Schlagwortarchiv für: ProB Nord

Malo Valérien kommt nach Wedel

Christoph Roquette war spürbar erfreut. Gerade hatte er gute Nachrichten bekommen: Es klappt, Malo Valérien hat zugesagt. „Mit Malo bekommen wir noch einmal richtig Qualität hinzu“, sagte der Sportliche Leiter der 1. Herren.

Der 25-jährige Flügelspieler stand in der vergangenen Saison in Diensten des Nürnberg Falcons BC, bereits seit Mai gab es Kontakt zum SC Rist. „Wir waren von Anfang an von ihm überzeugt, Malo ist sehr athletisch und bringt großen Kampfgeist mit“, so Roquette. 1,97 Meter ist der Neuzugang groß und vielseitig auf dem Flügel einsetzbar, hat einen ordentlichen Wurf, in der Verteidigung kann es der Enkel des Moderators und Sportreporters Harry Valérien († 2012) auch mit Gegenspielern aufnehmen, die den einen oder anderen Zentimeter Körpergröße mehr mitbringen als er selbst. „Ich gebe alles auf dem Feld, bin ein variabler Spieler und lege Wert auf Verteidigung“, umschreibt er sich selbst.

„Hamburg fand ich schon immer gut“, sagt Valérien, den es erstmals in seiner Basketballkarriere zu einem norddeutschen Verein verschlägt. Einen seiner neuen Mannschaftskollegen kannte er bereits vor seinem Wechsel zum SC Rist: „Mario Blessing ist ein guter Freund von mir, wir haben schon in der NBBL zusammengespielt“, erzählt er. Ansonsten gibt es für den 25-Jährigen viel Neuland zu betreten. Berührungspunkte mit dem Wedeler Basketball habe er in seiner bisherigen Laufbahn nicht gehabt. Das ändert sich nun.

Valérien wurde an der Urspringschule von Ralph Junge gefördert, der zuletzt in Nürnberg wieder sein Trainer war. In der vergangenen Saison erzielte er für die Franken in 24 ProA-Spielen im Schnitt 4,8 Punkte sowie 2,3 Rebounds, bei einer Bestleistung von 18 Zählern gegen Hagen Anfang Dezember. Seine Bilanz der Nürnberger Zeit? „Recht gespalten“, meint er. Einerseits habe er mit rund 15 Minuten pro Partie ordentliche Spielanteile erhalten, doch ganz zufrieden war er nicht. „Ich hatte höhere Erwartungen an mich und habe mehr von mir erwartet“, sagt Valérien.

Von 2012 bis 2014 stand er im Bundesliga-Kader des FC Bayern München, trainierte unter Größen wie Dirk Bauermann und Svetislav Pesic, 2014 wurde er mit Bayern deutscher Meister. „Das alles als junger Spieler mitzumachen, war eine große Erfahrung“, sagt er. Von Meistermacher Pesic, aber auch von den Mitspielern habe man sich unter anderem die Arbeitseinstellung und den Willen zur ständigen Verbesserung abschauen können, so Valérien. Drei Mal wurde er in dieser Zeit im „Oberhaus“ eingesetzt und sammelte Spielpraxis in Münchens Regionalliga-Vertretung. Anschließend war er ebenfalls in der Regionalliga Leistungsträger des TSV Oberhaching und des TuS Bad Aibling.

Wir verabschieden Vincent Kittmann und Paul Owusu, die in der kommenden Saison nicht zum Kader der 1. Herren zählen. Mit tollen Leistungen waren beide 2017/18 am Erreichen des Klassenerhalts beteiligt. Für Kittmann war es nach 2007/08 das zweite Jahr beim SC Rist. Owusu gehörte zweifellos zu den Konstanten der 1. Herren in den vergangenen Jahren. Seit 2005 hat er mit Unterbrechungen insgesamt neun Spielzeiten in Gelb und Grün absolviert. Seine kämpferische Art war in der Steinberghalle stets hochgeschätzt. Der SC Rist bedankt sich bei Vincent und Paul herzlich für den Einsatz und wünscht alles Gute!

