mit hoher Intensität und Kampfbereitschaft ins Spiel zu gehen. Wir wollen von Anfang an unser Tempo dem Spiel aufdrücken und Nürnberg in unsere Art zu spielen zwingen“, kündigte Florian Wedell an.

Aktueller Topscorer der Falcons mit im Schnitt 18,4 Punkten ist der aus der NBA G-League zu den Falcons gewechselte Gabriel Kalscheur. Kalscheur war zuletzt beim Sieg in Koblenz auch mit 29 Zählern Top-Scorer. Seit drei Spielen läuft der nachverpflichtete Calhoun Sardaar, der aus Nord-Mazedonien aus der ABA-League nach Nürnberg kam, für das Team aus der Noris auf und hat bisher im Schnitt 16 Punkte gescored. Top-Rebounder der Falcons ist Julius Wolf mit durchschnittlich 7,1 abgegriffenen Bällen. Unter den Brettern arbeitet der aus Koblenz gekommene und im Bamberger Nachwuchsprogramm ausgebildete, 2,12 Meter große Leo Saffer. Aus der College-Liga NCAA kam der 2,06 Meter große US-Neuzugang Damian Forrest. Neu ist auch der U18-Europameister Tom Stoiber. Im Backcourt wichtig sind ferner die etablierten Akteure Dan Monteroso und Tim Köpple. Jüngst wurde noch Vincent Friederici für den Kader nachverpflichtet. Der gebürtige Berliner, der in der vergangenen Saison in Bochum spielte, dann in seine Heimat zu den Berlin Braves in die Pro B ging und dessen kürzlich angestrebter Wechsel nach Kanada mittlerweile gescheitert ist, erhofft sich in Nürnberg eine neue Chance, sein Können in der Pro A zu beweisen.

01.12.2024 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Tigers Tübingen

Hinter den meisten Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga liegt ein spielfreies Wochenende. Für die Tigers Tübingen startet der Dezember mit insgesamt fünf Partien am Sonntag, den 1. Dezember 2024, mit dem Auswärtsspiel bei den EPG GUARDIANS Koblenz.

Zuletzt gelang Koblenz ein wichtiger 87:84-Auswärtserfolg bei den noch sieglosen ART Giants Düsseldorf. Routinier Dominique Johnson führte das Team mit 21 Zählern an. Interessant: Sieben von zehn Spielen gingen maximal mit einer Differenz von zehn Zählern aus. Personell schmerzt natürlich der Abgang von Center Maurice Pluskota nach fünf Partien zu den PS Karlsruhe LIONS. Angeführt wird das Team von Point Guard Ty Cockfield. Der US-Amerikaner kommt bisher auf 19,9 Zähler pro Partie. Die identische Ausbeute wie auf Tübinger Seite Kenny Cooper. Im ligainternen Ranking liegen die beiden Spielermacher auf den Plätzen fünf und sechs. Cockfield steuert zudem jeweils 3,4 Rebounds und Assists bei. Ebenfalls zweistellig punkten Johnson (10,6 ppg) und Neuzugang David Böhm (10,0 ppg) aus Tschechien. Weitere Leistungsträger sind zudem die US-Amerikaner Allin Blunt (9,9 ppg, 4,3 rpg) und Michael Bradley (9,3 ppg, 4,3 rpg) sowie Leon Friederici (9,1 ppg, 4,8 rpg). Zu einem Wiedersehen kommt es dabei auch mit Venelin Berov. Der 36-jährige Co-Trainer der Koblenzer war in der Vergangenheit in Tübingen in der Jugend und bei den Aktiven tätig.

Ein anderes Bild bei den Raubkatzen. Mit acht Siegen aus zehn Begegnungen belegen die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth den dritten Tabellenplatz. Das Klassement ist jedoch wahnsinnig eng beisammen. Der letztjährige Hauptrundensieger, die VET-CONCPET Gladiators Trier belegen nach dem jüngsten Auswärtssieg bei den HAKRO Merlins Crailsheim mit 6:4-Erfolgen aktuell nur den neunten Tabellenplatz. In den kommenden Begegnungen kann sich die Tabelle schnell neu zusammenstellen. Die Raubkatzen hatten nach dem letzten Spiel gegen RASTA Vechta II insgesamt vier Tage Zeit, um die Akkus aufzuladen und sich körperlich und mental auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Personell kehrten Vincent Neugebauer sowie Marvin Heckel nach kleineren Verletzungen wieder ins Mannschaftstraining zurück. Auch bei Jonas Niedermanner steht nach seiner Sprunggelenksverletzung im Spiel gegen die PS Karlsruhe LIONS vor drei Wochen kurz vor der Rückkehr in den regulären Trainingsbetrieb. Ob ein Einsatz bereits am Sonntag in Koblenz möglich ist, wird kurzfristig entschieden. Ansonsten kann Reinboth derzeit auf alle sonstigen Kräfte zurückgreifen.

Foto: Florian Wolf