Schlagwortarchiv für: Viertelfinale

Nachbericht ProA // Viertelfinale Spiel 5

10.05.2025 20:00 Uhr //HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen 73:77

Es war das spannende Ende, dass diese Viertelfinalserie verdient hatte! Im entscheidenden fünften Spiel gewinnt Phoenix Hagen auswärts bei den HAKRO Merlins Crailsheim mit 73:77 und zieht damit in das Halbfinale der diesjährigen Playoffs ein.

Bis zu diesem Spiel hatten sich in dieser Serie jeweils die Heimteams durchgesetzt. Eröffnet wurde das „Do or Die“-Spiel von Vinnie Shahid, der einen der an diesem Abend raren Crailsheimer Dreier traf. Es folgten zunächst auf beiden Seiten Punkte durch Big Men unter den Körben, danach waren es Kraushaar und Carry, die für drei trafen und so ein erstes kleines Polster für die Gäste aus Hagen erspielten (9:15 – 5. Minute). Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs die Führung auf neun Zähler an (17:26). Im zweiten Viertel gelang es den Gastgebern aber dann sich wieder in die Partie zu kämpfen. Vor allem Anthony Gaines brachte wichtige Punkte und danach war es Theo John, der beim 33:34 (16. Minute) auf nur einen Punkt Differenz verkürzte. Zur Halbzeitpause stand es dann 36:41.

Die Hagener kamen etwas besser aus der Kabine und erhöhten schnell zweistellig auf 36:46 (23. Minute). Die Merlins verpassten ein ums andere Mal einfache Abschlüsse, sodass Phoenix seine Führung zunächst behaupten konnte. Crailsheim-Coach McCray reagierte und nahm eine Auszeit, aus der seine Jungs dann defensiv konzentrierter herauskamen. So arbeiteten sich die Gastgeber Stück für Stück zurück, zehn Minuten vor dem Ende leuchtete ein 54:58 auf den Anzeigetafeln der Arena Hohenlohe. Ein Dreier von Goodman brachte die Merlins noch näher heran (61:63 – 34. Minute), doch die Hagener fanden über Uhlemann und McCall die richtigen Antworten und holten das Momentum zurück. Dennoch wurde es in der Crunchtime nochmal richtig eng. Bohannon verpasste einen freien Korbleger, sodass für Crailsheim bei noch einer knappen halben Minute und nur zwei Zählern Rückstand alles drin war. Der erste Wurf traf nicht, doch der Ballbesitz blieb mit 11 Restsekunden bei den Zauberern. Stuckey wurde für den Dreier freigespielt, sein Wurf verfehlte das Ziel. Carry sicherte den Rebound und brachte das Spiel mit zwei Freiwürfen über die Ziellinie.

Damit schlägt Hagen zum ersten Mal seit März 2015 (!) die Crailsheimer in deren Halle und sichert sich als letztes Team den Einzug in das Halbfinale. Dort warten nun die VET-CONCEPT Gladiators Trier auf die Feuervögel.

Foto: dieLichtBUILDER

Vorbericht ProA // Viertelfinale Spiel 5

10.05.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen

„Alles oder Nichts“, „Do or Die“, „Siegen oder Fliegen“ – Welche dieser Überschriften man auch immer wählt, sie trifft zu auf das entscheidende fünfte Spiel zwischen den HAKRO Merlins Crailsheim und Phoenix Hagen. Tipoff in der Arena Hohenlohe ist am Samstagabend um 20:00 Uhr.

Bisher ist die Viertelfinalserie von den Heimteams bestimmt worden, denn beide Mannschaften konnten jeweils ihre Spiele vor heimischer Kulisse gewinnen. Doch geht das nun auch so weiter? Die Merlins wollen in jedem Fall alles dafür geben und ein Fakt, der Hoffnung gibt, sind definitiv die Wurfquoten: In Spiel vier hatte man endlich eine ordentliche Dreierquote (33%), die Bilanz aus dem Zweierbereich konnte sich zudem mehr als sehen lassen (64%). Dafür ist den Crailsheimern aber etwas die Dominanz am offensiven Brett abhanden gekommen: Nach 25 Offensivrebounds in Spiel eins, waren es in der Folge 18, 17 und zuletzt am Donnerstag 13 erkämpfte Abpraller am gegnerischen Brett. Nun stellt sich zudem die generelle Frage, wie die Ausrichtung im entscheidenden fünften Spiel aussehen wird. Die ersten beiden Partien waren defensiv geprägt, die letzten beiden eher offensiv…

Die Hagener gehen mit dem emotionalen Push aus dem abgewehrten Matchball in die Partie. Einige Spieler im Kader haben diese Situation auch schon letztes Jahr erlebt, als es gegen Kirchheim ebenfalls in Spiel fünf ging. Ein Vorteil? „Natürlich haben wir ein bisschen Erfahrung aus dem letzten Jahr, weil wir viele Jungs behalten konnten, aber nichtsdestotrotz steht es wieder 0:0 und am Ende müssen wir 40 Minuten guten Basketball spielen, um Spiel fünf zu gewinnen“, so Kapitän Dennis Nawrocki nach Spiel vier. Hoffen werden die Hagener, dass Sincere Carry, Naz Bohannon und Tim Uhlemann ihre offensive Firepower mit nach Crailsheim nehmen. Die drei waren beim Sieg am Donnerstag für 64 der 100 Phoenix-Punkte verantwortlich.

Der Ausgang dieser spannenden Serie ist also absolut offen, nur eines ist klar: Der Sieger bekommt es im Halbfinale mit den VET-CONCEPT Gladiators aus Trier zu tun, die die Tigers Tübingen mit 3:1 bezwingen konnten.

Foto: dieLICHTBUILDER

Nachberichte ProA // Viertelfinale Spiel 4

08.05.2025 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 80:61

Halbfinale für die GIESSEN 46ers! Ihren zweiten Matchball haben die Hessen mit einem 80:61 gegen die Eisbären Bremerhaven verwerten können.

Die ersten Zähler der Partie gingen auf das Konto von Big Men: Auf Gießener Seite waren Maier und Kovacevic erfolgreich, für die Eisbären antwortete Rissetto. Insgesamt entwickelte sich ein ausgeglichenes, wenngleich verhältnismäßig punktearmes erstes Viertel. Mit 16:15 ging es in die zweiten zehn Minuten, in denen zunächst die Gäste aus Bremerhaven einen kleinen Lauf starteten. Norl für Zwei, Richmond und Miller für Drei, der schnelle 8:0-Lauf zwang 46ers-Coach Ignjatovic zur Auszeit. Aus dieser heraus konterten die Gastgeber ihrerseits mit einem 8:0-Run, auf den dann die Eisbären-Timeout folgte. In der Folge blieben die Gießener etwas in Front, ein Dreier von Krajcovic brachte den Pausenstand von 42:34.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Bremerhavener, die den besseren Start erwischten und insgesamt einen 9:0-Lauf hinlegten (42:43 – 24. Minute). Generell brauchten die 46ers fast fünf Minuten für ihre ersten Zähler in Halbzeit zwei, doch diese wirkten wie ein Weckruf und bis zum Ende des dritten Viertels stellte man wieder auf sechs Zähler Vorsprung (55:49). Im Schlussabschnitt musste also die Entscheidung fallen, Halbfinale für Gießen oder Spiel fünf in Bremerhaven? Die Antwort war eindeutig: Schnell brachten die Gastgeber den Abstand in den zweistelligen Bereich, ein Hemschemeier-Dreier unterbot die 10-Punkte-Marke nur kurz (61:52 – 34. Minute). Drei Minuten vor Schluss ließ Robin Benzing einen Dreier zum 76:55 einfliegen, das war die Entscheidung. Mit dem 80:61-Heimsieg buchen die 46ers das Halbfinalticket und treffen dort nun auf Hauptrundenmeister Jena.