 

(SC Rist Wedel)

Joe Hart besetzt letzte offene Position bei den ETB Wohnbau Baskets

Die Baskets sind komplett und starten in die Vorbereitung

Mit dem Briten Joe Hart ist bei den ETB Wohnbau Baskets der Kader komplett. Der Guard besetzt die zweite EU-Position im Kader neben Patrick Flomo. Er gilt als ausgesprochen guter Schütze und kann bereits auf einige Spielerfahrung in Europa, u.a. drei Spielzeiten in spanischen Ligen, zurück blicken. Zu Karrierebeginn stand der 193 cm große Hart bereits in der U16- und U20-Nationalmannschaft von England. Nach einem kurzen Gastspiel in Glasgow, beendete er die letzte Saison in Koblenz in der Regionalliga.

Coach Philipp Stachula konnte Joe Hart einige Male beobachten und stellte den Kontakt her. Man wurde sich schnell einig. „Wir freuen uns sehr, einen Spieler wie Joe verpflichten zu können. Er hat in der letzten Saison sehr viel aus seinen Minuten in der Regionalliga gemacht und dabei sehr hochprozentig von außen getroffen. Er ist sehr variable in seinem Spiel und kann so verschiedenen Positionen spielen. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, offensiv wie auch defensiv und wir freuen uns, dass er uns dazu noch von außen die nötige Wurfkraft gibt“, so Coach Philipp Stachula über den Neuzugang.

Der Neuzugang  war nach seiner Spielzeit in Koblenz auch schnell überzeugt: „Koblenz war mein erstes Jahr in Deutschland. Ich habe viel Erfahrung sammeln können und es hatte Spaß gemacht, für das Team Koblenz zu spielen. Trainer Philipp Stachula hatte mich dann schnell überzeugt. Mir gefällt seine Vorstellung, wie wir spielen werden und wie er das Team zusammengesetzt ist. So fiel mir die Entscheidung leicht.“

Bei den Baskets betritt Hart erstmalig das Parkett der Bundesliga. „Es wird für mich eine neue Erfahrung und Herausforderung sein. Ich weiß, dass das Team in der letzten Saison einige unglückliche Momente hatte, ich denke aber, dass wir diese Spielzeit mehr Konstanz bieten können und wir unsere gesteckten Ziele erreichen  werden. Ich werde versuchen, immer mein Bestes zu geben, effektiv zu sein und dem Team helfen, dass wir so viele Spiele wie möglich gewinnen.“

Inzwischen sind alle Spieler in Essen eingetroffen. Damit starten die ETB Wohnbau Baskets mit dem kompletten Kader in dieser Woche in die Vorbereitung.

 

Der aktuelle Kader 2018 / 2019:

Dilhan Durant, Jeffrey Martin, Zaire Thompson, Patrick Flomo, A.C. Calvin, Yannik Tauch, Philipp von Quenaudon, Adrian Lind, Marco Rahn, Joe Hart – Headcoach Philipp Stachula, Co-Trainer Dhnesch „Nash“ Kubendrarajah

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

 

Timo Völkerink ist künftig Co-Trainer der Itzehoe Eagles

Ein neuer Mann an der Seitenlinie neben Pat Elzie: Timo Völkerink ist künftig Co-Trainer der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Das sei die logische Entscheidung gewesen, als es darum ging, das Coaching der ersten Herrenmannschaft neu zu strukturieren, sagt Elzie. „Timo hat bewiesen, dass er auf diesem Niveau gut coachen und vorbereiten kann.“ Bevor er zu den Eagles kam, hatte Völkerink das Team aus Ibbenbüren in der 1. Regionalliga betreut. Und schon im ersten Jahr in Itzehoe konnte er große Erfolge feiern: Die zweite Herrenmannschaft führte er als Aufsteiger auf den sechsten Platz in der 2. Regionalliga, mit der U19 der Eagles Basketball Academy schaffte er danach überraschend die Qualifikation für die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL.

