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„Storch“ Bernd Kruel beendet Karriere bei den RheinStars

Publikumsliebling Bernd Kruel verabschiedet sich von den RheinStars Köln. Nach Ende der Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA hat sich der legendäre „Storch“ nun entschlossen, nach weit mehr als 20 Profijahren die Basketball-Schuhe wohl endgültig an den berühmten Nagel zu hängen. Vor zwei Jahren hatte der bald 40 Jahre alte Center nach seinem Erstliga-Abschied bei dem ambitionierten Kölner Projekt zugesagt, um neben seiner Arbeit als Spieler auch Erfahrungen als Trainer in der NBBL zu sammeln.

 

 

 

 

 

„Es gibt kaum einen Spieler, der sich mehr um die RheinStars verdient gemacht hat. Publikumsliebling, Vaterfigur für die jungen Spieler, Bindeglied zwischen Fans und Mannschaft. Wir können uns nur sehr, sehr herzlich für die vergangenen zwei Spielzeiten bedanken. Er hat uns mit seiner Erfahrung, seinem Charakter, seiner positiven Energie und seinem Willen sehr bei der Entwicklung unserer jungen Mannschaft geholfen“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH.

Der Bundesligarekordspieler will sich nun verstärkt der Karriere nach der Karriere widmen. „Die RheinStars haben mir zum Schluss noch einmal richtig Spaß gemacht. Man spürt, welches Potenzial hier in der Stadt vorhanden ist. Aber ich muss auf meinen Körper hören. Mal schauen, wo mich meine Wege hinführen, ich bin da offen für alles.“  Stephan Baeck erklärt: „Es war gut und wichtig, dass er an unserer Seite war. Leider sind wir noch nicht in der Lage, wie ursprünglich angedacht, Bernd eine adäquate Stelle in unserer Organisation anzubieten.“

In 20 Spielzeiten in der erste Liga mit Stationen bei Brandt Hagen, Skyliners Frankfurt Telekom Baskets Bonn, Phoenix Hagen  mit Meisterschaft und Pokalsiegen, feierte „Storch“ Kruel auch mit den RheinStars wichtige Erfolge. Erst die Meisterschaft in der Regionalliga. Dann die Premierensaison in der ProA, bei der die RheinStars den Klassenerhalt frühzeitig feiern konnten und die Playoffs nur hauchdünn verpassten.

Aufgrund von Rückenproblemen konnte Kruel in dieser Spielzeit erst ab dem zwölften Spieltag ins Spielgeschehen eingreifen. Insgesamt  bestritt er 16 Spiele, war durchschnittlich knapp elf Minuten auf dem Feld. Sein nun wohl allerletztes Husarenstück lieferte der „Storch“ am 23. Januar diesen Jahres gegen die Hamburg Towers ab, als er nahezu im Alleingang das Spiel mit seinen Aktionen zugunsten von Köln kippte.

„Statistiken sind ja die eine Sache. Viel wichtiger war jedoch für uns: Bernd kann Basketball spielen. Er hat schnell Hände, Spielwitz und Cleverness. Auch in diesem Jahr konntest du immer sehen, der weiß was er macht und machen muss, um erfolgreich zu sein. Davon konnten sich junge Spieler sehr viel abschauen“, sagt Headcoach Arne Woltmann, der sich noch selbst als Bundesliga-Center bei den Artland Dragons mit  Kruel unter den Körben auseinandersetzen musste.

(RheinStars Köln)

Marin Petric verlässt RheinStars

Mit dem Saisonende in der 2. Basketball-Bundesliga ProA verlässt Marin Petric die RheinStars Köln. „Marin hat uns in den vergangenen zwei Spielzeiten mit seiner Erfahrung und seinem Spielverständnis sehr geholfen und wird uns als wichtiger Baustein unserer Entwicklung bis in die zweite Liga immer sehr gut in Erinnerung bleiben. Als Teamplayer, Leader, aber auch als Vorbild für die jungen Spieler“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH über den 36 Jahre alten Guard.

