Schlagwortarchiv für: 8. Spieltag

Nachberichte ProA 8. Spieltag

09.11.2025 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Bayer GIANTS Leverkusen 97:71

Erst kam die Feuerwehr zu spät in die Osthalle, dann machten die GIESSEN 46ers mächtig Alarm! Und erstickten mit einem starken 97:71 Erfolg über die Bayer Giants Leverkusen auch jeden noch so kleinen Schwelbrand, der sich nach vier Niederlagen aus den ersten sieben Saisonspielen entwickelt hatte, im Keim.

Roland Nyama fasste zusammen: „Endlich haben wir uns über die Defense und das Teamplay definieren können.“ Ein Teamplay, das von Anfang an sichtbar wurde. Denn egal, wer auch aufs Parkett rotierte, die Hausherren hatten den Fuß auf dem Gaspedal. Eine frühe 10:5-Führung der Männer vom Niederrhein, machten Jonathan Maier und Daniel Norl mit Dreiern und einem 8:0-Lauf zum 13:10 wieder wett.

Als sich Dennis Heinzmann ein „Unsportliches“ gegen den durchbrechenden Simon Krajcovic erlaubte, brach sich der Frust der Gäste beim Stande von 35:30 (16.) für Gießen erstmals Bahn. Als Coach „Mike“ Koch, der nach eigener Aussage von den Schiedsrichtern „ein wenig mehr Respekt für meine Mannschaft“ eingefordert hatte, nach zwei „Technischen“ sogar die Halle verlassen musste (32.), war die Messe beim 77:59 für Gießen längst gelesen.

Zuvor hatte der Altmeister mit einem 16:0-Lauf auf 73:43 (28.) und damit auf einen 30-Punkte-Vorsprung gestellt, so dass der Aufschwung des Aufsteigers früh beendet war. Was „Mike“ Koch auch anerkannte: „Gießen hat verdient gewonnen, da gibt es nichts zu diskutieren.“

Zumal auch 2,16-Meter-Hüne Dennis Heinzmann mit seinem fünften Foul vorzeitig zum Zuschauen verurteilt war, Till Gloger seine Chance im Schlussabschnitt mit acht blitzsauberen Zählern nutzte, Roland Nyama alle zehn Minuten durchspielte, der bisherige Topscorer Kyle Castlin zumindest noch auf einen zweistelligen Wert kam und Daniel Norl alles dafür tat, dass die Zuschauer doch noch mit einem so sehr herbeigerufenen Hunderter entlohnt würden.

 

09.11.2025 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. HAKRO Merlins Crailsheim 63:79

Der Negativtrend ist gestoppt: Die HAKRO Merlins gewinnen in der Bayreuther Oberfrankenhalle mit 63:79. In einem zwischenzeitlich sehr engen Spiel mit Führungswechseln im dritten Viertel, gehen die Zauberer dank eines 16:0 Scoring-Run als Sieger vom Parkett. 40 Stunden nach dem ersten Spiel des Wochenendes waren die HAKRO Merlins bereits wieder gefragt.

In der Oberfrankenhalle bekam das Team von Headcoach David McCray die Chance den Negativtrend der letzten Spiele zu beenden. Das Spiel startete für die HAKRO Merlins gut. Ogunsipe und Gaines machten den Hoffnungen zum Ausgleich der Hausherren sofort ein Ende und erhöhten erst per Dunk und anschließend per Treffer von Downtown (5:11). Den gewonnenen Abstand wollten die Merlins nun nicht mehr hergeben. Die Gäste ließen nichts anbrennen und gingen mit 15:24 in die erste Pause.

In die zweiten zehn Minuten versuchten die Bayreuther mit einer kleinen Aufholjagd zu starten, der Gardner sofort ein Ende setzte (20:30). Der Sicherheitsabstand von zehn Punkten war nun wie eingemauert. Nach neun Minuten stabiler Verteidigung, gelang es den Gastgebern jedoch kurz vor der Halbzeit das Momentum auf ihre Seite zu ziehen, weshalb beide Teams bei einem Stand von nur 35:40 in den Kabinen verschwanden.

Aus der Kabine kamen die Gastgeber wacher. Knapp verpassten die Hausherren den Ausgleich, ehe Langley die ersten Punkte auf dem Konto der Merlins gutschrieb (37:42). Auch im Anschluss blieb das Spiel eng. Erneut zogen die Bayreuther nach vorn, ehe die Merlins sich die Führung sofort wieder zurückholten (49:50). Ein wenig Luft brachte Blunt in das Ergebnis, der mit einem And-One wieder den Vorsprung auf fünf Punkte wachsen ließ (49:54). In das letzte Viertel ging es nun nach einem Scoring-Run von 13:0 mit 49:63.

Die ersten Punkte gehörten Crailsheim, bis nach fast zwei gespielten Minuten der erste Korb der Gäste fiel. Nun lagen die Zauberer bereits 17 Punkte in Führung (51:68). Einen erneuten Angriff der Gäste konnte der BBC nur mit Foul stoppen, sodass Kovalov, den zweitbesten Scorer der Bayreuther, vorzeitig in den Feierabend schickte. Auch die restlichen Minuten wollten die Zauberer nichts mehr anbrennen lassen. Nach 40 Minuten war somit auf den Anzeigetafeln ein 63:79 Auswärtssieg zu lesen.

 

09.11.2025 15:00 Uhr // BG Göttingen vs. VfL SparkassenStars Bochum 93:74

Die BG Göttingen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihre Siegesserie ausgebaut. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß bezwang am Sonntagnachmittag die VfL SparkassenStars Bochum 93:74 (48:29) und holte ihren sechsten Erfolg in Folge.

Die Veilchen starteten mit zwei Dreiern von Zach Jackson und Mathis Mönninghoff in die Partie, doch auch die Bochumer trafen (6:6). Im Anschluss erarbeiteten sich die Hausherren einen kleinen Vorsprung (12:6), leisteten sich dann aber zu viele Fehler, die der VfL ausnutzte, um in Front zu gehen (14:16). Strauß rief sein Team in einer Auszeit zusammen, die wirkte. Die BG schloss den Abschnitt mit einem 4:0-Lauf zum 18:16.

Auch das zweite Viertel begannen die Gastgeber mit zwei Dreiern von Julius Böhmer und Daniel Kirchner zum 24:18 (12.). In der Offensive lief es bei den Veilchen dieses Mal deutlich besser als in Leverkusen, sodass Böhmer mit einem zweiten Dreier nachlegte. Die Gäste aus dem Ruhrpott versuchten sich zu wehren, doch Mönninghoff traf den nächsten Dreier zum 42:25 (19.). Der BG-Kapitän setzte vor der Halbzeitpause den Schlusspunkt zum 48:29.

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Bochumer Rückstand weiter an. Sears traf von jenseits der 6,75-Meter-Marke zum 57:36 (24.). Doch die Bochumer gaben nicht auf und verkürzten angeführt von Jones und Antonio Williams durch einen 0:8-Lauf auf 57:44 (26.). Kirchner erlöste die Veilchen-Fans durch seine Punkte zum 59:44 (27.). Diesen Abschnitt entschieden die Gäste aber knapp für sich, sodass die Göttinger mit einer 65:48-Führung ins Schlussviertel gingen.

Im letzten Abschnitt bäumten sich die Bochumer noch einmal auf und kämpften sich auf 68:53 heran (31.). Doch dann schwanden beim Banobre-Team die Kräfte deutlich. Die Göttinger ließen bis Mitte des Viertels den Vorsprung auf 25 anwachsen ließ (81:56). Der VfL warf noch einmal alles in die Waagschale und verkürzte durch einen 3:12-Lauf auf 82:68, aber die Veilchen konnten nur durch Fouls gestoppt werden. An der Freiwurflinie zeigten sie keine Schwäche und sicherten den Sieg.

 

09.11.2025 16:00 Uhr // Paderborn Baskets vs. Eisbären Bremerhaven 69:91

Bericht folgt in Kürze.

 

09.11.2025 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. Phoenix Hagen 110:109

Vor 2.200 Zuschauern lieferten die Artland Dragons am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein wahres Spektakel ab und bezwangen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Phoenix Hagen nach doppelter Verlängerung mit 110:109 (23:28, 22:19, 17:28, 28:15, 12:12, 8:7).

Die Dragons brauchten kurz, um ins Spiel zu finden; Amir Hinton erlöste sie nach knapp zwei Minuten mit einem starken Korbleger zum 2:3. Es entwickelte sich ein harter Schlagabtausch. Hagen zog zwischenzeitlich auf 7:12 davon, Quakenbrück blieb aber dran. Weiter blieb es ein komplett offener Schlagabtausch gegen den Ligaprimus. Petrone sorgte mit seinem zweiten Dreier 15 Sekunden vor Viertelende für den 23:28-Zwischenstand.

Das zweite Viertel startete mit einem Dreier von Ben Burnham nach Pass von Dominik Dolic zum 26:28. Danach gelang es den Gästen, sich etwas abzusetzen. Einige gute Aktionen, abgeschlossen mit einem Korbleger von Fabian Bleck, sorgten für das 26:39 nach fünf gespielten Minuten. Die Dragons blieben weiter dran. Im Schlussabschnitt des zweiten Viertels sorgte Hinton mit mehreren Aktionen für Furore und brachte die Dragons bis zur Halbzeit auf 45:47 heran.

Das dritte Viertel startete mit einem Korbleger von Ben Burnham nach schönem Zuspiel von Buzz Anthony. Bis drei Minuten vor Ende des Viertels blieb die Partie offen und hochintensiv. Dann folgte jedoch ein 0:11-Lauf der Hagener, die durch starke Distanzwürfe von Devin Schmidt, Jeffrey Carroll und Bjarne Kraushaar davonzogen. Ein weiterer Korbleger von Schmidt kurz vor Schluss besiegelte den 62:75-Rückstand der Dragons vor dem letzten Abschnitt.

Mit dem Rücken zur Wand kam das Team von Hendrik Gruhn mit einem enormem Energielevel aus der Pause. Danach sah der Tabellenführer jedoch bereits wie der sichere Sieger aus. Gruhn reagierte mit einer Auszeit, und die zeigte Wirkung. Ein 11:0-Lauf, abgeschlossen von einem Midrange-Jumper von Hinton, brachte die Dragons wieder auf Tuchfühlung. Devin Schmidt traf fünf Sekunden vor dem Ende nur einen seiner beiden Freiwürfe zum 88:90. Nach der letzten Dragons-Auszeit landete der Ball bei Ben Burnham, der mit einem Hookshot von der Freiwurflinie das Ziel fand (90:90).

Zum Auftakt der ersten Overtime traf Amir Hinton per starkem And-One zum 93:90. Hagen blieb jedoch gefährlich: Dennis Nawrocki traf aus der Ecke zum 95:93, und nach einem Offensivrebound verwandelte Kraushaar den nächsten Dreier zur 95:96-Führung. Nach einer Auszeit fand Buzz Anthony Amir Hinton jenseits der Dreierlinie zum 102:102-Ausgleich. Kraushaars Layupversuch, eine Sekunde vor dem Ende, wurde jedoch von Burnham geblockt. Wieder Gleichstand (102:102).

In der zweiten Overtime ging es Schlag auf Schlag. Nach einem technischen Foul gegen Marcus Graves, das zugleich sein fünftes und disqualifizierendes war, verwandelte Hinton den Freiwurf zum 105:102. Noch 13 Sekunden zu spielen. Hagen nahm die letzte Auszeit. Kraushaar verfehlte zunächst den Dreier, doch von Waaden sicherte den Offensivrebound und traf selbst zum 110:109, vier Sekunden vor dem Ende. Beide Freiwürfe verfehlten das Ziel, doch der Hagener Verzweiflungsdreier von Kraushaar aus der eigenen Hälfte ging vorbei.

 

09.11.2025 17:00 Uhr // Nürnberg Falcons vs. PS Karlsruhe LIONS 87:69

Zwei Spiele, zwei Siege. So lautet die Bilanz der Nürnberg Falcons nach diesem Wochenende. Nicht ganz 48 Stunden nach dem Derby-Sieg in Crailsheim holten die Mittelfranken auch gegen die PS Karlsruhe LIONS zwei Punkte. Die Mannschaft von Ralph Junge gewann eine spektakuläre Partie vor 1543 Fans mit 87:69 (47:41) und macht so in der Tabelle weiter Boden gut.

Karlsruhe legte vor und entschied das 1. Viertel mit 29:22 für sich. Die Falcons fanden erst im 2. Viertel zu ihrem Spiel. Angeführt von Trevor Baskin und Vincent Friederici glich Nürnberg aus und erspielte sich bis zur Pause eine 8 Punkte-Führung (47:41).

Nach dem Seitenwechsel hielt das Team von Ralph Junge das Tempo hoch. Die Defense stand gut und in der Offensive wurde immer wieder der besser postierte Mitspieler gefunden. Die geschwächten Lions kamen nur noch wenig zur Entfaltung und lagen nach 30 Spielminuten mit 67:56 zurück.

Im Schlussabschnitt suchte Nürnberg schnell die Vorentscheidung und wurde spätestens nach Brandton Chatfields Korb zum 73:59 fündig. David Cohn hatte zwar etwas dagegen, doch nach seinen zwei Dreiern zum 74:65-Anschluss kam von Demond Greens Team nicht mehr viel. Die Falcons spielten die Partie stattdessen souverän zu Ende, gewannen 87:69 und sicherten sich somit den zweiten Sieg innerhalb von drei Tagen – nebst Tabellenplatz 9 in der ProA-Tabelle.

Falcons Head Coach Ralph Junge fand folgende Worte: „Ein wichtiger Sieg für uns, insbesondere nach dem Spiel am Freitag an das wir unbedingt anknüpfen wollten. Wir haben defensiv zu Beginn der Partie Probleme gehabt, danach aber vieles besser gemacht und vor allem in der zweiten Halbzeit sehr konzentriert und effizient gespielt. So gehen wir mit vier Punkten aus diesem Wochenende. Prädikat ‚perfekt‘.“

 

09.11.2025 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Tigers Tübingen 83:62

Zum Doppelspieltag des vergangenen Wochenendes in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, konnten Kirchheims Basketballer zwei Siege einfahren. Sowohl in Karlsruhe wie auch beim Heimsieg gegen Tübingen, durften die Ritteranhänger zwei Erfolge gegen direkte Nachbarn feiern. In der Tabelle klettern die Teckstädter auf Platz elf.

Motiviert vom Freitagserfolg, sah man den Rittern am Sonntag direkt zu Spielbeginn an, dass die Truppe um Kapitän Lucas Mayer mehr wollte. In der Defensive spulten die Ritter ein unglaubliches Tempo ab. Kaum Raum für gelungene Aktionen wurden den Tübinger Gästen gewährt. Perovic nutzte die gesamte Rotation und so blieb das Energielevel auf konstant hohem Niveau. Die Folge war eine 19:13 Führung nach dem ersten Viertel.

Einige vergebene gute Optionen verhinderten eine höhere Führung. Der zweite Abschnitt war dann ausgeglichener. Tübingen legte defensiv eine Schippe drauf und so ging es mit einem Zwischenstand von 35:30 in die Halbzeitpause. Perovic entschied sich erneut dafür, ohne einen der beiden etatmäßigen Center (Nico Bretzel und Nick Spinoso) zu starten, was für viel Tempo und Intensität sorgte. Die Tigers hatten damit zusehends Probleme.

Die Spielkontrolle lag in der Hand der Hausherren. Immer wieder attackierten die Kirchheimer klug und erhöhten den Vorsprung auf 57:48. Im Schlussabschnitt übernahmen dann Nico Bretzel und Point Guard Phillip Russell Verantwortung. Bretzel sorgte mit vielen wichtigen Rebounds für defensive Stabilität, während Russell in der Offensive gute Entscheidungen traf und den Tübingern final jeglichen Raum für ein Comeback nahm. Am Ende stand ein 83:62 Heimerfolg zu Buche.

„Das Spiel in Karlsruhe war kompliziert, aber letztendlich der Brustlöser. Die Mannschaft hat toll gefightet und sich die vier Punkte redlich verdient. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Energie und Intensität. Die war an diesem Wochenende da. Wir müssen daran arbeiten, das konstant abzurufen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

 

10.11.2025 19:30 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. Uni Baskets Münster 81:69

Mit einer, aus Münsteraner Sicht, vermeidbaren Niederlage bei den EPG Baskets Koblenz beenden die Uni Baskets ihr drittes Spiel binnen acht Tagen: Die weiter ersatzgeschwächten Münsteraner gaben am Montagabend (nicht nur) im letzten Viertel den möglichen Sieg sprichwörtlich aus der Hand. Der überzeugenden Willensleistung standen beim 69:81 (33:37) in der EPG-Arena gleich 20 Ballverluste für einen Erfolg im Weg.

Die Uni Baskets bewegten den Ball mehrfach gut ans Brett, wo Nick McMullen verlässlich scorte. Schnelle 4:0-Gästeführung – dazu streuten Neil Masnic und Julian Larry Dreier ein. Zweistellig waren die Uni Baskets nach Larrys schwerem Abschluss von Downtown vorn (7:17, 6.). Münster verteidigte gut. Es waren aber die zunehmenden Ballverluste, die dem Gastgeber in die Karten spielten, der so bis zur ersten Viertelpause auf 15:17 aufschloss.

Zum Start des zweiten Viertels schraubten die Gastgeber an der defensiven Intensität, fanden verschiedene Wege zu scoren und kamen so nach dem zehnten Münsteraner Turnover Mitte des zweiten Viertels über einen Bacak-Dreier zur ersten Führung (28:25). Caleb Zurliene checkte erstmals zum Führungswechsel ein (30:31). Kämpferisch zwar voll da, vernachlässigten die Gäste in den beiden Minuten vor der Pause die Organisation in der Defense. Koblenz nutzte dies zur 37:33-Halbzeitführung.

Nach der Pause gingen die Baskets über einen furiosen 12:2-Lauf wieder in Front (39:45). Der Eindruck einer gewissen Müdigkeit bei beiden Mannschaften am Ende der englischen Woche verstärkte sich. Der 6-Punkte-Vorsprung hielt für die Gäste kurzzeitig, ehe die Führung, wiederholt, hin und her wechselte. Ab diesem Zeitpunkt blieb das Spiel lange sehr eng umkämpft. Die Münsteraner verdienten sich über Caleb Zurlienes schicken Drive die nächste knappe Führung (50:51).

Im vierten Viertel konnten sich die Baskets kurzzeitig über Neil Masnic’ Dreier und ein McMullen-Korbleger leicht absetzen (56:61). Inzwischen 17 Gäste-Turnover verhinderten eine mögliche komfortablere Führung. Dies rächte sich in den Schlussminuten, als die Koblenzer von draußen erfolgreich wurden zur 72:67-Führung. In den letzten dreieinhalb Minuten schafften die Münsteraner um Nick McMullen und Julian Larry nur noch zwei Punkte zur „Schönheitskorrektur“.

 

10.11.2025 19:30 Uhr // RheinStars Köln vs. SBB Baskets Wolmirstedt 72:80

Die SBB Baskets haben einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A gefeiert: Die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast setzte sich am Montagabend mit 80:72 bei den RheinStars Köln durch und beendete damit ihre fünf Spiele andauernde Niederlagenserie.

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, führten nach dem ersten Spielabschnitt mit drei Zählern (21:18). Zur Halbzeitpause stand dann eine 44:38-Führung auf der Anzeigetafel. Die Gäste kontrollierten das Spiel, ohne sich jedoch entscheidend abzusetzen. Vor dem Schlussviertel führte die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 60:52 und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen.