Die Eagles hätten hohe Ziele, da sei es wichtig, dass sie auch bei den Coaches gut aufgestellt seien, betont Elzie. Timo Völkerink verfüge über sehr gute Basketball-Kenntnisse, er solle sich im Team mehr um die Defensivarbeit kümmern, während Elzie selbst sich mehr der Offensive widmen will. Auch außerhalb der Trainingshalle soll der 34-jährige Co-Trainer eine wichtige Stütze sein. „Ich sehe meine primären Aufgaben darin, den Coach in allen Bereichen zu entlasten, Scouting, Analyse, Vorbereitung, und dem Team dabei zusätzlichen Input zu geben“, sagt Völkerink. „Aber ich möchte auch die kurzen Kommunikationswege nutzen, um schnellstmöglich ein Team zu sehen, das konstant spielt und füreinander arbeitet.“

Es sei sehr gut, dass Völkerink in Itzehoe wohne, sagt auch Elzie. So könne er sich auch weiterhin gut einbringen in das Nachwuchsprogramm Assist mit den Angeboten in den Schulen sowie geplante neue Projekte. Völkerink geht mit voller Motivation in die neue Aufgabe: „Für mich persönlich ist es eine tolle Möglichkeit, an der Seite von Pat Elzie arbeiten zu dürfen.“

 

(Itzehoe Eagles)

ALBA-Rookie Franz Wagner rückt ins ProB-Team auf

Der 16-jährige Berliner Franz Wagner wird in der neuen Saison für den SSV LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen.

Mit Franz Wagner rückt zur neuen Saison ein weiteres hochkarätiges Nachwuchstalent von ALBA BERLIN in den Bernauer Mannschaftskader. Bereits der ältere Bruder Moritz Wagner durchlief die Basketballschule von ALBA und wurde vor einem Monat von den Los Angeles Lakers in die NBA gedraftet.

Für Franz Wagner wird der 27. April dieses Jahres ein besonderer Basketballmoment bleiben. An diesem Tag stand Wagner, der erst in vier Wochen seinen 17. Geburtstag feiert, zum ersten Mal mit der Profimannschaft von ALBA BERLIN in der Bundesliga auf dem Feld. Er ist damit der jüngste Spieler, der jemals bei den Berlinern zum Einsatz kam. Im internen Familienduell hat er seinem Bruder diesen Titel abgenommen. 2014 gab Moritz Wagner als damals 17-Jähriger sein Debüt im ALBA-Trikot.

Franz Wagner durchläuft seit 2008 das Programm von ALBA BERLIN, gilt als mindestens so talentiert wie sein Bruder. In der letzten Saison spielte er mit der ALBA Jugend in der Regionalliga sowie in der U19 Bundesliga NBBL, wo er Ende Mai beim TOP4 entscheidend beim Gewinn der Deutschen Meisterschaft mitwirkte. Im Finale gegen Quakenbrück legte der 16-Jährige 24 Punkte, 7 Rebounds und 3 Ballgewinne auf. Er war in seiner Premierensaison in der NBBL nicht nur der beste Rookie der Liga, sondern wurde auch noch zum Besten Spieler des Finalturniers gewählt.

Den 2,01m großen Flügelspieler zeichnet die hohe Effizienz seines Spiels aus. Wagner gehört seit einem Jahr zum DBB-Kader der Jugendnationalmannschaften. Das „Albert Schweitzer Turnier“ gewann er im April mit der U18 Nationalmannschaft. Den Einsatz bei der am Samstag beginnenden U18 Europameisterschaft in Lettland musste er allerdings wegen Oberschenkelproblemen absagen.

Franz Wagner wird im September beim SSV LOK BERNAU seinen Einstand in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geben. Im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN erhält er eine Doppellizenz.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Franz bekommen einen Spieler, der uns auf dem Feld viel Spaß bereiten wird – trotz seines jungen Alters. In seinen bisherigen Spielen, egal ob NBBL oder Bundesliga, hat er souverän ohne Angst agiert. Wir erwarten, dass er auch bei uns im ersten Schritt mit seinem Spiel einen soliden Input in Offensive und Defensive geben wird.“

 

(LOK BERNAU)

Beim Spiel gegen Phoenix Hagen wird die Matthias-Grothe-Halle offiziell eingeweiht!

Das traditionelle Testspiel zwischen den Iserlohn Kangaroos und Phoenix Hagen wird in diesem Jahr mehr sein, als ein normaler Test. Natürlich geht es für beide Teams im Zuge der Vorbereitung auf die Saison 2018/19 der BARMER 2. Basketball Bundesliga auch darum, Form und Rhythmus zu finden. Aber: Der Rahmen ist ein anderer. Denn am Samstag, 25. August (19.30 Uhr), wird die Hembergfestung offiziell ihren neuen Namen erhalten. Ab diesem Tag wird in Iserlohn in der Matthias-Grothe-Halle gespielt werden.

