8. Saison mit Sebastian Heck!

Dresden, 25.07.2023 – Sebastian Heck setzt seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag. Für ihn geht es damit in die achte Saison bei den Dresden Titans.

Sebastian Heck – „Dresden ist für mich ein zweites Zuhause geworden und die Titans haben daran einen großen Anteil. Mit einigen Teamkameraden spiele ich schon mehrere Jahre zusammen und könnte es mir anders auch nicht mehr vorstellen. Genauso auch mit den Leuten im Office, in der Halle oder den Fans. Daher war es für mich klar, dass ich weiter für die Titans spielen werde.“

Seit 2016 steht der 1995 geborene Forward nun schon im Kader der ersten Titans Mannschaft. Mit 178 Spielen und 1060 erzielten Punkten können nur wenige Spieler des aktuellen Aufgebots mithalten und es besteht kein Zweifel daran, dass Heck einen großen Beitrag zum Erfolg der letzten Jahre beigetragen hat.

Auch in der abgelaufenen Spielzeit überzeugte er mit seinen entschlossenen Aktionen vorm Korb der gegnerischen Mannschaften. Der Mann mit der Rückennummer 25 holte die meisten Offensivrebounds des Teams und holte sich gegen Leverkusen sogar ein „Double-Double“. Verletzungsbedingt musste die Mannschaft die Saison und die Playoffs leider ohne Sebastian Heck beenden.

Nun sind allerdings wieder alle Blessuren auskuriert und einer weiteren Spielzeit steht nichts mehr im Wege. In dieser könnte der 27-jährige sogar zum Titans-Rekordspieler werden.

Headcoach Fabian Strauß – Für Seb (Sebastian Heck) steht die Mannschaft immer an erster Stelle. Er merkt, wenn das Team etwas Bestimmtes braucht und kann dann erstaunlicherweise immer genau das dazu geben. Er hat in der letzten ProA-Saison super konstant performt und gezeigt, dass er auf dem Niveau mitspielen kann. Alles in allem haben wir mit Seb wieder einen defensiven Anker, welcher uns viel Stabilität geben wird.

Geschäftsführer Rico Gottwald – „Ich freue mich sehr, dass wir Sebastian als Dauerbrenner weiter im Trikot, der Dresden Titans sehen werden. Sebastian ist eine feste Konstante bei uns und nicht mehr wegzudenken. Dass ein Spieler 8 Saisons bei einem Klub spielt, spricht für die Geschlossenheit und Kontinuität mit unseren Spielern bei den Dresden Titans.“

Text: Timon Rogge

Foto: Norbert Schulz

Weiterer Abgang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Parker van Dyke verlässt die älteste Stadt Deutschlands.

Der 28-jährige US-Amerikaner wechselte im November 2021 nach Trier. Van Dyke nutzt eine Ausstiegsoption in seinem Vertrag.

Mit Parker van Dyke steht der nächste Spieler fest, der für die Saison 2023/24 nicht an die Mosel zurückkehren wird. Der Shooting Guard machte von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch und sucht nach einer neuen Herausforderung außerhalb der ältesten Stadt Deutschlands. Der aus Salt Lake City stammende Scharfschütze wechselte im November des Jahres 2021 als Nachverpflichtung für den verletzten Derrick Gordon nach Trier und übernahm sofort eine wichtige Rolle bei den Trierer Profibasketballern. Die Saison 2021/22 schloss er mit 14,3 Punkten pro Spiel als Topscorer ab und auch in der vergangenen Saison gehörte van Dyke zu den erfolgreichsten Korbjägern der Gladiatoren.