Bester Werfer der SBB Baskets war Joshua Bonga mit 18 Punkten. Auch Trey Stewart mit zwölf, Travis Henson, Daivien Williamson und Alieu Ceesay mit jeweils elf Zählern punkteten zweistellig. Auffällig: Die SBB Baskets passten besser auf das Spielgerät auf, leisteten sich sechs Ballverluste weniger als Köln.

SBB-Topscorer Joshua Bonga sagt: „Wir haben besser als Team gespielt und haben in der Defensive vor allem zusammengehalten. Wir haben das gemacht, was der Coach von uns verlangt hat. Wir werden Schritt für Schritt immer besser. Dieser Sieg war sehr wichtig für uns und wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel.“

 

Nachberichte ProB Süd 8. Spieltag

08.11.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II 90:95

Die kleine Siegesserie des FCBB II endet auch nicht in Frankfurt, die Jungs um Trainer Muki Mutapcic gewannen am Samstagabend auch das Auswärtsspiel bei den Skyliners Juniors 95:90 (50:32) – der vierte ProB-Sieg hintereinander für die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer.  Nach einer starken ersten Halbzeit und drei gewonnenen Viertel brachten sich die Gäste allerdings im Schlussabschnitt (19:35) beinahe noch um den verdienten Lohn.

In Frankfurt legten die Bayern mit zwei Dreiern von Kodjoe und einem weiteren von Kjartansson furios los: ein 11:0-Lauf zum 18:8. Auch im zweiten Viertel fielen die Würfe von außen weiterhin. Auch Gabriel traf von jenseits der Dreierlinie und legte per Korbleger nach, der Vorsprung wuchs weiter. Lediglich ein Turnover und eine starke Dreierquote von 50 Prozent (6/12) unterstrichen bis zur Pause die sehenswerte Vorstellung der Münchner Talente.

Doch im letzten Viertel kippte das Momentum komplett: Nach zwischenzeitlich 22 Punkten Führung kamen die Frankfurter plötzlich besser ins Spiel und starteten mit einen 14:3-Lauf. Zwei Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung der Münchner nur noch vier Zähler, 19 Sekunden vor Schluss stand es gar nur noch 89:87. Doch Sermpezis und auch Gabriel blieben je zweimal an der Linie eiskalt.

„Ein weiterer wichtiger Sieg für unser Team. Wenn man bedenkt, dass wir nach über fünf Stunden Busfahrt direkt ins Spiel gestartet sind und die ersten drei Viertel nahezu perfekt gespielt haben, ist das eine sehr starke Leistung. In den letzten zehn Minuten hatten wir aufgrund der Spielweise der Frankfurter zwar einige Probleme, doch mit sicheren Freiwürfen am Ende haben wir den Sieg verdient nach Hause gebracht“, freute sich Coach Mutapcic.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // TV Langen vs. VR-Bank Würzburg Akademie 89:69

Im siebten Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist dem TV Langen endlich der langersehnte Erfolg gelungen. Gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zeigte die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn eine deutlich stärkere Leistung als in den Vorwochen. Dank gutem Teamplay, einer stabilen Defense und einem deutlich versierteren Offensivspiel sicherten sich die Langener beim Endstand von 89:69 einen überzeugenden Heimsieg.

Zumindest im ersten Viertel begegneten sich beide Teams noch auf Augenhöhe. Würzburg startete ein wenig erfolgreicher ins Spiel und holte einen Fünf-Punkte-Vorsprung, den sie über den Verlauf des ersten Spielabschnitts mehrfach wieder herstellen konnten. In den letzten beiden Minuten wirkten dann auch die Giraffen etwas agiler und erreichten nicht nur erneut einen Ausgleich, sondern stellten auf ein knappes 18:16.

Besonders stark waren die Langener im zweiten Viertel. Deutlich seltener als noch im ersten Spielabschnitt gingen sie auf Abschlüsse von der Dreierlinie, sondern attackierten zunehmend mehr das Brett. Auffällig war im Vergleich zu den Vorwochen insbesondere, dass es dem TVL deutlich besser gelang, freie Spieler auf dem Weg zum Korb mit wichtigen Pässen zu bedienen. Mit 46:35 ging Langen erstmals in dieser Saison mit einem zweistelligen Vorsprung in die Halbzeitpause.

Auch das dritte Viertel wurde für den TVL ein sehr erfolgreiches. Defensiv gelang es noch besser, Antworten auf das Würzburger Spiel zu finden. Und: Alex Lagermann lief offensiv heiß. Egal ob bei Layups oder bei Würfen von der Drei-Punkte-Linie – Lagermann schien einfach alles zu treffen. Mit 33 Punkten und elf Rebounds sicherte er sich an diesem Abend ein beeindruckendes Double-Double.

Als es mit 70:48 ins letzte Viertel ging, merkte der gesamte Sportpark Oberlinden: Heute geht was. Und tatsächlich ließen sich die Langener diesen Sieg am Ende nicht mehr nehmen. Mehr noch: Sie stellten zwischenzeitlich sogar auf ein 85:55, der mit Abstand größte Vorsprung in dieser Saison. Langen spielte das letzte Viertel mit Tempo und Druck zu Ende und sicherte sich die langersehnten ersten Ligapunkte.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:70

Am 8. Spieltag der ProB Süd muss die Porsche Basketball-Akademie die erste Auswärtsniederlage verkraften. Beim 70:82 in Speyer agieren die Ludwigsburger zwar lange Zeit sehr gut, bekommen die Ahorn Camp Baskets aber nicht endgültig gestoppt. Die Pfälzer behalten die Nerven, Ludwigsburg konnte sich für eine gute Leistung aber nicht belohnen.

Das dritte Top-Duell in Serie startete für Ludwigsburg mehrheitlich positiv: Mit Rückkehrer Lars Danziger und allen verfügbaren Doppellizenzlern starteten die Schwaben zwar faktisch als Außenseiter, sportlich, aber exzellent. In allen Aktionen waren sie hellwach und den deutlich erfahreneren Speyrern absolut gewachsen. Uneigennützig ließen sie das Spielgerät rotieren (insgesamt 19 Assists) und passten gleichzeitig auf dieses auf (12 Turnover).

Dem sehr teamdienlichen Ansatz standen die Ahorn Camp Baskets ihrerseits in nichts nach. Die Hausherren setzten ebenso wie Ludwigsburg x-fach Akzente in einer Partie, die hin und her wogte. Mit Oluwadamilola Ade-Eri und Christoph Rupp waren zwei Akteure gut, Dennis Diala mit einem Double-Double der beste Pfälzer. In Gänze war das Duell nur mit minimalen Vorteilen der blau-orange-weißen versehen, der sich im Verlauf kaum bemerkbar machte (16:16 / 35:33 / 60:56).

Erst im vierten Viertel, als die Ludwigsburger den Versuch unternahmen, die Partie auf ihre Seite zu ziehen, war das Glück ausschließlich auf Baskets-Seite: Die Khee-Rhee-Jungs mussten, trotz sehr guter Leistung, etwas abreißen lassen – was in Anbetracht der herunterlaufenden Zeit, Gegnerqualität und nachlassenden Kraft genügte, um die Entscheidung zu BBA-Ungunsten herbeizuführen.

So gut die Leistung auch war und so ärgerlich die Niederlage aus Sicht der Ludwigsburger ist: Sie stehen nunmehr weiterhin bei einer ausgeglichenen 4:4-Bilanz und sind vorerst und mit einer verzerrten Anzahl an Partien, Sechster. Tabellarisch überholt wurden sie am Samstag von ihrem nächsten Gegner, den Fellbach Flashers

 

08.11.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers 83:92

Die Niederlagenserie der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA hält an. Auch gegen die SV Fellbach Flashers gab es für die Kangaroos nichts zu ernten, man unterlag am Samstagabend in eigener Halle den Württembergern mit 83:92. Es war die vierte Niederlage für die BG in Folge. Somit steht man nach sieben Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz, gerade noch über der Play-Off Linie.

Vor etwas über 700 Zuschauern begann das Match ausgeglichen, nach vier Minuten stand es 6:6. Wie so oft in den letzten Spielen bekamen die Stadtberger aber keinen Zugriff auf das Spiel, schnell zogen die Gäste auf 20:12 davon und entschieden auch das erste Viertel mit 27:21 zu ihren Gunsten gegen eine löchrige Leitershofer Defensive. Bis zur 18. Spielminute erhöhte sich der Rückstand für die Kangaroos sogar auf 35:47. Mit einer guten Phase kam man bis zur Halbzeitpause aber wieder auf 46:49 heran.

Mit dem Momentum auf seiner Seite ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter, Ferenc Gille glich per Korbleger zum 53:53 aus, Tom Alte und Brendan Gregori erhöhten sogar auf 58:53. Ein Run von 23:6, da sollten die Kangaroos in eigener Halle eigentlich an Selbstvertrauen gewinnen. Doch weit gefehlt, der guten Phase folgte eine katastrophale Periode. Fünf Minuten lang gelangen wieder einmal nur zwei Körbe. Und obwohl auch Fellbach jetzt noch viele Würfe liegen ließ, stand eine 67:62 Führung für die Flashers auf der Anzeigetafel vor dem Schlussabschnitt.

Ein Ergebnis, das aber eigentlich zu drehen wäre. Aktuell bei den Kangaroos aber offensichtlich nicht. Man lief fortan einigermaßen hilflos dem Rückstand hinterher, ohne noch einmal näher als auf sieben Punkte Differenz an die Gäste heranzukommen und hatte keinerlei Mittel, sich gegen die Niederlage zu stemmen. Ein Bild, das sich inzwischen bei den Spielen der Kangaroos jede Woche wiederholt, angesichts der Qualität der Einzelspieler aber aktuell etwas ratlos macht.

Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman: „Jeder unserer Spieler sollte sich schnellstens hinterfragen, ob er das Zeug zum Profisport mitbringt, und zwar in allen Bereichen. Und was er persönlich in die Schale werfen kann, um das Team wieder besser zu machen. Es ist mehr als ärgerlich, was jeder Einzelne bei uns aktuell abliefert. Wir und die Zuschauer wollen ein Team sehen mit Selbstvertrauen, Gewinnermentalität und Einsatzwille. Dem ist momentan nicht so.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg 99:85

Die Hypothek aus Halbzeit eins war am Ende schlichtweg zu groß. Mit 85:99 musste sich der BBC Coburg am 8. Spieltag der ProB Süd bei den Oberhaching Tropics geschlagen geben und kassierte somit die erste Niederlage der Saison. Die Vestestädter rannten die gesamte Partie über einen Rückstand hinterher, der die Folge einer komplett misslungenen ersten Halbzeit war. 26 Punkte betrug die Führung der Tropics zeitweise (49:23), eine zu hohe Bürde für die junge Coburger Mannschaft.

Nach einem sehr foul-intensiven Beginn auf beiden Seiten, bei dem sowohl Oberhachings Topscorer Nedzad Muratovic als auch Coburgs Tim Herzog sich zügig zwei Fouls abholten, übernahm Jonathan Zeisberger das Kommando. 13 Punkte erzielte der 19-jährige Shooting Star im ersten Viertel und sorgte quasi im Alleingang für eine schnelle zweistellige Führung der Oberbayern (16:6). Ein Oberhachinger 9:0-Lauf in den verbliebenen 120 Sekunden brachte den Hausherren eine 31:16.

Durch zu viele Fouls und Fehler in der Defensive schickten die Vestestädter die Tropics auch in den zweiten zehn Minuten immer wieder an die Freiwurflinie oder gewährten den Gelb-Blauen viel zu leicht den Zug zum Korb. In der Offense lief der Ball zwar nun phasenweise besser, allerdings wollten die teils freien und gut herausgespielten Würfe von außen weiter nicht fallen. Hinzu kamen einige einfache Ballverluste, die sich Oberhaching zu Nutze machen konnte. Ein Coburger Satz mit X im ersten Durchgang. (37:57).

Auf die bis dato schlechteste Halbzeit der Saison reagierte der angenockte Tabellenprimus richtig. Mit mehr Aggressivität, Fokus und Wille kamen die Coburger aus der Kabine. Während man den Tropics in der ersten Hälfte so gut wie nichts entgegenzusetzen hatte, zeigte der BBC in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. Ein 12:4-Run zwang den Oberhachinger Headcoach Mario Matic zu einer Auszeit (49:61). Das Momentum wechselte hin und her. Denzel Mota stellte mit einem Buzzer Beater auf 64:76 vor Beginn des Schlussviertels.

Dort bauten die Coburger in der Defensive auf eine Zonenverteidigung um, was sich zunächst auch bezahlt machte. Bis auf 78:84 arbeiteten sich die Coburger nochmal heran. Die Tropics, die bis dahin nicht viel von außen geworfen hatten, suchten ihr Glück nun von Dreierlinie und das aus BBC-Sicht leider erfolgreich. Zwei Dreier von Fynn Fischer und einer von Niklas Schüler brachen den Coburgern schließlich das Genick (82:95) und sorgten gut zwei Minuten vor Schluss für die Entscheidung.

 

09.11.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy 71:84

Am 8. Spieltag der ProB Süd reiste die Ulmer zweite Mannschaft zu den CATL Basketball Löwen nach Erfurt. Von Anfang an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der beide Teams mit großem Einsatz und viel Leidenschaft agierten.

Die Gastgeber aus Erfurt starteten mit viel Energie und konnten in der Anfangsphase mithalten, doch die OrangeAcademy zeigte früh, dass sie entschlossen waren, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Durch die Treffsicherheit aus der Distanz setzten die jungen Ulmer wichtige Akzente und zogen kontinuierlich an den Löwen vorbei. Meissa Faye lieferte eine starke Vorstellung: Er versenkte 6 seiner 8 Dreierversuche – eine beeindruckende Quote von 75 %, die seine Schlagkraft unter Beweis stellt.

Im zweiten Viertel bewies die OrangeAcademy eine starke Defensive und ließ die Löwen nur selten in gute Abschlusspositionen kommen. Die Erfurter versuchten durch schnelle Gegenangriffe und individuelle Aktionen dagegenzuhalten, doch wirklich absetzen konnten sie sich in dieser Phase allerdings nicht. Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel in der Offensive: Die Ulmer gestalteten die Ballbewegung so, dass Lücken in der Erfurter Abwehr gezielt genutzt werden konnten.

Die Schlussphase hinterließ einen bleibenden Eindruck: Während die Kräfte der Löwen zunehmend nachließ, zeigte die OrangeAcademy weiterhin einen offensiven Willen und erhöhte sogar den Druck, um den Abstand entscheidend zu vergrößern.

OrangeAcademy Head Coach Florian Flabb: „Ich bin sehr froh, dass wir den Auswärtssieg in Erfurt holen konnten. Erfurt hat viel Qualität, das war kein einfaches Spiel – vor allem nach unserer Niederlage gegen Speyer war es wichtig, defensiv eine starke Reaktion zu zeigen. In der zweiten Halbzeit kam auch unser offensiver Fluss dazu, wir haben uns in einen kleinen Rausch gespielt. Der Ball lief gut, wir haben viele offene Würfe kreiert und dementsprechend auch verdient gewonnen.“

 

Nachberichte ProB Nord 8. Spieltag

08.11.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Hertener Löwen 54:63

Die Hertener Löwen haben am Samstagabend einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Nach langer Anreise von rund fünf Stunden bezwang das Team von Cheftrainer Robin Singh die BSW Sixers mit 54:63. Entscheidend war einmal mehr die überragende Verteidigungsarbeit im Schlussviertel, mit der die Löwen das Spiel für sich entschieden.

Die Löwen starteten stark in die Partie. Nach zwei Minuten führten sie bereits 0:6. Auch in der Folge kontrollierte Herten das Geschehen und lag nach fünf Minuten mit 4:11 vorne. Erst ein 6:0-Lauf der Gastgeber nach einer Auszeit brachte die Sachsen-Anhalter wieder heran. Nach dem ersten Viertel stand es 10:15 für Herten – trotz schwacher Wurfquote von außen (0 von 8 Dreiern).

Auch im zweiten Abschnitt erwischte Herten den besseren Start und baute den Vorsprung schnell auf 12:21 aus. Doch mit zunehmender Spieldauer schlichen sich Unkonzentriertheiten ein. Ballverluste luden die Sixers zum Comeback ein. Zwei schnelle Dreier ließen den Vorsprung schrumpfen, zur Halbzeit führte Herten nur noch knapp mit 29:30.

Nach dem Seitenwechsel übernahm zunächst der Gastgeber die Kontrolle, während Herten weiterhin große Mühe von der Dreierlinie hatte. Ein 12:2-Lauf der Sixers drehte die Partie – plötzlich lag Herten mit 40:32 zurück. Doch das Löwenrudel zeigte Moral, kämpfte sich mit aggressiver Verteidigung zurück und glich zum Viertelende zum 45:45 aus.

Dann folgte die beste Phase der Gäste. Die Löwen verteidigten gut und zwangen die Sixers zu schwierigen Würfen. Nach einem Steal und anschließendem Fastbreak samt unsportlichem Foul sicherten sich die Hertener ein Fünf-Punkte-Spiel. Drei Minuten vor Schluss führten die Löwen mit 48:57 – und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Die Sixers versuchten noch einmal alles, doch die Löwen behielten an der Freiwurflinie die Nerven und brachten den Sieg sicher nach Hause.

 

08.11.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Dragons Rhöndorf 84:69

Rhöndorf liefert in Rostock eine indiskutable erste Halbzeit ab und verliert am Ende verdient mit 84:69 (49:24). Für ersatzgeschwächte Dragons schien der Seawolves-Korb über weite Strecken wie vernagelt. Zudem blieben die Leistungsträger der Rheinländer unter ihren Möglichkeiten, was die zweite Riege nur teilweise kompensieren konnte. So rutscht das Team um Headcoach Max Becker in der Tabelle erstmals aus den Playoff-Rängen heraus.

Rostock erwischte die Dragons zu Beginn auf dem komplett falschen Fuß. Mit einer 10:0-Serie setzten die Seawolves nach vier Minuten ein unmissverständliches Statement. Die Gäste agierten in der Defensive unerklärlich passiv und in der Offensive wollte zunächst rein gar nichts fallen. Die deutliche 49:24-Führung der Gastgeber war durch die miserable Wurfquoten der Dragons die logische Konsequenz.

Rhöndorfs Start ins dritte Viertel war dann verheißungsvoll. Plötzlich hielt man körperlich dagegen und ging mit deutlich mehr Selbstvertrauen zur Sache. Nach einem 9:0-Lauf sah das Zwischenergebnis mit 52:42 deutlich freundlicher aus. Rhöndorf hatte in der Folge mehrfach die Chance noch näher heranzukommen, doch Rostock blieb Herr der Lage, konterte mehrfach trocken, zog wieder mit 15 Punkte davon und brachte Vorsprung problemlos über die Runden. Am Ende gab’s am 84:69 nichts zu rütteln.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Rostock zum Sieg. Wir haben heute über weite Strecken gute Abschlüsse erspielt, wurden aber einfach vom Pech verfolgt. Die Niederlage aber nur darauf zu schieben wäre zu einfach. Wir waren erst in der zweiten Halbzeit in der Lage körperliche Nachtteile mit dem extra Schritt, dem extra Willen auszugleichen. Der Punkt, an dem wir ansetzen müssen, liegt aber in der ersten Halbzeit.“

 

08.11.2025 19:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. LOK BERNAU 77:81

Die Baskets Juniors / TSG Westerstede mussten sich am Samstagabend in der BARMER Zweiten Basketball Bundesliga ProB im Heimspiel LOK BERNAU mit 77:81 geschlagen geben. Bei den Hausherren war Jon’il Fugett mit 28 Punkten Topscorer, bei den Gästen aus der Nähe Berlins kam Guy Artman Nahmias auf 23 Zähler.