08.05.2025 20:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 95:100

Es war ein spannendes Spiel vier, das die Fans am Donnerstagabend in der Paul Horn-Arena in Tübingen zu sehen bekamen. Letztendlich setzten sich die VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 95:100 bei den Tigers durch und machten damit den Einzug ins Halbfinale klar.

Vier Freiwürfe brachten die ersten Trierer Punkte, Tübingen antwortete durch Dreier der beiden Top Scorer Idowu und Cooper (6:4 – 3. Minute). Ebenfalls von außen traf Behnam Yakhchali, der schon früh andeutete, dass er einen Sahnetag erwischen sollte. Insgesamt verlief das erste Viertel recht ausgeglichen, die etwas bessere Tübinger Wurfquote sicherte den 25:20-Zwischenstand nach den ersten zehn Minuten. Dieser kleine Vorsprung war aber auch recht schnell wieder Geschichte, ein weiterer Yakhchali-Dreier drehte die Partie (28:29 – 13. Minute). Trier zog in der Folge ein bisschen weg, nur um pünktlich vor der Halbzeitpause wieder von den Gastgebern ein- und überholt zu werden. Mit 41:39 ging es in die Kabinen.

Das dritte Viertel war dann das offensivstärkste der Tübinger. Obwohl die Gladiators mit 8:0 in den Durchgang starteten, ließen sich die Tigers nicht beirren und erkämpften sich die Führung zurück. Tention streute zwei Dreier in Folge ein (61:57 – 26. Minute), auch Niedermanner traf mehrfach von außen. Insgesamt legten die Gastgeber 33 Punkte auf und nahmen so einen Vorsprung von neun Zählern mit in den Schlussabschnitt. Dieser begann mit einem kleinen Shootout von Downtown, Hecker und Idowu trafen für die Tigers, Roland und Yakchali antworteten. Letzterer sollte mit 29 Punkten am Ende der überragende Mann sein. In den ersten Minuten des Schlussviertels konnten die Tübinger ihren Vorsprung noch konstant halten, doch pünktlich zur Crunchtime glichen die Trierer aus (86:86 – 36. Minute). Das Spiel stand auf des Messers Schneide, mehrere Führungswechsel innerhalb kürzester Zeit. Hollersbacher stellte per Freiwurf auf 88:95, der Vorsprung reichte den Gladiators letztendlich, um sich den Sieg und das Halbfinale zu sichern, in dem es dann gegen Crailsheim oder Hagen gehen wird.

08.05.2025 20:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 100:93

Viertes Spiel, vierter Heimsieg! Phoenix Hagen schlägt die HAKRO Merlins Crailsheim und schickt die Playoffserie damit für ein entscheidendes fünftes Spiel zurück in die Arena Hohenlohe.

Wie schon im dritten Spiel, starteten beide Teams mit einer offensiven Ausrichtung in die Partie. Shahid eröffnete von Downtown, Uhlemann antwortete. Die ersten Minuten waren sehr ausgeglichen, doch nach und nach setzten sich die Merlins etwas ab. Gardner beschloss per Dreier einen 13:2-Lauf der Gäste (12:20 – 6. Minute). Phoenix fand nun zwar wieder Antworten, dennoch blieben die Crailsheimer konstant vorne und nahmen ein 23:28 mit in Viertel Nummer zwei. In diesem drehten die Gastgeber erst das Spiel (29:28 – 12. Minute), doch Mitte des zweiten Viertels fingen sich die Merlins wieder und hielten das Geschehen ausgeglichen. Gabriel de Oliveira erzielte elf seiner 13 Punkte in der ersten Halbzeit, den Schlusspunkt setzte Giese von Downtown, der den Halbzeitstand von 51:51 herstellte. Mit 23:28 und 28:23 waren beide Viertel genau umgedreht geendet.

Wie schon im ersten Heimspiel der Hagener war dann das dritte Viertel mitentscheidend. Die Merlins waren früh foulbelastet, sodass die Hagener ein ums andere Mal an der Freiwurflinie zu Punkten kamen. Die Crailsheimer blieben zunächst in Schlagdistanz, doch Bohannons Korbleger machte den Vorsprung zweistellig (71:61 – 27. Minute). Beendet wurde das Viertel dann von Bjarne Kraushaar, der von Downtown per Buzzer Beater traf und beim 79:66 die höchste Führung der Partie herstellte. Bis zur Mitte des Schlussabschnitts blieb der Hagener Vorsprung stabil zweistellig, doch drei Minuten vor Schluss wurde es nochmal spannend, Gaines verkürzte auf 90:84. Nach einem toughen Dreier von Vinnie Shahid trennten beide Teams sogar nur noch fünf Punkte (96:91), doch Bohannon traf einen langen Zweier und machte damit den Deckel drauf. 100:93 war der Endstand, das finale fünfte Spiel der Serie findet am Samstag bei den HAKRO Merlins statt.

Foto: Michael Schepp

Nachberichte ProB // Viertelfinale Spiel 3

07.05.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. LOK BERNAU 84:86

LOK Bernau hat sich mit einem hart umkämpften 84:86-Auswärtssieg gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn den Einzug ins Halbfinale der ProB gesichert. Die Partie entwickelte sich zu einem packenden Playoff-Duell, das erst mit der letzten Aktion entschieden wurde.

Paderborn startete mit viel Energie in die Begegnung und konnte früh die Kontrolle übernehmen. Besonders aus der Distanz zeigten sich die Gastgeber treffsicher, was ihnen eine verdiente Führung zur Halbzeit (50:42) einbrachte. Bernau hatte in der Offensive zunächst Probleme, konnte sich aber über eine engagierte Verteidigungsleistung im Spiel halten.

Nach der Pause gelang es Bernau, sich besser auf die Paderborner Spielweise einzustellen und die Begegnung zunehmend ausgeglichener zu gestalten. Das dritte Viertel ging an die Gäste, die mit einem verbesserten Zusammenspiel und konsequenter Rebound-Arbeit den Rückstand verkürzen konnten.

Das letzte Viertel bot den Zuschauern schließlich das erwartete Playoff-Drama. Beide Teams wechselten sich in der Führung ab, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Wenige Sekunden vor Schluss lag Paderborn knapp vorne und sah bereits wie der Sieger aus – doch Bernau hatte das letzte Wort: Mit der Schlusssirene traf Abdulah Kameric einen schwierigen Dreier aus der Distanz und besiegelte den 84:86-Sieg für die Gäste.

