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Nachbericht ProA Finale Spiel 1

31.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. FRAPORT SKYLINERS 93:79

Die PS Karlsruhe LIONS haben im Finale um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vorgelegt. Das Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS konnten die Karlsruher am Freitagabend mit 93:79 für sich entscheiden.

Zum Start entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams früh in ihren offensiven Rhythmus kamen. Nach etwas mehr als vier gespielten Minuten stand es 11:11, etwas später netzten beide Teams zusammen vier Dreier in weniger als einer Minute ein (17:17 – 7. Minute). Fast folgerichtig blieb es auch zum Ende des ersten Viertels eng, mit 25:24 ging es in die zweiten zehn Minuten. In diesen zeigten dann die Gastgeber, wie so oft in diesen Playoffs, dass sie sich in offensive Läufe spielen können. Es vergingen rund drei Minuten, ehe die SKYLINERS beim Stand von 33:24 zur ersten Auszeit greifen mussten. Aus dieser heraus kamen die Gäste dann auch kurzzeitig näher heran, doch allen voran Top Scorer Victor Bailey brachte die Karlsruher wieder deutlicher in Führung. Mit 48:38 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Frankfurter einmal mehr ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis. Obwohl die LIONS zwischenzeitlich sogar mit 16 Zählern führten (56:40 – 22. Minute), ließen sich die SKYLINERS nicht beirren und legten bis zum Ende des Viertels einen 22:9-Lauf hin. Vor allem von außen lief es beim Team von Denis Wucherer besser, die Hälfte ihrer acht Dreier versenkten die Frankfurter im dritten Viertel. So lag der Rückstand vor dem Schlussabschnitt nur noch bei drei Zählern (65:62). Doch die Karlsruher blieben cool und konnten sich im vierten Viertel ebenfalls auf den Wurf von Downtown verlassen. Allein O´Showen Williams ließ zu Beginn drei Dreier in Folge einfliegen. Damit setzten sich die LIONS wieder ab und konnten am Ende den deutlichen 93:79-Sieg feiern.

Da im Finale das Hin- und Rückspiel addiert werden, gehen die LIONS also mit 14 Zählern Polster in das Rückspiel am Sonntag in Frankfurt.

Foto: Stefan Mazur

Vorbericht ProA Finale Spiel 1

31.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. FRAPORT SKYLINERS

Die Finalspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen an und beantworten die letzte Frage der Saison: Wer wird Meister? In einem Hin- und einem Rückspiel stehen sich die PS Karlsruhe LIONS und die FRAPORT SKYLINERS gegenüber, das kumulierte Ergebnis aus beiden Spielen bestimmt schlussendlich das Meisterteam. Den Auftakt macht das Hinspiel am Freitagabend in Karlsruhe.

Die LIONS sind das Überraschungsteam der Playoffs und haben es als Tabellensiebter gleich zweimal geschafft, ein besser platziertes Team auszuschalten. Im Viertelfinale gewannen die Karlsruher mit 3:1 gegen die JobStairs GIESSEN 46ers, im Halbfinale musste sich auch Phoenix Hagen, ebenfalls mit 3:1, den LIONS geschlagen geben. Damit haben die Karlsruher schon jetzt die erfolgreichste Saison in ihrer Vereinsgeschichte gespielt, die sie nun mit dem Titel krönen wollen. Zentral für den Erfolg des Teams von Aleksandar Scepanovic ist die offensive Durchschlagskraft, die die Mannschaft vor allem in der Postseason entwickelt hat. Nur in einem der acht Playoffspiele kamen die LIONS auf unter 80 Zähler, gleich dreimal knackten sie die 90-Punkte-Marke. Dafür ist vor allem die deutlich gesteigerte Dreierquote verantwortlich, die in den Playoffs bei 40,1% liegt.

