Schlagwortarchiv für: ProB Süd

Vorschau Spieltag 1 ProB Süd

Auch die ProB Süd startet an diesem Wochenende in die neue Spielzeit. Neben den ProA Absteigern Rhöndorf und Leverkusen wird in der ProB Süd sicherlich das Farmteam des FC Bayern Basketball für stärkeres Zuschauerinteresse sorgen. Besonderes interessant wird das Stadt-Derby von Neuling PS Karlsruhe LIONS gegen die alt eingesessenen BG Karlsruhe. Sportdeutschland.TV zeigt drei Spiele im Livestream! Unseren Ballside Liveticker findet ihr hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24.09.2016 18:30 Uhr ScanPlus Baskets Elchingen – TG s.Oliver Würzburg

LIVESTREAM

Kommenden Samstag starten die ScanPlus Baskets Elchingen mit einem Heimspiel in die neue Saison. Mit der TG s.Oliver Würzburg, dem Farmteam des Bundesligisten s.Oliver Baskets Würzburg, fängt die Saison bereits mit einer harten Bewährungsprobe an. Die Würzburger um den neuen Headcoach Peter Günschel, der letzte Saison noch bei RSV Eintracht Stahnsdorf in der ProB Nord tätig war, sind gespickt mit vielen hungrigen deutschen Talenten, wie z.B. Neuzugang Georg Voigtmann (jüngerer Bruder von DBB-Nationalspieler Johannes Voigtmann) und verfügen über reichlich Dynamik und Qualität. Entsprechend groß ist in Elchingen die Vorfreude auf den 1. Spieltag gegen den attraktiven Gegner aus der Heimatstadt Dirk Nowitzkis.

24.09.2016 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf – BG Karlsruhe

LIVESTREAM

Das Basketballer-Leben hat endlich wieder einen Sinn! Nach anstrengenden Wochen der Vorbereitung beginnt für die neuformierten Dragons Rhöndorf wieder der Ernst des Lebens und mit der BG Karlsruhe wartet zum Heimauftakt im DragonDome direkt ein echter Gradmesser der ProB-Süd auf Frankl-Maus & Co.

24.09.2016 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen – Licher BasketBären

LIVESTREAM

Als Absteiger aus der ProA treten die Bayer Giants zukünftig in der ProB Süd an. Hier feiern sie auch gleich ihre Livestreampremiere. In der Vorbereitungszeit hat sich das Team mit der notwendigen Technik ausgestattet und wird von nun an alle Heimspiele via Sportdeutschland.TV live streamen.

24.09.2016 19:30 Uhr Giants TSV 1861 Nördlingen – Weißenhorn Youngstars

Am Samstagabend endet die Sommerpause der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Um 19.30 Uhr empfängt die neu formierte Mannschaft der Giants TSV 1861 Nördlingen die Weißenhorn Youngstars, das ProB-Team des BBL-Klubs ratiopharm Ulm, in der heimischen Hermann-Keßler-Halle. Nach Wochen schweißtreibender Trainingseinheiten und fünf Vorbereitungsspielen fiebert die gesamte „Giants-Familie“ dem Sprungball zum Auftakt einer erneuten Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB entgegen.

24.09.2016 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Am Samstag, 24. September um 19:30 Uhr hat das Warten ein Ende und für die LIONS aus Karlsruhe beginnt das Abenteuer 2. Basketball-Bundesliga. Headcoach Aleksandar Scepanovic hat mehrere Neuzugänge in das Rumpfteam der vergangenen Saison integriert. Nach zwei Aufstiegen in Serie sind die Ziele in dieser Spielzeit etwas bescheidener. Die LIONS wollen sich in der Liga etablieren und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Gleich der Saisonauftakt bringt den ersten Härtetest, denn mit den FRAPORT SKYLINERS Juniors kommt das Nachwuchsteam eines der absoluten Spitzenclubs Deutschlands nach Karlsruhe.

25.09.2016 17:00 Uhr FC Bayern Basketball IIUni-Riesen Leipzig

Das lange Warten hat ein Ende, jetzt geht es auf dem Parkett endlich wieder hoch her. Zum Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProB haben die Uni-Riesen Leipzig am Sonntag (25. September, 17 Uhr) gleich eine spannende und äußerst anspruchsvolle Aufgabe vor sich. Das neuformierte Riesen-Team muss zum Auftakt beim Aufsteiger FC Bayern München II antreten.

„Unser Ziel ist die Entwicklung junger Talente“ – Eric Detlev im Interview

An diesem Samstag um 19:30 Uhr starten auch die FRAPORT SKYLINERS Juniors in die Spielzeit 2016/2017. Headcoach Eric Detlev hat im Sommer seinen Vertrag für zwei Jahre verlängert, war in der Saisonvorbereitung, wie gewohnt in Doppelfunktion auch als Assistantcoach beim easyCredit-BBL-Team dabei und blickt im Interview auf die kommende Saison.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur noch wenige Tage bis zum ersten Saisonspiel in der ProB. Wie ist dein Fazit zur bisherigen Saisonvorbereitung?

„Ich freue mich auf die Saison und bin sehr gespannt wie wir uns präsentieren werden. Es gibt viele neue Gesichter in unserem Team und gerade dann ist es interessant mit anzusehen wie sich diese einzelnen Gesichter zu einem Kollektiv zusammenfügen. Auch die Zusammensetzung der Trainingsgruppen variiert noch ein wenig, und wir haben so als Team noch nicht zusammengespielt. Deshalb stellt sich jetzt die Frage wie wir damit umgehen werden.“

Die Entwicklung junger Talente steht im Gesamtkonstrukt der FRAPORT SKYLINERS und gerade im FRAPORT SKYLINERS e.V. mit dem ProB-, dem NBBL- und dem JBBL-Team im Vordergrund. Wie siehst du deine Rolle als Headcoach des ProB-Teams in diesem Konstrukt?

„Genau darin. Die ProB ist die Entwicklungsplattform als Vorstufe zur BBL. Ich sehe meine Aufgabe darin, junge Spieler darauf vorzubereiten eines Tages in der BBL spielen zu können, denn praktisch alle unserer deutschen Spieler in der BBL haben vorher auch in der ProB gespielt.“

Im Sommer hast du deinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit für Spitzenbasketball in Frankfurt! War die Arbeit mit jungen Talenten für dich einer der Hauptgründe für deine Vertragsverlängerung in Frankfurt?

„Auf jeden Fall. Ich stehe hinter dem Programm der FRAPORT SKYLINERS. Wir sind bei der Entwicklung junger deutscher Spieler in der BBL führend und ein Teil davon sein zu dürfen, war der Ausschlag für mich hier auch meinen Vertrag zu verlängern.“

Wie haben sich die Neuzugänge deiner Meinung nach bisher im Team eingelebt?

„Allem Anschein nach sehr gut. Vor allem die jungen Spieler machen im Training große Fortschritte. Trotzdem kann man noch nicht erwarten, dass die Maschine perfekt läuft, denn so ein Prozess braucht seine Zeit bis er vollständig abgeschlossen ist. Allerdings glaube ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Worauf freust du dich in der kommenden Saison am meisten mit dem ProB-Team?

„Am meisten Freude bereitet es mir dabei zu sein, wenn sich junge Spieler der Herausforderung stellen und mit anzusehen wie sie mit ihr umgehen. Das bietet eigentlich immer viele positive Überraschungen und auch das Resultat ist selten vorhersagbar. Das ist neben der Entwicklung dieser Spieler der Reiz an meiner Arbeit. Und das Schönste dabei ist, dass eben jene Spieler zu Beginn der Saison die Ohren langgezogen bekommen, aber im Laufe des Jahres anfangen den Spieß umzudrehen.“

Was sind die Ziele mit dem ProB-Team; wieder der Einzug ins Finale?

„Unser Ziel ist immer noch die Entwicklung junger Talente. Für die Saison gilt die Devise: Klassenerhalt!“

Vielen Dank für deine Einschätzungen, Eric, und einen guten Start in die ProB-Saison 2016/2017.

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

„Wir müssen eine Gewinner-Mentalität entwickeln“ – Headcoach Matthias Sonnenschein im Interview

Mit dem Heimspiel gegen die BG Karlsruhe am 24. September wird es endgültig ernst für Matthias Sonnenschein und seine Mannen im Dragons-Trikot. Die neue ProB-Saison steht in den Startlöchern und der neue Dragons-Headcoach steht vor seiner ersten Spielzeit als Cheftrainer der Drachen vom Menzenberg. Mehr als genug Gründe also, für ein ausgiebiges Gespräch mit dem neuen Chef an der Seitenlinie der Dragons.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dragons.de: Matthias, die Vorbereitung ist so gut wie abgeschlossen und das erste Pflichtspiel steht vor der Tür. Wie fällt dein Fazit nach anstrengenden und intensiven Wochen der Preseason aus?

Matthias Sonnenschein: Wir können mit unserer Vorbereitung sehr zufrieden sein. Wir haben uns kontinuierlich entwickelt und sind als Mannschaft immer besser zusammengewachsen. Die Abläufe passen immer besser zusammen, was man zuletzt auch an den weniger werdenden Ballverlusten im Spiel sehen konnte.

Als neuer Headcoach haben sich deine Aufgaben bei den Dragons stark verändert. Wie blickst du auf deine ersten Wochen im neuen Job zurück?

Neuer Headcoach zu werden, war eine Entscheidung, die ich mir nicht leicht gemacht habe, aber die Herausforderung passt und ich bin zu 100% von dieser Entscheidung überzeugt. Die Aufgaben sind vielfältiger geworden, aber ein genaues Fazit lässt sich erst nach den ersten Punktspielen in einigen Wochen ziehen.

Dir zur Seite sollte ursprünglich Eiko Potthast stehen, der nun aber ein hauptamtliches Angebot als Co-Trainer bei den NINERS Chemnitz angenommen hat. Wie kam es dazu und wie sehen die Planungen bezüglich Co-Trainer aktuell aus?

Eiko hat in der kurzen Zeit, die er als Co-Trainer dabei war einen sehr guten Eindruck hinterlassen und für Verein, Trainer und Mannschaft ist es sehr schade, dass er sich einer neuen Herausforderung stellen will. Er hat seinen Wechsel jedoch einwandfrei kommuniziert und ergreift eine tolle Chance auf seinem Trainerweg. Wir stehen weiter eng in Kontakt und ich wünsche ihm und den NINERS alles Gute und viel Erfolg für alles was kommt. Barbara Menzel wird mir zukünftig so oft es möglich ist als Co-Trainerin zur Seite stehen und auch dafür gilt es Danke zu sagen.

Mit Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Anton Geretzki , Thomas Michel und Sascha Tratnjek konnten wichtige Korsettstangen der vergangenen Jahre gehalten werden. Wie sehr erleichtert es dir als Trainer die Arbeit, wenn doch viele bekannte Gesichter wieder im DragonDome anzutreffen sind?

Natürlich erleichtert es die Arbeit ungemein, wenn sich ein Großteil der Jungs schon kennt und die Jungs mich eben auch schon viele Jahre kennen und erlebt haben. Auch die weitere Kaderplanung war entsprechend etwas einfacher, da wir die Fähigkeiten unserer Spieler sehr gut einschätzen und mit den Verpflichtungen von Patrick Reusch, Will Trawick, Mike Lucier und Aaron Nelson die sportlichen Lücken unserer Meinung nach sehr gut schließen konnten.

Gibt es bei deiner Coaching-Philosophie bestimmte Vorbilder oder Kollegen ,an denen du dich bei deiner Arbeit orientierst?

Es gibt keinen bestimmten Trainer, an dem ich mich orientiere. Vielmehr zieht man aus der Zusammenarbeit mit vielen tollen Trainern, egal ob Verbands oder Vereinsebene, immer wieder neues Wissen und Know-How und lässt es entsprechend in seine persönliche Arbeit einfließen. Ich denke so entwickelt jeder Trainer mit der Zeit seine ganz eigene Handschrift.

Als Absteiger aus der ProA und langjährige ProB-Spitzenmannschaft werden die Dragons in der ProB wieder als sportliches Schwergewicht wahrgenommen und werden entsprechend häufig als vermeintlicher Favorit gehandelt werden. Wie geht ihr mit dieser Rolle um?

Wir müssen für uns den Anspruch haben, diese Rolle auch mit Leben füllen zu wollen. Dazu zählt auch die entsprechende Gewinner-Mentalität zu entwickeln und in unserem Spiel und unserem Auftreten zu verankern. Besonders nach der vergangenen Saison ist dies eine unserer Hauptaufgaben, um auch in der ProB mit einem Lauf des Gegners umgehen zu können und die Köpfe immer oben zu behalten. Aber bislang stimmen mich die bisherigen Eindrücke sehr positiv, dass wir in dieser Hinsicht auf einem guten Weg sind.

Beim Blick auf die Südgruppe der ProB kommt es zu einigen interessanten Duellen, unter anderem zum Rheinderby gegen die Bayer Giants Leverkusen oder das Duell mit Fraport Skyliners Juniors mit dem ehemaligen Dragons-Headcoach Eric Detlev an der Seitenlinie. Auf welche Duelle freust du dich besonders und wie schätzt du generell die Stärke der ProB diese Saison ein?

Die Stärke der Liga ist schwer einzuschätzen. Viel steht und fällt mit der Qualität und dem Input der ausländischen Spieler auf ihr jeweiliges Team. Das ist aktuell noch nicht einzuschätzen und entsprechend ist eine Prognose noch sehr schwer. Bei den Kooperationsteams kommt es zudem immer darauf an, ob alle Spieler mit an Bord sind oder ob die Talente in der ProA oder BBL aushelfen müssen. Es warten viele interessante Aufgaben auf uns, aber natürlich freue ich mich besonders auf das Duell mit Eric Detlev, mit dem ich seit vielen Jahren gut befreundet bin. Auch auf das Duell mit Lich und ihrem neuen Trainergespann Rolf Scholz und Lutz Mandler freue ich mich, da wir auch in der JBBL in den vergangenen Jahren gegeneinander angetreten sind und nun parallel den Sprung in die ProB gewagt haben.

Schauen wir zum Abschluss einmal einige Monate in die Zukunft und werfen einen Blick in die Glaskugel. Welche Schlagzeile würdest du am Ende der Saison gerne über die Spielzeit der Dragons Rhöndorf lesen?

Spieler auf ihr jeweiliges Team. Das ist aktuell noch nicht einzuschätzen und entsprechend ist eine Prognose noch sehr schwer. Bei den Kooperationsteams kommt es zudem immer darauf an, ob alle Spieler mit an Bord sind oder ob die Talente in der ProA oder BBL aushelfen müssen. Es warten viele interessante Aufgaben auf uns, aber natürlich freue ich mich besonders auf das Duell mit Eric Detlev, mit dem ich seit vielen Jahren gut befreundet bin. Auch auf das Duell mit Lich und ihrem neuen Trainergespann Rolf Scholz und Lutz Mandler freue ich mich, da wir auch in der JBBL in den vergangenen Jahren gegeneinander angetreten sind und nun parallel den Sprung in die ProB gewagt haben.

Schauen wir zum Abschluss einmal einige Monate in die Zukunft und werfen einen Blick in die Glaskugel. Welche Schlagzeile würdest du am Ende der Saison gerne über die Spielzeit der Dragons Rhöndorf lesen?

Dragons Rhöndorf begeisterten ausverkauften DragonDome mit tollem Team-Basketball.

(Dragons Rhöndorf)

Neuzugang Adhar Mayen ist ab sofort spielberechtigt

Wie bereits berichtet, standen das Management und die sportliche Leitung der Giants TSV 1861 Nördlingen kurz vor dem Start in die neue Saison noch einmal gehörig unter Hochdruck. Es galt die Lücke, die durch den überraschenden Abgang von Austin Cooke entstanden war, adäquat zu schließen. Dass die Giants derart prompt und erfolgreich agieren konnten, ist nicht zuletzt der großzügigen Unterstützung durch die Humanus Personalservice GmbH zu verdanken. Die Nördlinger Firma die mit derzeit rund 120 Mitarbeitern auf die Vermittlung europäischer Fachkräfte spezialisiert ist – diese werden bei Bedarf auf die individuellen Bedürfnisse von Industrie und Handwerk geschult – fördert seit dem letzten Jahr das Aushängeschild des Rieser Männerbasketballs.

 

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Neuzugang Adhar Mayen

Philipp Erik Breitenfeld, der seit seinem ersten Besuch eines Giants-Spiels begeisterter Anhänger dieser Sportart ist, meinte hierzu: „Die Leistung der Giants in dieser absolut rasanten und spannenden Sportart hat uns in den Bann gezogen.“ Deshalb habe er – als die Anfrage kam – keine Sekunde gezögert deren Förderung zu erweitern. Sichtbar wird dieses erweiterte Engagement mit einem großen Abdruck des Firmenlogos auf den Trikots der Giants. Philipp Erik Breitenfeld, Geschäftsführer der Firma Humanus, ließ es sich deshalb auch nicht nehmen, Adhar Mayen, den Nördlinger Neuzugang, in den Geschäftsräumen des Unternehmens zu begrüßen, um ihm dort sein Trikot mit seiner Spielernummer 24 persönlich zu übergeben.

Mit dieser wird Adhar Mayen, dessen Spielberechtigung Manager Timm Metzler in einer rekordverdächtigen Zeit beschaffen konnte, ab sofort auflaufen. Er steht somit Trainer Daniel Nelson bereits am kommenden Samstag, beim Heimspiel gegen die Weißenhorn Youngstars zur Verfügung.

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Eine „fast“ gelungene Generalprobe

Die BAYER GIANTS Leverkusen mussten im Vorbereitungsspiel vor heimischen Publikum eine Niederlage hinnehmen: Mit 65:74 (26:36) verlor der Rekordmeister gegen die höherklassigen Rheinstars Köln die Generalprobe eine Woche vor dem Saisonstart in der Ostermann-ARENA.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Etwas mehr als 700 Zuschauer waren am Sonntag erschienen, um die BAYER GIANTS Leverkusen 2016/17 erstmalig in der heimischen Ostermann-ARENA zu sehen. Dabei bekamen die Anhänger nicht nur die vielen neuen Akteure der Farbenstädter zu sehen sondern auch einen Rückkehrer, denn der ehemalige „Gigant“ Dennis Heinzmann gab sein „Comeback“ an der Bismarckstraße im Trikot der RheinStars Köln.

Die GIANTS begannen die Partie mit Marian Dahlem, Kerry Carter, Brandon Nazione, Götz Twiehoff und Tim Schönborn. Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste aus der Domstadt. Durch zwei schnelle Dreier von Alex Foster und David Downs ging Köln mit 6:0 in Führung. Unsere Jungs brauchten etwa zwei Minuten, um sich ins Spiel zu finden und punkteten erstmalig durch den eingewechselten Alexander Blessig. In der Folge wurde BAYER immer besser. Die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann verteidigte den Gegner sehr intensiv und kam immer wieder zu Ballgewinnen, welche die Ersatzbank der Leverkusener mit großem Applause quittierte. Zum Ende des ersten Abschnitts gingen die Hausherren durch einen Dreier von Kerry Carter in Führung und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Nach den ersten zehn Spielminuten führten die GIANTS mit 17:16.

Im zweiten Viertel verließ das Wurfglück die „Kuczmänner“ und die RheinStars kamen immer wieder zu guten Wurfchancen von außerhalb der Dreipunktelinie. Die an diesem Nachmittag bärenstarken Robin Christen (vier erfolgreiche Dreier von fünf Versuchen) und David Downs (drei Dreier bei vier Wurfversuchen) brachten die Leverkusener Verteidigung immer wieder zur Verzweiflung. Zum Ende der ersten Spielhälfte mussten die GIANTS mit zehn Punkten Rückstand (26:36) den Gang in die Kabine zum obligatorischen Pausentee antreten.

Das Spiel der BAYER GIANTS in der zweiten Halbzeit glich einer „Achterbahnfahrt“. Im dritten Abschnitt waren die Kölner überlegen und kamen immer wieder zu einfachen Zählern in Brettnähe. Vor allem Chris Eversley war in dieser Phase des Spiels von der BAYER-Defensive nicht zu kontrollieren. Beim Spielstand von 43:57 aus Sicht der Farbenstädter ging es in die Schlussperiode. Das letzte Viertel gehörte dann wieder den Leverkusenern, die sich nicht ihrem Schicksal ergeben wollten und alles gaben um den Derbysieg zu erringen. Zwischenzeitlich gelang es zwar nach zwei erfolgreichen Dreiern in Folge von Damon Smith und Michael Kuczmann (37.Spielminute) den Rückstand auf vier Zähler zu verringern, doch die Aufholjagd kostete den Gastgebern einige Körner. Am Ende feierten die RheinStars Köln einen verdienten 74:65-Erfolg.

Topscorer der BAYER GIANTS Leverkusen war einmal mehr Kerry Carter, der auf insgesamt 16 Punkte kam. Ebenfalls zweistellig punkteten die US-Amerikaner Brandon Nazione (11) und Damon Smith (10).

Trainer Achim Kuczmann war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden:

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht und den RheinStars alles abverlangt. Leider hat es am Ende zum Sieg nicht gereicht, was vor allem an unserer Wurf- sowie der Freiwurfquote lag. Hier dran müssen wir im Training in der kommenden Woche arbeiten!“ Co-Trainer Jacques Schneider pflichtet Kuczmann bei: „Wir haben alles gegeben und wollten unserem Publikum den Sieg bescheren, doch es hat am Ende gegen eine clever aufspielende Kölner Mannschaft nicht geklappt. Wir werden jetzt noch an einigen Kleinigkeiten arbeiten und unser Team perfekt auf die Licher BasketBären einstellen.“

Scoring BAYER GIANTS Leverkusen:
Kerry Carter (16 Punkte), Brandon Nazione (11 P.), Damon Smith (10 P.), Alexander Blessig, Michael Kuczmann (je 8 P.), Tim Schönborn (5 P.), Götz Twiehoff (3 P.), Olegas Legankovas (2 P.), Marian Dahlem, Sören Queck und Marco Braun.

Saisoneröffnung ein voller Erfolg

Das Spiel gegen die RheinStars Köln war mit Sicherheit das Highlight der Saisoneröffnung, doch im Vorfeld der Partie gestalteten die Verantwortlichen der GIANTS ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie.

Um 13:00 Uhr öffnete die Ostermann-ARENA ihre Pforten und die ersten Anhänger betraten die Halle nach einem halben Jahr Sommerpause. Während die „kleinsten“ Fans ausgiebig die aufgestellte Hüpfburg auf „Herz und Nieren“ testeten, ging es auf dem Parkett bereits voll zur Sache. Insgesamt 14 Basketballer nahmen an der „Ersten Offenen Leverkusener Dreipunktemeisterschaft – Powered by Pizza Pazza Opladen“ teil. Für das Finale in der Halbzeit qualifizierten sich Justin Gnad, René Tanda, Jonas Marx und Mara Zimmermann. Den Sieg konnte sich schlussendlich Justin Gnad sichern. Belohnt wurde der NBBLer des TSV BAYER 04 Leverkusen mit einem Pokal sowie einem Verzehrgutschein von Pizza Pazza.

Im Anschluss an die Dreipunktemeisterschaft war das GIANTS-Danceteam an der Reihe. Die Mädels um Coach Dominika Kowalska übten mit zahlreichen freiwilligen Tänzerinnen eine Choreographie ein, welche in der ersten Viertelpause des Spiels unter großem Jubel der Zuschauer aufgeführt wurde. Nach dem Spiel der GIANTS gegen Köln gab es dann noch dreißig Minuten Livemusik von „De Ramönsche“, die die Fans noch einmal einheizten. Ein langer anstrengender Tag wurde dann mit der Autogrammstunde des Kaders der BAYER GIANTS Leverkusen um circa. 19:15 Uhr beendet.

Achim Kuczmann über den Tag:

„Ich kann die Crew um Eventmanager Jörg Gramer nur loben. Das war ein toller Tag für die ganze Familie! Wir würden uns sehr darüber freuen den ein oder anderen neugierigen Zuschauer bereits in der kommenden Woche wieder begrüßen zu dürfen.“ Ähnlich wie der Cheftrainer beschreibt auch Jacques Schneider den Tag: „Ich fand die gesamte Veranstaltung sehr gelungen. Jeder hatte heute die Möglichkeit mitzumachen und das Angebot wurde von den meisten Fans genutzt, die Atmosphäre in der Halle war heute sehr angenehm.“

GIANTS-Eventmanager Jörg Gramer:

„Die Veranstaltung heute hat wirklich großen Spaß gemacht. Besonders bedanken möchte ich mich bei allen die heute geholfen haben denn ohne die vielen helfenden Hände wäre diese Saisoneröffnung nicht möglich gewesen. Für uns war es wichtig, dass die Fans und die neuen Spieler sich kennenlernen und einen ersten Eindruck „voneinander“ erhalten. Jetzt freuen wir uns ganz besonders auf den kommenden Samstag!“

(Bayer Giants Leverkusen)

Uni-Riesen Leipzig verlieren letztes Vorbereitungsspiel

Die Uni-Riesen Leipzig haben eine Woche vor dem Saisonstart in der ProB ihre letztes Vorbereitungsspiel verloren. In der heimischen Sporthalle Brüderstraße mussten sich die Messestädter dem mit fünf ausländischen Spielern angetretenen Regionalligisten BSW Sixers aus Sandersdorf knapp mit 73:75 geschlagen geben.

 

 

 

 

 

 

 

Dabei legten die Riesen bei der Premiere in der neuen Heimspielstätte vor 200 Zuschauern einen richtig guten Start auf das Parkett. Schnell führte die neuformierte Mannschaft von Trainer Thomas Krzywinski dank einer starken Defense mit 18:9. Nach dem ersten Viertel verkündete die Anzeigetafel immer noch eine 23:19-Führung. Ab dem zweiten Viertel hatten sich die Gäste aus Sachsen-Anhalt allerdings besser auf das Spiel der Riesen eingestellt. Die Gastgeber offenbarten im Laufe des Spiels Defense-Defizite unter dem Korb. Außerdem ließ die Wurfquote zu wünschen übrig. So konnten die Gäste bis zur Halbzeitpause zum 38:38 ausgleichen.

leutloff

Sascha Leutloff

Im dritten Viertel konnte sich das Team um Kapitän Sascha Leutloff dank einer besseren Wurfquote wieder einen 57:52-Vorsprung erspielen. Im letzten Viertel machten sich aber auch die schweren Beine aus der sechswöchigen Vorbereitungszeit bemerkbar. Nachdem die Uni-Riesen eine Minute vor Schluss noch mit 73:71 geführt hatten, ließen sie sich das Spiel mit zwei Fehlern in der Schlussphase noch aus der Hand nehmen. So stand am Ende eine 73:75-Niederlage. Dennoch war Trainer Thomas Krzywinski nicht rundum unzufrieden. „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir das Spiel verloren haben. Aber wir haben nicht schlecht gespielt und einige Dinge gut gemacht. Mit dem Start bin ich sehr zufrieden. Danach haben wir etwas unsere Linie verloren. Die Freiwurfquote von 35 Prozent und die Wurfquote von der Dreier-Linie müssen wir natürlich deutlich verbessern. Sandersdorf ist ein gutes Regionalligateam. Die haben unsere Fehler am Ende gut ausgenutzt.“

Vor allem den Kroaten Sandro Kordis, der insgesamt 25 Punkte erzielte, bekamen die Leipziger nicht in den Griff. Kapitän Sascha Leutloff, der mit 18 Punkten der erfolgreichste Werfer der Uni-Riesen war, erklärte nach dem Spiel:

„Wir hatten gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Leider haben wir den Sieg durch unsere eigenen Fehler verschenkt. Wir waren am Ende zu unkonzentriert. Aber aus solchen Spielen müssen wir einfach lernen.“

Am 25. September müssen die Uni-Riesen Leipzig zum Saisonauftakt der ProB beim FC Bayern München II antreten. „Da bekommen wir es mit einem jungen Team mit vielen Talenten zu tun. Ich denke, die Chancen auf einen Sieg, liegen dort bei 50:50“, blickt Coach Thomas Krzywinski voraus.

Für die Uni-Riesen spielten: Leutloff 18, Aud 13, Billups 11, Niedermanner 9, Herrmann 5, Cardenas 5, Wöllert 5, Hildebrandt 4, Rietschel 3, Zimmer, Sigal.

Für die Sixers spielten: Markoc 15, Turay 12, Kordis 25, Williams 14, Tyrna 8, Skankevicius 1, Winterstein, Benndorf, Kaiser, Neumann.

(Uni-Riesen Leipzig)

Turniersieg im Ruhrgebiet

Die BAYER GIANTS Leverkusen „surfen weiter auf der Welle des Erfolgs“: Die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann gewann den „SFCV-Cup 2016“ in Gelsenkirchen und ist nunmehr seit sieben Begegnungen ungeschlagen. Am Samstag, den 10.09.2016, machten sich die GIANTS bereits am frühen Morgen auf, um am „SFCV-Cup 2016“ in Gelsenkirchen teilzunehmen. Nach dem die Lützel Baskets Koblenz (1.Regionalliga Südwest) ihre Teilnahme am Turnier kurzfristig absagen mussten, sprang die SG ART / Giants Düsseldorf für die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz ein. Die Landeshauptstädter waren dann auch der erste Gegner der Leverkusener „Giganten“.

 

 

 

 

 

 

 

Im Gegensatz zum „Frank-Thalwitzer-Cup“, bei dem sich beide Mannschaften im Finale gegenüberstanden, gelang es Leverkusen gleich in Führung zu gehen und diese nicht mehr abzugeben. Zwar war das erste Viertel noch ausgeglichen (19:19), im Anschluss waren die GIANTS aber nicht mehr zu bremsen. Ein sogenannter „Start-Ziel-Sieg“ wie Coach Kuczmann beschreibt: „Die Düsseldorfer haben ein starkes Spiel gezeigt, allerdings waren wir voll auf der Höhe und konnten den Gegner durch unser gutes Zusammenspiel in der Offensive unter Druck zu setzen.“ Einmal mehr musste man den starken US-Guard Kerry Carter loben, der auf 15 Punkte kam und seine Mitspieler gut in Szene setzen. Topscorer der Partie war allerdings Neuzugang Tim Schönborn, der 16 Zähler erzielte.

Im Finale bekamen es die GIANTS mit ProB-Aufsteiger FC Schalke 04 Basketball zu tun. Für die Leverkusener Verantwortlichen ein wichtiger Vergleich, bekam man es mit einem Ligakonkurrenten zu tun. BAYER startete furios und ging schnell in Führung. Der Gastgeber schien zu Beginn noch nicht richtig auf dem Feld zu sein und die Farbenstädter nutzten dies voll aus. Nach zehn gespielten Minuten führten die „Kuczmänner“ mit 21:12.

Auch im zweiten Abschnitt gaben die Leverkusener den Ton an und verteidigten die Schalker so gut sie konnten. Die Mannschaft von Trainer Raphael Wilder fand keine Mittel um die GIANTS aus dem Tritt zu bringen. Mit einem deutlichen Vorsprung von 14 Punkten (46:32), ging es in die Kabine. In der zweiten Spielhälfte war der S04 auf Wiedergutmachung bedacht und wollte den Abstand auf die BAYER GIANTS zumindest verringern. Dies gelang den Gastgebern nur teilweise, denn die Ausgeglichenheit des Leverkusener Kaders (vier Spieler punkteten zweistellig), setzte sich am Ende doch relativ deutlich durch. Nach vierzig gespielten Minuten ging der Rekordmeister mit einem verdienten 89:80-Erfolg vom Parkett.

Achim Kuczmann über den Sieg im Finalspiel:

„Wir haben gegen Schalke ein gutes Spiel gemacht und von Beginn an dominiert. Unser Erfolg war schlussendlich hochverdient und wir spielen derzeit auf einem konstant guten Niveau Basketball, daran wollen wir auch in der kommenden Begegnung gegen die RheinStars Köln anknüpfen.“ Schalkes Übungsleiter Raphael Wilder zollte den Leverkusenern im Anschluss an die Paarung seinen Respekt: „Wir haben uns zwar nach der Halbzeit jeweils in beiden Viertel gesteigert, aber Leverkusen hatte das Halbzeitpolster im Rücken und es reichte am Ende nicht mehr für uns, um das Ruder herumzureißen. Der Leverkusener Sieg geht somit vollkommen in Ordnung, da sie das bessere Team im Finale waren und es verstanden haben, ihre Leistungsträger zum Scoren zu bringen.“

Weiter geht es für die GIANTS mit der Teamvorstellung am Freitag, den 16.09.2016 am Kinopolis in Leverkusen-Mitte. Genauere Informationen folgen in dieser Woche.

Scoring BAYER GIANTS vs. SG ART Düsseldorf:
Kerry Carter (15 Punkte), Brandon Nazione (8), Damon Smith (9), Götz Twiehoff (6), Marten Linßen (8), Olegas Legankovas (8), Tim Schönborn (16), Michael Kuczmann (6), Alexander Blessig (4), Marian Dahlem, Marco Braun und Daniel Merkens.

Scoring BAYER GIANTS vs. FC Schalke 04:
Kerry Carter (17 Punkte), Brandon Nazione (19), Marco Braun (3), Götz Twiehoff (4),
Marten Linßen (7), Olegas Legankovas (6), Tim Schönborn (13), Michael Kuczmann (13),
Alexander Blessig (7), Marian Dahlem, Daniel Merkens und Smith

(Bayer Giants Leverkusen)

Kyle Kelm verlässt die Uni-Riesen

Viel Spaß hatten die Uni-Riesen am vergangenen Mittwoch: Erst das professionelle Foto-Shooting mit den Partnern PK-Fotografie und Newman-Production, bei dem zugleich die Brüderhölle als neue Spielstätte in Szene gesetzt wurde, dann das Testspiel beim Ligakonkurrenten in Stahnsdorf (ProB, Gruppe Nord), welches mit 70 zu 59 gewonnen werden konnte. Herausragende Akteure waren Sascha Leutloff, bei dem am Ende 11 Punkte und 10 Rebounds in der Statistik standen sowie Terence Billups, Topscorer mit 23 Punkten. Die Abteilung der fünf 20-jährigen erhielt eine Menge Spielzeit und damit Gelegenheit, sich für die Saison zu positionieren.

 

 

 

kyle-kelm-2016Die Freude über die positive Entwicklung wurde allerdings am Tag darauf wieder getrübt. Kyle Kelm, Center-Spieler und zweiter amerikanischer Neuzugang der Uni-Riesen, bat um Vertragsauflösung, da er aus familiären Gründen zum frühestmöglichen Zeitpunkt in seine Heimat zurück kehren möchte. Mit großem Bedauern, aber Verständnis für die persönliche Situation, stimmte das Management dem Ansinnen zu.

Trainer Thomas Krzywinski kommentiert: „ Mit Kyle Kelm verlieren wir einen wichtigen Baustein des Team-Gefüges, der schnell ersetzt werden muss. Zum Glück hat die Saison noch nicht begonnen. Wir haben noch etwas Zeit und einige Testspiele, um geeigneten Ersatz zu finden.“

In diesem Sinne sind die kommenden Wochen bis zum Saisonstart in München um eine Baustelle reicher geworden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die notwendigen Arbeiten bis dahin abgeschlossen sein werden. Unser Ziel ist es allerdings, bereits zum öffentlichen Testspiel (am 18. September gegen die BSW Sixers), einen neuen Center präsentieren zu können.

Hinweis: Das Testspiel am kommenden Sonntag (11.09.) gegen das ProA-Team aus Gotha findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

(Uni-Riesen Leipzig)

Nördlinger Luftwaffe ist komplett

Giants verpflichten mit Austin Cooke einen weiteren Spieler aus der obersten College-Liga der Vereinigten Staaten.

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Verpflichtung von Eddy Edigin und Adrian Lind haben sich die Giants TSV 1861 Nördlingen auf dem US-amerikanischen Markt umgesehen und sich die Dienste von Austin Pace Cooke als weitere Verstärkung ihrer Luftwaffe gesichert.

Der 2,01 m große, vielseitige Spieler wurde am 8. Juli 1994 als zweiter Sohn des Ehepaares Allison und Geoffrey Cooke in Scottsdale, einer im US-amerikanischen Bundestaat Arizona gelegenen Stadt, geboren. Dort besuchte er auch die High School und schaffte mit seiner Schulmannschaft auf Anhieb den Aufstieg in die oberste Staatsliga. Auch in dieser Liga sorgte sein Team für Furore und drang bis in die zweite Runde der Playoffs vor. Aufgrund seiner guten Leistungen stand Cooke schon vor dem Ende seiner High School Zeit auf dem Wunschzettel etlicher namhafter Universitäten aus der zweithöchsten Collegeliga.  Der damals 18-jährige wollte sich allerdings ein Stipendium an einer Hochschule der 1.Division verdienen und entschloss sich deshalb dazu ein sogenanntes Junior-College zu besuchen.

Mit durchschnittlich neun Punkten, sechs gefangenen Abprallern, zwei direkten Ballvorlagen und einem Ballgewinn pro Spiel hatte Cooke maßgeblichen Anteil am Erfolg des Central Arizona College. 21 Siege aus 24 Begegnungen brachten den Gewinn der Conference und den Einzug in die Playoffs der NJCAA. Bei diesen USA-weiten Meisterschaften belegte sein Team einen hervorragenden achten Platz.

Nach einem Jahr in der Nachwuchsliga stand der junge Mann aus Arizona wieder vor der Qual der Wahl, welches der ihm angebotenen Stipendien er annehmen sollte. Die Entscheidung fiel schließlich zugunsten der Abilene Christian Universität, bei der er mithelfen sollte das College in der obersten Liga zu etablieren. Auch dieses Vorhaben war von Erfolg gekrönt. Während der ersten beiden Jahre in Abilene musste Austin alle Facetten seines Könnens abrufen. Ob als Scharfschütze – Dreierquote bis zu 44 Prozent – großer oder kleiner Flügelspieler und sogar Center, sein Trainer konnte sich immer auf ihn verlassen. In diesen Jahren war er bei allen Spielen in der Startformation und stand durchschnittlich 30 Minuten auf dem Feld. Seine Ausbeute hierbei waren durchschnittlich zehn Punkte, sechs Rebounds und zwei Assists pro Begegnung. Im dritten Jahr hatte sich das Team in der 1.Division eingelebt, die Lasten des Spiels wurden auf weitere Schultern verteilt und der siebte Platz in der Conference erreicht.

Austin Cooke freut sich nun in Nördlingen auf eine neue Herausforderung und will sein ganzes Können dafür einsetzen um mit den Giants erfolgreichen Basketball zu spielen.

Auch Trainer Danny Nelson freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm: „Die Vielseitigkeit von Austin ist beeindruckend und wird uns helfen unser Spiel variabel zu gestalten.“

Weitere Zugänge wird es auf den „großen Positionen“ nicht geben, da mit Robin Seeberger, Johannes Raab und Philipp Bühler genügend eigene Nachwuchskräfte in den Startlöchern stehen, die ihre Einsatzzeiten bekommen sollen.

Willkommen in Nördlingen Austin.

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Licher Legende Viktor Klassen hängt die Profi-Schuhe an den Nagel

„Treue ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Loyalität“, so steht es in einem großen Internetlexikon geschrieben. Zudem werden dort auch eine Reihe Synonyme für diesen Begriff aufgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Im Licher Basketball gab es in den letzten Jahren vor allem einen Namen, der dieses Wort mit Leben füllte und aus der Bierstadt nicht wegzudenken war. Viktor Klassen. Der mittlerweile 35-jährige Guard schnürte sich in den letzten 18 (!) Spielzeiten die Basketballschuhe für die Licher BasketBären und machte von der Bundesliga bis zur ProB alles mit. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass „Vik“ in den letzten Jahren das Kapitänsamt inne hatte und als echter Leitwolf der Teams der Licher BasketBären fungierte.

Doch damit ist es nun leider vorbei. Klassen wird in der Spielzeit 2016/2017 nicht mehr zum ProB-Kader des neuen Trainerduos Rolf Scholz und Lutz Mandler gehören. Der sympathische Akteur mit der Nummer fünf beendet seine aktive Karriere, wird den BasketBären aber weiterhin eng verbunden bleiben.

„Vik wird den Licher BasketBären mit Rat und Tat zur Seite stehen und auch Ansprechpartner für die Mannschaft sein. Auch ihm danken wir für die vielen Jahren im Trikot der Licher BasketBären und seinen unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Parkett. Wir möchten ihn gerne weiterhin einbinden, denn insbesondere die jungen Spieler können von seinem Erfahrungsschatz nur profitieren“, zeigt Managerin Anne Leinweber auf, dass Klassen keinesfalls von der Licher Basketballbildfläche verschwinden wird.

Auf der Parkettfläche war der Dreierspezialist in der vergangenen Spielzeit nicht mehr in der ansonsten gewohnten Regelmäßigkeit anzutreffen. Verschiedene Verletzungen sorgten dafür, dass Klassen seine Mannschaft nur in 14 Spielen, und damit der Hälfte aller Matches, auf das Feld führen konnte. Doch auch während seiner Abstinenz war der Kapitän immer in vorderster Front dabei und kam seinem Amt in toller Art und Weise (egal ob bei Heim-oder Auswärtsspielen) von der Ersatzbank nach.

Nach Siegen freute er sich noch immer wie ein kleines Kind und war ein ganz wichtiger Faktor für den Klassenerhalt.  Sportlich gelangen ihm in seiner finalen Spielzeit 68 Punkte, was einen Schnitt von 4,9 Zählern je Auftritt bedeutete. 45 dieser 68 Zähler gelangen ihm in altbekannter Manier von jenseits der Dreierlinie. Erfolgreiche Klassen-Dreier waren in den letzten zwei Dekaden fester Bestandteil eines jeden Besuchs in der Dietrich Bonhoeffer-Halle. Nun werden andere in diese großen Fußstapfen treten. Verzichten muss auf den Publikumsliebling jedoch kein BasketBären-Anhänger, dazu ist die lebende Legende einfach zu eng mit dem Verein verbunden.

„Viktor ist eine absolute Vereinslegende und war immer ein Vorbild an Teamgeist, Einsatzbereitschaft und Loyalität. Es hat mir immer viel Freude bereitet mit ihm gemeinsam auf dem Feld zu stehen. Er hat in Lich alles mitgemacht und den Basketball hier nachhaltig geprägt. Er hat hier das Basketball spielen gelernt und ist sich und dem Verein immer treu geblieben. Man kann vor ihm nur den Hut ziehen“, äußerte sich BasketBären-Trainer und langjähriger Klassen-Weggefährte Rolf Scholz zum Abschied des Kapitäns.

Viktor Klassen möchte sich mit diesen Zeilen nochmal ausdrücklich an die Fans und Unterstützer der Licher BasketBären wenden: „Hallo Lich. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist mir dieser Schritt überhaupt nicht leicht gefallen, im Endeffekt muss ich aber als aller erstes auf meinen Körper hören. Dieser sagte mir schon letzte Saison, dass ich es nicht mehr so einfach haben werde, mit den jungen Wilden, und somit der neuen Ausrichtung der BasketBären, mitzuhalten. Ich denke aber, dass es an der Zeit ist, auf dem Parkett Platz zu machen. Aus diesem Grunde habe ich, gemeinsam mit dem Verein, Management und den Trainern, schweren Herzens diese Entscheidung getroffen.

Ihr werdet mich aber natürlich weiterhin in der Halle sehen, wo ich dem neuen Team, und besonders den jungen Spielern, mit Rat und Tat zur Seite stehen werde und sie im Training jeden Spieler besser machen möchte. Auf diese Tätigkeit blicke ich mit voller Vorfreude. Egal ob auf der Tribüne oder auf der Bank: Ich werde immer mit Leib und Seele Lich anfeuern und versuchen, jedes Mal wenn ich im Training bin, jeden Spieler besser zu machen!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Marian Schick der nächste Team-Kapitän der Licher BasketBären wird. Er ist meine erste Wahl für diese Position.

Den Fans möchte ich ein großes Dankeschön aussprechen, die mich in all den 18 Jahren unterstützt haben.

Außerdem möchte ich einen herzlichen Dank an meinen damaligen Trainer Thorsten Leibenath senden, der mich in die 1. Mannschaft geholt hat und mich immer wieder besser machen wollte. Er hat mir vor vielen Jahren das Vertrauen gegeben, dass ich es schaffen kann in der 2. Liga anzukommen. Dieses Vertrauen möchte ich nun, gemeinsam mit Rolf und Lutz, an die jungen Spieler weitergeben. Wir sehen uns!“

 

 

(Licher BasketBären)