Schlagwortarchiv für: 9. Spieltag

Nachberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2025 20:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors 73:88

Am Donnerstagabend ging es für die SKYLINERS Juniors zur ersten Partie des Doppelspieltags dieser Woche. Mit einer überzeugenden Performance gewann das Team von Markus Klusemann mit 88:73 gegen den direkten Tabellennachbarn VR Bank Würzburg Baskets Akademie. Am Sonntag steht direkt die nächste Aufgabe auf dem Programm. Die Porsche BBA Ludwigsburg wird am Sonntag zu Besuch kommen.

Das erste Häkchen können die Frankfurter nach dem gestrigen Auswärtssieg bereits setzen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase fanden die Juniors sehr schnell in ihren Rhythmus und setzten sich bereits früh von den Würzburgern ab. Diesem Rückstand liefen die Mannen von Alex King bis zum Ende hinterher. Besonders Marko Petric (27 Punkte) und Christian Skladanowski (18 Punkte) versuchten dagegenzuhalten, am Ende waren die SKYLINERS Juniors aber das bessere Team und setzten sich mit 88:73 durch.

Auf Seiten der Frankfurter überzeugten erneut Jamie Edoka (27 Punkte; drittes Spiel in Folge mit 25+ Punkten), sowie Ivan Crnjac (16 Punkte), der erst kürzlich von einer Verletzung zurückkam. Besonders auffallend war, dass die Frankfurter ihr Spiel konstant über vier Viertel durchzogen – etwas, womit sie bisher in dieser Saison Schwierigkeiten hatten.

„Ich bin sehr stolz auf die Jungs – nicht nur wegen des Sieges, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie wir über vier Viertel konzentriert geblieben sind. Das war ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen dürfen. Mit Ludwigsburg wartet am Sonntag ein starkes und physisches Team auf uns. Wir müssen die Energie aus dem Würzburg-Spiel mitnehmen und wieder von der ersten Minute an bereit sein“, so Markus Klusemann.

 

14.11.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen 73:72

Die OrangeAcademy erkämpft sich in einem heißen Spiel zuhause den Sieg gegen die BG Hessing Leitershofen mit 73:72. Besonders Milicic und Dordevic entscheiden die Partie in der Crunchtime.

Beide Mannschaften starteten mit harter Defensive, wodurch beide jeweils nur zu wenigen Abschlüssen am Korb kamen. Die jungen Ulmer nahmen jedoch im Angriff Fahrt auf und konnten Lücken in der Kangaroos Verteidigung für sich nutzen. Die noch ausbaufähige Dreierquote auf Seiten von Leitershofen kam Ulm zugute und sie gingen mit 19:14 in die erste Pause.

Im weiteren Verlauf des Spiels fanden sich die Kangaroos besser in einen offensiven Rhythmus und konnten letztlich entscheidend scoren. Die letzten vier Minuten des zweiten Viertels übernahmen sie dann erstmals knapp die Führung. Weiterhin vergrößerten Freiwürfe und Dreier von Leitershofen den Abstand zum Punktestand der jungen Ulmer.

Aufgrund abnehmender Verteidigungsstärke der Kangaroos konnten die Gäste ihre Stellung im dritten Viertel zwar weiter beibehalten, doch die jungen Ulmer befanden sich auf der Überholspur. Guard Joel Cwik traf in den letzten Sekunden einen schweren Korbleger womit Sie mit 58:56 in die letzte Pause gehen konnten.

Die ersten Minuten des letzten Viertels waren geprägt von starker Defense der Kangaroos, was den jungen Ulmern Korbwürfe erschwerte. Doch in der entscheidenden Phase behielten die Gastgeber die Nerven: Teo Milicic traf einen wichtigen Wurf und Marko Dordevic konnte zwei Freiwürfe zur Führung verwandeln. Damit stellten sie die Weichen auf Sieg. So sicherte sich die OrangeAcademy ihren siebten Erfolg in der laufenden Saison.

OrangeAcademy-Head Coach Florian Flabb: „In der zweiten Halbzeit sind wir richtig stark aufgetreten. Wir haben das Rebound-Duell klar für uns entschieden und nur drei Mal den Ball verloren – genau so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Insgesamt haben die Jungs den Gameplan konsequent umgesetzt.“

 

14.11.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 77:83

Trotz einer unglaublichen individuellen Leistung des Erfurter US-Imports Michael Mitchell entführen die Oberhachinger Basketballer nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf die Punkte aus dem Löwen Käfig.

Nach einem guten Start der Gleißental-Riesen und einer 9:2 Führung lieferte Mitchell eine Show ab. Der Shooting Guard, der seine Ausbildung an der renommierten Universität von Minnesota abgeschlossen hat, traf reihenweise schwierige Würfe. Trotz der Mitchell-Show waren die Tropics dank einer starken Teamleistung, in der alle neun Spieler voll überzeugen konnten, gut im Spiel und lagen zur Halbzeit nur knapp mit 43:47 hinten.

Ab dem dritten Viertel kühlte Mitchell dann nach und nach ab. Auch ein großer Verdienst von Alek Jekov, der sich zusammen mit Philipp Bode, nun gegen den US-Star aufrieb. Jekov überzeugte nicht nur defensiv, sondern verbuchte mit 14 Punkte zudem seine Karrierebestleistung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während Zeisberger und Müller vorne für Punkte sorgten, überzeugte das Trio Zeis, Fischer und Muratovic vor allem defensiv und kämpfte wie besessen um jeden Rebound.

Muratovic konnte immer wieder auch Offensivrebounds sichern und in Punkte ummünzen. In der entscheidenden Phase war es diesmal Kapitän Peter Zeis, der wichtige Würfe traf und dafür sorgte, dass sich das Momentum zu Gunsten der Gelbhemden drehte. In der Crunchtime überzeugte man vor allem defensiv heute als Team und sicherte sich den wichtigen Auswärtserfolg.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TV Langen 85:64

Das Auswärtsspiel gegen die Ahorn Camp Baskets wurde für den TV Langen das erwartet schwere Spiel. Auf das ausgewogene Teamplay der Gastgeber aus Speyer fehlte den Lagenern nicht nur defensiv, sondern auch offensiv die richtige Antwort. Letztlich unterlagen die Giraffen mit 85:64.

Auf Seite des TV Langen gab es dabei eine kleine Überraschung: Die Südhessen haben kurzfristig noch einmal nachgelegt und mit Justin Andrews einen erfahrenen Point Guard verpflichtet. Bei seinem ersten Spiel zeigte Andrew eine ordentliche Leistung, konnte aber im neuen Mannschaftsgefüge zumindest bei der ersten Station des Doppelspieltags noch nicht den Unterschied für sein Team ausmachen. Stattdessen verfielen die Giraffen wieder ein wenig zurück in alte Muster, die sie insbesondere vor dem Heimsieg gegen Würzburg gezeigt hatten.

Ein zu großer Fokus auf selten erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe und eine zu wenig physische Defense sorgten dafür, dass Speyer das Spiel eigentlich dauerhaft im Griff hatte. Nach dem Korbleger durch David Aichele in der zweiten Spielminute lief der TVL bis zum Schluss einem Rückstand hinterher. Nachdem die Langener insbesondere das erste Viertel mit 24:14 verloren, konnten sie auch in der Folge kein Viertel für sich entscheiden, eine Aufholjagd war so entsprechend nicht möglich.

„Heute war aus meiner Sicht eigentlich mehr drin, als es das Ergebnis zeigt. Leider haben wir insbesondere offensiv nicht den Schalter umgelegt. Wenn man 50 Prozent Zweier wirft und 42 Punkte in der Zone macht, dann müssen wir als Mannschaft einfach verstehen, dass der Weg zum Korb auch zum Erfolg führt. Stattdessen haben wir weiterhin Dreier geschossen, obwohl wir nur 4 von 30 getroffen haben“, sagt Langens Headcoach Tobias Jahn.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. Dresden Titans 85:68

Nach der ersten Niederlage in Oberhaching befindet sich der BBC Coburg wieder im Erfolgsfahrwasser der Vorwochen. Gegen die Dresden Titans präsentierte sich der Tabellenführer der ProB Süd deutlich gefestigter und bleibt damit dank dem 85:68 zuhause weiterhin ungeschlagen. Für die Coburger ist es bereits der achte Erfolg im neunten Ligaspiel, womit die Vestestädter ihren Ein-Sieges-Vorsprung zwischen sich und dem Tabellenzweiten aus Ulm wahren.

10:6 führten die Vestestädter, doch dann meldete sich Dresdens Topscorer Scott Stone an. Zunächst mit einem schönen Zuspiel auf Sebastian Heck und anschließend fing er selbst so richtig Feuer: Auf einen Korbleger folgten drei Stone-Dreier hintereinander, die die Coburger zu einer Auszeit zwangen (10:19). Doch der BBC berappelte sich, ließ in den verbleibenden dreieinhalb Minuten bis zur Viertelpause keine Punkte der Titans mehr zu und verkürzte wieder auf 17:19.

Der positive Coburger Trend setzte sich auch im zweiten Viertel weiter fort. Zwei schnelle Dreier von Fasoyiro brachten den BBC wieder in Front (23:19). Die Titans blieben hartnäckig. Immer wieder arbeiteten sich Gäste bis zum Korb durch, erzielten dort ihre Punkte oder waren andernfalls nur mit einem Foul zu stoppen. Doch die Gäste wackelten von der Freiwurflinie. Deshalb gingen die Coburger mit einer knappen 44:40-Führung in die Kabine.

Auch Durchgang Nummer zwei blieb zunächst eng. Während der BBC nun immer öfter Tim Herzog unter dem Korb ins Spiel brachte, punktete auf der Gegenseite Titans-Guard Georg Kupke vermehrt. Die Schwäche der Dresdner von der Freiwurflinie hielt jedoch auch in der zweiten Halbzeit weiter an und so schafften es die Coburger vor allem durch Herzog und Wenzl sich erstmals zweistellig abzusetzen (64:53).

Aber die Sachsen bäumten sich zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal auf. Bis auf 66:62 kamen die Titans durch Kupke und Heck wieder heran, aber erneut Lahr von draußen, Wenzl von Downtown und Herzog am Korb setzten Dresden entscheidend zu (74:64). Nur noch vier Punkte wollten dem ProA-Absteiger in den verbleibenden sieben Minuten gelingen, während der BBC noch elf Zähler obendrauf packte (85:68) und somit den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel feiern konnte.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers 67:69

Ludwigsburg und Fellbach schenken sich im ProB-Derby nichts und liefern sich in der ersten Hälfte des Doppelspieltags ein packendes Duell auf Augenhöhe. Für die Entscheidung sorgt 1,3 Sekunden vor dem Ende Jakob Hanzalek, dessen Buzzerbeater die Partie zu zu Gunsten der Gäste entscheidet (67:69).

Ludwigsburg zwang Fellbach in den ersten zwölf Minuten zu zehn Ballverlusten, erarbeitete sich eine zweistellige Führung und nutzte dabei quasi jeden Fehler der Flashers vom Rebound bis zur Unachtsamkeit für Zählbares aus. Die Gäste mühten sich gegen die druckvolle Verteidigung der Barockstädter vergeblich und fanden, außer durch Einzelaktionen von Tyseem Lyles, nicht statt (26:14).

Nach mehreren Auszeiten, Ansprachen und emotionalen Seitenlinien-Gesprächen von Headcoach Kristiyan Borisov, der im Spielverlauf unter anderem Nik Schlipf wutentbrannt in die Kabine schicken sollte, gelang dann aber jedoch binnen beeindruckender Kürze vor und nach dem Seitenwechsel der Turnaround. Fellbach sicherte sich spielerische Stabilität, immer wieder Momentum und vor allem Zugriff (37:30, 20. / 51:52, 30.).

Ludwigsburg konnte diese Akzente zwar beantworten, sich aber nicht mehr nachhaltig die Kontrolle zurückerarbeiten. Das Geschehen war vollkommen offen und jede Akzentuierung prägte stets kurzzeitig die Partie – ehe ein Turnover und ein Offensivfoul Fellbach die Chance zur Entscheidung mit dem letzten Wurf ermöglichten, die Hanzalek zu nutzen wusste und seine Farben glückselig werden ließ.

 

Nachberichte ProB Nord 9. Spieltag

14.11.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 76:79

So nah dran am ersten Sieg wie noch nicht oft in dieser Saison war RASTA Vechta II am Freitagabend. Im kleinen Derby gegen die Baskets Juniors TSG Westerstede, dem 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, war es vor allem Roy Krupnikas, der mit 23 Punkten seinem Team lange viel Hoffnung gab. Doch Oldenburgs Top-Scorer Jon’il Fugett wurde zum Matchwinner, er traf die entscheidenden Dreier zum 79:76-Sieg seines Teams.

RASTA II hatte dieses Heimspiel auswärts austragen müssen. Aufgrund der Nichtverfügbarkeit des RASTA Domes wurde in der Hössenhalle in Westerstede gespielt, rund 170 Fans, darunter 20 aus Vechta, sorgten für eine schöne Atmosphäre. Die Vechtaer konnten sich in der 1. Halbzeit eine zweistellige Führung erarbeiten (35:25), überstanden zu Beginn des 3. Viertels eine gefährliche Phase (40:46), ehe sie in der Crunchtime das Spiel hätten für sich entscheiden können.

Doch in letzter Minute traf Fugett jeweils von Downtown erst zum 72:73-Anschluss der Oldenburger, dann zur 75:74-Führung. Eine Wende gelang RASTA II danach nicht mehr. Roy Krupnikas wurde mit 23 Punkten Top-Scorer der Partie.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Diese Niederlage tut gerade richtig weh, nicht nur mir, sondern auch dem ganzen Team. Wir haben heute zumindest eine gute Reaktion auf das Spiel in Schwelm gezeigt, haben mit deutlich mehr Intensität und Bereitschaft gespielt. Das hatten wir uns auch vorgenommen. Aber am Ende ist uns dann die Puste ausgegangen. Jetzt heißt es, so blöd es klingt, Mund abwischen und Sonntag ist das nächste Spiel.“

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 71:75

Es war Freitag, der 14. – aber für Fans der Itzehoe Eagles, zumindest die abergläubischen, mag es sich wie Freitag, der 13., angefühlt haben. Denn sie mussten die dritte Heimniederlage ihres Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga miterleben: Gegen die Iserlohn Kangaroos unterlagen die Eagles mit 71:75.

Eagles-Leistungsträger Trey McBride konnte wegen Knieproblemen nicht mitspielen. Von der Bank sah er ein ansehnliches, temporeiches und ausgeglichenes Spiel mit einem starken Schluss der Eagles im ersten Viertel: Dreier von Sven Cikara und Jonathan Elzie sowie ein weiterer Treffer von Elzie sorgten für einen kleinen Vorsprung.

Danach wurde es in der Offensive zäher, doch weil die Gäste sieben Minuten lang auch nur vier Mal – wenn auch von der Dreierlinie – erfolgreich waren, blieb es bei der Führung der Itzehoer. Dieses Mal allerdings gehörte das letzte Wort im Viertel den Kangaroos, die noch auf 35:39 verkürzten.

Mit fünf Punkten zu Beginn der zweiten Hälfte bauten die Eagles ihr Polster wieder aus, danach herrschte aber Dürre im Angriff. Iserlohn agierte viel mit einer Zonenverteidigung, und Eagles- Coach Timo Völkerink stellte fest: „Wir haben gegen die Zone sehr schlecht ausgesehen und uns unsere Aggressivität nehmen lassen.“ Das Tempo ging verloren, das Passspiel hakte, oft versuchten es die Gastgeber von außen, trafen aber kaum. Elzie traf einen wohltuenden Dreier zum 51:46.

Doch danach starteten die Kangaroos viertelübergreifend einen 10:0-Lauf. So übernahmen sie die Führung und gaben sie, gestützt auch auf wichtige Dreier, nicht mehr her, obwohl die Eagles in der Schlussphase noch einmal auf zwei Punkte herankamen.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // Hertener Löwen vs. ETB Miners 62:70

Die ETB Miners Essen bestritten am Freitagabend den ersten Teil ihres Doppelspieltags-Wochenendes – und setzten sich dabei auswärts bei den Hertener Löwen eindrucksvoll durch.

Herten eröffnete die Partie mit den ersten zwei Punkten, doch Niclas Sperber antwortete sofort per Dreier für die Miners. Nach vier Minuten übernahmen die Löwen per Distanzwurf erneut die Führung – 9:7. Kurz darauf glich Mychael Paulo zum 9:9 aus. Drei Minuten vor Viertelende lagen die Essener bereits mit 11:14 vorne. Der Dreier fiel zunächst deutlich besser. Mit einem starken Finish gingen die Miners mit einer klaren 11:21-Führung in die erste Pause.

Essen knüpfte zunächst nahtlos an die gute Leistung an. Nach 13 Minuten stand es bereits 16:31. Die Miners verteidigten nun sehr kompakt, ließen kaum zweite Chancen zu und dominierten vor allem am Brett. Dennoch kamen die Löwen wieder besser ins Spiel und gewannen dieses Viertel knapp mit 17:16 Punkten. Zur Halbzeit führten die Gäste aber immer noch verdient mit 28:37.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie deutlich physischer. Die Miners verloren phasenweise den Rhythmus, während Herten über eine aggressivere Verteidigung wieder herankam. Nach 27 Minuten war der Vorsprung auf 35:41 geschmolzen. Das Viertelende verlief äußerst emotional und ging an die Löwen, doch Essen behauptete seine Führung – 43:49 nach 30 Spielminuten.

Acht Minuten vor dem Ende blieb es eng. Ben Uzoma erhöhte auf 46:57, ehe Mychael Paulo und Gabriel Jung im späteren Spielverlauf weitere Dreier zum 54:63 einstreuten. Doch Herten kam noch einmal heran die Löwen trafen aus der Distanz zum 59:63 – bei noch 2:22 Minuten auf der Uhr. Die Miners behielten jedoch die Ruhe, spielten die Uhr clever herunter und antworteten trotz eines weiteren Hertener Dreiers zum 62:68 mit Köpfchen. Am Ende stand ein Auswärtssieg von 62:70.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Seawolves Academy 92:96

Am Freitagabend stand für LOK Bernau der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an – und die Sparkassen-Arena war bereit für den vierten Sieg in Serie.
Die Fans kamen mit guter Stimmung, denn nicht nur das Team hatte einen Lauf – auch der Kader war endlich wieder vollständig einsatzbereit.

Rostock eröffnete das Spiel per Freiwurf, doch LOK fand sofort sein Tempo und erspielte sich eine frühe 8-Punkte-Führung. Beide Teams hatten dann eine Phase voller vergebener Würfe – Blocks, Fehlpässe, Hektik auf beiden Seiten. Kurz vor Ende des Viertels zeigten die Gäste ihre größte Waffe: Drei Dreier in Folge – erst Bruno Loll, dann zweimal Luis Wulff. LOK antwortete durch Anton Kemmer ebenfalls von außen. Viertelstand: 20:18 für Bernau.

