Erstligaerfahrener Point Guard für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Garai Zeeb wechselt aus Braunschweig an die Mosel.

Der 24-jährige Aufbauspieler wechselt von den Basketball Löwen Braunschweig nach Trier. Zeeb unterschreibt für ein Jahr an der Mosel.

Mit der Verpflichtung von Point Guard Garai Zeeb ist der nächste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators in trockenen Tüchern. Der 1,87 Meter große Zeeb wechselt aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Trier und erhält die Rückennummer 3 auf dem Gladiators-Jersey. In den letzten beiden Spielzeiten stand er für die Basketball Löwen aus Braunschweig auf dem Parkett. Vergangene Saison kam Zeeb auf 33 Einsätze – sechs davon in der Starting Five – und erzielte durchschnittlich 2,0 Punkte, sowie 0,9 Assists in 10:29 Minuten pro Partie.

„Wir sind überglücklich und stolz, dass sich Garai für die Gladiators und die Stadt Trier entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der perfekt in unser Profil passt und unsere absolute Wunschlösung für die Aufbauposition war. Er ist jung, bringt ein riesiges Potenzial mit und hat in den letzten Jahren bereits gezeigt, dass er sogar in der 1. Basketball Bundsliga eine gute Rolle spielen kann. Er gilt in der Bundesliga als extrem starker Verteidiger und guter Playmaker. Diese Attribute werden uns in der nächsten Saison weiterhelfen, umso glücklicher sind wir, dass wir mit Garai einen gestandenen Erstligaprofi von unserem Programm und unserer Philosophie überzeugen konnten“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz über den jüngsten Neuzugang der Gladiatoren.

Zeeb wurde im baden-württembergischen Leimen geboren. Seine ersten Schritte im Profibasketball machte er bei den Eisbären Bremerhaven, von denen er zur Saison 2015/2016 zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt wechselte. In seinen ersten Jahren bei Frankfurt sammelte der Point Guard Erfahrung in internationalen Wettbewerben (EuropeCup und Champions League), sowie in der höchsten deutschen Spielklasse. Der Durchbruch gelang Zeeb in der Saison 2018/2019, als er 26 BBL-Spiele und 13 internationale Partien für die Frankfurter absolvierte. So wurden auch die Löwen aus Braunschweig auf ihn aufmerksam und verpflichteten ihn für drei Jahre. Nun, nach zwei Jahren in Braunschweig, entschied er sich für einen vorzeitigen Wechsel nach Trier.

„Garai war unser absoluter Wunschkandidat. Er ist der Leader auf der Point Guard Position, den wir so dringend benötigen. Er hat sich längere Zeit Gedanken um seine Zukunft gemacht, sich letztlich aber für uns entschieden, was uns sehr freut. Bei uns wird er natürlich eine große Rolle bekommen, sodass er sich als kompletter Point Guard weiterentwickeln kann. In der BBL hatte er eher eine Spezialisten-Rolle als knallharter Ballverteidiger. Diese Fähigkeiten sind für uns natürlich auch ein enormer Vorteil, aber wir wissen auch um seine Gefahr in der Offensive und seine Playmaker-Qualitäten. Für unsere Invictus-Philosophie brauchen wir Spieler wie Garai, die auf und neben dem Platz die richtige Mentalität und den richtigen Charakter mitbringen “, sagt Headcoach van den Berg über seinen neuen Aufbauspieler.

„Nach zwei Jahren in Braunschweig freue ich mich auf eine neue Herausforderung in Trier. Der Verein bietet mir eine größere Rolle und mehr Verantwortung. Im Gegenzug werden wir als Team versuchen, möglichst viele Spiele in der kommenden Saison zu gewinnen. Trier ist als schöne Stadt mit großartigen Fans und einer langen Basketballhistorie bekannt. Es wird sehr spannend, Teil dieser Organisation zu sein“, sagt Garai Zeeb über seinen Wechsel zu den RÖMERSTROM Gladiators.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE

Jenas MVP und Leitwolf verlängert um zwei Jahre bei Science City

Es ist nicht nur eine Vertragsverlängerung sondern ein echtes Statement. Flügelspieler Julius Wolf bleibt Science City trotz zahlreicher, auch höherklassiger Angebote erhalten und unterschreibt bei den Thüringern einen 2-Jahresvertrag. Während der frischgebackene Jenaer Fan-MVP der zurückliegenden Saison dem Team von Domenik Reinboth zunächst bis zum Sommer 2023 erhalten bleibt, sorgte nicht zuletzt die Verpflichtung des neuen Cheftrainers für die Verlängerung des „Leitwolfs.“