Von Beginn an entwickelte sich in der Westersteder Hössenhalle eine ausgeglichene Partie, in der sich zunächst kein Team deutlicher absetzen konnte. „Die erste Halbzeit war sehr defensivbetont“, blickte Juniors-Headcoach Artur Gacaev zurück. Nach mehreren Führungswechseln hieß es schließlich 34:34 zur Pause.

Erst in der zweiten Halbzeit erspielten sich die Gäste phasenweise deutlichere Vorteile, die von den Hausherren mit großem Einsatz nach Kräften gekontert wurden. „Der Start ins dritte Viertel war unglücklich. Es gab ein paar Turnover, außerdem haben wir einige Rebounds abgegeben“, so Gacaev. Für die endgültige Wende allerdings reichte aller Einsatz schließlich nicht mehr.

„Es ist schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Die Einstellung war sehr gut und wir haben uns gegen einen wirklich starken Gegner sehr gut gewehrt“, lobte Gacaev. Außer Fugett punkteten bei den Baskets Juniors noch Beni Fungula (13) und Colin Schroeder (12) zweistellig, bei LOK BERNAU kamen neben Topscorer Nahmias auch Anthony Watkins, Emanuel Schüler, Akim-Jamal Jonah (jeweils 12) sowie Anton Kemmer (10) auf zweistellige Ausbeuten.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel 81:93

Am 8. November 2025 empfingen die bisher ungeschlagenen ETB Miners Essen im Rahmen des 8. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die Mannschaft des SC Rist Wedel in der Sporthalle Am Hallo. Nach sieben Siegen in Serie wollten die Miners ihre makellose Bilanz auch vor heimischem Publikum weiter ausbauen. Die Gäste aus Wedel hatten jedoch anderes vor: Sie wollten als erstes Team den Tabellenführer stoppen.

Das Spiel begann holprig für die Hausherren. Nach drei Minuten stand es 0:7 für Wedel und die Miners fanden zunächst nicht ins Spiel. Doch durch Aktionen von Gabriel Jung und einen Dreier von Leon Kalinic konnten die Essener das erste Viertel ausgeglichen gestalten, das mit 15:16 an die Gäste ging.

Auch im zweiten Viertel zeigte sich ein enges Duell. Die Dreierquote der Miners ließ weiterhin zu wünschen übrig – nur drei von 17 Würfen von hinter der Drei-Punkte-Linie fanden ihr Ziel. Offensiv überzeugte bei Wedel insbesondere Al-Fayed Alegbe-Issifou, der zur Halbzeit 12 Punkte auf seinem Konto hatte. Lincoln James Rosebush sorgte mit neun Zählern dafür, dass das Spiel für die Miners kein Spaziergang wurde, sodass es zur Halbzeit 37:38  für die Gäste stand.

Headcoach Lars Wendt musste sich in der Kabine neue Strategien überlegen, um sein Team wieder in Führung zu bringen. Im dritten Viertel zeigte sich dann, dass die Miners Lösungen gefunden hatten. Quashawn Lane brachte mehr Offensivdruck, Gabriel Jung übernahm Verantwortung und die Dreierquote verbesserte sich leicht. Alle eingesetzten Spieler konnten Punkte beisteuern, sodass das Viertel mit 26:23 an Essen ging und die Miners mit 63:61 in Führung lagen.

Doch die Schlussphase des Spiels wurde emotional und hart umkämpft. Beide Teams gaben zunächst alles, um die Partie zu gewinnen. Letztlich hatten die Gäste aus Wedel das bessere Ende für sich: Die Miners mussten sich nach einer starken, aber nicht erfolgreichen letzten Phase mit 81:93 geschlagen geben.

Für die ETB Miners endet damit eine beeindruckende Serie von sieben Siegen in Folge. Dass irgendwann ein Team kommen würde, das die Essener besiegt, war klar – an diesem Basketballabend war es der SC Rist Wedel, der den ersten Dämpfer setzte.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. RASTA Vechta II 100:74

Vor dem Spiel bei den EN BASKETS Schwelm hatte RASTA II-Head Coach Harm-Ubbo Horst noch guten Gewissens sagen dürfen, dass seinem Farmteam nicht mehr viel zum ersten Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fehlt. Doch nach dem Gastspiel vom Samstagabend konnte der 26-Jährige nicht anders, als von einem „Desaster“ zu sprechen. Seine Mannschaft hatte beim Tabellenvierten mit 74:100 (40:53) verloren und es dabei auch an Einsatz vermissen lassen.

RASTA Vechta II hatte an diesem 8. Spieltag ab Mitte des 2. Viertels abreißen lassen, aus einem knappen Rückstand (29:31, 14. Minute) wurde binnen drei Minuten ein großer – 29:44 (17.). Dieser wuchs bis zum 63:98 (37.) unaufhörlich an. In den 20 Minuten der mittleren Abschnitte kassierten die Vechtaer 63 Gegenpunkte, insgesamt ging das Rebound-Duell mit 24:42 verloren, die 3er-Quote lag am Ende bei nur 26 %.

Zwar punkteten fünf RASTAner zweistellig, jedoch waren die am Ende 74 Punkte ebenso wenig konkurrenzfähig wie die Vorstellung in der Defense. Für RASTA II kam Moritz Grüß in knapp 20 Minuten auf 13 Punkten und war damit bester Werfer des Vechtaer Farmteams.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Das Spiel war ein Desaster. Wir hatten noch gut angefangen, haben ein gutes 1. Viertel gespielt. Aber dann hat sich im 2. Viertel abgezeichnet, dass Schwelm seine Würfe konstant trifft. Wir haben das dann nicht matchen können, nicht individuell und auch definitiv nicht vom Einsatz. Da haben wir heute nicht geglänzt. Das zweite und das 3. Viertel gingen mehr oder weniger nach hinten los. Aber wir haben uns alle heute nicht mit Ruhm bekleckert.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TSV Neustadt temps Shooters 89:81

„Ein super intensives Spiel.“ So sah es Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, aber wohl auch jeder Zuschauer im vollen Sportzentrum am Lehmwohld. Die Eagles und die TSV Neustadt temps Shooters hatten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen harten Fight geliefert. Mit dem besseren Ende für die Gastgeber: Sie gewannen mit 89:81 (17:20, 26:16, 27:29, 19:16).

Defensiv habe sich seine Mannschaft eindeutig verbessert gezeigt, allerdings nicht viel besser getroffen als zuletzt in Herten, so Völkerink. 10 von 34 Dreierversuchen saßen, im ersten Viertel waren es 2 von 13 – ein Grund für den Rückstand nach zehn Minuten.

Dieser blieb zunächst bestehen, bis Trey McBride beim 27:27 erstmals ausglich. Mit einem Korbleger im Schnellangriff holte Sydnee Bijlsma die erste Führung, allerdings geriet der Niederländer ebenso früh in Foulprobleme wie sein Landsmann Sven Cikara. Doch gute Verteidigung, schnelles Spiel und fünf von acht Dreiern in diesem Abschnitt sicherten den Eagles das 43:36 zur Halbzeit.

Die Itzehoer lagen während der gesamten zweiten Hälfte vorn, aber nur einmal zweistellig beim 64:54 – was sich nach wenigen Sekunden auch schon wieder erledigt hatte. Nie konnten sich die Eagles ihrer Sache sicher sein, trafen aber wichtige Würfe durch Finn Fleute, Toni Nickel und Lucien Schmikale: Die letzte Minute war gerade angebrochen, als der Kapitän einen Wurf zum 82:78 versenkte. Neustadt gab nicht auf, aber Cikara und McBride machten den Sieg an der Freiwurflinie perfekt.

Das Team habe sich den Erfolg verdient, sagte Itzehoe Headcoach Völkerink. „Und natürlich war es auch ein Sieg für unsere Fans: Nachdem wir bereits zweimal zu Hause verloren haben, war das etwas, das die Mannschaft sich auf die Fahne geschrieben hat.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 79:85

Die Iserlohn Kangaroos haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren. Beim 79:85-Erfolg über die TKS 49ers bewies das Team von Headcoach Toni Prostran nach einer intensiven Partie große Moral – und das trotz der frühen Ausfälle von Spielmacher Trey Hubbard und Julius Gebauer.

Bereits im ersten Viertel war die Partie geprägt von vorsichtigem Abtasten auf beiden Seiten. Ein Schockmoment dann nach rund sieben Minuten: Point Guard Trey Hubbard musste nach einer Verletzung behandelt und im Anschluss ausgewechselt werden. Davon ließ sich das Waldstadt-Team jedoch nicht beirren. Tyson Leitao bescherte den Iserlohnern mit einem Buzzer-Beater eine 20:16-Führung nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Viertel blieben die Gastgeber dank starker Distanzwürfe dran, ehe Chris Schultz und Jordan Iloanya das Spiel wieder in die Iserlohner Richtung lenkten. Mit einem 46:36-Vorsprung aus Sicht der Gäste ging es in die Kabine. Nach der Pause kamen die 49ers stark zurück und glichen kurz vor Ende des dritten Viertels zum 59:59 aus.

Doch im Schlussabschnitt bewiesen die Gäste Nervenstärke: Nach einer Auszeit von Coach Prostran eröffnete Leitao mit einem Drei-Punkt-Spiel den Iserlohner Endspurt. Anschließend drehte Luca Michels auf – mit fünf Dreiern bei 45 Prozent Trefferquote wurde er zum entscheidenden Faktor von jenseits der Linie. Am Ende feierten die Kangaroos einen hart erkämpften 79:85-Auswärtserfolg

„Das war ein Sieg des Charakters“, lobte Headcoach Toni Prostran. „Nach der Verletzung von Trey und Julius und ohne Daniel Zacek mussten andere Verantwortung übernehmen – und das haben sie beeindruckend getan.“

Vorberichte ProA 8. Spieltag

09.11.2025 15:00 Uhr GIESSEN 46ers vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Keine 43 Stunden nach dem Spiel bei den Tigers Tübingen empfangen die GIESSEN 46ers am achten Spieltag und dem zweiten Spiel am Wochenende die Bayer GIANTS aus Leverkusen.

Mit den „Giganten“ aus Leverkusen kommt eine Mannschaft, die getrost als Gießener „Filiale“ durchgehen kann. Mit Coach Mike Koch (einst Geschäftsführer an der Lahn) sowie den Profis Viktor Ziring, Luca Kahl, Sebastian Brach und Donte Nicholas haben gleich fünf Bayer-Protagonisten eine Gießener Vergangenheit.

Die Rheinländer haben mit der Nachverpflichtung Kobe Langley personelle Korrekturen vorgenommen. In Center Dennis Heinzmann haben die Giants den laut „Frenki“ Ignjatovic „vermeintlich besten Fünfer der Liga“ in ihren Reihen haben. Der 2,16-Meter-Schrank, der mit einer zweijährigen Kölner Unterbrechung schon seit 2014 in Leverkusen aktiv ist, kommt derzeit im Schnitt auf 16 Punkte und zehn Rebounds.

Dass die Hausherren dabei auf ihren Spielmacher Martin Junakovic verzichten müssen, erleichtert die Aufgabe nicht, wenngleich „Frenki“ Ignjatovic zugibt, dass „wir den Markt beobachten, bis zum Wochenende aber auch niemanden aus dem Hut zaubern können.“ Der Kroate, der in 17 Profijahren noch nie ernsthaft verletzt war, habe wochenlang auf die Zähne gebissen, nun sei aber der Zeitpunkt gekommen, ihn aus dem Verkehr zu ziehen.

Wenn dann auch noch Robin Benzing und Kyle Castlin ihre überragenden Wurfquoten aus dem Training bestätigen, Figge selbst, Daniel Norl und Aiden Warnholtz Energie bringen, Jonathan Maier und Till Gloger die Bretter dominieren sowie bei Roland Nyama und Domagoj Vukovic der berühmte Knoten platzt, könnte einem, aus 46ers Sicht, erfolgreichen Doppelspieltag nichts mehr im Wege stehen.

 

09.11.2025 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Mit den HAKRO Merlins Crailsheim empfängt der BBC Bayreuth im zweiten Teil des Doppelspieltag-Wochenendes der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA am Sonntag, 9. November, um 15 Uhr eine Spitzenmannschaft der Liga und einen Anwärter auf den Aufstieg in die BBL.

Von den bisherigen sieben Saisonspielen hat das Team von Headcoach David McGray fünf für sich entschieden, am Freitag gab es zuletzt allerdings eine doch überraschende 83:87-Heimniederlage gegen die Nürnberg Falcons. Dies war die zweite Saisonniederlage in Folge, zuvor gab es für Crailsheim am 6. Spieltag ein 88:100 bei BBL-Absteiger BG Göttingen. Mit 10:4 Punkten stehen die „Zauberer“ aktuell auf Tabellenplatz vier und damit in der ProA-Spitzengruppe.

Ein großer Teil der Akteure der vergangenen, auf dem dritten Tabellenplatz in der Hauptrunde und dem Ausscheiden im Playoff-Viertelfinale beendeten Saison blieb dem Team erhalten. Aktueller Topscorer des Teams ist der US-amerikaner Brock Gardner (27). Auch Anthony Gaines blieb als absoluter Leistungsträger erhalten. Neuer Center ist der BBL-erfahrene, 29-jährige Deutsch-Österreicher Marvin Ogunsipe der vom Club Ourense Baloncesto aus Spanien kam.

US-Point Guard und Playmaker Keyshaun Langley (24, elf Punkte) kam neu von den Nitra Blue Wings aus der Slowakei. Der 22-jährige US-Point Guard T.J. Madlock (10,6 Punkte) kam kurz vor Saisonbeginn, nachdem er in der NBA-Summerleague für die Detroit Pistons aufgelaufen war. Die deutschen Stammspieler Tyreese Blunt, Gianni Otto, Nico Mojica und Gabriel de Oliveira blieben den Merlins erhalten, Maurice Stuckey laboriert noch an einer Entzündung.

BBC-Headcoach Florian Wedell: „Die Crailsheim Merlins gehören zu den Aufstiegskandidaten in die BBL. Die Merlins sind am Sonntag der klare Favorit. Wir haben in der vergangenen Saison aber zweimal gezeigt, dass wir gegen sie sehr gut mitspielen und sie ärgern konnten. Das wollen wir wieder tun und im Optimalfall mit viel Rhythmus und Selbstbewusstsein am Sonntag gegen Crailsheim antreten.“

 

09.11.2025 15:00 Uhr BG Göttingen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am Sonntag trifft BG Göttingen am zweiten Teil des Doppelspieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die VfL SparkassenStars aus Bochum. Immer eine besondere Partie ist das Duell gegen Bochum für BG-Headcoach Strauß, der von 2016 bis 2018 beim SC Rist Wedel unter VfL-Headcoach Felix Banobre spielte und in der Saison 2018/19 als Nachwuchstrainer bei den Schleswig-Holsteinern von dem Spanier lernte.

Ein sehr enges Duell haben die Bochumer, die am Freitag die Paderborn Baskets empfangen, sich am Wochenende bei den GIESSEN 46ers geliefert. Rund zweieinhalb Minuten vor Spielende führten die Gäste aus dem Ruhrgebiet 74:69 und mussten dann einen 0:7-Lauf zum 74:76 hinnehmen. Jonas Grof hatte mit Ablauf der Spieluhr die Chance, Bochum in die Verlängerung zu retten, vergab seinen Wurf aber.

Der erfahrene Deutsche Niklas Geske erhält von Banobre, der seit 2019 bei den SparkassenStars an der Seitenlinie steht, im Schnitt rund 24 Minuten Spielzeit. Durchschnittlich mehr Einsatzzeit als Geske erhalten nur die beiden Neuzugänge Myreon Jones (rund 27 Minuten) und Antonio Williams (rund 28 Minuten). „Williams und Jones müssen wir im Eins- gegen-eins kontrollieren“, so BG-Assistant Coach Carney.

Zweistellig punkten durchschnittlich die beiden US-Forwards Malek Green (14,0) und Dravon Mangum (10,), die ebenfalls neu im Bochumer Kader sind. Der ehemalige Veilchen-Forward Marios Giotis, der im Sommer nach zwei Spielzeiten beim BBC Bayreuth ins Ruhrgebiet kam, steht im Schnitt rund 14 Minuten auf dem Parkett.

„Wir kennen Felix Banobre gut und stellen uns darauf ein, dass er gegen uns viel mit einer Zonen-Verteidigung spielen wird. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, sagt Carney. „Wir dürfen Bochum das Spiel nicht diktieren lassen und nicht zulassen, dass sie in einem Auswärtsspiel früh Selbstvertrauen bekommen.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr Paderborn Baskets vs. Eisbären Bremerhaven

Ein intensives Wochenende steht den Eisbären Bremerhaven bevor: Gleich zwei Partien innerhalb von drei Tagen warten auf das Team von Headcoach Steven Esterkamp. Am Sonntag (09.11.) geht es für die Eisbären auswärts nach Paderborn.

Die Eisbären präsentieren sich derzeit in sehr guter Verfassung. Nach dem Auswärtserfolg in Nürnberg (59:74) haben sie ihre Ambitionen im oberen Tabellendrittel untermauert und wollen weiter oben mitmischen. Die Paderborn Baskets belegen nach sechs Spieltagen Tabellenplatz 15 und hat bislang zwei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto. Das Team von Headcoach Milos Stankovic musste zuletzt eine deutliche Niederlage gegen Artland hinnehmen (54:85).

Für Eisbären-Headcoach Esterkamp ist die Begegnung ein besonderes Wiedersehen: Vor seinem Wechsel nach Bremerhaven stand er an der Seitenlinie der Paderborner. Die Paderborner befinden sich nach dem Aufstieg aus der ProB in einer Phase des Neuaufbaus.  Lediglich drei Akteure blieben im Team, viele erfahrene Kräfte verließen den Verein, sodass Stankovic auf eine junge, neu zusammengestellte Mannschaft setzt.

Mit dem US-Guard Branden Maughmer verfügen die Baskets über einen Spielmacher, der das Tempo bestimmt. Auf dem Flügel sorgen Jonathan Klussmann und Neuzugang Kevin Osawe für offensive Akzente. Osawe, der erst kürzlich als Ersatz für den ausgeschiedenen Nathan Scott verpflichtet wurde, feierte beim 87:69-Heimsieg gegen Köln ein überragendes Debüt mit 22 Punkten. Auch Scharfschütze Grant Teichmann bringt mit seiner Erfahrung Stabilität ins Team.

Mit dem Doppelspieltag wartet auf die Eisbären eine echte Belastungsprobe, körperlich wie mental. Nach dem Erfolg in Nürnberg wollen die Bremerhavener den Schwung mitnehmen nachlegen. Headcoach Steven Esterkamp weiß um die Herausforderung eines solchen Wochenendes: „Doppelspieltage sind immer schwierig. Wir müssen als Team weiter an unserer Entwicklung arbeiten und in jedem Spiel mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Einsatz agieren.“

 

09.11.2025 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen

Nach der 84:88-Niederlage am Freitagabend in Bremerhaven wollen die Artland Dragons am Sonntag den nächsten Heimsieg einfahren. Trotz einer starken Teamleistung reichte es in der Schlussphase knapp nicht zum Auswärtssieg. Nun wartet mit Phoenix Hagen der bislang ungeschlagene Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Gäste aus Hagen präsentieren sich in dieser Saison bislang in absoluter Topform. Sieben Spiele, sieben Siege. Das Team von Headcoach Chris Harris ist das Maß aller Dinge in der Liga. Nach klaren Erfolgen gegen Köln (101:74), Münster (85:64), Bayreuth (88:74), Wolmirstedt (79:111) und Koblenz (113:97) sowie Auswärtssiegen in Gießen (77:92) und Nürnberg (88:119) reist Phoenix mit breiter Brust ins Artland.