„Es ist der perfekte Rahmen für diese Einweihung. Matthias‘ Herzensvereine treten gegeneinander an und für viele Fans aus Hagen und Iserlohn wird dieser Tag sicherlich etwas ganz Besonderes sein“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen. Die Einweihung soll im Sinne von Matthias durchgeführt und nicht übermäßig inszeniert werden. Das heißt, dass der offizielle Teil der Feierlichkeiten ins Warmup der beiden Mannschaften eingebunden werden soll.

„Es werden einige kurze Grußworte gehalten. Aber eben eingebettet in das sportliche Geschehen“, sagt Dahmen.

Auch wenn der offizielle Rahmen ein wenig dezenter ausfallen wird, wird es dennoch ein Bonbon für die Fans geben. Die Fans können Lose kaufen. Ein Los wird fünf Euro kosten. Und mit diesen Losen nehmen die Zuschauer an einer besonderen Verlosung teil. Beide Mannschaften werden am 25. August besondere Shooting-Shirts tragen. Shooting-Shirts, die nur für dieses eine Spiel gestaltet werden. Und diese Shirts werden während des Spiels unter den Loskäufern verlost.

Das Geld, das durch die Verlosung zusammenkommt, wird ebenfalls einem guten Zweck zugeführt. Maja Grothe, Matthias Ehefrau, die einen Verein zur Nachwuchsförderung gründet, wird mit dem Erlös der Aktion unterstützt.

„Der Anlass der Partie wird sicherlich ein emotionaler Moment. Ich freue mich sehr darauf, viele Freunde und Bekannte in der Halle zu sehen“, sagt Kris Schwarz.

Der Vorverkauf für das Spiel zwischen den Iserlohn Kangaroos (ProB) und Phoenix Hagen (ProA) startet am Mittwoch, 1. August. Karten gibt es bei LifeSport Iserlohn, Unnaer Straße 21, und der Fliesen Krämer GmbH, Gennaer Straße 47, in Letmathe.

Tickets gibt es zum einheitlichen Sonderpreis von 5 Euro.

#LetsGoKangaroos #NothingButKangaroos

 

(Iserlohn Kangaroos)

Yannik Tauch bleibt den ETB Wohnbau Baskets im 4. Jahr treu

Auch Philipp von Quenaudon bleibt weiter bei den Baskets

Local Player Yannik Tauch geht in sein viertes Jahr  bei den ETB Wohnbau Baskets. Point Guard Yannik Tauch ist 2014 als Perspektivspieler in den ProA Kader ETB Wohnbau Baskets gekommen und hatte über die Jahre hinweg kontinuierlich Einsatzzeiten erarbeitet. Die Einstellung stimmt, sowohl auf als auch neben dem Parkett.

Nach der insgesamt durchwachsenen letzten Saison, gilt es wieder anzugreifen. Da findet er schnell passende Worte: „Ich bin sehr gespannt, wie Phil sich in der Position als Headcoach zurecht findet. Ich glaube schon, dass er sich schnell in der neuen Rolle reinwachsen wird. Ich finde, gerade am Ende der letzten Saison hat man gesehen was er, aber auch wir können und was in uns steckt. Es liegt jetzt an uns, dies jetzt von Anfang der Saison an auf das Parkett zu bringen! Das schulden wir auch den Fans, die jetzt ein paar harte Jahre in Essen hatten! Und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir es diese Saison schaffen, eine bessere Saison zu spielen. Natürlich gehe ich da als UR-Essener gerne voran!“

Trainer Philipp Stachula freut sich, dass der „Taucher“ weiter bei den Baskets bleibt: „Er ist schon ein fester Bestandteil in  der Organisation. Er hat in letzten Saison seine ersten Schritte in der ProB gemacht und da hoffen wir auch weiter ansetzen zu können. Da werden wir schauen, wie wir ihn am Besten in die neue Struktur des Kaders einbauen können. Ich bin echt froh, dass wir mit ihm einen Arbeiter mit einem echten ETB-Herz für die kommenden Saison verpflichten konnten.“