Mit durchschnittlich 14,7 Punkten pro Spiel war der Absolvent der University of Utah hinter Jordan Johnson zweitbester Gladiators-Scorer der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Dazu verteilte er 1,5 Assists und schnappte sich 2,9 Rebounds in 28:25 Minuten pro Partie. Vor allem seine Dreierquote von 40,7 % bei 6,6 Versuchen pro Spiel gehört zu den stärksten der gesamten Liga. Insgesamt 60 Spiele absolvierte van Dyke in den letzten beiden Saisons im Dress der RÖMERSTROM Gladiators. „Wir danken Parker für sein vorbildliches Engagement in den letzten beiden Jahren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste. Aufgrund einer Ausstiegsklausel, die Parker gezogen hat, endet sein Vertrag nach der abgelaufenen Saison und in den darauffolgenden Gesprächen wurde schnell klar, dass die Vorstellungen beider Parteien weit auseinander liegen. So konnten wir uns nicht mehr auf eine weitere Zusammenarbeit einigen, sind uns jedoch sicher, dass Parker seinen Weg gehen und eine neue, spannende Herausforderung findet“, erläutert Geschäftsführer Andre Ewertz zum Abgang von Parker van Dyke.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTGROOVE

Medipolis SC Jena verpflichtet US-Amerikaner Blake Francis

Die erste Verpflichtung der noch ausstehenden Imports von Medipolis SC Jena ist unter Dach und Fach. Blake Francis heißt der Neuzugang, der im Kader von Cheftrainer Björn Harmsen die Position des Scoring Guards übernehmen soll. Der 25-jährige US-Amerikaner ging zuletzt für die Montreal Alliance in der CEBL (Canadian Elite Basketball League) auf Korbjagd und unterschrieb an der Saale einen Einjahresvertrag.

Während das Engagement bei den Thüringern für Francis die erste Station in Europa sein wird, trifft er bei Medipolis SC Jena mit Co-Trainer Kendall Chones auf ein bekanntes Gesicht. Beide US-Amerikaner kennen sich aus dem letzten Spieljahr, als der variabel einsetzbare Guard im G-League-Team der Cleveland Charge auflief. Für das NBA-Entwicklungsteam der Cleveland Cavaliers absolvierte Francis 14 Spiele bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 15 Minuten, in denen er bei einer beachtlichen Dreierquote von 43,8 Prozent knapp zehn Punkte pro Partie erzielte. Deutlich mehr Spielzeit und offensiv noch produktiver präsentierte sich Francis bei seiner letzten Station im kanadischen Team der Montreal Alliance, für die er in sieben Starteinsätzen auf stattliche 19.2 Punkte (30 MpG, 36.4% 3PT) kam.

„Blake wird in unserem Team seine Europapremiere feiern, hat bereits am College und in der G-League unter Beweis gestellt, dass seine Stärken im Scoring liegen. Diese Rolle sollen er auch für unsere Mannschaft übernehmen. Kendall kennt ihn bereits gut aus der letzten Saison. In Cleveland hat Blake einen sehr guten Eindruck hinterlassen, auch mit Blick auf Einsatz und Identifikation. Das war letztendlich auch mein Eindruck, den ich von ihm gewonnen habe. Ich glaube, dass er uns die Qualität geben kann, die wir von einem variabel einsetzbaren Combo-Guard benötigen,“ sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen über seinen neuen Import.

„Ich freue mich auf die Herausforderung in und mit einer neuen Mannschaft sowie die Erfahrungen, die damit verbunden sein werden. Ich bin bereits gespannt auf das Team, die Stadt, die Fans und den Verein. Natürlich steht im Sport immer der Erfolg im Mittelpunkt. Insofern geht es primär darum, maximal viele Spiele zu gewinnen, uns als Team für die Playoffs zu qualifizieren und dann zu schauen, was noch möglich sein kann. Wir werden uns zunächst kennenlernen und zusammenwachsen müssen, aber dafür ist in der Vorbereitung genügend Zeit. Ich bin auf jeden Fall sehr motiviert, um der Mannschaft bei meiner ersten Station in Europa zu helfen, damit wir gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen“, so Blake Francis in seinem ersten Statement.

Text: Tom Prager

Nächstes Talent für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Aimé Olma wechselt an die Mosel.

Der 19-jährige Guard ergänzt den Kader des ProA-Teams und spielt mit Doppellizenz bei den Sunkings Saarlouis.