Die ersten zwei Minuten wirkten wie verhext: Der Ball wollte einfach nicht durch die Reuse. Erst ein Korbleger von Anton Kemmer beendete diese Phase und brachte das Spiel wieder in Bewegung. Danach folgte ein Abschnitt mit vielen Fouls und Freiwürfen, doch in der zweiten Hälfte des Viertels flog der Ball wieder durch die Reuse. Schritt für Schritt arbeitete sich LOK einen Vorsprung heraus und ging verdient mit einer Führung in die Pause. Halbzeitstand: 48:36.

Bernau suchte nach der Pause den schnellen Weg zum Korb und verbesserte die Trefferquote.
Sowohl Rostock als auch LOK trafen mehrfach von außen: Mit zunehmender Spielzeit bekam Rostock aber immer mehr Sicherheit. LOK verlor phasenweise das Gleichgewicht – Rostock nutzte das konsequent und kam näher heran. Das Viertel endete zerfahren – viele Fouls, viele Freiwürfe. 68:64 für LOK.

Der Start ins letzte Viertel war für Bernau fatal: Die ersten Punkte erzielte LOK erst nach 2:15 Minuten. Bis zur Viertelmitte hatte Bernau insgesamt nur zwei Punkte erzielt. Rostock glich aus, zog vorbei und baute den Vorsprung aus. Vier Minuten vor Schluss bäumte sich Bernau noch einmal auf und versuchte, den Rückstand zu verkürzen. Doch Nervosität und Zeitdruck führten zu Fehlern – die Rostocker nahmen die Freiwürfe dankend an. Endstand: 92:96 für Rostock.

 

14.11.2025 20:00 Uhr // SC Rist Wedel vs EN BASKETS Schwelm 56:89

Der erste Teil des Doppelspieltags startete für die EN Baskets auswärts beim SC Rist Wedel. Erstmals mit dabei war Tim Ludwig. Der 18-Jährige trainiert schon seit einiger Zeit mit und spielt sonst für unsere Kooperationspartner SW Baskets Wuppertal in der 2. Regionalliga sowie BBA-Hagen in der NBBL. Luka Zajic und Henning Gustrau rückten in die Startformation.

Die Baskets kamen mit sechs schnellen Patterson-Punkten gut ins Spiel. Beim 3:12 muss Wedel bereits die erste Auszeit nehmen. Doch die verpufft. Die Blau-Gelben Schwelmer kontrollierten das erste Viertel, 13:25.

Auch der Start ins zweite Viertel gehört den EN Baskets. 15:33 der Zwischenstand. Und es geht weiter. Die Blau-Gelben verteidigten stark und zwangen Wedel zu zehn Ballverlusten. Im Angriff konnten alle eingesetzten Spieler nach Belieben punkten, Fast-Breaks und schöne Ballbewegungen brachten eine 30:55-Führung.

Das Spiel ging weiter wie die erste Halbzeit. Gute Verteidigung, Steals, Blocks, vorne einfache Punkte, es steht 30:61. Die Baskets können den Vorsprung auf zwischenzeitlich 35 Punkte hochschrauben. Am Ende des Viertels heißt es 43:72. EN-Coach Falk Möller kann, auch im Hinblick auf das Spiel am Sonntag, gut durchwechseln.

Auch im letzten Abschnitt lassen die EN Baskets nichts mehr anbrennen. Am Ende steht ein hoher und sehr verdienter 56:89-Auswärtssieg. Head-Coach Falk Möller „Wir haben das heute als Mannschaft sehr gut gemacht. Wir waren angeschlagen, aber alle haben alles gegeben. Jetzt müssen wir schnell regenerieren und am Sonntag zu Hause nachlegen.“

 

14.11.2025 20:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Dragons Rhöndorf 90:95

Vor knapp 900 Zuschauern verlieren die TSV Neustadt temps Shooters am Freitagabend im Shooters Dome nach zwischenzeitlicher 13 Punkte Führung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die stark spielenden Dragons aus Rhöndorf. Auf beiden Seiten fehlten die verletzten Mannschaftskapitäne und es entwickelte sich, wie vor dem Spiel angenommen, ein spannendes und rasantes Spiel.

Das Spiel begann direkt mit einem Alley-oop vom Dragons Spieler Juhwan Harris-Dyson, der den Ball in den Korb hämmerte. Für die temps Shooters konnte Elias Marei ebenfalls den ersten Korb erzielen. Das Spiel nahm Fahrt auf und ging von da an etwas wild hin und her. Die erste Führung für die Gastgeber erzielte Chris Kwilu durch ein schönes And-one in der 8. Spielminute zum 16:15. Das 1. Viertel endete wenig später mit einem Knappen 22:23 für die Dragons.

Im zweiten Abschnitt agierten die Neustädter in der Defensive deutlich verbessert und im Angriff suchte man öfter erfolgreich den Weg zum Korb. Amar Licina traf einen Dreier und zwang damit Gästecoach Max Becker beim Stand von 39:29 zu einer Auszeit. Die anschließenden Spielminuten gehörten dann wieder den jungen Gästen, die zurückschlugen und den Rückstand bis zur Halbzeit auf 51:46 verkürzen konnten.

Nach dem Seitenwechel baute Neustadts Topscorer Matej Jelovcic die Führung durch einen Dreier wieder aus. Doch die Rhöndorfer nutzen die nächsten zwei schwachen Minuten der temps Shooters aus, um das Spiel komplett zu drehen und durch einen 0:11 Lauf in Führung zu gehen. Von da an war das Spiel wieder auf Augenhöhe und viele Freiwürfe nahmen dem Spiel etwas das Tempo. Vier Gästepunkte in den letzten 30 Sekunden stellten das Ergebnis vor dem letzten Viertel auf 70:67.

Bis in die letzte Spielminute blieben die Neustädter beim Stand von 90:89 in Führung, doch Dragons Big Men Benjamin Sadikovic brachte sein Team mit einem Layup 38 Sekunden mit 90:91 in Führung. Sadikovic bekam zwei Freiwürfe kruz vor Schluss, verwandelte beide und klaute den temps Shooters danach noch bei einem Einwurf den Ball, sodass die erste Heimniederlage für Neustadt besiegelt war. Der Endstand hieß 90:95 für die Dragons.

 

14.11.2025 20:30 Uhr // TKS 49ers vs. BSW Sixers 77:89

Ein packender Basketballabend, ein Spiel voller Läufe, Führungswechsel und purer Nervenanspannung – doch am Ende standen die TKS 49ers nach einer intensiven Overtime mit leeren Händen da. Gegen die starken BSW Sixers zeigte das Team große Moral, kämpfte sich mehrfach zurück und bot den Fans in der BBIS einen echten Krimi. Trotz starker Phasen, cleveren taktischen Anpassungen und großem Einsatz reichte es am Ende nicht.

Am Freitagabend ging es zu einer eher ungewohnt späten Zeit aufs Parkett. Die Partie startet mit einer Machtdemonstration der Sixers, ein offener Dunk von Emanuel Ozike. Danach beginnt das beste Rebounding-Team der Liga diesem Namen alle Ehre zu machen, mit acht offensiv Rebounds können sie dadurch zehn Punkte direkt durch diese Rebounds erzielen. Zeitgleich kommt die Offensive der 49ers nicht ins Rollen, was zu einem Stand von 12:19 führte.

Im zweiten Abschnitt konnten die 49ers mehr entgegenhalten. Die Umstellung der 49ers auf eine Zonenverteidigung gab den Sixers offensiv etwas zum Grübeln: „Wir haben nicht so gut reagiert wie man es sich wünschen würde gegen eine Zone“ zeigt sich Sixers Coach Lukas Varga unzufrieden mit dem Umgang der Verteidigung seiner Spieler. Derweil schenkt Jenö Pildner 11 Punkte in diesem Viertel ein und verhilft somit zu einem Halbzeitstand von 37:38

Aus der Halbzeitpause kommen die Sixers etwas besser heraus und können ihre knappe Führung auf fünf Punkte zuerst ausbauen, doch die 49ers lassen nicht locker und holen sich die erste Führung seit Beginn des 2.Viertels wieder. Die letzten anderthalb Minuten lassen jedoch ein schlechtes Licht werfen, sechs schnelle Punkte der Sixers macht die knappe Führung der Gastgeber zunichte und schickt sie somit mit einem vier Punkte Rückstand in den letzten Abschnitt.

Dieser hatte es in sich, mit 8 Führungswechseln war zu keiner Zeit das Spiel sicher in den Händen eines Teams. Jeder Ballbesitz, jede Verteidigung kann das Spiel entscheiden. Eine Minute vor Schluss trifft Robert Holmes für die Sixers zum Ausgleich, 72:72. Mit nur noch 18 Sekunden und keinen Timeouts mehr können sich die 49ers den Sieg holen. Doch es findet sich kein offener Wurf. Es geht also in die Overtime.

In der Overtime finden die 49ers keinen Rhythmus. Sie versuchen immer wieder hinter der 3er Linie abzuschließen, obwohl sie in der 2. Hälfte sehr viele Freiwürfe unter dem Korb bekommen haben. Je mehr sie versuchten, desto mehr gingen daneben. „Einige Spieler haben sich hervorgetan und Spielzüge gemacht, und wir haben Stopps erzielt.“ so betont Lukas Varga die Schlussphase seines Teams wieder. So endet das Spiel mit einem 77:89 Endstand für die Sixers.

 

Nachberichte ProA 9. Spieltag

14.11.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Nürnberg Falcons BC 71:89

Die Nürnberg Falcons haben ihr gestriges Auswärtsspiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt mit 71:89 (28:53) gewonnen und damit den dritten Sieg in Folge eingefahren.

Die Nürnberg Falcons sind in der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiter im Aufwind. Auch ohne den erkrankten Evan Taylor zeigte das Team von Ralph Junge gegen Wolmirstedt eine starke und souveräne Leistung. Schon im Auftaktviertel setzten die Mittelfranken erste Duftmarken und schenkten den Gastgebern 30 Punkte ein (14:30).

Dank guter Defense, Geduld und tollem Teambasketball konnten Trevor Baskin und Co. die Führung bis zur Pause auf 25 Zähler ausbauen (28:53) und für eine Vorentscheidung sorgen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Baskets dann besser ins Spiel. Die Falcons blieben aber treffsicher von außen, sehr effizient und nach 30 Minuten 52:70 vorne. Im Schlussabschnitt sorgten Vincent Friederici und Julius Wolf schnell wieder für eine 20 Punkte-Führung (54:75) und klare Verhältnisse. Der Aufsteiger war in der Folgezeit nur noch um Schadensbegrenzung bemüht und musste sich schlussendlich mit 71:89 geschlagen geben.

Ralph Junge konnte zufrieden sein, zumal fünf Spieler zweistellig scorten: „Mir hat heute vor allem die erste Hälfte sehr gut gefallen. Wir sind sehr routiniert und dominant aufgetreten und konnten an die gute Defensiv-Leistung aus dem Karlsruhe-Spiel anknüpfen. Nach der Pause ging uns ein wenig die Intensität verloren, was Wolmirstedt mehr Freiheiten bescherte. Der Sieg war aber nie in Gefahr und so freuen wir uns über einen verdienten Auswärtserfolg und den dritten Sieg in Folge.“

 

15.11.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. BG Göttingen 77:88

Über weite Strecken verlangte der BBC Bayreuth der BG Göttingen heute Abend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA alles ab, erst als die Niedersachsen begannen, im Schlussviertel ihre Dreier zu treffen, wurde es doch noch deutlich und Göttingen siegte am Ende mit 88:77 (35:36).

Es dauerte in der temporeichen, aber zunächst von wenig Treffsicherheit geprägten Partie über zwei Minuten, ehe Nat Diallo mit dem 2:4 die ersten Bayreuther Punkte der Partie machte. Nach gut fünf Minuten führte Göttingen mit 8:2, KeVaughn Allen und Leroy Ikejiaku verkürzten auf 6:8. Zwei weitere Ikejiaku-Freiwurftreffer stellten den Score auf 8:11, Rayshawn Mart traf zum 10:13. Nach dem finalen Korb von Allen zum 17:19 ging es in die erste Viertelpause.

Diallo glich zum Beginn des zweiten Abschnitts zum 19:19 aus. Göttingen zog dann auf 24:19 davon, abermals Diallo antwortete mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 22:24.Hendrik Drescher traf den ersten Göttinger Dreier um 27:22, Kovalov verkürzte auf 24:27. Allen brachte den BBC von der Freiwurflinie auf 31:33 heran. Nach einem technischen Foul gegen Jordan Sears verkürzte Allen von der Linie auf 33:35 und traf dann mit dem Buzzer einen Dreier zur 36:35-Halbzeitführung der Bayreuther.

Diallo traf nach dem ersten Göttinger Korb der zweiten Hälfte zum 38:37 für den BBC. Die Führung wechselte hin und her. Die Partie blieb intensiv, zäh, aber spannend. Nach einem Göttinger 9:0-Lauf stand es 48:42 für die Gäste. Diallo stellte von der Freiwurflinie auf 47:48 und traf anschließend einen Tip-in zur erneuten Bayreuther 49:48-Führung. Plescher traf in der Schlusssekunde des dritten Viertels noch einen Dreier zum 52:50 nach 30 Minuten für Bayreuth.

Diallo traf zu Beginn des Schlussviertels zum 54:52 für die Gastgeber. Göttingen schlug dann mit einer 8:0-Serie und zwei Dreiern zurück und führte wieder mit 62:59. Allen verkürzte von der Linie auf 68:73. Göttingen erhöhte nach einem 15:2-Lauf auf 83:68. Die Entscheidung war damit gefallen, 100 Sekunden vor Schluss stand es 85:70. Göttingen gewann schließlich mit 88:77. Der BBC hatte dem BBL-Absteiger das gesamte Spiel über alles abverlangt.

 

15.11.2025 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 79:75

Kardiologen in Bochum haben wahrscheinlich eine Menge zu tun in dieser Saison, denn auch der Heimsieg der VfL SparkassenStars Bochum gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim war ein richtiger Thriller. Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bewiesen die SparkassenStars wieder einmal starke Nerven und behielten die Nase vorn.

Die Partie begann zerfahren. Beide Teams hatten sehr durchschnittliche Wurfquoten und wirkten nervös. Die Knights hatten die Nase vorn und führten 19:15 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Spielabschnitt drehten die SparkassenStars auf und zeigten, dass sie die Knights dominieren können, sowohl offensiv als auch defensiv. Bis zur Halbzeit erzwangen sie 11 Turnover bei den Schwaben und trafen fünf Dreier. Die Ritter blieben bis zur Halbzeit erfolglos aus der Distanz. 0/8 Dreiern stand zur Halbzeit für die Kirchheimer auf dem Stat-Bogen. Zur Halbzeit führte die SparkassenStars mit 38:29.

Die Knights kamen im dritten Viertel wieder besser ins Spiel. Kurz vor Ende des Viertels schienen sie das Momentum durch einen Dreier von Russell auf ihre Seite zu ziehen, doch der nervenstarke Kapitän der Bochumer, Niklas Geske, konterte mit dem Buzzer zur 56:53 Führung vor dem letzten Spielabschnitt für sein Team. Psychologisch war das sehr wichtig.

Mal wieder entwickelte sich ein Thriller in der Bones Hands Arena. Drei Minuten vor Schluss stand es 69:69 und der Bochumer Headcoach Felix Banobre rief sein Team nochmal zum Timeout. Antonio Williams übernahm Verantwortung und traf für sein Team zum 73:70. Danach zeigte sich vor allem Dragon Mangum sicher von der Freiwurflinie und das Spiel endete mit einem Sieg für die SparkassenStars.

 

15.11.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Bayer GIANTS Leverkusen 123:81

Der Rekordmeister aus Leverkusen mussten Auswärts am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2025/26 beim großen Favoriten eine 81:123-Pleite hinnehmen. Die Leverkusener Korbjäger mussten, ohne die verletzten John Williams Jr., Sebastian Brach und C.J. Oldham, vor 3.092 Zuschauern in die picke packe vollen Ischelandhalle.

Hagen spielte sich schnell in einen Rausch und setzte sich mit 13:0 von den „Riesen vom Rhein“ ab. In der Anfangsphase verletzte sich Luca Finn Kahl, der im Anschluss nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Es war wie verhext. Nach einer Auszeit konterte BAYER mit einem 10:0- „Run“ und verkürzte den Rückstand auf drei Zähler (13:10). Tim Uhlemann, Dennis Nawrocki & Co. trafen jedoch hochprozentig von außen und sorgten, nach zehn absolvierten Minuten, für die 25:14-Führung.

Das zweite Viertel ist schnell zusammengefasst. Dennis Heinzmann musste vorzeitig die Halle verlassen. Der Mannschaftskapitän erhielt in der 15. Minute sein zweites technisches Foul und war damit nicht mehr spielberechtigt. Ein herber Rückschlag für die Farbenstädter, die nun endgültig abreißen lassen mussten. Phoenix agierte in Form eines Spitzenteams und ließ keine Zweifel mehr darüber aufkommen, welches Team als Sieger vom Platz geht. Mit 60:32 endete die erste Halbzeit.

Im Kabinentrakt schien Coach Koch genau die richtigen Worte an seine Mannen gefunden zu haben. Leverkusen ließ nicht abreißen und kämpfte. Viktor Ziring traf drei Dreier in Serie und Sören Urbansky zeigte als Heinzmann-Vertretung eine gute Leistung. Natürlich fehlten die Kraft und Qualität, um für die große Wende zu sorgen. Doch die GIANTS konnten die dritte Periode mit 29:31 gewinnen, das bewies, wie stark die Teamchemie innerhalb des Kaders ist.

Das Schlussviertel bot dann keine großen Überraschungen mehr. Die Farbenstädter wollten, konnten aber nicht mehr für Gefahr sorgen, während Hagen den Spielstand verwaltete und den Vorsprung sogar noch weiter ausbauen konnte. Nichtsdestotrotz gebührte an diesem Abend auch den GIANTS Respekt, die sich bis zur Schlusssekunde nicht aufgegeben hat und Kämpferherz bewiesen. Der 123:81-Sieg der Westfalen war hochverdient.

 

15.11.2025 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. GIESSEN 46ers 62:62

Die Uni Baskets Münster unterliegen durch einen Gamewinner 3,7 Sekunden vor dem Ende den GIESSEN 46ers 62:64 (35:36). In atemberaubender Atmosphäre verpassten defensiv bärenstarke Uni Baskets in der Crunchtime ihre 61:57-Führung vorentscheidend auszubauen.

Die Baskets gingen von Beginn an aggressiv die Intensität der Gäste mit. Die Switch-Defense der Gießener behagte den Münsteranern anfangs noch nicht, ehe sie diese immer besser adaptierten, defensiv immer stärker wurden und zu drei Steals kamen. Trotzdem sorgte Gießen für den Führungswechsel bis zur Viertelpause, weil die Uni Baskets einige gute Abschlüsse nach Ballgewinnen und gutem Rebounding (10:6) ungenutzt ließen. 16:23 nach Viertel eins.

