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Kai Hänig bleibt bis Sommer 2022

Kai Hänig trägt noch ein weiteres Jahr das WWU-Baskets-Jersey mit der Nummer 10: Der Center hat seinen Vertrag beim ProB-Ligisten aus Münster bis Ende der Saison 2021/2022 verlängert. Nach Stefan Weß (zur Meldung) ist er der aktive Spieler mit den meisten Einsätzen für die WWU Baskets. 135 mal lief Kai Hänig in Pflichtspielen für die Uni-Städter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und der 1. Regionalliga bisher auf.

Als er 2016 in die westfälische Universitätsstadt wechselte, ging dies für Kai Hänig einher mit einer Anstellung als Vollzeit-Projektmanager beim zur heutigen CONVOTIS GmbH gehörenden IT-Dienstleister xdot, einem Premiumpartner der WWU Baskets. Mit 33 Jahren hängt der Center eine weitere Saison ‒ seine sechste ‒ mit Doppelbelastung an. Somit werden die WWU Baskets seine längste Karrierestation. „Seine Präsenz auf dem Feld ist über jeden Zweifel erhaben. Seine Erfahrung wird uns, wenn die wichtigen Schlachten geschlagen werden, sehr helfen“, freut sich Manager Helge Stuckenholz über die erneute Zusage des Centers.

Denn der Abschied von Jan und Andrej König (zur Meldung) sowie Philipp Kappenstein (zur Meldung) hatte Kai Hänig zugesetzt. „Das ist für mich echt tough. Ich habe mit Jan und Andrej fünf Jahre zusammen gespielt und wir haben uns echt super verstanden auf und abseits des Feldes und natürlich viel erlebt. Als dann noch die Nachricht dazu kam, dass Philipp auch aufhört, brauchte ich erst mal ein paar Tage, um mir klar zu werden, ob ich weiterspielen will“, berichtet der Modellathlet freimütig.

Doch schon bald rückte Neugier auf den Umbruch und sein sportlicher Ehrgeiz in den Vordergrund. „Klar, der Weggang von Philipp ist echt schade. Von Björn erhoffe ich mir frischen Wind im Team. Es wird spannend, nach fünf Jahren mal ein komplett neues Playbook wieder zu laufen. Ich bin da sehr optimistisch, dass ich noch einiges von ihm lernen kann“, erklärt Hänig und fügt an: „Ich bleibe auch deshalb gerne, weil das Team letztes Jahr mal wieder richtig geil war, die Jungs und der Verein echt toll sind, und wir mit dem ProA-Aufstieg noch nicht fertig sind.“ Das große Ziel Meisterschaft stehe noch auf dem Zettel und „das ganze muss wieder mit den Fans bei den Spieltagen in Berg Fidel gefeiert werden. Ohne Zuschauer hat es einfach nicht so viel Spaß gemacht.“

Mit Freundin Juliët Lohuis vom Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart hat er einen Kurzurlaub auf Mykonos eingelegt, bevor der Center seiner Leidenschaft 3×3-Basketball in der Off-Season nachging. Wie gewohnt hat er sich mit der internationalen 3×3-Elite um einen Startplatz für ein Masters-Turnier der FIBA World Tour 2021 gemessen, jüngst in Düsseldorf und Hamburg. Dessen nicht genug, trainierte er in der Off-Season jeden Tag neben dem anspruchsvollen Beruf, um „gut vorbereitet und verletzungsfrei durch die Saison zu kommen“, so der 33-Jährige.

Kai Hänig lernte das Basketballspielen bei den Telekom Baskets Bonn, für die er bis zum 16. Lebensjahr spielte. Mit den Stationen in Wolverhampton (GB), Missouri Valley (USA), Dresden Titans und bei den heutigen EWE Baskets Juniors Oldenburg spielte er bislang 136 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, davon 81 für die WWU Baskets mit 247 erzielten Punkten und 289 Rebounds. (zum Spielerprofil).

