Der Oscar des Sports geht in die sechste Runde

Zum sechsten Mal findet der „Deutsche Sportjournalistenpreis 2015“ in Hamburg statt. Dort werden in zehn Kategorien die besten Sportjournalisten des Landes geehrt. Zu den Sport-Partner gehört auch die 2. Basketball-Bundesliga.

Am 5. Oktober 2015 wird in Hamburg der Deutsche Sportjournalistenpreis verliehen. Seit 2005 veranstaltet Sören Bauer alle zwei Jahre eine Award Gala, die bis letztes Jahr unter dem Herbert-Award bekannt war. Schirmherr der Gala ist Dr. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Inneren der CDU. Die Moderation übernehmen in diesem Jahr Matthias Killing und Britta Hofmann.

Stimmberechtigt sind beim Deutschen Sportjournalistenpreis die Spitzensportlerinnen und Sportler Deutschlands. In zehn Kategorie können die Sportler ihre Favoriten der Deutschen Sportjournalisten und – Medien wählen. Eine Fach-Jury des Vereins Deutscher Sportjournalisten (VDS), bestehend aus Dr Christoph Fischer, Tom Bartels, Gerhard Delling, Sabine Töpperwien, Michael Groß und Hans Wilhelm Gäb, wird hingegen entscheiden, wer den Deutscher Sportjournalistenpreis für das Lebenswerk erhält.

„Diese Preisverleihung hat sich in den letzten zehn Jahren zu einer sehr besonderen Award-Gala etabliert. Es werden die Menschen und Medien geehrt, die außerhalb des Spielfeldes den Sport kompakt und leidenschaftlich an den Mann bringen“, so Veranstalter und Event-Initiator Sören Bauer.

Zu den Sport-Partnern des Deutschen Sportjournalistenpreises gehören neben der 2. Basketball-Bundesliga die Deutsche Sporthilfe, die DKB Handball-Bundesliga, die Beko Basketball Bundesliga, die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM), die Nachwuchs – und Jugend-Basketball-Bundesliga (NBBL/JBBL), die Deutsche Volleyball Bundesliga (VBL), der Deutsche Baseball und Softball Verband e.V. (DBV), die Damen Basketball Liga (DBBL), die 2. Deutsche Eishockey Liga (DEL2), der Deutsche Behindertensportverband e.V., der Bundesverband deutscher Gewichtheber, der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV), die Tischtennis-Bundesliga (TTBL), die Deutsche Triathlon Union (DTU) sowieso den Fußballvereinen HSV, Eintracht Braunschweig, Hannover 96, FV Kaiserslautern, Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg, MSV Duisburg, Fortuna Düsseldorf 1895, FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen.

Minitrainer-Offensive

Der DBB startet gemeinsam mit dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds (einer Einrichtung von Beko BBL und 2. Basketball-Bundesliga) im Jahr 2015 erstmals die „Minitrainer-Offensive“. In diesem einjährigen Intensivprogramm werden sich interessierte Jugendtrainerinnen und Jugendtrainer ausführlich mit dem Thema Minibasketball im sportlichen wie auch im organisatorischen Bereich und an Grundschulen beschäftigen. Dabei bilden sie gemeinsam mit einem Referenten- und Expertenteam und auch untereinander ein enges Lernnetzwerk. Neben einem regelmäßigen Austausch in einem Online-Campus sind bundesweit auch vier Präsenzveranstaltungen über das Jahr vorgesehen. Diese Präsenzveranstaltungen liegen jeweils am Wochenende, wobei der Samstag jeweils als Ausbildungstag mit sportpraktischem Schwerpunkt stattfindet und für andere interessierte Trainerinnen und Trainer oder Lehrkräfte geöffnet wird. Die Absolventinnen und Absolventen des Intensivkurses werden in den Folgejahren dann gemeinsam mit ihren Heimatvereinen und dem DBB zusätzliche Minitrainer-Fortbildungen in ihren Regionen anbieten. So sollen flächendeckend mehr Angebote geschaffen werden, dass Trainerinnen und Trainer sich außerhalb der Lizenzsysteme intensiver mit dem Minibasketball beschäftigen können.

1. Lehrgang vom 17. – 20. September in Berlin

Mirko

Mirko Petrick bei der Arbeit mit den Jugendlichen

Bereits in dieser Woche treffen sich die Teilnehmer für vier Tage zum Auftaktlehrgang in Berlin. Auf dem Programm stehen unter anderem die Themen „Schulung von Grundtechniken“, „Vermittlung von Spielfähigkeit“ und „Trainingsplanung“. Als Referenten für das Programm konnten erfahrene Minitrainer verschiedener Klubs gewonnen werden, wie z.B. Marius Huth, Mirko Petrick (beide ALBA Berlin) und Marko Woytowicz (Bayern München).
Im Rahmen der Lehrgangstage bietet die Bundesakademie des DBB am Samstag, den 19. September 2015 gemeinsam mit dem Berliner Basketballverband eine kostenlose Minitrainer-Fortbildung in Berlin an. Die Veranstaltung findet von 10:00 – 17:30 Uhr in der Max-Schmeling-Halle (Nebenhalle A; Am Falkplatz 1, 10437 Berlin) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich und ist unter www.bak-basketball.de; „Aus- und Fortbildung“ möglich.