In den vergangenen 20 Jahren führte die Karriere Petric zu Vereinen sowohl in der ersten und zweiten Basketball-Bundesliga als auch ins Ausland nach Spanien und in die Schweiz. Im Sommer 2014 kam der freundliche und zuverlässige Familienvater vom damaligen Bundesligisten Trier zu den RheinStars in die Regionalliga.

Er zählte zu den Säulen der Meisterschaft und auch im Kölner Premierenjahr in der ProA spielte er 26 von 30 Partien, kam auf durchschnittlich knapp 20 Minuten, 6.3 Punkte und 1.5 Assists. Seine herausragenden Spiele waren die Siege über die Paderborn Baskets und bei den Rhöndorf Dragons, auch als Trainer des JBBL-Teams bildete er sich weiter und sammelte Erfahrung. Marin Petric: „Ich habe noch Lust auf eine weitere Herausforderung, es war eine schöne Zeit für mich und meine Familie in Köln, jetzt geht es weiter.“

Headcoach Arne Woltmann: „Ich habe mit Marin gerne gearbeitet und andere Coaches und Vereine werden dies auch tun. Wir aber wollen nun jüngeren Spielern mehr Spielzeit und Möglichkeiten auf seiner Position geben, deshalb haben wir uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen – und ihm die Stabübergabe an die nächste Generation angetragen.“

 

(RheinStars Köln)

LANXESS arena: Konzentration auf Vorweihnachtsabend und Valentinstag

Die Heimspiele der RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen die Bayer Giants Leverkusen am Neujahrstag und die Hamburg Towers Ende Januar werden in der ASV-Sporthalle ausgetragen. „In Absprache mit der Arena Management GmbH haben wir uns jetzt dazu entschlossen, diese beiden Begegnungen aus der LANXESS arena in die kleinere Halle zu legen. Wir sind überzeugt, dass wir damit für beide Spiele die optimalen Voraussetzungen schaffen“, erklärt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH. „Für alle, die für das Leverkusen-Spiel schon Karten gekauft haben, werden wir eine gute Lösung finden. Wir konzentrieren uns auf den Vorweihnachtsabend mit Rhöndorf und den Valentinstag mit Vechta in der LANXESS arena. Das werden zwei Basketballfeste für die ganze Familie.“

Baeck erklärt die Entscheidung für zwei weitere Spiele in der ASV-Sporthalle: „Wir haben jetzt unsere ersten drei Spiele wie geplant in der großen Arena gespielt. Für uns eine absolut notwendige Erfahrung, um nach der langen Abwesenheit des Kölner Basketballs unsere Situation im Ligaalltag besser einschätzen zu können. Was wir jetzt sagen können: Die kleine Theaterlösung ist absolut passend für uns, der Saalplan funktioniert,  wir haben eine tolle Atmosphäre. Die LANXESS arena macht uns Spaß. Hier liegt unsere Zukunft. Aber es gibt auch Aspekte, bei denen wir noch Zeit brauchen. Zum Beispiel bei zwei Spielen direkt hintereinander in der Arena oder bei Spielen unter der Woche.“

Die Spiele in der LANXESS arena
„Coming Home for Christmas“, 23. Dezember, 19.30 Uhr, Dragons Rhöndorf
„Valentinstags“, 14. Februar 2016 , 19.00 Uhr, Rasta Vechta

Die geänderten Ansetzungen
Neujahrstag, 1. Januar 2016, 17.00 Uhr, Bayer Giants Leverkusen
Samstag, 23. Januar 2016, 19.30 Uhr, Hamburg Towers

 

 

Van der Velde und Baeck eingeladen zu U20 Nationalteam

Mit Tim van der Velde und Leon Baeck sind jetzt zwei Jungprofis der RheinStars Köln zum kommenden Lehrgang der U20 Nationalmannschaft eingeladen worden. Der Deutsche Basketball-Bund (DBB) berief auf Vorschlag des Landesverbands die beiden Spieler aus dem RheinStars-Nachwuchsprogramm „Future Five“ in den Nominierungs-Lehrgang vom 6. bis 8. Januar 2016 am Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg.