Quelle: WWU Baskets Münster

Sechs Meister bleiben Baskets Akademie erhalten

Ein neuer Zyklus beginnt für die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB nach den erfolgreichen vergangenen Jahren. Die Mannschaft wird deutlich verjüngt, einige bekannte Gesichter bleiben aber erhalten: Mit Kai Hänig, Jacob Albrecht und Robert Drijencic verlängerten drei Spieler ihren Vertrag, Lucien Schmikale, Erwin Nkemazon und Stefan Wess stehen außerdem weiterhin im Team.

Mehrere Jahre erfolgreicher Aufbauarbeit fanden ihren Höhepunkt in zwei Titelgewinnen in Serie in der ProB, nun steht ein Umbruch und eine Verjüngung des Kaders an. Mit Dominic Lockhart und Jan Niklas Wimberg rücken zwei in Oldenburg entwickelte Talente in den Profikader der EWE Baskets auf. Jetzt heißt es erneut aufstrebenden Talenten Spielzeit und Verantwortung zu gewähren, um sie langfristig entwickeln zu können. Zusätzlich verlassen die Baskets Akademie mit Preston Wynne, Luka Buntic und Arthur Zaletskiy weitere Spieler, die in der vergangenen Saison großen Anteil am Erfolg trugen.

Mit Kai Hänig bleibt den Oldenburgern auf der Center Position hingegen ein erfahrener Spieler erhalten, der besonders in der Endphase der letzten Spielzeit seinen Wert für die Baskets Akademie bewies. Nach dem Aufstieg von Leo Niebuhr zu den Profis, überzeugte Hänig als Starter. Er erzielte in den Playoffs mit 10,5 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double im Schnitt und erwies sich vor allem in der Defensive als Anker des jungen Teams, wie auch Headcoach Christian Held bestätigt: „Kai Hänig war ein Leistungsträger der vergangenen Saison, er soll als einer von zwei erfahrenen Kräften im Kader die Mannschaft führen. Hänig kann in der ProB jeden Center Eins gegen Eins verteidigen, ist einer der härtesten Arbeiter der Liga und gibt uns in der Defensive Stabilität.“

Mit Jacob Albrecht wird zudem ein weiterer Spieler aus dem Frontcourt in Oldenburg verbleiben. In der vergangenen Saison durfte der hauptsächlich als Power Forward zum Einsatz kommende Albrecht die ersten Schritte in der ProB machen, verdiente sich im Laufe der Saison aber steigende Einsatzzeiten und stand in den Playoffs 12 Minuten im Schnitt auf dem Parkett. „Jacob ist ein echtes Oldenburger Eigengewächs. Er hat alle Jugendteams bei uns durchlaufen und ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft“, erklärt Christian Held dazu.

Robert Drijencic soll sich in der kommenden Saison im Kader der ProB etablieren, nachdem er in der vergangenen Saison noch hauptsächlich in der NBBL zum Einsatz kam. „Robert muss sich jetzt seinen Platz im Team erkämpfen und seine Qualität in der ProB beweisen. Außerdem muss er die Doppelbelastung aus Basketball und Ausbildung bewältigen“, äußert sich Christian Held. Besonders in der Defensive soll Drijencic den nächsten Schritt machen und körperlich zulegen, während er in der Offensive bereits gute Entscheidungen trifft und als gefährlicher Schütze aus der Distanz gilt.

„Wir beschreiten weiterhin den Weg junge Spieler zu entwickeln und einzubinden. Dabei sind wir besonders froh, dass uns in Oldenburg verwurzelte Akteure erhalten bleiben, die bei der Integration der jungen Talente wichtig sind und als Anker für unsere Neuzugänge dienen können“, unterstreicht Nachwuchskoordinator Arne Chorengel die Wichtigkeit der gehaltenen Spieler.

Preston Wynne komplettiert ProB-Team

US-Amerikaner kommt von der Vanguard University

Das ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB hat die letzten Plätze im Kader für die neue Saison vergeben. Neben Preston Wynne, der nach seiner Zeit an der Vanguard University nach Oldenburg wechselt, rückt Robert Drijencic fest in den Kader auf, dem auch Kai Hänig und Florian Held weiterhin erhalten bleiben.