Nick McMullens nächste Zähler und sein Monsterblock in der Defensive nur Sekunden später gaben einen Energieschub. Bo Hodges und der Distanztreffer von Nick McMullen hielten Anschluss (23:29, 14.). Hellwache Baskets hatten ihr bisheriges großes Manko dieser Saison, die Turnover, bestens unter Kontrolle. Kurz vor der Pause glichen die Münsteraner das erstmals seit der Anfangsphase wieder aus (33:33, 19.). Deswegen gingen die Giessener mit einer hauchdünnen Führung in die Pause (35:36).

Die Uni Baskets lieferten weiter einen bockstarken Defensivauftritt ab. 10:3 Steals und 4:1 Blocks zu ihren Gunsten waren ein Ausdruck der Extraklasse in diesem Segment nach dem dritten Viertel. Über die so erlangte Kontrolle über die Defensive war die Führung des Gastgebers nach Larrys Distanztreffer und Dilschmanns cleverem Drive Mitte des dritten Abschnitts dennoch denkbar knapp (47:44). Gießen fand seine Linie wieder und bestrafte Münsteraner Fehler zum Ende des dritten Viertels (47:51).

Die Uni Baskets spielten nun wie befreit auf. Sie kamen über feine Ballbewegung zu freien Distanztreffern von Paul Viefhues und Bo Hodges und zur nächsten Führung (59:56). Nach der 61:57-Führung durch Julian Larry versäumten die Münsteraner mehrfach die Vorentscheidung,, begingen selbst ein ungeschicktes Offensivfoul und mussten den letzten Korbleger 3,7 Sekunden vor der Schlusssirene von Kyle Castlin trotz guter Verteidigung schlucken.

 

16.11.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. RheinStars Köln 89:87

Mit einem stark verbesserten Auftritt in der zweiten Halbzeit wäre den RheinStars am Sonntagnachmittag bei den Eisbären Bremerhaven beinahe eine faustdicke Überraschung gelungen. Der Aufsteiger unterlag einem der Topfavoriten der Liga am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA knapp mit 87:89 (42:57).

Köln beginnt ordentlich, gerät aber im Laufe des ersten Viertels ins Hintertreffen. Die RheinStars werfen viel von außen, haben aber ihrerseits auch Probleme mit der Verteidigung rund um den eigenen Korb. Da aber auch Bremerhaven ähnlich freundschaftlich arbeitet in der Defense, erfreuen sich beide Mannschaften lange Zeit über hohe Quoten bei den Abschlüssen in Korbnähe. Ende der ersten Hälfte führten die Eisbären mit 15 Punkten (42:57).

Und in Halbzeit zwei ist das alles Makulatur, denn die RheinStars finden mit dem Seitenwechsel all das wieder, was auch in den ersten 20 Minuten hilfreich gewesen wäre – oder in Münster zum Sieg gereichte. Energie und Leidenschaft beispielsweise. Sie finden Lösungen in Offense und Defense, holen sich die Stopps und verkürzen den Rückstand Punkt um Punkt. Vor allem Paige (20 Zähler) und Onyejiaka (19) zeigen ihre besten Saisonleistungen.

Mit Beginn des Schlussviertels sind sie bis auf zwei Zähler an (74:76) den Eisbären dran. Der Favorit gerät inklusive des Ex-Kölners Jannis von Seckendorff ins Wanken. Ein Dreier von Paige gleicht die Partie aus, mit dem nächsten Dreier gehen die Kölner sogar in Führung (83:80). Das Spiel wogt hin und her. Zwei Freiwürfe von Haris Hujic bringen 23 Sekunden vor dem Ende erneut den Ausgleich. Bremerhaven antwortet durch Miller, Köln schafft diese nicht mehr. Die Punkte für den Sieg bleiben im Norden.

„Nach der Pause haben wir die richtige Energie gefunden, um uns auch gegen schwierige Gegner behaupten zu können. Zudem haben wir mit einigen Anpassungen insgesamt mehr Fluss in Offense und Defense bekommen“, sagte Head Coach Zoran Kukic nach der umkämpften Partie.

 

16.11.2025 15:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. Paderborn Baskets 104:85

Vor der starken Kulisse von 2.847 Zuschauern (Saisonrekord) in der Paul Horn-Arena feierten die Tigers Tübingen einen letztlich ungefährdeten 104:85 Heimsieg gegen die Paderborn Baskets. Nach fünf Minuten im ersten Viertel übernahm die Mannschaft von Coach Henrik Sonko die Führung (11:10) und gab diese auch bis zum Ende nicht mehr her.

Das Spiel begann munter, beide Teams schlossen die ersten Angriffe hochprozentig ab. So stand es nach zwei Minuten 5:6 aus Sicht der Hausherren. Bis zur Mitte des Viertels war die Begegnung ausgeglichen. Nach fünf Minuten führten die Raubkatzen mit 13:12. Angeführt vom in der Anfangsphase hervorragend aufgelegten Pelote zogen die Schwaben dann etwas an und gingen mit 16:12 nach sechs Minuten in Führung. Die Schwaben ging mit einer knappen 22:21-Führung in die erste Viertelpause.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts passierte punktemäßig nicht viel auf beiden Seiten, ehe Wood per Korbleger auf 24:21 erhöhte. Als kurz darauf Silas Oriane erstmals auf eine zweistellige Führung gestellt hatte (37:26), nahm Stankovic seine zweite Auszeit. Die Tigers ließen sich dadurch allerdings kaum beeinflussen. Bis zur großen Pause konnten die Schwaben den Vorsprung noch erhöhen, sodass es mit einem 50:38-Vorsprung in die Halbzeitpause ging.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit mussten beide Teams noch den Pausentee verdauen und starteten dementsprechend zerfahren in das dritte Viertel. Danach gelangen beiden Mannschaften wieder ein paar Aktionen in der Offensive. Nach einem Tübinger 0:9-Lauf bat Coach Sonko bei noch 3:37 Minuten auf der Uhr und beim Stand von nur noch 63:57 um eine Unterbrechung. Mit einem 72:62-Vorsprung gingen die Hausherren in den letzten Spielabschnitt.

Zu Beginn des letzten Viertels nahm Wood das Spiel dann in die Hand und erzielte vier schnelle Punkte zum 78:65. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – Auszeit Paderborn nach 84 Sekunden. Zwei Dunkings von Lukas Milner und Moreaux zum 96:81 in der 36. Minute brachten die Frage auf, wer die 100 Punkte vollmachen würde. Dies übernahm Wood genau 107 Sekunden vor dem Spielende. Am Ende stand dann ein in der Höhe verdienter 104:85-Sieg auf der Anzeigetafel fest.

 

16.11.2025 17:00 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons 83:113

Rabenschwarzer Tag für die EPG Baskets. Die Koblenzer unterliegen den Artland Dragons mit 83:113 (32:51) Trainer Stephan Dohrn musste am Sonntagnachmittag mit einem dezimierten Kader antreten.

Für Koblenz eröffnete Aleksa Kovačević das Scoring. In der Offensive sollte es auf Koblenzer Seite der Abend des Serben werden, der am Ende mit 42 Zählern über 50% der Punkte seiner Mannschaft lieferte. Leider sollte dies aus Sicht der Koblenzer Fans das einzige Highlight des Abends bleiben. Nach einem respektablen ersten Viertel, das die Baskets mit 18:17 knapp für sich entscheiden konnten, verlor man das zweite Viertel mit einer Differenz von 20 Punkten, was die Partie bereits vorentscheiden sollte.

Es gelang Koblenz nicht, die Verteidigung der Quakenbrücker zu knacken und Spieler in Korbnähe in Szene zu setzen. Obwohl die Distanzwürfe viel zu selten ihr Ziel fanden, warfen die Baskets beharrlich weiter von außen und vergaben dadurch 30 Würfe. Die miserable Wurfquote von 19% war einer der Gründe, warum die Dragons im dritten Viertel auf 30 Punkte wegziehen konnten.

Der Koblenzer Coach ging nach der Partie hart mit seinen Spielern ins Gericht: „Ich war auch nach dem ersten Viertel überhaupt nicht zufrieden. Für mich teilt sich das Spiel in zwei Phasen: Nach der Halbzeit war es blamabel und vor der Halbzeit einfach nur dumm. Die Offense war eine Katastrophe, das Spiel zur Halbzeit leider so gut wie gelaufen. Zum fünften Mal in Folge treten wir zu Hause in einer entscheidenden Phase des Spiels offensiv schlecht auf, weil wir nicht schlau genug spielen.“

 

08.12.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Bericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProA 9. Spieltag

14.11.2025 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Nürnberg Falcons BC

Die SBB Baskets peilen den nächsten Erfolg in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A an: Am Freitagabend (Beginn: 19.30 Uhr) empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast die Nürnberg Falcons in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg.

Nürnberg gilt als etablierter Pro-A-Ligist. Aktuell belegt die Mannschaft von Cheftrainer Ralph Junge den neunten Tabellenplatz. Die Bilanz: vier Siege und vier Niederlagen. Fixpunkt ist bislang US-Center Brandton Chatfield, der im Schnitt starke 15,4 Punkte und 7,3 Rebounds auflegt. Auch der nachverpflichtete Point Guard Carter Whitt weiß als Strippenzieher zu überzeugen.

Die SBB Baskets beendeten am vergangenen Spieltag ihre fünf Spiele andauernde Niederlagenserie. Mit 80:72 setzte sich der Aufsteiger bei den RheinStars Köln durch. Nürnberg durfte zuletzt ebenfalls jubeln, bezwang daheim Karlsruhe deutlich mit 87:69.

Auf die verletzten Lennard Winter und Nigel Pruitt müssen die SBB Baskets weiterhin verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Modestas Paulauskas steht erneut ein Fragezeichen. Ansonsten dürften alle anderen Wolmirstedter Akteure dabei sein.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Nürnberg ist sehr gefährlich. Sie haben Tübingen zuhause geschlagen, sie haben Crailsheim geschlagen. Das ist ein Team, das schnell heiß laufen kann und es schafft, immer mal wieder ein extrem gutes Spiel abzuliefern. Das ist eine Hausnummer. Außerdem haben sie einen sehr tiefen Kader. Wir wollen an den Erfolg gegen Köln anknüpfen und unseren Fans ein starkes Heimspiel liefern.“

 

15.11.2025 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. BG Göttingen

Mit der anspruchsvollen Partie gegen den BBL-Absteiger und Tabellenzweiten BG Göttingen endet für den BBC Bayreuth am Samstag, 15. November, um 19 Uhr am neunten Spieltag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA eine Serie von vier Heimspielen.

Bislang hat der BBC in der Heimspielserie zwei Siege gegen die PS Karlsruhe LIONS und nach zweimaliger Verlängerung gegen die SBB Baskets Wolmirstedt geschafft, zuletzt gab es gegen die HAKRO Merlins Crailsheim eine 63:79-Niederlage. Das Team von Headcoach Florian Wedell hat somit 6:10 Punkte auf dem Konto und steht aktuell auf Tabellenplatz 13.

Die in der vergangenen Saison mit nur drei Siegen als Tabellenletzter aus der BBL abgestiegene BG Göttingen strebt den sofortigen Erstliga-Wiederaufstieg an. Bislang ist man hierzu mit 14:2 Punkten und Tabellenplatz zwei auf einem guten Weg. Die bislang einzige Saisonniederlage mussten die Niedersachsen am zweiten Spieltag mit 83:90 im Heimspiel gegen die Tigers Tübingen hinnehmen. Am vergangenen Doppelspieltags-Wochenende gab es einen 68:63-Sieg beim Neuling Bayer Giants und einen 93:74-Heimsieg gegen die VfL Sparkassen Stars Bochum.

Fabian Strauß kam vor der Saison als Headcoach zusammen mit seinem Assistant-Coach Patrick Carney von den freiwillig in die ProB abgestiegenen Dresden Titans nach Göttingen und leitet bei den Niedersachsen den Neuaufbau mit Zielsetzung Wiederaufstieg.

Bester Werfer bei den Göttingern ist bislang der aus der US-College-Liga gekommene, 24-jährige Rookie und Point Guard Jordan Sears. Der von den Leicester Riders aus England gekommene, 28-jährige US-amerikanische Small Forward Zach Jackson steht ihm zur Seite. Power Forward Hendrik Drescher kam von BBL-Aufsteiger VET-CONCEPT Gladiators Trier zu den Veilchen und ist bester Rebounder des Teams. Routinier und Small Forward Mathis Möninghoff blieb dem Verein ebenso treu wie der 2,11 Meter große Center Janis Jünemann.

 

15.11.2025 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am Samstag sind die Bozic Knights bei den SparkassenStars Bochum gefordert. Nach zwei Siegen in Folge wollen die Ritter ihren Lauf fortsetzen und weiter Boden in der Tabelle gutmachen. Die Gastgeber liegen mit einem Sieg mehr auf Rang acht vor Kirchheim – zusätzliche Motivation für die Perovic-Truppe, auch auswärts alles zu geben. Tip-Off in der Rundsporthalle Bochum ist um 19 Uhr.

Das vergangene Wochenende war für alle Ritter ein echtes Highlight: Zwei Derbys, zwei Siege – auswärts in Karlsruhe und zu Hause gegen Tübingen. Nach der Freude am Sonntag ging der Blick aber gleich wieder nach vorne auf die nächste Partie. „Wir erwarten ein schweres Spiel gegen Bochum, die eine sehr physische Mannschaft sind und den Gegner immer wieder überraschen“, sagt der Trainer.

Die jüngsten Erfolge haben gezeigt, wie fokussiert und erfolgreich die Ritter agieren können. Besonders die defensive Intensität war in beiden Spielen ausschlaggebend – die Knights kontrollierten das Tempo, zwangen die Gegner zu schwierigen Würfen und nutzten Ballgewinne konsequent für schnelle Abschlüsse. Gleichzeitig hat sich auch die Offensive spürbar weiterentwickelt. Das Zusammenspiel wirkt strukturierter, das Ballmovement flüssiger, die Entscheidungen klarer.

Der kommende Gegner Bochum schloss den Doppelspieltag mit einem Sieg und einer Niederlage ab, ist aber traditionell ein unangenehmer Gegner für die Ritter, vor allem in eigener Halle. Dreh- und Angelpunkt ist Spielmacher Niklas Geske, der das Tempo bestimmt und seine Mitspieler stark in Szene setzt. Auf den Forward-Positionen sorgt Neuzugang Dravon Mangum mit Athletik und Distanzwurfgefahr für Impulse, während Routinier Flenard Whitfield unter den Körben Präsenz zeigt.

Die bisherigen Begegnungen beider Teams in den vergangenen Spielzeiten verliefen stets auf Augenhöhe, intensiv und spannend bis zur Schlusssirene – ein Hinweis darauf, dass auch am Samstag Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden. Alles ist angerichtet für ein spannendes Duell in der Rundsporthalle Bochum.

 

15.11.2025 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Nichts zu verlieren haben die BAYER GIANTS am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2025/26. Die Leverkusener treffen am Samstag (15.11.2025) um 19 Uhr in der Ischelandhalle auf den Tabellenführer, Phoenix Hagen.

Es war eine schwierige Trainingswoche für GIANTS Headcoach Michael „Mike“ Koch und seine Schützlinge. Die Leverkusener hatten mit einigen Personalproblemen zu kämpfen, so mussten vor allem die Akteure aus der U22 und NBBL im Trainingsbetrieb aushelfen. Schon jetzt steht fest, dass die GIANTS ohne C.J. Oldham und John Williams Jr. nach Hagen aufbrechen werden. Die beiden US-Amerikaner werden in Westfalen verletzungsbedingt aussetzen müssen.

An diesem Wochenende haben die BAYER-Korbjäger das Team von Phoenix Hagen vor der Brust. Der frühere Bundesligist steht mit einer Bilanz von sieben Siegen und einer Niederlage vollkommen verdient auf dem ersten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der Vorwoche stolperte die Mannschaft von Trainer Chris Harris nach doppelter Verlängerung über die Artland Dragons. In Quakenbrück setze es eine knappe 109:110-Niederlage.

Mit Marcus Graves verfügen die Hagener derzeit über den Anwärter Nummer Eins auf den MVP-Titel 2026. Der Point Guard wechselte im Sommer 2025 aus Trier zu Phoenix und überragt mit starken Statistiken. Auch brandgefährlich ist Devin Schmidt. Der Amerikaner, der auch über einen deutschen Pass verfügt, gilt als guter Schütze von „Downtown“. Mit einer fast 44-prozentigen Trefferquote von der Dreipunktelinie hat er sich in den Vordergrund gespielt.

In seine dritte Saison für Phoenix Hagen geht Dennis Nawrocki. Die Niederlage in Quakenbrück konnte er nicht verhindern (14 Zähler), dennoch gilt auch Nawrocki als „Spieler mit der Lizenz zum Werfen“ (48 Prozent Trefferquote von außerhalb der Dreipunktelinie). Kurzum: Die Hagener Basketballer bestechen durch schier unfassbare Qualität.

 

15.11.2025 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. GIESSEN 46ers

Heimspiel-Wochen bis Weihnachten für die Uni Baskets Münster: Von sechs Partien finden vier in der Sporthalle Berg Fidel statt – beginnend mit dem Duell am Samstag (19.30 Uhr) gegen die GIESSEN 46ers. Angesichts nicht einfacher Umstände haben zwei Siege aus acht Partien die Münsteraner zwar in eine schwierige Situation gebracht, die aber dennoch Ruhe bewahren.

Während die Uni Baskets ihre Stabilität noch suchen, hat der erklärte Aufstiegsaspirant Gießen zuletzt Bayer Giants Leverkusen 97:71 abgefertigt. „Wir haben uns stabil und selbstbewusst präsentiert“, bilanzierte Branislav Ignjatovic. Der 46ers-Cheftrainer verwies zugleich auf die „bisher beste Leistung in Tübingen“ bei der 1,2 Sekunden vor der Schlusssirene besiegelten 82:84-Niederlage zwei Tage zuvor. Kurzum: Der Aufstiegsmitfavorit ist inzwischen voll da.

Vor dem Doppel-Spieltag wurden die Gießener den Erstligaansprüchen am Traditionsstandort noch nicht gerecht. Der aktuelle Tabellenplatz sieben dürfte nach bereits vier Niederlagen aus den ersten acht Saisonspielen aber nur eine Momentaufnahme bleiben. Dass die 46ers als Playoff-Halbfinalist der Vorsaison als Aufstiegskandidat gehandelt werden, ergibt sich aus dem in großen Teilen eingespielten und erlesen besetzten Kader, der im Sommer erneut verstärkt wurde.

Mit dem 31-jährigen Point Guard Martin Junakovic, dem 31-jährigen Power Forward Domagoj Vukovic, dem 30-jährigen Guard Daniel Norl und dem 32-jährigen Power Forward Till Gloger kam einmal mehr reichlich Ü30-Erfahrung in die Mannschaft. Auf den verletzungsbedingten Ausfall von Junakovic haben die Lahnstädter umgehend mit der Verpflichtung von Devon Goodman reagiert. Der 28-jährige Point Guard spielte zuletzt für die Merlins Crailsheim.

