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Johannes Kopkow gibt Vorstandsposten an Daniel Müller ab

Im Rahmen der AG Tagung am vergangenen Wochenende (22./23.06.) in Paderborn ist Johannes Kopkow als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten. Als Nachfolger wählten die 40 Bundesligisten einstimmig den ehemaligen Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga – Daniel Müller.

Johannes Kopkow zu seinem Rücktritt: „Nach neun Jahren ehrenamtlicher Arbeit in der 2. Basketball Bundesliga ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um schweren Herzens von meinem Posten zurück zu treten. Es war über all die Jahre eine bereichernde Zeit, auf die ich gerne zurückblicke.“

Im Herbst 2010 begann das ehrenamtliche Engagement von Johannes Kopkow als ProB-Vertreter und erweiterter Vorstand. Schon nach einem Jahr wurde er stellvertretender Vorstandsvorsitzender und unterstützte 6 Jahre lang die Liga und den Vorstandsvorsitzenden Hansjörg Tamoj, dessen Nachfolge er ab September 2017 antrat. Zusätzlich brachte sich Kopkow seit 2011 als Mitglied im Aufsichtsrat der GmbH ein.

Innerhalb seiner Zeit bei der 2. Liga ist die Professionalisierung stark voran geschritten. Die Geschäftsstelle der GmbH zog nach Köln, die Mitarbeiter wurden aufgestockt, der Gesamtetat und die Zuschauerzahlen stiegen und es konnten entscheidende Standards hinsichtlich Weiterentwicklung der Liga etabliert werden. Darüber hinaus ist Johannes Kopkow Gründungsmitglied des Kompetenzteams Spitzensport und initiierte die TV Livespielübertragung auf SPORT1 zum Saisonstart der vergangenen Saison.

Johannes Kopkow ist Dipl. Kfm. für Sportmanagement und seit drei Jahren Inhaber der Beratungsagentur KOJONI MGMT. Seit seiner Jugend ist er dem Basketball verbunden und lebte seine Leidenschaft deutschlandweit (Braunschweig, Ludwigsburg, Dresden, Nürnberg) und in Chicago aus. Er ist wohnhaft in Nürnberg und wird sich künftig verstärkt seiner Agentur sowie seiner Frau und seinem Sohn widmen.

„Bei unseren Bundesligisten möchte ich mich sehr herzlich für ihr Vertrauen bedanken. Meinem Nachfolger und meinen Vorstandskollegen wünsche ich gutes Gelingen, die zukünftigen Aufgaben zum Wohle unserer Sportart zu meistern.“, bedankt sich Johannes Kopkow.

Daniel Müller als Nachfolger und neuer Vorstandsvorsitzender wird sich somit weiterhin für die BARMER 2. Basketball Bundesliga einsetzen und die Liga mit seiner Erfahrung und seinem Wissen unterstützen.

Der neue Geschäftsführer – Christian Krings – der ebenfalls bei der Tagung anwesend war, wird zum 01.08.2019 die Geschäftsführung in Köln antreten. Seine Anfangszeit wird voll im Namen der Saisonvorbereitung stehen. Im nächsten Schritt wird die Liga sich mit den 40 Bundesligisten in einem Strategie-Workshop Ende des Jahres zusammensetzen, um Standards zu konkretisieren, zu erarbeiten und neue Ziele zu setzen.

Geschäftsführer Daniel Müller verlässt BARMER 2. Basketball Bundesliga

Nach knapp sechs Jahren an der Spitze gibt Daniel Müller zum Ende der laufenden Saison die Geschäftsführung der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus persönlichen Gründen ab.

„Daniel Müller hat die positive Entwicklung der BARMER 2. Basketball Bundesliga über Jahre an entscheidender Stelle gestaltet und vorangetrieben. Clubs und Vorstand der AG 2. Basketball-Bundesliga bedauern sein Ausscheiden und bedanken sich sehr herzlich für sein Engagement vor allem in Hinsicht auf die Professionalisierung der 2. Basketball Bundesliga“, betont Johannes Kopkow, Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga e.V..