Der Traditionsklub aus Westfalen peilt in dieser Saison den Aufstieg in die BBL an. Harris setzt dabei auf Kontinuität und Erfahrung: Mit den deutschen Leistungsträgern Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann sowie Rückkehrer Fabian Bleck verfügt Hagen über eine eingespielte und vielseitige Basis. Auf den Importpositionen sorgen Marcus Graves und Jeffrey Carroll für offensive Durchschlagskraft. Auch Neuzugang Devin Schmidt bringt zusätzliche Kreativität in die Offensive.

Headcoach Hendrik Gruhn vor der Partie: „Mit Hagen treffen wir auf das beste Team der Liga, gerade in der Offensive. Sie können 40 Minuten rennen, strotzen vor Selbstvertrauen und haben absurde Wurfquoten, gerade jenseits der Dreierlinie. Wir müssen versuchen, sie ins Halbfeld zu bekommen. Wenn sie ins Laufen kommen, wird es schwierig, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Wir wollen den Favoriten morgen ärgern und den Fans einen schönen Abschluss nach dieser intensiven Woche geben.“

 

09.11.2025 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. PS Karlsruhe LIONS

Keine 48 Stunden nach dem Spiel gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim später sind die PS Karlsruhe LIONS in Franken gefordert und treffen dort auf die Nürnberg Falcons BC. Danach steht eine knapp zweiwöchige spielfreie Zeit an.

Die kommenden zwei Duelle werden demnach die Richtung vorgeben, in die sich das Karlsrudel perspektivisch bewegt. Nach den bisherigen sechs Partien ist die Bilanz durchwachsen. Zwei Heimsiege hat man bisher auf dem Konto – Tabellenrang zwölf.

Die Franken stehen aktuell wie Karlsruhe bei zwei Siegen und vier Niederlagen und sind vor dem Sonntagsspiel gegen die LIONS am Freitag beim Tabellenvierten, den HAKRO Merlins Crailsheim, gefordert.

„Karlsruhe ist ein direkter Konkurrent. Sie haben viel Qualität und Talent im Kader und einen starken deutschen Kern. Ich erwarte eine intensive Begegnung. Wir werden sehen, wer am Ende dieses Doppelspieltags noch mehr Reserven hat“, so Ralph Junge.

 

09.11.2025 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Tigers Tübingen

Nach Gießen ist vor Kirchheim, wo die Sonko-Truppe am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Stadtmitte) zum Derby antritt. Das Team des ehemaligen Tübingers Igor Perovic ist schlecht in die neue Runde 2025/2026 der BARMER 2. Basketball Bundesliga gestartet. Einem Sieg stehen fünf Niederlagen gegenüber. Jüngst mussten sich die Teckstädter beim bisherigen Tabellenschlusslicht, den RheinStars Köln, mit 74:87 geschlagen geben.

Perovic hatte im Sommer die Aufgabe, den Großteil des Kaders neu zusammenzustellen. Alle vier Importspieler wurden ersetzt. Topscorer der Ritter ist der US-Amerikaner Philipp Russell mit 17,7 Punkten. Bei der 78:97-Niederlage in Göttingen vor zwei Wochen verletzte sich Landsmann Tyrel Morgen (Mittelhandbruch) und fällt einige Wochen aus. Als Ersatz wurde kurzerhand Charles Harris Jr. verpflichtet, der bis zuletzt im Kader HAKRO Merlins Crailsheim stand.

Mit einer Quote von derzeit 66 Prozent stellen die Kirchheimer Korbjäger derzeit das schwächste Team aller 18 Zweitligisten an der Freiwurflinie. Auch bei den Dreiern (27,7 Prozent) ist noch reichlich Luft nach oben: Nur die Paderborn Baskets (23,3 Prozent) haben in dieser Kategorie noch eine schlechtere Zahl vorzuweisen.

„Derbys haben ihren ganz besonderen Reiz. Form und Statistiken spielen eine untergeordnete Rolle, es geht um Emotionen, Kampfgeist und darum, wer in hitziger Atmosphäre die Nerven behält. Wir wollen zeigen, dass unsere Identität wächst und die Mannschaft einander vertraut. Wir müssen hart verteidigen, als Team zusammenspielen und Kampfgeist zeigen“, sagt Tigers Co-Trainer Culley vor dem Duell bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim.

 

10.11.2025 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Uni Baskets Münster

Nach der Heimniederlage gegen Köln wollen die Uni Baskets zum Ende der Englischen Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wieder Zählbares verbuchen. Am ungewohnten Montag gastieren die Münsteraner um 19.30 Uhr bei den gleichauf mit ihnen liegenden EPG Baskets Koblenz

In Koblenz wartet auf die Münsteraner eine Mannschaft, die zu den offensivstärksten Teams gehört, aber dennoch bisher ausschließlich auswärts punktete und zu Hause den Topteams Göttingen (80:98), Crailsheim (73:84) und Tübingen (76:90) unterlag. Schnell viele Punkte zu erzielen ist eine Koblenzer Domäne, die es aus Münsteraner Sicht tunlichst zu unterbinden gilt.

Dass Koblenz mit knapp 90 Punkten pro Spiel ein Top-4-Scoringteam stellt, liegt vor allem am hohen Tempo, den zweitmeisten Distanztreffern (10,7 pro Partie), aber auch der hohen Aggressivität mit den meisten Fouls (27 pro Partie / Münster 20,3). An einem Offensivspektakel aber dürfen insbesondere die Uni Baskets nicht teilhaben wollen. Es wird für die Uni Baskets wichtig sein, den defensiven Druck hochzuhalten und das Tempo des Spiels zu kontrollieren.

Neuer Cheftrainer der Koblenzer ist Stephan Dohrn, der vom ProB-Ligisten Dragons Rhöndorf an den Rhein und die Mosel kam. Der hat den US-Amerikaner Calvin Wishart zum Dreh- und Angelpunkt auserkoren. Der 26-jährige Wishart spielte in der vergangenen Saison für FIT/One Würzburg Baskets sowohl für das Farmteam als auch in der BBL-Mannschaft – für letztere auch dreimal europäisch. Als vielseitiger Guard liefert er zurzeit mit durchschnittlich 16,3 Punkten.

Um Wishart herum gruppiert sich ein tief besetztes Koblenzer Scorerfeld. In diesem tauchen bekannte Namen der ProA wie Jonas Niedermanner (von Tigers Tübingen), Alexander Möller, Badu Buck (beide zuletzt Artland Dragons) oder Marko Bacak (RASTA Vechta) auf. Nach drei Jahren beim Mitteldeutschen BC wechselte der Serbe Aleksa Kovacevic aus der BBL ans Deutsche Eck.

 

10.11.2025 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Schritt für Schritt klettern die RheinStars in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach den Erfolgen über die Bozic Estriche Knights aus Kirchheim und bei den Uni Baskets Münster können die Kölner am achten Spieltag der Saison gleich den nächsten in die richtige Richtung machen. Am Montagabend gastieren die SBB Baskets aus Wolmirstedt in der Motorworld. Tippoff ist um 19.30 Uhr.

Nach dem schwierigen Saisonstart der Kölner spiegelt sich die Entwicklung der vergangenen Wochen auch bei den Kommentaren der Kontrahenten nach den Spielen wider. Aus Kirchheim lautete es unter anderem: „Köln hat selbstbewusst und konzentriert agiert.“ In den vergangenen beiden Spielen überzeugten die RheinStars vor allem durch ihre Bereitschaft, sich in Offense und Defense füreinander einzusetzen. Sie waren schlicht für ihre Gegner unangenehm zu spielen.

Dazu kam durch die Rückkehrer Haris Hujic und Hall B. Elisias sowie mit Neuzugang Cedric Russell zusätzliche Qualität in den Kader und aufs Feld. Sowohl physisch als auch emotional waren das keine einfachen Tage für die RheinStars. So wunderte es nicht, dass Headcoach Zoran Kukic nach dem Erfolg am späten Freitagabend in Münster bemerkte: „Es war für uns ein sehr intensives Spiel.“ Am Montag gegen die SBB Baskets wird sich zeigen, wie gut das alle in den zwei freien Tagen verarbeiten konnten.

Auf der Website der SBB Baskets findet sich sehr schnell ein Artikel, der die Ambitionen der Magdeburger auf den Punkt bringt. Zusammengefasst unter dem Leitbild #Vision2030 wollen sich die Baskets bis zum Jahr 2030 zu einer Erstliga-Organisation entwickeln. In der ersten ProA-Saison stehen allerdings erstmal grundsätzliche Aufgaben wie ein möglichst früher Klassenerhalt an.

Am zweiten Spieltag gelang der Mannschaft von Coach Eiko Potthast gleich ein überzeugender Sieg, als sie die PS Karlsruhe Lions im ersten Heimspiel in Magdeburg mit 101:72 auf die Rückreise schickten. Bislang kam kein weiterer Erfolg dazu. Trotzdem sind und bleiben sie gefährlich. Am Freitagabend zwangen neun Baskets in Bayreuth die Gastgeber des BBC in die Verlängerung, in der sie dann knapp unterlagen (99:104).

 

Vorberichte ProB Süd 8. Spieltag

08.11.2025 19:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Nach einer Woche Verschnaufpause für die SKYLINERS Juniors steht nun die nächste Aufgabe vor der Tür. Am achten Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga empfangen sie den FC Bayern Basketball II. Tip-Off der Partie ist am Samstag, den 08.11.2025, um 19:00 Uhr.

Der FC Bayern Basketball II startete gut in die aktuelle Saison. Aus sieben gespielten Partien gewannen die Bayern fünf und stehen damit momentan auf dem dritten Tabellenplatz. Erst am Dienstag setzten sie sich gegen den Vorjahresmeister aus Leitershofen mit 78:63 durch.

Das Team von Headcoach Emir Mutapcic spielt in der laufenden Saison einen sehr erfolgreichen Basketball, bisher mussten sie sich nur gegen den Tabellenersten BBC Coburg und deren direkten Verfolger OrangeAcademy geschlagen geben. Nachdem die Münchner in der vergangenen Saison noch auf dem 13. Tabellenrang landeten, scheint sich das Team für diese Spielzeit vorgenommen zu haben.

Für die Hessen ging die Saison sehr schleppend los. Nach fünf gespielten Partien gewannen die Juniors lediglich eine, bevor sie sich dann gegen die Ahorn Camp Baskets Speyer einen wichtigen Sieg (84:69) erkämpften. Für die Frankfurter gilt es, das Momentum aus dem Sieg gegen Speyer mitzunehmen und gegen die Bayern in einen Erfolg umzumünzen. Dies wird nur über eine überzeugende Mannschaftsleistung möglich sein.

„Wir haben die spielfreie Woche gut genutzt, um an ein paar Dingen zu arbeiten und uns zu regenerieren. Gegen Bayern erwartet uns eine sehr gut eingespielte Mannschaft, die in dieser Saison schon mehrfach gezeigt hat, wie konstant sie spielen kann. Für uns wird entscheidend sein, dass wir als Team geschlossen auftreten, den Kampf annehmen und die Energie aus dem Speyer-Spiel mitnehmen“, so Headcoach Markus Klusemann im Ausblick auf das Spiel.

 

08.11.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. VR-Bank Würzburg Akademie

Nach sechs gespielten Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wartet der TV Langen noch immer auf den ersten Sieg. Am kommenden Samstag, im Spiel gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, soll dies endlich gelingen.

Der Fokus beim Kellerduell Letzter gegen Vorletzten ist es, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, das Spiel dabei aber nicht unnötig zu verkomplizieren.

Auch für Würzburg lief die Saison bislang noch nicht ideal. Nach sieben Spielen gab es bislang zwei Siege. Dabei besiegte das Team von Headcoach Alex King nicht nur Erfurt, sondern sicherte sich im High-Scoring-Game gegen Oberhaching in der vergangenen Woche auch wichtige Punkte gegen. Vorrangig scort Würzburg über kurze Distanzen. Zwei ihrer Topscorer – Power Forward David Gerhard und Guard Lukas Roth – sind jedoch brandgefährlich von der Dreierlinie.

Für die Giraffen lautet die Mission am Samstag: Keep it simple. „Offensiv wie defensiv arbeiten wir aktuell stark an unseren Grundlagen. Unser Selbstvertrauen ist nach sechs Niederlagen ein wenig gesunken, insofern wollen wir am Samstag das eigentlich sehr komplexe Spiel Basketball simpler halten“, sagt Langens Trainer Tobias Jahn. Mehr Basics – dafür aber eben erfolgreicher.

Dabei hoffen Jahn und seine Mannschaft auf erneut starken Support der Fans: „In den ersten zwei Heimspielen war die Unterstützung unserer Fans super. Wenn das auch beim dritten Heimspiel wieder so ist, dann sehe ich sehr gute Chancen für uns alle, dass wir den ersten Langener Sieg in der ProB seit zehn Jahren sehen werden.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Neue Woche, altes Bild: Die Porsche Basketball-Akademie hat ein Top-Duell vor der Brust. Mit dem ProB-Gastspiel beim Vierten in Speyer (08.11.) möchten die Ludwigsburger zurück auf die Siegerstraße und den Platz im oberen Liga-Drittel verteidigen.

Die viel zitierten Wochen der Wahrheit sind für die Porsche Basketball-Akademie aktuell schwierig zu fassen: Auf die beste Saisonleistung und den begeisternden Sieg in Leitershofen folgte am vergangenen Wochenende eine Niederlage gegen Coburg. Ludwigsburg ist nicht (dauerhaft) so gut wie das +22 in Bayerisch-Schwaben und nicht (dauerhaft) so schlecht wie das -15 gegen den fränkischen Tabellenführer. Ebenjene Wahrheit liegt also irgendwo in der Mitte.

Vorerst bleiben sie auf alle Fälle ambitionierter Außenseiter. Schließlich ist Speyer etablierter ProB-Ligist, Playoff-Dauerabonnent und auch in der jüngeren Vergangenheit gegen die Gelb-Schwarzen stets siegreich gewesen. In der Vorsaison gab’s in beiden Hauptrunden-Duellen für Ludwigsburg Niederlagen, in der PreSeason folgte vor knapp zwei Monaten eine 51:77-Pleite. Seither aber auch eine deutliche Leistungssteigerung: Die Porsche BBA holte vier Siege aus den ersten sieben Liga-Spielen, überzeugte vor allem in der Fremde und ist ebenda auch immer siegreich gewesen.

Nun möchten die schwäbischen Partycrasher auch in der Sporthalle Speyer-Nord überzeugen – und siegen. Bei diesem Unterfangen gilt es eine Einheit zu bezwingen, die verschworen und entwickelt daherkommt: Felix Angerbauer, David Aichele, Daryl Woodmore, Dennis Diala, Christoph Rupp spielen allesamt 20 oder mehr Minuten pro Partie und bereits seit Jahren in Speyer.

Drei Akteure des Quintetts sind in Baden und der Kurpfalz ausgebildet, neu in der Pfalz ist Point Guard Noah Koch (kam aus Vechta). Der 18-Jährige pendelt als Aushängeschild der verstärkten Kooperation mit den MLP Academics Heidelberg seit Saisonstart zwischen easyCredit BBL und ProB. Ebenfalls neu dabei sind Oskar Humpert (Münster), Oluwadamilola Ade-Eri (Koblenz) und Leon Geißler (Ehingen).

 

08.11.2025 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers

In der aktuell schwierigen Phase reisen die Flashers zum eigentlichen Top Favorit für den Aufstieg, der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen.

Die Augsburger galten vor der Saison als absoluter Top Favorit für Platz 1 und den Aufstieg in die BARMER 2. Bundesliga Pro A, wie schon das Jahr zuvor. Nach 3 Siegen und 3 Niederlagen sieht das eventuell auf den ersten Blick nicht so aus. Das entspricht jedoch nicht der Realität. Die Qualität der Mannschaft ist unübersehbar, die Neuzugänge alle samt mit bereits Erfahrung aus höheren Ligen oder mit Erfolgen auf Pro B Niveau.

Die Spitze des Teams könnte genau in dieser Formation ohne größeres Problem in der Pro A antreten. Lediglich die Breite der Mannschaft ist ausbaufähig. Die Probleme sind ähnlich wie bei den Flashers. Eine komplett neue Mannschaft muss sich zunächst finden und benötigt entsprechend Zeit. Die Leistungsträger der vergangenen Saison sind nahezu alle weg, lediglich Ferenc Gille (9,7 Punkte pro Spiel) und Jannik Westermaier sind geblieben.

Die hochkarätigen Neuzugänge, Brian Dawson (kam vom Ligakonkurrenten Miners Essen), Brendan Gregori (Niners Chemnitz), Tom Alte (Sparkassenstars Bochum), Zion Richardson (USA) und vor allem Jason George (Niners Chemnitz) verfügen über genug Qualität und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mannschaft sich endgültig einspielt. Trotzdem ist es überraschend, dass es zuletzt 3 Niederlagen am Stück gab, zuletzt am Dienstag beim FC Bayern München mit 78:63.

Ähnlich wie bei den Flashers war unter anderen eine miserable Wurfquote ein wichtiger Grund für die Niederlage. Es ist daher, für beide Teams, eine richtungsweisende Partie. Setzt man sich etwas im Tabellenmittelfeld fest oder gerät in den unteren Bereich der Tabelle? Beide Teams sind eigentlich qualitativ besser als die bisherige Lage vermuten lässt. Beide Teams wollen das auch schnellstmöglich unter Beweis stellen. Wem dies schneller gelingen, wird ist jedoch völlig offen.

 

09.11.2025 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg

Am 8. Spieltag reist der weiterhin noch ungeschlagene BBC Coburg zur besten Offensiv-Mannschaft der ProB Süd, den Oberhaching Tropics. Knapp 91 Zähler legt der derzeitige Tabellensechste im Schnitt auf und damit gut zwei mehr als die Vestestädter, die mit 89 Punkten, die zweitmeisten Körbe erzielen. Ein Spektakel zwischen den beiden scheint daher so gut wie vorprogrammiert.

Sieben Siege aus sieben Spielen lautet inzwischen die Bilanz des BBC nach dem 80:65 in Ludwigsburg am vergangenen Sonntag. Dadurch hat die Mannschaft um Kapitän Nico Wenzl dank der 64:74-Heimniederlage der Ulmer gegen Speyer bereits Siege zwischen sich und der OrangeAcademy auf Platz zwei bringen können. Somit würden die Vestestädter im Falle eines etwaigen Ausrutschers dennoch die Tabellenführung der ProB Süd wahren.

Trotz hervorragender Offensiv-Statistiken haben die Tropics bereits drei Niederlagen auf ihrem Konto. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Trainerfuchs Mario Matic nach einem 102:93-Heimsieg gegen Langen bei der Zweitvertretung der Würzburg Baskets mit 101:92 geschlagen geben. Zwei Ergebnisse, die die Oberhachinger Qualitäten in dieser Spielzeit gut zusammenfassen.

Während am offensiven Ende in keinem Spiel die 80-Punkte-Marke unterschritten wurde, kassieren die Tropics in der Defensive ganze 89 Zähler im Durchschnitt. Für den bislang aber exzellenten Offensiv-Output sind vor allem drei Spieler auf Oberhachinger Seiten verantwortlich, die zusammengerechnet 63 der 91 Punkte pro Spiel erzielen.