„Julius ist ein sehr spielintelligenter Vierer, der in unserem Team als Identifikationsfigur und Kapitän eine Schlüsselrolle übernehmen wird. Er hat enorme Qualitäten, sieht viele Sachen auf dem Spielfeld und wird in meinem System als eine entscheidende Schnittstelle fungieren. Er findet den freien Mann, spielt dann eben auch den Extra-Pass und verfügt selbst über einen extrem starken Wurf. Julius hat sich kontinuierlich verbessert, was sein Dribbling angeht und seinen Zug zum Korb betrifft. Auch hinsichtlich seines Low-Post-Spiels konnte er sich weiterentwickeln. Natürlich gibt es immer noch genügend Dinge, an denen ich mit ihm arbeiten kann und werde. Auch mit 28 oder 29 hat man genug Ansätze, um sich zu verbessern. Dennoch ist Julius meiner Meinung nach der beste deutsche Power Forward der gesamten Liga,“ beurteilt Domenik Reinboth den dienstältesten Akteur von Science City unter sportlichen Gesichtspunkten. „Das andere ist seine Persönlichkeit, die er schon in Urspring gezeigt hat. Ich sehe ihn in unserer Mannschaft ganz klar als Führungsspieler. Er hat eine offene und ehrliche Art und man kann sich mit ihm auch mal die Meinung sagen, ohne befürchten zu müssen, dass sich daraus ein Konflikt entwickelt. Er ist sehr kommunikativ und kommt bei seinem Mitspielern gut an. Wir kennen und respektieren uns schon sehr lang. Insofern ist es ein enormer Vorteil, wenn man mit einer Person offen reden kann, weil man ihm als Kapitän und Mensch vertraut,“ so Reinboth.

Im Sommer 2013 von der Isar an die Saale gewechselt, konnte Julius Wolf im Verlauf der letzten acht Spielzeiten an der Saale vom talentierten, damals 20-jährigen Nachwuchsspieler zum Leistungsträger reifen. Aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes, seiner kommunikativen Art und Fannähe längst das Siegel des Publikumslieblings tragend, darf sich Basketball-Jena nun auf zwei weitere Jahre mit seiner bärtigen Nummer 10 freuen.

„Ich glaube, dass die Anpassung des Konzeptes ein richtiger und wichtiger Schritt für die Zukunft ist und bin mir sicher, dass es uns mit harter Arbeit und konsequenter Umsetzung auch gelingen wird, die angestrebten Ziele zu erreichen. Insofern kann ich für mich sagen, dass ich von diesem Konzept überzeugt bin und gern meinen Teil dazu beitragen will“, sagt Julius Wolf selbst. „Nachdem feststand, dass die Wahl des neuen Headcoaches auf Domenik gefallen ist, hab ich für mich trotz einiger anderer Angebote die Entscheidung getroffen, in Jena zu verlängern. Dass es am Ende zwei Jahre geworden sind, verdeutlicht hoffentlich, wie sehr mir Science City am Herzen liegt. Auch wenn ich momentan viel Zeit im Kraftraum verbringe, wächst die Vorfreude auf das nächste Spieljahr, mit einem starken Team und einer dann auch hoffentlich wieder mögliche Rückkehr unserer Fans zu den Heimspielen,“ so Jenas MVP und Publikumsliebling abschließend.

Quelle | Foto: Science City Jena

Kilian Dietz bleibt zwei weitere Jahre in Bochum

Die nächste Personalentscheidung der VfL SparkassenStars Bochum für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist gefallen! Center Kilian Dietz, der vor der vergangenen Saison von den RÖMERSTROM Gladiators Trier aus der ProA zum Stadionring nach Bochum gewechselt war, verlängert seinen Vertrag beim VfL um zwei weitere Jahre.

Dietz wechselte nach 12 Jahren in Trier vor der abgelaufenen Saison erstmalig seinen Club und fand bei den SparkassenStars sofort seine tragende Rolle im Team von Headcoach Felix Banobre. In der Aufstiegssaison der Bochumer kam der 2,02 Meter große Center auf durchschnittlich 5,8 Punkte und 4,5 Rebounds. Trug der 30-Jährige noch in der vergangenen Saison die Rückennummer 24 wird Dietz wunschgemäß in der kommenden Saison mit der Nummer 8 auflaufen.

„Ich bin sehr glücklich, dass Kili bei uns bleibt. Er ist das Herz des Teams und somit ein Spieler, welchen jedes Team benötigt. Sein Arbeitswille und seine positive Einstellung geben dem Team einen enormen Push. Kili ist ein intelligenter Spieler und erfüllt die Anforderungen, die unser Team benötigt, in seiner Rolle perfekt“, so ein glücklicher Headcoach Felix Banobre.