Yannik Tauch ist damit der dienstälteste Spieler im Kader. Yannik Tauch und die ETB Wohnbau Baskets, dass passt zusammen:. „Ich freue mich ein weiteres Jahr in Essen spielen zu können. Der ETB ist nach über 4 Jahren mehr als nur ein Verein für mich! Es macht einfach jedes Jahr aufs Neue Spaß mit dem Staff zuarbeiten. Essen ist einfach meine Stadt und da gehört auch der ETB dazu. Es bedeutet für mich Heimat. Ich freue mich sehr auf die neue Saison, auf neue Spieler aber auch, dass wir wieder mit ein paar bekannten Gesichtern starten.“

Neben Yannik Tauch bleibt auch Eigengewächs und Local Player Philipp von Quenaudon den ETB Wohnbau Baskets in der BARMER 2.Basketball Bundesliga erhalten. Der Small Forward kam in der letzten Saison regelmäßig in der NBBL zum Einsatz und wird in dieser Spielzeit dort einer der Leistungsträger sein. Nebenbei gab es letzte Saison auch schon vereinzelte Einsätze in der ProB. Von Quenaudon ist ein junger Spieler, mit viel Ehrgeiz, der noch reichlich Luft nach oben hat. Trainer Philipp Stachula: „Er hat sein finales Jahr in der Nachwuchsbundesliga NBBL vor sich. Im letzten Jahr hat er gut trainiert, war häufig auf ProB Level, daran wollen wir weiter anknüpfen, ihn weiter entwickeln. Ich bin sehr glücklich, dass es mit den zwei Weiterverpflichtungen geklappt hat und dass beide da anknüpfen, wo sie Ende der letzten Saison aufgehört haben.“

 

Der aktuelle Kader 2018 / 2019: Dilhan Durant, Jeffrey Martin, Zaire Thompson, Patrick Flomo, A.C. Calvin, Yannik Tauch, Philipp von Quenaudon

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Jett Speelman wechselt nach Wedel

Die Herren des SC Rist besetzen die Position des Nicht-EU-Ausländers in der kommenden Saison mit dem US-Amerikaner Jett Speelman. Der 24-Jährige wird am 29. Juli in Wedel erwartet, um ab dem 1. August an der Saisonvorbereitung teilzunehmen.

Christoph Roquette, der Sportlicher Leiter der Rister, und Cheftrainer Felix Banobre nahmen in den vergangenen Wochen zahlreiche Kandidaten unter die Lupe, bei der Zusammenstellung des Kaders hatte sich herauskristallisiert, dass es ein Spieler für die Position vier sein sollte, der bei Bedarf auch imstande ist, auf der Centerposition auszuhelfen. „Jett kann Dreier werfen, er kann aber auch das 1-gegen-1 unter dem Korb suchen. Er ist kräftig genug, diese Position zu spielen, sich in der Offense durchzusetzen und in der Defense die Gegner halten zu können. Dadurch, dass er gut werfen kann, passt er gut zu Aurimas Adomaitis“, so Roquette.

Speelman ist zwei Meter groß und stammt aus der Kleinstadt Granville im US-Bundesstaat Ohio. Von 2013 bis 2015 stand er im Kader der Mannschaft der Ashland University (NCAA 2) und wechselte dann an die Denison University (NCAA 3). Bis 2017 studierte er an der Uni in seiner Heimatstadt und absolvierte 56 Spiele, in denen er statistisch 18,3 Punkte erzielte, 5,4 Rebounds holte und bei einer Trefferquote von rund 42 Prozent genau 100 Dreier traf. In der vergangenen Saison sammelte Speelman beim isländischen Verein FSU Selfoss erste Erfahrungen als Profi.

„Wir haben uns auch für ihn entschieden, weil er schon in Europa war“, so Roquette. „Er hat in Island gespielt und weiß, wie Europa funktioniert. Das wird für ihn kein Kulturschock sein, sondern er ist daran schon gewöhnt“, sagt der Sportchef. In Telefongesprächen fühlten Roquette und Banobre dem Amerikaner auf den Zahn. „Sehr, sehr sympathisch. Und er freut sich ungemein auf die Aufgabe“, fasst Roquette seinen Eindruck zusammen. Da Speelman in Selfoss unter einem spanischen Trainer spielte, holte Banobre auch die Meinung seines Landsmannes über den 24-Jährigen ein. „Der hat ihn wärmstens empfohlen“, berichtet der Sportliche Leiter. Zuletzt war der Neu-Wedeler in einer Sommerliga in Las Vegas aktiv, in der ebenfalls ein Spanier als Trainer tätig war. Banobre nutzte auch diesen Kontakt, um an eine weitere Begutachtung eines Kollegen zu kommen – mit einem ähnlichen Ergebnis. Roquette: „Der hat gesagt: ‚Wenn Ihr die Chance habt, Speelman zu kriegen, dann verpflichtet ihn‘.“

Eine tolle Gelegenheit, Spellman und seine neuen Mannschaftskollegen in Aktion zu sehen, besteht im Rahmen der Saisoneröffnung (31. August, 20:00 Uhr, Steinberghalle) gegen den Bundesligisten Gießen 46ers mit Trainer Ingo Freyer. Karten für das Spiel gibt es hier: https://ristwedel.reservix.de/tickets-sc-rist-wedel-giessen-46ers-in-wedel-sporthalle-steinberg-am-31-8-2018/e1232536

 

(SC Rist Wedel)

NBBL MVP Jonas Mattisseck zur neuen Saison wieder im Bernauer Kader

Neben Bennet Hundt werden fünf weitere hochkarätige Talente von ALBA BERLIN für den SSV LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen. Einer von ihnen ist Jonas Mattisseck, der in der vergangenen Saison schon im Kader stand.

Jonas Mattisseck feierte erst im Januar seinen 18. Geburtstag und gehört zu den Nachwuchsspielern, die seit dem letzten Sommer einen enormen Entwicklungssprung genommen haben. Mit seinen damals 17 Jahren sollte der Berliner vorrangig bei ALBA in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL) und der Regionalliga zum Einsatz kommen. Bei LOK BERNAU war er nur für eine Reservistenrolle mit kurzen Einsätzen vorgesehen. Am Ende hat sich Mattisseck in Bernau, auch durch die langwierige Verletzung von Bennet Hundt, zu einem Leistungsträger mit gewichtigen Spielanteilen gemausert – aber nicht nur hier.

Auch im Profiteam von ALBA BERLIN gab der Aufbauspieler sein Debüt mit Einsätzen in der BBL und im Europapokal. Mit Trainingsfleiß und guten Leistungen schaffte es Jonas Mattisseck zu acht Einsätzen, rund acht Minuten stand er dabei jeweils bei den Berlinern auf dem Feld.

Bei LOK in der ProB waren es bis zum Ausscheiden in der ersten Playoff-Runde 20 Einsätze, in denen der 1,93m große Schüler pro Spiel durchschnittlich 8,6 Punkte und 4 Assists sammelte. Dazu kamen jeweils noch 2,2 Rebounds sowie 1,4 Ballgewinne – beachtliche Zahlen für einen Rookie.

Seine diesjährigen Karrierehöhepunkte einzuordnen fällt schwer. Mit der U18-Nationalmannschaft holte sich Mattisseck Anfang April die Goldmedaille beim renomierten „Albert Schweitzer Turnier“ in Mannheim und wurde zum MVP (wertvollster Spieler) des Turniers gekührt. Ende Mai holte der Nachwuchs von ALBA BERLIN – angeführt von Jonas Mattisseck – in der NBBL den Deutschen Meistertitel zurück in die Hauptstadt. Mattisseck wurde zudem als MVP und als Bester Verteidiger der NBBL ausgezeichnet. An kommenden Wochenende startet die U18 Europameisterschaft in Lettland. Mattisseck wird auch dort die deutschen Farben vertreten.

Seine Basketballgrundlagen bekam der 18-Jährige bis 2015 beim VfL Lichtenrade beigebracht. Für den TuS Lichterfelde startete er eine Saison in der Jugendbundesliga (JBBL), ehe er vor zwei Jahren in das Programm von ALBA BERLIN wechselte. Zudem ist er seit 2016 Mitglied in den Jugendnationalmannschaften. Beim SSV LOK BERNAU geht Jonas Mattisseck per Doppellizenz in seine zweite Saison.