Auch bei den SKYLINERS ist die Dreierquote ein wesentlicher Faktor, mit 40,2% legten die Frankfurter in den Playoffs sogar eine minimal bessere Quote als die Gastgeber auf. Gerade im entscheidenden fünften Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier war das Team von Denis Wucherer von Downtown gut aufgelegt, mehr als die Hälfte der Würfe von jenseits der 6,75m fanden ihren Weg in den Korb. Eine weitere Frankfurter Stärke sind die Comebackqualitäten des Teams: Gegen Trier lagen die SKYLINERS in drei der fünf Spiele schon zweistellig zurück und schafften es im Schlussviertel die Rückstände wieder aufzuholen, zwei dieser Spiele gewannen die Frankfurter dann auch.

Foto: Achim Kunetka

Nachbericht ProB Finale Spiel 2

26.05.2024 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf 68:83

Die Dragons Rhöndorf sind Meister in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB! Im zweiten Finalspiel gegen die RheinStars Köln stand am Ende ein klarer 68:83-Auswärtserfolg, der die Saison mit dem Titel krönte.

Zunächst waren es allerdings die Gastgeber aus Köln, die im Kampf um die Meisterschaft vorlegen konnten. Die RheinStars starteten defensiv konzentriert und stellten offensiv ihre Variabilität unter Beweis. Hennen und Lang eröffneten per Dreier, nur rund fünf Minuten später stellte Top Scorer Bryan Battle die erste zweistellige Führung her (20:9 – 7. Minute). Auch in der Folge blieben die Kölner überlegen, zur ersten Viertelpause wuchs der Vorsprung auf 14 Zähler an (29:15). Doch mit Beginn des zweiten Viertels kamen plötzlich die Rhöndorfer besser in die Partie. Sie legten einen 13:0-Lauf hin, auf Kölner Seite dauerte es bis in die siebte Minute des Viertels, ehe sie wieder punkten konnten. So war die Begegnung zur Halbzeitpause wieder ausgeglichen (41:41).

Genauso blieb die Partie auch im dritten Abschnitt, das Spiel wogte hin und her, ohne dass eine Mannschaft sich entscheidend absetzen konnte. Mit 15:13 ging das umkämpfte Viertel knapp an die Kölner. So musste die Entscheidung um den Meistertitel im letzten Viertel der Saison fallen. Und die Dragons hatten sich ihren offensiv besten Abschnitt des Spiels für den Schluss aufgehoben. Ein 23:4-Lauf für die Gäste brachte die Vorentscheidung, gerade von der Dreierlinie war das Team von Coach Stephan Dohrn an diesem Abend sicher. Insgesamt 20 Dreipunktwürfe versenkten die Rhöndorfer bei 44 Versuchen, alleine Antonio Pilipovic ließ gleich acht Würfe von Downtown einfliegen. Das Gegenbild lieferten die RheinStars: Nach vier Dreiern bei neun Versuchen im ersten Viertel, fand für den Rest des Spiels nur noch einer von 18 Dreiern den Weg in den Korb. So reichte es für die Dragons Rhöndorf zum 68:83.

Die Dragons hatten auch schon das erste Finalspiel gewonnen (97:95), damit sind die Rhöndorfer nun Meister der ProB, die RheinStars sind Vizemeister.

Foto: Lukas Steppkes

Vorbericht ProB Finale Spiel 2

26.05.2024 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf

Am Sonntag findet das letzte Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB statt und es geht um die Antwort auf die wichtigste Frage der gesamten Spielzeit: Wer wird Meister, die RheinStars Köln oder die Dragons Rhöndorf?

Die Ausgangslage könnte kaum spannender sein. Im Finale wird der Sieger in Hin- und Rückspiel bestimmt, die Punkte beider Partien werden addiert. Am Freitagabend gewannen die Dragons Rhöndorf das Heimspiel gegen die RheinStars knapp mit 97:95, ein Kölner 9:0-Lauf in den letzten 20 Sekunden verhinderte einen deutlicheren Abstand. So nehmen die Rhöndorfer also nur zwei Punkte Vorsprung mit in das Rückspiel, in anderen Worten: Es ist noch alles offen! Gewinnen die Dragons oder verlieren nur mit einem Punkt sind sie Meister. Gewinnen die Kölner mit mehr als zwei Zählern geht der Meistertitel an die RheinStars. Und endet das Spiel nach 40 Minuten mit zwei Punkten Vorsprung für die Gastgeber, geht es in die Overtime…