„Kili ist ein echter Warrior auf dem Court und hat uns mit seinem unbändigen Willen oft in der letzten Saison in engen Partien geholfen. Er kennt die ProA aus seiner Zeit in Trier bestens und deshalb bin ich froh, dass wir einen solchen Veteranen auch für die kommenden zwei Jahre an uns binden konnten“, freut sich auch Geschäftsführer Tobias Steinert über die Vertragsverlängerung von Kilian Dietz.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Alexander Mihm

US-Amerikaner mit Auge für den Mitspieler: Quentin Goodin heißt der neue GIANTS-Point Guard

Die BAYER GIANTS Leverkusen treiben ihre Kaderplanungen weiter voran und haben mit Quentin Goodin ihren Spielmacher für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpflichtet.

Es ist gar nicht so leicht, die Schlüsselposition im Basketball mit dem passenden Spieler zu besetzen. So beschäftigte sich das Leverkusener Trainerteam mit vielen Akteuren, die auf der Eins Zuhause sind. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf einen jungen Mann, der auf eine bewegte Karriere in der NCAA l zurückschauen kann.

Quentin Goodin, geboren am 3. September 1997 in Campbellsville (Kentucky), wurde an der High School zu einem sehr gefragten Spieler in dem US-Bundesstaat Kentucky. An der Taylor County High School wurde der Guard schnell zum „Go-to-Guy“ seiner Farben. Die Auszeichnungen häuften sich: 2016 wurde er zum besten High School Basketballer in Kentucky gekürt, die heimische Presse lobte Goodin überschwänglich. Seine Zeit an der Taylor County beendete der heute 1,93 Meter große Einser mit insgesamt 2.968 Punkten – was einen Mittelwert von 24,2 Zählern pro Partie bedeutete. Es war wenig verwunderlich, dass im Hause Goodin nun viele College-Angebote eintrudelten. Schlussendlich entschied sich Quentin im Sommer 2016 für die renommierte Xavier University, die bereits einige NBA-Spieler vorbrachte. In Ohio wurde der heute 23-Jährige schnell zu einer wichtigen Säule seiner Mannschaft. Bereits in seiner ersten Spielzeit stand er für „Musketeers“ im Schnitt 24 Minuten auf dem Parkett und erzielte 5,1 Punkte pro Begegnung. In den folgenden Jahren konnte Goodin diese Statistiken stets verbessern. In seiner „Junior-Season“ (drittes Jahr) legte der Point Guard durchschnittlich 11,0 Zähler und 4,8 Assists pro Partie auf. Tolle Zahlen, doch das Highlight von Quentin und seiner Mannschaft stand noch bevor. Nach rund 19 Jahren Abstinenz erreichte die Xavier University das NCAA-Endturnier, wo man in der zweiten Runde nach Verlängerung an den Texas Longhorns mit 76:78 knapp scheiterte. Die 14 Zähler und fünf Korbvorlagen von Goodin waren an diesem Abend leider zu wenig. In seinem Abschlussjahr wollte der US-Amerikaner seine zuvor starken Leistungen bestätigen, doch 2019/20 war keine einfache Saison für „Q“. Immer wieder hatte der Vorzeigeathlet mit leichten Blessuren zu kämpfen. So schrumpften seine Spielanteile (von 34 Minuten auf 26 Minuten pro Spiel) und somit wurden auch die Durchschnittsstatistiken ein wenig schwächer. Dennoch können sich 6,0 Punkte und 3,1 Assists pro Partie in einer guten Big East Conference sehen lassen. Am Ende verließ Goodin die Hochschule mit insgesamt 1.106 Punkten und 544 Assists, was Platz Vier in der Historie der Xavier University bedeutet.

In der vergangenen Saison hielt sich Goodin mit Turnieren und Freundschaftsspielen in den USA fit. Headcoach Hansi Gnad ist sich sicher, dass er den richtigen Point Guard für die Saison 2021/22 gefunden hat: „Quentin hat an einer sehr renommierten und guten Universität gespielt, die in einer stark besetzten NCAA-Division an den Start geht. Er war permanent Teil der Starting-Five und hat bei den Musketeers vor allem als unglaublicher Athlet und starker Passgeber überzeugt. Natürlich waren seine Zahlen in seinem Abschlussjahr nicht die besten, doch sein Wurf ist sehr viel besser, als die Quoten auf dem ersten Blick aussagen. Ich habe einige Workouts von ihm verfolgen können und glaube, dass er das Potenzial zu einer positiven Überraschung in der ProA hat. Wir freuen uns alle sehr auf die Ankunft von Goodin in Leverkusen.“
Mit Quentin Goodin stehen aktuell nun insgesamt acht Spieler für den BAYER GIANTS Kader 2021/22 in der ProA fest. Ein weiterer Akteur aus der vergangenen Saison steht kurz vor einer Vertragsverlängerung bei den „Riesen vom Rhein“. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir Fans, Presse und Sponsoren umgehend informieren.

Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22 (Stand 11.06.2021): Quentin Goodin, Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann

Steckbrief Quentin Goodin
Geburtstag: 03. September 1997 (23 Jahre alt)
Geburtsort: Campbellsville, Kentucky (USA)
Nationalität: USA
Position: Point Guard   
Größe: 1,93 Meter
Gewicht: 88 Kilogramm
Trikotnummer: #3
Letzte Vereine: Xavier University (2016 bis 2020)
Stats 2019/20 (Xavier, NCAA l): 6,0 Punkte und 3,1 Assists pro Spiel

Zeit von Wyatt Lohaus in Leverkusen endet

Mit der Verpflichtung von Quentin Goodin steht fest, dass Wyatt Lohaus nicht mehr für die GIANTS auflaufen wird. Der US-Amerikaner wechselte im Herbst 2020 an den Rhein und wurde zu einem wichtigen Bestandteil in der Rotation der BAYER-Korbjäger. In insgesamt 36 Partien erzielte der Guard durchschnittlich 6,2 Punkte und verteilte 2,8 Korbvorlagen pro Spiel.

Trainer Hansi Gnad bedankt sich bei dem Point Guard für seine Leistungen im Leverkusener Trikot: „Wyatt hat eine anständige Saison 2020/21 gespielt und sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt. Er hat einen großen Anteil an unserer guten Saison gehabt und ich wünsche ihm persönlich nur das Allerbeste für die kommenden Jahre.“

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Jungtalent bleibt an Bord: Philip Hecker verlängert seinen Vertrag mit den White Wings

Die Saisonplanung für die White Wings Hanau schreitet voran. Nachdem bislang für die Spielzeit 2021/22 mit Till-Joscha Jönke sowie Matthias Fichtner nur zwei Spieler vertraglich gebunden waren, konnte nun ein weiterer Akteur weiterverpflichtet werden. Philip Hecker wird auch in der anstehenden Saison wieder ein Teil der White Wings Mannschaft sein.

Philips erste Saison für Hanau war zeitgleich auch sein Debüt im Profibereich. Diesen Schritt konnte er gemeinsam mit seinem Bruder Felix Hecker gehen. Für beide Spieler erfüllte sich damit ein lang gehegter Traum, gemeinsam auf dem Parkett zu stehen. Philip Hecker wurde dabei zunächst als Perspektivspieler verpflichtet, der sich innerhalb des Hanauer Teams weiterentwickeln und Erfahrung sammeln sollte.

Er übertraf dabei die Erwartungen von Management und Trainer Team gleichermaßen und spielte eine starke erste Saison. Positiv überraschte dabei nicht nur seine herausragende Leistung im Auswärtsspiel beim damaligen Tabellenführer in Ulm. Auf wie abseits des Felds präsentierte sich der 19-Jährige als akribischer Arbeiter und konnte sich so etwas überraschend einen festen Platz in der Stammrotation des Trainers sichern. Rund 11 Minuten stand er pro Spiel auf dem Parkett und gab dem Team immer wieder wichtige Impulse sowohl offensiv wie defensiv.

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: Für uns stand relativ schnell schon während der Saison fest, dass wir diesen Weg mit Philip auf jeden Fall weitergehen wollen. Er kam als Perspektivspieler vor der Saison zu uns und sollte sich im Training an das ProB Level herantasten. Das hat er mehr als geschafft. Nicht umsonst kam er in vielen Spielen bereits im ersten Viertel aufs Feld und konnte immer wieder auf beiden Seiten des Feldes in Erscheinung treten. Diese Entwicklung soll er kommende Saison weiterführen.

Philip Hecker: Ich freu mich schon sehr auf die kommende Saison und möchte durch harte Arbeit und gute Leistungen im Training natürlich erreichen, dass meine Rolle noch ein wenig größer wird!

Quelle | Foto: EBBECKE White Wings Hanau

Auf dem Sprung: Jens Großmann steht vor seiner dritten ProA-Saison im Trikot der Uni Baskets Paderborn

Paderborn, 11. Juni 2021 – Jens Großmann ist der zweite Spieler im Kader der kommenden ProA-Saison 2021/22, den die Uni Baskets Paderborn bekanntgeben: Der junge Small Forward wird für die Ostwestfalen seine dritte Spielzeit in der Barmer 2. Basketballbundesliga absolvieren.

Großmann kam 2019 von der Internationalen Basketball Akademie München als vielversprechendes Talent nach Paderborn. Mit einer tollen Einstandssaison überzeugte er direkt Trainer, Fans und Mitspieler, auch eine zwischenzeitliche Verletzung konnte ihn nicht aus dem Tritt bringen. In der vergangenen Spielzeit setzte sich seine positive Entwicklung fort: Der 21jährige überzeugte in vielen Partien und hat sich mit über 20 Minuten durchschnittlicher Spielzeit pro Match einen festen Platz im Baskets-Kader erarbeitet – bei im Schnitt 5,2 Punkten und 2,3 Rebounds pro Partie. Auch an seiner Physis hat der „Big Man“ gearbeitet und seit seiner Ankunft bei den Ostwestfalen ordentlich Muskelmasse zugelegt: Mit 98 Kilogramm und 2,04 Körpergröße besitzt er mittlerweile ideale Voraussetzungen für seine agile Flügelposition, auf der er sich richtig wohl fühlt.

