Petar Peric: Ein Scharfschütze mit großen Zielen

Bereits im vergangenen Jahr stand Petar Peric auf der Wunschliste von Dario Jerkic, dem Sportdirektor der scanplus baskets Elchingen, doch der am 12. Juli 1997 geborene Spieler war bereits fix beim kroatischen Erstligisten KK Dubrava Zagreb unter Vertrag. Als nun mit dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beim Kroaten nachgehakt wurde, musste der 1,91 Meter große Point Guard nicht lange überlegen. Zumal befreundete Spieler wie der Ex-Elch Marko Krstanovic ihm den Wechsel von der Save an die Donau wärmstens empfahlen.

Elchingen wird nun Petars erste Station im Ausland sein, denn bisher spielte er von der Jugend bis zur Liga A1 immer im Team seines Heimatvereins KK Dubrava Zagreb, „einem Club mit einer sehr großen Historie“. Dario Jerkic wie auch die Trainer konnten ihm schnell das Gefühl geben, dass die scanplus baskets für ihn ein wichtiger nächster Schritt sein können. „Hier wird sehr professionell gearbeitet, und die Atmosphäre im Verein scheint sehr gut zu sein. Das war für mich auch ein wichtiger Faktor“, betont Petar Peric.

Die vergangene Saison wurde in Kroatien trotz Corona zwar gespielt, doch wegen etlicher Quarantäne-Pausen war das Team immer wieder dazu gezwungen, getrennt voneinander zu trainieren. „Das war körperlich wie auch mental sehr schwierig, besonders für die ausländischen Kollegen, die nicht wie ich Zuhause bei der Familie sein konnten“, weiß der Spieler, der die Fans in der Brühlhalle mit seiner exzellenten Wurftechnik und seinem „Pick-Up Shooting“ begeistern will.

„Ich will zeigen, dass ich ein Führungsspieler sein kann, und natürlich ist die Starting Five mein Ziel. Gewinnen will ich sowieso immer“, betont Petar. Auch in der Defense wird man auf den 24-Jährigen setzen können, der in der vergangenen Saison bei Dubrava in 33 Spielen auf dem Feld stand und einen Schnitt von 6,1 Punkten mit Spitzen bis zu 20 beisteuerte. In der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hofft er nun auf Spiele vor Publikum und natürlich auf „den Support der Elchinger Fans, von denen ich bereits viel gehört habe und auf die ich mich sehr freue.“

Quelle: scanplus baskets Elchingen

Topscorer Janosch Kögler und Phillip Bode bleiben den Tropics erhalten

Aufatmen bei den Tropics – Topspieler Kögler bleibt beim TSV

Erfreuliche Neuigkeiten am Kyberg ! Sowohl Kapitän und Topscorer Janosch Kögler, als auch der junge Aufbauspieler Phillip Bode unterzeichneten vergangene Woche Ihre Arbeitsverträge für die kommende Spielzeit. Mit dem Verbleib der beiden Guards nimmt der Kader der Gelbhemden finale Konturen an.

Go to Guy und Topscorer Kögler bekennt sich zu Oberhaching

Mit 17,3 Punkten pro Spiel war er einer der besten Scorer der gesamten BARMER 2.Basketball Bundesliga Pro B. Mit knapp vier Rebounds und drei Assists pro Spiel wusste der gebürtige Germeringer auch in vielen anderen Bereichen zu überzeugen. Dass es für Kögler nach der Saison auch Anfragen aus der Pro A gab, war die logische Konsequenz. Als einer der stärksten deutschen Spieler der Liga weckte der 194cm große Außenspieler die Begehrlichkeit und das Interesse der Konkurrenz. Doch der Kapitän bekannte sich zum TSV und verlängerte seinen Vertrag und geht nun in seine siebte Saison am Kyberg.

