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Chefcoach will Leon Baeck ans BBL-Niveau heranführen

Die RheinStars Köln und Leon Baeck gehen gemeinsam in die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und damit auch das Projekt Bundesliga an. „Leon ist mit seinen 20 Jahren ein interessanter junger Spieler. Athletisch und schnell, den seine Sehnen-Verletzung am Knie in der vergangenen Saison ausgebremst hat“, sagt Chefcoach Denis Wucherer. „Wir wollen jetzt nachholen, was er verpasst hat und ihn in den kommenden Jahren an das BBL-Niveau heranführen.“

Wie auch bei seinem Trainer würde sich der Vertrag des Kölner Eigengewächses mit Erreichen des angestrebten Bundesliga-Aufstiegs automatisch um eine weitere Spielzeit verlängern. Nach den Verpflichtungen von Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi und Jesse Morgan sowie der Vertragsverlängerung mit dem ehemaligen U20-Nationalspieler sind die Guard-Positionen im Team des Zweitligisten damit erst einmal komplett – und vor allem von den Spielertypen her ganz nach dem Geschmack seines Trainers.

Wucherer erklärt, warum: „Basketball verändert sich, das Spiel wird Guard-lastiger. Die klassische Rollenverteilung löst sich mehr und mehr auf. Der Trend geht zu Spielern, die sowohl in der Offense als auch in der Defense mehrere Positionen spielen können. Du wirst flexibler und bist schwerer auszurechnen. Ich habe in Gießen damit sehr gute Erfahrungen gemacht“ – und schiebt schmunzelnd hinterher. „Selbst Dennis Heinzmann kann ja mindestens zwei Positionen – Center und Publikumsliebling.“

Leon Baeck
geb. 31.10.1996, Guard, 187cm, 80kg

Stationen
Seit 2004 – RheinStars Köln

Stats 16/17
11 Spiele; 7.43min, 3er: 33.3%, FT: 88.9%, PPG 2.6, APG: 0.3, RPG: 1.1

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Leon Baeck, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

 

(RheinStars Köln)

Van der Velde nach Essen, auch Steffen verlässt RheinStars

Tim van der Velde geht ab der kommenden Spielzeit für die ETB Wohnbau Baskets Essen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Korbjagd. Auch Lennart Steffen wird die RheinStars Köln nicht in die kommende ProA-Saison begleiten „Aufgrund der Konkurrenzsituation auf ihren Positionen ist die Entscheidung, den Verein zu verlassen, absolut nachvollziehbar“, sagte Manager Stephan Baeck am Montag. „Beide waren in den vergangenen Jahren ganz wichtige Stützen bei unserer Entwicklung. Sie haben die Jugendteams von der Pike auf durchlaufen – und werden auch weiter zu uns gehören. Egal in welchem Verein sie künftig spielen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die gemeinsame Zeit und wünschen ihnen viel Glück bei ihren neuen Herausforderungen.“

Der 1993 geborene Lennart Steffen durchlief die Jugendmannschaftenen, bevor er 2011 mit noch nicht einmal 18 Jahren nach Grevenbroich wechselte. Anschließend folgten zwei Spielzeiten bei den Dragons Rhöndorf. Im Sommer 2014 kehrte er zu den RheinStars zurück. Nach dem Aufstieg in die ProA zählte „Lenny“ zu den Dauerbrennern im Team, bestritt in den vergangenen beiden Spielzeiten 54 Spiele. Er war dort vor allem für Spezialaufgaben in der Defense geschätzt, erzielte aber auch insgesamt 168 Punkte.

Tim van der Velde (Jahrgang 1996) hat bisher von der Jugend bis zu den Herren ausschließlich bei den RheinStars gespielt. „VdV“ bestritt 51 Spiele in der ProA, erzielte seine höchste Punktzahl in einem Spiel (10) ausgerechnet beim Sieg über seinen künftigen Klub im Oktober 2015. Er zählte zum Kader der U18-Nationalmannschaft und zum erweiterten Kreis in der U20-Asuwahl des Deutschen Basketball-Bund. Ebenso wie bei Steffen schätzten die bisherigen Trainer die Einsatzbereitschaft und das Kämpferherz auf dem Feld.