Norl wechselte vom Liga-Konkurrenten Bremerhaven an die Lahn. Als „echten Transfercoup“ betrachtet man in Gießen die Verpflichtung von Till Gloger, der unter anderem 2022 mit den Rostock Seawolves in die BBL-Aufstieg und dort bis Februar dieses Jahres spielte. Der Gießener gefühlten „Ü30“-Riege steht auch in dieser Saison der frühere Nationalmannschafts-Kapitän Robin Benzing vor. In bestechender Form ist derzeit Kyle Castlin mit 21,8 Punkten und 5,5 Rebounds pro Partie.

 

16.11.2025 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RheinStars Köln 

Vor einer Bewährungsprobe stehen die RheinStars am kommenden Sonntag. Mit dem Auftritt bei den Eisbären Bremerhaven treffen die Kölner am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf einen der Aufstiegsaspiranten des Klassements. Tipoff ist am Sonntag um 15 Uhr in der Stadthalle Bremerhaven.

Mit 7:1-Siegen liegen die Norddeutschen punktgleich mit Phoenix Hagen und der BG Göttingen an der Tabellenspitze. „Über die Verteilung der Favoritenrolle brauchen wir nicht zu diskutieren“, sagt Stephan Baeck als Geschäftsführer Sport. „Aber die Saison hat gezeigt, dass in dieser Liga nahezu jeder jeden schlagen kann.“ Zudem ist der Vergleich sicherlich auch eine Chance, die eigene Entwicklung voranzutreiben.

Am ersten Spieltag waren die RheinStars in Hagen beim Topteam der Liga noch völlig chancenlos. Inzwischen aber konnten die Kölner fast alle verletzten Akteure in ihr Spiel integrieren, gewannen ihre ersten Spiele und finden sich langsam in der ProA zurecht.  „Für uns sind diese Spiele gegen stärkere Teams wichtig, um zu lernen, wie wir mit dem Druck und der Qualität des Gegners umgehen, aber auch zu lernen, die eigene Qualität und Stärke herauszuarbeiten“, sagt Baeck.

Zwei Kölner Power Forwards zählen zum bislang sehr erfolgreichen Kader von Headcoach Steven Esterkamp. Jannis von Seckendorff wechselte Anfang der Saison von den RheinStars in den Norden und fühlt sich dort offenbar pudelwohl. Der zweite Kölner im Team ist Jordan Samare, der aus der Jugend der RheinStars nach der JBBL ins Programm der Frankfurt Skyliners wechselte – und sich bereits 2024 den Norddeutschen anschloss.

 

16.11.2025 15:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Paderborn Baskets 

Am Sonntag, den 16. November 2025, empfangen die Tigers Tübingen um 15 Uhr die Paderborn Baskets in der Paul Horn-Arena. Mit der Partie gegen das junge Team aus Westfalen wurde nach dem neunten Spieltag bereits gegen jeden „Liga-Neuling“ gespielt. Über ein Wild Card-Verfahren konnten sich die Paderborn Baskets für die BARMER 2. Basketball Bundesliga in der Saison 2025/2026 qualifizieren, nachdem man in der Spielzeit 2023/2024 aus der zweiten Liga abgestiegen war.

Das Team von Trainer Miloš Stankovic konnte am dritten Spieltag mit einem echten Ausrufezeichen den zweiten Saisonsieg gegen die GIESSEN 46ers feiern. Seitdem geriet der Motor ins Stocken, fünf Niederlagen folgten am Stück. Verletzungsprobleme sind ein Grund für den negativen Lauf der Gäste. In Summe bedeutet die Bilanz von 2:6-Erfolgen aktuell den 15. Tabellenplatz, punktgleich mit vier anderen Kontrahenten. Die Gäste darf man trotz der bisherigen Ausbeute auf jeden Fall nicht unterschätzen.

Mit Klussmann und Osawe haben die Paderborner zwei der besten Scorer der gesamten Liga in ihren Reihen. Beide Akteure erzielen im Schnitt starke 19,8 Punkte pro Spiel, was Platz zwei und drei in der Liga-Statistik bedeutet. Klussmann überzeugte in der letzten Spielzeit 2024/2025 noch für Rasta Vechta II in der ProA. Der Kanadier Osawe wurde im Oktober nachverpflichtet. In der vergangenen Saison spielte der 26-Jährige bei Alliance Montréal in seiner kanadischen Heimat. Osawe wurde als „fehlendes Puzzleteil“ verkündet.

Für die Raubkatzen gilt es, an die Leistung aus dem Heimspiel gegen die GIESSEN 46ers anzuknüpfen und eine Reaktion auf die deutliche 62:83-Niederlage bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim zu zeigen. Connor Nelson steht gegen die Paderborn Baskets vor seinem Pflichtspieldebüt, auch Joshua Schwaibold könnte nach Verletzung am Sprunggelenk in den Kader rutschen.

Troy Culley, Co-Trainer der Tigers Tübingen: „Wir wollen die Niederlage mit einem schwachen Auftritt gegen Kirchheim unbedingt ausbügeln und zu unseren Stärken zurückfinden, die uns die vier Partien davor geprägt haben. Das heißt, gut verteidigen, ein schnelles Umschaltspiel und möglichst auch die Kontrolle über die Rebounds zu gewinnen. Mit Jonathan Klussmann und Efosa Osawe haben sie zwei Schlüsselspieler in ihren Reihen, welche wir unbedingt kontrollieren müssen.“

 

16.11.2025 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons

Am kommenden Sonntag, den 16. November, empfangen die EPG Baskets Koblenz um 17:00 Uhr die Artland Dragons in der heimischen EPG-Arena.  Nach dem lang ersehnten ersten Heimsieg am vergangenen Montagabend gegen die Uni Baskets Münster (81:69) wollen die Koblenzer ihren Aufwärtstrend fortsetzen.

Doch mit den Dragons aus Quakenbrück handelt es sich um keinen leichten Gegner: Das Team aus Niedersachsen belegt aktuell den fünften Tabellenplatz und reist mit großem Selbstvertrauen. Trotz der Tabellenkonstellation müssen sich die Schängel jedoch keineswegs verstecken. In vielen wichtigen Statistiken liegen sie mit den Dragons gleichauf – oder sogar leicht vorne.

Besonders auffällig ist die starke Trefferquote aus dem Feld: Die Koblenzer treffen 55,3 Prozent ihrer Zweipunktewürfe, die Dragons 54,3 Prozent. Noch deutlicher zeigt sich der Unterschied jenseits der Dreipunktelinie: Mit 35,6 Prozent gehören die Baskets zu den treffsichersten Teams der Liga, während die Dragons auf 32,5 Prozent kommen. Der entscheidende Unterschied liegt aktuell in der Defensivarbeit. Während Koblenz durchschnittlich rund 90 Punkte pro Partie zulässt, sind es bei den Dragons nur 83,5 Punkte.

Bei den Gästen ragt insbesondere Benjamin Forrest Burnham heraus. Der US-amerikanische Power Forward kam im Sommer aus den Vereinigten Staaten und avancierte sofort zum Schlüsselspieler der Dragons. Mit 17,4 Punkten pro Spiel ist er der zweitbeste Scorer der Liga. Dazu greift er 8,3 Rebounds ab, blockt 1,4 Würfe und stiehlt 1,3 Bälle pro Partie. Burnham ist damit offensiv wie defensiv der entscheidende Faktor im Spiel der Quakenbrücker.

Auf Koblenzer Seite verteilt sich das Scoring auf mehrere Schultern. Calvin Wishart bleibt mit 15 Punkten pro Spiel der Topscorer des Teams. Von der Freiwurflinie überzeugen die Koblenzer mit starken 79 Prozent Trefferquote. Auch im letzten Spiel gegen Münster punkteten erneut mehrere Spieler zweistellig: Decorian Jeffries, Garrett Hicks, Timothy Smith und Marko Bacak trugen entscheidend zum Erfolg bei.

 

08.12.2025 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Bericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProB Nord 9. Spieltag

14.11.2025 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. Baskets Juniors TSG Westerstede

Wenn die ProB-Basketballer der Baskets Juniors / TSG Westerstede an diesem Freitag, 14. November, gegen RASTA Vechta II antreten, ist die Partie laut offiziellem Spielplan eigentlich ein Auswärtsspiel. Aufgrund einer Entscheidung der Liga allerdings steigt die Partie in der BARMER Zweiten Basketball Bundesliga ProB ab 19.30 Uhr in der Hössenhalle in Westerstede.

In beiden Mannschaften sind Spieler im Einsatz, die eine Doppellizenz besitzen und teilweise auch schon in der laufenden Saison bei den Profis in der ProA (beim Kooperationspartner Artland Dragons) oder in der easyCredit BBL zum Einsatz gekommen sind. In der Tabelle liegen die Teams ein gutes Stück auseinander: Die Baskets Juniors sind mit 4:4 Siegen Sechster, Vechta ist mit einer 0:8-Bilanz Letzter im Klassement der ProB Nord.

Vechtas Headcoach Harm-Ubbo Horst kann sich in der Offensive vor allem auf Ivan Volf, AJ Sumbry, Moritz Grüß, Fynn Lastring und Roy Krupnikas verlassen. Wenngleich er zwischenzeitlich einen Aufwärtstrend ausgemacht habe, musste sich Trainer Horst mit seinen Schützlingen zuletzt weiter in Geduld üben, den ersten Saisonerfolg einzufahren. Das 74:100 in Schwelm am vergangenen Wochenende ordnete er als „Desaster“ ein.

„Das ist eine sehr talentierte Mannschaft“, sagt Artur Gacaev, Headcoach der Baskets Juniors, über den Gegner. „Wir kennen die Jungs aus der vergangenen Saison, als wir in der NBBL gegen sie gespielt haben und wo sie das Finalturnier erreichen konnten.“ Im Training fokussiere sich seine Mannschaft aktuell vor allem auf die Dinge, die in den vorangegangenen Spielen nicht so gut gelaufen seien. „Wir haben zweimal hintereinander verloren“, blickt Gacaev zurück und sagt weiter: „Wir arbeiten an den Fehlern, müssen die Offensive optimieren und in der Defensive wieder besser auftreten.“

Von der negativen Bilanz Vechtas lässt sich der Trainer nicht blenden: „Sie haben teilweise sehr knapp verloren, auch gegen bessere Gegner. Ich habe einige Spiele von ihnen gesehen, die werden ihre Siege holen.“ Gacaev fügt schmunzelnd hinzu: „Ich hoffe natürlich, nicht gegen uns.“

 

14.11.2025 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 

Ein Wochenende mit zwei Spielen liegt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vor den Itzehoe Eagles. Bevor sie am Sonntag um 18 Uhr bei der Seawolves Academy in Rostock antreten, gibt es ein Heimspiel an ungewohntem Tag: Freitag um 19.30 Uhr treffen die Eagles am Café-Königsberg- Spieltag auf die Iserlohn Kangaroos.

Die Gäste aus dem Sauerland rangieren aktuell auf dem elften Platz, aber Eagles-Coach Timo Völkerink warnt vor vorschnellen Schlüssen: Iserlohn sei ein starker Gegner, den er vor der Saison weiter oben gesehen habe. Das Team legte einen Fehlstart hin, sei aber nun wieder auf Kurs und habe drei der vergangenen vier Spiele gewonnen, darunter mit 30 Punkten Vorsprung gegen Schwelm. „Wir sind also vorgewarnt“, so Völkerink.

Iserlohn habe eine gute Mischung aus athletischen und erfahrenen Spielern und dazu mit Luca Michels noch einen Guard verpflichtet, der fast die Hälfte seiner Dreier treffe und brandgefährlich sei. Das haben die Eagles schon zu spüren bekommen: Im Herforder Dress hat Michels ihnen schon einmal 40 Punkte eingeschenkt. Völkerink stellt fest: „Für uns ist es spielentscheidend, defensiv guten Zugriff auf das Spiel zu haben und daran zu arbeiten, dass die Qualität unserer Würfe sowie die Trefferquote weiter zunimmt.“

 

14.11.2025 20:00 Uhr Hertener Löwen vs. ETB Miners

Die Hertener Löwen stehen vor einem besonderen Wochenende, gleich zwei Spiele innerhalb von drei Tagen warten auf das Team von Trainer Robin Singh. Am Freitagabend (20:00 Uhr) empfangen die Löwen den Tabellenführer ETB Miners zum Stadtwerke-Spieltag in der Rosa-Parks-Schule, bevor es am Sonntag (15:00 Uhr) auswärts zu den Dragons aus Rhöndorf geht.

Mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen haben sich die Löwen zuletzt eindrucksvoll zurückgemeldet und sind bis auf Tabellenplatz acht geklettert. Nach anfänglicher Eingewöhnung in die ProB scheint die Singh-Fünf nun endgültig in der Liga angekommen zu sein.

Die Gäste aus Essen führen die Tabelle weiterhin an, mussten zuletzt jedoch ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Die ETB Miners sind offensiv das Maß der Dinge (durchschnittlich 89 Punkte pro Spiel) und gelten als Top-Favorit auf die vorderen Playoff-Plätze. Die beste Offensive der Liga (Essen) trifft auf die beste Defensive (Herten). Beide Teams gehören zudem zu den sichersten Aufbaureihen der ProB – Turnover sind bei beiden Mannschaften Mangelware.

Essen ist in dieser Saison mit klaren Ambitionen gestartet. Bereits im Vorjahr schafften die Miners als Aufsteiger den Sprung bis ins Playoff-Halbfinale und wollen diesmal zumindest nicht schlechter abschneiden. Zu den Leistungsträgern zählen Niclas Sperber und Quashawn Lane. Neben den Topscorern punkten jedoch auch regelmäßig weitere Spieler zweistellig – bei der Offensivpower der Essener sicher keine Überraschung. Das Team ist also schwer auszurechnen.

Für Bryant Allen wird es ein besonderes Spiel. Der Guard trifft auf seinen ehemaligen Verein, den er vor zwei Jahren in die ProB geführt hat. Auch Müslim Özmeral hat schon das Essener Trikot getragen und brennt darauf, sich beim Wiedersehen von der besten Seite zu zeigen.

 

14.11.2025 20:00 Uhr LOK BERNAU vs. Seawolves Academy

Nach drei Siegen in Folge will LOK Bernau den Schwung mitnehmen und die Erfolgsserie vor heimischer Kulisse fortsetzen. Am Freitagabend empfängt das Team von Headcoach Dan Oppland die Rostock Seawolves Academy zum 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Die jungen Rostocker stehen derzeit auf Platz 9 der Tabelle (4 Siege / 4 Niederlagen, Punktedifferenz –33). Zwei ihrer letzten drei Auswärtsspiele gingen verloren – zuletzt aber feierten sie zu Hause einen wichtigen 84:69-Erfolg gegen die Dragons Rhöndorf.

Der US-Amerikaner Jalen Page spielt seine erste Saison in Deutschland und überzeugt mit beeindruckenden Stats. Der 24-jährige Jonas Zilinskas, der aus der OrangeAcademy zu Bernau gestoßen ist, bringt Stabilität und Physis unter dem Korb. Dazu kommen Mika Freitag und Bruno Loll, die beide seit 2023 Teil des Programms sind. Rostock trifft bisher 33,1% – fast identisch mit Bernau (32,9 %). Es dürfte also ein Spiel mit vielen Distanzwürfen werden.

LOK steht mit 6 Siegen und 2 Niederlagen auf einem stabilen 3. Tabellenplatz in der ProB Nord.
Ein Sieg oder eine Niederlage am Freitag ändert daran zwar nichts – doch jeder Erfolg zählt für den weiteren Saisonverlauf und das Selbstvertrauen des Teams. rDie aktuelle Form spricht für Bernau: 3 Siege in Serie – und zuletzt ein starker Auswärtserfolg in Westerstede (81:77).

Dan Oppland, Headcoach von LOK BERNAU: „Wir haben grundsätzlich gegen jedes Team in unserer Liga gute Chancen – aber es ist nie leicht. Jeder kann jeden schlagen. Deshalb müssen wir von Anfang an bereit sein.  Gegen Rostock müssen wir besonders aufpassen – sie haben eine starke Dreierquote. Wir freuen uns auf das Wochenende mit zwei Heimspielen. Das ist eine große Herausforderung – aber auch eine tolle Möglichkeit, uns vor unseren Fans zu zeigen.“

 

14.11.2025 20:00 Uhr SC Rist Wedel vs EN BASKETS Schwelm

Schon zum 15. Mal seit dem Sommer 2018 kreuzen der SC Rist Wedel und die EN Baskets Schwelm Westfalen am Freitag, 14. November, in der 2. Basketball-Bundesliga ProB die Klingen. Erstmals auf die Schwelmer treffen die beiden diesjährigen Rister Neuzugänge und Import-Spieler, Tomas Bjarkason und Lincoln Rosebush – die mit ihrer Körperlichkeit (Bjarkason) und Treffsicherheit (Rosebush) den Unterschied ausmachen sollen.

In der vergangenen Saison hatten die Schwelmer noch knapp die Play-Off-Qualifikation verpasst, weil sie bei Punktgleichheit mit den Essen Miners den direkten Vergleich verloren hatten. Aktuell erwischte die Mannschaft aus der Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises aber einen guten Start in die neue Spielzeit. Mit fünf Siegen bei drei Niederlagen hat sie aktuell den vierten Tabellenplatz inne. Zuletzt schlugen sie den SC Rasta Vechta II in einem Offensiv-Spektakel mit 100:74.

Aber auch die Wedeler treten mit breiter Brust an, schließlich gewannen sie am vergangenen Spieltag mit einem 93:81 (38:37) beim bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter Essen Miners bereits zum dritten Mal in Folge. Eine noch längere Siegesserie – sechs an der Zahl – hatte es zuletzt vom Januar bis zum 1. März gegeben. Sollten die Wedeler nun auch die Schwelmer schlagen, würden sie im Klassement nach Punkten mit ihrem Gegner gleichziehen.

Wie es mit den Doppellizenzspielern aussieht, wird sich vermutlich erst am Donnerstag oder sogar erst am Spieltag vormittags klären. Sicher ist: Jared Grey – eine knappe Viertelstunde – und Janne Müller (gute zwei Minuten) standen am Dienstagabend für die Veolia Towers Hamburg auf dem Parkett, als der Rister Kooperationspartner im Euro-Cup im polnischen Breslau bei Slask Wroclaw mit 81:92 verlor.

 

14.11.2025 20:00 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. Dragons Rhöndorf

Das kommende Wochenende wird eine harte Prüfung für die Dragons aus Rhöndorf. Am Freitag (14.11.) geht es nach Schleswig-Holstein zum Gastspiel in Neustadt. Der aktuelle Tabellenzweite hat bislang erst ein Spiel abgegeben. Über die Favoritenrolle gibt’s wohl keine zwei Meinungen.