Neben seinem Job als Projektleiter beim größten deutschen Personenbeförderungsunternehmen hat der 28-jährige mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Raffaela auch privat sein Glück in der bayerischen Landeshauptstadt gefunden. Da er sich auch in Oberhaching wohlfühlt waren die Wechselgedanken schnell vom Tisch. Die Fans können sich somit zumindest für ein weiteres Jahr auf spektakuläre Flugeinlagen und die vielseitigen Skills des Highflyers freuen. Nicht nur spielerisch sondern auch menschlich ist Kögler seit vielen Jahren eine absolute Bereicherung für den Oberhachinger Basketball. Der TSV wünscht sich noch viele gemeinsame und erfolgreiche Jahre mit dem Kapitän.

Aufbauspieler Phillipp Bode bleibt bei den Tropics

Im Zuge der Kooperation mit TS Jahn München wurde Phillipp Bode als damals erst 16-jähriger in den Trainingsbetrieb der Tropics intergriert. Bereits vor einigen Jahren war zu erkennen, dass der Wirbelwind das Talent hat um ein Bundesligaspieler zu werden. Während er sich bei den Trainingseinheiten der Tropics mit der Klasse eines John Boyer, Ognjen Zoric oder auch Justin Hedley messen konnte und viel gelernt hat, explodierten zudem seine Leistungen bei seinem Stammverein Jahn München. Neben Jahn-Legende Armin Sperber waren vor allem die Heinrichs-Brüder entscheidend an der Entwicklung von Phillipp Bode beteiligt. In der vergangenen Spielzeit machte der 179cm große Point Guard einen weiteren großen Schritt in seiner Entwicklung und erkämpfte sich einen festen Platz in der Rotation der Gelbhemden. In der kommenden Spielzeit soll sich der 20-jährige die Spielzeit mit dem erfahrenen Job Boyer teilen. Boyer ist übrigens nicht nur ein Mannschaftskollege, sondern auch sowas wie der Mentor des quirligen Aufbauspielers. Da Bode im Sommersemester sein Studium in München beginnt, hoffen die Verantwortlichen der Tropics auf einen längerfristigen Verbleib des Zauberzwergs.

Kaderplanung fast abgeschlossen

Mit den Personalien Kögler und Bode nimmt die Kaderplanung der Kyberg-Riesen finale Konturen an. Neben mehreren talentierten Doppellizenzspielern von Kooperationspartner Jahn München, die hauptsächlich jedoch beim Ihrem Stammverein spielen werden, soll noch ein weiterer gestandener Neuzugang zu den Oberhachinger Basketballern stoßen. Hier befinden sich die Verantwortlichen in guten Gesprächen mit einigen potentiellen Kandidaten.

Aktueller Tropics Kader 2021/22 : Moritz Wohlers, Thomas Pethran, Bernhard Benke, Janosch Kögler, John Boyer, Phillip Bode, Lauris Eklou, Moritz Noares, Peter Zeis, Jan Holleman

Quelle: TSV Oberhaching Tropics

MIT NEUZUGANG MARC NAGORA VERSTÄRKT EIN TOP-DREIER-SCHÜTZE DIE SBB BASKETS

Mit Marc Nagora verpflichten die SBB Baskets Wolmirstedt einen erfahrenen Flügelspieler und zuverlässigen Schützen mit Erfahrung aus der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA und ProB. Der 2,03 m große Flügelspieler lief dort für die Dresden Titans auf, für die er von 2015 bis 2020 insgesamt dreieinhalb Jahre aktiv war. 2018 wechselte der gebürtige Hamburger zwischenzeitlich nach Paderborn in die ProA, kehrte im Dezember 2019 aber zurück nach Dresden an die Elbe. Im Sommer 2020 wechselte Marc Nagora von Dresden zu den MTB Baskets Hannover. Schon damals hatten ihn die SBB Baskets auf dem Transferzettel, jetzt ist ein Haken dran am Wechsel nach Wolmirstedt.