Der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier geht weiter voran. Nach den Abgängen der Nachwuchs- und Doppellizenzspieler Ole Theiß (Leitershofen / ProB) und Nils Piprek (Coburg / ProB) können die Trierer Profibasketballer mit Aimé Olma einen weiteren Neuzugang präsentieren, der ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet und für die Sunking Saarlouis in der 1. Regionalliga auflaufen wird. Der 19-jährige Guard spielte vergangene Saison in Leverkusen, wo er Teil der ProA-Mannschaft, der Zweitvertretung in der Regionalliga und des NBBL-Teams war. Bei den Gladiatoren gehört Olma zum erweiterten Profikader und soll in Saarlouis zusätzlich Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln.

Ausgebildet wurde Aimé Olma bei den ART Giants Düsseldorf. Dort stand er bereits 2021/22 im erweiterten ProB-Kader der Giants und wechselte im Sommer 2022 dann in die zweite Mannschaft und NBBL der Bayer Giants Leverkusen. In der U19-Bundesliga gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern des Teams von Jacques Schneider und erzielte in durchschnittlich knapp 23 Minuten Einsatzzeit 10,6 Punkte, 5 Rebounds und knapp zwei Assists und Steals pro Spiel. So erspielte Olma sich ebenfalls die Chance erste Minuten auf ProA-Parkett zu absolvieren. Neunmal nominierten Hansi Gnad und Jacques Schneider ihn für die erste Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, sieben Mal kam Olma auch zum Einsatz. Die meisten Minuten (11:40) ging der Guard gegen die Eisbären Bremerhaven, wo er sieben Punkte und zwei Rebounds erzielen konnte. Auch gegen die Gladiatoren stand Olma länger auf dem Feld und überzeugte in über 10 Minuten Einsatzzeit vor allem defensiv. Neben seiner noch jungen Vereinskarriere steht der Trierer Neuzugang auch im U18-Aufgebot der 3×3-Abteilung des DBB.

„Nach den Abgängen einiger letztjähriger Doppellizenz-Spieler war es für uns wichtig, dem Kader nicht nur Tiefe sondern auch Talent mit Perspektive zu geben. Aimé hat in der letzten Saison bewiesen, dass er physisch und defensiv einem ProA-Team in einer kleinen Rolle helfen kann. Seine Offensive braucht in den nächsten Jahren den Feinschliff, aber er hat bereits gegen die stärksten NBBL-Teams Deutschlands gezeigt, dass er in seinem Jahrgang auch gegen die besten Spieler bestehen kann – gegen ALBA Berlin erzielte er 18 und 10 Punkte, gegen Vechta 14. In Kombination mit den Sunkings Saarlouis wollen wir Aimé helfen, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu nehmen und gemeinsame Erfolge feiern. Seine Einstellung hat mich in der letzten Saison extrem beeindruckt. Er hat unter allen Umständen immer versucht zu gewinnen und zu dominieren – das erwarte ich auch von ihm in der 1. Regionalliga. Mit Aimé Olma, Tom Demmer und Jannis Sonnefeld können wir dieses Jahr ein hochtalentiertes Trio in der Zusammenarbeit mit Saarlouis präsentieren, worauf ich wirklich sehr stolz bin. Um unseren Standort langfristig weiterzuentwickeln ist es wichtig, Talente dieses Kalibers in den eigenen Reihen zu haben“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators. Auch Neuzugang Aimé Olma freut sich auf seine neue Herausforderung und sagt: „Der Plan, den die Gladiators mit mir verfolgen, hat mich sehr überzeugt und mir direkt ein gutes Gefühl gegeben. So war mir relativ schnell klar, dass Trier die beste Option für mich ist, um den nächsten Schritt zu wagen und mich weiterzuentwickeln. In der kommenden Saison hoffe ich dem Team helfen zu können, weitere Erfolge einzufahren und mich individuell weiter zu verbessern. Ich freue mich sehr, Teil dieses Programms zu sein und bald die Fans und die Städte Trier und Saarlouis kennenzulernen“.

Im Rahmen eines Trainingsspiels werden die RÖMERSTROM Gladiators Trier am 12.08.2023, zwei Tage vor dem offiziellen Trainingsstart, um 15:00 Uhr in der Stadtgartenhalle auf die Sunkings Saarlouis treffen. Dies markiert auch den ersten Einsatz der neuen Doppellizenzspieler Jannis Sonnefeld und Aimé Olma.