Zuletzt geriet der Motor der Dragons ins Stottern. Drei Begegnungen in Folge gingen verloren. Auch wenn dabei die Ergebnisse gegen Oldenburg (89:74) und Rostock (84:69) relativ deutlich ausfielen, chancenlos war man nicht. Rhöndorf gab halt immer wieder für ein Viertel die Kontrolle ab, handelt sich einen großen Rückstand ein, der am Ende Spielentscheidend war. Dies gilt es abzustellen, dann geht es auch wieder aufwärts.

Am Freitag, gegen Neustadt haben die Dragons eigentlich nichts zu verlieren. Nach dem Fastabstieg in der vergangenen Saison haben die Verantwortlichen den Kader ordentlich verstärkt. Nun liegt man punktgleich mit Essen an der Tabellenspitze. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Shooters ist Matej Jelovic.

Der kroatische Point Guard garantiert durchschnittlich 23,9 Punkte, 4,8 Assists und 7,5 Rebounds pro Spiel. Daneben hat die Mannschaft mit David Craig (2,18 m) sowie Robin Kniss (2,08 m) auf der Center-Position beachtliche Länge zu bieten. Aimé Olma (ø 13,1 Pkt.) , Emil Loch (ø 11,6 Pkt.), Christenvie Kwilu (ø 7,3 Pkt.) sowie Elias Marei (ø 10,1 Pkt.) sind zuverlässige Scorer und machen Neustadt zum gefährlichsten Team in der Liga im Zweierbereich (56 %).

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wenn es nach der Tabelle geht, wird es ein schweres Spiel gegen einen motivierten Gegner. Zum einen aufgrund ihrer Niederlage am letzten Spieltag, sicherlich aber auch aufgrund unseres Spiels in der Vorbereitung in Neustadt. Das es nun in der Saison eine andere Aufgabe wird ist auch klar. Wir werden einem qualitativ so hochwertig besetzten Team wie Neustadt nicht alles wegnehmen können. Der Fokus muss also auf ein paar Schlüsselfaktoren liegen.“

 

14.11.2025 20:30 Uhr TKS 49ers vs. BSW Sixers

Am Freitagabend steht für die BSW Sixers die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm – doch sportlich wird es alles andere als ein Kurztrip. In Kleinmachnow wartet mit den TKS 49ers ein direkter Tabellennachbar, der zuletzt seinen ersten Saisonsieg gegen die Dragons Rhöndorf einfahren konnte und damit mit neuem Selbstvertrauen in das Duell gegen die Sixers geht.

Für das Team von BSW-Headcoach Lukas Varga bleibt die Situation weiter angespannt. Das Lazarett lichtet sich nur sehr langsam, und auch in der laufenden Trainingswoche konnte Varga erneut keine zehn voll einsatzfähigen Spieler im Training begrüßen. Die Vorbereitung verlief entsprechend schwierig – keine optimalen Voraussetzungen für ein intensives und physisches Spiel gegen die 49ers.

Umso wichtiger wird es sein, sowohl offensiv als auch defensiv konzentriert, kontrolliert und mit klaren Abläufen aufzutreten. Trotz des dezimierten Kaders wollen die Sixers in Kleinmachnow alles daransetzen, mit Teamgeist, hohem Einsatz und smarter Spielanlage den nächsten Erfolg einzufahren.

Vorberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2025 20:00 VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors

Nach einer, aus SKYLINERS Sicht, bitteren Niederlage gegen den FC Bayern Basketball am vergangenen Samstag wollen die SKYLINERS Juniors nun zurück auf die Siegerstraße. Die Chance dazu haben sie bereits am Donnerstag, den 13.11., um 20:00 Uhr gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie.

Die VR Bank Würzburg Baskets Akademie startete ähnlich wie die Fankfurter in die Saison 25/26 der BARMER 2.Basketball Bundesliga und konnten bisher aus acht Partien lediglich zwei gewinnen. Damit stehen sie aktuell in der ProB Süd-Division auf dem vorletzten Rang. Das Trainerteam um Headcoach Alex King hat dieses Jahr sicherlich eine schwierige Aufgabe vor sich. Sie verfügen über ein sehr junges und talentiertes Team, dem aber oft in den entscheidenden Momenten die Erfahrung fehlt.

In der vergangenen Off-Season konnten die Franken ihren Kader um deutsche Top-Talente wie Marko Petric, Jervis Scheffs oder Paul Plato erweitern. Aktuell ist das neu zusammengestellte Team noch nicht zu 100% in der neuen Saison angekommen. Erst am vergangenen Wochenende verloren die Würzburger gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten TV Langen relativ deutlich mit 89:69. Die Unterfranken werden also hoch motiviert in die Partie kommen, um endlich die Kehrtwende einzuläuten.

Auf der anderen Seite stehen die SKYLINERS Juniors, für die die Saison bisher ebenfalls enttäuschend startete. Die Frankfurter verharren aktuell nur einen Platz vor den Würzburgern in der Tabelle. Ein Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn wäre für die Mannschaft von Markus Klusemann also sehr wichtig. Die Frankfurter zeigten in der laufenden Saison schon starke Leistungen, schaffen es häufig aber nicht, sich dafür zu belohnen.

„Die Jungs haben in dieser Woche sehr fokussiert gearbeitet. Gegen Würzburg wollen wir wieder unsere Energie und Intensität aufs Parkett bringen. Wir müssen lernen, unsere guten Phasen länger durchzuhalten und uns endlich für die Arbeit zu belohnen“, so Headcoach Markus Klusemann. Für beide Teams wäre ein Sieg also extrem wichtig, um sich aus dem Tabellenkeller zu verabschieden. Es wird ein sehr spannender Schlagabtausch erwartet.

 

14.11.2025 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen

Auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen wartet am Wochenende in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA ein Doppelspieltag. Am Freitagabend gastiert man bei der Orange Academy Ulm (Spielbeginn 18 Uhr).

Zumindest die Reise nach Ulm wird die BG wohl in der Außenseiterrolle angehen. Während man selbst vier Niederlagen in Folge aktuell im Gepäck mit herumschleppt, läuft es bei den jungen Ulmern richtig gut. Momentan sind die Donaustädter mit 12:4 Punkten auf Platz zwei in der Tabelle notiert.

Zwar mussten die Württemberger im Sommer wie gewohnt einige Spieler zu höherklassigen Vereinen abgeben, jedoch wachsen dort die Talente schnell aus den eigenen Reihen nach oder werden auch von außerhalb verpflichtet. Allen voran der Franzose Meissa Faye (17). Der 2 Meter große Shooting Guard spielt regelmäßig in der BBL und legt in der PRO-B 14,6 Punkte pro Spiel auf. Er gilt als absolutes Toptalent und legitimer Nachfolger seines Landsmanns Noa Essengue, der über Ulm den Weg in die NBA geschafft hat.

Sein Bundesligadebüt feierte vor Kurzem auch Teo Milicic. Der Sohn des polnischen Basketball-Nationaltrainers ist ebenfalls erst 17 Jahre alt und aktuell für 12,4 Punkte pro Partie gut. Sein nur ein Jahr älterer Bruder Zoran steht auch im Team der Orange Academy. Im Wechsel mit seinem Spielmacherkollegen Namori Omog, der aus Frankfurt kam, ist Teo bereits der Kopf des Ulmer Spiels.

Unter dem Korb sorgt vor allem Endurance Aiyamenkhue für die Lufthoheit. Eine kleine Hoffnung für die Kangaroos könnte darin bestehen, dass die Ulmer sich gegen alle anderen Farmteams bisher schadlos hielten, aber gerade gegen die die doch etwas erfahreneren Teams aus Oberhaching und Speyer ihre bisher einzigen Saisonniederlagen hinnehmen mussten. Die Leitershofer können in bester Besetzung die kurze Reise an die Donau antreten.

 

14.11.2025 18:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem sensationellen Heimsieg der TSV Oberhaching Tropics gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer BBC Coburg steht nun wieder ein Doppelspieltag an. Am Freitag gastieren die Tropics in Erfurt (Spielbeginn 18:30 Uhr).

Am Freitag wartet das schwere Gastspiel in Erfurt. Die Thüringer verfolgen einen klaren Plan mittelfristig in der BBL zu spielen. Mit großer Unterstützung der Stadt und der Kommunen wird derzeit eine hochmoderne Trainingshalle gebaut von der nicht nur die Profimannschaft, sondern auch die hervorragende Jugendarbeit profitieren sollen.

Mit Visionär Florian Gut, der zugleich auch Headcoach der Mannschaft ist, verfolgen die Löwen ein ambitioniertes Ziel, welches von vielen Seiten in der Landeshauptstadt unterstützt wird. Neben dem bärenstarken Centerduo Noah Kandem und Paul Albrecht sind vor allem US-Boy Mitchell und Toptalent Musa Abra die Leistungsträger der Heimmannschaft. Viele junge Talente, die von Coach Gut gefördert und gefordert werden, sorgen für viel Tiefe im Kader der Gastgeber.

 

14.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. TV Langen

Zwei Spiele an einem Wochenende – diese Belastung kommt in dieser Woche auf den TV Langen zu. Am Freitag trifft die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn in Speyer auf die Ahorn Camp Baskets. Am Sonntag empfangen die Giraffen dann die Basketball Löwen aus Erfurt. Der TVL will sich dabei möglichst stark präsentieren und insbesondere den Schwung und das gute Gefühl des Heimsiegs aus der Vorwoche mitnehmen.

Insbesondere am Freitag erwartet die Langener ein schweres Spiel. Die Baskets stehen mit fünf Siegen aus sieben Spielen aktuell auf dem vierten Platz und haben zuletzt gegen Ulm und Ludwigsburg zwei Siege in Folge eingefahren. „Speyer spielt wie schon in der vergangenen Spielzeit eine sehr starke Saison. Sie schaffen es Jahr für Jahr, die Playoffs zu erreichen und eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen“, so Jahn.

Dank der Kooperation mit den MLP Academics Heidelberg verfügt Speyer über einen tief besetzten Kader. Noah Koch stand bereits drei Mal im Aufgebot der Baskets. Er bringt neben US-Amerikaner Daryl Woodmore, Small Forward Dennis Diala sowie dem Guard Felix Angerbauer einiges an Firepower aus der Distanz. Mit David Aichele und Paul Skiba stehen zudem aktuell zwei groß gewachsene Center im Aufgebot, die ein Spiel über die Zone möglich machen.

In Langen heißt es daher: weiter auf Kurs bleiben. „Wir bereiten uns in dieser Woche nicht anders vor als sonst auch. Wir haben unsere regulären Trainingseinheiten und arbeiten hart an unseren Stärken und Schwächen“, sagt der Langener Trainer. „In jedem Fall wollen wir die Energie aus der letzten Woche beibehalten und uns auch über die aktuelle Spielwoche hinaus das positive Gefühl unseres ersten Siegs aufrechterhalten“, so Jahn weiter.

 

14.11.2025 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Dresden Titans

Fünf Tage nach der ersten Saisonniederlage will der BBC Coburg vor heimischer Kulisse wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Gegner am 9. Spieltag der ProB Süd sind die Dresden Titans, die mit zwei Siegen aus sieben Spielen derzeit den zehnten Tabellenplatz bekleiden. Tip-off in der HUK-COBURG Arena ist am Freitagabend um 19:30 Uhr.

Ziemlich verkorkst. So lässt sich die erste Coburger Halbzeit aus dem Gastspiel in Oberhaching wohl ganz gut beschreiben. Zu wenig Energie, Intensität und Fokus in der Defensive gepaart mit einer recht dürftigen Dreierquote sorgten für einen 20-Punkte-Rückstand zur Halbzeit. Mit mehr Einsatz und Konzentration auf beiden Seiten des Feldes arbeitete sich der BBC in Hälfte zwei bis auf sechs Zähler an die Tropics heran, für mehr reichte es jedoch nicht. Gegen die Titans wollen die Coburger nun wieder „back on track“ finden.

Nach drei Jahren in der ProA gehen die Titans in dieser Saison einmal runderneuert wieder eine Liga tiefer an den Start. Sportliche Gründe hatte der Abstieg in die ProB aber keineswegs. Mit einer Bilanz von 15 Siegen zu 19 Niederlagen beendete Dresden die vergangene Spielzeit eigentlich im gesicherten Mittelfeld der ProA auf Platz elf. Doch aus finanziellen Gründen zog der Klub aus Elbflorenz den Lizenzantrag für die diesjährige ProA-Saison zurück und stieg somit freiwillig ab.

Mit neuem (und altbekanntem) Personal treten die Sachsen deshalb in dieser Saison in Deutschlands dritthöchster Spielklasse an. Als Cheftrainer wurde Valentino Lott verpflichtet, der von 2019 bis 2021 den BBC betreute. Sein gefährlichster Schützling ist Scott Stone, der mit etwas mehr als 17 Punkten im Schnitt die Offensive der Dresdner anführt. Am vergangenen Wochenende hatten die Titans anders als der BBC spielfrei und konnten sich so bestens auf den jetzt anstehenden Doppelspieltag vorbereiten.

Tatsächlich kennt auch BBC-Kapitän Nico Wenzl den Headcoach der Gäste. Unter Lott spielte Coburgs Denker und Lenker nämlich während seines ersten Auftritts in der Vestestadt 2019/2020. Nach einer weiteren Saison in Bayreuth zog es ihn von dort aus in die sächsische Landeshauptstadt zu eben jenen Titans, mit denen er 2022 die ProB-Meisterschaft und den Aufstieg in die ProA feierte.

 

14.11.2025 19:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers

David Engelhart und Ludwigsburg haben am Wochenende viel vor. Am Freitag starten sie, mit einem Derby gegen die SV Fellbach Flashers, in ein intensives Doppelspieltags-Wochenende. Sie möchten mit zwei Erfolgserlebnissen zurück in die Top-6 der Tabelle, aber dafür bedarf es bereits am Freitag eine ordentliche Leistung, um sich dafür in eine gute Ausgangslage zu bringen.

Des einen Leid ist an diesem Wochenende im Ludwigsburger Basketball des anderen Freud: Durch das Achtelfinal-Aus der MHP RIESEN Mitte Oktober im BBL-Pokal hat die erste Mannschaft an diesem Wochenende spielfrei, wodurch die zweite Mannschaft zum Nutznießer wird. Headcoach Khee Rhee kann alle Doppellizenz-Akteure aufbieten, die gelb-schwarzen Fans müssen ihre Aufmerksamkeit nicht auf mehrere Teams aufteilen und der Freitagabend steht dadurch im alleinigen Mittelpunkt des Interesses.

Äußerst passend ist es dahingehend, dass dieser Spieltag ohnehin den nördlichen Großraum Stuttgart elektrisiert – und die Rundsporthalle personell sehr gut gefüllt sein wird. Ludwigsburg und Fellbach trennen geographisch nur 19 Kilometer, tabellarisch ist es noch enger. Die BBA’ler sind mit vier Siegen aus acht Spielen Siebter, Fellbach mit derselben Anzahl an Erfolgserlebnissen Sechster.

Die Barockstädter erlebten, rein tabellarisch und ergebnisbedingt betrachtet, zuletzt einen Abschwung oder, besser, eine Regression zur Mitte: Auf den überzeugenden Auswärtssieg in Leitershofen folgten im November Niederlagen gegen Primus Coburg (65:80) und beim Vierten in Speyer (82:70). Die gesehene und erlebte Trendumkehr soll in eigener Halle fortgesetzt und am Freitag dann, aus Sicht der Ludwigsburger, auch mit Zählbarem veredelt werden.

Fellbach hat Ähnliches im Sinn: Die Flashers überraschten in der Vorwoche in Leitershofen und beendeten damit ihren eigenen, kleinen Negativ-Lauf. In den fünf Partien zuvor hatten die Rot-Weißen nur gegen Frankfurt (84:83) und Langen (77:75) denkbar knapp gewonnen und ihren Platz nach teils deutlichen Pleiten im Spitzenquartett abgeben müssen. Nun soll Ruhe im Rems-Murr-Kreis einkehren. Konsekutive Erfolgserlebnisse würden dahingehend natürlich helfen

 

Nachberichte ProB Nord // 9.Spieltag

30.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. BSW Sixers 93:79

Am Samstagabend gelang LOK BERNAU ein 93:79-Erfolg gegen die BSW Sixers aus Sandersdorf.

Das Spiel begann mit einem starken Statement von Bernau. Obwohl die Gäste die ersten Punkte des Spiels erzielten, übernahmen die Gastgeber mit einem 15:0-Lauf die Kontrolle und setzten sich frühzeitig ab. Angeführt von einer aggressiven Verteidigung und präzisen Abschlüssen ließ Bernau den Sixers kaum Raum für ihre Spielentwicklung. Das erste Viertel endete mit einer komfortablen 28:14-Führung für Bernau. Im zweiten Viertel zeigten die Sixers mehr Widerstand und kamen phasenweise besser ins Spiel. Doch Bernau hielt die Intensität hoch und ließ keine größere Aufholjagd zu. Mit einer stabilen Defense und gutem Zusammenspiel in der Offensive behielten die Gastgeber stets die Kontrolle. Zur Halbzeit stand ein 44:34 auf der Anzeigetafel.

Das dritte Viertel war geprägt von Bernauer Dominanz. Mit schnellen Ballbewegungen und konsequentem Druck in der Verteidigung bauten sie den Vorsprung auf bis zu 21 Punkte aus. Trotz einiger Fehler blieb Bernau stabil und entschied das Viertel mit 21:16 für sich. Im Schlussabschnitt setzten die Sixers alles daran, das Spiel noch zu drehen, doch Bernau blieb konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von einem offenen Schlagabtausch mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Die Sixers konnten zwar phasenweise den Abstand leicht verkürzen, doch Bernau kontrollierte das Spielgeschehen und hielt den Vorsprung konstant im zweistelligen Bereich. Das punktreiche letzte Viertel gewannen die Gäste knapp mit 28:29 und Bernau sicherte sich am Ende einen 93:79-Erfolg.

30.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Berlin Braves 2000 82:65

Am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord setzten sich die ETB Miners mit 82:65 zu Hause gegen die Berlin Braves 2000 durch.