Marc, der in der Zeit von 2012-2015 auch zum erweiterten Kader der Braunschweiger Erstligamannschaft gehörte, wird unser Team mit seiner Wurfstärke sofort verbessern. Die SBB Baskets freuen sich, einen guten Schützen mit seiner Größe auf der Position verpflichtet zu haben, um das Spielfeld breiter machen zu können. Das Marc dies kann, hat er insbesondere in seiner Zeit in Paderborn bewiesen, wo er einer der besten Dreipunktschützen der Pro A gewesen ist. Nachdem die letzten zwei Jahre in Dresden und Hannover nicht optimal gelaufen sind, hat Marc vom ersten Gespräch an keinen Zweifel daran gelassen, voll motiviert in die neue Saison zu gehen. Genau solche Charaktere haben die SBB Baskets gesucht!

Marc Nagora freut sich jetzt für die SBB Baskets zu spielen: „Das Umfeld und die Organisation des Clubs sind vielversprechend für die Zukunft. Mir haben bereits beim ersten Kontakt mit Headcoach Eiko Potthast die Ambitionen und die Zielsetzung gut gefallen. Dankbar bin ich, dass man mir das Vertrauen gibt und ich will versuchen dieses Vertrauen zurückzugeben.“

Unser Team für die Saison 2021/22 mit aktuellem Stand: Marc Nagora, Dominick von Waaden, Steffen Haufs, Eiko Potthast, Robert Sturcel, Marius Gumpert, Philipp Lieser, Jordan Talbert, Bill Borekambi, Jeramie Woods.

Quelle: SBB Baskets Wolmirstedt

Lias Lüneburg wechselt fest in den Bernauer Kader

Mit Lias Lüneburg holt LOK BERNAU einen Nachwuchsspieler aus dem ALBA-Programm fest in den ProB-Kader für die BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der 19-jährige Schildower stand letzte Saison bereits im Trainingskader und kam zu einem Kurzeinsatz.  

Seit 2017 durchlief Lias Lüneburg das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN, kam dabei sowohl in der U16-Bundesliga (JBBL) und U19-Bundesliga (NBBL) zum Einsatz. Als 10-Jähriger begann er im Norden Berlins bei den Starwings Glienicke mit dem Basketball und spielte dort bis 2017 bis zu seinem Wechsel zu ALBA in allen Jugendmannschaften. Bemerkenswert ist, das der 19 Jahre alte Schildower in den letzten Jahren neben dem Leistungssport eine Berufsausbildung im Bereich Garten-Landschaftsbau absolviert und in diesem Sommer abschließen wird.  

Mit seinen 2,05m bringt er Länge und Körpermasse mit, die dem Bernauer Team in dieser Saison unter den Körben Entlastung bringen soll. In der abgebrochenen NBBL-Saison 2020/21 markierte Lias Lüneburg im Team von ALBA BERLIN neben 10 Punkten auch 5 Rebounds. Während des Lockdowns rückte er bereits in den Trainingskader von LOK und kam im letzten Saisonheimspiel gegen Bochum zu einem ersten Kurzeinsatz.

LOK-Coach René Schilling: „Lias ist für uns eine gute Verpflichtung. Er war in den vielen Trainings letzte Saison ein harter Arbeiter, der schnell lernen und umsetzen konnte. Mit seiner positiven Einstellung hat er uns überzeugt. Ich glaube, dass er uns in dieser Saison auch in der Rotation helfen kann.“

Lias Lüneburg: „Ich freue mich darauf, das LOK-Team in der kommenden Saison als festes Mitglied unterstützen zu können. Von den Trainings in der letzten Saison habe ich enorm profitiert und auch von den älteren Spielern viel gelernt. Ich will unbedingt den nächsten Basketballentwicklungs-Schritt machen und im Training so hart wie möglich arbeiten, um mir so jede Minute Spielzeit zu erkämpfen.“

Aktueller Kader LOK BERNAU: Abdulai Abaker, Tjark Lademacher°, Max Rockmann, Pablo Suarez Custodio, Malte Delow°, Mauricio Marin, Rikus Schulte°, Christopher Tilly°, Dan Oppland, Lias Lüneburg   ( ° Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)

Quelle: LOK BERNAU

Hammerverpflichtung – Grant Teichmann wird Titan!