Beide Teams sind sehr offensivstark, auch das hat das Hinspiel schon gezeigt. Alleine im letzten Viertel erzielten beide Mannschaften zusammengenommen 67 Zähler! Die Ansätze dafür waren aber leicht unterschiedlich. Die Dragons nahmen gleich 16 Dreier mehr als die Kölner, die dafür stärker die Zone attackierten, was in acht mehrgenommenen Zweipunktversuchen und sieben zusätzlichen Freiwürfen resultierte. So ist es auch nicht verwunderlich, dass bei den Domstädtern in Björn Rohwer ein Center zum Top Scorer wurde. Der 2,13m große Deutsche legte 34 Punkte auf und griff sich dazu 7 Rebounds. Auf Seiten der Rhöndorfer war Tyreese Blunt am gefährlichsten, der 28 Zähler erreichte.

Nachbericht ProB Finale Spiel 1

24.05.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln 97:95

Die Dragons Rhöndorf haben im Kampf um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB knapp vorgelegt. Vor heimischer Kulisse im DragonDome gewannen die Drachen mit 97:95.

Zu Beginn entwickelte sich der offene Schlagabtausch, den man von beiden Teams in der Form auch erwarten konnte. Nach acht Minuten stand es 22:24, ehe die Kölner zum Viertelende einen 11:2-Lauf starteten und sich so auf 24:35 absetzen konnten. Doch auf das punktereiche erste Viertel folgte ein punktearmes zweites Viertel der RheinStars. Die Dragons schalteten defensiv einen Gang hoch und erlaubten den Gästen nur magere acht Punkte. Selbst erzielte das Team von Coach Dohrn 20 Zähler, sodass zur Halbzeitpause eine knappe Führung für die Gastgeber stand (44:43).

Und auch nach dem Seitenwechsel erhöhten die Rhöndorfer weiter den Druck, was nach knapp 25 Minuten in der ersten zweistelligen Führung resultierte (57:47). Auf Gästeseite hielt vor allem das Trio aus Björn Rohwer, Bryan Battle und Rupert Hennen dagegen, die am Ende auf zusammengenommen 78 Zähler kamen! Das Schlussviertel wurde dann nochmal ein offensives Feuerwerk. 32 Punkte erzielten die Dragons und setzten sich zwischenzeitlich auf 15 Zähler ab (84:69 – 36. Minute). Doch in den letzten 20 Sekunden legten die Kölner noch einen 9:0-Lauf hin, der am Ende für die nur knappe Niederlage sorgte.

Im Finale werden die Punkte aus Hin- und Rückspiel addiert, die Rhöndorfer gehen also mit einem knappen Zwei-Punkte-Vorsprung in das Rückspiel am Sonntag in Köln.

Foto: Lukas Steppkes

Vorbericht ProB Finale Spiel 1

24.05.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln

Finalzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB! In einem Hin- und einem Rückspiel kämpfen mit den Dragons Rhöndorf und den RheinStars Köln die jeweils Erstplatzierten der ProB Süd und Nord um den Meistertitel. Den Auftakt macht Spiel eins in Rhöndorf am Freitagabend.

Die Dragons haben auf ihrem bisherigen Weg durch die Playoffs immer Spannung geliefert, denn sämtliche Serien endeten mit 2:1 nach einem entscheidenden „Do-or-Die“-Spiel. Im Halbfinale gegen die Berlin Braves 2000 schafften es die Rhöndorfer sogar nach einem 0:1-Rückstand noch zu gewinnen. Nun steht also das Finale an und mit den RheinStars geht es gegen einen Lokalrivalen. Gleich drei Spieler der Kölner trugen in der Vergangenheit schon das Trikot der Rhöndorfer: Jannis von Seckendorff, Robin Straub und Robin Danes. Und in Antonio Pilipovic gibt es auch einen Drachen, der schon für die RheinStars auflief. Die Teams kennen sich also gut, auch deshalb sagt Rhöndorfs Coach Stephan Dohrn: „Ich bin überzeugt davon, dass es keine Spiele mit Abtasten werden. Es sind nur zwei Begegnungen, in denen beide Teams von Beginn an mit voller Intensität zur Sache gehen werden.“