„Der Deutsche Basketball Bund als Gesellschafter der 2. Basketball Bundesliga hat mit Daniel Müller immer einen kompetenten und verlässlichen Partner gehabt. Die positive Entwicklung der Liga in den vergangenen Jahren ist eng mit seinem Namen verbunden. Insofern ist es schade, dass Daniel Müller künftig einen anderen Weg gehen wird, für den wir ihm aber natürlich alles Gute wünschen“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Bis zu seinem Ausscheiden wird Daniel Müller die Geschäfte der BARMER 2. Basketball Bundesliga uneingeschränkt weiterführen. Die Gesellschafter der 2. Basketball-Bundesliga werden zeitnah eine öffentliche Ausschreibung für die vakante Position publizieren.

 

 

Nachlizenzierungsverfahren Rockets II – Übertragung des Teilnahmerechts in der ProA steht an

Die 2. Basketball-Bundesliga hat ein Nachlizenzierungsverfahren gegen die Rockets II eröffnet. Aufgrund der gestrigen Veröffentlichung des Clubs zur geplanten Nicht-Teilnahme am Spielbetrieb der ProA in der kommenden Saison ist aus Sicht der Geschäftsführung und des Gutachterausschusses der 2. Basketball-Bundesliga die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die kommende Saison auch für die Rockets II nicht gegeben. Wie die Rockets selbst einräumen, sei die Finanzierung des Starts in der ProB zurzeit noch nicht gewährleistet.

„Wir müssen dies zum Anlass nehmen und kurzfristig eine erneute Prüfung insbesondere der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vornehmen. Das nun auch die ProB-Teilnahme nicht gesichert ist, haben wir überrascht zur Kenntnis genommen“ – so Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga.

Die Rockets II haben nun bis einschließlich 18.06.2018 die Möglichkeit nachzuweisen, dass sie in der Lage sind am Spielbetrieb der Saison 2018/2019 in der ProB teilzunehmen.

Darüberhinaus ist bei der 2. Basketball-Bundesliga ein Antrag auf Übertragung des ProA-Teilnahmerechts des BBL-Absteigers Rockets auf die Artland Dragons eingegangen. Hierüber wird im Rahmen der Tagung der AG 2. Basketball-Bundesliga e.V. am 23. & 24. Juni in München abgestimmt. Stimmberechtigt sind die aktuellen Bundesligisten der ProA. Stimmen mehr als 50% der Clubs für die Übertragung, ist diese angenommen.

 

Bilderbuchstart in der neuen Blauen Hölle

Wenn eine Rakete senkrecht in den strahlend blauen Himmel steigt, dann ist in der Regel von einem Bilderbuchstart die Rede. Einen solchen legten die Oettinger Rockets gestern Abend in der Messe Erfurt hin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit 2.900 Zuschauern zelebrierten sie in der neuen Blauen Hölle eine stimmungsvolle Einzugsparty, die selbst die Erwartungen der kühnsten Optimisten locker übertraf. Das Team von Head Coach Chris Ensminger riss die Fans mit einer imposanten Leistung sprichwörtlich von den Sitzen und gab gleich im ersten Anlauf ein Statement ab, das in Basketball-Deutschland für Aufsehen sorgt: Denn am Ende einer packenden Partie setzten sich die Rockets gegen den achtmaligen Deutschen Meister ALBA Berlin mit 92:86 (47:38) durch. Kein Wunder also, dass der Jubel im Anschluss keine Grenzen kannte!

„Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für uns, den man sich besser hätte kaum ausrechnen können – sicherlich war noch nicht alles perfekt, aber ich bin komplett begeistert“, sagte BiG-Präsidentin Astrid Kollmar nach der Begegnung.

Stellvertretend für die gesamte Organisation konnte sie zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Zu den ersten Gratulanten zählte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der gestern ebenso in der ersten Reihe Platz nahm wie viele bekannte Sportler aus Thüringen. Dazu zählten unter anderem der mehrfache Bob-Olympia-Sieger Kevin Kuske, die Kicker vom FC Rot-Weiß Erfurt, Biathlon-Trainer Peter Sendel und Basketball-Größen wie Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, oder auch Chris Ensmingers ehemalige Bamberger Weggefährten Gert Kullamäe und Derrick Taylor.

„Das war ein super Einstand für uns, ich freue mich für die Jungs und möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir heute ein großartiges Basketball-Fest feiern konnten“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger beim VIP-Talk nach der denkwürdigen Partie, in der die Gastgeber zu Beginn des Schlussviertels mit 19 Punkten (78:59) führten.