Mit diesem Erfolg zieht LOK Bernau ins Halbfinale ein und trifft dort auf seinen nächsten Gegner, die Bayer Giants Leverkusen.

07.05.2025 19:30 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners 66:70

Mit einem knappen 66:70-Auswärtssieg bei den BSW Sixers haben die ETB Miners das entscheidende Spiel der „Best-of-Three“-Serie gewonnen und sich das Ticket für das Halbfinale der ProB gesichert.

Essen erwischte einen perfekten Start und führte früh mit 0:9, ehe die Gastgeber besser ins Spiel fanden. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (17:19) gingen die Sixers mit einer knappen 33:32-Führung in die Halbzeitpause.

Im dritten Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Besonders Isaiah Sanders übernahm Verantwortung und brachte sein Team per Dreier wieder in Führung. Essen kämpfte sich mit guter Defensivarbeit und starker Rebound-Arbeit in die entscheidenden Minuten und ging mit einer knappen 51:55-Führung ins Schlussviertel.

Hier wurde es noch einmal richtig spannend: Die Miners erspielten zwischenzeitlich eine 10-Punkte-Führung, doch die Sixers kämpften sich zurück und glichen vier Minuten vor Schluss aus. In der entscheidenden Phase war es Dzemal Selimovic, der von der Freiwurflinie die Ruhe bewahrte und den Essener Sieg besiegelte.

Mit diesem Erfolg steht der Liga-Aufsteiger nun im Halbfinale und trifft dort auf die SBB Baskets Wolmirstedt.

Foto: LOK BERNAU

Vorberichte ProA // Viertelfinale Spiel 4

08.05.2025 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven

Die vierten Partien in den Viertelfinalserien der diesjährigen Playoffs in der ProA stehen an. Für die GIESSEN 46ers gibt es damit die Chance vor heimischer Kulisse den Halbfinaleinzug klar zu machen oder schaffen es die Bremerhavener zum zweiten Mal den Matchball abzuwehren und die Serie in ein letztes fünftes Spiel zu schicken?

Die 46ers wollten nach ihren beiden Auftaktsiegen schon am Dienstag in Bremerhaven ihr Halbfinalticket buchen, doch eine schwache zweite Halbzeit kostete den Sieg. „Es gibt halt so Partien, in denen du nichts triffst, in denen die Leistung trotz allen Bemühens nicht stimmt, in denen der Erwartungsdruck vielleicht zu groß war. Es gibt aber auch andere Matches, in denen du alles zuvor Geschehene vergessen machen kannst“, blickt Coach Ignjatovic durchaus positiv auf Spiel vier, zumal die Heimstärke der Lahnstädter ligaweit bekannt ist. Positiv stimmt auch, dass Mladen Vujic am Dienstag sein erstes Double Double in der ProA auflegen konnte, dennoch…

…konnten die Eisbären den Sweep verhindern und sind daher durchaus im Aufwind. Vor allem auf den großen Positionen hatten die Nordseestädter beim Heimsieg Vorteile. Hendrik Warner erzielte mit 23 Punkten ein Season High, auch Center-Kollege Anzac Rissetto zeigte mit neun Rebounds eine gute Leistung. Manko sind allerdings weiterhin die Ballverluste, im Schnitt leistete man sich in den drei bisherigen Partien mehr als 19 Turnover! Der Halbfinalgegner für den Sieger dieser Playoffserie steht übrigens bereits fest: Science City Jena hat per Sweep Bochum bezwungen und wartet nun auf Gießen oder Bremerhaven.

08.05.2025 20:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Schlagen die Tigers Tübingen erneut im Heimspiel gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier zurück?

Es steht 2:1 in der Playoffserie zwischen Trier und Tübingen, bislang konnten beide Teams ihre Siege vor heimischer Kulisse holen. Dabei soll es aus Tübinger Sicht natürlich auch in diesem vierten Aufeinandertreffen bleiben und die Hauptakteure in denen die schwäbische Hoffnung steckt sind einmal mehr Kenny Cooper und Samuel Idowu. Die Statistiken beider Spieler sprechen für sich. Cooper steht in den Playoffs bei durchschnittlich 18,7 Punkten, genauso wie Center Idowu, der sich zudem noch 8,3 Rebounds pro Partie abgreift. Daneben sind aber auch Spieler wie Vincent Neugebauer und Miles Tention deutlich verbessert gegenüber der Hauptrunde.

Die Trierer dagegen wollen sich mit einem Auswärtssieg das Halbfinalticket sichern. Der volle Kader steht Coach Schneider allerdings nicht zur Verfügung: „Leider sind nicht alle Spieler fit, Amir wird weiterhin ausfallen und auch Nolan ist gestern im Spiel umgeknickt. Er hat sich durchgebissen, hat nun aber diese Bänderverletzung und ob er einsatzfähig ist, wird sich leider erst morgen entscheiden.“ Doch es gibt genügend Akteure im tiefen Trierer Kader, die die Verletzungen auffangen können. Am Dienstag zeigte Maik Zirbes eine bärenstarke Leistung (23 Punkte, 6 Rebounds), zudem arbeitete Marco Hollersbacher stark und sicherte sich gleich 13 Rebounds. Gewinnen die Trierer, ziehen sie ins Halbfinale ein. Gegen wen treten sie dort an? Das könnte sich ebenfalls am Abend entscheiden, im Spiel:

08.05.2025 20:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Auch in dieser Viertelfinalpaarung konnten beide Teams bislang ihre Heimspiele gewinnen.

Obwohl es 2:1 für die Merlins steht, kann Phoenix durchaus positiv auf das anstehende Spiel blicken, denn im ersten Playoffspiel in der heimischen Ischelandhalle konnte man den deutlichsten Sieg der Serie erringen (83:67). Bei den beiden Niederlagen in Hohenlohe war man beide Male kurz vor Schluss knapp dran, startete jeweils die Aufholjagd einen Tacken zu spät. Entsprechend ist aber auch Coach Harris vorsichtig optimistisch: „Trotz der Niederlage in Crailsheim gehen wir gestärkt in dieses Spiel 4 vor heimischer Kulisse. Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte gezeigt, welche Energie in ihr steckt. Genau diese müssen wir mit in die Ischelandhalle nehmen. Und gemeinsam mit den Fans eine Atmosphäre schaffen, die alles aus dem Team herauskitzelt, um die Serie zu verlängern.“ Erfahren ist sein Team übrigens mit solchen Situationen, denn auch im letzten Jahr lag man gegen die Knights aus Kirchheim zurück, konnte den Matchball abwehren und die Serie drehen.

Die Merlins möchten es natürlich nicht so weit kommen lassen und mit einem Auswärtssieg das Halbfinale klar machen. Es gilt vor allem an die ersten drei Viertel aus Spiel drei anzuknüpfen, als man mit guter Defense und offensivem Flow eine deutliche Führung herausspielte. Ohne das letzte Viertel wäre es wohl ein deutlicherer Sieg für die Zauberer geworden: „In der zweiten Halbzeit ist uns das Spiel ein wenig entglitten, weil wir nicht mehr so gut verteidigt haben. Trotz unser schlechten Dreierquote haben wir in der Offensive einen guten Job gemacht.“ Das waren die Worte von Merlins-Coach McCray nach dem dritten Spiel und es stimmt, die Dreier fallen bei den Crailsheimern bislang noch gar nicht. Schaffen es die Merlins allerdings ihre Wurfquote von Downtown zu steigern, dürften sie schwer zu bezwingen sein.