Dabei trumpft Nedzad Muratovic nach einer kompletten Vorbereitung im gelb-blauen Trikot in dieser Spielzeit so richtig auf. Der dreifache bosnische Nationalspieler führt die Liga sowohl was die Punkte betrifft mit 23,5 als auch in Sachen Rebounds mit 11,8 pro Partie an. Ihm zur Seite stehen Jonathan Zeisberger und Forward Frederik Müller. Besonders der erst 19-jährige Zeisberger bekam in seiner Debütsaison direkt das Vertrauen und zahlt das mit 23,3 Zählern und 6,4 Assists zurück.

 

09.11.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy

Bericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProB Nord 8. Spieltag

08.11.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Hertener Löwen

Am kommenden Samstag steht für die Hertener Löwen die nächste Auswärtsaufgabe in der ProB Nord an. Um 18:00 Uhr trifft die Mannschaft von Cheftrainer Robin Singh auf die BSW Sixers aus Sandersdorf – ein wichtiges Duell im Kampf um die Plätze im Tabellenmittelfeld.

Mit drei Siegen aus den letzten vier Partien haben die Löwen ihren Rhythmus gefunden und sich nach dem Saisonstart Stück für Stück stabilisiert. Mit einem weiteren Erfolg könnten sich die Löwen in der Tabellenmitte etablieren und einen direkten Konkurrenten (vorläufig) hinter sich lassen. Die Gastgeber aus Sandersdorf liegen aktuell mit ebenfalls drei Siegen einen Platz vor den Löwen. Nach einer deutlichen Niederlage in Iserlohn wollen sie zurück in die Erfolgsspur.

Die BSW Sixers, kurz für „Basketballgemeinschaft Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06“, sind ein Zusammenschluss der Vereine Union Sandersdorf, Chemie Wolfen und Chemie Bitterfeld. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, höherklassig Basketball zu spielen, und der Erfolg bestätigt sie. Seit Jahren gehören die Sixers zu den festen Größen in der ProB. In fünf der letzten sechs Spielzeiten erreichten sie die Playoffs. Vergangenen Saison beendeten sie auf dem vierten Platz.

Auch in dieser Saison zeigt das Team wieder eine gefährliche Präsenz auf dem Parkett. Im Fokus stehen dabei Point Guard Toby Okwuokei, der durchschnittlich rund 19 Punkte und 7 Rebounds pro Spiel erzielt, sowie Power Forward Robert Holmes, der regelmäßig Double-Doubles liefert. Toby Okwuokei ist den Löwen dabei noch bestens bekannt – in der vergangenen Saison spielte er noch für Grevenbroich und hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Die Hertener treten die rund 450 Kilometer lange Auswärtsreise mit viel Selbstvertrauen an und wollen Zählbares aus Sandersdorf mitnehmen. Die positive Entwicklung der vergangenen Wochen, insbesondere die zunehmende Tiefe im Kader und damit einhergehende starke Leistungen von der Bank, stimmen die Löwen optimistisch.

 

08.11.2025 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Dragons Rhöndorf

Am kommenden Samstag steht für die Drachen ein Trip an die Nordküste Deutschlands an. In Rostock (08.11.) treffen die Dragons Rhöndorf auf die Seawolves Academy. Das Team zählt zum „Nachwuchs-Rudel“ der „großen Seewölfe“ aus der BBL. Dabei verfolgen die Rheinländer eine klare Mission: Einerseits die Schlappe gegen Stahnsdorf vergessen machen und auf der anderen Seite den ersten Auswärtserfolg einfahren.

Die junge Garde um Playmaker Dusan Ilic (16) und Shooting Gard Kenan Reinhart (18) konnte bislang ein ums andere Mal überzeugende Spiele abliefern. Insgesamt sind es sechs Youngster die auf Seiten der Dragons das Prädikat korbgefährlich verdienen. Bei den Seawolves tat sich in der Hinsicht bislang ein Trio hervor, Mika Freitag, Bruno Loll sowie Jonas Zilinskas.

Die Rostocker Offensive wird von Jalen Page getragen. Der amerikanische Point Guard macht durchschnittlich 23,6 Punkte. Zusätzlich greift der 23-Jährige noch rund fünf Rebounds pro Spiel ab und verteilt ebenso viele Assists. Der Mann aus Tennessee ist brandgefährlich und ein Unterschiedsspieler aus dem Lehrbuch. Rein statistisch betrachtet hat Page im direkten Vergleich mit Rhöndorfs Guard Jorge Mejias (ø 16,9 Pkt./3,6 As. /3,4 Reb.) die Nase vorne.

Eine besondere Waffe der Seawolves darf nicht unerwähnt bleiben: Kein anderes Team der Liga wirft und trifft häufiger aus der Dreier-Distanz. Insgesamt 244-mal ließen die Rostocker bislang den Ball fliegen, 82 Versuche davon rauschten durchs Netz, gleichbedeutend mit einer Trefferquote von 33,6 Prozent. Hier kann Rhöndorf mit 28,4 Prozent (46/162) nicht mithalten. Auf die stetige Gefahr von außen müssen sich die Rheinländer auf jeden Fall einstellen.

Unter dem Strich zeichnet sich also eine enge Kiste ab. Rostock wie Rhöndorf stehen jeweils mit sechs Punkten in der Tabelle da und beide haben die Playoffs fest im Visier. So betrachtet wird das Duell am Samstag zeigen, wer sich einen kleinen Vorteil erkämpfen kann.

 

08.11.2025 19:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. LOK BERNAU

Mit einem Heimspiel gegen LOK BERNAU geht die Saison in der BARMER Zweiten Basketball Bundesliga ProB für die Baskets Juniors TSG Westerstede weiter. Am Samstag, 8. November (19 Uhr), trifft die Mannschaft von Trainer Artur Gacaev dabei auf den Tabellendritten. Die Gäste aus Brandenburg reisen mit einer Bilanz von 5:2-Siegen nach Niedersachsen, die Baskets Juniors stehen als Aufsteiger bei 4:3.

LOK BERNAU darf als Talentschmiede von ALBA BERLIN in der easyCredit Basketball Bundesliga bezeichnet werden. In der laufenden Saison kamen bereits Anton Kemmer, Nevio Bennefeld und Anton Nufer bei den Profis unter Regie von Headcoach Pedro Calles zum Einsatz; insbesondere Bennefeld sorgte für Aufsehen, als er beim Berliner Heimsieg gegen den FC Bayern München auf neun Punkte und vier Rebounds kam.

Headcoach Dan Oppland kann hinsichtlich der Doppellizenzler folglich nicht durchgehend auf sie zurückgreifen – so kam Bennefeld bis dato erst dreimal in der ProB zum Einsatz. Mit 14,0 Punkten pro Partie ist der 2,11 Meter große Center Topscorer bei LOK BERNAU. Zweistellig Punkten auch Guy Artman Nahmias, Anthony Watkins, Emanuel Schüler, Akim-Jamal Jonah und Anton Nufer. Zuletzt gewann die Mannschaft mit 94:63 gegen die EN BASKETS Schwelm.

Für die Baskets Juniors TSG Westerstede gilt es, den positiven Eindruck des bisherigen Saisonverlaufs fortzusetzen. „Wir haben gesehen, dass wir mit jedem mithalten können“, resümiert Gacaev die ersten Spiele. „Bernau ist ähnlich aufgestellt wie wir mit einer Mischung aus jungen und erfahreneren Spielern. Der Gegner hat ein tiefes Team und überzeugt mit aggressiver Verteidigung.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. SC Rist Wedel

Am kommenden Spieltag empfangen die weiterhin ungeschlagenen ETB Miners Essen den SC Rist Wedel in der Sporthalle am Hallo. Mit einer makellosen 7:0-Bilanz gehen die Miners als Tabellenführer ins Rennen, während Wedel mit 3 Siegen und 4 Niederlagen aktuell den 9. Tabellenplatz belegt. Auf dem Papier wirkt die Favoritenrolle klar verteilt – doch gerade solche Spiele sind oft die gefährlichsten.

Die Wedeler setzen in ihrer Starting Five auf: Jayden Fatnassi, Niklas Krause, Thomas Bjarkason, Lincoln Rosebush (Kanada) und Al-Fayed Alegbe-Isifou. Dabei stechen vor allem zwei Leistungsträger offensiv heraus: Shooting Guard Niklas Krause präsentiert sich in starker Form und liefert im Schnitt 15 Punkte, 4 Rebounds. Unter dem Korb sorgt Center Lincoln Rosebush für Präsenz. Die beiden sind aktuell die einzigen Spieler im Wedeler Kader, die zweistellig punkten.

Im Schnitt erzielt Wedel 72,1 Punkte und kassiert 71,6 Punkte pro Partie. Besonders am Brett zeigt die Mannschaft große Qualität: 16,1 Offensiv-Rebounds und 28,7 Defensiv-Rebounds pro Spiel bedeuten klare physische Stärke und könnten am Hallo zu einem entscheidenden Faktor werden.

Die Miners dagegen dominieren bislang nahezu alle statistischen Kategorien. Mit 90,1 Punkten pro Spiel stellen sie eine der gefährlichsten Offensiven der Liga und lassen defensiv mit nur 72,3 Gegenpunkten ebenfalls wenig zu. In der Reboundarbeit hat Wedel bislang Vorteile – ein Bereich, auf den die Essener besonders achten müssen, um den Gästen keine zweiten Chancen zu ermöglichen.

Miners-Coach Lars Wendt erklärt, worauf sich die Mannschaft am Samstag einstellt: „Mit Wedel kommt erneut eine sehr junge Mannschaft zu uns nach Essen, die mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen viel Selbstvertrauen mitbringt. Sie zeichnen sich, wie schon in der vergangenen Saison, durch eine sehr aggressive, körperliche und intensive Verteidigung aus. Unser Ziel ist es, unsere weiße Weste weiterhin zu bewahren.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RASTA Vechta II

Vechtas junges Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord ist am 8. Spieltag auswärts gefordert. Das noch sieglose Team von Head Coach Harm-Ubbo Horst spielt am Samstag um 19:30 Uhr bei den EN BASKTS Schwelm. Nach zuletzt zwei Niederlagen ist RASTAs Farmteam weiterhin hungrig auf den ersten Saisonerfolg.

Dass die Niederlagenserie an der Arbeitseinstellung nagt, ist an der Pariser Straße nicht zu merken, so der Head Coach von Vechta Harm-Ubbo Horst: „Diese Jungs waren auch in den letzten Jahren gut darin, Niederlagen abzuhaken und sich weiter auf unsere Entwicklung zu konzentrieren. So war es in dieser Woche auch. Wir gehen direkt zurück an die Arbeit und versuchen dann wieder ein besseres Spiel als das davor abzuliefern.“

Dies gelang Vechtas nächstem Gegner am letzen Spieltag nicht. Bei LOK BERNAU gab es eine 63:94-Klatsche. „Wir haben leider nicht die Leistung abrufen können, die wir uns vorgenommen hatten. Es ist eine bittere Niederlage, die uns allen sehr weh tut – vor allem in der Höhe war das unnötig“, sagte Kapitän Marius Stoll im Anschluss an die dritte Saisonniederlage. In die Spielzeit gestartet war Schwelm mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen.

Patterson und Stoll sind die Dauerbrenner im Team der Schwelmer. Der US-Amerikaner ist mit 17.3 Punkten bester Scorer, während Stoll als Spielmacher glänzt. 8.6 Assists stehen für den 1.97 Meter großen Guard zu Buche, dazu kommen 1.7 Steals. Mit 20.3 Assists pro Partie sind die Westfalen top, leisten sich auch nur 13.9 Turnovers – ebenfalls ein Spitzenwert.

Harm-Ubbo Horst und seinem Team ist klar, dass man auch dieses Spiel nach den eigenen Maßstäben angehen will „also vor allem über die Defense“. Mit der Nachverpflichtung von AJ Sumbry, der sich in zwei Spielen umgehend als Verstärkung erwiesen hat, sowie dem Comeback von Joel Lungelu, hat RASTA II auf den großen Positionen nun auch mehr Physis im Team.

 

08.11.2025 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. TSV Neustadt temps Shooters

Eine aus Eagles-Sicht ärgerliche Heimpleite gegen Bernau, eine mindestens ebenso ärgerliche Niederlage in Herten mit nur 55 eigenen Punkten – „wir haben zuletzt enttäuscht, das wissen wir“, sagt Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles. „Jetzt wollen wir mit einem Sieg raus aus dem Loch und sind froh, das mit unseren Fans im Rücken anzugehen.“

Denn es steht ein Heimspiel an in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Samstag, 8. November, um 19.30 Uhr treffen die Eagles im Sportzentrum am Lehmwohld auf die TSV Neustadt temps Shooters.

Die Gäste aus Niedersachsen gewannen am vergangenen Wochenende knapp in eigener Halle gegen Westerstede/Oldenburg und blieben damit ungeschlagen. Neustadt ist Zweiter, stehe zurecht dort oben und sei zusammen mit Tabellenführer Essen das Team der Stunde, sagt Völkerink.

Shooters-Coach Allen Ray Smith habe eine homogene Mannschaft zusammengestellt, die mit viel Energie spiele und derzeit von Guard Matej Jelovcic getragen werde. Die Verteidigung spiele im Training in dieser Woche eine große Rolle, sagt Völkerink. Aber gerade nach dem jüngsten Spiel ist auch eine große Steigerung im Angriff nötig: „Natürlich müssen wir besser werfen, um eine Chance zu haben.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos

Bericht folgt in Kürze.

 

Nachberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen 68:66

Die SBB Baskets haben sich am Freitag gegen die Bayer Giants Leverkusen, den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord, mit 68:66 durchgesetzt.

Anders als in den beiden Spielen zuvor gegen Bernau und Essen, zeigten sich die Leverkusener im ersten Abschnitt in der Offensive von ihrer besseren Seite. Angeführt von Donte Nicholas, der auf dem Feld den Takt beim ProB-Meister von 2019 angab, konnten die Giants das Spielgeschehen eng gestalten. Keine der beiden Mannschaften gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Zusätzlich gab es einige sehenswerte Aktionen im Angriff zu sehen. Schnell wurde deutlich, dass in Wolmirstedt die aktuell besten Klubs der Nordstaffel gegeneinander antraten. Mit 20:20 endeten die ersten zehn Minuten. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs war Bayer die bessere Truppe in der Halle. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Djordjevic in der 14. Spielminute lagen die Rheinländer mit fünf Zählern in Front (22:27). Auch in der Verteidigung setzten die Giants die Hausherren unter Druck. Der Ball wollte nicht durch den Korb der Auswärtsmannschaft fallen. Doch in der Folge berappelten sich die SBB Baskets und wandelten den Rückstand in eine Führung um (30:29 – 17. Spielminute). Zwar lag Leverkusen im Anschluss noch einmal vorne, die Gastgeber gingen jedoch mit einem knappen 39:38 in die Kabine.

Nach der Pause wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Einige Ballverluste und Fehlwürfe sorgten dafür, dass weder Wolmirstedt noch die „Koch-Crew“ ihren Rhythmus fanden. So versuchten sich die Mannschaften über ihre Verteidigung zu definieren, was das Steckenpferd der Giants in 2024/25 ist. Doch die SBB Baskets nahmen eine Führung von zwei Zählern in die Schlussperiode (54:52). Also lief es wie so oft in dieser noch jungen Spielzeit auf einen Thriller im Schlussviertel hinaus. In diesem letzten Durchgang konnten die Wolmirstedter besser mit dem Druck umgehen, als es bei Bayer der Fall war. Nach einem Dreier durch den Routinier Martin Bogdanov (62:57 – 32. Spielminute) konnten sich die SBB Baskets einen ersten Vorteil erspielen. Die Giants liefen in der Folgezeit stets einem Rückstand hinterher. Eine Minute vor Spielende verwarf Sebastian Brach einen wichtigen Freiwurf zum Ausgleich (67:66). Bei noch 11 Sekunden zu gehen, stoppte Donte Nicholas seinen Landsmann Derreck Brooks per Foul. Aber auch er konnte nicht beide Freiwürfe verwerten. Nur ein Bonuswurf fand sein Ziel (68:66) und so fiel die Entscheidung mit dem letzten Leverkusener Wurf. Dieser aber landete, „abgefeuert“ von Brach, nur auf dem Ring und so gewann Wolmirstedt mit 68:66.

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers 73:77

Mit einem 73:77-Erfolg bei den Berlin Braves 2000 haben die BSW Sixers Sandersdorf ihren zweiten Auswärtssieg der Saison eingefahren und nun mit einer Bilanz von 5:3 Siegen zu den Berlinern aufgeschlossen.
Das Leid der Berlin Braves 2000 wurde besonders zu Beginn des zweiten und dann des dritten Abschnitts zur Freude der anderen. Zunächst setzten sich die Sixers mit drei Treffern von Downtown in Folge erstmals zweistellig ab (23:34/13.) und nach der Pause bauten sie ihren Vorsprung auf 19 Punkte (47:66) aus. Moritz Heck und Niks Salenieks attackierten dabei fast ohne Gegenwehr den Korb, AJ Sumbry (Double-Double mit 22 Punkten und 10 Rebounds) glänzte mit seinem feinen Spielverstand. In der eigenen Spielfeldhälfte ließen die Gäste nur acht Punkte in sieben Minuten zu. In der dunkelsten Phase des Spiels gingen bei den Berlin Braves 2000 plötzlich die Lichter an. Die Energie lieferte Youngster Jermaine Fleck. Die Hauptstädter spielten das letzte Viertel in gewohnter Manier, zwangen die Gäste reihenweise zu Turnovers und gewannen deutlich den Kampf am Brett. Die Überlegenheit mündete in einen 11:3-Lauf – und der Rückstand war im Nu wieder einstellig (65:73/37.). Die Spannung stieg weiter. Mit 90 Sekunden auf der Uhr gaben Manu Schüler und Adrian Worthy den Berlinern die Chance zum Ausgleich (71:74). Daubner bekam den Ball frei in der Ecke (Spielzeit: 42“), doch sein Dreier landete am Ring. Auch der nächste Versuch von Jermaine Fleck (Spielzeit: 11“) blieb erfolglos und AJ Sumbry konnte anschließend von der Freiwurflinie den Sieg der BSW Sixers besiegeln.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm 97:86

Am Samstagabend feierte LOK Bernau einen 97:86-Heimsieg gegen die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann ausgeglichen, wobei Bernau früh mit einem 7:0- und einem 8:0-Lauf Akzente setzte. Schwelm ließ sich jedoch nicht abschütteln und blieb mit präzisem Wurfspiel dran. Das Viertel endete mit einer 24:18-Führung für die Gastgeber. Bernau bleibt weiterhin sehr stark von der Dreipunktelinie. Als Mitte des Viertels der achte von Zwölf Dreiern sein Ziel findet, steht es 38:25 und es gibt die nächste Auszeit. Doch die Dreier fallen weiter. Kurz kann sich das Farm-Team von ALBA Berlin auf 20 Punkte absetzen. Doch die Blau-Gelben lassen sich nicht abschütteln. Till Hornscheidt hält seine Farben im Spiel. Halbzeitstand 55:39. Bernau mit 11 von 16 Dreiern (69%!).