Der Kölner Weg durch die Playoffs war etwas geradliniger als der der Hausherren. Nur im Viertelfinale gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer mussten sie über die volle Distanz gehen, ansonsten reichten den RheinStars jeweils die ersten zwei Spiele zum Sieg der Serien. Interessanterweise treffen sie nun in den Dragons auf ein Team, das ihnen auf dem Papier sehr ähnelt. Beide Mannschaften legen ähnliche Wurfquoten auf, aus dem Zweierbereich sind es bei Köln 54,2% und bei Rhöndorf 53,6%, bei den Dreiern 31,3% bzw. 29,7%. Mit 83,6 bzw. 83,4 Punkten pro Partie lieferten beide Teams in den Playoffs sogar fast den identischen offensiven Output. Es dürfte also ein ausgeglichenes und spannendes Duell geben.

Foto rechts: Lukas Steppkes

Vorbericht ProA Playoffs Finale Spiel 2

Foto: Pressefoto Ulmer

Finale: 04.06.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta vs. Tigers Tübingen

Trotz der Ausfälle gleich dreier Stammkräfte hat sich RASTA Vechta im Hinspiel des BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Finales bei den Tigers Tübingen ein Unentschieden erkämpft. Nach dem 78:78 (43:54) in der Paul Horn-Arena in Tübingen haben die Vechtaer nun am Sonntag (16 Uhr, RASTA Dome) die Chance, die dritte ProA-Meisterschaft nach 2013 und 208 zu erringen. Der RASTA Dome wird mit 3.140 Zuschauern ausverkauft sein.

Vor fast 2.500 Zuschauern lag das ohne die verletzten Julius Wolf, Chip Flanigan und Siler Schneider   angetretene Team von Head Coach Ty Harrelson beim Hauptrundenzweiten schon mit elf Punkten zurück, ehe es in der 2. Halbzeit nur noch 24 Gegenpunkte zuließ und sich ein Unentschieden erkämpfte. Überragend auf Seiten der Vechtaer: Joel Aminu. Nach 34 Punkten im 4. Spiel der Halbfinal-Serie gegen die JobStairs GIESSEN 46ers gelangen dem 26-Jährigen nun 32 Punkte, er traf fünf seiner sechs Dreierversuche. Zudem kam Naz Bohannon mit 20 Punkten und elf Rebounds auf ein Double-Double.

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Es war wie schon in den Spielen der Hauptrunde ein enge Partie. Wir haben in der 1. Halbzeit keinen guten Job in der Defense gemacht, in der zweiten war es umso besser. Entscheidend war, dass wir bis zum Ende gekämpft haben. Daher bin ich echt stolz auf die Jungs.“

Joel Aminu (Top-Scorer Vechta): „Man hat gesehen, dass beide Mannschaften diese Meisterschaft gewinnen wollen. In der Halbzeit haben wir ein paar taktischen Veränderungen vorgenommen, die gewirkt haben. Über die genauen Inhalt können wir dann ja vielleicht nach dem Spiel am Sonntag sprechen. Denn da will ich nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall haben wir nach der Pause die Intensität hochgefahren. Jetzt haben wir eine gute Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen. Die Schlüssel zum Sieg am Sonntag sind unsere Defense und dass wir zusammenspielen. Ein großer Faktor wird aber auch der RASTA Dome sein. Gemeinsam mit unseren Fans können wir den Titel holen!“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Quelle: RASTA Vechta

Vorbericht ProA Playoffs Finale

Foto: Christian Becker

Finale: 02.06.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. RASTA Vechta

Im Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga stehen sich die Tigers Tübingen und RASTA Vechta gegenüber. Beide Mannschaften konnten sich durch den Finaleinzug das sportliche Aufstiegsrecht in die easyCredit Basketball Bundesliga sichern. Mit dieser Ansetzung haben die beiden besten Teams nach der Hauptrunde die Chance, die Zweitliga-Meisterschaft zu gewinnen.