Foto: Dennis Duddek

Nachberichte ProA // Viertelfinale Spiel 3

06.05.2025 19:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers 83:69

Matchball abgewehrt! Die Eisbären Bremerhaven gewinnen ihr erstes Playoffspiel mit dem Rücken zur Wand und verkürzen in der Viertelfinalserie auf 1:2.

In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Teams größtenteils auf Augenhöhe. Bremerhaven eröffnete zwar stärker (13:5, Breitlauch – 4. Minute), doch die Gäste aus Hessen punkteten durch Kovacevic und Vujic und waren ebenfalls im Spiel (16:12 – 6. Minute). Mit 22:20 ging es in die zweiten zehn Minuten, die ein ähnlich ausgeglichenes Bild lieferten. Warnholtz glich das Spiel aus, dann der Auftritt von Hendrik Warner: Acht Zähler in drei aufeinanderfolgenden Angriffen legte der Bremerhavener Center auf, er wurde am Ende auch Top Scorer mit 23 Punkten. Sein Gießener Big Man-Pendant Mladen Vujic zeigte sich ebenfalls stark und sammelte bis zur Pause bereits 16 Zähler. In die Halbzeit ging es dann mit einem Buzzer Beater von Daniel Norl, der zum 43:41 traf.

Dieser Wurf war scheinbar das Signal für die Eisbären, nun die Intensität hochzufahren. Mitte des dritten Viertels legten die Gastgeber einen 10:0-Lauf hin und waren plötzlich deutlich in Front (67:52 – 28. Minute). Bei den 46ers hielten die Guards Castlin und McClain etwas dagegen, ihre Zähler brachten den Stand von 70:60 vor Beginn der letzten zehn Minuten. Und diese entwickelten sich zu einer Low Scoring-Angelegenheit. Zwar traf zunächst noch Castlin von Downtown, doch insgesamt gelangen den Gästen nur neun Zähler im Schlussabschnitt. Es hätte umgerechnet also sogar für die Eisbären zum Sieg gereicht, wenn sie im letzten Viertel gar keinen Punkt erzielt hätten. Das taten sie aber, kamen einmal mehr über die Bigs Warner und Rissetto zu erfolgreichen Abschlüssen und zogen am Ende den 83:69-Heimerfolg.

06.05.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen 94:91

Die HAKRO Merlins Crailsheim haben sich die Führung zurückgeholt. Gegen Phoenix Hagen stand es letztlich knapp 94:91, damit stellen die Merlins auf 2:1.

Big Man de Oliveira eröffnete die Partie mit einem krachenden Dunking, Shahid legte von der Dreierlinie und in der Zone mit Zusatzfreiwurf nach – 8:3-Start nach drei Minuten. Anders als die ersten beiden Spiele startete das Duell am Dienstagabend mit viel offensiver Firepower, bereits nach fünf Spielminuten hatten beide Teams die 10-Punkte-Marke überschritten. Der letzte Angriff eines starken ersten Crailsheimer Viertels gehörte dann auch den Zauberern, Anthony Gaines zog unwiderstehlich zum Korb und legte den Ball zum 25:17 durch die Reuse. Crailsheim setzte sich zu Beginn des zweiten Viertels weiter ab, John erhöhte per Dunking auf 45:25 (18. Minute). Hagen kam erst kurz vor der Halbzeitsirene offensiv besser in das Spiel, angeführt von Top Scorer Sincere Carry, der mit seinem Dreier auf 13 Zähler Rückstand verkürzte. In die Pause ging es beim Stand von 49:34.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Crailsheimer zunächst das aktivere Team, kamen ein ums andere Mal in der Zone zu einfachen Zählern. Kraushaar antwortete für die Gäste via and-one und im Anschluss von der Dreierlinie, auch Krslovic traf seinen ersten Dreier. Doch die Führung der Crailsheimer war weiterhin im zweistelligen Bereich, da sie nun häufig an die Freiwurflinie kamen und von dort hochprozentig trafen. Vinnie Shahid traf dann aus gut zehn Metern und stellte auf 74:58 vor dem letzten Abschnitt. Dieser gehörte dann aber Phoenix. McCall brachte die Gäste wieder zum einstelligen Rückstand (85:77 – 37. Minute). Pünktlich zum Start der Crunchtime versprach die Schlussphase viel Spannung. Nun war das Momentum endgültig auf Hagener Seite, Kraushaar und Carry verwandelten ihre Korbleger und verkürzten auf fünf Zähler. Die HAKRO Merlins hatten mit Anthony Gaines aus der Mitteldistanz aber die passende Antwort parat (88:81 – 39. Minute). An der Freiwurflinie brachten die Merlins den Sieg ins Ziel.

06.05.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum 102:77

Der erste Halbfinalist in den diesjährigen Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest. Science City Jena holt den dritten deutlichen Sieg gegen die VfL SparkassenStars Bochum und wartet nun auf die GIESSEN 46ers oder die Eisbären Bremerhaven.

Die Bochumer traten personell geschwächt ohne Niklas Geske und Lars Kamp an. Dennoch war das Auftaktviertel zunächst ausgeglichen, vor allem weil Keith Braxton stark aufspielte. 13 der 20 Bochumer Punkte im ersten Viertel gingen auf sein Konto. Auf der anderen Seite erzielte Robin Christen zehn Zähler und trug so zum 26:20 nach den ersten zehn Minuten bei. Im zweiten Viertel schlichen sich dann Unsicherheiten bei den SparkassenStars ein, die die Thüringer eiskalt ausnutzten. Das Team von Björn Harmsen lief regelrecht heiß und setzte sich immer weiter ab, während die Wurfquoten der Gäste immer weiter runter gingen. Jena führte zur Halbzeit mit 58:38, das Spiel war schon mindestens leicht vorentschieden.

Die Jenaer Dominanz setzte sich im dritten Viertel fort. Vor allem Robin Christen zeigte, dass er einen Sahnetag erwischt hatte, 7/10 Dreier standen bei ihm im Statistikbogen. Den letzten Spielabschnitt konnten die Bochumer dann nochmal für sich entscheiden, am Ergebnis änderte das aber nichts signifikant. Damit gehen also die Jenaer per Sweep ins Halbfinale, während die erste Bochumer Playoffreise ohne Sieg endet.

06.05.2025 20:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen 94:75

2:1 für die Gladiators aus Trier! Mit einem deutlichen Heimsieg gehen die Trierer in der Viertelfinalserie gegen die Tigers Tübingen erneut in Führung.