Dresden Titans verpflichten 24-jährigen Deutschamerikaner Grant Teichmann | Teichmann war zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für Schwenningen aktiv

Mit Stolz dürfen die Dresden Titans ihren nächsten Neuzugang für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verkünden: Der 24-jährige Shooting Guard Grant Teichmann stößt aus der ProA von den wiha Panthers Schwenningen zu den Blau-Weißen und soll unter anderem die Lücke im Backcourt schließen, die durch den Abgang von Lenny Larysz entstanden ist. Es ist Teichmanns dritte Station in Deutschland. Zuvor war er in der ProA auch für die MLP Academics Heidelberg aktiv.

Doch zum Basketball stieß der 1,90 Meter große Athlet natürlich schon in seiner US-amerikanischen Heimat. Nach seinen Highschool-Jahren spielte er College-Ball, zunächst in der NAIA für die Freed-Hardeman University (63 Spiele, 7.5 Punkte pro Partie). In seinem Junior-Jahr wechselte Teichmann dann in die zweite NCAA-Divison zur Carson-Newman University. Dort gehörte er in seinem finalen mit durchschnittlich 14.5 Zählern, 4.7 Vorlagen und 4.5 Rebounds zu den absoluten Leistungsträgern und wurde entsprechend in das SAC (South Atlantic Conference) All-Second Team berufen.

Hernach verschlug es den in Brentwood, Tennessee geborenen Sportler nach Deutschland. Dort lief er in der abgekürzten COVID-Saison für den Zweitligisten Heidelberg in 28 Partien auf, erzielte als Rollenspieler in durchschnittlich 13 Minuten 3.6 Punkte und traf knapp 40 Prozent seiner Distanzwürfe. In der Folgesaison nahm ihn dann Schwenningen unter Vertrag. Mit den Schwarzwäldern erreichte Teichmann sogar die Playoffs und war wichtiger Rotationsspieler. So kam er in vier Playoff-Partien auf durchschnittlich knapp 18 Minuten Spielzeit, 4.8 Punkte sowie 2.3 Vorlagen. Zudem traf er mit 41.7 Prozent exzellent von jenseits der Dreipunktlinie.

Diese Wurfgefahr und Stärke als Schütze ist auch für Dresdens Cheftrainer Fabian Strauß wichtiger Faktor bei der Verpflichtung gewesen: „Grant verfügt in seinen jungen Jahren bereits über vier Jahre College- und zwei Jahre ProA-Erfahrung. Sein Entscheidungsverhalten auf dem Feld ist hervorragend, er kann auf der Eins und der Zwei spielen, verfügt über einen guten Körper. Seine Qualitäten als Werfer von außen werden uns sofort helfen. Das hat uns letzte Saison gefehlt. Außerdem möchte Grant sich in seinem dritten Jahr als Leistungsträger im Profibereich beweisen. Und auch menschlich konnte er mich in unseren Gesprächen absolut überzeugen. Zudem belegt er als Deutschamerikaner nur einen EU- und nicht dem Importspot, was uns bei möglichen Verpflichtungen mehr Flexibilität verschafft.“

Teichmann selbst hatte nach einem Verein gesucht, der an ihn glaubt und ihm eine wirkliche Chance gibt: „Ich glaube das in Dresden gefunden zu haben“, so der 90 Kilogramm schwere Ballhandler. „Die Entscheidung wurde mir aber auch leichtgemacht, da ich im Vorfeld der Vertragsunterschrift nur Gutes über die Stadt, das Team, die Fans, die Trainer und die Organisation gehört hatte. Ehemalige Spieler haben da auch nur Positives berichtet.“ Auf seine persönlichen Ziele für die Saison angesprochen, bleibt Grant indes bescheiden: „Stats sind mir nicht wichtig. Ich will einfach eine gute Saison spielen, dem Team so viel wie möglich helfen zu gewinnen und einen positiven Einfluss auf unser Spiel und meine Mitspieler haben. Diese Mannschaft hat letztes Jahr viel erreicht. Darauf können wir hoffentlich aufbauen, den Erfolg wiederholen und versuchen, den nächsten Schritt zu gehen.“