LOK-Coach René Schilling: „Nach einer starken Premierensaison sind Jonas Erwartungen aber auch unsere hoch, was die nächste Saison angeht. Ich freue mich sehr, dass er weiter bei uns im Kader steht. Es gilt für ihn, im ersten Schritt sein Niveau zu halten und im nächsten Schritt auszubauen. Mit hoher Sicherheit wird ihm das bei seiner Arbeitseinstellung und Motivation gelingen.“

Jonas Mattisseck: „Ich freue mich schon riesig auf die neue ProB-Saison mit Bernau. Mit den tollen Fans im Rücken möchten wir auf jeden Fall stärker auftreten. Wir wollen als Mannschaft aus dem letzten Jahr lernen und nach der regulären Saison bereit sein, in den Playoffs richtig anzugreifen.“

 

 

(LOK BERNAU)

Titans mit frischem Wind in die ProB Nord

Die ab der Saison 2018/19 wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord antretenden Dresden Titans setzen in der Kaderplanung vor allem auf junge und hungrige Spieler | Neben dem etablierten Star-Duo um Baues und Schmidkunz wird Trainer Josipovic seine Stärken in der Talententwicklung voll ausspielen können

Nach einem turbulenten Sommer mit vielen Personalentscheidungen nimmt der abschließende Kader der Dresden Titans für die Saison 2018/19 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord langsam Form an. Die Marschrichtung ist dabei klar: Neben dem etablierten Kern um die deutschen Profis Janek Schmidkunz, Helge Baues, Sebastian Heck, Bryan Nießen und Nils Niendorf verstärken weitere einheimische Talente das Team von Head Coach Nenad Josipovic. Arne Wendler, Daniel Kirchner und nicht zuletzt Eigengewächs Camillo Thieme sorgen für eine junge und dynamische Mannschaftsstruktur. Komplettiert wird das „Roster“ durch die Kroaten Robert Kujundzic und Luka Kamber, den gebürtigen Letten Kärlis Helmanis und den US-Amerikaner Brandon Watkins.

Point Guard Schmidkunz (28 Jahre) und Center/Forward Baues (24) werden sicher wieder das punktende Führungsduo bilden, welches die „Titanen“ vergangene Saison bis in die Playoffs katapultierte. Der 22-jährige Heck will nach seiner erfolgreich verlaufenen Kreuzbandplastik und stetig voranschreitenden Reha möglichst schnell wieder angreifen und an seine tolle Form vor der Verletzung anknüpfen. Hecks Ausfall gab vergangene Saison aber auch Flügelspieler Nießen (24) die Chance, sich in einer größeren Rolle zu beweisen. Und er nutzte die Gelegenheit eindrucksvoll. Für den erst 21-jährigen Niendorf wird es weiterhin darum gehen, in der ProB Fuß zu fassen und sein Leistungsvermögen voll auszuschöpfen. Ähnliches gilt für den 17-jährigen Thieme, der den Sprung aus der eigenen Jugend der Titans gewagt hat und Josipovic in diversen Trainings und der NBBL-Qualifikation von sich überzeugen konnte.

Leistungsmaximierung und Spielerentwicklung haben natürlich auch oberste Priorität für die jungen deutschen Neuzugänge. Allen voran ist hier der erst 19-jährige Wendler zu nennen. Mit 1,97 Meter Körpergröße kann er sowohl auf den Positionen Zwei, als auch Drei auflaufen. Darüber hinaus spielte er 2017/18 knapp 12 Minuten im Schnitt für den ProA-Ligisten NINERS Chemnitz. Auch der 20-jährige Kirchner wusste letzte Saison in der ProB mit 20 Minuten pro Partie bei Stahnsdorf zu überzeugen und wurde beim aktuellen Deutschen JBBL- und NBBL-Meister Alba Berlin ausgebildet.

