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Variabler Big Man mit gutem Händchen

ETB Wohnbau Baskets verpflichten 2,04 Meter großen Kanadier Nick Tufegdzich

Mit dem Kanadier Nick Tufegdzich verpflichten die ETB Wohnbau Baskets einen Big Man, der das Potenzial zum Schlüsselspieler hat. Der 25-jährige Power Forward hat zuletzt für die Uni Baskets Paderborn gespielt, wo er in rund 15 Minuten pro Partie 8,5 Punkte und 3,8 Rebounds im Schnitt aufgelegt hat. Zudem war er in der vergangenen Saison maßgeblich am Auswärtssieg der Paderborner in Essen beteiligt.

Nachdem Eric Thompson die Wohnbau Baskets Ende November in der Schlussphase auf 71:74 herangebracht hatte, vergab im Gegenzug Paderborns Morgan Grim beide Freiwürfe – Essen witterte die Chance, das Spiel mit der Schlusssirene doch noch ausgleichen und in die Verlängerung schicken zu können. Aber Nick Tufegdzich, der an diesem Abend 16 Punkte erzielte und neun Rebounds einsammelte, stand beim Kampf um den Ball goldrichtig, sammelte den Rebound ein – und erzielte per Korbleger die endgültig entscheidenden Punkte zum 76:71-Erfolg der Uni Baskets.

Das ist Vergangenheit. Die nahe Zukunft verbringt er in Essen. Und er freut sich auf seine neue Herausforderung: „Ich bin dankbar dafür, die Möglichkeit zu haben, für Essen spielen zu dürfen“, sagt der 25-Jährige. Vor allem die angedachte Rolle im Team von Igor Krizanovic gefällt ihm. „Ich bin bereit, eine größere Rolle zu übernehmen und dabei zu helfen, das junge Team zu führen. Gleichzeitig möchte ich das Team natürlich mit allem was ich abliefern kann, stärker und erfolgreich machen“, so der 2,04 Meter große Power Forward.

Tufegdzichs Stärken sind seine Athletik, seine Beweglichkeit und seine Variabilität. Egal, ob mit dem Rücken zum Korb, oder mit dem Gegner vor sich – in beiden Situationen kann er sich seinen Abschluss kreieren. Durch seinen guten Distanzwurf (45,8 Prozent Dreierquote in 2016/17) kann das Spiel zudem breitgemacht werden. Zudem gilt Tufegdzich als ausgezeichneter Shot-Blocker. Entsprechend groß ist auch die Vorfreude von Igor Krizanovic auf seinen neuen Big Man: „Ich freue mich, mit so einem vielseitigen Spieler wie Nick zusammenarbeiten zu können. Und ich bin überzeugt davon, dass er noch mehr Sprit im Tank hat, als er in Paderborn zeigen konnte“, so der Wohnbau Baskets-Coach.

Bevor Tufegdzich zur Saison 2015/16 nach Paderborn wechselte, spielte er für die York University. In seinem Senior-Jahr war er mit 10,5 Rebounds im Schnitt viertbester College-Rebounder Kanadas, erzielte zudem 19,1 Punkte im Schnitt. „Wir wollen uns in der ProB so stark wie möglich präsentieren. Und ich glaube, dass sich die Fans auf viele packende und gute Spiele freuen können“, sagt Tufegdzich.

Insgesamt wird der Kanadier eine tragende Rolle im Team der Wohnbau Baskets übernehmen. „Wir strahlen in der kommenden Saison von allen fünf Positionen auf dem Feld Gefahr aus der Distanz aus. Nick wird dabei dabei unglaublich wertvoll für unser Spiel sein“, so Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott, Nick Tufegdzich

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Große Fußstapfen, großes Potenzial

ETB Wohnbau Baskets sichern sich die Dienste von Combo Guard Montrael Scott

Die Fußstapfen, in die er tritt, sind riesig. Sein Potenzial ist es auch! Montrael Scott tritt bei den ETB Wohnbau Baskets Essen die Nachfolge von Chris Alexander an, der sich gegen ein weiteres Engagement im Ruhrgebiet entschieden hat. Der 24-jährige US-Amerikaner ist ein starker Scorer, für einen Combo Guard ein überdurchschnittlich guter Rebounder und hat ein gutes Auge für seine Mitspieler.

Vom College ging es für 1,90 Meter großen Guard vor zwei Jahren nach Europa. Genauer gesagt in den Kosovo, nach Rumänien und zurück in den Kosovo. In der vergangenen Spielzeit ist er für KB Trepca Mitrovica aufgelaufen. In der Balkan League, in der auch Ashton Moore vor seinem Engagement in Essen gespielt hat, legte Scott in der Saison 2016/17 13,6 Punkte, 4,9 Rebounds und 3,9 Assists pro Partie auf. In der Kosovo Super-League waren es 14 Zähler, 5,7 Rebounds und 4,1 Assists. Rund 60 Prozent seiner Würfe konnte er verwandeln. Zudem hat er seine defensiven Fähigkeiten mehr als einmal unter Beweis gestellt. „Er kann seine Gegenspieler ziemlich nerven“, sagt Igor Krizanovic, Coach der Wohnbau Baskets.

Natürlich sei die Lücke, die der Abgang von Chris Alexander hinterlasse, riesig, so Krizanovic. „Dennoch haben wir mit Montrael sportlich mindestens gleichwertigen Ersatz gefunden“, sagt der 44-Jährige. Scotts Rolle werde indes eine andere sein, als die, die Alexander eingenommen hat. Scott kann sowohl als Point Guard als auch als Shooting Guard eingesetzt werden – beide Positionen kann er aufgrund seiner Schnelligkeit auch verteidigen. Theoretisch kann er sogar als Small Forward auflaufen. „Das zeigt seine Flexibilität und eröffnet uns viele Möglichkeiten“, so Krizanovic.

Zugute kommt Montrael Scott auch, dass er im Kosovo zuletzt vom ehemaligen griechischen Nationalspieler Dimitrios Papadopoulos gecoacht wurde, sodass es keine Anpassungsprobleme an die europäische Art Basketball zu spielen geben wird. Seine College-Zeit hat der 24-Jährige an der Prairie View A&M University in Texas verbracht. Für die Panthers erzielte er in seinem Senior-Jahr durchschnittlich 15 Zähler pro Partie.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Coach Igor Krizanovic und die neue Herausforderung in Deutschland“, sagt der Montrael Scott. Die Fans, so sagt er selbst, können sich auf „energiegeladenen Spieler freuen, der in jedem Spiel bereit ist, alles zu geben, um meinem Team zum Sieg zu verhelfen“.

Auch die Geschäftsführung der ETB Wohnbau Baskets freut sich auf die Zusammenarbeit mit Montrael Scott. „Ich glaube, dass wir mit Montrael einen guten Fang gemacht haben. Er kann scoren wie Chris, verteidigen wie Ashton und rebounden wie Eric. Er macht uns stärker und wird uns helfen, unsere Ziele zu erreichen“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der Wohnbau Baskets.

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Jacob Albrecht kommt aus Oldenburg

22-jähriger Big Man wechselt von der Baskets Akademie Weser-Ems ins Ruhrgebiet

Er hat seit 2004 das komplette Nachwuchsprogramm der Baskets Akademie Weser-Ems, der Talentschmiede der EWE Baskets Oldenburg, durchlaufen. Von der JBBL über die NBBL bis zum ProB-Team. Jetzt wird es allerdings Zeit für einen Tapetenwechsel: Jacob Albrecht (22), der jüngere Bruder vom Ex-Essener Paul Albrecht, wechselt aus Oldenburg zu den ETB Wohnbau Baskets Essen.

Was ihn antreibt, ist der Wunsch, sich als Spieler weiterzuentwickeln. „Ich freue mich auf meine neue Rolle in Essen“, sagt Albrecht. Er wünscht sich mehr Einsatzzeit, will dem Team besser helfen, als er es zuletzt konnte. Sein Ziel: „Mehr Minuten, mehr Punkte und dadurch bedingt mehr Selbstvertrauen“, sagt der Power Forward. Theoretisch ist Albrecht in der Offense flexibel auf drei Positionen einsetzbar. Vornehmlich wird er jedoch auf den Positionen vier und fünf unter den Körben arbeiten. Er selbst sieht sich als „modernen Big Man“, der auch aus der Distanz abdrücken kann.

„Ich will zeigen, was ich draufhabe“, sagt Albrecht. In der vergangenen Spielzeit hat er in Oldenburg lediglich rund achteinhalb Minuten auf dem Parkett gestanden, sammelte durchschnittlich 2,2 Punkte und 1,6 Rebounds. Werte, die er steigern will. Damit er diese Werte verbessern kann, muss er fleißig sein. Arbeiten. „Jacob hat eine sehr gute Physis. Und deutlich mehr Qualität, als er es in Oldenburg zeigen konnte“, sagt Igor Krizanovic, Headcoach der Wohnbau Baskets.

Zudem verfügt der 22-Jährige bereits über drei Jahre Erfahrung als Spieler in der ProB. Und: er ist Linkshänder, was sein Spiel laut Krizanovic variabler macht. „Er hat das Potenzial, eine große Rolle in unserem Team einzunehmen“, sagt der Wohnbau Baskets-Coach. Worte, die für Albrecht Ansporn sind, sich reinzuhängen. „In Essen wird viel und gut trainiert, darauf freue ich mich. Die Voraussetzungen und das Umfeld haben mich überzeugt, mich den Wohnbau Baskets anzuschließen. Weil ich den Eindruck habe, dass ich hier nochmal einen großen Entwicklungsschritt machen kann“, sagt der BWL-Student.

Der aber wahrscheinlich größte Unterschied im Vergleich zu Oldenburg: „Ich muss zuhause ausziehen“, sagt Albrecht. Er wird selbstständiger, vielleicht ein Stück erwachsener. Aber: „Kochen, putzen, mich versorgen – ich glaube, dass kriege ich hin“, sagt er lachend.

„Jacob passt perfekt in unser Profil. Bei uns bekommt er die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln – sowohl als Spieler als auch als Persönlichkeit. Er ist ein bescheidener, sympathischer Bursche, mit tadelloser Arbeitseinstellung. Ich freue mich riesig darüber, ihn in der kommenden Saison im Team zu haben“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Gebhardt wechselt nach Bochum

22-jähriger Flügelspieler stellt sich neuer Herausforderung beim künftigen Ligakonkurrenten

Nach vier Spielzeiten mit dem ProA-Team der ETB Wohnbau Baskets Essen stellt sich der letztjährige Co-Kapitän Mark Gebhardt einer neuen Herausforderung. Er verlässt Essen und schließt sich dem künftigen Liga-Konkurrenten und Revier-Nachbarn, den VfL Sparkassen Stars Bochum, an.

„Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Ich habe mich beim ETB in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt“, sagt der 22-Jährige. Zuletzt, auch bedingt durch seine Knieverletzung, habe seine Leistung jedoch stagniert. „Und deshalb habe ich mich entschlossen, mich in einem neuen Umfeld und in einem neuen Spielsystem beweisen zu wollen“, so Gebhardt. Seine Zeit in Essen beschreibt er als „sportliche und emotionale Achterbahnfahrt“, aber vor allem auch als „schöne Zeit“. „Für meine persönliche und meine sportliche Entwicklung waren es vier aufregende Jahre. Angefangen als Rookie konnte ich mich Jahr für Jahr verbessern, habe immer mehr Vertrauen bekommen und konnte dieses Vertrauen durch gute Leistungen auch bestätigen“, sagt der Forward.

Aber nicht nur sportlich hat er sich entwickelt. „Auch auf sozialer Ebene habe ich hier viel mitgenommen. Hier sind viele Freundschaften entstanden, von denen ich mir sicher bin, dass sie auch weiterhin Bestand haben werden“, so Gebhardt. Und: „Ich bin stolz darauf, Teil dieser außergewöhnlichen Familie gewesen sein zu dürfen!“

Ein Highlight, von dem er, wie er selber sagt, noch seinen Kindern und Enkelkindern berichten wird, ist der 81:79-Erfolg in Baunach in der Saison 2014/15. 22 Sekunden stand der damals 19-Jährige auf dem Feld. Und versenkte den entscheidenden Wurf der Partie. Eiskalt. „Das war ein wahnsinniges Erlebnis für mich“, so Gebhardt.

Geprägt, so sagt er selbst, haben ihn vor allem Tobias Stadtmann und Razvan Munteanu. „Beide haben mich bestens auf meine Profi-Karriere vorbereitet und mir überhaupt erst ermöglicht, diesen Schritt gehen zu können“, sagt der Swingman. Aber auch Igor Krizanovic habe ihn maßgeblich geprägt. „Er hat mich Jahr für Jahr auf ein neues Level gebracht und mir sein Vertrauen geschenkt.“ Aber auch den Fans sei er zu ewigem Dank verpflichtet: „Ihr habt großen Anteil daran, dass dieser Verein etwas ganz Besonderes ist.“

In Bochum wird er künftig für seinen ehemaligen Teamkollegen Gary Johnson auflaufen.

Johnson, der in der vergangenen Saison noch Spielmacher der Bochumer war, hat den Trainerposten in dieser Offseason von Kai Schulze (jetzt Co-Trainer Phoenix Hagen) übernommen. „Gary und ich haben uns schon früher im Training und auf dem Feld gut verstanden. Wir wissen, was wir voneinander erwarten können und haben die gleichen Ziele vor Augen“, sagt Gebhardt.

Auch die Verantwortlichen der Wohnbau Baskets lassen den 22-Jährigen nur ungern ziehen. „Mit Manni verlässt uns ein bärenstarker Typ, der sich immer zu 100 Prozent mit dem Verein identifiziert hat. Bei Camps und Schulveranstaltungen hat er sich immer gern eingebracht und den Kindern den Spaß am Spiel vermittelt“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets. Und ergänzt: „Wir bedanken uns bei Mark für eine tolle, manchmal turbulente Zeit und seinen Einsatz. Wir freuen uns darauf, ihm auch in Zukunft noch über den Weg zu laufen und wünschen ihm für seine private und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute.“

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Die perfekte Kombination: Fleute bleibt!

17-jähriger Center will in Essen den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen

Nachwuchs-Basketball-Bundesliga mit den Metropol Baskets Ruhr. Und 2. Basketball-Bundesliga ProB mit den ETB Wohnbau Baskets Essen. Diese Kombination hat Finn Fleute überzeugt, unter Coach Igor Krizanovic den nächsten Entwicklungsschritt in Angriff zu nehmen.

Der 17-Jährige gilt als eines der größten Center-Talente seines Jahrgangs. Entsprechend wird er regelmäßig zu Lehrgängen der Nationalmannschaft eingeladen. Und in der Saison 2017/18 soll für ihn der nächste Entwicklungsschritt folgen. „Die Kombination aus NBBL und ProB ermöglicht es mir, mich einerseits mit den besten meines Jahrgangs und zum anderen mit Profis zu messen. Für meine persönliche Entwicklung ist das ein sehr, sehr gutes Modell“, sagt Fleute.

Sein Ziel ist es, „das maximal Beste mit beiden Teams herauszuholen“, so der 17-Jährige. Seine 2,04 Meter setzt er unter den Körben geschickt ein und hat ein gutes Timing beim Rebound. Sowohl offensiv als auch defensiv. In der JBBL-Saison 2015/16 hat er im Schnitt fast ein Double-Double aufgelegt. 9,1 Punkte und 9,3 Rebounds stehen in der Statistik zu Buche. Aufgrund von anhaltenden Knieproblemen verlief die vergangene Spielzeit indes nicht nach Wunsch.

Mittlerweile ist Fleute jedoch wieder beschwerdefrei. Und fleißig. Die Vorbereitung und die schließlich erfolgreiche NBBL-Qualifikation der Metropol Baskets Ruhe absolvierte er beschwerdefrei, ließ immer wieder seine Qualitäten aufblitzen und war gerade unter den Körben ein ganz wichtiger Faktor für das Team von Coach Philipp Stachula. „Ich hoffe, dass ich gesund bleibe, und für beide Teams eine gute Saison spielen kann“, so Fleute.

Dass Fleute enormes Potenzial mitbringt, sieht auch Wohnbau Baskets-Coach Igor Krizanovic: „Er hat viel aufzuholen, aber er macht schnell große Fortschritte“, so der 44-Jährige. Ihm imponiert vor allem, dass Fleute trotz der Kniebeschwerden nie aufgehört hat, an sich zu arbeiten. „Athletik und Körper sind für sein Alter schon sehr gut ausgeprägt. Jetzt arbeiten wir am Feintuning und geben ihm das Rüstzeug mit auf den Weg, damit er sich unter den Körben behaupten kann“, sagt Krizanovic.

Der Essener Junge bringt aber nicht nur spielerisches Potenzial mit, er ist durch sein sympathisches Auftreten auch eine Identifikationsfigur. „Aus Essen für Essen: Wir freuen uns sehr darüber, dass Finn bei und mit uns den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen will. Dass er Talent hat, hat er mehr als einmal bewiesen. Auch seine Arbeitseinstellung ist nicht selbstverständlich, entsprechend zuversichtlich sind wir, dass es eine erfolgreiche Spielzeit für ihn werden wird“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Youngster Hornscheidt bleibt ein Essener!

16-jähriger Combo-Guard wird in der Saison 2017/18 NBBL und ProB-Basketball spielen

Er ist das Küken der Truppe: Till Hornscheidt (16) steht auch in der Saison 2017/18 im Kader der ETB Wohnbau Baskets Essen. Das vergangene Jahr hat ihm gutgetan. „Er hat sich mit dem, was er investiert hat, selber gut getan“, sagt Essens Headcoach Igor Krizanovic. Beeindruckend ist vor allem die Arbeitsmoral des 16-Jährigen.

„Er hat sich allen Aufgaben gestellt, keinem Gegenspieler freiwillig das Feld überlassen. Obwohl die meisten Gegner größer, stärker und erfahrener waren als er“, sagt Krizanovic. Die Folgen seiner Einstellung: Er hat sich im vergangenen Jahr unfassbar entwickelt. In der Saison 2015/16 in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) war er mit knapp acht Punkten im Schnitt solider Durchschnitt. In der vergangenen Saison führte er das JBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr mit knapp 29 Punkten im Schnitt in die Playoffs. Auch dort rief er starke Leistungen gegen Alba Berlin ab. Insgesamt waren die Berliner jedoch zu stark.

In diesem Sommer qualifizierte sich Hornscheidt mit den Metropol Baskets für die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Auch hier hat er entscheidenden Anteil am Erfolg der Spielgemeinschaft, die der ETB SW Essen und Citybasket Recklinghausen bilden. „Till hat im vergangenen Jahr viel Selbstvertrauen tanken können. Wichtig ist, dass er weiter hart an sich arbeitet“, sagt Krizanovic. Durch die Planungen für die neue Saison sei Hornscheidt im Kader „nominell ein Stück nach vorn gerutscht“, so Krizanovic. Das wiederum dürfte sich auch in Einsatzzeiten bemerkbar machen.

„Ich glaube schon, dass es ein gutes Jahr für mich werden kann und freue mich darauf, weiterhin das Essener Trikot zu tragen“, sagt der 16-jährige Combo-Guard. Dabei wird er in der Saison 2017/18 auf zwei Hochzeiten tanzen. Er wird NBBL spielen. Und in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auflaufen. „Diese Kombination ist für mich extrem spannend, weil sie mich auf allen Ebenen herausfordert“, so Hornscheidt.

Bis die Vorbereitung der Wohnbau Baskets am 9. August startet, wird Hornscheidt die Füße nicht hochlegen. Im Gegenteil. „Bis es losgeht, werde ich weiter viel Kraft- und Individualtraining machen“, so der amtierende JBBL-Topscorer. Auch seine Athletik stellt er in den Fokus seiner Arbeit. Zudem absolviert er ab Mitte Juli einen Lehrgang mit der U16-Nationalmannschaft. Und wenn er sich dort behaupten kann, winkt sogar ein Ticket für die U16-EM. „Ich wünsche ihm, dass er diese tolle Erfahrung machen kann“, sagt Krizanovic.

Auch Niklas Cox, Geschäftsführer der Wohnbau Baskets, freut sich über den Verbleib des 16-Jährigen: „Till ist ein Riesentalent, an dem sich viele andere Spieler orientieren können. Er ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und hat definitiv die richtige Einstellung, um sich weiter verbessern zu können. Die Kombination aus NBBL und Profi-Basketball wird ihn noch weiter voranbringen.“

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Tim van der Velde kommt aus Köln

21-jähriger Combo-Guard freut sich auf die neue Herausforderung in Essen

Von den RheinStars Köln wechselt Tim van der Velde an die Ruhr. Der 21-jährige Combo-Guard freut sich auf die neue Herausforderung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Er ist in Köln aufgewachsen und ausgebildet worden – der Wechsel zu den ETB Wohnbau Baskets Essen ist sein erster Abschied vom Rhein. Er unterschreibt einen Einjahresvertrag.

Taiwan. 19 Uhr. Tim van der Velde hat Feierabend. Das Telefon klingelt. Aktuell absolviert er ein Praktikum auf dem ostasiatischen Inselstaat. In Deutschland studiert er BWL an der Kölner Universität. „Jetzt kommt der Zeitpunkt, an dem ich mich entscheiden muss, in welche Richtung ich mit meinem Studium gehen möchte“, so van der Velde. Sein Praktikum absolviert er im Bereich Eventmanagement. Eine Richtung, von der er sich gut vorstellen kann, sie nach der aktiven Laufbahn beruflich einzuschlagen.

Auch in Essen will er einen neuen Weg einschlagen. „Ich bin schon ein bisschen aufgeregt, freue mich gleichzeitig aber schon tierisch auf die neue Saison“, sagt der 21-Jährige. Die Entscheidung, Köln zu verlassen, fühle sich für ihn richtig an. Auch, um den nächsten Schritt in seiner sportlichen Karriere zu machen. „Ich hoffe, dass ich in Essen wieder mehr Spielanteile bekomme“, so van der Velde. Die Konkurrenz auf den Positionen 1 und 2 bei den RheinStars ist enorm, entsprechend groß der Konkurrenzkampf. 23 Mal hat der Combo-Guard in der vergangenen Saison im Aufgebot der Kölner gestanden, stand dabei durchschnittlich rund sechs Minuten auf dem Feld.

Selbst sieht sich van der Velde vornehmlich auf der Shooting Guard-Position, ist praktisch jedoch auf mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Positionen einsetzbar. Er ist mit einem soliden Wurf ausgestattet, bevorzugt aber den Zug zum Korb. Auch, um die gegnerische Verteidigung auf sich zu ziehen, und so Räume für seine Mitspieler zu kreieren. Zudem gilt er auch als versierter Verteidiger, der seine Gegenspieler auf den beiden kleinen Positionen entnerven kann. „Er ist auch ein ordentlicher Athlet“, sagt Essens Trainer Igor Krizanovic über den ehemaligen Jugendnationalspieler. Und ergänzt: „Trotz seines jungen Alters ist er schon lange auf Profi-Niveau unterwegs.“ Tim van der Velde ist Linkshänder. „Aber mit beiden Händen stark“, so Krizanovic.

„Wir freuen uns, dass sich Tim entschieden hat, die kommende Saison mit den ETB Wohnbau Baskets zu verbringen. Er ist genau der Spielertyp, den wir wünschen. Er ist jung, hungrig, will lernen, sich weiterentwickeln und ist bereit, hart an sich zu arbeiten. Wir glauben, dass sowohl er als auch wir von der gemeinsamen Zusammenarbeit profitieren werden“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der Essener ProB-Basketballer.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Lodders-Brüder und Volk verlassen die Wohnbau Baskets

Dreifacher Abschied aus Essen: Jannik und Robin Lodders sowie Timo Volk werden sich in der kommenden Saison neuen Herausforderungen stellen – und nicht mehr das Trikot der ETB Wohnbau Baskets tragen. Damit steht fest, dass es bei den Essenern nach dem Abstieg aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA in die ProB einen größeren Umbruch geben wird.

„Wir hätten gerne mit Jannik, Robin und Timo weitergearbeitet, allerdings haben sie sich dazu entschieden, andere Angebote anzunehmen“, sagt der Geschäftsführer der Wohnbau Baskets, Niklas Cox.

Jannik Lodders, der vor der Saison 2016/17 von den Oettinger Rockets nach Essen gewechselt war, war in der abgelaufenen Saison bester deutscher Scorer der Wohnbau Baskets. Im Schnitt erzielte der 1,98 Meter große Flügelspieler 10,5 Zähler in rund 30 Minuten Einsatzzeit pro Partie – bei einer Wurfquote von insgesamt 41 Prozent. Zudem sammelte der 24-Jährige durchschnittlich 4,8 Rebounds ein. „Ich möchte mich bei allen Essener Fans und Verantwortlichen bedanken. Ich habe in diesem Jahr, obwohl wir nicht erhofften Resultate erzielt haben, wieder sehr viel Freude am Basketball. Viele Verein behaupten von sich, wie eine Familie zu sein, aber in Essen ist es Realität“, sagt der 24-Jährige.

Sein jüngerer Bruder Robin hat es im Verlauf der Saison mit einigen „Schwergewichten“ der Liga aufgenommen. Mit 8,6 Punkten und 5,1 Rebounds in durchschnittlich 24 Minuten, die er auf dem Parkett stand, gehörte er ebenso wie sein Bruder zu den Leistungsträgern des Teams. Der 2,04 Meter große Power Forward stieß im Sommer des vergangenen Jahres zum Essener Team. Er wechselte von den Dragons Rhöndorf an die Ruhr und hat sich voll mit dem Team identifizieren können.

Auch Timo Volk wird sich einer neuen Herausforderung stellen. Nach seinem Wechsel zu den Wohnbau Baskets im Sommer 2016 zieht es den 23-Jährigen jetzt weiter. Der „Vierer“ kam vom Team Ehingen Urspringen ins Ruhrgebiet – und bekam durchschnittlich rund zehn Minuten Einsatzzeit in der vergangenen Saison. Sein bestes Spiel für die Wohnbau Baskets machte er bei der unglücklichen 82:83-Niederlage bei den Uni Baskets Paderborn. Er erzielte elf Punkte und schnappte sich fünf Rebounds. Durchschnittlich hat er es in der Saison 2016/17 auf 2,3 Punkte und 1,6 Rebounds pro Partie gebracht.

„Wir bedanken uns bei Jannik, Robin und Timo für ihren Einsatz. Und bedauern, dass sie sich entschieden haben, uns zu verlassen. Wir wünschen ihnen für ihre private und sportliche Zukunft alles Gute. Und wir hoffen, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen werden“, so Cox.

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen und die Verhandlungen mit neuem Personal unterdessen auf Hochtouren. „Wir sind auf einem guten Weg, ein schlagkräftiges Team für die Saison 2017/18 zusammenzustellen“, sagt der Geschäftsführer der Wohnbau Baskets.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Krizanovic bleibt Teil der ETB-Familie

44-Jähriger unterschreibt Zwei-Jahres-Vertrag bei den Wohnbau Baskets

Er bleibt! Igor Krizanovic ist auch in der Saison 2017/18 Head-Coach der ETB Wohnbau Baskets. Er geht in seine elfte Spielzeit mit den Essenern, die nach dem Abstieg ab Ende September in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Korbjagd gehen werden.

Nach der vergangenen Saison hatte Krizanovic einen großen Teil der Schuld am Abstieg auf seine Schultern geladen. Und auch die moralische Verantwortung dafür übernommen. Die Tatsache, den Klassenerhalt nicht geschafft zu haben, hat den ehrgeizigen Kroaten geärgert. Und jetzt hat er sich dazu entschieden, dabei zu helfen, diesen „Unfall“ zu reparieren. Ausschlaggebend für seine Zusage sei gewesen, dass „ich das Gefühl habe, dass die Leute, die da sind, anpacken und etwas bewegen wollen“, so Krizanovic. Er unterschreibt einen Zweijahres-Vertrag.

Seine Arbeit hat der 44-Jährige bereits aufgenommen. Aktuell wird drei Mal wöchentlich individuell trainiert. „Um das Skillset der Jungs zu verbessern“, sagt Krizanovic. Aber nicht nur in der Halle ist er aktiv. Auch hinter den Kulissen bastelt er unter anderem mit Geschäftsführer Niklas Cox und Team-Manager Stephan Laerbusch an den Rahmenbedingungen für die Spielzeit 2017/18. Dazu zählt unter anderem die Kaderplanung.

„Das Team hat sich in der vergangenen Saison gut entwickelt und noch mehr Luft nach oben. Charakterlich waren die Jungs einwandfrei, das hat gut gepasst“, sagt Krizanovic. Die Kaderplanung sei indes ein Prozess, „der nicht in ein, zwei Wochen abgeschlossen sein wird“, so der alte und neue Head-Coach der Wohnbau Baskets. Passend zum Start der Vorbereitung sollen jedoch sämtliche Baustellen geschlossen sein.

„Wir freuen uns riesig darüber, dass Igor weiterhin Teil der ETB-Familie bleiben wird. Dass er bleibt, ist auch ein Signal für die Mannschaft und hat Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Wir sind davon überzeugt, dass Igor der richtige Mann für den Job ist, und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, sagt Geschäftsführer Niklas Cox. „Es geht auch darum, dem Verein eine neue Identität zu geben“, sagt Krizanovic. Eine Identität, die nach dem Fast-Kollaps in der Saison 2015/16 ein wenig verloren gegangen ist. Eine Identität, die auch Mentalität ist. „Und daran möchte ich aktiv teilhaben“, so Krizanovic.

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

 

Spielleitung: Spielsperre und Geldstrafe für J. Lodders (Essen)

Spielsperre und Geldstrafe für J. Lodders (ETB Wohnbau Baskets Essen)
Im Spiel der Uni Baskets Paderborn gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen (28.01.2017) wurde der Spieler Jannik Lodders disqualifiziert. Nach Auswertung der Stellungnahmen der Schiedsrichter und der beteiligten Spieler, kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass der Spieler J. Lodders eine Tätlichkeit begangen hat. Er wird für zwei Pflichtspiele gesperrt und gegen ihn wird eine Geldstrafe verhängt.