Für Baskets-Headcoach Steven Esterkamp zählt Jens Großmann zu den verlässlichen Konstanten im Team, auch in der kommenden Saison: „Ich bin sehr beeindruckt von der Entwicklung, die Jens in den vergangenen beiden Spielzeiten gezeigt hat. Er wird über den Sommer weiter hart an sich und seinen Stärken arbeiten und ich bin wirklich gespannt, seine bisherigen schnellen Fortschritte eine weitere Saison beobachten zu können. Jens hat sich in den vergangenen beiden Jahren zu einem Spieler entwickelt, auf den wir im Kader nicht mehr verzichten wollen.“

Geschäftsführer Dominik Meyer fühlt sich durch die Entwicklung Großmanns in seiner Entscheidung bestätigt, den jungen Physikstudenten vor zwei Jahren nach Paderborn gelotst zu haben: „Jens ist einfach ein toller Spieler und – nicht zu vergessen – auch menschlich ein großartiger Typ mit einem einwandfreien Charakter. Wir freuen uns einfach, dass er vor zwei Jahren den Weg zu uns gefunden und bisher eine solche richtig gute Entwicklung hingelegt hat, trotz seiner Verletzung in der ersten Saison. Er geht jetzt in seine dritte Spielzeit hier bei den Baskets und tut alles dafür, kontinuierlich in allen Bereichen besser zu werden. Jens wird von Jahr zu Jahr stärker und füllt seine Rolle immer besser aus. Deswegen bin nicht nur ich froh, ihn in unserem Kader zu sehen und ich hoffe zugleich, dass er noch lange hierbleibt. Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit ihm!“

Jens Großmann selbst geht mit hoher Motivation in die neue Saison. „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison und bin absolut gespannt, welches schlagkräftige Team die Verantwortlichen um Coach Steven Esterkamp zusammenstellen werden. Für mich persönlich gelten die folgenden Ziele: Ich möchte meine bisher beste Saison für Paderborn spielen und mich kontinuierlich und fokussiert weiterentwickeln. Gemeinsam im Team wollen wir ebenfalls einen Schritt nach vorn machen und wieder um die Playoffs kämpfen. Das werden wir mit den Qualitäten, die uns schon in den vergangenen beiden Jahren ausgezeichnet haben, auch schaffen: Einsatz, Spielfreude und eine ganz eigene Spielphilosophie, die der Coach uns vorgibt.“ Eine Sache wünscht sich das Nachwuchstalent zum Abschluss dann noch ganz besonders: „Es wäre großartig, wieder vor unseren tollen Fans in der Maspernhalle spielen zu können. Diese ganz spezielle Atmosphäre hier fehlt einfach so sehr – nicht nur bei uns, auch in den anderen Hallen bei den Auswärtsspielen!“

Quelle | Foto: Uni Basktes Paderborn

Panthers holen Leon Hoppe von Bundesligist Chemnitz

Die wiha Panthers Schwenningen können den vierten Neuzugang für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vermelden. Mit Leon Hoppe haben sich die Schwarzwälder die Dienste eines hochtalentierten Flügelspielers von Bundesligist Chemnitz gesichert.

Die Kaderplanung der wiha Panthers schreitet weiter im Eiltempo voran. Nach den Verpflichtungen von Luka Dolman und Till Isemann in der vergangenen Woche präsentieren die Doppelstädter nun den nächsten Neuzugang für die Saison 2021/2022.

Der 21-jährige Leon Hoppe wird die Größten im Schwarzwald zur neuen Saison auf der Position des Flügelspielers verstärken. Erstmals in seiner Karriere verlässt der gebürtige Chemnitzer für eine ganze Saison die heimatliche Komfortzone und möchte in Schwenningen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Beim BV Chemnitz 99 hat Hoppe in den vergangenen Jahren sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen. In der Nachwuchs-Basketball Bundesliga (NBBL) machte sich der 1,97 Meter große Swingman in den Jahren 2017-2019 landesweit einen Namen als einer der besten Distanzschützen seiner Altersklasse. Beeindruckende 45,5% seiner Dreipunktewürfe fanden in der NBBL-Saison 2017/2018 ihr Ziel. Parallel zu seinen Einsätzen in den Jugendmannschaften bekam Hoppe schon früh die Gelegenheit, für die 1. Mannschaft der Sachsen in der ProA eingesetzt zu werden. Im Alter von 17 Jahren gab er bei den NINERS Chemnitz sein Debüt in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Mit seinem Heimatklub wurde Hoppe in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Hauptrundenerster in der ProA und war Teil der Chemnitzer Aufstiegsmannschaft 2020.