Stats Steffen 16/17
24 Spiele; 13:59 min, 3er: 25%, FT: 72.7%, PPG 2.5, APG: 1, RPG: 1.9

Stats van der Velde 16/17
23 Spiele; 5.58 min, 3er: 33.3%, FT: 45.5%, PPG 0.8, APG: 0.5, RPG: 0.7

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

(RheinStars Köln)

Jesse Morgan kommt aus Philadelphia nach Köln

Der US-Amerikaner Jesse Morgan ist der nächste Zugang bei den RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. „Er ist als Combo-Guard ein weiterer Baustein auf den kleinen Positionen und wird uns vor allem mit seinem stabilen Wurf helfen“, sagt Trainer Denis Wucherer über den 26 Jahre alten Guard aus Philadelphia, der aus der luxemburgischen Nachbarschaft AB Contern an den Rhein kommt.

„Jesse ist ein echter Shooter. Neben den üblichen Informationswegen konnten wir mit Hilfe der Familie DiLeo einen sehr guten, umfassenden Eindruck von ihm gewinnen“, erklärt Manager Stephan Baeck. Morgan spielte ein Jahr an der Temple University bei den Owls, bei denen auch der heutiger Bonner TJ DiLeo seiner Universitätszeit in Philadelphia erfolgreich verbrachte. Ex-Saturn-Köln und NBA-Coach Tony DiLeo absolvierte zudem in den vergangenen Wochen einige Trainingseinheiten mit Morgan und empfahl zusätzlich die Verpflichtung. Nach Max DiLeo, Matt Vest und Besnik Bekteshi ist Morgan der vierte Neuzugang der RheinStars für die Spielzeit 2017/21018.

In der Total League in Luxemburg spielte Morgan im Trikot von AB Contern eine herausragende Rolle und zählte am Ende der Saison mit 27,2 Punkten pro Spiel zu den Topscorern.

Jesse Morgan
USA, geb. 14. März 1991. 1,96cm/86g

Stationen
2016 – 2017 AB Contern (Luxemburg)
2016 – 2016 NBA Summerleague
2014 – 2015 Temple Owls University I NCAA
2013 – 2014 Trans. Year
2010 – 2013 UMass Minutemenn I NCAA

Stats 16/17
26 Spiele; 37 min, 3er: 36.1%, FT: 83.9%, PPG 27.2, APG: 2.7, RPG: 5.6

Christen wechselt zu Bundesliga-Absteiger Vechta

Robin Christen verlässt die RheinStars Köln nach nur einer Saison wieder. Der kampfstarke Forward kam zuvor von den Hebeisen White Wings Hanau und wird sich nun Erstliga-Absteiger SC Rasta Vechta anschließen. „Robin hat sich zu diesem Schritt entschlossen. Wir bedanken uns sehr für die Zeit mit ihm, er hat immer 100 Prozent gegeben und ist ein tadelloser Sportsmann“, sagt Manager Stephan Baeck über den gebürtigen Gießener, der in der vergangenen Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProA zu den Dauerbrennern im RheinStars-Kader zählte.

Stats 16/17
33 Spiele; 30:46min, 3er: 35,7%, FT: 76,5%, PPG 9.6, APG: 1.8, RPG: 3.9

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

(RheinStars Köln)

Jung und hungrig – RheinStars verpflichten Besnik Bekteshi

Besnik Bekteshi kommt von Bundesliga-Absteiger SC Rasta Vechta und ist der dritte Neuzugang im Kader der RheinStars Köln zur kommenden Saison. „Besnik ist ein hochtalentierter Spieler mit einem guten Blick für die Situation und seine Mitspieler. Und ist mit einem stabilen Wurf ausgestattet. Ich habe ihn schon einmal ein Jahr lang begleitet und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm. Er ist jung, er ist hungrig und passt zu uns“, sagt Trainer Denis Wucherer, der mit dem 24 Jahre alten Guard bereits bei den Gießen 46ers gute Erfahrungen machen konnte in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Mit dem Engagement in Vechta in der abgelaufenen Spielzeit kommt Bekteshi mittlerweile auf 48 Einsätze in der ersten Liga. Seinen Punktetopwert in der ProA hat er gegen die RheinStars mit 21 Zählern im Januar 2016 aufgestellt. Ausgerechnet. „Mit Besnik gewinnen wir einen weiteren spielstarken Combo-Guard hinzu, der uns gerade auch mit seiner Erfahrung aus den Duellen mit den deutschen Topteams sehr weiterhelfen wird. Er passt genau in unsere Profil: Bissig, athletisch, spielfreudig“, sagt Manager Stephan Baeck.

