Zweiter Neuzugang für Science City Jena – Robin Lodders wechselt an die Saale

Der zweite Neuzugang von Science City Jena steht fest und trägt den Namen Robin Lodders. Während der 25-jährige Niedersachse in den zurückliegenden drei Spielzeiten für Chemnitz auflief und sich im Verlauf seiner Zeit bei den NINERS zu einer festen Größe entwickelte, öffnet sich für ihn an der Saale nun ein neues sportliches Kapitel. Mit den Referenzmaßen von 103 Kilogramm, die sich auf stolze 206 Zentimeter verteilen, wird Jenas Neuzugang das Team von Trainer Frank Menz unter den Körben verstärken. Robin Lodders unterschrieb bei den Thüringern zunächst einen Einjahresvertrag und ist fest auf der Position des Centers eingeplant.

Nachdem der 1994 in Hannover geborene Hüne vor seinem Wechsel zu Science City von den ehemaligen Jenaern Georg Voigtmann und Lukas Wank offensichtlich gut beraten wurde, wartet nun in Thüringen die nächste Herausforderung auf den „Terminator“, so sein Spitzname aus der Zeit bei den Telekom Baskets Bonn.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei Science City. Als Frank angerufen hat und mir sein Konzept für die neue Saison vorgestellt hat, musste ich nicht zweimal überlegen, um nach Jena zu wechseln“, sagt Robin Lodders. „Die tollen Fans sind mir aus den letzten Derbys positiv in Erinnerung geblieben und auch die Stadt gefiel mir von allem was ich bisher gesehen habe sehr gut. Nach drei Jahren in Chemnitz freue ich mich nun auf einen Tapetenwechsel“, so Lodders in seinem ersten Statement.

„Robin hat bereits in den letzten Spielzeiten wertvolle Erfahrungen sammeln können. Während seiner drei Jahre in Chemnitz konnte er sich als wichtiger Faktor des Teams etablieren und seinen Teil zur einer sportlich sehr erfolgreichen Entwicklung der NINERS beitragen“, sagt Sportdirektor und Trainer Frank Menz. „Robin passt hinsichtlich seines Alters, seiner Einstellung und aufgrund seiner Teamfähigkeit sehr gut zu unserem Programm. Er spielt physisch, für seine 25 Jahre bereits relativ abgeklärt und kann auf eine gute Zweierquote in Korbnähe vertrauen“, so Frank Menz.

Während Robin Lodders seine sportliche Laufbahn 2012 bei den Hannover Korbjägern in der Heimat begann, wurde die Liebe zum Spiel bereits früh mit in die Wiege gelegt. Von Vater und Ex-Nationalspieler Eckhard Lodders animiert, entdeckten sowohl Bruder Jannik (1992) als auch der zwei Jahre jüngere Robin ihr Faible für den Basketball. Nach bestandenem Abitur folgte von 2014 bis 2016 ein zweijähriges Intermezzo bei den Telekom Baskets Bonn, für die er neben zehn BBL-Einsätzen vorwiegend beim Kooperationspartner der Dragons Rhöndorf sowie im Regionalliga-Kader der Bonner zum Einsatz kam.

Im Sommer 2016 folgte der Wechsel ins Ruhrgebiet. Trotz seiner positiven Entwicklung in Essen konnte er die suboptimal verlaufende Saison der Nordrhein-Westfalen sowie den damit verbundenen Gang in die ProB nicht abwenden. Robin Lodders blieb der ProA allerdings durch den richtungsweisenden Schritt nach Chemnitz im Sommer 2017 erhalten. Im Kader der Sachsen gelang es dem Center, sich während der zurückliegenden drei Spieljahre kontinuierlich zu steigern und in der ProA zu etablieren. Unterdessen darf sich Lodders in Jena auf ein Wiedersehen mit Matt Vest freuen. Beide liefen in der Saison 2018/2019 bei den NINERS, nun vereint für Science City auf.

Am Rande der Bande:
Robin Lodders beschert Science City Jena in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen zusätzliches Familienduell. Während sich Jenas Flügelspieler Julius Wolf bereits in der letzten Saison einen direkten Schlagabtausch mit seinem drei Jahre älteren Bruder Enosch (Tübingen) lieferte, darf sich Robin Lodders in den Begegnungen gegen Phoenix Hagen auf Bruder Jannik freuen.

Robin Lodders

Geburtstag: 30.11.1994 in Hannover
Größe: 2,06m
Position: Center

Bisherige Stationen

2012 – 2014 Hannover Korbjäger
2014 – 2016 Telekom Baskets Bonn (GER, BBL)
2014 – 2016 Dragons Rhöndorf (GER, ProB)
2016 – 2017 ETB Essen (GER, ProA)
2017 – 2020 NINERS Chemnitz (GER, ProA)
2020 – 2021 Science City Jena (GER, ProA)

Quelle: Science City Jena