Zwar unterstrich der Ausgang des Spiels eindrucksvoll die Ambitionen des BiG-Teams in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga – dennoch trat der Head Coach am Ende dezent auf die Euphoriebremse. Einerseits absolvierten die Albatrosse gestern ihr erstes Testspiel der Vorbereitung aus dem vollen Training heraus, zudem mussten sie auf mehrere Leistungsträger verzichten. Andererseits betonte „Ense“, dass noch viel Arbeit vor dem gesamten Team liegt und dass Siege in der Vorbereitung am Ende der Saison Schall und Rauch sind.

Freilich verhielten sich die Dinge beim gestrigen Spiel etwas anders. Unzweifelhaft ist, dass die Rockets am 23. August 2016 ein besonderes Kapitel BiG-Geschichte geschrieben haben. Schließlich wurde bei der Premiere in der neuen Blauen Hölle auf Anhieb ein neuer Rekord aufgestellt: Mehr Zuschauer als gestern verfolgten noch nie ein Heimspiel der Rockets.

Hinzu kommt, dass die neuformierte Mannschaft sich in bestechender Frühform präsentierte, in der Vorbereitung weiter ungeschlagen bleibt, bereits den zweiten Sieg in Folge gegen ein Team aus der Basketball-Bundesliga einfahren konnte und bei den Fans jede Menge Lust auf mehr weckte. Sinnbildlich dafür stehen letztlich eine bockstarke Dreier-Quote von 53 Prozent (10 von 19), eine kämpferische Bravour-Leistung und einige Highlights wie Sam Muldrows Tip-Dunk oder auch Jaysean Paiges traumhaftes Anspiel auf Robert Oehle, der völlig frei zum Abschluss kam und keine Gefangenen machte – sprich: Er stopfte den Ball in den Ring und löste so die nächsten La-Ola-Wellen aus.

Kurzum: Das gestrige Spiel war eine rundum gelungene Generalprobe für die Saison 2016/2017 in der Messe Erfurt, wo am Donnerstag, 22. September, das offizielle Eröffnungsspiel der 2. Basketball-Bundesliga ausgetragen wird. Dann steht das mitteldeutsche Derby zwischen den Oettinger Rockets und den NINERS Chemnitz auf dem Programm – und die neue Blaue Hölle wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut ein gewaltiges „Beben“ erleben!

 

Oettinger Rockets – ALBA Berlin 92:86 (47:38)

Viertel: 22:17 / 25:21 (47:38) / 24:21 (71:59) / 21:27 (92:86)

 

Oettinger Rockets: Paige (26:57 Minuten / 21 Punkte / 3 Assists / 3 Rebounds), Gibbs (24:17 / 15 / 2 / 1), Parker (24:00 / 5 / 4 / 3), Oehle (16:19 / 10 / – / 5), Schmidkunz (12:20 /  2 / 1 / 3), Muldrow (26:30 / 11 / 2 / 4), DiLeo (25:19 / 6 / 1 / 4), Gomila (22:58 / 8 / 2 / 2), Allen (18:49 / 14 / 1 / 1), Durant (2:31), Schiller (nicht eingesetzt), Bode (nicht eingesetzt)

 

ALBA Berlin: Miller (32:52 / 5 / – / 2), Milosavijevic (28:56 / 9 / 2 / 3), Siva (24:44 / 20 / 2 / 2), Atsür (21:08 / 6 / 3 / -), Malu (10:39 / – / – /1), Johnson (23:42 / 18 / 3 / 2), Radosavijevic (23:35 / 20 / 1 / 8), Akpinar (19:10 / 3 / 2 / 1), Schneider (7:55 / 3 / 1 / 1), Glöckner (4:59 / – / 1 / -), Zylka (2:20 / 2 / – / 1), Wohlrath (nicht eingesetzt)

Ehrung Besnik Bekteshi

In der Spielzeit 14/15 wurde Besnik Bekteshi zum ProA Youngster der Saison gewählt. Damals spielte er noch bei den GIESSEN 46ers – seine Ehrung erhielt er  von Geschäftsführer Daniel Müller am vergangenen Wochenende bei seinem jetzigen Verein – den Kirchheim Knights. XGENEVE

Daniel Müller & Besnik Bekteshi

Daniel Müller & Besnik Bekteshi