„Das haben sich die beiden durch ihre Leistungen wirklich verdient“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH nicht zuletzt mit dem Blick auf die Entwicklung der beiden Kölner Nachwuchsprofis in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

(RheinStars Köln)

Headcoach Woltmann verspricht den Wischern viel Arbeit: „Wir werden uns immer voll reinhängen“

Gespannt, mit einer Portion Vorfreude und optimistisch gehen die RheinStars Köln in ihr Premierenspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA am Sonntag (16 Uhr) bei den Bayer Giants Leverkusen. „Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Wir haben in den vergangenen zwei Monaten gut trainiert und als Mannschaft unser Spiel entwickeln können“, sagt Headcoach Arne Woltmann. „Meine Mannschaft verfügt über viel Willen. Auch im Training ziehen alle mit. Als Trainer ist das ein Spaß mit den Jungs zu arbeiten. Eines kann ich unseren Zuschauern versprechen: Wir werden uns immer voll reinhängen. Man sagt ja, dass dort, wo viel gearbeitet wird, auch viel Schweiß fließt. Und ich kann allen Wischern versprechen, dass sie durch uns viel zu tun bekommen.“

Einsatz, Wille, als Team spielen – doch wo genau die RheinStars stehen, weiß eigentlich niemand so recht. Trotz der Tests gegen diverse Erstliga-, ProB- oder Regionalliga-Teams. „Wir sind alle sehr gespannt auf die Spiele und die Saison – und auf welchem Niveau wir uns einordnen werden. Bis auf Marin Petric und Jonny Malu kennt keiner bei uns die ProA. Die Trainer nicht, der Verein nicht“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter und Sportlicher Leiter.

Für Coach Woltmann beginnt die Reise durch die Liga mit Vechta, Jena, Nürnberg und Gotha als Favoriten, dahinter sieht er ein weites Mittelfeld. Baeck: „Unseren Erfolg können wir nicht an einer Platzierung messen, sondern daran, in wie weit wir in der Lage waren, die Entwicklung unserer jungen Talente und der Mannschaft voranzutreiben. So wollen wir unsere Basis für die langfristigen Ziele schaffen. Was im übrigen nicht nur für die Mannschaft sondern auch für unsere komplette Organisation gilt. Auch hier werden wir an den Grundlagen und Strukturen arbeiten, um uns weiter zu entwickeln.“

Für den Start gegen Leverkusen erwartet Cheftrainer Woltmann nicht mehr und nicht weniger als einen ersten Schritt in die Liga. Den Sieg beim RheinStars-Cup will er nicht als Maßstab anführen. „Wir waren da nicht die 20 Punkte besser, die am Ende auf der Anzeigetafel standen. Kein Zweifel, wir werden unsere Erfahrungen in den kommenden Wochen und Monaten sammeln. Ich bin mir sicher, das wir im Dezember schon ein ganzes Stück weiter sein werden.“ Und Stephan Baeck pflichtet mit der Erfahrung des ehemaligen Topspielers und Europameisters von 1993 bei: „Ich habe in meiner Karriere eigentlich mit all meinen Trainern nie zu Beginn der Saison den besten Basketball gespielt, sondern zum Ende. Dann, wenn es wirklich wichtig wurde …“

Weltmeisterliche Überraschung: RheinStars tragen Lukas Podolski

Die RheinStars Köln tragen Lukas Podolski. Am Sonntag rüstete der Fußball-Weltmeister die Mannschaft des 2. Basketball-Bundesligisten ProA mit speziell auf die RheinStars gebrandeten Kappen, T-Shirts, Hoodies und Jogginghosen aus. Der Mitgesellschafter der RheinStars Basketball GmbH überraschte das Team von Headcoach Arne Woltmann vor der Abfahrt zum abschließenden Testspiel bei den City Baskets Recklinghausen (79:67) in seiner Loge im RheinEnergie-Stadion. Die gute Nachricht für die Fans der RheinStars, ein kleine Anzahl wird beim ersten Heimspiel am 2. Oktober gegen die Gladiators Trier (20 Uhr/ASV-Sporthalle) verkauft. Zuvor gab es am vergangenen Donnerstag noch eine Niederlage beim belgischen Erstligisten Wolves Verviers-Pepinster (65:102).

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Foto: Ligafoto/Franziska Bucco

Die Basketball-Fans können sich auf ein weiteres Topspiel in der LANXESS arena freuen. Am 14. Februar gastiert mit dem SC Rasta Vechta nicht allein ein weiterer ehemaligen Erstligist in Köln sondern auch der Topfavorit auf die Meisterschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. „Auch unser siebtes Spiel in der Arena wird ein echter Knaller, zumal wir auch aus Vechta eine große Anzahl von Fans erwarten“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH. Zudem wurden zwei weitere Heimspiele für die ASV-Sporthalle jetzt endgültig festgelegt: Am 4. Dezember kommen die Baunach Young Pikes (19.30 Uhr), am 16. Januar Science City Jena (19 Uhr). Zu allen Heimspielen der RheinStars Köln gibt es die Einzeltickets sowie die Dauerkarten zu den Arena-Spielen im RheinStars-Shop bei koelnticket.de.

Verkauf der Einzeltickets startet

Ab sofort startet bei den RheinStars Köln der Verkauf der Einzeltickets für die erste Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Gleich zur Heimpremiere gastiert dabei mit Erstliga-Absteiger Gladiators Trier eines der spannendsten Teams der zweiten Liga am 2. Oktober in der ASV-Sporthalle .

„Auch wir sind gespannt auf das was auf uns zukommt. Bei den Dauerkarten liegen wir um das Vierfache über dem Vorjahr. Wir merken, Köln hat Lust auf die großen Aufgaben. Es wird ein langer Weg, aber wir sind unterwegs in die richtige Richtung“, prophezeit Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH.

Auch die folgenden Heimspiele gegen die Topteams aus Nürnberg, Essen und Kirchheim sind echte Herausforderungen für die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann. „Für uns wird es mit unserem jungen Team keine leichten Aufgaben geben“, sagt Baeck. „Gerade deshalb brauchen wir unsere Fans. Besonders freue ich mich dabei auf die Rückkehr in die LANXESS arena zu Halloween.“ Am 31. Oktober wird gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen erstmals seit gut zehn Jahren wieder ein Kölner Basketball-Team um reguläre Punkte in der Arena spielen.

Die Heimspiele der Hauptrunde 2015/2016
02.10.2015 20:00 RheinStars Köln Gladiators Trier ASV-Sporthalle
10.10.2015 19:00 RheinStars Köln rent4office Nürnberg ASV-Sporthalle
31.10.2015 19:00 RheinStars Köln ETB Wohnbau Bas. Essen LANXESS arena
08.11.2015 17:00 RheinStars Köln VfL Kirchheim Knights ASV-Sporthalle
13.11.2015 19:30 RheinStars Köln finke baskets LANXESS arena
26.11.2015 19:30 RheinStars Köln MLP Academics Heidelberg LANXESS arena
04.12.2015 17:00 RheinStars Köln Baunach Young Pikes ASV-Sporthalle
23.12.2015 19:30 RheinStars Köln Dragons Rhöndorf LANXESS arena

01.01.2016 17:00 RheinStars Köln Bayer Giants LANXESS arena
16.01.2016 19:00 RheinStars Köln RASTA Vechta ASV-Sporthalle
21.01.2016 19:30 RheinStars Köln Hamburg Towers LANXESS arena
14.02.2016 19:00 RheinStars Köln Science City Jena LANXESS arena
21.02.2016 17:00 RheinStars Köln OeTTINGER Rockets Gotha ASV-Sporthalle
05.03.2016 19:30 RheinStars Köln HEBEISEN WW Hanau ASV-Sporthalle
13.03.2016 17:00 RheinStars Köln NINERS Chemnitz ASV-Sporthalle

Tip-off-Zeiten können sich ggfls. noch ändern!

Tickets gibt es hier.

Livestream-Testlauf beim RheinStars-Cup

Im Rahmen des RheinStars-Cup wurde zum ersten Mal in der ASV Halle der Livestream der RheinStars Köln für die kommende ProA-Saison getestet. Sportlich glänzte der ProA-Neuling mit einem 73:52 Sieg gegen den Nachbarn Bayern Giants Leverkusen, am Sonntag mussten sich die Kölner aber allerdings dem Beko BBL-Team aus Hagen deutlich mit 55:89 geschlagen geben.

Am letzten Wochenende fand zum ersten Mal der RheinStars-Cup der RheinStars aus Köln in der ASV Halle statt. Dieses Turnier bot den perfekten Rahmen, um den Livestream für die kommende Saison schon einmal zu testen. Köln ist einer der neun ProA-Livestream-Standorte, der in der Saison 2015/2016 jedes Heimspiel-Wochenende Live-Basketball per PC, Tablet, Smart-TV oder Handy anbietet. Die 2. Basketball-Bundesliga arbeitet seit dem letzten Jahr intensiv am Livestream-Projekt mit Sportdeutschland.TV. Qualität und Abdeckung sollen auch hier weiter vorangetrieben werden.

Für die RheinStars aus Köln ist die 2. Basketball-Bundesliga der Beginn einer neuen Ära. Aufgrund des Rückzuges der Artland Dragons und dem Verbleib der Crailsheim Merlins in der Beko BBL, konnten die RheinStars Köln mit einer Wildcard die ProB überspringen und gehen in der kommenden Saison in der ProA auf Korbjagd. Somit ist auch das Streaming ein neues Projekt, was die Kölner rund um Headcoach Arne Woltmann angehen.

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Testen den Livestreams beim RheinStars-Cup

Am Sonntag traf man bereits um 11 Uhr die Verantwortlichen der 2. Basketball-Bundesliga und der RheinStars Köln in der ASV Halle an. Das Equipment für das Streaming wurde geliefert und aufgebaut. Insgesamt 75 Meter Kabel wurden verlegt, Monitore aufgebaut und Kameras richtig eingestellt. Eine Feldkamera für die Totale und eine Ergebnis-Cam werden die Heimspiele der RheinStars Köln in die Wohnzimmer der Zuschauer streamen. Alle helfenden Hände sorgten dafür, dass man bereits zum Start des 15 Uhr Spiels Giants Bayer Leverkusen gegen die Hamburg Towers ein Bild auf den Monitoren vorfinden konnte.

Auch RheinStars Trainer Arne Woltmann erhaschte einen kurzen Blick auf die Monitore und zeigte sich erfreut, dass man alle Heimspiele seiner Mannschaft in der nächsten Saison per Stream verfolgen kann.

Sportlich lief es für die RheinStars Köln an diesem Sonntagnachmittag nicht allzu gut. Nach dem deutlichen Erfolg am Vortag gegen die Bayer Giants Leverkusen, stand ein Härtetest gegen den Erstligisten Phoenix Hagen an. Das Team um Arne Woltmann zeigte vor allem im ersten Viertel extrem viel Respekt und ließen Phoenix Hagen sowohl in der Offense als auch in der Defense freien Raum. Mitte des dritten Viertels kämpften sich die RheinStars wieder etwas heran, doch das Team von Ingo Freyer konnte einen ungefährdeten 89:55 Erfolg und den Turniersieg mit nach Hause nehmen.

RheinStars mit Sieg, Niederlage und vielen Erfahrungswerten

Knapp zwei Wochen vor dem offiziellen Start in die 2. Basketball-Bundesliga haben die RheinStars Köln weiter Erfahrung gesammelt. Beim ersten RheinStars Cup in der ASV-Sporthalle gewannen sie zum Auftakt am Samstag gegen den künftigen ProA-Kontrahenten Bayer Giants Leverkusen klar mit 73:52 (35:33), um dann im „Quasi-Finale“ gegen den Erstligisten Phoenix Hagen mit 55:89 (22:41) am Sonntag noch deutlicher zu unterliegen.

„Gegen Leverkusen waren wir nicht 20 Punkte besser und gegen Hagen haben wir den Start verschlafen, danach wurde es annehmbar. Wir haben am Wochenende eine Menge gelernt. Das müssen wir mitnehmen und weiter an uns arbeiten. Wenn Du gewinnen willst, musst du gegen solche Mannschaften wie Phoenix Hagen von Anfang an hellwach sein. Aber wir haben ein junges Team und da sind solche Schwankungen wie beim RheinStars Cup durchaus an der Tagesordnung“, fasste Headcoach Arne Woltmann seine Eindrücke kurz und knapp zusammen.

In der rundum modernisierten ASV-Sporthalle hatten die RheinStars gegen die Bayer Giants vor allem in der zweiten Hälfte langsam aber sicher das Kommando übernommen. Gegen den arrivierten Bundesligisten aus Hagen hingegen setzte es nach dem 79:101 beim Turnier in Koblenz die zweite klare Niederlage. Allerdings konnten sich die RheinStars nach dem 6:31 in der 13. Minute bis auf 13 Punkte Rückstand Mitte des dritten Durchgangs heranarbeiten. Dann jedoch fielen bei Köln die Punkte und Körbe nicht und Hagen baute den Vorsprung kontinuierlich aus.

In der kommenden Woche testen die RheinStars am Donnerstag in Belgien gegen den dortigen Erstligisten Pepinster und am Sonntag zum Abschluss der Vorbereitung beim ProB-Ligisten City Baskets Recklinghausen. Das erste Punktspiel folgt dann am 27. September in Leverkusen, das erste Heimspiel am 2. Oktober gegen die Gladiators Trier in der ASV-Sporthalle.

RheinStars-Cup
RheinStars Köln – Bayer Giants Leverkusen 73:52 (20:20, 15:13, 17:8, 21:11)
Hamburg Towers – Phoenix Hagen 60:84
Bayer Giants Leverkusen – Hamburg Towers 53:63
Phoenix Hagen – RheinStars Köln 89:55 (16:4, 25:18, 20:15, 28:18)

Punkte gegen Hagen: Leon Baeck (11), Marin Petric (11). , David Downs (7), Lakeem Jackson (6), Aaron Jones (6),), Alex Foster (4), Antonio Pilipovic (3), Lennart Steffen (3), Tim van der Velde (2), Benedict van Laack (1), Jonny Malu (1), Leon Okpara.

Punkte gegen Leverkusen: David Downs (17), Lakeem Jackson (15), Alex Foster (9), Aaron Jones (9), Marin Petric (5), Jonny Malu (4), Leon Baeck (4), Antonio Pilipovic (3),Tim van der Velde (2), Lennart Steffen (3), Benedict van Laack (2), Leon Okpara.

Towers gastieren am Rhein

Die Hamburg Towers sind am Wochenende in der Rheinmetropole Köln zu Gast. Beim RheinStars-Cup spielt die Mannschaft am Samstag gegen den BBL-Ligisten Phoenix Hagen und am Sonntag gegen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen aus der ProA.

Feinschliff im Training

Knapp zwei Wochen sind es noch bis zum Start der neuen ProA-Saison. Nach einer anstrengenden Testspielwoche stand in den letzten Tagen für die Türme vor allem der Feinschliff in der Verteidigung im Vordergrund. Im Training standen Coach Attarbashi in dieser Woche allerdings zeitweilig nur sieben bis acht Spieler zur Verfügung. Wie viele Spieler am Wochenende einsatzbereit sind, klärt sich auch erst kurzfristig.

Anreise Samstagvormittag – Spiel gegen Hagen am Abend

Die Towers reisen am Samstagvormittag nach Köln. Um 19:00 Uhr sind die Hamburger zum ersten Mal im Einsatz. Mit Phoenix Hagen ist im dritten Spiel hintereinander ein Team aus der BBL Gegner der Towers. Die Mannschaft aus Hagen wird von Ingo Freyer trainiert, der sowohl die seine sportliche Laufbahn, wie auch seine Trainerkarriere beim Towers-Kooperationspartner SC Rist Wedel begann. Seit 2007 ist der 44-jährige Cheftrainer in Hagen. Phoenix belegte in der abgelaufenen BBL-Saison Platz 13. Im Sommer hat sich in Hagen vor allem unter dem Korb eine Menge verändert. Der Kanadier Owen Klassen und der Amerikaner D.J. Covington sollen am Brett u.a. den Abgang von Keith Ramsay kompensieren. Topscorer beim Team von der Ruhr war in den vergangenen beiden Spielzeiten David Bell. Der 1,88m große Amerikaner wird auch in diesem Jahr die Hauptlast im Rückraum der Hagener tragen.

„Hagen spielt sehr, sehr schnell. Da wird es darauf ankommen, dass wir gut verteidigen, sonst bekommen wir die Hütte voll“, warnt Cheftrainer Attarbashi vor Spiel gegen den BBL-Teilnehmer.

Sonntagnachmittag gegen Leverkusen

Am Sonntag um 15:00 Uhr spielen die Towers dann gegen den ProA-Rivalen Bayer Baskets Leverkusen. Der Rekordmeister konnte in der Saison 2014/15 nur durch den direkten Vergleich gegenüber den Cuxhaven BasCats den Abstieg vermeiden. Letztlich belegte Leverkusen mit 10 Siegen und 20 Niederlagen Tabellenplatz 14.

Die Mannschaft der Giants hat sich im Vergleich zum Vorjahr stark verändert. Sechs Abgängen stehen neun Zugänge gegenüber, wobei ein Großteil der neuen Spieler aus der NBBL-Mannschaft der Giants stammt. Eine der Ausländerpositionen in Leverkusen sollte eigentlich mit Diante Watkins besetzt werden. Der kleine Guard ist Hamburger Basketballfans bestens bekannt, schließlich war er in den letzten Jahren der Topscorer beim SC Rist Wedel. Doch Watkins verletzte sich schwer am Meniskus, so dass die Giants Drew Brandon als Ersatz verpflichteten. Neben Brandon sind die beiden anderen Importstellen mit Timmy Knipp und Ricky Kreklow besetzt. Die drei US-Amerikaner haben gemeinsam, dass sie auf mehreren Positionen einsetzbar sind. Für Trainer Achim Kuczmann wird es außerdem auch in diesem Jahr darum gehen, die zahlreichen Talente langsam an den Profisport heranzuführen. Die Giants wurden in der Sommerpause zum wiederholten Male für ihre hervorragende Nachwuchsarbeit ausgezeichnet.

Die Begegnung gegen Leverkusen sieht Coach Hamed Attarbashi als gute Gelegenheit für die neuen Spieler im Kader der Towers, um sich an die zweite Bundesliga zu gewöhnen. „Das Spiel gegen eine ProA-Mannschaft ist vor allem für die Spieler interessant, die noch nie in der ProA gespielt haben, um zu sehen, wie das Niveau in der ProA ist“, sagte Attarbashi.

Aufeinandertreffen gegen die RheinStars erst in der regulären Saison

Gastgeber des Turniers sind die RheinStars Köln. Ähnlich wie bei den Hamburg Towers, ist das langfristige Ziel der RheinStars, den Profibasketball erneut in einer Großstadt zu etablieren. Die RheinStars sind am Wochenende aber noch nicht Gegner der Towers. Erst am 11.Spieltag der ProA Saison, Samstag den 21. November um 19:30 Uhr, sind die Kölner in der Inselpark-Arena in Wilhelmsburg zu Gast.

Spielplan RheinStars-Cup

RheinStars Köln – Bayer Giants Leverkusen – Samstag, 16 Uhr
Hamburg Towers – Phoenix Hagen – Samstag, 19 Uhr
Bayer Giants Leverkusen – Hamburg Towers – Sonntag, 15 Uhr
Phoenix Hagen – RheinStars Köln – Sonntag, 18 Uhr