Bisher bekannter Kader der Dresden Titans für die Saison 2021/2022

Big Men: Georg Voigtmann, Lorenz Domrös

Forwards/Wings: Arne Wendler, Julius Stahl, Bela Wenczel

Guards: Daniel Kirchner, Bryan Nießen, Nico Wenzl, Georg Kupke, Grant Teichmann

Quelle: Dresden Titans

Dänischer Nationalspieler Frederik Rungby wechselt zu den BSW Sixers

Die BSW Sixers müssen zukünftig etwas genauer auf die Saisonunterbrechungen für Nationalteams achten: Der Verein hat den 28-jährigen dänischen Nationalspieler Frederik Rungby verpflichtet. Der 1,99 Meter große Flügelspieler wechselt vom dänischen Vizemeister Horsens IC zu den Sixers. 

Geboren wurde Frederik Rungby 1993 in Aarhus. Im Alter von 17 Jahren debütierte er in der höchsten dänischen Liga, in der er seitdem für vier verschiedene Clubs auflief. In den vergangenen fünf Spielzeiten trug er das Trikot von Horsens IC aus Mitteljütland und wurde mit dem Team im Mai dieses Jahres als Kapitän Vizemeister. Er steuerte in der Saison 2020/21 für sein Team durchschnittlich 5.9 Punkte und 5.5 Rebounds bei. Frederik kann auf den Positionen 3 und 4 eingesetzt werden, gilt als guter Verteidiger und harter Arbeiter. Er lief bisher 34 Mal für die dänische Nationalmannschaft auf und ist mit ihr bis Mitte August in der WM-Qualifikation unterwegs.

„Wir sind sehr glücklich, einen auf internationalem Niveau erfahrenen Spieler für unser Programm haben gewinnen zu können. Frederik ist variabel einsetzbar, gibt uns sowohl in der Offensive neue Möglichkeiten als auch defensiv mehr Stabilität. Zudem kennt er aus seinem bisherigen Verein die Situation, als älterer Spieler jüngere Talente anzuführen, diese Erfahrung wollen wir nutzen. Frederik hat ein gutes Basketball-Verständnis, ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit ihm“, sagt Sixers-Headcoch Chris Schreiber. 

„Ich freue mich unheimlich auf den Schritt nach Deutschland in die ProB zu den BSW Sixers. Ich kenne das Land und die Kultur gut, aber natürlich muss ich mich bei meiner ersten Auslandsstation erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen. Ich habe mit dem dänischen Nationalteam schon zweimal gegen Deutschland gespielt, ich kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkollegen, Trainer und Fans kennenzulernen. Sie dürfen sich auf einen Spieler freuen, der auf dem Feld dorthin geht, wo er vom Team gebraucht wird, alles gibt und hart verteidigt.“ Frederik Rungby

Quelle: BSW Sixers

Neue Rolle für Thorben Haake bei den Itzehoe Eagles

Mit 18 kam er aus Kiel das erste Mal zu den Itzehoe Eagles. Mit 27 kehrte er nach Studium und in einer Zeit in Westdeutschland zurück und spielte seither für die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jetzt ist Thorben Haake 30 und übernimmt eine neue Rolle als Führungsspieler der zweiten Mannschaft und Jugendcoach.

Zwei Mal nacheinander holten sich die Eagles das Aufstiegsrecht, und Haake ist „froh und stolz darauf, Teil des Teams gewesen zu sein, das das geschafft hat“. In der vergangenen Saison seien die Erwartungen gerade nach dem erfolgreichen Jahr zuvor hoch gewesen, nach anfänglichen Schwierigkeiten habe das Team immer besser zusammengefunden, sagt der Scharfschütze. Auch in den Playoffs habe die Mannschaft schwierige Herausforderungen zu bewältigen gehabt: „Wir haben es immer geschafft, Topleistungen abzurufen, wenn es darauf ankam.“

Er sei sehr froh darüber, wieder in einem Team gespielt zu haben, das gewinne, um Meisterschaft und Aufstieg kämpfe und das dann auch schaffe, sagt Haake. Natürlich habe er sich mehr Vertrauen und mehr Spielzeit gewünscht wie in den Jahren zuvor. Doch der Kader sei ausgeglichener und tiefer besetzt gewesen, „dann kommt es, dass man mal ein paar Minuten weniger spielt“. Über allem stehe der Erfolg des Teams.