Die Miners Starting Five, bestehend aus Brian Dawson, Maximilian Begue, Isiah Sanders, Niclas Sperber und Reik Gäbler, stand vor der Herausforderung, vor heimischem Publikum über sich hinauszuwachsen. Doch nach knapp vier Minuten brachte Malik Eichler die Braves mit einem Dunk zum 4:11 in Führung. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Viertels fanden die Miners besser ins Spiel. Samuel Mpacko, der an diesem Abend 33 Minuten auf dem Feld stand, eröffnete in der 5. Spielminute mit einem Dreier die erste kämpferische Phase der Essener. Nach einigen Fouls auf beiden Seiten zeigte der erst 17-jährige Lukas Ophelders offensiv sein Talent und verkürzte mit einem Korbleger auf 9:11. Kurz darauf bewies der Essener Neuzugang Maximilian Begue, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Erst versenkte er einen Dreier, dann legte er einen Zweier nach, was den Miners eine knappe Führung zum Viertelende (12:13) einbrachte. Trotz des personellen Engpasses agierte der ETB clever und knüpfte in den zweiten zehn Minuten an die Erfolge der ersten vier Spieltage an. Youngster Lukas Ophelders brachte die Miners mit einem beherzten Korbleger erstmals an diesem Abend mit 16:15 in Führung. Kurz darauf traf der US-Amerikaner Isiah Sanders einen Dreier, und die Essener erzielten einen beeindruckenden 10:0-Lauf. Offensiv lief es plötzlich wie geschmiert bei Essen: Westerhaus, Dawson, Sperber, Sanders, Mpacko, Begue und Ophelders trafen nun, wie es sich die Fans wünschten. Lediglich die Berliner Dreierschützen Adrian Worthy und Badu Buck bereiteten den Miners noch Schwierigkeiten. Dennoch ging der ETB mit einer soliden 43:27-Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel entwickelte sich allerdings zur Aufholjagd der Berliner. Bis zur 25. Minute erzielten die Miners keinen Punkt, während die Braves mit einem 0:12-Lauf den Rückstand auf 43:39 verkürzten. Die Spannung stieg, doch in der Schlussphase dieses Viertels behielten Brian Dawson und Isiah Sanders die Nerven. Dank zehn verwandelter Freiwürfe ging das Viertel mit 55:45 an die Gastgeber. Im letzten Abschnitt dominierten erneut die Miners. Ein immer aggressiver spielender und treffsicherer Isiah Sanders, ein stabilisierender Samuel Mpacko sowie die starken Auftritte von Maxi Begue und Lukas Ophelders brachten die Entscheidung. Am Ende feierte Essen einen 82:65-Sieg in der Sporthalle „Am Hallo“.

30.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. TSV Neustadt temps Shooters 93:76

Trotz neuem Coach an der Seitenlinie unterlagen die TSV Neustadt temps Shooters beim viertplatzierten Team aus Schwelm mit 93:76.

Die Gäste starteten mit Scott II, Lagerman, Jelovcic, Kwilu und Zejdl und lagen zu Beginn direkt mal mit 7:2 im Rückstand. Nach einer Auszeit von Headcoach Smith und der Einwechselung von Zentgraf, wurde das Spiel der temps Shooters besser und Doekhi brachte seine Shooters in der 7. Minute mit 11:13 in Führung. Wenig später endete das 1. Viertel mit 17:17. Im 2. Viertel blieb das Spiel auf Augenhöhe, beide Teams konnten treffsicherer ihre Angriffe abschließen und die Führung wechselte hin und her. Nach einem Dunk von Knörig in der 15. Minute, musste Schwelms Trainer Möller beim Stand von 27:31 mit einer Auszeit reagieren. Die Gastgeber fingen sich und gingen in der letzten Minute der 1. Halbzeit mit 39:36 in Führung. Shooters Spieler Jelovcic stellte drei Sekunden vor der Halbzeitsirene mit einem Dreier den 39:39 Halbzeitstand her.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Schwelmer auf eine Zonenverteidigung um und sollten damit den Gästen aus Neustadt den Zahn ziehen. Die Gastgeber feuerten einen Dreier (6 in Folge) nach dem anderen durch die Reuse und legten innerhalb von sieben Minuten einen 31:8 Lauf zum 70:47 Stand hin. Vor den letzten zehn Minuten stand es letztlich 74:52 und das Spiel war damit entschieden. Im Schlussviertel fingen sich die Gäste wieder, konnten dieses sogar mit 19:24 gewinnen, doch das war nur Kosmetik. Am Ende steht ein klarer 93:76-Sieg für die EN Baskets Schwelm.

30.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SBB Baskets Wolmirstedt 96:83

Die SBB Baskets aus Wolmirstedt mussten nach zuletzt vier Siegen in Serie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wieder eine Niederlage hinnehmen. Am Samstagabend verloren sie mit 83:96 im Spitzenspiel bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Von Beginn an entwickelte sich eine kämpferische Partie. Die Mentalität stimmte auf beiden Seiten. Nach dem ersten Viertel war die Partie beim 21:21 ausgeglichen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber knapp mit zwei Punkten (43:41). Trotz hoher Foulbelastung hielten die SBB Baskets das Spiel gegen den ProA-Absteiger nach dem Seitenwechsel offen, lagen nur mit 66:70 zurück. Im Schlussabschnitt machte sich das Fehlen einiger Leistungsträger und das frühe Ausscheiden von Bill Borekambi mit fünf Fouls bemerkbar und Wolmirstedt zog den Kürzeren. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben einen guten Kampf abgeliefert. Durch die Foulprobleme auf den großen Positionen haben wir uns im Spielverlauf aber schwer getan. Für uns war es dann schwierig, die Physis mitzugehen. Offensiv haben wir gute Lösungen gefunden. Martin hatte ein Premium-Spiel. Was uns dort aber wehgetan hat, waren die vielen verworfenen Freiwürfe. Wir arbeiten weiter und der Fokus liegt jetzt auf Itzehoe.“

30.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 79:96

Das Warten auf den ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht weiter für die Itzehoe Eagles. So gewannen die Gäste aus Iserlohn mit 96:79.

Gleich im ersten Angriff brachte Kevin Strangmeyer die Iserlohner in Führung. Im Gegenzug glichen die Eagles aus und sammelten davor gleich mal drei Offensivrebounds. Die Kangaroos zogen zu Beginn der Partie immer wieder erfolgreich zum Korb. Daniel Zacek und Diante Bah sorgten schnell für den ersten größeren Vorsprung der Iserlohner (4:10, 4.), der auch noch zum Ende des ersten Viertels Bestand hatte, obwohl sich die Distanzschützen der Kangaroos noch nicht so zielsicher präsentierten und Iserlohn in der Schlussphase des Viertels geschlagene drei Minuten ohne einen einzigen Korberfolg blieb. Das sollte sich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes aber zunehmend ändern. Jetzt streuten auch Joe Konradt, Ruben Dahmen und Jordan Iloyana auch von „down under“ erfolgreich Punkte ein, so dass sich der Kangaroos-Vorsprung weiter vergrößerte. Für ein spektakuläres Highlight sorgte Diante Bah, der ein maßgerechtes Anspiel von Jorge Mejias per Alley-Hoop-Dunk im Itzehoer Korb versenkte. Ein weiterer Dunking von Iserlohns Center sorgte erstmals für eine Zehn-Punkte-Führung (16.), die das Prostran-Team bis zur Halbzeit auf 35:50 noch weiter ausbaute.

Der Start in die zweite Hälfte misslangden Gastgebern. Die ersten fünf Zähler gehörten den Kangaroos zur 20-Punkte-Führung. Doch die Itzehoer brauchten nicht einmal anderthalb Minuten, um durch Kikwaki und Nyberg bis zum 45:55 aufzuholen. Einige Male sei das Team auf dem Weg gewesen, um zurückzuschlagen, sagte Völkerink. Doch es sei auch anzuerkennen, dass der Gegner die richtigen Antworten gefunden habe. In diesem Fall war es ein Dreier des starken Jorge Mejias (25 Punkte), der den Tabellenzweiten wieder auf Kurs brachte. Ähnliche Situationen gab es noch mehrfach, aber es gelang den Itzehoern, die sich in der zweiten Hälfte defensiv steigerten, einfach nicht, den Rückstand unter zehn Punkte zu drücken. So gelang Iserlonh am Ende ein 96:79 Auswärtssieg in Itzehoe.

01.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy 92:64

Mit 92:64 gewinnen die Bayer Giants Leverkusen zu Hause gegen die Seawolves Academy.

In einer gut gefüllten Ostermann-Arena (1.335 Zuschauer) sahen die Fans der Bayer-Basketballer eine zunächst verhaltene Anfangsphase ihrer Mannschaft. Die Leverkusener benötigten einige Minuten, um sich auf dem Parkett an der Bismarckstraße offensiv zurechtzufinden. Die mäßige Wurfquote auf Seiten der Hausherren konnte Rostock aber nicht für sich nutzen, denn auch die Mannen von der Ostsee taten sich im Angriff schwer. In der Folge übernahm der Rekordmeister mehr und mehr die Initiative. Nach sieben Minuten führte der ProB-Meister von 2019, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Sören-Eyke Urbansky, erstmalig zweistellig (18:8). Ein schließlich munterer erster Durchgang endete mit dem Ergebnis von 26:12. Ähnlich souverän traten die Farbenstädter auch im zweiten Abschnitt auf. Die Verteidigungsreihe der Koch-Mannschaft arbeitete gut und stellte die Rostocker immer wieder vor arge Probleme. Die junge Truppe aus Mecklenburg-Vorpommern kam mit der hohen Intensität der „Bayer-Boys“ in der Defensive nicht klar, während die Leverkusener auf der anderen Seite sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Neben sehenswerten Einzelaktionen erzielten die Giants viele Punkte mit toll herausgespielten Würfen. Eine starke erste Halbzeit des 14-maligen Deutschen Meisters endete mit 52:25.

Auch nach der Pause dominierten die Gastgeber das Geschehen nach Belieben. Coach Michael „Mike“ Koch rotierte fleißig und gab vor allem seinen jungen Akteuren Spielzeit. Dies zahlten ihm u.a. Joel Moketo Lungelu, Calin Nita und Dimitrije Djordjevic mit guten Leistungen zurück. Die Rostocker dagegen konnten keinen positiven statischen Wert beherrschen. Spätestens nach dem dritten Viertel (77:38) war die Paarung vorentschieden. In den letzten zehn Minuten präsentierten sich die Seawolves ein wenig bissiger, die Giants fuhren ein bis zwei Gänge zurück. Die Rostocker, in Person von Mika Freitag, verwerteten ihre Dreipunktversuche nun besser und konnten so, zumindest ansatzweise, Ergebniskosmetik betreiben. Unter dem Jubel ihrer Fans konnten die Bayer-Korbjäger einen niemals gefährdeten 92:64-Sieg einfahren.

01.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TKS 49ers 78:75

Für die TKS 49ers sollte es am 9. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB wieder nichts mit dem Auswärtssieg sein. In einem hoch intensiven Spiel konnte sich der Gastgeber vom SC Rist Wedel am Ende durch einen Gamewinner 0,8 Sekunden vor Schluss mit 78:75 (38:35) durchsetzen.

Am 1. Advent entwickelte sich das Spiel der TKS 49ers gegen den SC Rist Wedel zu einem spannenden und intensiven Duell, bei dem sich beide Teams über die gesamte Spielzeit nichts schenkten. Nie konnte sich eine Mannschaft mit mehr als sechs Punkten absetzen, was die Bedeutung des Spiels für beide Seiten unterstrich – sowohl in Richtung Playoffs als auch im Abstiegskampf. Die 49ers hielten bis zum Ende den Anschluss, auch wenn Wedel kurz vor Spielende mit fünf Punkten in Führung ging. Doch die 49ers kämpften sich zurück. Durch einen Steal, schnelle Punkte und einen Dreier von Andrii Kozhemiakin 10 Sekunden vor dem Ende konnte man noch einmal ausgleichen. Als dann alles nach Verlängerung aussah, traf Wedels Linus Hoffmann in der letzten Sekunde seinen insgesamt vierten Dreier und entschied somit das Spiel. Der Versuch der 49ers in den letzten 0,8 Sekunden verfehlte das Ziel.

Foto: Reiner Stöter/Lars Peter Ehrich

Nachberichte ProB Süd // 9.Spieltag

30.11.2024 14:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. RheinStars Köln 96:97

Zum Start in den neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewannen die RheinStars Köln mit 97:96 (56:46) beim FC Bayern Basketball II.

Erstmals in dieser Saison war der FCBB II komplett, somit auch mit Luis Wulff, Sermpezis und Andrija Susic. Die Bayern leisteten sich gleich in den ersten fünf Minuten nicht weniger als zehn Ballverluste – nach dem ersten Viertel waren es ein Dutzend –, die Gäste hatten es somit sehr einfach (7:15/5.). Die jüngste Mannschaft der Liga war dennoch nicht weit weg und hielt sich über Dreier von Ivan Volf und Dominik Dolic in Schlagdistanz (15:23/7.). Der erste Abschnitt endete 22:35. Debütant Andrija Susic zeigte gleich in seinem ersten Saisonspiel für das ProB-Team seine Qualitäten und konnte doppelt am Brett punkten (30:37/22.). Die Bayern robbten sich immer weiter heran und forderten den Aufstiegsfavoriten nun ebenbürtig (35:39/15.). Sermpezis fügte sich mit zehn Punkten in der ersten Halbzeit gut ein, Problem für sein Team war jedoch die wenig griffige Verteidigung.

Auch im dritten Viertel blieben die Bayern-Youngster stets unbequem, Ivan Volf traf den nächsten Dreier und Dominik Dolic legte nach – Auszeit Köln, nur noch 63:65 (27.). Bei den Gastgebern klappte jetzt viel, Youngster Caspar Vossenberg traf mit seiner ersten Ballberührung einen weiteren Dreier (68:69/28.). Im Schlussabschnitt konnten sich die Rheinländer zunächst absetzen (77:85/34.), ehe Marco Frank mit sieben Punkte die Bayern nah an den Coup heranbrachte (92:91/38.). Doch Köln traf am Ende eiskalt zwei Dreier aus der Ecke.

30.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Porsche BBA Ludwigsburg 74:56

Die SV Fellbach Flashers feiern einen 74:56 Sieg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg!

Der erste Abschnitt wurde den Erwartungen an ein spannendes Spiel der beiden punktgleichen Mannschaften gerecht. Es ging hin und her, bis Lukas Modic die Ludwigsburger mit einem Dreier auf einen Abstand von vier Zählern bringen konnte (12:16). Ein Korbleger von Nik Schlipf verhinderte jedoch zum Abschluss des Viertels, dass sich die Gäste weiter absetzen konnten (14:16). Die Flashers legten daraufhin ein stärkeres zweites Viertel hin (21:13). Sie übernahmen nach zwei Minuten eine Führung von 18:17, worauf die erste Auszeit vonseiten der Gäste folgte. Erwartungsgemäß zeigten die Flashers eine gute Defensivleistung. Sie konnten insbesondere in Form des 2,18 m großen Center Daniel Mayr mit physischen Vorteilen gegenüber dem zweitjüngsten Team der ProB punkten. Aber auch in der Offensive lief bei der Heimmannschaft mehr zusammen als noch im ersten Viertel: Sie lagen nun bei einer Zweierwurfquote von 55 % – im Vergleich zu 21 % ihrer Gegner. Die Halbzeit endete mit einer 35:29-Führung der Flashers.

Deutlich näher am Optimum agierten nach den Kabinenansprachen dann aber beinahe ausschließlich die weiß-schwarz gekleideten Gastgeber. Die Mannschaft von Kristiyan Borisov nutzte die eigenen Gelegenheiten und die verhältnismäßig lockere Linie der Schiedsrichter exzellent aus, setzte sich Punkt für Punkt ab. Auf Gäste-Seite machte sich Frust breit, der aber nicht zum Abschenken der Partie, sondern eher zu weiteren Fehlern, zu kurz geratenen Anspielen, unnötigen Ballverlusten und ausgelassenen 50:50-Aktionen führte. Die Barockstädter deuteten immer wieder ihr Potenzial an, nutzten dieses aber kaum. Da zudem die Impulse von der Bank (Auszeiten, Wechsel) relativ wirkungslos blieben, war die Partie nach drei Vierteln entschieden (57:46, 30.) und der Schlussabschnitt beidseitig eher eine Randnotiz – und sicherlich keine Glanzleistung. Fellbach machte das Nötigste, um die Führung ins Ziel zu bringen. Ludwigsburg war nicht gut genug, um wieder ernsthaften Zugriff zum Spiel zu erlangen, musste weiter abreißen lassen und sich letztlich deutlich geschlagen geben.

30.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. CATL Basketball Löwen 91:72

Die Ahorn Camp Baskets haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Sie besiegten in der heimischen Nordhalle die CATL Basketball Löwen deutlich mit 91:72 (49:37.

Überragender Akteur auf dem Feld war der Speyerer Flügelspieler Dennis Diala. „Obwohl wir als Team gewonnen haben, war er der Spieler des Tages“, lobte Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa seinen 20 Jahre alten Schützling. Diala markierte nicht nur 28 Punkte, er engte auch die Kreise des etatmäßigen Erfurter Leistungsträgers Tyseem Lyles entscheidend ein. „Ich bin sehr zufrieden“, betonte Mbassa: „Wir haben das Spiel von Anfang an auch dank unserer starken Defensive dominiert.“ Die Speyerer, die während keiner Phase der Partie einen Rückstand aufholen mussten, legten im ersten Viertel, das sie mit 29:20 zu ihren Gunsten entschieden, den Grundstein zum fünften Saisonsieg. Sie gingen konzentriert zu Werke und überzeugten mit gelungenen Ballstafetten. Dank eines 16:0-Laufs hatten sie im Schlussabschnitt ihren Vorsprung für kurze Zeit sogar auf 27 Punkte ausgebaut.

01.12.2024 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Dragons Rhöndorf 58:62

Gegen den amtierenden Meister unterlag der BBC Coburg am 9. Spieltag der ProB vor heimischer Kulisse knapp mit 58:62.

Die Wurfquoten waren auf beiden Seiten schwach, was das 10:13 nach dem ersten Spielabschnitt belegt. Im zweiten Viertel initiierte Marco Rahn durch zwei Dreier einen 8:0-Lauf, der die Dragons erstmals zweistellig in Führung brachte (18“/16:28). In dieser Phase beherrschte Rhöndorf den Rebound (29:20), schraubte die Trefferquote leicht nach oben und erarbeitete sich eine 20:34-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zu Ungunsten der Coburger Fans weiter dasselbe Bild. Nur elf Zähler erzielte die Mannschaft von Patrick Seidel im dritten Viertel, machte den Gästen defensiv das Leben aber weiter schwer. Trotzdem wuchs der Vorsprung der Dragons peu à peu an. Doch nach einer Auszeit zu Beginn des Schlussviertels, als der Rückstand aus Coburger Sicht bereits 21 Punkte betrug, wirkten die Vestestädter offensiv wie ausgewechselt. Nach mehreren schweren Korblegern von Simon Franke und dem ersten! getroffenen Dreier im 15. Versuch durch Adrian Petkovic war der Rückstand nach langer Zeit wieder im einstelligen Bereich. Mit noch 35 Sekunden auf der Uhr stellte Zach Hinton sogar auf 55:60, ehe erneut Simon Franke dieses Mal per Dreipunktewurf nach einem getroffenen Rhöndorfer Freiwurf auf drei Zähler verkürzte. Jedoch traf Smith auf der Gegenseite wiederum einen Freiwurf und brachte das Spiel für die Dragons somit nach Hause.

01.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. OrangeAcademy 90:79

Am neunten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd musste sich die OrangeAcademy auswärts in Oberhaching mit 90:79 geschlagen geben.