Trotz seines Alters von bereits 28 Jahren, kommt Preston Wynne, der sich erst spät für ein Studium entschied, direkt vom College nach Deutschland – ein Umstand, den Headcoach Mladen Drijencic als Vorteil sieht: „Preston bietet eine für einen College-Abgänger erstaunliche Reife auf und neben dem Feld, die ihm helfen wird, unser Team gemeinsam mit Leo Niebuhr und Kai Hänig zu führen.“

Wynne war nach zwei Jahren am Community College in Spokane im Jahr 2012 an die Vanguard University of Southern California gewechselt und hatte dort in den letzten beiden Jahren herausragende Leistungen abgeliefert. In der vergangenen Saison führte er sein Team in der NAIA zum ersten Titel ihrer Geschichte und wurde dabei zum MVP des Finalturniers gewählt. Dabei erzielte Wynne, der auf beiden Guard-Positionen einsetzbar ist, 20,9 Punkte, 4,3 Rebounds, 2,6 Assists und 1,9 Steals pro Spiel und eine Freiwurfquote von über 90%.

„Preston verfügt über einen sehr guten Wurf, einen schnellen Release, ist sehr athletisch und kann sich seinen eigenen Wurf kreieren, verteidigt aber auch sehr engagiert. Er kann auch abseits des Balles agieren und eröffnet damit die Möglichkeit für Dominic Lockhart und Jan Niklas Wimberg Verantwortung zu übernehmen und ihre Kreativität einzubringen“, ordnet Mladen Drijencic die geplante Rolle des neuen Spielers ein.

Fest in den Kader aufrücken wird Robert Drijencic, der die Jugendmannschaften der Baskets Akademie durchlaufen hat und in der vergangenen Saison bereits im Trainingskader des ProB-Teams aktiv war. Drijencic wird als dritter PG in den Kader aufrücken und soll laut Coach Mladen Drijencic langsam an das höhere Niveau herangeführt werden: „Robert hat sich mit guten Leistungen in der vergangenen Saison die Chance in der ProB verdient. Wir sind uns aber bewusst, dass er sich an das höhere körperliche und taktische Niveau wird gewöhnen müssen.“

Als wichtige Stütze bleibt Kai Hänig dem Kader erhalten. Er wird neben Leo Niebuhr als Center eingesetzt werden. Hänig, der mit seinem unbändigen Einsatzwillen immer wieder das Team mitreißt, erzielte in der vergangenen Saison in knapp 16 Minuten Spielzeit 6,5 Punkte und 4,3 Rebounds im Schnitt. „Kai ist mit seiner Erfahrung und seinem Einsatz für uns ein ganz wichtiger Spieler, der für das Klima innerhalb des Teams extrem wichtig ist. Gleichzeitig hat er im vergangenen Jahr bewiesen, mit seinen Leistungen den startenden Spielern einen echten Konkurrenzkampf liefern zu können. Ebenso bietet er zum Beispiel Erwin Nkemazon die Möglichkeit sich langsam in unserem zu entwickeln“, erläutert Mladen Drijencic die Bedeutung von Hänig.

Auf der Position des Shooting Guard wird Florian Held zum Einsatz kommen, der nach einer Verletzung, über viel Einsatzzeit in der NBBL, einige Einsätze in der ProB in der vergangenen Saison, wieder in seinen Rhythmus fand und von dem die Coaches in der neuen Saison weitere Fortschritte erhoffen.

Die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB bietet damit zur neuen Saison folgenden Kader auf: Preston Wynne, Arthur Zaletskiy, Robert Drijencic, Dominic Lockhart, Florian Held, Lucien Schmikale, Stefan Wess, Jan Niklas Wimberg, Luka Buntic, Jacob Albrecht, Leo Niebuhr, Kai Hänig, Erwin Nkemazon.

Text: Christian Ruhe, EWE Baskets Oldenburg