Mit dem 20-jährigen, 2 Meter großen Helmanis (Sohn von BBL-Legende Uvis Helmanis, zuletzt in Norwegens erster Liga aktiv) und dem 23-jährigen, 2,03 Meter großen Kamber (zuletzt Leistungsträger bei ProB-Ligist Stahnsdorf) gelang es den Titans zudem, zwei Spieler mit „Local Player“-Status zu akquirieren. In der Spielzeit 2018/19 müssen immer mindestens 3 „Local Player“ (Deutsche oder Spieler, die eine gewisse Anzahl von Saisons in deutschen Jugendligen gespielt haben) auf dem Parkett stehen. Durch zwei Spieler mit diesem Status hat Josipovic noch größere Flexibilität in seinen Rotationen. Als „klassische“ Ausländer verstärken zusätzlich der 2,04 Meter große Kujundzic (EU, zuletzt Leistungsträger in der ersten Regionalliga)) und Watkins (USA, zuletzt wichtiger Rotationsspieler bei ProB-Ligist Rhöndorf) das Aufgebot der Titans. Dabei bekleidet der 2,07 Meter große US-Boy die vakante Stelle des „Nicht-EU-Ausländers“, von denen jeder ProB-Ligist ab sofort nur noch einen einsetzten darf.

Titans-Geschäftsführer Jörn Müller zeigt sich nach den ereignisreichen Sommermonaten auf jeden Fall äußerst zufrieden mit der jungen Ausrichtung (Durchschnittsalter: 22,1 Jahre) seiner Titans: „Ganz klar ist, dass wir mit dem Abschneiden in der letzten Saison nicht zufrieden sein konnten.

Aus diesem Grund musste es einen Umbruch im Team geben. Wir sind froh, dass wir den Großteil der deutschen Leistungsträger überzeugen konnten, mit uns in die kommende Saison zu starten. Natürlich sind aber bei einem Umbruch auch Neuzugänge unabdingbar. Dabei haben wir besonders darauf geachtet, dass die neuen Spieler jung und hungrig sind und auf mehreren Positionen eingesetzt werden können. Dadurch sind wir im Angriff nicht so leicht auszurechnen und können in der Verteidigung flexibel rotieren.

Dazu kommt, dass außer Camillo kein wirklicher Rookie dabei ist, sondern alle Spieler schon mindestens ein Jahr auf ähnlichem Niveau agiert haben. Wir hoffen, dass jeder Einzelne bei uns den nächsten Schritt macht und davon das gesamte Team profitiert. Wir wollen attraktiven, teamorientierten Basketball spielen, weil wir denken, dass wir damit erfolgreich sein werden.“

(Dresden Titans)

„Highflyer“ für die WWU BASKETS

Die WWU BASKETS Münster wollen in der ProB noch erfolgreicher an den Brettern agieren. Dabei helfen soll der 22-jährige Malcolm Delpeche, 2,03m großer Center, der ebenso auf der Powerforward-Position zuhause ist. Der gebürtige US-Amerikaner aus Wilmington im Bundesstaat Delaware (mit zudem britischem Pass) wird voraussichtlich Mitte August zum Team von Trainer Philipp Kappenstein stoßen. Münsters Headcoach verrät: „Malcolm war mein absoluter Wunschkandidat. Er wird mit Top-Leistungen auch für spektakuläre Höhepunkte sorgen!“

Malcolm Delpeche lief in der vergangenen Saison gemeinsam mit seinem Bruder Marcus noch in der 1. Regionalliga West für den ärgsten Aufstiegs-Konkurrenten der WWU BASKETS, die NEW Elephants Grevenbroich auf. Zuvor stand der heute 22-jährige beim Britischen Erstligisten Bristol Flyers unter Vertrag. Manager Helge Stuckenholz freut sich sehr, einen der zuletzt besten Rebounder der Liga nach Münster gelockt zu haben: „Malcolm ist mit einer extremen Physis ausgestattet und wird uns auch gerade in der Defense noch einen deutlichen Push geben“.

Sein Ziel sei es, sofort Leistungsträger an den Brettern zu sein, sagt Delpeche, der sich aktuell in Philadelphia fit hält. „Ich möchte sehr dazu beitragen, dass Münster eine wirklich gute Rolle in der ProB spielt.“ Erstmals hautnah erleben können die Fans der WWU BASKETS den Neuzugang voraussichtlich beim ersten Testspiel in Münster, am 25. August gegen ProA-Aufsteiger Schalke 04.

 

 

(WWU Baskets Münster)