Gleich zu Spielbeginn wurde deutlich, dass beide Mannschaften mit etwas weniger Tempo in die Partie starteten und den Fokus eher auf die Defensivarbeit legten. Die ersten Punkte auf beiden Seiten besorgten die beiden Big Men Samuel Idowu mit dem 0:2 für Tübingen und Marten Linßen mit zwei Insidetreffern zum 4:2. Die Startphase des dritten Playoffviertelfinales gestaltete sich ausgeglichen, kein Team konnte sich bis zur Mitte des ersten Spielabschnitts absetzen. Erst Maik Zirbes sorgte nach seiner Einwechslung mit einer starken Performance unter dem gegnerischen Korb für Kopfzerbrechen bei den Gästen. Mit gleich 13 Punkten im ersten Viertel hatte der Kapitän der Gladiatoren dann auch großen Anteil an der 25:18-Führung nach den ersten zehn Spielminuten. Auch im zweiten Viertel wurde das Spieltempo nur sehr dosiert erhöht und die Tübinger arbeiteten sich mit Punkten durch Cohn und Moreaux wieder in Schlagdistanz (27:24 – 12. Spielminute). Mit fortlaufender Spielzeit fanden die Gladiatoren immer besser in ihren Rhythmus, kontrollierten weiterhin den Rebound und hielten die Tigers defensiv vom eigenen Korb fern. Nach zwei getroffenen Dreiern durch Yakhchali und Adekunle nahm Gäste-Coach Detlev die Auszeit. Doch die Trierer legten weiter nach, ein 13:0-Lauf brachte die Führung über 20 Zähler, zur Pause stand es 59:33.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Tübinger deutlich wacher und starteten gut in die zweite Spielhälfte. Über gute defensive Rotationen eroberten die Gäste regelmäßig den Ball und trafen offensiv besser aus der Distanz. Ein 63:47 in der 24. Spielminute verwandelte sich durch einen Dreier von Jönke in ein 66:57 und die Zuschauer in der SWT Arena sahen erneut ein offenes Playoffspiel. Letztendlich war der Halbzeitabstand innerhalb eines Viertels halbiert (76:63 – Ende Viertel drei). Im vierten Viertel zeigten die Gladiators dann wieder eine deutliche Intensitätssteigerung und schafften es vor allem defensiv wieder mehr Zugriff auf die Partie zu erhalten. Dank starker Mann-Mann-Defense und schnell ausgespielten Gegenangriffen wuchs die Trierer Führung schnell wieder an (82:65 – 32. Spielminute). So spielte man die letzten Spielminuten clever herunter, ließ die Tübinger nicht mehr ins Spiel kommen und sicherte sich letztlich souverän den zweiten Heimerfolg in der Viertelfinalserie mit 94:75.

Foto: Christoph Worsch

Vorberichte ProB // Viertelfinale Spiel 3

07.05.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. LOK BERNAU

Siegen oder Fliegen, das ist die Ausgangslage vor dem dritten Spiel in der Viertelfinalserie zwischen den Gartenzaun24 Baskets Paderborn und LOK BERNAU.

Bisher konnten beide Teams jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Dabei war der Paderborner Sieg durchaus deutlich, 77:60 hieß es vor einer Woche. Nun will man den Heimvorteil erneut nutzen, um ins Halbfinale einzuziehen, in dem dann die Bayer Giants Leverkusen warten würden. Ein möglicher Vorteil der Paderborner: Offensiv können viele verschiedene Akteure Verantwortung übernehmen, in Spiel eins erzielten gleich sechs Spieler zwischen acht und 15 Punkten.

LOK BERNAU hatte sich das dritte Spiel über einen knappen 78:76-Heimsieg erkämpft. Um nun auch Spiel drei zu gewinnen, möchte man vor allem die Dreierquote steigern, die mit 18% bzw. 28% über beide bisherigen Partien eher unterdurchschnittlich war. Für beide Teams ist das Match heute Abend übrigens eine neue Situation, denn sowohl Paderborn als auch Bernau setzten sich im Achtelfinale mit 2:0 durch.

07.05.2025 19:30 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners

Nahezu identisch ist die Ausgangssituation auch im zweiten Do or Die-Spiel des heutigen Abends. Die BSW Sixers empfangen die ETB Miners.

Beide bisherigen Partien waren sehr spannend. Erst gewannen die Sixers zuhause mit 74:71, dann schlug Essen mit einem 80:77-Erfolg zurück. Auf Sandersdorfer Seite meint man, aus dem verlorenen Spiel die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Vor allem die zuletzt schwächelnde Freiwurfquote im Schlussviertel soll wieder zur gewohnten Stärke werden. Die Mannschaft will von Beginn an mit Energie und Leidenschaft auftreten und an die starke Phase aus Spiel 1 und die überzeugenden Abschnitte aus Spiel 2 anknüpfen.

Auf Essener Seite dürfte man vor allem auf eine weitere Fabelperformance von Isaiah Sanders hoffen. Der US-Amerikaner legte in Spiel zwei 32 Punkte auf, generell sind es in den Playoffs 18,5 Zähler im Schnitt. Auch die Clutch-Fähigkeiten von Brian Dawson werden benötigt werden, wenn man nach Leitershofen das nächste höherplatzierte Team ausschalten möchte. In einem möglichen Halbfinale warten bereits die SBB Baskets Wolmirstedt.

Foto: Jan Gogge

Vorberichte ProA // Viertelfinale Spiel 3

06.05.2025 19:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. GIESSEN 46ers

Do or Die! Das ist die Ausgangslage für die Eisbären Bremerhaven im Heimspiel am Dienstagabend, denn die ersten beiden Partien der Viertelfinalserie gingen an die GIESSEN 46ers.

Es fing in Spiel eins so gut an für die Eisbären: Die ersten beiden Viertel gegen die 46ers dominierte man, lag mit 18 Punkten vorne. Doch dann fingen sich die Gießener und gewannen Spiel eins in der Overtime in Bremerhaven. In Spiel zwei knüpften die Hessen daran an und spielten ihrerseits eine dominante erste Hälfte. Der Vorsprung reichte locker, um auch den zweiten Sieg ins Ziel zu bringen und so stehen die Bremerhavener nun unter Druck. Nur ein Sieg verlängert die Playoffserie und diesen peilt das Team von Steven Esterkamp nun unter Rückbesinnung auf die ersten zwei Viertel des ersten Spiels an: „Die 46ers haben sehr viel Erfahrung. Sie verstehen, was es heißt, Playoffs zu spielen. Sie gehen sehr physisch zu Werke, haben uns damit zu viel zu vielen Ballverlusten gezwungen und uns beeindruckt. Wir haben jetzt nur noch eine Chance, wenn wir so auftreten wie in den ersten 20 Minuten des ersten Matches. Vieles, ja fast alles muss werden, hauptsächlich müssen wir die Turnover-Quote drastisch senken.“ Und zumindest dabei gibt es auch eine positive Tendenz, den in der zweiten Hälfte von Spiel zwei leisteten sich die Eisbären nur fünf Ballverluste, nach noch zwölf in der ersten Hälfte.