Nach der Pause sah es zunächst so aus, als könnte Bernau den Vorsprung problemlos verwalten. Doch Schwelm bewies Kampfgeist und antwortete mit einem starken 16:0-Lauf nach einer Auszeit. Vor allem Jonathan Almstedt und Chris Frazier trafen hochprozentig aus der Distanz. Das dritte Viertel ging mit 18:29 an Schwelm, und plötzlich war der komfortable Vorsprung der Gastgeber dahin. Noch zehn Minuten. Theo Karafillidis mit seinen ersten Punkten, es sind drei Punkte Unterschied. Doch Bernau profitiert von einigen Ballverlusten und Falk Möller muss beim Stand von 84:75 eine Auszeit nehmen. Noch sechs Minuten. Doch die Gastgeber können den Abstand halten. Auch Stopp-The-Clock am Ende des Spiels konnte das Spiel nicht mehr drehen. Am Ende gewinnt die LOK BWENAU mit 97:86.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 77:85

Paderborn dominiert in Neustadt und holt sich den 77:85-Sieg.

0:8 stand es nach 90 Sekunden, sodass Shooters Coach Buss direkt seine erste Auszeit nehmen musste. Scott II erzielte wenig später die ersten Punkte der Gastgeber, gefolgt von zwei verwandelten Freiwürfen von Lagerman zum 4:8. Im Anschluss brachen die temps Shooters dann auseinander, erzielten kaum eigene Punkte, weil immer wieder der Ball verloren wurde (8x allein im 1. Viertel) und in der Defensive fand man gegen die clever und einfach spielenden Gäste kein Mittel. Die Baskets setzten sich bereits im 1. Viertel auf 12:28 ab. Im 2. Viertel bot sich das gleiche Bild. Neustadt versuchte sich zu wehren, kämpfte allerdings heute mit stumpfen Waffen, weshalb die Gäste keine Probleme damit hatten, ihre Führung zu halten. Beim Gang in die Kabinen zeigte die Anzeigetafel im Shooters Dome eine deutliche 30:48 Gästeführung.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die temps Shooters zu Beginn eine Reaktion auf den hohen Rückstand, erhöhten die Intensität und verkürzten in der 23. Minute auf 35:50. Statt dort weiterzumachen, verfiel das Team jedoch in alte Muster und Paderborn nutzte dies zu einem 0:10 Lauf bis zur 27. Minute und entschied das Spiel frühzeitig für sich. Mit 45:66 ging es in das letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten schalteten die Gäste beim Stand von 48:71 in der 32. Minute mindestens zwei Gänge zurück und luden die Neustädter immer wieder zu einfachen Punkten ein. So gelang es den Rückstand bis zum Ende auf 77:85 zu verkürzen. Das Endergebnis schmeichelt den TSV Neustadt temps Shooters allerdings ein wenig, denn eine richtige Chance, heute auf Augenhöhe zu agieren, ließen die Paderborner nicht zu.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 78:76

Die Iserlohn Kangaroos haben in einem dramatischen Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Gäste aus Wedel mit 78:76 bezwungen.

Die Rister, die verletzungsbedingt auf Jared Grey verzichten mussten – der ebenfalls angeschlagene Camron Reece stand über 33 Minuten auf dem Parkett -, legten zum wiederholten Male einen Fehlstart hin. Diesen konnten sie aber, was ebenfalls eine Duplizität der Ereignisse war, mit einer Aufholjagd korrigieren. So glich Mika Tangermann im zweiten Viertel, dem besten der Gäste, per Korbleger zum 28:28 erstmals wieder aus (17. Minute). Nach zahlreichen Fehlversuchen hüben wie drüben sorgte Darren Egbe mit zwei verwandelten Freiwürfen für eine Wedeler 34:35-Führung zur Halbzeitpause, die im dritten Abschnitt sogar einmal auf sechs Punkte (47:53/24.) ausgebaut werden konnte. Dass es seiner Mannschaft somit anders, als bei den meisten der vorherigen Niederlagen, gelang, das Ergebnis zwischenzeitlich zu ihren Gunsten zu drehen, lag laut Attarbashi an der verbesserten Trefferquote: „Wir haben immer noch zu viele Würfe verworfen, aber nicht mehr ganz so viel wie in den vergangenen Wochen“, so der SC-Trainer. Ein Blick in die Statistik zeigte, dass die Rister sowohl bei den Zweier-Würfen (19 von 37 zappelten im Korb, was 51 Prozent ergab) als auch bei ihren Dreier-Versuchen (neun von 30/30 Prozent) nur noch etwas schlechter waren als ihr Gegner mit 60 beziehungsweise 33 Prozent verwandelter Bälle.
Nicht nur bei der Wurfquote, sondern auch insgesamt attestierte Attarbashi seinen Spielern „eine deutliche Leistungssteigerung“, da sie dem Tabellen-Zweiten Iserlohn „auf Augenhöhe begegnet“ seien. Weil die Wedeler nach engen und umkämpften 40 Minuten beim Ertönen der Schlusssirene trotzdem mit leeren Händen dastanden, seien „natürlich alle komplett traurig gewesen“, so der 48-Jährige.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners 72:64

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers erstmals in dieser Saison ein besser platziertes Team besiegen.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels zeigte sich, dass der ETB, trotz der besseren Tabellenposition, hier definitiv keinen Spaziergang erwarten konnte. Die Miners starteten sehr schwerfällig in die Partie und konnten erst nach über vier Minuten wieder auf 11:10 an die Gastgeber herankommen. In den restlichen fünf Minuten erzielte die Mannschaft von Lars Wendt nur vier weitere Punkte, sodass es nach dem ersten Viertel 23:14 für Stahnsdorf stand. In den zweiten zehn Spielminuten lief es für Essen weiterhin nicht rund: zu viele Ballverluste, zu viele Würfe, die schlussendlich nicht durchs Netz flogen, und zu viele Gelegenheiten, die man den Gastgebern ließ. So ging es mit einem 37:30 in die Halbzeitpause.

Die ETBler kamen jedoch auch nach der Pause nicht ins Spiel, verwarfen weiter ihre Dreier und ließen stattdessen gegnerische Punkte von außen zu, die ihrem eigenen Spiel schadeten. Dzemal Selimovic kämpfte weiterhin hart um jeden Rebound und war verantwortlich für vier der insgesamt nur acht Miners-Punkte in diesem Viertel, sodass es nach 75 % der Spielzeit 55:38 für die TKS 49ers stand. Das letzte Viertel zeigte schließlich eine Leistungssteigerung der ETB Miners. Sam Mpacko setzte von Beginn an Impulse und versuchte, Spieler wie Brian Dawson, Isiah Sanders und Dzemal Selimovic, die am Ende alle mehr als 34 Minuten auf dem Feld standen, mitzureißen, um ein letztes Feuer zu entfachen. Die Gastgeber aus Stahnsdorf wirkten phasenweise etwas überrascht, und es schien, als hätten sie nicht mehr mit einem Comeback der Essener gerechnet, dass sie auf 69:62 heranbrachte. Letztendlich sprang der Funke bei den ETBlern aber zu spät über, sodass die Partie mit einem 72:64 endete.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 65:71

Nach 4.683 Tagen feierten die Itzehoe Eagles wieder einen Pflichtspielerfolg in Rostock. Erstmals seit dem 22. Januar 2012 konnten die Schleswig-Holsteiner wieder in der Hansestadt punkten und holten den ersten Sieg der Saison.

Zu verdanken hatten die Itzehoer den Sieg vor allem ihrer Defensive, die den Rostocker Angriff kaum einmal in Schwung kommen ließ und die Wurfquote der Gastgeber im Keller hielt. So zeigten die Eagles eine lange Zeit überlegene erste Hälfte mit einem zwischenzeitlich zweistelligen Vorsprung. Dieser hätte trotz kurzer Schwächephase höher ausfallen können als das 29:38 zur Halbzeit. Viele Spieler setzten Akzente, auch die zurückgekehrten Raphael Efimojor und Tim Schlegel, während Anell Alexis verletzt passen musste. Nach knapp fünf Minuten im dritten Viertel erhöhte Adam Paige auf 33:50, es sah sehr gut aus für die Gäste. Aber dann: Eine Weile klappte offensiv nichts mehr, mit einem 9:0-Lauf kämpften sich die Rostocker heran. Die letzten sechs Punkte des Viertels für die Eagles machte Kapitän Erik Nyberg, sodass der Vorsprung beim 48:56vor dem letzten Viertel immer noch acht Punkte betrug. Danach wurde es richtig spannend. Die Offensive der Itzehoer „kollabierte“, wie Völkerink sagte, kaum etwas gelang noch. Da habe sich auch die aktuelle Situation als bisheriges Schlusslicht gezeigt mit schnell aufkommender Verunsicherung, so der Trainer. Der Unterschied zu vorigen Spielen sei gewesen, dass die Defensive zu jeder Zeit funktioniert habe. Dennoch kam Rostock bis auf einen Punkt heran und hatte 90 Sekunden vor Schluss die Chance zur Führung. Doch wie so oft in dieser Partie gingen die Freiwürfe der Seawolves daneben, auf der anderen Seite traf Paige einen wichtigen Wurf zum 65:68. Kurz darauf zog Quadre Lollis clever ein Foul der Gegner und machte das, was die Eagles besonders auszeichnete: Er versenkte die Freiwürfe zum vorentscheidenden 70:65. Insgesamt trafen die Itzehoer 20 ihrer 21 Versuche von der Linie. Dort sei der Weg zum Sieg erarbeitet worden, der Korb und die richtigen Duelle seien attackiert worden, sagte Völkerink.

Foto: Jan Gögge

Nachberichte ProB Süd // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen 73:93

Gegen Aufstiegsaspirant Leitershofen verloren die Bayern-talente 73:93 (32:39).

Die Kangaroos fanden in der Landeshauptstadt zunächst etwas schwer ins Spiel. Die Bayern verteidigten sehr engmaschig, es gab wenig Raum sowohl für Anspiele unter den Korb als auch für Distanzwürfe. Dadurch blieb das Tempo der Partie zunächst überschaubar. Eine erste Auszeit von BG-Coach Emanuel Richter brachte auch einen ersten Aufschwung, Asa Williams vollendet per krachenden Dunking zum 9:16 für die Gäste. Die Bayern ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und wendeten das Blatt zu einer eigenen 20:17 Führung nach dem ersten Viertel. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leitershofen bereits sieben Turnovers auf dem Statistikbogen, ein im Vergleich zu den Spielen davor ungewöhnlich hoher Wert. Im zweiten Abschnitt sorgten die Stadtberger aber schnell wieder für die Wende. Ferenc Gille erzielte per Dreier die 20:22 Führung. Anschließend baute Leitershofen bis zur Halbzeit den Vorsprung Punkt um Punkt aus, ohne die jungen Bayern aber entscheidend abzuschütteln. Dies sollte dann erst nach dem Seitenwechsel erfolgen: Die Kangaroos zeigten sich nun sehr konzentriert und erhöhten das Tempo. Dadurch kam en sie immer wieder zu guten Abschlusspositionen, was sich auch in Form von zahlreichen erfolgreichen Dreipunktewürfen auszahlte. Eine Zonenverteidigung tat ein Übriges, diese Verteidigungsform schmeckt gerade den Farmteams in der Liga nicht besonders gut. Nach 30 Minuten war die Vorentscheidung bereits gefallen, eine 45:64 Führung für Leitershofen leuchtete vom Anzeigenwürfel. In der 34. Spielminute stand es bereits 50:76, die Kangaroos waren nun deutlich überlegen und hatten mit Ferenc Gille (10 Rebounds/Effizienzwert 31) den an diesem Abend mit Abstand besten Spieler der Partie auf dem Parkett. FCB-Trainerlegende Emir Mutapcic trieb seine Mannschaft aber weiterhin von der Seitenlinie aus hochengagiert nach vorne, wodurch den Oberbayern nochmals ein 12:0 Run gelang. Dieser kam aber zu spät, der Rückstand war einfach zu groß, als dass noch einmal Spannung hätte aufkommen können. Routiniert und gekonnt brachten die Leitershofer den letztendlich sicheren Sieg nach Hause und konnten sich von den zahlreich mitgereisten Fans, welche die deutliche Oberhand in der Arena hatten, feiern lassen.

16.11.2024 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp Baskets 71:76

Mit 76:71 (32:29) setzen sich die Ahorn Camp Baskets in einer hart umkämpften Partie bei der Porsche BBA Ludwigsburg durch.

Passend zur tabellarischen Ausgangslage, die beide Klubs gleichauf in der ProB-Tabelle sah, kamen auch die beiden Mannschaften in die Partie – nämlich in weitestgehender Bestbesetzung und auf absoluter Augenhöhe. Die Porsche BBA erlebte ein gutes Anfangsviertel, in dem zunächst der Dreier hochprozentig fiel (4/6) und allen voran Simon Feneberg zusammen mit Anigbata für Offensive sorgte. Die Gäste aus Speyer benötigten mehrere Minuten, um in den Rhythmus zu kommen, spielten dann aber immer wieder ihre Erfahrung und Klasse – allen voran durch Carlos Hidalgo Guijo – aus (20:17, 10. Spielminute). Der Spanier sollte zum besten und wichtigsten Mann des Nachmittags werden und mit 26 Zählern zum Topscorer avancieren. Zunächst regierte beidseitig jedoch der Chancenwucher. Während die Hausherren beinahe fünf Minuten auf Zählbares warten mussten, mühten sich die Blau-Weißen ebenfalls zumeist vergeblich. Lediglich an der Freiwurflinie war Speyer ein Dauergast, was Khee Rhee in Rage versetzte, später zu einem technischen Foul führte und den Rheinland-Pfälzern zu einer spielerischen Säule genügte: Insgesamt 30 Mal standen die Schützlinge von Carl Mbassa an der Linie, nutzten 21 Wurfversuche. Zur Halbzeit lagen sie knapp (29:32, 20.) vorne und nach drei Vierteln ebenso knapp hinten (54:53, 30.) – was vor allem daran lag, dass die BBA zwar keinesfalls einen guten, dafür aber einen sehr kämpferischen Tag erwischte. Denn während Anigbata angeschlagen und Baumer sowie Dominykas Pleta mit fünf Fouls ebenfalls nicht mehr mitwirken konnten, sorgten Abdulhay Kömürkara, Lukas Modic und die Bank-Crew für Punkte. Zweifelsohne waren die Gäste auch in der Verteidigung besser, fehlerunanfälliger und souveräner, doch die BBA’ler hielten ihre Chancen aufrecht. Trotz der Zonendominanz von David Aichele (4 Blocks) und Marko Dordevic, trotz der exzellent eingestreuten Zonenverteidigung. Sie spielten mit viel Herz aber ohne Fortune, was Hildalgo Guijo in der 34. und 35. Minute endgültig bestrafte. Zwei Distanztreffer plus des entscheidenden Assists für Dennis Diala, der in der zweiten Halbzeit zu einer Art X-Faktor wurde, dort 14 Punkte erzielte und die Ludwigsburger Defensive überlistete.

16.11.2024 16:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BBC Coburg 89:63

Bei den RheinStars Köln musste sich der BBC Coburg am 8. Spieltag der ProB Süd mit 89:63 geschlagen geben.

Im Gegensatz zu den vorherigen Coburger Auftritten kamen die acht verbliebenen Schützlinge von Patrick Seidel gut in die Partie. Mit hoher Intensität und der Einstellung, dass man beim haushohen Favoriten nichts zu verlieren hat, konnten sich die Vestestädter Mitte des ersten Viertels zeitweise eine 9-Punkte-Führung herausspielen. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten fanden allerdings auch die RheinStars besser ins Spiel. Doch die Coburger, die neben den Verletzten Nico Wenzl und Tim Herzog kurzfristig auch auf ihren Topscorer Zach Hinton verzichten mussten, blieben weiter hartnäckig und fokussiert und konnten so die ersten zehn Minuten für sich entscheiden. Auch lange Strecken des zweiten Viertels gestaltete der BBC das Spiel offen und auf Augenhöhe. Erst nach einer Auszeit zum Ende der ersten Halbzeit mussten die Vestestädter einen 8:0-Lauf der Hausherren einstecken und gingen daraus resultierend mit einem 45:35-Rückstand in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild aus den letzten zwei Minuten des zweiten Viertels weiter fort. Die Coburger konnten das Tempo der RheinStars nicht mehr mitgehen und schenkten den Ball nun wiederholt zu leichtfertig her. Angeführt von seinem US-Amerikaner Malik Riddle, der mit 25 Punkten Topscorer der Partie wurde, zog der Tabellenerste immer weiter davon, sodass der Kölner Vorsprung nach 30 gespielten Minuten bereits bei 20 Zählern lag. Im letzten Spielabschnitt ließen die RheinStars nichts mehr anbrennen und fügten den Coburgern damit die fünfte Pleite im achten Saisonspiel zu.

16.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics 62:76

Dank einer vor allem defensiv sehr konzentrierten Vorstellung konnten die Oberhachinger in Ehingen einen 62:76 Sieg einfahren und holen somit den dritten Sieg Folge.

In den ersten 10 Minuten war es vor allem Centerspieler Fynn Fischer, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und immer wieder von Schüler, Bode & Co. sehr gut in Szene gesetzt wurde. Mit einer klaren 12:24 Führung für die Tropics ging es ins zweite Viertel. Während die Defense nach wie vor gut stand hatte Oberhaching im Angriff Probleme mit der aggressiven Defense der Gastgeber. Coach Jakob Burger stellte seine Ehinger sehr gut ein und bereite alle Spielzüge der Tropics im Vorfeld bis ins Detail vor. Zur Halbzeit schmolz der Vorsprung der Tropics auf 29:34.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete sich ein offener Schlagabtausch indem auch der Tropics-Topscorer Omari Knox zu seinen ersten drei Punkten kam. Ihm gegenüber konnte allerdings auch Travis Davis immer wieder eine passende Antwort finden und scorte direkt zweimal in Folge. Erst im dritten Viertel fiel der erste Drei-Punkt-Versuch der Ehinger durch Jenö Pildner, während Mateo Jukic mit starken Minuten eine erneute zweistellige Führung der Gäste herausspielen konnte. Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Viertplatzierten Oberhachinger dann den entscheidenden Run starten. Auch ein kurzes Aufbäumen durch einen verwandelten Crnjac-Dreier sowie ein Drei-Punkt-Spiel von Albert Prior konnte mit zwei schnellen Fastbreaks im Keim erstickt werden. Am Ende sind die erfahrenen Gäste dann zu abgeklärt, um die junge Donau-Truppe nochmals am Sieg schnuppern zu lassen und gewinnen letztlich mit 62:79.

16.11.2024 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. CATL Basketball Löwen 112:107

Nach 45 umkämpften Minuten konnte die OrangeAcademy die CATL Basketball Löwen aus Erfurt vor heimischem Publikum mit 112-107 besiegen.

Alec Anigbata lief direkt zu Beginn heiß für die jungen Ulmer. Der Forward versenkte in den ersten beiden Angriffen zwei Dreier: Frederick Drejer Erichsen ergänzte diese um zwei weitere Punkte (8:2). Die Gäste aus Erfurt konnten im Anschluss über Noah Kamdem und Alieu Cassey kontern: Beide Akteure steuerten zusammen 16 Punkte im ersten Viertel bei. Mitte des Viertels machte der Este Oliver Kullamäe auf sich aufmerksam: Zwei schnelle Steals und drei Korbleger bescherten den Ulmern sechs Punkte in gerade einmal 22 Sekunden. Drei weitere Distanzwürfe von Jervis Scheffs (2 Dreier) und Niko Jerkic (1 Dreier) brachten die Doppelstädter zur ersten Viertelpause mit 30:24 in Front. Auch im zweiten Viertel behielt das Team von Cheftrainer Florian Flabb das heiße Händchen von außen bei. Der souveräne Anigbata konnte auch zu Beginn des zweiten Viertels direkt zwei Dreier versenken – Linus Stoll verwandelte einen weiterer zur zwischenzeitigen 40:26 Führung. Die Partie gelang danach etwas ins Stocken: Viele Fouls auf beiden Seiten führten zu vielen Freiwürfen – Der Spielfluss ging verloren und die Atmosphäre wurde hitziger. Dennoch gingen die Ulmer in einem offensiv geführten Spiel mit einer 54:48 Führung in die Pause.