Diese Einstellung schätzt Coach Patrick Elzie: „Thorben ist ein feiner Kerl und guter Sportler, der uns immer mit seinem Führungsstil mit Ruhe und Gelassenheit geholfen hat, unsere Ziele zu erreichen.“ Er freue sich, dass er Haake coachen konnte – und auch darüber, dass der 30-Jährige dem Verein erhalten bleibt.

Nach dem ProA-Aufstieg habe er abgewartet, welche Rolle er übernehmen könne, sagt Haake. Doch für den absehbaren Kaderplatz ohne Aussicht auf Spielzeit wollte er nicht eigens im Studium pausieren und die Tätigkeit als Lehrer kündigen. Jetzt freut er sich auf neue Aufgaben bei den Eagles: Als Führungsspieler in der zweiten Herrenmannschaft will Haake die jüngeren Akteure unterstützen und einen Beitrag leisten zum angepeilten Aufstieg in die 1. Regionalliga. Zudem wird er Coach der U14 der Eagles: „Ich hatte immer schon Spaß daran, mit jüngeren Kindern zu arbeiten“, sagt Haake. Das gilt eben nicht nur im Beruf als Lehrer, sondern auch im Sport: Das Ziel sei, die Itzehoer Talente an die Jugend-Basketball-Bundesliga heranzuführen.

Quelle: Itzehoe Eagles

Stefan Weß „boxt“ sich weiter für die WWU Baskets durch

Er ist der aktive Spieler mit den meisten Einsätzen für die WWU Baskets. 146 Pflichtspiele hat Stefan Weß für die Uni-Städter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und der 1. Regionalliga bis heute absolviert, zu seinen 727 in der ProB erzielten Punkten werden weitere hinzukommen. Der 27-jährige gebürtige Münsteraner hat seinen Vertrag verlängert.

„Neben Adam ist Stefan eine weitere Münsteraner Säule, der nach dem Weggang der beiden Könige (zur Meldung) mehr Verantwortung übernehmen wird“, so Manager Helge Stuckenholz zur Vertragsverlängerung des Small Forwards, der dem Jugend-Leistungsprgramm des UBC Münster entstammt. Nach Stationen bei den EWE Baskets Oldenburg und NINERS Chemnitz kehrte „Wessi“ 2017 zu seinem Heimatclub zurück, arbeitet inzwischen parallel an der WWU Münster an seinem Master of Science im englischsprachigen Studiengang Information Systems.

Ambitioniert blickt Stefan Weß auf die neue Saison: „Ich hoffe, dass wir in dieser Saison wieder vor unseren Fans spielen dürfen und den Aufstieg in einer voller Halle schaffen. Ich spiele weiterhin für die WWU Baskets, weil ich sehr gerne für meinen Heimatverein spiele und wir noch viel erreichen können.“ Seinen Ambitionen lässt er Taten folgen und geht neue Wege in der Off-Season. „Im Sommer übe ich viele verschiedene Sportarten aus. Besonders Tennis, Beachvolleyball und seit neuestem auch Boxen stehen auf dem Programm“, so der Small Forward. Die frühere mehrfache Hochschulmeisterin und heutige Boxtrainerin Matthilde Kappenstein nahm „Wessi“ im Fitness First, Partner der WWU Baskets, mächtig ran. „Boxen ist ein gutes Konditions- und Krafttraining. Mathilde hat mich sehr fit gehalten“, schwärmt Weß.