Es ist das Kräftemessen der beiden besten Teams in dieser Saison, wobei die Tigers Tübingen in der Rückrunde noch besser wurden. Im Viertelfinale mussten sie dann gegen die Eisbären Bremerhaven in ein Spiel 5, ehe sie sie im Halbfinale die PS Karlsruhe LIONS deutlich mit 3:0 besiegten. In der Hauptrunde siegte RASTA im Dome gegen die Tübinger durch einen Buzzer Beater von Julius Wolf mit 79:77. Mitte Februar kassierten die Vechtaer dann wegen eines verschlafenen Starts eine 68:79-Niederlage in der Paul Horn-Arena. „Es ist wohl jedem klar, dass die Tigers Tübingen ein starker Gegner sind. Danny Jansson macht dort einen super Job. Mit Zac Seljaas haben sie einen der besten Spieler der Liga, wenn nicht sogar den besten, im Kader. Sie haben gute Inside-Spieler und ihre Guards spielen hart, verteidigen sehr gut. Wir werden also alle Hände voll zu tun bekommen“, weiß Ty Harrelson.

„Ich denke, die beiden besten Mannschaften kämpfen nun um die Zweitliga-Meisterschaft“, sagt Danny Jansson, der die Tigers auch letztes Jahr ins BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Finale führte, der Klub aber auf einen Aufstieg verzichtete. „Vechta war in der Saison etwas konstanter und geht als Favorit in das Duell. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um den Titel zu holen. Jeder Spieler beider Teams brennt auf diese zwei Spiele. Die Zuschauer dürfen sich auf jeden Fall freuen“, so der am 11. Juni 44 Jahre alt werdende Finne.

„Als wir in diese Saison gegangen sind, haben wir uns nicht nur das Ziel gesetzt das Finale zu erreichen, sondern wir wollten auch die Meisterschaft gewinnen. Es ist ein langer, ein schwerer Weg bis ins Endspiel. Jetzt aber haben wir die Möglichkeit, einen Titel zu gewinnen. Das ist es, was wir wollen, dafür haben wir die ganze Saison über gespielt. Mit dem Aufstieg haben wir zwar auch schon etwas erreicht. Aber wir alle wollen auch die Meisterschaft gewinnen. Denn schaffst du das, wirst du dich dein leben lang daran erinnern“, sagt Head Coach Ty Harrelson.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Quelle: Tigers Tübingen, RASTA Vechta

Nachbericht ProB Playoffs Finale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Finale: 31.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. EPG Baskets Koblenz 62:82

Der Süd-Erste, der Meisterschaftsfavorit #1, die vom ehemaligen Vechtaer Head Coach trainierten EPG Baskets Koblenz haben am Mittwochabend vor fast 1.000 Zuschauern im RASTA Dome Vechtas Farmteam eine deutliche Niederlage beigebracht. RASTA Vechta II verlor 62:82 (30:41) und müsste nun am Samstagabend in der Koblenzer CGM ARENA einen 20-Punkte-Rückstand aufholen, um noch den Meistertitel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB feiern zu können. 

Zehn Jahre nachdem Pat Elzie RASTA erstmals in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte, gab’s noch vor dem Jump aus den Händen von Geschäftsführer Lukas Middendorf einen Präsentkorb mit regionalen Produkten und Erinnerungen an Elzies erfolgreiche Zeit an der Pariser Straße – und zum wiederholten Male einen donnernden Applaus für den mittlerweile 62-Jährigen. Dessen Team hatte hingegen überhaupt keine Lust, etwas zu verschenken. Der Favorit legte schnell einen 10:1-Lauf zur 16:7-Führung (8. Minute) hin und ließ sich auch von RASTAs toller Dreierquote (5/9) nicht beeindrucken. Marvin Heckel hatte in der Koblenzer Offense sofort das Kommando übernommen, stand nach zehn Minuten bei neun Zählern und führte sein Team zu einer 22:17-Pausenführung.