Nach dem Aufstieg in die Basketball Bundesliga wurde sein Vertrag bei den Niners verlängert. Um mehr Spielzeit und Verantwortung erhalten zu können, lief Hoppe aber zunächst überwiegend für den Kooperationspartner Erfurter Basketball-Löwen in der ProB auf. Sein Bundesligadebüt gab der talentierte Werfer am 9. März 2021 gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg. Ende der vergangenen Spielzeit wurde Hoppe an die Eisbären Bremerhaven ausgeliehen. In einer bereits eingespielten Mannschaft erhielt der Youngster lediglich Kurzeinsätze. In durchschnittlich nur fünf Minuten Spielzeit bestätigte der 21-Jährige aber seine Stärke als ausgewiesener Schütze und versenkte sieben seiner elf Dreipunktewürfe. Am Ende der Saison erzielte Hoppe in 12 Einsätzen für die Seestädter 2,1 Punkte bei einer starken Trefferquote von 69,2%.

Nachdem er in der zurückliegenden Saison für drei verschiedene Teams aufgelaufen ist, will Leon Hoppe bei den wiha Panthers nun seine Qualitäten unter Beweis stellen und neu durchstarten.

„Zu dem Wechsel nach Schwenningen habe ich mich deshalb entschieden, weil ich hier die optimalen Voraussetzungen dafür vorfinde, um den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, betont Leon Hoppe nach der Vertragsunterzeichnung. „Als Spieler will ich nach einer schwierigen letzten Spielzeit nun in der ProA richtig ankommen. In Schwenningen möchte ich all das, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, regelmäßig auf dem Parkett zeigen. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in neuem Umfeld und will mit den Panthers in der ProA ganz oben mitspielen.“

„Leon Hoppe ist ein unglaublich talentierter Werfer und einer der unterschätztesten Spieler seiner Altersklasse“, erläutert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Ihm wurde in Chemnitz bei Rodrigo Pastore, den ich als Trainer sehr schätze, ein richtig gutes Grundverständnis von Basketball vermittelt. Charakterlich passt er zudem hervorragend zu uns und hat im Probetraining in Schwenningen voll überzeugen können. Wir sind uns sicher, dass Leon bei uns alle Möglichkeiten haben wird, sein volles Potenzial unter Beweis zu stellen.“

Leon Hoppe
Geburtstag: 05.01.2000
Größe: 1,97 Meter
Gewicht: 95 Kilogramm
Position: Small Forward

Mit Leon Hoppe umfasst der Kader der Schwenninger nunmehr fünf Spieler: Chris Frazier (Shooting Guard, zweite Saison bei den Panthers), Lamonte Bearden (Point Guard), Luka Dolman (Point Guard/Shooting Guard), Till Isemann (Center) und Leon Hoppe (Small Forward).

„Bisher laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison sehr gut“, zeigt sich Panthers-Trainer Alen Velcic zufrieden über die bisherigen Verpflichtungen. „Wir haben unsere Wunschspieler bislang alle bekommen und setzen unseren Plan A konsequent um. Dabei erfahren wir in den Verhandlungen mit Spielern und Agenten ein neues Level an Wertschätzung und Respekt. Man hat in Basketballkreisen registriert, was wir in Villingen-Schwenningen aufgebaut haben und wie gut sich Spieler bei uns entwickeln können.“

Nicht mehr für die wiha Panthers auflaufen werden in der kommenden Saison Rytis Pipiras und Robin Jorch. Die wiha Panthers danken beiden Spielern für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die weitere Karriere alles Gute.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

FOTO: NINERS Chemnitz

Routinier Roessler bei den Wizards: 40-Jähriger hängt noch ein Jahr dran

Routinier Rouven Roessler wird auch in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Jersey der Arvato College Wizards auflaufen. Mit seinen mittlerweile 40 Jahren ist der ehemalige Nationalspieler der erfahrenste Spieler der KIT-Basketballer und hat seinen Vertrag um ein weites Jahr verlängert. Der Small Forward war einer der Top-Scorer der vergangenen Saison und ein Garant für viele Erfolge.

„Das Rouven noch ein weiteres Jahr für uns spielen wird freut mich natürlich sehr. In seinem Alter auf diesem Niveau mit solchen Leistungen zu agieren ist definitiv etwas Außergewöhnliches. Für unser Team war er immer einer der Leistungsträger und ich bin überzeugt, dass sich das auch in der kommenden Saison nicht ändern wird. Ich hoffe, dass Rouven fit bleibt und genau dort weitermacht, wo er in der vergangenen Spielzeit aufgehört hat“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.  

„Uns wird keine Mannschaft mehr unterschätzen“

Auch der 40-Jährige freut sich auf die kommende Spielzeit in der ProB: „Ich bin gespannt, ob wir eine ähnliche Rolle spielen können, wie in der vergangenen Saison. Das zweite Jahr ist aber immer schwierig. Ich denke aber, dass uns jetzt keine Mannschaft mehr unterschätzen wird und bin gespannt, wo wir am Ende stehen“, so Roessler.