Wollte der 27-Jährige nach dem Playoff-Halbfinal-Aus in der vergangenen Saison den Basketball zunächst nicht mehr sehen, kehrte die Lust auf das Spielgerät und die neue Saison schon nach drei Wochen zurück „Ich bin seitdem auch häufig auf dem Freiplatz zum Basketballspielen“, so Weß. Vermissen wird er langjährige Weggefährten. „Die Abgänge sind schwer zu verkraften. Philipp, Jan, Andrej, Malcolm und Marck waren allesamt super Charaktere und Identifikationsfiguren für den Münsteraner Basketball. Philipp war ein wichtiger Faktor für mich damals für die Rückkehr nach Münster und Jan ist als Kapitän kaum zu ersetzen“, erklärt der Münsteraner.

Nach zehn Jahren und drei Stationen im Senioren- und Profibasketball verfügt Stefan Weß bereits über einige Erfahrung. Mit dem neuen Headcoach Björn Harmsen möchte er diese noch einmal erweitern: „Ich freue mich auf die große Erfahrung, die Björn als Proficoach mitbringt und bin gespannt drauf, von diesem Wissen zu profitieren.“

Stefan Weß lernte das Basketballspielen im Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster, für den er bis zum 16. Lebensjahr spielte. Danach spielte er bislang 37 Partien in der BARMER 2. Bundesliga ProA und 168 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, davon 80 für die WWU Baskets mit 727 erzielten Punkten. 2017 kehrte Stefan Weß nach Münster zurück. (zum Spielerprofil).

Quelle: WWU Baskets Münster

AUCH KARL, TIBOR UND MAX SAGEN “TSCHÖ”

Die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB werden die RheinStars neben Benedict van Laack und Marco Porcher-Jimenez auch ohne Tibor Taras, Max Dohmen und Karl Dia planen. Aus unterschiedlichen Gründen. Kapitän Taras zieht es zum Masterstudium nach Amsterdam. Max Dohmen tritt etwas kürzer, agiert aber noch als Trainingsspieler. Karl Dia verlässt den Kader aus rein sportlichen Gründen. „Die Jungs sind komplett unterschiedlich in ihrer Spielweise und in ihrem Charakter, aber alle haben ihren Teil zu unseren erfolgreichen letzten beiden Jahren beigetragen. Gerade Tibor hat uns mit seiner Qualität in der Offense das ein oder andere Mal aus brenzligen Situationen befreit. Er war in den letzten beiden Spielzeiten eigentlich nie von seinem Gegenspieler zu halten. Dafür möchten wir uns im Namen der RheinStars herzlich bedanken und werden die Jungs auch noch gebührend verabschieden bei unseren Heimspielen, die dann hoffentlich vor Zuschauern stattfinden werden“, sagt Manager Stephan Baeck.

Tibor Taras wird sein Wirtschaftsstudium an der Freien Universität in Amsterdam mit dem Master fortsetzen und zieht sich wie Bene van Laack deshalb aus dem professionellen Sportlerleben zurück. „Meine Berufsausbildung geht vor. Aber ich gehe mit einem guten Gefühl und denke, dass es der richtige Schritt ist für mich. Auch wenn ich die Stimmung in der Halle vermissen werden“, sagt der scheidende Kapitän. In Erinnerung bleiben werden sicherlich seine 51 Punkte aus dem Spiel gegen die BG Hagen im Regionalliga-Aufstiegsjahr, das er im Schnitt mit 20.8 Punkten abschloss. Vor allem aber war er der Mann für die entscheidenden Situationen in den vergangenen beiden Spielzeiten und gewann den RheinStars damit diverse Spiele. In der vergangenen Saison plagte ihn eine Fußverletzung, so dass er nur noch auf neun Spiele kam. Immerhin bei einem Schnitt von 18.2 Zählern mit der Bestmarke von 33 Punkten gegen die BSW Sixers.