Die Gießener dagegen wollen an der Nordseeküste den Sack zu machen und sich den dritten Sieg holen. Mit Ausnahme der ersten Hälfte in Spiel eins, ist Coach Ignjatovic vor allem mit einem zufrieden: „Gerade unsere Defense hat bisher stark performed. […] Wir haben Bremerhaven mächtig unter Druck gesetzt. Spielmacher Elijah Miller kam kaum zur Geltung, was sich aber schnell ändern kann. Wir müssen weiter hellwach sein, denn die Eisbären haben eine hohe Qualität, die sie bislang nur in Teilen abgerufen haben.“ Auch offensiv haben die 46ers durchaus Qualitäten gezeigt, seien es Kyle Castlin (27 Punkte in Spiel eins) oder Routinier Robin Benzing, der bei durchschnittlich 16,5 Punkten vor allem mit starken Quoten aus dem Zweier- (71,4%) und Dreierbereich (38,5%) glänzt.

06.05.2025 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Phoenix Hagen

Wird diese Serie die spannendste der vier Viertelfinalmatchups? Zumindest hat das Duell Crailsheim gegen Hagen nach dem 1:1-Ausgleich alles Potential dazu…

Die Merlins hatten zum Auftakt ihr Heimspiel gewonnen. Dabei lief es auf beiden Seiten eher stotternd, doch ein gutes drittes Viertel und die Reboundüberlegenheit waren am Ende die Grundlage für den Crailsheimer Heimsieg. In Spiel zwei schlug Hagen in der Ischelandhalle zurück und tat das vor allem durch gute Defense und wichtige Dreier im Schlussviertel. Nun wollen also die Merlins wieder in Führung gehen und dabei defensiv energischer zu Werke gehen: „Hagen hat 13 Dreier bei einer 45 Prozent Quote getroffen. Normalerweise sind wir eine Mannschaft, die den Dreier gut verteidigt, das haben wir heute nicht gut gemacht. Das war glaube ich der Schlüssel zum Sieg für Hagen“, so Headcoach McCray nach Spiel zwei. Zudem möchte man auch offensiv den eigenen Wurf hochprozentiger im gegnerischen Korb unterbringen: 28% Dreierquote in Spiel eins, nur 14% in Spiel zwei, da ist das Verbesserungspotential schnell ausgemacht.

Die Hagener dürften aus dem am Ende deutlichen Heimsieg (83:67) einiges an Rückenwind mit nach Hohenlohe nehmen. Defensiv kann man durchaus zufrieden sein: Legten die Crailsheimer in der Hauptrunde noch durchschnittlich über 88 Punkte pro Partie auf, waren es in den beiden Playoffspielen nur 72,5 Zähler. Ein Problem für Phoenix ist aber weiterhin das Rebouding am eigenen Brett: In Spiel eins erlaubte man den Merlins gleich 25 Offensivrebounds, in Spiel zwei waren es 18. Zudem profitierte man von den bisher schwachen Crailsheimer Wurfquoten. „Crailsheim hat bislang noch nicht so getroffen, wie sie es eigentlich können und es in einer Serie irgendwann passieren müsste – deswegen sind wir umso mehr auf der Hut. Gerade deswegen ist es nochmals wichtiger, dass wir uns weiter beim Rebound verbessern. Nur so können wir verhindern, dass die Merlins zu ihrem Rhythmus finden“, meint Coach Chris Harris.

06.05.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. VfL SparkassenStars Bochum

Neben Gießen hat auch der Hauptrundenmeister Science City Jena einen Matchball. Und das sogar vor heimischer Kulisse gegen die VfL SparkassenStars Bochum.

Die bisherigen beiden Partien gingen klar an Jena. Im Auftaktspiel gewann man mit 99:75, auswärts setzte man sich ebenfalls deutlich mit 75:93 durch. Nun fehlt also nur noch ein Erfolg, um in das Halbfinale einzuziehen und sich zudem eine weitere Auswärtsfahrt nach Bochum zu sparen. Die Marschrichtung der Thüringer dürfte dabei nicht vom bislang erfolgreichen Muster der beiden Viertelfinal-Duelle abweichen. Mit aggressiver und intensiver Defense sollen vor allem die Leistungsträger des VfL gestresst und müde gespielt werden, während Science City im Spiel nach vorn auf seine Qualität und die tiefe Bank vertraut. Diese Taktik ging bislang gut auf, was sich daran ablesen lässt, dass sich die Jenaer in beiden Partien vor allem nach der Pause absetzen konnten.

Die Bochumer stehen also nun mit dem Rücken zur Wand, wollen aber natürlich ihrerseits ihren ersten Sieg in einem ProA-Playoffspiel jemals einfahren. Dass dafür aber alles zusammenpassen muss ist auch klar. Und vor allem braucht es eine starke Leistung vom in der Hauptrunde überragenden Keith Braxton. Er ist noch überhaupt nicht in den Playoffs angekommen, seine Zahlen liegen aktuell bei 5,5 Punkten pro Spiel, 0/7 Dreier und einer durchschnittlichen Effektivität von 5,0. Zum Vergleich: In der Hauptrunde legte er im Schnitt 20,3 Punkte auf, traf 37,2% seiner Dreier und kam pro Spiel auf einen Effektivitätswert von 21,6.

06.05.2025 20:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen

Mit ausgeglichenem Stand kehrt die Viertelfinalserie zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und den Tigers Tübingen zurück in die SWT Arena. Bisher konnten beide Teams jeweils ihre Heimspiele gewinnen.

Auf Trierer Seite ist ein Einsatz von Amir Hinton aktuell ungewiss, nach einer muskulären Verletzung im Auswärtsspiel am Samstag dauern die Untersuchungen durch das Medical Team der Gladiators noch an. Ansonsten kann Cheftrainer Jacques Schneider auf seine gesamte Rotation zurückgreifen. Für den Coach liegen nach den 106 kassierten Punkten in Spiel zwei vor allem im defensiven Bereich Verbesserungsmöglichkeiten: „Was auf der Hand liegt ist, dass wir defensiv einen besseren Zugriff bekommen und in der Transition-Defense schneller sein müssen. Natürlich gilt es auch, die besten Tübinger Spieler im Eins-gegen-Eins in den Griff zu bekommen.“

Die Tigers kommen mit Rückenwind in das Spiel, denn ihren Heimsieg am vergangenen Samstag hatte sicher nicht jeder auf dem Zettel. Vor allem Point Guard Kenneth Cooper und Center Samuel Idowu waren dabei die statistischen Anführer ihres Teams. Beide liegen in den Playoffs bei durchschnittlich 22 Punkten pro Partie, Idowu sammelt dazu noch acht Rebounds. Zudem passen die Raubkatzen gut auf den Ball auf, in beiden Spielen leistete man sich jeweils nur neun Turnover. Zum Vergleich: Bei den Gladiators sind es im Schnitt vier mehr. Das Potential zur Verbesserung liegt auch bei den Tigers im defensiven Bereich: Im Schnitt ließ man in den beiden Spielen gegen Trier 100 Punkte zu, geht das so weiter dürfte es schwer werden…

Foto: Dennis Green

Nachberichte ProB // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 78:76

LOK Bernau hat mit einem packenden 78:76-Heimsieg gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn die Viertelfinalserie auf 1:1 ausgeglichen und damit ein entscheidendes drittes Spiel erzwungen.

Nach der Niederlage im ersten Spiel stand Bernau unter Druck, doch das Team zeigte vor 1.370 begeisterten Fans in der S-Arena eine entschlossene Leistung. Paderborn startete stark und führte zunächst, doch Bernau kämpfte sich zurück und lag zur Halbzeit nur knapp mit 36:41 hinten.

Im dritten Viertel drehte Bernau das Spiel mit einem starken 26:12-Lauf und ging mit einer 62:53-Führung in das Schlussviertel. Paderborn gab sich jedoch nicht geschlagen und kämpfte bis in die letzten Minuten um den Ausgleich. Am Ende behielt Bernau die Nerven, verwandelte wichtige Freiwürfe und verteidigte den knappen Vorsprung bis zur Schlusssirene.

04.05.2025 16:00 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Bayer Giants Leverkusen 58:83

Die Ahorn Camp Baskets aus Speyer haben sich nach einer starken Saison aus den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verabschiedet. Im Viertelfinale mussten sie sich den Bayer Giants Leverkusen in zwei Spielen deutlich geschlagen geben – mit 61:78 auswärts und 58:83 vor heimischem Publikum.

Leverkusen unterstrich seine Favoritenrolle mit dominanten Leistungen, beginnend mit einem 12:0-Lauf im Rückspiel, der Speyer früh unter Druck setzte. Besonders Center Dennis Heinzmann glänzte mit 21 Punkten und zehn Rebounds, während Speyer gegen die physische Überlegenheit der Gäste keine Antworten fand.

Trotz der Niederlagen zog Trainer Carl Mbassa eine positive Saisonbilanz. Die Baskets erreichten erstmals die Runde der besten acht Teams und qualifizierten sich zum vierten Mal in Folge für die Aufstiegsrunde – ein historischer Erfolg für den Verein.

Mit dieser starken Grundlage blickt Speyer optimistisch in die Zukunft, während Leverkusen den nächsten Schritt in Richtung Finale macht.

04.05.2025 16:30 Uhr // ETB Miners vs. BSW Sixers 80:77

Die ETB Miners haben mit einer kämpferischen Leistung und einem packenden 80:77-Heimsieg gegen die BSW Sixers die Playoff-Serie am Leben gehalten und ein entscheidendes drittes Spiel erzwungen.

Nach der knappen 71:74-Niederlage im ersten Spiel stand Essen unter Druck, doch das Team zeigte sich vor 1.134 begeisterten Fans in der Sporthalle „Am Hallo“ von seiner besten Seite. Besonders Isaiah Sanders und Niclas Sperber führten die Offensive an, während Brian Dawson erneut wichtige Impulse setzte.

Trotz eines Rückstands zur Halbzeit fanden die Miners nach einer starken zweiten Halbzeit und gesteigerter Defensivleistung den Weg zurück ins Spiel. Samuel Mpacko traf den entscheidenden Dreier zur 65:62-Führung, die Essen nicht mehr hergab.

Nun kommt es am 7. Mai um 19:30 Uhr zum alles entscheidenden dritten Spiel in Sandersdorf.

04.05.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt 76:104

Die SBB Baskets haben mit einem eindrucksvollen 76:104-Auswärtssieg gegen den SC Rist Wedel die Viertelfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB für sich entschieden und stehen verdient im Halbfinale. Nachdem sie bereits das erste Spiel mit 89:64 klar gewonnen hatten, ließen sie auch in der zweiten Partie keine Zweifel an ihrer Dominanz aufkommen.

Von Beginn an zeigten die Wolmirstedter ihre Klasse und setzten sich im ersten Viertel mit einem starken 15:0-Lauf auf 15:30 ab. Ihr druckvolles Spiel führte dazu, dass Wedel kaum zu klaren Abschlüssen kam und früh in der Partie ins Hintertreffen geriet. Besonders die Rebound-Dominanz der Gäste machte sich bemerkbar, wodurch sie sich viele zweite Chancen erarbeiteten und den Gastgebern kaum Raum zur Entfaltung ließen. Zur Halbzeit war die Partie bereits fast entschieden – die SBB Baskets führten komfortabel mit 27:54 und zeigten eine überragende Treffsicherheit aus der Distanz.

Wedel kämpfte nach der Pause tapfer weiter, doch die Gäste blieben abgeklärt und bauten ihren Vorsprung mit starker Defense und effektivem Zusammenspiel weiter aus. Nach dem dritten Viertel stand es 49:78, und die Grün-Gelben fanden keine Mittel, um das Blatt noch einmal zu wenden. Besonders Bill Borekambi (20 Punkte), Lennard Winter (18 Punkte) sowie Eamonn Joyce und Fabien Kondo (jeweils 15 Punkte) führten die Offensive der Baskets an, während die Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie mit 48 Prozent erneut überragend war.

Für Wedel endet damit eine erfolgreiche Saison, die trotz des bitteren Ausscheidens als großer Erfolg gewertet werden kann. Trainer Hamed Attarbashi zeigte sich stolz auf sein junges Team, das es mit großem Einsatz ins Viertelfinale geschafft hat.

Foto: Manningeaux

Nachberichte ProA // Viertelfinale Spiel 2

03.05.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 83:67

Phoenix Hagen gleicht die Viertelfinalserie gegen die HAKRO Merlins Crailsheim aus. In der heimischen Ischelandhalle gewannen die Feuervögel mit 83:67.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Crailsheim. Keppeler erzielte die ersten Zähler, Gaines legte nach und so führten die Merlins schnell mit 7:2. Erst danach kamen dann auch die Hausherren besser ins Spiel, auch durch Dreier von den eher ungewohnten Schützen Omuvwie und Boner. So war die Partie erstmal ausgeglichen, folgerichtig ging es mit 21:21 in die zweiten zehn Minuten. Eröffnet wurden diese von Goodman und de Oliveira (21:26 – 12. Minute), allerdings stellten ihre fünf Punkte auch schon die Hälfte aller Crailsheimer Zähler in diesem Viertel dar. Stattdessen waren es die Hagener, die offensiv die Akzente setzten. Kapitän Nawrocki wurde nacheinander in beiden Ecken freigespielt und steuerte so zwei Dreier zum 10:0-Lauf von Phoenix bei. 39:31 war schließlich der Pausenstand.

Zum Start des dritten Abschnitts erzielte Shahid seine ersten Punkte an diesem Abend und startete so die Crailsheimer Aufholjagd. Fast fünf Minuten benötigten die Hagener, ehe sie ihren ersten Feldkorb im dritten Viertel erzielen konnten. Bis dahin waren die Gäste schon wieder rangekommen. Ganz gelang es den Merlins aber nicht das Spiel zu drehen, sodass es mit 56:51 in den Schlussabschnitt ging. Und dieser gehörte dann den Gastgebern. Zunächst punktete noch Gaines an der Freiwurflinie, doch dann folgte der Auftritt von Tyler Stephenson-Moore: Der Guard, bis dahin noch komplett ohne Wurfversuch, streute zwei Dreier ein, gerade der zweite davon spektakulär aus dem Dribbling. Damit schraubte er den Hagener Vorsprung in die Zweistelligkeit (62:52 – 33. Minute). Von dieser Treffsicherheit inspiriert, trafen in der Folge auch Kraushaar, Carry und Uhlemann von Downtown und brachten das Spiel für die Merlins so außer Reichweite. Damit steht es nun 1:1 in der Serie, Spiel drei steigt am Dienstag in der Arena Hohenlohe.

03.05.2025 19:30 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 86:74

Matchball für die GIESSEN 46ers! Die Hessen gewinnen auch das zweite Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven und benötigen jetzt nur noch einen Sieg um den Halbfinaleinzug perfekt zu machen.

Nachdem die 46ers eine dominierende Overtime in Bremerhaven gespielt hatten, knüpften sie zum Start von Spiel zwei nahezu nahtlos daran an. Kovacevic gab mit einem krachenden Dunk schon nach 15 Sekunden die Richtung vor. Brauner per Dreier, Benzing mit Foul, die Gießener legten direkt nach. Nach nicht einmal sieben Minuten stand es 19:4! Erst danach konnten sich die Eisbären durch einen persönlichen 5:0-Lauf von Norl etwas stabilisieren, doch es blieb zunächst deutlich (25:11 – Ende erstes Viertel). Und auch in den zweiten zehn Minuten waren die Gastgeber spielbestimmend. Viktor Kovacevic stellte auf 35:15 (15. Minute), in der Folge bauten die Gießener den Vorsprung noch weiter aus. Mit Ende der ersten Hälfte netzte Figge von Downtown und brachte damit den höchsten Vorsprung des Spiels, 24 Zähler Abstand beim 53:29.

Aus den Kabinen kamen dann aber die Eisbären mit mehr Schwung. Bis zur Mitte des dritten Viertels legten sie einen 13:3-Lauf hin und zwangen 46ers-Coach Ignjatovic zur Auszeit. Fortan bewegte sich der Vorsprung immer zwischen 15 und 20 Zählern. Erst Millers Dreier brachte die Bremerhavener wieder auf 14 Punkte heran (67:53), doch Benzing antwortete prompt, ebenfalls von draußen. Trotzdem, ganz aufgeben wollten sich die Gäste nicht. Warners Korbleger stellte auf 80:69, bei noch gut vier zu spielenden Minuten war noch etwas drin. Doch die Gießener blieben souverän und kamen über Top Scorer Kovacevic zu Punkten, die schlussendlich den 86:74-Heimerfolg sicherten. Am Dienstag findet das dritte Spiel statt, ein Sieg bringt die 46ers ins Halbfinale, die Eisbären müssen gewinnen, um die Serie zu verlängern.

03.05.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 106:95

Es war eine der Überraschungen dieses zweiten Playoffspieltags: Die Tigers Tübingen schlagen die VET-CONCEPT Gladiators Trier und stellen in der Viertelfinalserie auf 1:1.

In den ersten vier Angriffen scorten die Tübinger gleich dreimal von Downtown, und weil Trier nur schleppend ins Spiel kam, konnten sich die Gastgeber schnell absetzen. Für alle Zahlenfreunde: Philip Hecker erzielte das 11:2 nach 112 Sekunden, die Tigers legten also los wie die Feuerwehr… In der Folge blieben die Raubkatzen erstmal deutlich vorne, sodass Jacques Schneider, Headcoach der Gladiators, schon früh zur Auszeit greifen musste (15:6 – 4. Minute). Diese wirkte dann offensichtlich als Weckruf für seine Jungs, denn sie legten in den folgenden rund drei Minuten einen 12:4-Lauf hin, der das Spiel quasi ausglich (19:18 – 7. Minute). Mit 26:25 ging es in Viertel Nummer zwei. In diesem holten sich die Gäste die Führung zurück, in jener Phase wechselte diese fast mit jedem Angriff hin und her. Gegen Ende des Viertels starteten die Tübinger einen kleinen Lauf, den Niedermanner zur erneuten zweistelligen Führung abschloss (51:41 – 19. Minute). Vier Trierer Punkte später war beim 51:45 Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es mit dem High Scoring-Game weiter. Mit einem schnellen 8:2-Lauf glichen die Gladiators aus (53:53 – 23. Minute), doch Idowu antwortete zweimal von draußen. Er war an diesem Abend der zweitbeste Tübinger Werfer (23 Punkte, 7 Rebounds), erfolgreichster Punktesammler war Kenny Cooper (26 Punkte), der mit einem persönlichen 5:0-Lauf seine Raubkatzen auf 68:60 in Front brachte (27. Minute). Mit 77:70 startete das Schlussviertel, in dem die Gastgeber ihre Führung zunächst weiter ausbauten. Tention per Dreier, Auszeit Schneider (84:72 – 32. Minute). Trier antwortete durch Jordan Roland, der am Ende mit 28 Punkten der überragende Mann bei den Gästen war. Noch dreieinhalb Minuten waren zu spielen, als Yakchali zwei Dreier in Serie einnetzte und das Spiel beim 95:92 wieder offen war (37. Minute). Doch abermals konterten Idowu und Cooper, letzterer knackte per Dreier die 100 Punkte-Marke. Mit 106:95 setzten sich die Gastgeber schließlich durch und gleichen damit in der Playoffserie aus.

03.05.2025 20:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena 75:93

Mit einem deutlichen Auswärtssieg geht Science City Jena in der Viertelfinalserie mit 2:0 in Führung. Bei den VfL SparkassenStars Bochum war das Endergebnis 75:93.

Für die Bochumer war es das erste Playoffheimspiel in ihrer ProA-Geschichte. Die Anfangsphase war von hoher Intensität geprägt, es dauerte bis beide Teams so etwas wie einen offensiven Rhythmus fanden. Zur Mitte des Viertels stand es 6:8. Mit einem kleinen Zwischenspurt setzten sich die Gäste etwas ab (8:15 – 7. Minute), doch Kamp antwortete per Dreier und so blieben seine Bochumer beim 14:18 nach den ersten zehn Minuten in Schlagdistanz. Ein ähnliches Bild offenbarte sich im zweite Viertel. Beide Teams blieben weiter intensiv, wobei Jena erneut etwas wegzog. Kristofer Krause traf von Downtown zur ersten zweistelligen Führung (16:26 – 12. Minute). Die SparkassenStars ließen sich aber wieder nicht abschütteln und verkürzten auf 31:34 (17. Minute). 35:41 war dann der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel nahmen dann die Thüringer, wie schon in Spiel eins, das Heft des Handelns in die Hand. Mit einem 8:0-Lauf begannen die Jenaer das dritte Viertel, mit dem weiteren Verlauf bauten sie ihren Vorsprung immer weiter aus. Nelson brachte die Führung von der Freiwurflinie auf über 20 Zähler (49:70 – 30. Minute). Im Schlussviertel erreichte diese beim 55:80 ihren Höchststand (34. Minute). Die Bochumer hielten nochmal dagegen, Matt Strange erzielte sieben seiner zehn Punkte im letzten Abschnitt. Letztendlich stand aber der ungefährdete 75:93-Auswärtssieg für Jena.

Foto: Dennis Duddek