Quelle | Foto: Arvato College Wizards

Herzlich willkommen an Jenas Seitenlinie, Domenik Reinboth

Weißer Rauch über der Sparkassen-Arena. Die wichtige Personalie des Cheftrainers bei Science City Jena ist geklärt und wird mit Domenik Reinboth besetzt. Der 38-Jährige übernimmt die Position an der Seitenlinie der Ostthüringer wird sich sofort der Zusammenstellung seines neuen Kaders widmen. Während sich die Clubverantwortlichen des Thüringer Basketball-Bundesligisten mit dem gebürtigen Düsseldorfer auf einen 2-Jahresvertrag plus Option verständigten, hatte Science City bereits im Vorfeld Zielstellung und Ausrichtung formuliert, die von dem ehrgeizigen Rheinländer vollumfänglich mitgetragen werden.

„Die Freude meinerseits ist natürlich immens groß. Wer mich kennt weiß, wie sehr ich für den Basketball und die Arbeit im Profilbereich sowie mit jungen Nachwuchsspielern brenne. Insofern ist es jetzt genau der Schritt, den ich nach dem Abschied in Urspring machen wollte. Die offene Kommunikation des Vereins hat mir von Beginn an gut gefallen und auch die Atmosphäre hat sich sehr harmonisch angefühlt“, so Domenik Reinboth nach seiner Ankunft in Jena. „Wir werden den Anspruch haben, in der ProA um den Aufstieg zu spielen. Auch wenn sich die Ausrichtung im Vergleich zu Ehingen auf einem ganz anderen Level bewegt, geht es darum, als Mannschaft unser volles Potential auszuschöpfen. Natürlich wird es zunächst Teil der Arbeit sein, Spieler zu verpflichten, die unsere Abgänge kompensieren. Sobald das Team steht, werden wir gemeinsam daran arbeiten, um uns sportlich leistungsfähig mit Blickrichtung easyCredit BBL aufzustellen. Dies umfasst einen jungen, motivierten und ambitionierten Kader, der sich neben seiner sportlichen Qualität durch Verbundenheit zu der Region und den Fans auszeichnen soll,“ so Reinboth.

„Wir haben uns im Verlauf des Bewerbungsprozesses bewusst viel Zeit genommen. Domenik Reinboth hat sowohl durch seine Arbeit in den zurückliegenden Jahren, aber auch in den persönlichen Gesprächen, einen sehr guten Eindruck vermittelt,“ sagt Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein. „Er passt perfekt zu unseren Vorstellungen und konnte sich vollumfänglich mit unserem Konzept identifizieren. Domenik ist ein junger, ambitionierter und hochmotivierter Trainer, der die Liga bestens kennt und über ein sehr gutes Netzwerk verfügt. Er hat klare Vorstellungen von dem künftigen Kader und der Spielphilosophie. Er wird mit uns den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und wir sind überzeugt, dass wir viel Freude mit und an ihm haben werden.“

Der verheiratete, zweifache Familienvater, durchlief seit 2012 als Trainer und Sportlicher Leiter die unterschiedlichen Altersklassen (JBBL, NBBL, ProB, ProA) des speziell im Nachwuchsbereich erfolgreichen Ehinger Basketball-Programms. Während sein Vertrag bei den Baden-Württembergern im Mai 2021 auslief, trifft der über eine A-Trainerlizenz verfügende 38-Jährige mit Stephan Haukohl auf einen seiner Schützlinge aus gemeinsamen Urspring-Zeiten.

Quelle: Science City Jena

Foto: Christoph Worsch

Abschied aus Münster: Thank you very much, Mr. Malcolm Delpeche!

Die WWU Baskets und Malcolm Delpeche sagen nach drei gemeinsamen, sehr erfolgreichen Jahren einander auf Wiedersehen und aus tiefstem Herzen vielen Dank. Verein und der Publikumsliebling haben sich einvernehmlich darauf verständigt, den auslaufenden ProB-Vertrag zur kommenden Saison nicht zu verlängern. „Mr. Malcolm Delpeche“, wie ihn Hallensprecher Heri Koch stets mit großer Anerkennung beim Einlauf zu den Heimspielen vorstellte, hat nun eine attraktive Chance, seinen nächsten Karriereschritt zu gehen. Ein Abschied für immer muss das nicht sein, ein baldiges Wiedersehen mit einem der prägenden Gesichter der Erfolgsgeschichte der WWU Baskets der vergangenen Jahre ist möglich.