Das Spiel begann gut für die Mannschaft von Cheftrainer Florian Flabb. Endurance Aiyamenkhue zeigte sich zu Beginn dominant unter den Brettern: Mit zwei offensiv Rebounds erarbeitete sich der Center vier Zähler im Nachsetzen. Die Gastgeber hielten die Partie dank eines starken Benjamin Sadikovic erstmal offen – Ulmer Schütze Jonas Zilinskas antwortete trocken mit zwei Dreiern. Zu Beginn des zweiten Viertels konnte der Este Oliver Kullamäe auf sich Aufmerksam machen: Ein erfolgreicher Korbleger und ein Treffer aus der Distanz halten den Vorsprung der Orangenen bei vier Punkten. Im Anschluss konnten die Skandinavischen Top-Scorer der Ulmer mit zwei Dreiern einen Lauf einleiten, welcher in eine acht Punkte Führung zur Pause mündete (37:45).

Im dritten Viertel erlebten die Zuschauer ein wahres Basketballfest. Angeführt vom nun überragenden Omari Knox liefen die Tropics nicht nur heiß, sondern sorgten für tropische Hitze in der Grundschule. Neben Knox glänzte nun auch Pointguard Niklas Schüler mit einen Zauberanspielen, die vor allem von Jörg Dippold hochprozentig verwertet wurden. Während die sonst wurfstarken Ulmer Spatzen verkrampft wirken, fand bei den Tropics nahezu jeder Wurf sein Ziel. Mit 31:13 konnten die Hausherren den Spielabschnitt für sich entscheiden und ließen sich in der verbliebenen Spielzeit die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

01.12.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SKYLINERS Juniors 94:88

Am neunten Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd unterlagen die SKYLINERS Juniors gegen die BG Hessing Leitershofen mit 88:94.

Der Gastgeber aus Leitershofen begann das Spiel mit einem 8:1 Lauf. Die Frankfurter hatten zu Beginn große Schwierigkeiten zu punkten. Der erste Korb aus dem Spiel gelang den Juniors erst nach über sieben gespielten Minuten. Einzig die sehr gute Freiwurfquote sorgte dafür, dass der Rückstand der Hessen im ersten Spielabschnitt nicht noch größer ausfiel. Mit zehn von elf verwandelten Freiwürfen und nur zwei Treffern aus dem Feld, ging es für die Juniors mit einem Stand von 14:24 in die erste Viertelpause.  Zu Beginn des zweiten Viertels verwandelte Philipp Hadenfeldt den ersten Dreier des Spiels für die Gäste. Ab dem Zeitpunkt fanden die jungen Frankfurter offensiv besser ins Spiel und konnten durch gute Anspiele auf Big man Malick Kordel, die einen oder anderen einfachen Punkte herausspielen. Auch die weiter gute Freiwurfquote sorgte dafür, dass sie immer in Schlagdistanz blieben. Die Leitershofener fanden aber ihrerseits immer die passende Antwort und ließen den Vorsprung selten in den einstelligen Bereich fallen. Mit einem Rückstand von 13 Zählern (33:46) für die Gäste ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel starten die Kangaroos erneut sehr agil. Elias Marei bediente aus der tiefen Position immer wieder Dragos Diculescu und Ferenc Gille, die beide seit Wochen in absoluter Topform aufspielen. Demzufolge wuchs der Vorsprung wieder auf 55:38 an. Bei den Gästen übten die routinierten Felix Hecker und Philipp Hadenfeldt weiterhin viel Druck aus. Dazu blieb Topscorer Bruno Albrecht, bis dato an der Dreierlinie unter seiner Quote (was sich später noch ändern sollte), weiterhin von der Freiwurflinie erfolgreich und hielt seine Farben halbwegs im Spiel. Er hatte in der 28. Minute bereits 26 Punkte gescort, am Ende waren es beeindruckende 36 Zähler. Christian Hinckson brachte nach tollem Einsatz von Tin Udovicic, der den Ball in der Luft fast schon von der Tribüne wieder zurück aufs Feld beförderte, per Dreier zum 71:53 zum Kochen. Die Skyliners hielten sich mit weiteren Freiwürfen im Spiel und verkürzten den Rückstand bis Ende des dritten Viertel wieder auf 12 Punkte (59:71), für Spannung war also weiterhin gesorgt. Im Schlussabschnitt setze sich die ungleiche Foulverteilung der Partie weiter fort, bereits nach knapp zwei Minuten hatten die Kangaroos die Mannschaftsfoulgrenze erreicht. Udovicic per Dreier zum 76:60, Albrecht, nun zunehmend sicherer von der Dreierlinie, verkürzte wieder auf 76:65, Ferenc Gille mit tollem Ballgewinn und anschließend tollem Move zum Korb wieder zum 80:65 (34. Spielminute). So ging es nun einige Zeit hin und her. Angesichts der enorm hohen Foulbelastung (vier Kangaroos Akteure mit nunmehr vier Fouls) blieb das Match aber spannend. 2,15 Meter Mann Kordel kam dadurch auch zunehmend immer besser ins Spiel und zeigte dem Publikum auch einige spektakuläre Dunkings. Elias Marei per Dreier zum 90:73 sorgte dann für die Vorentscheidung (39. Minute). Danach gelang den bis zur letzten Sekunde aufopferungsvoll kämpfenden Hessen noch eine Ergebnis Verbesserung, auch weil die Kangaroos gegen die Pressdeckung der Skyliners einige kleiner Unkonzentriertheiten zeigten, trotz des 88:94 Endstandes war der Sieg der Kangaroos aber zu keiner Zeit mehr in Gefahr.

01.12.2024 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. TEAM EHINGEN URSPRING 89:60

Dritter Sieg in Serie für die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Ehingen präsentierte mit Jaylen Alston einen Neuzugang, der ihre sechs Spiele dauernde Niederlagenserie stoppen sollte. Der US-Amerikaner hielt sein Team mit sieben Punkten in der Anfangsphase im Spiel, 15:12 lautete der Spielstand dank ihm in der 6. Minute. Den 9:0-Lauf der Hausherren zum 24:12 nach dem ersten Viertel konnte er aber nicht verhindern. Im zweiten Abschnitt erzielten die Baskets die ersten sieben Punkte und machten mit konzentrierter Verteidigung, großer Dominanz beim Rebound und starker Dreierquote einen viertel-übergreifenden 16:0-Lauf daraus. Nach einem Dunk von Hannes Steinbach, der in der ersten Halbzeit bereits 15 Punkte, 9 Rebounds und 2 Ballgewinne verzeichnete, lagen die Gastgeber in der 12. Minute mit 31:12 vorne. Beim Seitenwechsel hatten sie ihren Vorsprung auf 47:25 ausgebaut, Mitte des dritten Viertels war beim Stand von 62:32 eine Vorentscheidung gefallen. Die höchste Führung im Verlauf der vierzig Spielminuten warf David Pisic mit zwei Dreiern zum 71:37 in der 29. Minute heraus, damit stand die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie endgültig als Sieger fest.

Foto: Chiara Greve

Vorberichte ProB Nord // 9.Spieltag

30.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. BSW Sixers

Nach zweiwöchiger Ligapause geht es endlich wieder los: Am kommenden Samstag, den 30. November, empfängt LOK Bernau die BSW Sixers aus Sandersdorf in der heimischen Sparkassen-Arena.

Bernau, mit neuer Halle und neuem Headcoach in die Saison gestartet liegen mit einem ausgeglichenen Punkte Verhältnis aktuell auf Platz 9 in der Tabelle. Drei ihrer vier Siege errang die Lok dabei vor heimischem Publikum. Zuletzt gab es einen 97:86 Erfolg gegen die hoch gehandelten Schwelmer Baskets. Dabei erzielten die beiden Guards Abdulah Kameric und Uzziah Khalil Dawkins fast 60 % aller Bernauer Punkte. Gemeinsam mit dem starken Center Akim-Jamal Jonah bilden sie eines der stärksten Trio’s in der Pro B.

Die BSW Sixers verfügen über eine der besten Starting Fives der Liga. Spieler wie Sumbry, Silic, Salenieks, Jean-Louis und Heck punkten regelmäßig zweistellig und sind gefährlich von der Dreierlinie sowie im Zug zum Korb. Für Bernau wird es entscheidend sein, die 1×1-Defense zu stärken und Sandersdorf keine leichten Würfe zu erlauben. Statistisch sind die Teams etwa gleich auf, wobei Bernau offensiv etwas mehr Punkte (80,4) erzielt als Sandersdorf (73). Die Sixers überzeugen dagegen in der Defensive mit im Schnitt nur 72 zugelassenen Punkten und holen mit 36,4 Rebounds pro Spiel mehr Abpraller als LOK (31). Für die Bernauer wird es wichtig sein, ihre Stärke im Teamplay (16,3 Assists pro Spiel) und die höhere Zweierquote (51,6 %) auszuspielen.

30.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Berlin Braves 2000

Am Samstag, den 30.11.2024, ist es nach der Länderspielpause endlich wieder so weit: Um 19:30 Uhr startet der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die ETB Miners empfangen in der Sporthalle Am Hallo die Berlin Braves 2000.

Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen in Folge konnten die Miners zuletzt nicht an diese Erfolge anknüpfen. Die Miners kämpfen derzeit mit einigen Personalproblemen. Robin Danes fällt aufgrund einer bevorstehenden Knieoperation aus, und auch Ole Bongartz sowie Ben Uzoma werden nicht spielen. Zudem ist der Einsatz von Dzemal Selimovic noch fraglich. Das bedeutet, dass die Rotationsmöglichkeiten am Wochenende stark eingeschränkt sind. Besonders junge Spieler wie Gianluca Pavlidis und Lukas Ophelders könnten daher auf mehr Spielzeit hoffen, um Leistungsträger wie Dawson, Sanders und Mpacko phasenweise zu entlasten. Positiv aus Sicht der Gastgeber ist, dass der nachverpflichtete Maximilian Begue sein Debüt für die Miners geben wird.

Die Braves verloren ihr letztes Spiel knapp mit 73:77 gegen die BSW Sixers. Entsprechend motiviert dürften sie sein, gegen den Aufsteiger aus Essen ihren fünften Saisonsieg einzufahren. Die Berlin Braves belegen aktuell den 7. Tabellenplatz der ProB Nord, wobei sie durch einen Punkteabzug in der Tabelle zurückgeworfen wurden. Die Miners folgen knapp dahinter auf Platz 8 – dem letzten Playoff-Platz. Die Braves punkten im Schnitt 90,9 Mal pro Spiel und zeichnen sich durch gleich vier Spieler aus, die regelmäßig zweistellig scoren: Worthy (15,4 Punkte), Schüler (12,3 Punkte), Buck (11,8 Punkte) und Daubner (10 Punkte). Zudem verteidigt das Team aus Berlin aggressiv und wird den Miners den Sieg sicherlich nicht leicht machen.

30.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. TSV Neustadt temps Shooters

Die Länderspielpause ist vorbei und der Tabellenletzte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB möchte nun endlich den ersten Saisonsieg bei den EN BASKETS Schwelm feiern.

Bei den Gastgebern wurde die Länderspielpause genutzt, um die Akkus wieder voll zu laden und einige verletzte Spieler wieder ins Team einzubinden. Zu seinem ersten Spiel im Dress der Schwelmer wird Pointguard Neuzugang Jakob Szkutta kommen. Der 25-jährige Österreicher wurde als Ersatz für den schwer verletzten Marius Stoll verpflichtet und soll das Team zusammen mit dem 34-jährigen Kapitän Chris Frazier führen. Zuletzt verlor das Team von Headcoach Falk Möller zweimal in Folge zu Hause gegen die Iserlohn Kangaroos und auswärts bei Lok Bernau. Bester Punktesammler bei den Gastgebern ist Robert Merz mit 16,6 Punkten im Schnitt. Ebenfalls zweistellige Punktezahlen legen neben ihm auch noch Chris Frazier (15,9), Jonathan Almestedt (12,5), Till Hornscheidt (12,1) und Ex-Shooters Akteur Marc Klesper (10,0) auf. Unter dem Korb sind die BASKETS mit dem Kanadier Majok Gum Gum und Ex-Shooter Michail Margaritis mit zwei 206cm großen Spielern sehr gut aufgestellt, zu denen sich auch noch Power Forward Almstedt (208cm) gesellt.

Der Aufsteiger steht aktuell mit acht Niederlagen aus acht Spielen als einziges siegloses Team am Tabellenende. Nach der letzten Niederlage gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn wurde der Aufstiegstrainer Lars Buss entlassen und mit Allen Ray Smith direkt ein Nachfolger präsentiert. Smith hatte nun durch die Länderspielpause zwei Wochen Zeit, mit dem Team zu arbeiten. Bekanntester Neuzugang der Shooters ist wohl Shawn Scott, der von BBA Hagen kam und gleich mit fast 19 Punkten pro Spiel Top-Scorer seines Teams wurde. Im Scoring folgen ihm Nicolas Lagerman mit 16 Punkten und Duje Dujmovic mit knapp 12 Punkten. Zweiter Ausländer im Team ist der kroatische Aufbauspieler Matej Jelovic, der schon über viel ProB-Erfahrung verfügt.

30.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am 9. Spieltag der ProB Barmer 2. Basketballbundesliga, Saison 24/25, empfangen die Ostwestfalen zum Spitzenspiel den Tabellenzweiten SBB Baskets Wolmirstedt.

Als Absteiger aus der ProA zählt Paderborn naturgemäß zu den Aufstiegsfavoriten in dieser Saison, sicherlich auch gemessen an den finanziellen wie strukturellen Möglichkeiten. Der Saisonstart verlief vor diesem Hintergrund solide: fünf Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber, gleichbedeutend mit dem fünften Tabellenplatz. Gelenkt wird das Paderborner Spiel vom spanischen Guard Jose Joaquin Carrasco Martin, der im Schnitt nicht nur 10,4 Punkte pro Partie erzielt, sondern auch 6,1 Vorlagen verteilt.

Wolmirstedt selbst reist mit reichlich Rückenwind nach Paderborn: Vor der Länderspielpause gelang den SBB Baskets ein 68:66-Heimsieg gegen den bis dahin ungeschlagene Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen – der vierte Sieg in Serie für Wolmirstedt. Aktuell rangieren die SBB Baskets mit insgesamt sechs Erfolgen und zwei Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Das Team ist tief und mit viel Routine besetzt: Playmaker Martin Bogdanov und auch Bill Borekambi, beide 32, haben bereits viele Partien in der ProA und ProB hinter sich. Derreck Brooks (30) spielte in der Vorserie für den österreichischen Meister Oberwart und auch schon für Phoenix Hagen. Der Litauer Modestas Paulauskas und der Ire Eamann Joyce besitzen internationale Erfahrungen. Lennard Winter allerdings wird im Aufgebot fehlen: Der Sohn des Paderborners Manfred Winter, der im Jahr 1994 dem Baskets-Team angehörte, das in die 1. Liga aufstieg, laboriert weiter an einem Daumenbruch. Für ihn hatte Wolmirstedt mit Alvin Onyia daher einen zusätzlichen Akteur verpflichtet.

30.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos

Ihren ersten Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Itzehoe Eagles in Rostock geholt. Der erste Heimerfolg fehlt ihnen allerdings noch – das soll sich im fünften Anlauf endlich ändern.

Das Team aus Nordrhein-Westfalen ist aktuell Tabellendritter und „für mich die größte Überraschung der Saison“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Sie spielen sehr konstant, gewinnen durch gutes Coaching ihre engen Spiele und haben eine bemerkenswerte Tiefe.“ Der Spanier Jorge Melias sei mit 17 Punkten und knapp acht Vorlagen im Schnitt der Kopf des Teams. Shooting Guard Daniel Zacek und der amerikanische Center Diante Bah gehörten ebenfalls zu den effektivsten Spielern der Liga. Dazu kämen gute Werfer – zum Beispiel Ex-Eagle Johannes Konradt, der wieder einmal in seiner Heimatstadt aufläuft. Mit 710 Punkten in acht Spielen stellen die Kangaroos die zweitbeste Offensive der Liga. Deshalb sagt Völkerink: „Wir brauchen defensiven Zugriff, wenn wir ein offenes Spiel wollen.“

01.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy

Die Bayer Giants Leverkusen bekommen es am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 mit der Seawolves Academy aus Rostock zutun.

Trainer Mike Koch erwartet ein schwieriges Spiel: „Die Seawolves werden es uns schwermachen, gar keine Frage. Das Team kommt mit einem neuen Headcoach und wir wissen noch nicht recht was uns erwartet. Jeder Trainer hat seine eigene Philosophie und Vorstellungen von einem Spiel. Deshalb ist Rostock in gewisser Weise auch eine Wundertüte. Was wir allerdings wissen ist, dass die Seawolves mit hoher Geschwindigkeit spielen. Sie sind jung, sind permanent in der Laufbewegung und forcieren vor allem das „Eins-gegen-Eins“. Wenn dies nicht funktioniert suchen sie den Wurf aus der Distanz. Es gilt für uns extrem wachsam zu sein und dem Gegner die Stärken zu nehmen. Wenn uns dies gelingt, wir in der Offensive und Verteidigung hart arbeiten, dann haben wir die große Chance Zuhause zu gewinnen.“ Weiterhin ausfallen wird Lennart Litera aufgrund von Leistenproblemen.

Gleich fünf Spieler der Ostdeutschen punkten im Durchschnitt zweistellig. Vorweg geht Mika Freitag. Der erst 18-jährige Guard erzielt 15,0 Zähler pro Partie und überragt mit seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins. Auch in der NBBL ist Freitag (23,5 PpS) im Angriff kaum zu bändigen. Ebenfalls überzeugend spielt Daniel Lopez Dittert auf. Mit 38 Jahren auf dem Buckel ist der Center der erfahrene Haudegen der Rostocker auf dem Feld. Der Deutsch-Spanier war viele Jahre in der zweiten spanischen Liga aktiv, bevor er 2014 zu den Seawolves wechselte. Bei den Hansestädtern wurde der 2,06 Meter große Innenspieler schnell zum Publikumsliebling und läuft seit 2018 für die zweite Mannschaft des Vereins auf. In 2024/25 kommt Lopez auf Mittelwerte von 11,4 Punkten und 4,9 Rebounds pro Paarung. Zurückgekehrt nach Mecklenburg-Vorpommern ist Nicolas Buchholz. Der Flügelspieler stammt aus der Rostocker Jugend, spielte drei Jahre (2018 – 2021) für die erste Mannschaft der Seawolves und wechselte schließlich 2022 zu den Dragons Rhöndorf, wo er in seiner Premierensaison überragende 17,4 Zähler pro Spiel markierte. Im Anschluss ging es noch einen Schritt weiter, nämlich nach Paderborn in die ProA (3,7 PpS), bevor es ihn im Sommer 2024 wieder in die alte Heimat zog. Für die Academy hat Buchholz seinen Wert längst unter Beweis gestellt (11,3 Zähler pro Spielrunde). Erwähnenswert sind auch die guten Leistungen des Niederländers Sydnee Bijlsma (10,6 PpS) und Small Forward Darren Aidenojie (10,5).

01.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga dürfen die ProB-Ligisten nach zwei Wochen Pause wieder spielen. Darunter auch die TKS 49ers, welche auswärts vom SC Rist Wedel empfangen werden.

