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Nachberichte ProB Playdowns

ProB Nord

30.04.2022 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Rhöndorf Dragons 65:78

Was für ein bitterer Samstagabend. Die RheinStars Köln verlieren im vorletzten Playdowns-Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 65:78 (32:36) gegen die Dragons Rhöndorf. Damit ist der neunte Tabellenplatz – und so auch das rettende Ufer – nicht mehr zu erreichen und der sportliche Abstieg aus der ProB besiegelt.

„Rhöndorf war heute ausgeglichener und hat verdient gewonnen. Wir konnten in den letzten beiden Wochen im Training sehen, dass einige Spieler mental ausgelaugt wirkten. Heute kam bei uns dann viel zusammen und wir mussten gegen zu viele Widerstände ankämpfen: Zur Verletzung von Aykeen, dem wir eine wichtige Rolle im Team geben konnten, kam einen Tag vor dem Spiel der verletzungsbedingte Ausfall von Andrej Mangold. Außerdem konnte Yannick Kneesch am Vortag nicht trainieren. Hinzu kamen viel zu viele einfach vergebene Wurfchancen, Unkonzentriertheiten und ein gutes Rhöndorfer Team, das immer zurückschlagen konnte“, resümiert Manager und Cheftrainer Stephan Baeck.

Das Spiel in der mit 700 Zuschauern ausverkauften ASV-Sporthalle startet rasant und wird von beiden Seiten von Beginn an verbissen geführt. Neben dem Derby-Charakter wird auch schnell klar, dass es für beide Teams um „Alles oder Nichts“ geht. Bereits nach acht Sekunden erzielen die Kölner durch Vincent Golson die ersten drei Punkte. Doch bis zur Halbzeit bleibt es eine enge Partie, in der beide Mannschaften ihre Highlights haben. Nach der Pause erwischen die Gäste den besseren Start ins Spiel und erarbeiten sich im Laufe des ersten Viertels erstmals einen Vorsprung von acht Punkten. Zwar kommen die RheinStars immer wieder näher dran, doch die Dragons antworten auf jeden Lauf mit wichtigen Punkten aus der Distanz. Dazu kommt eine sehr ungleiche Verteilung von Fouls (22:14) und Freiwürfen (8:29), welche den RheinStars in einem von beiden Seiten gleich intensiv geführten Spiel Probleme bereitet. Im letzten Viertel bleibt Rhöndorf dann die abgezocktere Mannschaft und am Ende steht für die Kölner die bittere Niederlage.

Dadurch ist klar, dass die RheinStars rechnerisch keine Chance mehr auf den Klassenverbleib haben. Bestenfalls könnte man jetzt noch den zehnten Platz erreichen. Da mit Gießen der Zehntplatzierte der Südgruppe allerdings schon bei 12 Siegen steht, würde das nicht reichen, um die Klasse zu halten. „Es war heute sehr schwer für uns. Wir standen mit der Hypothek aus viel zu vielen Niederlagen in der ersten Saisonhälfte bereits die letzten zehn Partien jedes Mal mit dem Rücken zur Wand und mussten jedes Spiel gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben“, sagt Stephan Baeck. „Das haben wir bis zum Spiel in Bernau ordentlich gemacht, war aber jetzt am Ende einfach zu viel.“

01.05.2022 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. LOK BERNAU 79:100

Beim letzten Auftritt am Tag der Arbeit gab es noch mal einen harten Kampf – und am Ende wieder ein gewohntes Gefühl. Die Herren des Eimsbütteler TV haben sich im letzten Saison-Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einer 79:100 (40:47)-Niederlage gegen LOK BERNAU von ihren Fans verabschiedet. Eine besondere Zäsur war die Partie für ETV-Cheftrainerin Sükran Gencay, die vor wenigen Tagen ihren Rücktritt zum Saisonende bekannt gegeben hatte. Mit nur zwei Siegen auf dem Konto stehen die Hamburger bereits seit Längerem als Absteiger aus der ProB fest. Allerdings täuscht das klar anmutende Ergebnis ein wenig über den Spielverlauf hinweg, in dem der ETV das junge Farmteam von Meister ALBA Berlin zeitweise am Rande des Abgrund hatte – eine Niederlage hätte für den Gäste ebenfalls den Abstieg bedeutet. Wie wichtig die Bernauer die Mission Klassenerhalt nehmen, zeigte das Mitwirken von Doppellizenzler Malte Delow trotz Parallelspiel seines „Hauptarbeitgebers“ ALBA gegen Heidelberg.

Die Gastgeber erwischten vor rund 200 Zuschauern, darunter eine stattliche Anzahl aus Bernau, einen denkbar schlechten Start, beim Stand von 0:7 sah sich Gencay zur ersten letzten Auszeit gezwungen. Erst nach zweieinhalb Minuten brach Marcel Hoppe mit einem Dreier den offensiven Bann. Das half jedoch nur kurzzeitig. Ein Zwischenhoch beim Stand von 10:11 verzog sich flugs wieder, beim 12:26 war der Rückstand wieder kräftig angewachsen. Für den bis dato spielerischen Höhepunkt sorgten Vladi Migurnov und Marcel Hoppe mit einem doppelten Give-and-go, das Letzterer als And-one zum Viertelpausenstand von 15:26 abschloss. Hatten eine schlechte Wurfquote im ersten Durchgang noch einen höheren Ertrag verhindert, fanden die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs im zweiten Viertel immer besser ins Spiel. Nach einem Steal von Mubarak Salami mit anschließendem Behind-the-back-Pass auf Jack Fritsche zog Lok-Führer René Schilling beim Stand von 28:30 per Auszeit die Notbremse. So richtig Ruhe kehrte aber auch in dieser Phase nicht ins ETV-Spiel ein, zu viele leichte Turnover provozierten die Gäste mit ihrer aggressiven Defense. Das schlug sich auch auf dem Scoreboard nieder: Ein 10:0-Run des SSV schaffte wieder klarere Verhältnisse. Aber nicht lange, denn die Partie blieb ein Spiel der Läufe: Mit sieben Zählern in Folge, darunter zwei Threeballs von Salami und Fritsche, verkürzte der ETV wiederum auf 37:40. Mit einem Sieben-Punkte-Rückstand (40:47) der Hamburger ging es in die große Pause.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hamburger deutlich besser in die Gänge – und vor allem Liga-Topscorer Salami drückte aufs Gas. Zwei Dreier, zwei Freiwürfe und ein Assist zum Easy Layup von Hoppe sorgten für den Anschluss, ein Tipp-in von ETV-Kapitän Leo Eckmann zum 52:51 brachte die Gastgeber sogar in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, von Abstiegs- oder Abschiedsstimmung aufseiten der Hamburger keine Spur. Bernau wurde in dieser Phase vor allem getragen von Ex-Towers-Profi Max Rockmann, der zwei wichtige Dreier gegen die Eimsbütteler 3-2-Zone traf. Beim ETV lag die Scorer-Last wie so oft auf den Schultern von Hoppe und Salami, die schon vor Ende des dritten Viertels 20 respektive 30 Punkte zu Buche stehen hatten. Nach dem mehrfachen Führungswechsel gingen die Berliner Vorstädter mit einer 71:62-Führung in den alles entscheidenden Spielabschnitt. Und dann zog der Favorit doch davon. Eine ganze Serie von Ballverlusten und eine deutlich unkluger werdende Wurfauswahl brachten die Eimsbütteler um den möglichen Lohn ihrer Arbeit. Auch zwei Auszeiten innerhalb kurzer Zeit brachten das Gencay-Team nicht mehr zurück in die Spur. Die Führung der Bernauer wuchs und wuchs, spätestens fünf Minuten vor Schluss beim Korbleger des als Scorer eher zurückhaltenden Delow (7 Punkte) zum 86:66 aus Sicht der Gäste war die Entscheidung gefallen. Youngster Ibrahim Jabby war es schließlich vorbehalten, mit einem Layup zum 79:100-Endstand den vorerst letzten ETV-Korb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu erzielen.

Trotz der Niederlage gab es am Ende aber doch noch lachende Gesichter bei den Gastgebern – wegen des so verdienten wie lang anhaltenden Applauses, mit dem die ETV-Fans ihre Lieblinge verabschiedeten. Aber auch ein paar Tränen, zumindest bei der scheidenden ETV-Trainerin Gencay. „Es sind sehr gemischte Gefühle in mir. Ich denke, das war wieder so ein Spiel, das wir hätten gewinnen können. Ich weiß, dass die Jungs mir zum Abschied einen Sieg schenken wollten. Auch wenn es nicht geklappt hat, habe ich den Willen erkannt – und das ist, was zählt“, sagte „Süki“ mit etwas Abstand.  Die allerletzten Anweisungen gibt die 36-Jährige am kommenden Samstag, wenn der ETV zu den ebenfalls bereits abgestiegenen RheinStars Köln reisen. Nach der Partie gegen Bernau wurde zudem bekannt, dass nicht nur sie, sondern auch Kapitän Leo Eckmann das ETV-Schiff verlässt. Der 25-Jährige beendet, oder besser: unterbricht seine Karriere wegen beruflicher Belastung für mindestens ein Jahr.

ProB Süd

30.04.2022 15:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 64:81

Die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer hat ihr ProB-Heimspiel gegen den Nachwuchs aus Frankfurt verdient 62:83 (34:52) verloren, den Gastgeber fehlte in diesem Playdowns-Duell die rechte Anspannung. Somit half auch das vierte Double-Double hintereinander von Center Mohamed Sillah aus zwölf Punkten und 17 Rebounds wenig. Am kommenden Wochenende steht zum Abschluss der Runde noch mal ein Doppelspiel-Wochenende an: Am Freitag empfängt der FCBB II Karlsruhe, am Sonntag findet die ProB-Saison mit dem Rückspiel in Karlsruhe ihren Abschluss. Bisher haben die jungen Bayern nur vier Spiele gewinnen können.

Immerhin die personelle Situation hatte sich am Samstag etwas entspannt: Zehn Spieler konnten aufgeboten werden, darunter auch Center Daniel Helferhoff nach mehr als drei Monaten Verletzungspause. Nach einer schnellen und letztlich einzigen Führung (4:0/2.) übernahmen die Gäste Geschehen (4:10/7.). Bereits im ersten Viertel trafen sie vier Drei-Punkte-Würfe und verdienten sich so die Führung (23:10/10.). Bei den Bayern war es Guard Amar Licina, der sich mit neun Punkten in der ersten Halbzeit erkennbar wehrte. Gegen 56 Prozent Dreierqoute zur Halbzeit war aber auch er machtlos (34:52/20.).

Die Münchner Youngster leisteten sich erneut 22 Ballverluste, welche die Hessen zu vielen einfachen Punkten nutzen (48:65/30.). Der BBL-erfahrene Matthew Meredith war Dreh- und Angelpunkt bei den Frankfurter und kam am Ende auf 20 Punkte. In einer überraschend Foul-intensiven Partie kam Center Sillah erneut auf ein Double-Double aus Punkten und Rebounds.

30.04.2022 19:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. Arvato College Wizards 81:74

Mit einem umkämpften 81:74 (34:40) über die Arvato College Wizards des SC KIT Karlsruhe sicherten die Depant GIESSEN 46ers Rackelos am Samstagabend den sportlichen Klassenverbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Grundlage dafür war eine sehr couragierte Kampfleistung nach dem Seitenwechsel.

Die Mittelhessen haben damit zwölf Siege auf ihrem Konto. Im Norden können Rhöndorf und Bernau zwar noch gleichziehen, jedoch nicht beide, da die zwei Teams am letzten Spieltag der PlayDowns nochmal aufeinandertreffen. Die Rackelos spielen am kommenden Samstag (7. Mai, 19.30 Uhr) also um den ersten Platz in der Relegation. Dann geht es zu den FRAPORT SKYLINERS Juniors nach Frankfurt. Der Weg zum Sieg war aber ein hartes Stück Arbeit. Gerade in der ersten Halbzeit ließen die Rackelos es am letzten Biss oft fehlen. 13:22 lag man nach dem ersten Viertel zurück. Trotz einer schwachen Feldquote von 38% bis zur Pause kämpfte man sich dann etwas zurück und ging mit 34:40 in die Kabine. Allein Karlsruhes bester Korbschütze Abdulai Abaker markierte 17 seiner am Ende 24 Punkte in der ersten Hälfte. Rouven Roessler war verletzungsbedingt nicht mitangereist.

Die Halbzeitansprache verfehlte ihre Wirkung aber nicht. Gießen kam wie verwandelt zurück aufs Parkett. Drei Steals in der ersten Minute heizten den Gästen mächtig ein. Von der Bank und den Tribünen war der Support jetzt extralaut, alles puschte sich gegenseitig für die letzte große Aufgabe in dieser Saison. Im Nachfassen war es schließlich Johannes Lischka, der den Führungswechsel erzwang (47:45, 25.). Karlsruhe bremste den freien Fall aber eindrucksvoll und blieb lange in Schlagdistanz. Massiv ließ es etwa Christian Okolie per Dunk zum 59:60-Anschluss einschlagen (31.). Mit einem Dreipunktespiel zur richtigen Zeit sorgte Tim Uhlemann für Beruhigung (71:65, 37.). Am Ende holte man den Sieg so über die Ziellinie.

Nach dem Punktgewinn ließ sich das Team ausgiebig von den rund 150 Fans in der Sporthalle Gießen-Ost feiern. Es war der 12. Saisonsieg der Depant GIESSEN 46ers Rackelos, die mit einem Erfolg in Frankfurt noch die Chance hätten, die Siegquote auf 50% zu korrigieren. Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Wir haben in der Halbzeit an die Ehre und die Energie appelliert, da nehme ich mich selbst nicht aus. Die ganze Bank war dann dabei. Obwohl wir offensiv nicht gut drauf waren, haben wir es defensiv geregelt. Wir haben Charakter gezeigt. Alle haben performt. Das war schön zu sehen.“

Vorberichte ProB Playdowns

ProB Nord

16.04.2022 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK BERNAU

Nach fünf Auswärtsspielen in Folge steht für die RheinStars am Ostersamstag das erste Heimspiel in den Playdowns der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an. Ab 18.00 Uhr ist die punktgleiche LOK BERNAU zu Gast in der ASV-Sporthalle. Mit jeweils neun Siegen führen Bernau und Köln zurzeit das Tableau der Playdowns im Norden an. Im direkten Duell wartet auf die RheinStars jetzt die nächste Herausforderung. Nach fünf Siegen aus den vergangenen sechs Spielen ist bei den RheinStars ein klarer Aufwind spürbar. Die ersten beiden Playdowns-Partien in Hamburg und zuletzt bei den Dragons Rhöndorf konnten die Kölner gewinnen. „Wir haben uns durch unsere letzten Auftritte in eine gute Ausgangslage gebracht“, blickt Manager und Cheftrainer Stephan Baeck auf die Situation. „Aber das ist Vergangenheit und das erste, was es jetzt schnell zu vergessen gilt. Wir müssen den ganzen Fokus auf das nächste Spiel richten und jedes Spiel als unser Endspiel sehen.“

Bernau ist mit der Niederlage in Rhöndorf zum Auftakt der Playdowns unter Zugzwang geraten. Am vergangenen Wochenende konnte das Farmteam von Bundesligist ALBA Berlin aber einen 111:103-Heimsieg gegen den ETV Hamburg einfahren. „Das Spiel gegen Hamburg hat gezeigt, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Trotz einiger Fehler und nur mäßiger Trefferquote haben wir am Ende 111 Punkte erzielt. Daran gilt es anzusetzen, um weiter unser Optimum zu erreichen. Defensiv müssen wir auf jeden Fall gegen Köln eine bessere Mischung finden“, sagt Lok-Coach Schilling mit Blick auf die beiden anstehenden direkten Duelle. Denn nach dem Heimspiel am Ostersamstag steht für die RheinStars schon eine Woche später das Rückspiel in Bernau auf dem Programm (Sonntag, 24.04., 17.00 Uhr).

Umso mehr erwartet Stephan Baeck eine hochmotivierte Bernauer Mannschaft: „Sie werden mit hoher Intensität und großer Bereitschaft in die Spiele gehen. Darauf müssen wir uns vorbereiten.“ Zudem verteilt kaum eine Mannschaft in der Liga ihre Punkte besser auf verschiedene Schultern. Gleich sieben Spieler steuern im Schnitt mehr als neun Punkte pro Spiel bei. In diese Kategorie fällt auch Malte Delow, der bei ALBA Berlin regelmäßig Einsatzzeit in Bundesliga und Euroleague bekommt und vor allem im Hauptrunden-Rückspiel in Köln den Unterschied machte. Mit Christoph Tilly und Nolan Adekunle fehlten den Brandenburgern zuletzt zwei wichtige Stammspieler, die unter der Woche wieder ins Training einsteigen konnten. Ihr Einsatz sei aber noch unklar, heißt es von Bernauer Seite vor dem Spiel.

16.04.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. ETV Hamburg

Bereits am 3.Spieltag der Playdowns heißt es zum letzten Mal „Welcome to the DragonDome!“ Aufgrund der bald beginnenden Umbauarbeiten an der sportlichen Heimat der Drachen gilt es mit den eigenen Fans im Rücken die Heimspiel-Serie erfolgreich zu beenden und gegen Schlusslicht Hamburg ein wichtiges Lebenszeichen zu senden.

Besonders das letzte Aufeinandertreffen dürfte Coaches, Spielern und Trainern noch im Gedächtnis sein, unterlagen die Dragons doch etwas überraschend mit 85:78 nach einer der schwächeren Leistungen der laufenden Saison im hohen Norden. Die Drachen sind also gewarnt und müssen auf der Hut sein, um mit einem Erfolg wieder auf einen der ersten beiden Plätze der Playdowns-Tabelle vorrücken zu können. Besonders gilt es abermals die Kreise von Mubarak Salami einzugrenzen, der es auf stramme 28,2 Punkte bringt und als Alleinunterhalter den offensiven Takt angibt. Dahinter warten mit Jack Fritsche (16,1 PPG) und Marcel Hoppe (13,7 PPG) zwei weitere nationale Korbjäger, die jederzeit heiß wie Frittenfett laufen können. Den Turm in der Schlacht mimt Vladimir Migunov, der zwar statistisch recht ruhig um die Ecke kommt (5,4 PPG & 5,8 RPG), aber vor allem im letzten Duell den Dragons ordentlich eingeheizt hat mit 17 Punkten und 9 Rebounds.