In den ersten vier Minuten des 2. Viertels knallten die Vechtaer ihren Kontrahenten gleich drei weitere Dreier um die Ohren, führten mit 30:24 und sorgten so für Riesenjubel im RASTA Dome. Die 15-Punkte-Wende seit der 8. Minute hatte den Glauben an eine weitere Sensation mehr als gestärkt. Doch der Meisterschaftsfavorit blieb cool – und eiste RASTA ein. Sechs Minuten lang war der Koblenzer Korb komplett dicht. Die Vechtaer machten bis zur Halbzeitpause keinen einzigen Punkt, kassierten dafür reichlich. Wenige Sekunden vor Ende des 2. Viertels traf dann Moritz Hübner den sechsten Koblenzer Dreier dieses Abschnittes zum 41:30 (20.). Das Rebound-Duell war in diesen zehn Minuten mit 14:6 klar an die Gäste gegangen, RASTAs junge Big Men gingen nach dem NBBL-Wochenende auf dem Zahnfleisch. 

In der 22. Minute waren die tapfer kämpfenden Vechtaer bis auf acht Punkte an das Elzie-Team herangekommen (35:43), mussten dann aber zum wiederholten Male abreißen lassen. Dominique Johnson traf Mitte des 3. Viertels von jenseits der 6.75 Meter zum 53:37 (25.) und die Vechtaer mussten nun aufpassen, dass sie vom Top-Favoriten auf den BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Titel nicht aus dem RASTA Dome geschossen werden würden. Guterweise trafen die Vechtaer weiter hochprozentig vom Perimeter, im 3. Viertel vier von neun Versuchen. Tim Insinger netzte in der 29. Minute RASTAs insgesamt zwölften Threeball des Abends zum 48:58 ein – der Underdog hatte schon wieder zurückgebissen. Nachdem die EPG Baskets Koblenz noch die letzten fünf Punkte des 3. Viertels gemacht hatten, kamen sie zu Beginn des Schlussabschnittes sogleich zu einem 7:2-Lauf (70:50, 33.) und zwangen Hendrik Gruhn in die nächste Auszeit. Wie gut es um den Teamgeist und das Selbstvertrauen der Vechtaer bestellt ist, bewiesen sie in den Folgeminuten. Gruhns Schützlinge verkürzten einmal mehr, stellten 4:11 Minute vor dem Ende auf 59:73. Das Auf und Ab dieses Abends sollte aber noch kein Ende haben. Die Rheinland-Pfälzer, angefeuert von gut 40 mitgereisten Fans, setzten zum Schlussspurt an und kamen am Ende wieder auf die schon in der 33. Minute da gewesene 20-Punkte-Führung. 

Pat Elzie (Head Coach Koblenz): „Das Fehlen unseres Top-Scorers Leon Friederici hat uns nicht allzu sehr beeinträchtig, da wir einen sehr tiefen Kader haben. Es ist schade, dass Leon gefehlt hat. Aber wir haben genug Substanz in der Mannschaft, um das zu kompensieren. Dass wir hier mit 20 Punkten Differenz gewinnen, damit hatten wir sicherlich nicht gerechnet. RASTAs Farmteam ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben im Norden den Ersten und den Dritten aus den Playoffs geworfen. Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass sie voll konzertiert in diese Partie gehen muss, weißes sonst schwierig für uns wird. Ich denke, wir haben schon die ganze Saison über eine gute Defense gespielt. Bis die Playoffs gestartet sind, hatten wir im Schnitt pro Spiel nur um die 70 Gegenpunkte zugelassen. Aber heute war es auch vonnöten, dass wir gut verteidigen, weil wir wissen, dass die Vechtaer auch Comebacks können.“

Quelle: RASTA Vechta II, EPG Baskets Koblenz

Vorbericht ProB Playoffs Finale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Finale: 31.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. EPG Baskets Koblenz

Das so überraschend bis ins Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorgestoßene Farmteam RASTA Vechtas empfängt am Mittwoch den Südmeister, die EPG Baskets Koblenz. Der ProB-Meister wird nicht in einer „Best-of-three“-Serie, sondern „nur“ in Hin- und Rückspiel ermittelt. Am Samstag (18.30) kommt es in Koblenz zum zweiten Duell um den Titel. Als großer Favorit auf diesen gelten die vom ehemaligen Vechtaer Trainer Pat Elzie gecoachten Rheinland-Pfälzer.

In Vechta genießt der mittlerweile 62-Jährige Kultstatus, seit er RASTA zu zwei Aufstiegen in Serie bis in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte. Das war 2013, zehn Jahre später kann sich Elzie ein Bild davon machen, was sich seitdem in Vechta getan hat. Passend zu diesem Jubiläum schaffte RASTA gerade den vierten Erstliga-Aufstieg, machte Platz für den Aufstieg des Farmteams in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. „Wenn wir jetzt schon im Finale stehen, dann wollen wir auch alles geben, um zu gewinnen und unseren besten Basketball zu spielen. Wenn es gegen den Meisterschaftsfavoriten Nummer eins geht, gibt das auch noch einmal eine extra Portion Motivation“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn (28).

In den letzten zwei Spielen bekommen es die Vechtaer mit einem durch die Südstaffel gerauschten Gegner zu tun. Das Elzie-Team gewann 23 seiner 24 Spiele und nun auch sechs von acht Playoff-Partien. Im Kader steht nur ein Ausländer, es ist Alani Moore II (25), der bei einer 3er-Quote von 43.3% auf 14.9 Punkte kommt und 5.5 Assists verteilt. Top-Scorer des EPG Baskets Koblenz ist Leon Frederic (28) mit 15.4 Zählern, gefolgt von eben Moore und Marvin Heckel (26) mit 13.9 Punkten (plus 5.1 Assists) sowie Moses Pölking (25) mit 11.2 Zählern (plus 6.9 Rebounds). „Koblenz hat eine supergute Mannschaft, in der einige Profis stehen, die eigentlich zu gut sind für die ProB. Wir müssen bereit sein, dagegen zu halten und deren Abgezocktheit zu matchen“, so Gruhn.

Die Koblenzer werden in den zwei Finals jedenfalls auf hochmotivierte Vechtaer Talente treffen. Johann Grünloh, Noah Jänen, Kilian Brockhoff, Kaya Bayram und Co. verpassten am Pfingstsonntag nur um Haaresbreite die U19-Meisterschaft, wollen jetzt die nächste Chance auf einen Pokal nutzen. „Ich möchte nicht ohne Titel aus dieser Saison rausgehen und habe ultra bock auf die Finalspiele gegen Koblenz. Diese Niederlage heute spornt an. Es ist schade und super traurig. Aber das nehmen wir alle als Motivation mit“, sagte Jänen im Anschluss an das Nachwuchs Basketball Bundesliga-Finale gegen ALBA BERLIN.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Die Entwicklung in den letzten zehn Jahren bei Rasta Vechta ist enorm! Mit mir als Headcoach sind wir dort zweimal in Folge bis in die BBL aufgestiegen, unter Pedro Calles spielte Vechta einige Jahre später im Europapokal, die JBBL- und NBBL-Teams gehören zur nationalen Spitze und man sicherte sich nun die Rückkehr in die BBL sowie den Aufstieg des Farmteams in die ProA. Wir haben es im Finale der Playoffs in der ProB mit einem sehr jungen Team mit dem erfahrenen Smit als Anführer sowie vielen starken Talenten wie Grünloh, Okpara und Bayram zu tun bekommen. Das Team tritt sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit viel Elan und vollem Einsatz auf. Wir wollen den Meistertitel, aber Rasta ist eine harte Nuss, die es zu knacken gilt.“

Quelle: RASTA Vechta II, EPG Baskets Koblenz