Max Dohmen freut sich darauf, als Trainingsspieler weiter im Einsatz zu sein. „Das vergangene Jahr war hart für mich und ich habe für mich festgestellt, dass es jetzt in Sachen Profitum mit all dem Vorbereiten und Herumreisen im Lande vorbei sein sollte“, sagt der bald 34 Jahre alte Forward. „Aber so ganz kann ich es auch nicht lassen. Den Status als Trainingsspieler finde ich super, da kann ich den anderen schön Dampf machen.“ Dohmen war schon einmal quasi im Ruhestand, bevor ihn der damalige Cheftrainer Matt Dodson zur Jahreswende 2018/2019 in den ProB-Kader holte. Den Tipp hatte er von Assistantcoach Katharina Arnold bekommen, die Dohmen zu der Zeit in der Oberliga trainierte. Dohmen begeisterte die Zuschauer vor allem durch seinen unbändigen Einsatz. „Ich möchte mich bei Matt, JJ, Stephan und auch Simon bedanken, bei Katharina und meinen Mitspielern, dass sie mir das Vertrauen geschenkt haben. So macht mir Basketball einfach Spaß.“

Karl Dias auffälligsten Momente in der vergangenen ProB-Saison waren vielleicht die Partien gegen den ETV Hamburg. Im Hinspiel markierte er mit 8 Zählern seine Karrierebestleistung in der ProB. Im Rückspiel lieferte sich der einsatzfreudige und Verteidigungs-starke Guard mit seinem Kumpel und Ligentopscorer Mubarak Salami ein sehenswertes Duell. In allen 22 Saisonspielen eingesetzt, kam der Student durchschnittlich auf 11:23 Minuten Spielzeit. Gespräche über eine dritte Saison bei den RheinStars verliefen jedoch über den Sommer hinweg von beiden Seiten im Sand. „Das waren zwei lehrreiche Jahre für mich und es war schön, wieder in meiner Heimatstadt zu spielen. Ich wünsche den RheinStars alles Gute.“ Und an ein Karriereende denkt der bald 25 Jahre alte Student eh noch nicht.

Quelle: RheinStars Köln

ART Giants verpflichten US-Amerikaner Booker Coplin

Mit Neuzugang Booker Coplin aus den USA haben die ART Giants Düsseldorf die Position des Importspielers für die kommende Saison neu besetzt. Für den 23-jährigen Guard ist Düsseldorf die erste Station in seiner Profikarriere.

Düsseldorf, den 30.07.2021. Von der Augsburg University direkt ins Rheinland: Mit dem US-Amerikaner Booker Coplin präsentieren die Giganten einen neuen Guard für die anstehende ProB-Saison. In seiner letzten Saison legte Coplin für seine „Auggies“ in der NCAA Division 3 pro Spiel durchschnittlich 23,7 Punkte, 8,5 Rebounds sowie 3,7 Assists auf. Für seine starken Leistungen am College erhielt er zu Beginn des Jahres verschiedene Auszeichnungen, wie etwa die zum „Spieler des Jahres“ durch die MIAC (Minnesota Intercollegiate Athletic Conference). In Düsseldorf startet der aus Minnesota stammende und 1,90m große Guard nun seine Karriere als Profibasketballer. Bei den Rheinländern setzt man neben den vielversprechenden Statistiken vom College vor allem auf die Flexibilität von Coplin auf dem Parkett.

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Booker haben wir uns für einen sehr vielseitigen Spieler entschieden. Er kann auf mehreren Positionen spielen und dadurch sehr variabel eingesetzt werden. Außerdem ist er in der Lage sowohl von außen zu attackieren, als auch kleinere Spieler unter dem Korb vor Probleme zu stellen. In unseren persönlichen Gesprächen hat er einen bleibenden positiven Eindruck hinterlassen und ich hoffe, dass er sich in seiner ersten Profisaison in Deutschland schnell und gut einlebt.“

Booker Coplin: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Düsseldorf. Nach dem direkten Kontakt mit Headcoach Flabb habe ich mich recht schnell für den Wechsel zu den ART Giants entschieden. Es ist meine erste Station als Profi, daher werde ich sehr gespannt und vor allem bemüht sein, um alles zu geben. Gemeinsam mit unserem Team möchte ich unsere Spiele dominieren, so viele Siege wie möglich einfahren und mich in der neuen Umgebung persönlich weiterentwickeln.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf