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Jalen Ross für Casey Teson

Der Kader des SC Rist ist noch einmal verändert worden: Jalen Ross ersetzt seinen Landsmann Casey Teson.

„Wir haben Casey jetzt vier Wochen beobachten können und haben gesehen, dass er die Anforderungen leider nicht vollends erfüllen kann“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Trainer Benka Barloschky ergänzt: „Wir sind eine sehr junge Mannschaft und haben an die Ausländerposition einen extrem hohen Anspruch und eine extrem hohe Erwartung. Wir brauchen da jemanden, der die Mannschaft führt, an dem sich junge Spieler aufrichten können und der auch in Stresssituationen bereit und gewillt ist, anzuführen.“ Diese Aufgabe wird nun Jalen Ross übertragen, der Vertrag mit Teson wurde aufgelöst. Barloschky: „Casey ist ein super Junge, er hat sich überhaupt nichts zu Schulden kommen lassen. Er ist ein guter Basketballer, aber er ist von seinem Naturell und seiner Spielveranlagung her doch nicht der Spieler, den wir brauchen und von dem wir gehofft haben, dass er es ist. Das ist nun mal ein Geschäft, und wir wollen erfolgreich sein und deshalb ist das nichts Persönliches. Das ist keine Situation, die sich jemand gewünscht hat, die im Profisport aber passiert“, erläutert der Trainer.

Der 26-jährige und 1,80 Meter große Ross soll „Verantwortung auf dem Feld übernehmen und das Team führen“, er bringe Schnelligkeit und Dynamik mit, könne sich seine Würfe selbst herausarbeiten und habe seine Offensivkraft bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt, so Roquette. „Wir denken, dass er uns das bringen kann, was unserer jungen Truppe noch fehlt“, sagt der Sportliche Leiter.

Ross ist seit 2017 Profi, trumpfte sowohl in seinem ersten Jahr beim bosnischen Verein KK Student Mostar als auch nach seiner Rückkehr nach Mostar im Dezember 2018 als korbgefährlicher Spieler auf den Positionen eins und zwei auf. In der abgelaufenen Spielzeit führte er die Korbjägerliste der bosnischen Liga mit 18,4 Punkten pro Spiel an. Zwischen seinen Vertragszeiten in Mostar spielte er kurzzeitig in Karlsruhe in der ProA (drei Spiele: 6,7 Punkte im Schnitt).

Ross spielte in seinem Heimatland an der Eastern Michigan University und legte nach seinem Wechsel an die University of Hartford einen großen Entwicklungssprung hin: In der Saison 2016/17 erzielte er im rot-weißen Dress der Mannschaft aus Connecticut 19,9 Punkte pro Spiel: Bestwert in der America East Conference! Er kommt aus Greenbelt (US-Bundesstaat Maryland) und ist der Spross einer Basketballfamilie. Mutter Kim spielte an der Saginaw Valley State University, Vater Frank an der American University und wurde 1987 beim NBA-Draft von den Philadelphia 76ers ausgewählt.

Barloschky kennt Ross aus dessen Karlsruher Zeit, als dieser 13 Punkte gegen die Hamburg Towers erzielte. „Das war eines unserer ersten Spiele, deswegen habe ich mich vor der Saison auch intensiv mit ihm beschäftigt. Wenn man in der ProA ein sehr guter Spieler ist, der einem als Gegner Probleme bereitet, dann kann man sich sicher sein, dass er das natürlich auch in der ProB aufs Feld kriegt“, sagt der Trainer.

Eine weitere Personalmeldung gibt es: Auch Aleksandar Postic hat den SC Rist verlassen. Er entschloss sich zum Wechsel zum Regionalligisten Eimsbütteler TV. Der 18-Jährige bestritt in der vergangenen Saison sechs Einsätze für die 1. Herren und spielte ebenfalls in der „Zweiten“. Wir danken Casey und Aleks für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute!

 

(SC Rist Wedel)

Verstärkung für die LIONS – Jalen Ross bereits im Training

Aufgrund der Verletzungsmisere in der Vorbereitung auf die laufende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben die PS Karlsruhe LIONS ihre Kaderplanungen angepasst und einen weiteren Aufbauspieler verpflichtet.

Der US-Amerikaner Jalen Ross kommt vom bosnisch-herzegowinischen Erstligisten KK Mostar, wo er in der vergangenen Saison 26 Pflichtspiele bestritt. Die Basketballkarriere begann für den 25-Jährigen jedoch naturgemäß in den USA, wo er fünf Jahre lang in der College-Liga NCCA spielte. Von 2015 bis 2017 stand er für Hartfort in der Starting Five, bevor er den Sprung nach Europa wagte. Hier ist nun Karlsruhe die zweite Station des 1,83 m großen Aufbauspielers.  Auf der Position des Point Guards könnte Ross eine wichtige Stütze des Löwenrudels werden, das den Verlust seiner Führungsspieler Richard Williams und Craig Bradshaw bisher nicht kompensieren konnte. Bereits am Samstag um 19:30 Uhr können sich Fans und Experten einen ersten Eindruck verschaffen, denn Jalen Ross wird vermutlich gleich im ersten Heimspiel der Saison zum Einsatz kommen. Gegner in der Karlsruher Europahalle sind die Hamburg Towers.

 

(PS Karlsruhe LIONS)