Text: Alex Lessenich

Foto: Frank Fankhauser

Finn Fleute schließt sich den Giganten an

Auf den deutschen Positionen können die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf ein weiteres neues Gesicht für die kommende Spielzeit präsentieren. Finn Fleute kommt vom College und trägt künftig das Trikot der Giganten.

Düsseldorf, den 23. Juli 2023. Nach vier Jahren am College in den USA kehrt Finn Fleute zurück nach Deutschland und steht künftig für die ART Giants in der ProA auf dem Parkett. Zuletzt war der 23-jährige Power Forward an der University of Texas für die UT Tyler Athletics (NCAA II) aktiv, wo er in der abgelaufenen Spielzeit trainierte und in der Saison 2021/22 im Schnitt auf 12 Minuten Einsatzzeit kam und dabei 1,8 Punkte erzielte sowie 3,0 Rebounds sammelte. Zuvor spielte er ebenfalls zwei Jahre lang an der Montana State University (NCAA I).

Ursprünglich erlernte Fleute das Basketballspielen in seiner Heimatstadt Essen beim ETB SW Essen, bevor es ihn zu den Paderborn Baskets in die ProA zog und er dann schließlich in die USA ans College ging. Bei den ART Giants will er nun die nächsten Schritte im deutschen Profibasketball gehen.

Finn Fleute: „Nach den letzten vier Jahren am College ist meine Wahl auf Düsseldorf gefallen, da ich hier die Rolle erfüllen kann, die für meine weitere Entwicklung genau richtig ist. Bei den ART Giants werde ich meine Stärken einsetzen können, von außen sowie von innen spielen zu können. Mit Florian Flabb als Headcoach ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen, weil ich ihn bereits lange aus meinen Zeiten als Jugendspieler kenne. Insgesamt denke ich, dass ich gut in das taktische Konzept der Mannschaft passe und somit ein junges und motiviertes Team unterstützen kann.“

Florian Flabb (Headcoach): „Ich freue mich sehr über die Verpflichtung von Finn. Wir sind seit längerem im Kontakt und ich habe seine Entwicklung stetig mitverfolgt. Er ist ein echter Energizer, der sehr physisch agiert und mit viel Einsatz arbeitet. Durch seine Größe und Athletik kann er auf mehreren Positionen eingesetzt werden und in unserem Kader für eine hohe Variabilität sorgen.“

Text: Niklas Vogel

Foto: ART Giants Düsseldorf

Europa-Rookie besetzt neunten Kaderplatz der Eisbären Bremerhaven: Kevin Charles erhält Einjahresvertrag

Die Kaderplanung der Eisbären schreitet wie geplant voran. Nachdem zuletzt mit Ray Simmons und Hendrik Drescher zwei ProA-erfahrene Neuzugänge präsentiert wurden, stößt mit Kevin Charles ein Europa-Rookie zum Team. Der 2,06-Meter große Power Forward unterschreibt einen Vertrag über 1 Jahr.

Kevin Charles machte seine ersten Schritte im kompetitiven Basketball an der Crescent City Christian High School, die er als Junior zur State Championship des US-Bundesstaats Louisiana führte. Über Zwischenstationen beim Independence Community College und der Jones Universität spielte er zuletzt drei Saisons für die East Text Baptist University Tigers (NCAA D-III). Dort machte er von Saison zu Saison große Entwicklungsschritte, ehe er in seinem Abschlussjahr mit starken 14,2 Punkten bei einer Feldwurfquote von 62,6% sowie 7,3 Rebounds und 1,5 Blocks pro Spiel überzeugte. Diese starken Leistungen wurden mit der Wahl ins ASC Third Team, ASC All Tournament Team und All Defensive Team honoriert.