„Die WWU Baskets müssen sich schweren Herzens von Malcolm Delpeche trennen. Er hat ein sehr lukratives Angebot, wo er sofort zusagen musste, weil es sonst nicht mehr auf dem Tisch gewesen wäre“, so Manager Helge Stuckenholz. Durch den Brexit hat der britische Forward inzwischen keinen EU-Status mehr. Die Regularien der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, für die die WWU Baskets gegenwärtig planen können, sehen „nur“ einen Nicht-EU-Ausländer vor. Nach dem Karriereende des ebenfalls als Nicht-EU-Ausländer geltenden Marck Coffin ist noch nicht klar, ob die WWU Baskets seine Position adäquat durch einen deutschen oder US-amerikanischen Akteur ersetzen können. „Deshalb konnten wir Malcolm jetzt sofort noch kein Angebot machen“, erklärt der Manager weiter. „Daraufhin hat er sich entschlossen, das vorliegende Angebot anzunehmen, was wir gut verstehen können.“

Der 25-Jährige bleibt jederzeit bei den WWU Baskets herzlich willkommen. So betont Helge Stuckenholz: „Der gemeinsame Weg ist an dieser Stelle nicht zu Ende, sondern es ist eher eine Pause. Darüber waren sich Malcolm, sein Agent und ich uns einig. Wir hegen weiter die romantische Vision, dass Malcolm seine Karriere sogar in Münster beendet und in ein, zwei Jahren, wenn wir vielleicht ProA spielen, zurückkehren kann. Denn ProA-tauglich ist er. Vielleicht lässt er dann sogar mit einem Studium die letzten Basketball-Jahre seiner Karriere in Münster ausklingen.“

Im Sommer 2018 wechselte Malcolm Delpeche in die Uni-Stadt. Insgesamt bestritt der heute 25-Jährige 83 ProB-Pflichtspiele für die WWU Baskets Münster, lief davon in 30 Spielen der soeben abgelaufenen Saison sogar als stellvertretender Kapitän auf. Gleich in Delpeches Einstandssaison wurden die WWU Baskets Deutscher ProB-Vizemeister und Erster der Nordstaffel. In der vergangenen Saison erreichte er mit seinem Team das Playoff-Halbfinale. Parallel zur Entwicklung der WWU Baskets entfaltete Malcolm mehr und mehr sein ganzes Potenzial.

Auch dem Headcoach der WWU Baskets Philipp Kappenstein fällt es sichtlich schwer einen ganz besonderen Menschen und Spieler ziehen zu lassen, wenngleich dieser Karriereschritt auch das Resultat der dreijährigen gemeinsamen Arbeit ist. Für seinen Schützling findet er schnell die passenden Worte: „Auf der einen Seite bedauere ich es sehr, dass wir Malcolm verlieren. Auf der anderen Seite freut es mich für ihn, dass er jetzt die aus meiner Sicht sehr gute Chance bekommt, sich sportlich und finanziell steigern zu können. Ich denke, dass hat er sich mehr als verdient. Malcolm war in unser ganzen ProB-Zeit nicht nur ein ganz integraler Part unseres Teams, sondern ein Gesicht der Mannschaft – auch nach außen sicherlich.

Es ist sehr selten und auch besonders, dass ein Importspieler drei Jahre bei dem selben Verein bleibt. Natürlich hätten wir auch sehr gerne mit ihm weitergearbeitet. Wenn es eine solche Chance für ihn gibt, dann muss er sie einfach wahrnehmen. Das muss man anerkennen. Ich denke, er hat sehr, sehr viele Verdienste um den Basketball in Münster. Er hat unser Spiel gerade im athletischen Bereich auf ein ganz neues Level gehoben, was aber auch für die ProB für uns absolut notwendig war, diesen Schritt zu machen.

Malcolm war im letzten Jahr nicht umsonst stellvertretender Kapitän. Auch diese Stellung innerhalb der Mannschaft hat er sich verdient. Er hat sich als Spieler aus meiner Sicht gerade in diesem Jahr noch mal ganz, ganz klar gesteigert. Ich bedauere es sehr, dass er sich hier nicht von den Zuschauern, die ihn sehr geliebt haben ‒ und das zu Recht ‒ persönlich verabschieden kann. Auch das hätte er sicherlich absolut verdient gehabt.

Malcolm ist ein toller Charakter, super Athlet, richtig, richtig guter Spieler, ein sehr gern gesehener Teammate. Für die Zukunft kann man nur sagen, dass wir ihn hier in Münster jederzeit wieder mit offenen Armen empfangen würden. Und das sagt ja man nicht allzu oft. Das soll eine Auszeichnung sein. Ich habe es genossen, mit ihm zu arbeiten. Ich stand mit ihm über die drei Jahre auch drei, viermal morgens jede Woche in der Halle. Das hat mir so viel Spaß gemacht wie bei kaum einem anderen Spieler. Als Person werden wir ihn definitiv auch extrem vermissen im nächsten Jahr.“

Quelle | Foto: WWU Baskets Münster