Der Guard lernte das Basketballspielen in Kirchheim, durchlief zu Beginn seiner Karriere auch die Jugendnationalmannschaften von U17 bis U20. Er spielte mit einer Doppellizenz sowohl bei den Knights als auch bei der EnBW Ludwigsburg und holte sich so seine ersten Bundesliga-Einsätze. Im März 2013 erlitt er einen Kreuzbandriss und kehrte erst zur Saison 2014/2015 bei den Gießen 46ers in den Profi-Basketball zurück.

Gemeinsam mit Trainer Wucherer feierte er den Bundesliga-Aufstieg, entschied sich aber für einen Verbleib in der ProA bei seinem Heimatverein Kirchheim. Nach einem weiteren Jahr in der obersten deutschen Spielklasse bei Rasta Vechta ist er wieder in der ProA zurück und will mit den RheinStars einen neuerlichen Anlauf aufs Oberhaus unternehmen. „Manchmal ist es für einen Spieler und seine Entwicklung besser, sich noch einmal einen Schritt zurückzunehmen und dann richtig anzugreifen – mit mehr Spielzeit und einer echten Perspektive“, erklärt Trainer Denis Wucherer.

Besnik Bekteshi, Point Guard/Shooting Guard
Geb. 16. Januar 1993, 191cm, 84,k9

Stationen
2016 – 2017    SC Rasta Vechta – BBL – 25 Spiele
2015 – 2016   VfL Kirchheim Knights – ProA
2014 – 2015   Gießen 46ers – ProA
2013 – 2014   Weißenhorn Youngstars – ProB
2011 – 2013    VfL Kirchheim Knights – ProA
2009 – 2013  BSG/EnBW Ludwigsburg – BBL 23 Spiele + NBBL

Stats Saison 2016/2017 RASTA Vechta
25 Spiele, 10:21min, 3er: 36,4%, FT: 85%, PPG 3.7, APG: 1.6, RPG: 0.9

„Buckets“ wechselt nach Gießen

Leon Okpara wird die RheinStars Köln verlassen. Der 19 Jahre alte „Buckets“  schließt sich für die kommenden zwei Jahre den Gießen 46ers an, wird dort in der ProB (vorher Lich) spielen und bekommt durch die Doppellizenz auch Chancen auf Einsätze in der  easyCredit-Bundesliga. „Wir hätten mit Leon sehr gerne hier die nächsten Schritte in Köln gemacht. Ich bin mir sicher, dass er sich bei uns für eine feste Rolle im Team empfohlen hätte. Bereits im vergangenen Jahr sollte er eine größere Rolle und mehr Verantwortung auf dem Feld übernehmen, leider haben ihn da mehrere Verletzungen zurückgeworfen“, sagt Manager Stephan Baeck. „Auf der anderen Seite spricht es ja auch für unsere Jugendarbeit, das andere Vereine ein Auge auf unsere Jungs werfen. Wir wünschen ihm auf alle Fälle alles Gute und viel Erfolg bei seinem nächsten Schritt“. Okpara durchlief seit 2011 in Köln alle Jugendmannschaften und hatte zuletzt entscheidenden Anteil am Klassenerhalt der NBBL. Erstmals auf großer Bühne tauchte er beim Freundschaftsspiel der RheinStars gegen Bayern München im Herbst 2014 auf, als er vor den gut 6.000 Zuschauern in der LANXESSarena mit gerade einmal 16 Jahren eingewechselt wurde.
RheinStars Kader 2016/2017: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

Vielseitig und effektiv: RheinStars holen Matt Vest

Matt Vest ist der nächste Neuzugang bei den RheinStars Köln zur kommenden Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA – und der nächste Wunschspieler von Trainer Denis Wucherer.  „Matt war mir schon aufgefallen als wir mit Gießen in der ProA gegen seinen damaligen Verein Gotha gespielt haben“, sagt der neue Headcoach über den 24 Jahre alten US-amerikanischen Flügelspieler, der von den Uni Baskets Paderborn an den Rhein wechselt.

Manager Stephan Baeck: „Wir kennen Matt natürlich sehr genau. Er war Motor und Antreiber in der sehr spielstarken Paderborner Mannschaft und hat dort im vergangenen Jahr eine herausragende Rolle gespielt. Wir haben uns schon länger mit ihm beschäftigt. Er war im letzten Jahr einer der vielseitigsten und effektivsten Spieler der ProA, perfekt für den Stil den wir mit Denis Wucherer in der nächsten Saison anstreben. Zudem ist er ein echter Anführer,  macht seine Mitspieler besser und bringt wie Max Dileo eine Menge Energie aufs Feld.“ Vest war der Dauerbrenner bei den Ostwestfalen, bestritt alle 30 Saisonspiele, stand über 32 Minute auf dem Feld und zählte nicht allein durch seine Assits (5,6 pro Spiel) zu den auffälligsten Akteuren der Liga.

„Er besitzt durch seine Zeit in Gotha und Paderborn viel Erfahrung in der ProA und ist ein harter Arbeiter mit gutem Entscheidungsverhalten. Matt hat für sich die Zielsetzung Bundesliga – und auch deshalb ist er genau richtig bei uns aufgehoben“, sagt Wucherer über seinen zweiten Neuzugang nach Max DiLeo (Oettinger Rockets).

 

Matt Vest

USA, geb. 17. September 1992. 1,95cm/92kg

Stationen
2015 – 2017 Uni Baskets Paderborn(ProA)
2014 – 2015 Oettinger Rockets (ProA)
2010 – 2014 Wright State

Stats 16/17
30 Spiele; 32:13 min, 3er: 36.7%, FT: 80.6%, 13.3 PPG, APG: 5.6, RPG: 4.9

Robertson wechselt nach Griechenland

Hugh Robertson verlässt die RheinStars Köln und schließt sich dem griechischen Erstligisten A.G.O. Rethymo Aegean an. „Wir wünschen P.J. alles Gute und viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Er hat mit seinen spektakulären Aktionen die Zuschauer begeistert“, sagt Manager Stephan Baeck. A.G.O.R erreichte im vergangenen Jahr das Viertelfinale.

Stats 16/17
33 Spiele; 30:55min, 3er: 32,6%, FT: 74,3%, 14.4 PPG, APG: 2.6, RPG: 5.7

 

 

(RheinStars Köln)

Anführer mit großem Namen: RheinStars holen Max DiLeo

Einen ersten Coup auf dem Transfermarkt haben die RheinStars Köln für die kommende Spielzeit gelandet. Maximilian DiLeo verlässt Bundesliga-Aufsteiger Oettinger Rockets und wird mit der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer in die nächste Kölner Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gehen. „Ich hätte ihn gerne schon nach Gießen geholt in den vergangenen Jahren, aber da war er vertraglich noch in Gotha gebunden. Max ist ein klasse Typ und kann eine Mannschaft führen, das hat er als Kapitän jetzt auch getan und großen Anteil am Aufstieg der Rockets“, sagt Wucherer.

Den Trainer verbindet aber noch eine ganz andere Geschichte mit der Familie DiLeo. „Max Bruder TJ war meine erste Spielerverpflichtung vor vier Jahren in Gießen. Er hat uns als Kapitän in die Bundesliga geführt. Jetzt ist Max meine erste Verpflichtung. Ich halte das für ein gutes Omen“, erzählt Wucherer. Mit Max DiLeo kommt auch ein großer Name zurück nach Köln.

Vater Tony DiLeo führte Saturn Köln von 1986 bis 1990 zu zwei Meistertiteln, kehrte in die USA zurück und arbeitete danach über 20 Jahre beim NBA-Klubs Philadelphia 76ers. U.a. als Headcoach und General Manager. Inzwischen ist er in der Organisation der Washington Wizards tätig. RheinStars-Manager Stephan Baeck war damals Spieler unter Tony DiLeo und zählt ihn zu den herausragenden Faktoren seiner Laufbahn. „Tony hat meine Karriere entscheidend beeinflusst. Ich habe ihm unglaublich viel zu verdanken, sowohl als Spieler als auch später.“

Baeck: „Max war schon immer ein interessanter Spieler für uns, jetzt war die Zeit reif. Er ist nicht allein ein vorbildlicher Kämpfer, sondern auch ein Anführer. Ohne ihn und seine Qualitäten wären die Rockets in den Playoffs nach dem 0:2-Rückstand gegen Chemnitz wohl nicht mehr zurückgekommen. Er ist vorangegangen als es richtig schwer wurde für sein Team.“ Der 1,85m große Guard besitzt die deutsche und US-amerikanische Staatsbürgerschaft und bestritt vergangene Saison insgesamt 34 Spiele. Dabei stand er durchschnittlich 21:28 Minuten auf dem Feld und holte in der Liga unter den deutschen Spielern die zweitmeisten Steals.

Maximilian DiLeo
Geb. 12. März 1993, 1,85m, 86 Kilo, Guard
Stationen:

  • 2015-2017 Oettinger Rockets Gotha (ProA)
  • 2011–2015 Monmouth Hawks (NCAA)

Statistik 2016/2017
Spiele: 34, Spielzeit: 21:28, 3er: 26.9%, FG: 37.7%, FT: 78.3%, PPG: 5.8, APG: 1.5, RBG: 2

 

 

(RheinStars Köln)

Denis Wucherer übernimmt als Headcoach bei den RheinStars

Denis Wucherer lenkt ab sofort die sportlichen Geschicke der RheinStars Köln als Headcoach. Der 44 Jahre alte Trainer kommt von den Gießen 46ers zurück ins Rheinland und soll die RheinStars aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA ins Oberhaus führen.

„Wir freuen uns sehr, dass sich mit Denis einer der begehrtesten deutschen Trainer für unser Projekt Bundesliga entschieden hat und wir gemeinsam das große Ziel angreifen können“, sagt Manager Stephan Baeck bei der heutigen Vorstellung. Sollte der Aufstieg gleich im ersten Anlauf gelingen, verlängert sich Wucherers Kontrakt automatisch um zwei weitere Jahre.

Wucherer hatte sich in den vergangenen vier Jahren im mittelhessischen Gießen als Trainer einen Namen gemacht. Er führte den 2013 abgestiegenen Traditionsklub 2015 aus der zweiten Liga zurück in die Basketball-Bundesliga und dort in zwei Spielzeiten jeweils nahe an die Playoff-Ränge. Begeistert waren die Fans allerdings nicht allein vom sportlichen Erfolg sondern auch vom leidenschaftlichen Stil der Mannschaft. „Vielleicht ist es in Köln sogar noch eine größere Herausforderung als in Gießen vor vier Jahren. Der Druck sicherlich auch. Aber deswegen ist das Projekt ja auch so interessant. Ich sehe allerdings auch das Potenzial, aus einer Großstadt heraus mit den RheinStars einen guten Platz in der BBL zu finden und sich dort zu etablieren. Bis dahin haben wir aber noch einen langen Weg und jede Menge Arbeit vor uns.“

Der ehemalige Nationalspieler spielte neun Jahre bei Bayer Leverkusen und wird wie schon sein Vorgänger Arne Woltmann mit Matt Dodson als Assistant Coach arbeiten. Der Australier hatte als Interims-Coach die RheinStars nach der Trennung von Woltmann (jetzt Geschäftsführer der Eisbären Bremerhaven) in die Playoffs geführt. „Denis und Matt werden einen guten Job machen, ich freue mich auf die kommenden Jahre mit den beiden“, sagt Manager Stephan Baeck, der Wucherer seit weit mehr als 20 Jahren kennt und mit ihm gemeinsam zwischen 1994 und 1997 in der Nationalmannschaft spielte.

Steckbrief Denis Wucherer
geb. 7. Mai 1973 in Mainz, zwei Kinder

Trainerstationen:
2013 – 2017   Gießen 46ers
2011 – 2012   FC Bayern München (Assistant Coach)
2009 – 2010   Deutschland (AC)
2010   Deutschland U-20
2008 – 2009   Bayer Giants Leverkusen U-19

Spielerkarriere
Position Shooting Guard
123 Länderspiele für Deutschland zwischen 1994 und 2006
2005 Vize-Europameister
Viermal Deutscher Meister mit Bayer Leverkusen, zweimal Pokalsieger

Vereinsstationen von 1991 bis 2007: TV Langen, Bayer 04 Leverkusen, Olimpio Milano, Varese Roosters, DJK s. Oliver Würzburg, Opel Skyliners Frankfurt, Bayer Giants Leverkusen, Benetton Treviso, Telindus Oostende

 

 

(RheinStars Köln)

Matt Dodson übernimmt RheinStars bis Saisonende

Matt Dodson übernimmt die RheinStars Köln als Headcoach zunächst bis zum Saisonende. „Wir kennen seine Qualität und haben vollstes Vertrauen in seine Arbeit“, sagt Manager Stephan Baeck über den australischen Trainer, der die Geschicke der RheinStars nun als offizieller Headcoach in der 2. Basketball-Bundesliga ProA lenken wird. Die RheinStars müssen als Tabellenzehnter möglichst alle drei abschließenden Saisonspiele gewinnen, um den Einzug in die Playoffs zu sichern. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) steht der schwere Gang zum Tabellennachbarn Hamburg Towers an.

„Ich sehe mich als Trainer gefordert, traue mir das zu und übernehme die Verantwortung gerne. Wir werden hart arbeiten und als Team zusammenstehen müssen, um unsere Ziele noch erreichen zu können. Das ist aktuell unsere wichtigste Aufgabe, alles andere ist zweitrangig“, sagt der 45 Jahre alte Wahl-Kölner.

Bis zum Saisonende wird Dodson von dem ehemaligen Nationalspieler Johannes Strasser unterstützt, der als Leiter Entwicklung Basketball der RheinStars übergangsweise in die Rolle des Assistenten schlüpfen wird. Bereits in der Saison 2014/2015 betreuten Strasser und Dodson erfolgreich das damalige Regionalliga-Team der RheinStars und feierten zusammen den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga.

Dodsons Basketball-Karriere begann im Alter von 12 Jahren beim Norwood Basketball Club in Australien. 1989 wurde er in die Australische Junioren-Nationalmannschaft berufen, sammelte auch Erfahrungen als Profi-Spieler in der ersten und zweiten Liga. Er besuchte das renommierte Australian Institute of Sports in Canberra, das im australische Spitzensport für die Spieler- und Trainerausbildung zuständig ist. Bevor es ihn 2005 der Liebe wegen nach Köln zog, trainierte er seinen Heimatklub „Norwood Flames“ in der 2. Liga.

Vor den RheinStars betreute er die Damen der DJK Köln-Nord in der 2. Liga, war Assistent beim UBC Münster in der 1. Regionalliga und sorgte von 2008 bis 2013 für viele Erfolge als Trainer und Koordinator im Nachwuchsbereich des damaligen Bundesligisten Artland Dragons. Von 2014 an fungierte Dodson dann als Assistant Coach bei den RheinStars in der Profimannschaft bis zur Freistellung von Arne Woltmann in der Vorwoche sowie als NBBL-Coach bis 2016.

RheinStars Köln stellen Headcoach Woltmann frei

Die RheinStars Köln haben mit sofortiger Wirkung ihren Headcoach Arne Woltmann von seinen Aufgaben in der 2. Basketball-Bundesliga ProA freigestellt. „Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Arne Woltmann war seit unserem Aufstieg in die ProA ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung und hat uns mit seiner Kompetenz und seiner Arbeit im gesamten Trainingsbereich auf ein sehr professionelles Niveau gehoben“, erklärte Manager Stephan Baeck.

Für das Spiel gegen Aufsteiger Team Ehingen Urspring am heutigen Abend (19.30 Uhr) in der LANXESS arena wird Assistenztrainer Matt Dodson die Aufgaben an der Seitenlinie übernehmen. Der 45 Jahre alte australische Trainer ist in der dritten Spielzeit Assistent der ersten Mannschaft und war zuvor unter anderem Headcoach des Nachwuchs Bundesliga Teams bis zum Sommer 2016, arbeitete auch bei den Artland Dragons erfolgreich im Nachwuchsbereich.

„Wir glauben nach wie vor an das Potenzial unserer Mannschaft und kämpfen in den noch verbleibenden vier Spielen der Hauptrunde um den Einzug in die Playoffs“, so Stephan Baeck zur aktuellen Situation.

 

(RheinStars Köln)

Tim van der Velde zurück im RheinStars-Team

Etwas über vier Minuten waren es am Donnerstagabend gegen die Hebeisen White Wings Hanau für Tim van den Velde auf dem Spielfeld. Davor waren es 26 Sekunden im Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg. Und dazwischen lagen 65 Tage und ein paar zerquetsche Minuten und Sekunden, in denen sich das Eigengewächs der RheinStars zurückarbeiten musste. Zurück von der Verletzung des Schienbeinkopfs, über die Reha, über das Individualtraining bis hinzu zum Comeback im regulären Mannschaftstraining und schließlich aufs Feld.

„Tim hat seine Sache sehr ordentlich gemacht“, befand sein Trainer Arne Woltmann – und nicht nur er freute sich über den beherzten Auftritt des Rückkehrers und dessen erste Punkte im neuen Jahr. „Es ist ein langer und kein leichter Weg zurück für unsere Jungs, zumal es ja auch im Kader einige Veränderungen gab. Da müssen sie sich erst wieder neu einordnen, vielleicht sogar eine neue Rolle finden“, erklärt der Headcoach und unterscheidet dabei nicht zufällig sehr fein zwischen spielfähig sein und der Rückkehr in den Kreis der dann tatsächlich eingesetzten zwölf Akteure im mittlerweile 18-köpfigen Kader.

Tim van der Velde ist ja im verletzungsintensivsten Jahr der RheinStars beileibe kein Einzelfall. Leon Okpara stand 128 Sekunden auf dem Parkett zum Saisonauftakt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA Ende September. Seit dem vergangenen Wochenende greift der NBBL-Spieler nach mehreren muskulären Problemen wieder ins Spielgeschehen ein. Auch Leon Baeck ist nach einem Teilriss der Patellasehne zurück auf dem Sprung und wieder voll ins Training eingestiegen. Er hat noch gar kein Spiel in dieser Saison in der ProA absolvieren können nach dem Sommer in der U20-Nationalmannschaft. „Es gibt Spieler bei uns in der Mannschaft, die haben mit Leon noch nie zusammengespielt“, sagt Woltmann.

David Downs ist nach seiner Fußoperation inzwischen im Individualtraining mit Ball angekommen. „Er bewegt sich gut“, sagt Woltmann über den Kapitän, den er Mitte Oktober nach dem fünften Saisonspiel verletzungsbedingt verlor. Filip Kukic ist etwa auf dem gleichen Stand. Für beide peilt die Abteilung „Reha und Aufbau“, sprich Physiosport, Ago Sport und die Orthopädie am Gürzenich, die Rückkehr in den kommenden Wochen an. „Es ist wichtig für Spieler, ein Ziel vor Augen zu haben. Denn in unserem Kader ist der Schritt zurück ins Training und dann auch noch ins Spiel – und ich rede hier von dem Spiel im Training – allein schwer genug, um sich tatsächlich die nötige Spielpraxis holen zu können“, sagt Woltmann.

So hilft es zumindest den jungen Spielern, dass die zweite Mannschaft in der 2. Regionalliga inzwischen auf Belange der Profiabteilung abgestimmt ist und mit Headcoach Platon Papadopoulos viele Systeme der Zweitliga-Mannschaft spielt.

„So haben es unsere Jungs einfacher, sich einzufinden und Praxis sinnvoll sammeln zu können. Das haben wir in dieser Saison im Vergleich zum Vorjahr ändern können“, erklärt Woltmann den Schritt hin zu einer reinen Ausbildungsmannschaft.

So bekam es die SG Sechtem am gestrigen Samstagabend dann gleich mit fünf Akteuren aus dem ProA-Kader zu tun. Mit Van der Velde, Baeck, Okpara, Van Laack und Müller-Laschet. Und auch die NBBL mit Trainer Max Schwamborn arbeitet in die Richtung, so dass den ganz jungen Spielern um Okpara, Müller-Laschet und – wenn er denn zurück ist – Kukic eine Gelegenheit geboten werden kann, sich an zwei Spielen am Wochenende im Wettkampf zu beweisen.

(RheinStars Köln)