Auch Eisbären Head Coach Steven Key glaubt, dass in dem US-Amerikaner noch großes Entwicklungspotenzial steckt und er sehr von den guten Trainingsbedingungen und Strukturen in Bremerhaven profitieren wird. „Wir freuen uns sehr Kevin an Bord zu haben. Mit seiner Athletik und Variabilität auf den Positionen 4 und 5 wird er uns helfen, gegen unterschiedliche Teams die richtigen Lösungen zu finden. Er hat sich in seiner jungen Karriere stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er dies bei uns fortsetzt. Unsere Fans können sicher sein, dass er immer mit viel Energie und Einsatz spielen wird.“

Momentan bereitet sich der 23-Jährige mit viel Vorfreude auf die Saison vor, ehe er im August seine Wohnung in Bremerhaven bezieht. „Ich bin unglaublich glücklich, meine professionelle Karriere in Bremerhaven zu starten. Ich hatte tolle Gespräche mit den Coaches und bin mich sicher, dass ich mich in Bremerhaven enorm weiterentwickeln kann. Ich werde vollen Einsatz zeigen, um dem Team mit meinen Fähigkeiten zu einer erfolgreichen Saison zu verhelfen. Ich freue mich sehr auf die Heimspiele im Eisbärenkäfig – Let’s go Eisbären!“

Text: Monika Krüger

Foto: Eisbären Bremerhaven

Quinn Nelson ist der erste US-Import für die neue Saison

Von der Southwest Baptist University aus der NCAA II kommt Quinn Nelson tief in den Westen. Der 1,90 m große Shooting-Guard wird sein erstes Profijahr bei den VfL SparkassenStars Bochum absolvieren.

14,3 Punkte im Schnitt erzielte Quinn Nelson in der vergangenen Saison für sein Team, die Bearcats, in der NCAA II. Das brachte ihm u.a. eine Nominierung für das Allstar-Game der amerikanischen College-Liga. An der SBU ist er der Rekordhalter in den Kategorien „Total Points“, „3-Pointer“, „Games started“ und „Free Throws%“. Außerdem wurde der 90 KG schwere Nelson 2022 zum GLVC Player of the year gewählt.

Der Dreier-Spezialist freut sich bereits auf seine erste Profistation in Europa: „ Ich bin sehr dankbar und aufgeregt für so einen so außergewöhnlichen Club spielen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten nach Bochum zu kommen und loszulegen“.

Empfohlen wurde Nelson u.a. von Conley Garrison, mit dem er befreundet ist und der ihm schon viel von der vergangenen Saison bei den SparkassenStars erzählt hat. In seiner Highschoolzeit lief der aus Missouri stammende Shooting-Guard für die Ozark Highschool auf.

Stimmen zur Verpflichtung von Quinn Nelson:

„Ich bin froh, dass Quinn sich für uns entschieden hat, denn er hatte viele andere Angebote. Quinn ist speziell. Er kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und hat den „Touch“ bei den Würfen, das ist was wir brauchen. Ich freue mich darauf ihn zu trainieren und seine Performance zu beobachten“

Felix Banobre – Headcoach

„Quinn hat uns auf den ersten Blick sofort überzeugt. Da er zudem mit der freundschaftlichen Empfehlung von Conley Garrison zu uns kommen wird, haben wir keine Sekunde bei seiner Verpflichtung gezögert. Ich bin sehr gespannt auf seine Entwicklung hier in Bochum, da dies seine erste Profistation sein wird. Ich bin überzeugt, dass wir große Freude an ihm haben werden und er unserem Team enorm weiterhelfen wird“

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm

Borja San Miguel wird Headcoach bei CB Tormes in Spanien

Assistant Coach Born San Miguel verlässt die VfL SparkassenStars Bochum in Richtung Spanien und geht dort den nächsten Schritt in seiner Karriere. Er wird Headcoach beim spanischen Viertligisten CB Tormes in Salamanca.

Borja San Miguel war in den letzten beiden Spielzeiten für die SparkassenStars tätig. In der Saison 2022/2023 unterstützte der 38 jährige Spanier den Coaching Staff der Bochumer als Scout und in der vergangenen Saison stand er als Assistant Coach neben Petar Topalski, Jo-Lam Vuong und Headcoach Felix Banobre an der Seitenlinie des Bochumer Zweitligisten. Außerdem war er Headcoach des NBBL-Teams der Metropol Academy. Dirk Bauermann holte den aus Barcelona stammenden Coach im Rahmen eines Lehrgangs der Deutschen U16 Nationalmannschaft als externen Coach hinzu.

„In den letzten zwei Jahren Teil des Staffs in Bochum gewesen zu sein ist ein Geschenk, das der Basketball mir gegeben hat. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass die professionellen Wege sich trennen müssen, aber die persönlichen Bindungen bleiben erhalten. Ich habe viele Freunde in Bochum. CB Tormes ist ein traditionsreicher Club, der mir das Vertrauen für seine erste Mannschaft gegeben hat und ich freue mich auf meine neue Aufgabe“, so San Miguel.

Vor seinem Engagement in Bochum war der Inhaber des spanischen CES-Zertifikats zwei Jahre lang Headcoach der Raiffeisen Dornbirn Lions in der zweiten Liga Österreichs. Zuvor war er federführend u.a. für den spanischen Basketballverband in Projekten der Jugendnationalteams tätig.

Wir bedanken uns bei Borja für seinen Einsatz und wünschen ihm privat und beruflich nur das Beste!

Stimmen zum Wechsel von Borja San Miguel:

„Borja ist ein sehr moderner Coach. Wir waren sehr privilegiert ihn bei uns zu haben. Ich bin sehr dankbar für alles was er mit uns geteilt hat und bin mir sicher, das Borja bei seinem nächsten Karriereschritt erfolgreich sein wird. Ich wünsche Ihm nur das Beste“

Felix Banobre – Headcoach

„Ich danke Borja für seinen Einsatz. Er hat sich sehr gut in unseren Coaching-Staff eingefügt und neue Impulse eingebracht. Ich wünsche ihm für seinen weiteren Karriereweg und privat alles erdenklich Gute für die Zukunft “

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm

Nürnberg Falcons holen Isaiah Sanders vom College

Nürnberg – Der erste Importspieler der Nürnberg Falcons für die Saison 2023/2024 steht fest! Mit Isaiah Sanders kommt ein vielseitiger und treffsicherer Flügel-Spieler in die ProA, der zuletzt die Fairmont St. University besuchte. Für die dortigen Falcons lief er vier Spielzeiten auf und war einer der prägenden Akteure. In Nürnberg startet er nun seine Profi-Karriere. 

Die Nürnberg Falcons freuen sich über die Verpflichtung von Swingman Isaiah Sanders. Der Rookie von der Fairmont St. University kommt mit viel Vorschusslorbeeren nach Mittelfranken. Nach einem Jahr am Notre Dame College wechselte er 2019 nach Fairmont, wo er sich schnell einen Namen machte und insgesamt 113 Pflichtspiele absolvierte. 2012/2022 konnte er pro Partie im Schnitt 21,2 Punkte für sich verbuchen. Auch die 18,6 Punkte in der letzten Saison können sich sehen lassen, einhergehend mit durchschnittlich 4,5 Rebounds, 2,7 Assists und 2,1 Steals pro Begegnung. „Wir sind begeistert von der Tatsache, dass Isaiah sich uns anschließt. Er ist ein hervorragender Shooter und Athlet, hat aus seiner College-Zeit einiges vorzuweisen und wir erhoffen uns viel von ihm. Auch sein Charakter und seine Einstellung haben uns überzeugt. Er ist hungrig und will gewinnen. Das geht Hand in Hand mit dem, was wir hier aufbauen wollen“, so Falcons-Coach Virgil Matthews. 

Same name, same Game

Insbesondere was den Teamnamen betrifft, wird sich der Neuzugang schnell zurecht finden. In Fairmont lief er für die Fairmont State Fighting Falcons auf und trug dort die Nummer 10. Sein letztjähriger Season High lag bei 30 Punkten, die ihm beim Heimsieg gegen West Liberty gelangen. Dabei traf er sieben von zehn Distanzwürfen. Über die gesamte Saison hinweg legte er eine Dreierquote von 43,2 Prozent auf. Daran will der 1,96 Meter große Scharfschütze gerne in seinem ersten Profi-Jahr anknüpfen: „Ich bin sehr aufgeregt, meine Profi-Karriere in Nürnberg zu beginnen. Der Club möchte in eine neue Richtung gehen und ich möchte gerne ein Teil das Erfolges sein. Ich glaube an die Vision, die Coach Matthews für die Mannschaft hat – mich eingeschlossen – und ich kann es kaum erwarten loszulegen.“ Herzlich willkommen in Nürnberg! 

Text: Markus Mende

FARMTEAM: KILIAN BROCKHOFF WECHSELT IN DIE USA!

Mit Kilian Brockhoff wechselt erstmals in der Geschichte RASTA Vechtas ein Spieler aus dem Nachwuchsprogramm des Klubs ans College in die Vereinigten Staaten. Der Junioren-Nationalspieler, der gerade bei der U20-Europameisterschaft mit dem DBB-Team den 6. Platz belegte, spielte fünf Jahre in Vechta und war zuletzt Leistungsträger im Farmteam sowie in der U19 der YOUNG RASTA DRAGONS, dem Nachwuchs Basketball Bundesliga-Team der Vechtaer.

Statt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit Aufsteiger RASTA Vechta II zu spielen, folgte der Abiturient des Gymnasium Antonianum in Vechta dem Ruf der NCAA, der berühmten College-Liga in den USA. Brockhoff schließt sich dort den „Gauchos“ der University of California in Santa Barbara, an der einst auch der dreimalige NBA-Champion Brian Shaw spielte, an.  

„Die Unterstützung, die ich von RASTA und in meiner Gastfamilie bekommen habe, hat mir in meiner Basketball-Entwicklung wesentlich geholfen. Anfänglich wurde ich sogar aus meiner Heimatstadt Cuxhaven abgeholt und wieder nach Hause gefahren. Dann bin ich in eine großartige Gastfamilie gekommen. Ich möchte mich bei allen bei RASTA und im Umfeld, die mir jederzeit die optimale Unterstützung gegeben haben, dafür bedanken, mir diese Zeit ermöglicht zu haben“, so der 19-Jährige.

Seit 2018 war der Forward fünf Jahre lang für die U16- und U19-Teams der YOUNG RASTA DRAGONS aufgelaufen und hatte mit dem NBBL-Team 2022 und 2023 das Finale um die Deutsche Meisterschaft erreicht. Anfang letzten Jahres spielte Kilian Brockhoff auch in einer Auswahlmannschaft beim Adidas Next Generation Tournament, organisiert von der Turkish Airlines EuroLeague, vor. Mit dem Farmteam RASTA Vechtas stieg der 2.07 Meter große Big Man 2022 in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord auf und mit Brockhoff gelangt sogar der Durchmarsch in die ProA. Sein Debüt in RASTAs Profi-Team gab Kilian Brockhoff am 4. November 2022.

„Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass Kilian seine nächsten Schritte in seiner Karriere hier bei uns in Vechta geht und im Farmteam nun auf Profi-Niveau mit dank abgeschlossener Schulzeit allumfänglichen Trainingsmöglichkeiten weiter Erfahrung im Herren-Basketball sammelt“, so RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „Wir freuen uns aber auch für ihn, dass sich jetzt eine Möglichkeit für ihn ergeben hat, die eben nicht jeder talentierte junge Basketballer bekommt. Kilian wünschen wir alles Gute und eine tolle Zeit und werden seine weitere Karriere von hier aus ganz genau im Blick behalten.“

Welche akademische Karriere Kilian Brockhoff an der University of California in Santa Barbara einschlagen wird, ist derweil noch ungewiss. „Im ersten halben Jahr werde ich verschiedene Kurse besuchen, dann wird es konkreter. Vor dem richtigen Unterrichtsbeginn muss ich als Erstsemester schon eine sogenannte ‚Summer Class‘ besuchen“, so Brockhoff, der mit den „Gauchos“ Anfang August zu einem Vorbereitungsturnier nach Vancouver fliegen wird und nach der Rückkehr aus dem Westen Kanadas so richtig ins Training für seine erste NCAA-Saison starten wird.

Text: Jörge Bente

Foto: RASTA Vechta II