Basketballerisch war für das Team um Headcoach Sükran Gencay auf der Abschieds-Tour in den diesjährigen Playdowns noch nichts zu holen, denn sowohl gegen Köln, als auch gegen Bernau setzte es teils heftige Niederlagen. Trotzdem wird sich die Mannschaft um Ex-Drache Karl Mamady Dia auch am Menzenberg wieder teuer verkaufen wollen, um mit Anstand am Ende der Playdowns den bitteren Gang in die Regionalliga anzutreten.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf Dragons Rhöndorf): „Die Niederlage gegen Köln war extrem schmerzhaft. Wir haben die Partie mit den Jungs detailliert aufgearbeitet und wissen um unsere schwierige Situation. Gegen den ETV gilt es noch etwas gutzumachen und darauf brennen wir, vor allem vor unseren eigenen Fans!“

ProB Süd

16.04.2022 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach dem erfolgreichen PlayDown Auftakt gegen Gießen, möchten die Arvato College Wizards die überzeugende Leistung des vergangenen Wochenendes auch gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors wiederholen.

Die Frankfurter starteten mit einer Niederlage gegen Gießen in die PlayDowns, gewannen vergangenes Wochenende jedoch souverän gegen den FC Bayern Basketball 2. Mit nun 11 Siegen aus 24 Spielen führen sie die Tabelle der PlayDowns an und haben bereits einen der ersten beiden Tabellenplätze sicher. Für das Team um Headcoach Igor Starcevic ist nach wie vor jedes Spiel entscheidend. Verlieren sie das Spiel gegen Frankfurt und Gießen gewinnt gleichzeitig gegen München, stehen die College Wizards bereits vor Abschluss der PlayDowns als sportliche Absteiger fest.

Während der Hauptrunde versprachen die Begegnungen beider Teams immer viel Spannung: Das Hinspiel in Frankfurt konnten die Gastgeber mit nur 2 Punkten (74:72) für sich entscheiden. Im Rückspiel konnte nach 40 gespielten Minuten kein Sieger ermittelt werden, sodass die Partie in die Verlängerung ging. Nach 45 Minuten konnten sich wiederholt die Frankfurter 79:83 durchsetzen.
Doch die Karten werden in den PlayDowns neu gemischt. Das konnten die KIT Basketballer bereits letztes Wochenende gegen die Gäste aus Gießen beweisen. Auch hier gingen beide Hauptrundenspiele an die Hessen, das Hinspiel der PlayDowns dominierten dennoch die Karlsruher.

17.04.2022 15:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. FC Bayern Basketball II

Am dritten Spieltag der PlayDowns in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd treffen die Depant GIESSEN 46ers Rackelos am Ostersonntag, den 17. April um 15.00 Uhr auf den FC Bayern Basketball II. Gießen startete mit einem Sieg und einer Niederlage in die PlayDowns. Die auf dem letzten Platz rangierenden Münchener konnten am ersten Spieltag aufgrund von Corona-Fällen nicht in Karlsruhe antreten – und unterlagen eine Woche später deutlich Frankfurt. Die FRAPORT SKYLINERS Juniors zogen in der Tabelle der Südstaffel damit wieder an den Mittelhessen vorbei.

Im Norden setzten sich LOK BERNAU und Köln gegen Rhöndorf und Hamburg durch. Beide Teams liegen damit nur noch zwei Punkte hinter den Gießenern. In der Hauptrunde gelangen den Rackelos zwei Sieg gegen die Basketballer von der Isar. 81:71 hieß es Ende Oktober, 88:83 Ende März. Eine gute Figur machte in beiden Partien Bayerns robuster Innenspieler Mohamed Sillah, der jeweils ein Double-Double aus Punkten und Rebounds auflegte. Im Hinspiel war Doppellizenzspieler Joshua Obiesie mit an die Lahn gereist, der in der Hauptsache in der easyCredit BBL für den EuroLeague-Teilnehmer aufläuft. Im Rückspiel zu Hause fehlte der Guard.

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Es wird ein schweres Spiel, schon in der Hauptrunde war es jeweils knapp. Wenn wir keine bessere Energie und Einstellung an den Tag legen als gegen Karlsruhe, wird das ein ganz schweres Spiel für uns.“