Spielabschnitt Nummer zwei war weiterhin geprägt von einem harten Kampf. Guard Jordan Müller war fortan einer der auffälligeren Akteure der Partie. Die Gäste aus Erfurt kamen den Ulmern Stück für Stück immer näher – zwei Dreier von Erichsen und Stoll brachten die Ulmer erstmal wieder auf Abstand (67:60). Erfurt wurde mit zunehmender Zeit immer stärker und konnte sich gegen Ende des dritten Viertels erstmals dafür belohnen. Mehrere gute Aktionen des Leistungsträgers Noah Kamdem (25 Punkte) brachten die Basketball Löwen in Führung. Ein anschließender Dreier von Jervis Scheffs sorgte dafür, dass die OrangeAcademy auch nach drei Vierteln die führende Mannschaft war. Viertel Nummer vier war an Spannung und Hektik kaum noch zu überbieten. Die Ulmer erwischten erneut den besseren Start und konnten sich mit drei Distanztreffern in Folge etwas Luft verschaffen (83:78). Jan Heber übernahm fortan das Zepter bei den Gästen. Mehrere körperlich gute Aktionen brachten das Team aus Thüringen wieder in Führung. Im Anschluss war es ein Battle von der Freiwurflinie: 76 Sekunden vor Schluss trifft Basketball Löwen Forward Alieu Ceesay einen Korbleger zum 91:93 – in den anschließenden 74 Sekunden kommt keines der beiden Teams zu punkten, doch zwei Sekunden vor Schluss ertönt ein Foulpfiff, welcher den Ulmer Center Yannick Zumsteg an die Linie schickt. Cool und abgezockt verwandelt der 20-Jährige gleich beide Freiwürfe und schickt das Spiel in die Overtime. Die Verlängerung kristallisierte sich als ein Battle von der Freiwurflinie zwischen Ulmer Jordan Müller und Erfurter Musa Abra heraus. Müller avancierte zum Helden der Verlängerung und steuerte beachtliche zehn Punkte in diesen fünf Minuten bei. Sechs weitere Punkte von Jervis Scheffs und ein Dreier von Kristian Sjolund resultierten in einen 112:107 Heimerfolg der Ulmer.

16.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers 87:86

Nach drei Siegen in Folge unterliegen die SV Fellbach Flashers am Samstag der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Die Gastgeber aus Würzburg entscheiden das äußerst umkämpfte Spiel mit 87:86 für sich.

Der erste Spielabschnitt verlief insgesamt sehr ausgeglichen (20:21). Zu Anfang war es die Akademie, die sich durch Hannes Steinbach und Matas Narvilas eine 4:0- sowie eine 11:5-Führung erspielte. Im weiteren Verlauf des Viertels gelang es dann den Flashers, mit einer guten Teamleistung mehrfach zu punkten und letztlich zur Viertelpause knapp vorn zu liegen.  Im zweiten Viertel setzte sich die Entwicklung zugunsten der Gäste zunächst weiter fort. Aufgrund der guten Defensive der Flashers durch ihre Ganzfeldpresse hatten die Würzburger Schwierigkeiten in der Offensive. Die Flashers spielten sich in einen Lauf, sodass beim Stand von 24:30 ein Time-Out von Alex King folgte. Die Akademie näherte sich auf 34:38 an. Um diesen Lauf der Heimmannschaft zu beenden, kam es daraufhin zum Time-Out von Kris Borisov. Die Flashers schafften es jedoch nicht, ihre Führung aufrechtzuerhalten: Mit einem Dreierwurf von Tyrese Williams zogen die Würzburger an Fellbach vorbei. Der Zwischenstand lautete schließlich 47:44.

Nach der Halbzeitpause spitzte sich die Spannung weiter zu. So konnten zunächst die Flashers mit einem Dreier von Zaire Thompson und einem Dunk von Malik Whitaker wieder die Führung übernehmen (49:51). Es folgten mehrere Führungswechsel. Ab dem Stand von 64:62 erzielte Tyrese Williams mit vier Freiwürfen und einem Dreier sieben Punkte in Folge. Der Zwischenstand von 73:64 vor dem vierten Spielabschnitt stellte eine gute Ausgangslage für die Heimmannschaft dar.  Aber auch im letzten Viertel kämpften sich die Flashers wieder heran: In der letzten Minute, beim Stand von 87:83, erzeugte Nik Schlipf mit einem Dreier wieder ein One-Possession-Game. Aufgrund des enormen mentalen Drucks in dieser Situation blieben dann aber zwei Freiwürfe sowie eine letzte Offensivaktion der Flashers ungenutzt. Das Spiel ging letztlich mit 87:86 an die Gastgeber, die sich somit ihren ersten Heimsieg in der ProB sicherten.

17.11.2024 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SKYLINERS Juniors 86:93

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors in Rhöndorf den nächsten umkämpften Sieg einfahren.

Das Spiel begann mit einem erfolgreichen Dreier durch die Rhöndorfer. Anschließend fanden die Frankfurter schnell ins Spiel und punkteten besonders durch Felix Hecker, der die ersten zehn Punkte der Gäste erzielte. Bis zum Ende des Viertels gelang es den Gastgebern nicht wieder die Führung zu erlangen. So ging es bei einem Stand von 21:23 in die erste Viertelpause. In den ersten Minuten des zweiten Viertels dominierten die Frankfurter das Spielgeschehen. Eine starke Defensive sorgte dafür, dass die Dragons über fünf Minuten punktlos blieben. Ein 9-0 Run der Juniors brachte eine zwischenzeitliche 11-Punkte Führung der Juniors (21:32). In den zweiten fünf Minuten fanden die Würfe der Frankfurter nicht ihr Ziel, sodass die Rhöndorfer wieder heran kamen und bis zur Halbzeitpause sogar wieder in Führung gehen konnten. Beim Stand von 37:39 ging es in die Halbzeit.

Das dritte Viertel verlief ausgeglichen. Die Frankfurter schafften es allerdings zu keinem Punkt das Spiel auszugleichen. Mit 69:62 ging es in das letzte Viertel. In diesem zeigten die Juniors starke Willenskraft und schafften es vier Minuten vor Schluss auszugleichen (76:76). Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt an Spannung kaum zu überbieten. Mit noch fünf Sekunden zu spielen, stand Felix Hecker bei einem Stand von 85:82 für die Rhöndorfer für zwei Freiwürfe an der Linie. Den ersten verwandelte der Topscorer der Frankfurter. Der zweite, absichtlich verworfene Freiwurf, fiel nach einem Tip von Joscha Zentgraf dem besten Rebounder des Spiels Malick Kordel in die Hände. Dieser verwertete mit einem Dunk zum 85:85 Ausgleich. Ein letzter Wurfversuch der Gastgeber blieb erfolglos, sodass das Spiel in die Verlängerung ging. Diese dominierten die Frankfurter und ließen in den gesamten fünf Minuten nur einen Punkt der Dragons zu. Mit 86:93 konnten die Juniors somit das dritte Spiel in Folge für sich entscheiden.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Vorberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen

Dritter gegen Erster: Die SBB Baskets haben am Freitagabend ab 19.30 Uhr den bislang noch ungeschlagenen Spitzenreiter Bayer Giants Leverkusen in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt zu Gast.

Gleich zehn Spieler aus der vergangenen Saison hielten dem Klub aus Wolmirstedt die Treue. Die Verantwortlichen konnten u.a. weiterhin mit den beiden ProA-erfahrenen Martin Bogdanov (11,0 Punkte pro Spiel) und Bill Borekambi (12,7 Zähler und 5,0 Rebounds pro Begegnung) planen, welche zu den absoluten Leistungsträgern der Baskets zählen. Auch Lennard Winter blieb dem Verein erhalten. Der Ex-Giant, welcher von 2018 bis 2022 das Trikot des ProB-Meisters von 2019 trug, verlängerte im Frühjahr seinen auslaufenden Vertrag am Mittellandkanal. Allerdings verletzte sich der Point Guard im Oktober schwer und brach sich den Daumen. So wird der gebürtige Münchener den Ostdeutschen noch einige Wochen fehlen. Auf dem Zettel sollte man stets Modestas Paulauskas haben. Der Litauer ist mit einer Durchschnittseffektivität von 17,7 der statistisch gesehen beste Akteur der SBB-Korbjäger. Mit 14,1 Punkten und 9,7 eingesammelten Abprallern im Schnitt kratzt der 2,11 Meter große Vierer an einem „Double-Double“ über die gesamte Saison hinweg.

Leverkusen ist in dieser Saison bislang das Maß aller Dinge in der Nordstaffel. Sieben Spiele, sieben Siege – so liest sich die beeindruckende Bilanz. Die vergangenen beiden Erfolge aber waren knapp: Mit 65:61 gewann Leverkusen gegen Bernau, mit 60:57 gegen Essen. „Wolmirstedt steht nicht zu Unrecht so weit oben in der Tabelle“, erklärt Giants-Coach Michael Koch im Vorfeld auf der Website der Leverkusener. „Bis dato konnten wir uns in Spitzenspielen immer behaupten. Ich hoffe, dass uns dies auch am Freitag gelingen wird.“ Leistungsträger einer sehr ausgeglichen besetzten Leverkusener Mannschaft sind Center Dennis Heinzmann (11,4 Punkte pro Partie), US-Routinier Donte Nicholas (13,3) und Aufbauspieler Sebastian Brach (14,3).

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

In der heimische Sporthalle Charlottenburg empfängt das Team von Headcoach Michael Wende am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die BSW Sixers.

Die Berlin Braves 2000 kassieren im Schnitt zehn Punkte mehr als die BSW SIXERS, sind aber mit 94,6 die beste Offensivmannschaft der Liga. Die BSW Sixers kommen auf 72,4 Zähler. „Sandersdorf spielt einen eher langsameren Basketball als wir“, bestätigt der Braves-Headcoach Michael Wende.  Mit einer Bilanz von vier Siegen aus sieben Spielen belegen die Sandersdorfer derzeit den achten Tabellenplatz – nur knapp hinter den Berlin Braves 2000, die bislang einen Erfolg mehr verbuchen konnten. Am vergangenen Wochenende konnten sie das Ostderby gegen die TKS 49ers für sich entscheiden. Auch in diesem Spiel zeigte das Team vor allem in der zweiten Halbzeit seine starke Defensive. Mit durchschnittlich 71,8 zugelassenen Punkten pro Spiel stellen die BSW Sixers die drittbeste Verteidigung der Liga. Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt ist der US- amerikanische Power Forward AJ Sumbry, der Headcoach Lukas Varga aus der Slowakei nach Deutschland gefolgt ist. Sumbry hat bisher in jedem Spiel zweistellig gepunktet und kommt auf einen Schnitt von 17,7 Zähler. In der Zone ist er auch defensiv sehr präsent (5,5 Defensivrebounds und 1,3 Blocks pro Spiel). Im Backcourt glänzt der 21-jährige Guard Matej Silic (15.1 PpS), der am vergangenen Sonntag mit 11 Punkten im letzten Viertel entscheidend zum Sieg beitrug. „Aber auch Niks Salenieks (10,9 Punkte und 4,3 Assists pro Spiel) und der uns bestens bekannte und treffsichere Marley Jean-Louis dürfen nicht unerwähnt bleiben“, ergänzt Wende.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm

LOK Bernau tritt am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die EN Baskets Schwelm an.

LOK Bernau ist derzeit Tabellenzehnter mit drei Siegen und vier Niederlagen. Doch zuletzt spielten die Bernauer sehr stark, bezwangen die Iserlohn Kangaroos und unterlagen bei den Bayer Giants Leverkusen knapp mit 61:65. Aus dem vom ehemaligen Spieler Dan Oppland gecoachten Team ragen statistisch Uzziah Dawkins mit knapp 19 Punkten pro Spiel und Akim-Jamal Jonah mit 14 Punkten und 8 Rebounds heraus. Hinzu kommen noch Amon Dörries und Abdulah Kameric, die beide auch zweistellig punkten. Vor allem die starke Defensivarbeit und das schnelle Umschaltspiel machen Bernau zu einem unangenehmen Gegner. Mit durchschnittlich 78 Punkten pro Spiel und einer Rebound-Quote von 31,1 liegt Bernau allerdings hinter Schwelm.

Aktuell rangieren die EN Baskets Schwelm auf Platz 4 der Tabelle mit fünf Siegen aus sieben Spielen. Die Mannschaft überzeugt mit einer soliden Zweierquote von 54,9 % und einer Dreierquote von 33,8 %, erzielt im Schnitt 83 Punkte und zeigt sich in Rebounds (37,6 pro Spiel) und Assists (18,6) stark. Schwelm bringt zudem mehr Erfahrung aufs Parkett: Ihr Durchschnittsalter liegt bei 23,6 Jahren, was im Vergleich zu Bernau’s jungen 19,9 Jahren ein Vorteil in puncto Routine sein könnte. Schwelm hat vor kurzem den österreichischen Nationalspieler Jakob Szkutta verpflichtet, der bereits in Bernau sein Debüt geben wird. Szkutta bringt Organisation und Verteidigungsqualität aufs Feld und wird den Ausfall von Marius Stoll kompensieren. Auch Kapitän Chris Frazier wird als Routinier und sicherer Schütze das Team entscheidend unterstützen.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am Samstagabend steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Spiel Aufsteiger gegen Absteiger an.

Die Gastgeber wollen natürlich an die gute Leistung vom Auswärtsspiel in Wolmirstedt anknüpfen und am Ende den Sieg feiern. Dazu gilt es allerdings ein Spiel über 40 Minuten konzentriert herunter zu spielen, denn nur dann kann man in dieser Liga erfolgreich sein. Der Kader ist durch die Abgänge von Johannes Heiken und Moritz Beckmann ein wenig geschrumpft, doch aktuell sieht es so aus, dass Coach Lars Buss auf alle anderen elf Spieler zurückgreifen kann. „Ich würde mich freuen, wenn mein Team den nächsten Schritt geht und wir zusammen beweisen können, dass wir auch gewinnen können. Allerdings hat Paderborn ein starkes Team und mit den beiden Bigs, Lagerpusch und Sonnefeld, sowie dem US Guard Hunt Jr., Topspieler in dieser Liga. Wir brauchen 120% Einsatz und eine konzentrierte Leistung, dann können wir das Spiel definitiv gewinnen. Vor allem müssen bei uns auch Spieler vorangehen und Verantwortung übernehmen wollen, es reicht nicht, wenn die Mannschaft nur eine Halbzeit oder drei Viertel mit Einsatz spielt. Ich freue mich auf ein interessantes Spiel und einen hoffentlich vollen Shooters Dome“, so Coach Buss.

Die Favoritenrolle ist klar bei den Gästen aus Paderborn, denn die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind nicht nur aus der ProA abgestiegen, sondern stehen auch mit aktuell vier Siegen auf dem 7. Platz, während die Neustädter noch immer auf den ersten Sieg warten. Das Team von Headcoach Milos Stankovic musste im Sommer lange warten, um zu wissen, in welcher Liga sie nun antreten werden. Die bittere Nachricht war dann der Abstieg in die ProB, was aber zugleich auch ein Anfang sein kann. Der neue Baskets Coach stellte sich ein sehr junges Team (21,5 Jahre im Schnitt) zusammen, welches direkt mit einem deutlichen Sieg über die BSW Sixers in die Saison startete. Zuletzt mussten die Gäste eine Niederlage bei den Berlin Braves einstecken und wollen mit einem Sieg ihren aktuellen Playoffplatz festigen. Die meisten Minuten bei Paderborn bekommt der erst 19-jährige Shooting Guard Nicolas Ignacio Marty-Decker, der im Schnitt knapp 28 Minuten auf dem Parkett steht und diese Zeit mit 8,9 Punkten pro Spiel rechtfertigt. Kopf des Teams ist aber der spanische Pointguard Jose Joaquin Carrasco Martin, der seine Mitspieler mit 6,7 Assists pro Spiel immer wieder toll in Szene setzt. Dazu erzielt der 29-jährige auch noch 10,1 Punkte im Schnitt. Bester Scorer der Gäste ist US Shooting Guard Kevin Lamont Hunt Jr., der aktuell einen Schnitt von 15,6 Punkten auflegt und damit vor Center Lars Lagerpusch liegt. Der bundesligaerfahrene Kapitän des Teams erzielt in nur 18 Minuten Spielzeit pro Partie 12,3 Punkte und schnappt sich dazu 4,0 Rebounds. Top Rebounder ist der 207cm große Power Forward Jannis Sonnefeld mit 7,4 Boards pro Einsatz.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Am Samstag, den 16. November, um 19:30 Uhr, empfangen die Iserlohn Kangaroos den SC Rist Wedel in der Matthias-Grothe-Halle zum achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Eine hohe Meinung hat SC-Coach Attarbashi von der Iserlohner Mannschaft, die „einen großartigen Basketball spielen“ würde. Aktuell sind die Sauerländer Tabellen-Zweiter – und das, nachdem sie in der vergangenen Serie lange Abstiegssorgen hatten. Nach der im Frühjahr erfolgten Trennung von Coach Dennis Shirvan wurde Toni Prostran vom Co- zum Cheftrainer befördert. Mit ihm wurden drei der letzten vier Spiele der Vorsaison gewonnen, was zwar nicht mehr für die Play-Off-Qualifikation, wohl aber zum Klassenerhalt genügte. „Und diese positive Entwicklung haben die Kangaroos in dieser Serie fortgesetzt„, lobte Attarbashi.
Auch wenn Rist Wedel derzeit mit zwei Siegen und fünf Niederlagen im unteren Teil der Tabelle steht, mahnt Head Coach der Kangaroos Toni Prostran dazu, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. „Wir dürfen uns von der aktuellen Platzierung nicht täuschen lassen“, betont Prostran vor dem Spiel. „Rist Wedel spielt eine harte, druckvolle Defense und weiß, wie man uns auf Trab hält. Sie haben eine aggressive, junge Mannschaft, die mit hoher Intensität auf den Court geht. Besonders gefährlich ist ihr amerikanischer Top-Spieler Cameron James Reece, der auch in der vergangenen Saison gezeigt hat, was er kann.”. Während in der Bilanz der Iserlohner aktuell fünf Siege und zwei Niederlagen stehen, sieht es bei den Wedelern genau andersherum aus.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die elftplatzierten TKS 49ers auf die sechstplatzierten ETB Miners.

Insgesamt verzeichnen die Stahnsdorfer 2 Siege aus 7 Spielen und werden daher alles daransetzen, ihren nächsten Heimsieg zu sichern. Mit einer Trefferquote von 34,1 % aus der Distanz gehören die 49ers zu den Top 5 der Liga. Der Ukrainer Andriy Kozhemiakin (15,8 Punkte pro Spiel) und Yannick Hildebrandt (11,3 Punkte pro Spiel) sind die beiden besten Scorer und Rebounder der 49ers, während Joschua Luebken mit einer Dreipunkt-Quote von 52 % ebenfalls herausragt.

Langjährigen Fans der BARMER 2. Basketball Bundesliga könnte das Team noch als ETB Wohnbau Baskets Essen, wie es bis 2019 hieß, ein Begriff sein. Unter diesem Namen war der Verein nicht nur gemeinsam mit den TKS 49ers (bzw. RSV Eintracht) eines der Gründungsmitglieder der ProB im Jahr 2007, sondern blickt auf eine langjährige Zeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ProA zurück. In die Spielzeit 2024/25 starteten die Miners furios mit vier Siegen in Serie, bevor sie sich in ihren letzten drei Partien knapp geschlagen geben mussten. Zuletzt verlor man ein High Scoring-Game gegen die Seawolves, welche dem ETB 21 Dreier einnetzten. Die besten Essener waren hier, wie in den meisten bisherigen Partien, der US-Amerikaner Miles Sanders, der durchschnittlich 18,4 Punkte pro Partie erzielt, sowie Aufbauspieler Brian Dawson, der im Schnitt 16 Punkte sowie 5,3 Assists auflegt. Unter den Körben agiert für die Miners allen voran der serbische Center Dzemal Selimovic mit 9,4 Zählern und 11,1 Rebounds, womit er den zweitbesten Wert der ProB Nord innehält.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles

Um 16:30 Uhr geht es direkt weiter mit dem 8. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Seawolves Academy empfang die Itzehoe Eagles zum Derby,

Die Seawolves Academy und die Itzehoer treffen sich seit dem Rostocker Aufstieg in die ProB im Jahr 2023 zum dritten Mal. In der vergangenen Saison gewannen jeweils die Heimteams. Das mit erfahrenen Spielern verstärkte Nachwuchsteam des Bundesligisten Rostock Seawolves hat am vergangenen Spieltag eine „Riesenüberraschung“ geschafft. Bei den ETB Miners in Essen siegten die Rostocker mit 103:95 und trafen dabei beeindruckende 21 Dreier. „Sie spielen schnellen und aggressiven Basketball“, sagt der Eagles-Coach Timo Völkerink, der bei seiner Mannschaft den nächsten Schritt nach vorn sehen will. „Dafür müssen wir defensiv besser funktionieren und stabiler im Eins gegen Eins sein.“ Die Ausgangslage könnte allerdings besser sein, die Eagles haben Personalsorgen. Anell Alexis, Tim Schlegel und Tino Wohltmann fehlen verletzt. Zudem ist unklar, ob die erkrankten Erik Nyberg und Raphael Efimojor rechtzeitig fit werden. Die Vorzeichen für den ersten Saisonsieg stehen also nicht gerade optimal.

 

Foto: SC Rist Wedel

Vorberichte ProB Süd // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen tritt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bereits am Freitagabend beim FC Bayern München II an. Spielbeginn des Süd-Lokalderbys ist um 19.30 Uhr im BMW-Park.

Die Münchner dürften mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht restlos zufrieden sein. Zunächst startete man spektakulär mit einem Auswärtssieg in Speyer in die Saison, danach setze es sechs Niederlagen in Folge. Teilweise fielen diese sehr knapp aus, teilweise hielt man die Spiele auch lange offen. In der Schlussphase fehlte dann mitunter oftmals auch die Erfahrung bei den Bayern, die mit Abstand das jüngste Team der Liga stellen. Die beiden ältesten Akteure mit jeweils 21 Jahren sind Giovanni Calamita, der vor der Saison von Trento Basket kam, und Marco Frank. Zusammen mit Amar Licina (20), Desmond Yiamu (18), Dominik Dolic (18), Niclas Kodjoe (18) und Ivan Wolf (18) sind sie auch die Topscorer der Mannschaft von Trainer-Legende Emir Mutapcic (64). Viele Akteure der Bayern sind sogar erst 16 Jahre alt, darunter die beiden Center Kilian Dück und Namik Muratovic, welche aber mit 2,08 Meter bzw. 2,18 Meter bereits in jungen Jahren Gardemaß auf den Court bringen.

Der Großteil der BG-Fans wird den Weg gen Süden aber wohl aufgrund der zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen der BG auf sich nehmen, die aktuell mit 12:2 Punkten in der Tabelle bekanntermaßen mit Platz zwei belohnt wird. Und das werden laut Kangaroos Geschäftsführer Wayne Chico Pittman wohl einige sein: „Wir haben viele Rückmeldungen und gehen davon aus, dass in München eine große Fangruppe das Team unterstützen wird, nachdem wir zuletzt auswärts in Ulm schon eine Art Heimspielatmosphäre hatten“, so Pittman. Die Vorbereitungszeit für die BG war allerdings kürzer als gewohnt. Am Sonntagnachmittag stand noch das kräftezehrende Spiel gegen Rhöndorf (115:105 nach Verlängerung) auf dem Programm und nun geht es bereits am Freitag weiter. Cheftrainer Emanuel Richter: „Es war eine kurze Trainingswoche, trotzdem haben wir sehr konzentriert gearbeitet. Wir werden den Gegner aufgrund seiner aktuellen Tabellensituation nicht unterschätzen, ein Derby ist ein Derby und es gilt, 40 Minuten lang hochkonzentriert zu agieren und dann einen weiteren Sieg mit in die Länderspielpause zu nehmen“, so Richter. Hilfreich für die Stadtberger wird dabei sicherlich die Verpflichtung von Olivier Borgol sein. Der 22-jährige hatte vor dem Rhöndorf Spiel nur drei Trainingseinheiten mit dem Team, ihm gelangen dann aber gleich 8 Punkte, 9 Rebounds und 2 Assists. Daran erkennt man aber auch, dass zuletzt auf den großen Problemen auch durch den Ausfall von Ole Theiss ein kleines Vakuum im Team war.

16.11.2024 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp Baskets

Das Saisonauftakt-Programm in der ProB Süd findet am Samstag (16.11.; 15:30 Uhr) seinen Abschluss für Speyer znd Ludwigsburg.

Die Württemberger haben die beiden zurückliegenden Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verloren und wollen gegen die Gäste aus Speyer in die Erfolgsspur zurückkehren. „Das ist eine junge, dynamische Mannschaft mit einer starken Defensive“, urteilt Baskets-Coach Mbassa über das Farmteam des Erstligisten MHP Riesen. BBA-Coach Kheeryoung Rhee stehen unter anderem erstligaerfahrene Kräfte wie Dominykas Pleta, Julis Baumer oder Lenny Anigbata zur Verfügung. Auch Aufbauspieler Simon Feneberg hat in dieser Saison überzeugende Leistungen gezeigt. Unklar ist derweil, welche Akteure tatsächlich zum Einsatz kommen können. Bereits am letzten Wochenende fehlten die erkrankten Lenny Anigbata, Lukas Modic und Leonhard Laar, auch in dieser Woche grassierten Viren und Bakterien zum Leidwesen aller bei einigen Akteuren.

Mit den Rheinland-Pfälzern gastiert am Samstag ein Klub in der Rundsporthalle, der einige Spieltage benötigte, um in der Saison anzukommen. Trotz einer 3:4-Bilanz, die mit neun Korberfolgen mehr auch gut und gerne eine 6:1-Bilanz sein könnte, kann Speyer zu den Top-Teams der ProB gezählt werden. Der Traditionsstandort des deutschen Basketballs gehört seit Jahren zu den etablierteren ProB-Standorten, hat eine eingespielte Mannschaft, die über zahlreiche bekannte Gesichter verfügt und auf dieser Basis die Stärke zieht. Dreh- und Angelpunkt(e) im Speyer-Spiel sind Daryl Woodmore und Carlos Hidalgo Guijo. Das US-amerikanisch-spanische Guard-Duo markiert im Schnitt 32,6 Punkte, 9,9 Assists und 7,7 Rebounds. Beide sehen mit 31:05 respektive 29:15 Minuten das Maximum an Spielzeit im Kader, bekommen mit David Aichele (10,4 Pps / 7,4 RpS), Christoph Rupp (9,3 / 5,1), Dennis Diala (9,1 / 3,1), Marko Dordevic (8,6 / 6,3) erfahrenen Center- und Forward-Support. Benjamin Höhmann, der im Sommer vom Nord-Regionalligisten Aschersleben ans Rheinufer wechselte, ist der einzige Neuzugang mit sehr viele Rotationsminuten (19:23), ansonsten verfügt der Kader über ein ‚Best of‘ an Talenten aus der kompletten Kurpfalz, die aus unterschiedlichen Gründen nicht (mehr) in Heidelberg oder Karlsruhe unter Vertrag stehen – und mit den Ahorn Camp Baskets die erneute Playoff-Teilnahme anvisiert haben.

16.11.2024 16:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BBC Coburg

Bereits um 16 Uhr erwarten die RheinStars am kommenden Samstag in der ASV- Sporthalle mit dem BBC Coburg den Tabellenelften der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die Kölner, die erst seit Beginn dieser Spielzeit nicht mehr in der ProB Nord, sondern im Süden unterwegs sind, bestätigen, dass sie nicht ohne Grund amtierender Vizemeister sind. Nach den Playoffs verhinderten zwar Ligaregularien zur Spielstätte den Aufstieg der Rheinländer in die ProA, was aber keineswegs die hervorragende Saison der Mannschaft von Headcoach Stephan Baeck schmälert. Dieser wurde im Anschluss daran auch als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Mit Point Guard Rupert Hennen besitzen die RheinStars zudem auch den MVP der abgelaufenen Spielzeit in ihren Reihen. Dieser schließt mit seinen 23 Punkten bei einer Dreierquote von 50 Prozent dort an, wo er vergangene Saison aufgehört hat. Beim Scoring ergänzt wird er dabei von seinem Big Man Björn Rohwer, der mit 22 Zählern und beinahe zehn Rebounds im Schnitt nur hauchzart an einem Double-Double vorbeischrammt.

Gegner BBC Coburg kommt derzeit mit einem angeschlagenen Kader sowie mit einer Serie von drei Niederlagen im Gepäck aus Franken ins Rheinland zum Tabellenersten. Zuletzt unterlag der Kooperationspartner des Erstligisten Bamberg Baskets dem bis dahin sieglosen Schlusslicht VR -Bank Würzburg Baskets Akademie. Allerdings gab es auch positive Nachrichten in der jüngeren Zeit, zumindest in Sachen erfolgreicher Nachwuchsarbeit. Mit Elias Baggette (22) von der Rostock Seawolves wurde jetzt erstmals ein Spieler mit Coburger Ausbildungs-Vergangenheit in die A-Nationalmannschaft berufen. Das Spiel der Gäste im jungen Kader (Durchschnittsalter 19.5 Jahre) von Trainer Patrick Seidel wird getragen vom US-Amerikaner Zachary Hinton (17.3 Punkte pro Spiel), Nico Höllerl (10), Tim Herzog (9.9), Ben Diederichs (9.7), Simon Franke (8.7) und Nico Wenzl (7.7), wobei Wenzl und Herzog zuletzt verletzt ausfielen.

16.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics

Am 8.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt das TEAM EHINGEN URSPRING die TSV Oberhaching Tropics.

Die Schwaben starteten mit Erfolgen gegen die Bayern und in Frankfurt bärenstark in die Saison. Sicherlich auch ein großer Verdient von Coach Johannes Hübner, der bekanntlich jahrelange hervorragende Arbeit in Ehingen leistete. Danach lief es bei der Talentschmiede jedoch nicht mehr so gut. Nach Niederlagen gegen Leitershofen, Ulm und Speyer folgte der Schock. Hübner trat aus persönlichen Gründen überraschend zurück und übergab das Zepter an den bisherigen Co-Trainer Jakob Burger. Der gebürtige Landsberger mit Münchener Basketballvergangenheit soll die Mannschaft interimsweise betreuen. Die Oberhachinger Basketballer werden bei Ihrem Gastspiel nicht mehr den US-Amerikaner Caleb Bellach treffen. Der 201cm große Forward konnte die Erwartungen nicht erfüllen und wurde zurück in die Heimat geschickt. Leistungsträger im „Team Green“ sind neben dem Ausländertrio Aav, Rietz und Prior vor allem Tim Martinez (zuletzt MBC) und der ehemalige Frankfurter Drago Crnjac.

Die Tropics konnten ihre letzten beiden Spiele gegen Bayern und Ludwigsburg recht eindeutig gewinnen und strotzen daher auf dem 4. Tabellenplatz vor Selbstvertrauen. Dabei konnte Headcoach Mario Matic zuletzt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die erfahrene Truppe sparte dementsprechend Körner und wird voraussichtlich auch in Ehingen mit voller Power antreten. Für die Gastgeber stellt sich daher die Aufgabe, die durch das spielfreie Wochenende frischen Beine einzusetzen und die Gäste mit einer intensiven Spielweise über 40 Minuten aus ihrer Komfortzone zu holen. Dabei ist die defensive Identität entscheidend, um auch offensiv zu einfachen Punkten kommen zu können.

16.11.2024 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. CATL Basketball Löwen

Am siebten Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die CATL Basketball Löwen aus Erfurt zu Gast bei der OrangeAcademy. Das Spiel beginnt diesen Samstag um 18 Uhr in Neu-Ulm am OrangeCampus.

Eine knappe Niederlage mussten die jungen Ulmer in der vergangenen Woche im Schwabenderby hinnehmen. Nach einem intensiven und umkämpften Auswärtsspiel in Fellbach, waren sie am Ende nur sechs Punkte davon entfernt, einen Sieg einzufahren (79:74). Diese Woche steht eine neue Aufgabe für das Team um Ulmer Cheftrainer Florian Flabb an: Mit Erfurt reißt der derzeitig Tabellenachte an die Donau. Auch das Team aus Erfurt weist drei Erfolge auf der Haben Seite vor – im Gegensatz zu den jungen Ulmer haben die Gäste erst sechs Spiele absolviert (Ulm hat bereits sieben Partien gespielt).
Die CATL Basketball Löwen aus Erfurt sind ordentlich in die Saison gestartet. Aus sechs absolvierten Spielen konnte Löwen Headcoach Florian Gut drei Spiele mit seiner Mannschaft gewinnen. Die Farmteams aus Ludwigsburg, Frankfurt und Bonn/Rhöndorf konnte man nicht besiegen – gegen Würzburg, Oberhaching und den Tabellenführer aus Köln konnte man sich in die Siegerliste eintragen. Punktegarant Nummer eins für die Löwen ist der bullige Center Noah Kamdem. Der 26-jährige Deutsche attackiert den Korb so oft es nur geht. Mit 62,8% Trefferquote aus dem Zweierbereich gelingt ihm dies nicht selten. Zudem sammelt er 9,0 Rebounds ein und gelangt beachtliche 7,2-mal an die Freiwurflinie. Mit einem Effizienzwert von 24,5 gehört er zu den effizientesten Akteuren der Liga. Eine weitere Stütze ist der Amerikanische Guard Tyseem Lyles. Mit 16,8 Punkten ist er offensiv nahezu unersetzbar. Der 1,85 Meter große Schütze sammelt zudem noch beachtliche 5,7 Rebounds. Der Stratege des Teams ist der deutsche Aufbauspieler Jan Heber. Als Spielgestalter verteilt er 7,7 Assists. Zudem ist er auch für 10,3 Punkte und 3,5 Rebounds verantwortlich.

16.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd erwartet die SV Fellbach Flashers das Auswärtsspiel gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Tip-Off ist um 20:30 Uhr.

Die Würzburger stehen aktuell auf Platz 11. Am letzten Spieltag gelang ihnen auswärts gegen den BBC Coburg ihr erster Saisonsieg (97:79), nachdem sie zuvor sechs Niederlagen hinnehmen mussten – darunter zwei denkbar knappe mit nur einem Punkt Unterschied (80:81 gegen die OrangeAcademy und 98:99 gegen die Dragons Rhöndorf). Hannes Steinbach legt bei den Würzburgern regelmäßig ein starkes Double-Double hin und ist damit der aktuelle Topscorer der gesamten ProB. Im Schnitt bringt er es auf beeindruckende 27,7 Punkte und 13,3 Rebounds pro Spiel. Neben seinen Einsätzen in der ProB spielt der 18-Jährige auch regelmäßig in der Bundesliga. Dabei wurde er im Schnitt 13 Minuten pro Partie eingesetzt. Darüber hinaus wurde Steinbach U18-Europameister und zum besten Center der EM gewählt. Ein weiterer Leistungsträger der Würzburger ist der amerikanische Neuzugang Calvin Wishart. Der Flügelspieler erzielt durchschnittlich 23,3 Punkte pro Spiel und sorgt damit für entscheidende Impulse im Angriff.

Die Basketball-Abteilung des SV Fellbach aus der Region Stuttgart ist 2023 in die ProB aufgestiegen und beendete ihre erste Saison in der ProB Süd mit ausgeglichener Bilanz auf dem neunten Tabellenplatz. Das erfahrene Team um Kapitän und Spielmacher Zaire Thompson (11,4 Punkte / 4,6 Assists) hat in dieser Saison zuhause nur gegen die beiden Topteams aus Köln und Rhöndorf sowie auswärts in Oberhaching verloren. Beste Punktesammler in der athletischen und international besetzten Truppe der Flashers sind der US-Amerikaner Malik Whitaker (19, Punkte / 7,2 Rebounds) und Modellathlet Brian Butler (13,9 Punkte / 6,7 Rebounds), der von seinem Trainer Kris Borisov schon mal mit dem ehemaligen NBA-Star Charles Barkley verglichen wurde.

17.11.2024 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SKYLINERS Juniors

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die SKYLINERS Juniors nach Rhöndorf. Am Sonntag, den 17.11.2024 um 17:00 Uhr ist Tip off gegen die Dragons in der Sporthalle des Sportzentrums Menzenberg.

Als eines der erfahreneren Teams der Liga steht Rhöndorf in diesem Jahr wie die Frankfurter bei einer Bilanz von vier Siegen aus Sieben Spielen. Besonders offensiv sind die Dragons an der Spitze der Liga. Mit der besten Feldwurfquote, Dreierquote und Freiwurfquote der Liga legen sie im Schnitt über 93 Punkte auf. Topscorer der Mannschaft sind Forward Timothy Smith (25,3 PKT im Schnitt) und Guard Janne Müller (13,7 PKT im Schnitt). In der letzten Saison gewannen die Rhöndorfer ihr Heimspiel gegen die Juniors. Das Rückspiel in Frankfurt war ein ganz besonderes Spiel für die Juniors. In letzter Sekunde gewannen die Gastgeber damals gegen den favorisierten Tabellenersten durch einen Buzzer Beater.

Konstanz ist das Stichwort, wie man den Skyliners auf dem Spielfeld begegnen muss. Nehmen wir den gerade 16-jährigen Playmaker Jamie Edoka (ø 7,5 Pkt.) und den ein Jahr älteren Flügelspieler Ivan Crnjac (ø 13,1 Pkt.). Die extrem junge Achse der Frankfurter agiert mit großem Selbstbewusstsein, wenn man sie frei walten und schalten lässt. „Gerade Crnjac ist offensiv aggressiv, wirft gerne, kann aber auch in Richtung Ring agieren“, weiß Stephan Dohrn. Ein weiteres sprichwörtlich großes Problem unter den Brettern ist der 2,15 Meter lange und 115 Kilo schwere Malik Kordel (ø 12,1 Pkt./9 Reb.) Als Fixpunkte im Spiel der Skyliners hat Rhöndorfs Trainer Bruno Albrecht und eben Malik Kordel ausgemacht. Die Wurfqualitäten von Bruno Albrecht dürften am Menzenberg aus 2021/22 noch bestens bekannt sein. In dieser Saison verwertet er 44 Prozent seiner Dreier-Versuche und liefert 20,9 Punkte. Er zählt also zurecht zum erweiterten Kader des Frankfurter BBL-Teams. Um das Duo herum gibt es mit Felix Hecker, Philipp Hadenfeldt oder Ivan Crnjac ein Menge Spielwitz, die gepaart mit hoher Passqualität, gute Abschlussmöglichkeiten für alle ergeben.

 

Foto: Porsche BBA Ludwigsburg