Der SC Rist Wedel steht momentan auf Rang 12 mit einer Bilanz von zwei Siegen und sechs Niederlagen. Trotz der tabellarischen Ausgangslage darf die Mannschaft von Headcoach Dorian Coppola die Gastgeber keinesfalls unterschätzen. Wedel hat von seinen sechs Niederlagen lediglich zwei mit einem zweistelligen Rückstand hinnehmen müssen. Besonders die Defensive der 49ers wird vor einer großen Herausforderung stehen, denn mit Camron Reece haben die Gäste einen dominanten Center in ihren Reihen, der in der bisherigen Saison beeindruckende Werte auflegt. Der US-Amerikaner erzielt durchschnittlich 16 Punkte und holt 10,7 Rebounds pro Spiel, ein verlässliches Double-Double in 31 Minuten Spielzeit. Neben Reece ist Niklas Krause ein weiterer Leistungsträger. Krause kommt auf durchschnittlich 14,6 Punkte und 3,8 Assists pro Partie und gehört zu den wichtigsten Offensivoptionen von Wedel.

Der letzte Sieg der Brandenburger am Steinberg datiert vom 2. Oktober 2022, als sie zum Start der vorletzten Serie mit 75:71 gewannen. Aktuell überzeugten die Korbjäger aus Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vor zwei Wochen bei ihrem 72:64-Triumph gegen die ETB Miners aus Essen mit einer aggressiven Verteidigung. Diese möchte TKS-Trainer Dorian Coppola nun in Wedel wieder sehen und zudem den Teambasketball weiter perfektionieren. Er sprach von „einem wegweisenden Spiel“ und weiß: „Mit einem Sieg können wir an unsere Play-Off-Hoffnungen glauben – deswegen müssen wir 40 Minuten lang konzentriert auftreten.”
Zudem bauen die Brandenburger auf ihren Topscorer Andrii Kozhemiakin: Der Ukrainer liegt mit 110 Punkten (im Schnitt 15,7 pro Partie) nur knapp unter den Saison-Werten der besten Wedeler Schützen Niklas Krause (117/14,6) und Camron Reece (113/16,0). Auffällig ist zudem die Stärke der TKS 49’ers bei Würfen aus der Distanz: Mehr als jeder dritte ihrer Dreier-Würfe (73 von 214, also 34,1 Prozent) zappelten bisher im Korb – bei den Ristern gab es bei einer fast identischen Anzahl an Versuchen (215) lediglich 44 Treffer (20,5 Prozent).

Foto: Frank Fankhauser

Vorberichte ProB Süd // 9.Spieltag

30.11.2024 14:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. RheinStars Köln

Um 14 Uhr ist am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Tippoff im BMW-Park. Dabei gehen die RheinStars als Tabellenführer der Süd-Gruppe beim Schlusslicht als Favorit in die Partie.

Getragen wird das Spiel aktuell von den 21 Jahren „Oldies“ der Bayern, Marco Frank (12.7 Punkte im Schnitt) und Giovanni Calamita (10.8), dazu punkten Dominik Dolic (10.3) und Ivan Volf (9.5) verlässlich. Und mit Ivan Kharchenkov hat ihr bester Akteur noch gar nicht eingegriffen in die ProB-Saison. Das 18 Jahre alte Aushängeschild der Arbeit von Emir „Mucki“ Mutapcic als Trainer des Teams und sportlicher Leiter des Nachwuchsprogramms tummelt sich derzeit in Euroleague und Bundesliga. In der Bundesliga startete er schon zweimal, auch in der besten europäischen Spielklasse kommt er auf 7.5 Minuten im Schnitt, bekam Einsätze in allen Spielen. Ob er zwischen dem Auftritt bei Partizan Belgrad am Freitag und dem Heimspiel gegen RASTA Vechta am Sonntag zum Einsatz kommt ist wohl unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar.

„Die Münchner haben seit 2010 ein beeindruckendes Programm aufgebaut. Nicht allein im sportlichen Bereich, sondern sie gründen ihren Erfolg auf eine sehr professionelle Organisation und Zielstrebigkeit, mit der sie ihre ambitionierten Ziele in Angriff nehmen. Sie setzen Maßstäbe in der Organisation, bei den Spielhallen und ihrem Umfeld“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. So ist in München der SAP-Garden im Olympiapark entstanden, in dem seit September die Bayern vor bis zu 11.500 Zuschauern ihre Heimspiele austragen. Die RheinStars werden ihre Partie allerdings im knapp halb so großen BMW-Park austragen und erstmals in ihrer Geschichte auf einem Glasboden spielen. Dabei werden die Kölner von zahlreichen Fans unter der Führung der Flying Flönz begleitet, die das Spiel zu einem ausgedehnten Besuch der Bayerischen Landeshauptstadt übers Wochenende nutzen.

30.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd haben die SV Fellbach Flashers die Porsche BBA Ludwigsburg zu Gast. Das Derby beginnt mit Tip-Off um 17:30 Uhr.

Wie bereits in der vergangenen Spielzeit, als beide Klubs jeweils ihr Heimspiel gewannen und in der Abschlusstabelle gemeinschaftlich mit einer 13:13-Bilanz zwar die beste ProB-Spielzeit der eigenen Historie spielten, gleichwohl aber die Postseason verpassten, sind Fellbach und Ludwigsburg auch in diesem Jahr – aktuell mit 4:4 – gleichauf. Als Neunter ist Fellbach momentan gut in Form, gleichzeitig aber in der Crunchtime zu inkonstant. Zuletzt in Würzburg (87:86), in Oberhaching (81:77) und gegen Rhöndorf (75:78) ließen die Flashers die Punkte liegen und setzten sich selbst unnötig unter Erfolgsdruck. Mit Whitaker (18,4 PpS / 7,3 RpS), Butler (13,1 / 6,4), Thompson (11,3) und Mayr (9,0 / 7,0) sowie Lars Berger (11,0 / 3,6) und Nik Schlipf (9,1) ist die Kernrotation gut. Ebenfalls viele Minuten und Spielanteile erhält auch Ex-BBA’ler Mikey De Sousa (27:14 Minuten / 5,1 PpS / 4,3 RpS / 3,1 ApS). An seiner dritten ProB-Station möchte der Guard erstmals in den Playoffs mitwirken und hat sich gegen seine ehemaligen Weggefährten sicherlich viel vorgenommen.

Die Gäste aus Ludwigsburg können auf eine insgesamt bisher sehr gute Saison zurückblicken. Allerdings gingen ihre letzten drei Spiele an ihre Gegner, zuletzt am achten Spieltag, als sie sich den Ahorn Camp Baskets mit 71:76 geschlagen geben mussten. Ähnlich wie bei Ulm und Würzburg, den letzten beiden Gegnern der Flashers, handelt es sich auch bei der Porsche BBA Ludwigsburg um ein Farmteam einer Bundesligamannschaft, der MHP RIESEN Ludwigsburg. So erhalten einige Spieler der durchschnittlich 18,5 Jahre jungen ProB-Mannschaft die Möglichkeit, Erfahrungen in der Bundesliga zu sammeln. Zu diesen gehören Dominykas Pleta (20 Jahre), Julis Baumer (17 Jahre) und Lenny Anigbata (20 Jahre), die bereits einige Minuten Spielzeit sowohl in der BBL als auch im FIBA Europe Cup vorweisen können. In der ProB ist Pleta der Topscorer der Ludwigsburger: Er steuert im Schnitt 17,9 Punkte sowie außerdem 8,6 Rebounds bei, dicht gefolgt von Lenny Anigbata mit 17 Punkten.

30.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. CATL Basketball Löwen

Am Samstag, 30. November, sind ab 19.30 Uhr die CATL Basketball Löwen in der Speyerer Nordhalle zu Gast.

Die Ahorn Camp Baskets gewannen wie die Erfurter vier der ersten acht Partien. Die Mannschaft des erfahrenen Trainers Carl Mbassa zeigte in den letzten Wochen einen starken Aufwärtstrend und gewann vier der letzten fünf Spiele. Die einzige Niederlage der letzten Wochen kassierte das Team in einem denkbar knappen Duell mit den RheinStars Köln (84:86). Vor dem Vergleich mit der drittbesten Offensive der Liga spüren die Gastgeber also Rückenwind. „An die guten Leistungen müssen wir anknüpfen und erneut vor allem auf die Defensive setzen“, sagt der Coach der Speyerer, der mit Ausnahme von Latrell Großkopf voraussichtlich seine Bestbesetzung aufbieten kann.

Die Löwen haben in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt; sie brachten Primus RheinStars Köln die bislang einzige Saisonniederlage bei und trumpften am vergangenen Wochenende gegen das TEAM EHINGEN URSPRING auf. „Die Erfurter sind eines der Topteams der Liga, ihre Starting Five agiert auf hohem Niveau“, betont Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa. Zu den Vorzeigekräften in der Mannschaft von Trainer Florian Gut zählen Center Noah Kamdem, Schütze Tyseem Lyles und der lange Flügelspieler Paul Albrecht. „Da kommt viel Arbeit auf uns zu. Wir müssen mit den härtesten Bandagen kämpfen“, mahnt Mbassa.

01.12.2024 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Dragons Rhöndorf

Wer stoppt die Talfahrt? Eine wichtige Frage, die am 9. Spieltag in der ProB Süd zwischen Coburg und Rhöndorf entschieden wird. Die Dragons haben die letzten beiden Begegnungen verloren, die Oberfranken haben sogar vier Niederlagen in Serie kassiert. Folglich ringen beide Teams um ein Erfolgserlebnis fürs Selbstbewusstsein.

Mit zuletzt vier Pleiten in Serie kam die einwöchige Pause aus Coburger Sicht zum richtigen Zeitpunkt. Zudem ging die Mannschaft von BBC-Headcoach Patrick Seidel auch personell auf dem Zahnfleisch. Nur acht Spieler konnten beim letzten Spiel vor gut zwei Wochen die Auswärtsreise zu den RheinStars Köln mit antreten. Zwar gestalteten die tapferen Acht das Spiel beim Favoriten über weite Strecken der ersten Halbzeit auf Augenhöhe, mussten sich den Hausherren am Ende aber dennoch recht deutlich geschlagen geben. Wie es um die Coburger Personaldecke am Sonntag steht, lässt sich bis dato noch nicht endgültig sagen, es wird aber mit Rückkehrern gerechnet.

Platz sieben, nur vier Siege aus acht Spielen und zuletzt zwei Niederlagen nach Verlängerung. Die Bilanz der Mannschaft von Cheftrainer Stephan Dohrn sieht für einen amtierenden Meister aktuell nicht wirklich rosig aus. Während die Offensive der Dragons zumeist abliefert und mit knapp 93 Punkten pro Spiel auch die zweitbeste der Liga ist, stellt die Defensive derzeit das größte Problem dar. 97 Zähler kassieren die Rhöndorfer im Durchschnitt, was ihnen bereits das ein oder andere Spiel gekostet hat. Das offensive Powerhouse, bei dem gleich sechs Spieler pro Partie zweistellig scoren, gilt es für den BBC in Schach zu halten, um gegen die Dragons eine Chance zu haben. Mit Danas Kazakevicius zählt auch ein Ex-Coburger zu diesen sechs Spielern. Der Litauer wechselte zu Beginn dieser Saison an den Rhein.

01.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. OrangeAcademy

Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gastiert die OrangeAcademy bei den TSV Tropics Oberhaching. Die Partie findet am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Deisenhofen in Oberhaching statt.

Die Oberhaching Tropics belegen aktuell mit fünf Siegen und drei Niederlagen den dritten Tabellenplatz der ProB Süd. Das Team von Cheftrainer Mario Matic konnte sich bereits gegen Würzburg, Fellbach, Ludwigsburg, Urspring und den FC Bayern Basketball 2 durchsetzen – gegen Coburg, Erfurt und Rhöndorf musste man eine Niederlage hinnehmen. Omari Knox ist der Leistungsträger Nummer eins der Tropics. Der Flügelspieler absolviert bereits die dritte Saison in Folge bei den Bayern. Neben 16,4 Punkten kann der Amerikaner auch 4,6 Rebounds und 3,3 Assists vorweisen. In der aktuellen Saison gelang es ihm gegen die Dragons Rhöndorf einen neuen Karrierebestwert in Form von beachtlichen 39 Punkten aufzustellen. Weitere Stützen des Teams sind Jörg Dippold und Peter Zeiß. Dippold agiert im System der Tropics als reiner Scorer. Er attackiert gerne den Korb und sammelt 13 Punkte pro Partie für den TSV. Zeis ist ein Forward, der schon seit 2019 für die Tropics aufläuft. In der aktuellen Spielzeit ist er mit 13,6 Punkten die zweite Scoring-Option hinter Knox – im Rebounding ist er mit 6 Rebounds pro Spiel zweitbester Akteur seiner Mannschaft. 2,3 Dreier bei einer Trefferquote von 40% beweisen seine Vielseitigkeit.

Neben dem 18-jährigen Frederik Drejer Erichsen, der aktueller dänischer A-Nationalspieler ist, ragen der Este Oliver Kullamäe sowie der Kroate Niko Jerkic heraus. Beide habe das Talent von Ihren Vätern in Wiege gelegt bekommen. Während Papa Kullamäe in den legendären Bamberger Meisterjahren ein gefürchteter Scharfschütze war, konnte Dario Jerkic mehrere Einsätze in der kroatischen Nationalmannschaft verbuchen und spielte unter anderem für KK Brotnjo und Elchingen. Nahezu jeder Akteur der Spatzen ist aktueller Jugendnationalspieler seines Heimatlandes. Mit Florian Flabb konnten Thomas Stoll & Co. einen Toptrainer an die Donau locken. Der gebürtige Düsseldorfer gilt als einer der größten deutschen Trainerhoffnungen und steht für die Jugendförderung und hochmodernen Basketball.

01.12.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SKYLINERS Juniors

Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die SKYLINERS Juniors zu Gast in Leitershofen. Am Sonntag, den 01.12.2024 um 16:30 Uhr ist Tip off gegen die BG Hessing Leitershofen in der Mehrzweckhalle Stadtbergen.

Als Tabellenvierter treffen die Frankfurter auf eine sehr erfahrene Mannschaft (Durchschnittsalter von 22,4 Jahren). Als offensivstärkstes Team der Liga legen die Leitershofener mehr als 95 Punkte pro Spiel auf. Dabei verteilen die Bayern die Last auf viele Schultern: Gleich sechs Spieler punkten im Durchschnitt zweistellig. Topscorer des Teams sind Dragos-Andrej Diculescu (21,3 PKT im Schnitt) und Asa Nathaniel Williams (17,1 PKT im Schnitt). Die Mannschaft liegt mit einer Quote von knapp 63% verwandelter Würfe aus dem 2-Punkte-Bereich an der Spitze der Liga in der Kategorie. Auch in der Kategorie Assists führen sie die Liga an. Der unterschiedliche Grad an Erfahrung der beiden Mannschaften zeigt sich unter anderem auch in der Anzahl der Turnover: Die Leitershofener begingen in den bisher gespielten acht Spielen 106 Turnover, was den Ligabestwert darstellt. Die junge Frankfurter Mannschaft befindet sich mit 155 Turnovern in acht Spielen am anderen Ende der Statistik.

Das Team aus „Mainhattan“ reist selbstbewusst mit drei Siegen in Folge in Stadtbergen an. Zuletzt gewann Frankfurt auswärts bei den Dragons Rhöndorf in der Verlängerung. Und das, obwohl Topscorer Bruno Albrecht in dieser Partie fehlte. Der 23-jährige Shooting Guard, der auch zum BBL-Kader der Skyliners gehört, weist bisher 20,9 Punkte im Durchschnitt pro Partie auf und gilt als bester Dreierschütze der Liga. Gegen Bayern München traf er sage und schreibe bei neun Versuchen acht Mal von jenseits der 6,75 Meter Linie. Neben ihm überzeugte bisher vor allem Malick Kordel (20): Der 2,15 Meter Riese und ehemalige Handballspieler begann erst im Jahr 2021 im Alter von 17 Jahren mit dem Basketballsport. Er wechselte vor der Saison aus Iserlohn an den Main und unterzeichnete dort einen mehrjährigen Vertrag. Er nimmt seitdem von Woche zu Woche eine immer spektakulärere Entwicklung. Gegen Rhöndorf sammelte er 21 (!) Abpraller ein, seine Rebound Statistik ist deutlich zweistellig, ebenso sein Punkteschnitt mit 12,6 Zählern pro Partie. Dazu dürfen sich die Stadtberger Fans auf zwei absolute Toptalente freuen: Ivan Crnjac und Jamie Edoka zählen zum Besten, was Deutschland in den Jahrgängen 2007 bzw. 2008 zu bieten hat. Beide Akteure haben das volle Vertrauen von Trainer Sepehr Tarrah und stehen pro Partie immer zwischen 25 und 30 Minuten auf dem Feld. Im Vergleich zu den anderen Farmteams der Liga haben die Frankfurter aber auch etwas erfahrenere Akteure im Kader: Dies sind die Aufbauspieler Felix Hecker (26) und Philipp Hadenfeldt (25), Center Florian Dietrich (24) und Powerforward Fabian Baumgarten (23). Nicht umsonst belegten die Frankfurter in der abgelaufenen Saison den vierten Platz in der Hauptrunde und qualifizierten sich souverän für die Play-Offs.

01.12.2024 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Der Sieger bleibt in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd über dem Strich: Am Sonntag um 17:15 Uhr kommt es im Würzburger TGW-Sportzentrum Feggrube zum Kellerduell zwischen der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie und dem TEAM EHINGEN URSPRING.

Beide Teams haben zwei Siege und sechs Niederlagen auf dem Konto, die auf genau umgekehrte Art und Weise zustande gekommen sind. Die Gäste sind mit zwei Siegen gestartet und haben die letzten sechs Partien in Serie verloren. Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie befindet sich dagegen seit Wochen im Aufwind und hat nach einer sechs Partien dauernden Negativserie zuletzt zwei Siege eingefahren. Angesichts der aktuellen Situation und der Bedeutung des Spiels rechnet Baskets-Headcoach Alex King mit einer Nachverpflichtung beim TEAM EHINGEN URSPRING. Der aktuelle Kader der Gäste ist mit einem Altersdurchschnitt von 18,9 Jahren sogar noch etwas jünger als das Aufgebot der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie (19,3 Jahre). Während die Hausherren am vergangenen Wochenende Pause hatten, holten die Gäste die Partie des 7. Spieltags in Erfurt nach und mussten sich dort mit 76:95 geschlagen geben. TEAM EHINGEN URSPRING setzt nicht nur auf junge deutsche Talente, sondern hat auch Spieler aus sechs weiteren europäischen Nationen im Aufgebot. Fünf Aktuere erzielen durchschnittlich zwischen neun und fünfzehn Punkten pro Partie, allen voran Jorke Aav. Der Spielmacher aus Estland kommt auf 14,9 Zähler und 5,9 Korbvorlagen im Schnitt.

Foto: Jule Niemeyer