 

ab 10:00 Uhr Check-In

10:30 – 13:30 Uhr Schulung von Grundtechniken im Altersbereich U12 und jünger Referent: Mirko Petrick (Dipl. Sportwissenschaftler, hauptamtlicher Nachwuchstrainer ALBA BERLIN)

13:30 – 14:30 Uhr Mittagspause

14:30 – 17:30 Uhr Vermittlung von Spielfähigkeit/Kleine Spiele im Minibasketball Referent: Marius Huth (Minireferent des Berliner Basketballverbandes, hauptamtlicher Nachwuchstrainer ALBA BERLIN)

Auch der Geschäftsführer der 2.Basketball-Bundesliga Daniel Müller wird zu Beginn des Auftaktlehrgangs in Berlin sein und die neuen Teilnehmer begrüßen.

Livestream-Testlauf beim RheinStars-Cup

Im Rahmen des RheinStars-Cup wurde zum ersten Mal in der ASV Halle der Livestream der RheinStars Köln für die kommende ProA-Saison getestet. Sportlich glänzte der ProA-Neuling mit einem 73:52 Sieg gegen den Nachbarn Bayern Giants Leverkusen, am Sonntag mussten sich die Kölner aber allerdings dem Beko BBL-Team aus Hagen deutlich mit 55:89 geschlagen geben.

Am letzten Wochenende fand zum ersten Mal der RheinStars-Cup der RheinStars aus Köln in der ASV Halle statt. Dieses Turnier bot den perfekten Rahmen, um den Livestream für die kommende Saison schon einmal zu testen. Köln ist einer der neun ProA-Livestream-Standorte, der in der Saison 2015/2016 jedes Heimspiel-Wochenende Live-Basketball per PC, Tablet, Smart-TV oder Handy anbietet. Die 2. Basketball-Bundesliga arbeitet seit dem letzten Jahr intensiv am Livestream-Projekt mit Sportdeutschland.TV. Qualität und Abdeckung sollen auch hier weiter vorangetrieben werden.

Für die RheinStars aus Köln ist die 2. Basketball-Bundesliga der Beginn einer neuen Ära. Aufgrund des Rückzuges der Artland Dragons und dem Verbleib der Crailsheim Merlins in der Beko BBL, konnten die RheinStars Köln mit einer Wildcard die ProB überspringen und gehen in der kommenden Saison in der ProA auf Korbjagd. Somit ist auch das Streaming ein neues Projekt, was die Kölner rund um Headcoach Arne Woltmann angehen.

IMG_1723

Testen den Livestreams beim RheinStars-Cup

Am Sonntag traf man bereits um 11 Uhr die Verantwortlichen der 2. Basketball-Bundesliga und der RheinStars Köln in der ASV Halle an. Das Equipment für das Streaming wurde geliefert und aufgebaut. Insgesamt 75 Meter Kabel wurden verlegt, Monitore aufgebaut und Kameras richtig eingestellt. Eine Feldkamera für die Totale und eine Ergebnis-Cam werden die Heimspiele der RheinStars Köln in die Wohnzimmer der Zuschauer streamen. Alle helfenden Hände sorgten dafür, dass man bereits zum Start des 15 Uhr Spiels Giants Bayer Leverkusen gegen die Hamburg Towers ein Bild auf den Monitoren vorfinden konnte.

Auch RheinStars Trainer Arne Woltmann erhaschte einen kurzen Blick auf die Monitore und zeigte sich erfreut, dass man alle Heimspiele seiner Mannschaft in der nächsten Saison per Stream verfolgen kann.

Sportlich lief es für die RheinStars Köln an diesem Sonntagnachmittag nicht allzu gut. Nach dem deutlichen Erfolg am Vortag gegen die Bayer Giants Leverkusen, stand ein Härtetest gegen den Erstligisten Phoenix Hagen an. Das Team um Arne Woltmann zeigte vor allem im ersten Viertel extrem viel Respekt und ließen Phoenix Hagen sowohl in der Offense als auch in der Defense freien Raum. Mitte des dritten Viertels kämpften sich die RheinStars wieder etwas heran, doch das Team von Ingo Freyer konnte einen ungefährdeten 89:55 Erfolg und den Turniersieg mit nach Hause nehmen.

Wir sagen: Danke Dirk!

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft musste sich nach einem harten Kampf gegen Spanien in der letzten Sekunde mit 76:77 geschlagen geben und verpasste somit den Sprung in die nächste Runde der EuroBasket 2015.

Ein Regisseur hätte das Drehbuch einer Tragödie sicherlich nicht besser inszenieren können – beim Stand von 74:77 und noch 3,8 Sekunden auf der Uhr, wurde Youngster Dennis Schröder an der Dreierlinie von Pau Ribas gefoult und wird für drei Freiwürfe an die Linie geschickt. Sieben Minuten zuvor lag die deutsche Basketball-Nationalmannschaft noch mit 13 Zählern zurück und sowohl die Besucher in der Halle als auch die Fernsehzuschauer zuhause glaubten nicht mehr an das große Wunder. Doch die Mannschaft um Kapitän und NBA Spieler Dirk Nowitzki zeigte Herz und kämpfte sich vor allem durch junge Spieler wie Maodo Lo in die Partie zurück.

Nun lag es in den Händen des 21-Jährigen Dennis Schröder, der die ersten beiden Freiwürfe verwandelte. Doch der letzte Wurf wollte nicht sitzen und Spanien sicherte sich den Rebound: EM-Aus für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft nach einem aufopferungsvollem Kampf!

12004737_10153607381969269_8309785106800847882_n

Dirk Nowitzki bedankt sich nach dem EM-Aus bei den Fans; Foto: DBB

Den emotionalsten Moment am Donnerstagabend bescherte den Zuschauern aber sicherlich nur Einer: Dirk Nowitzki. Der 37-Jährige ging nach dem Spiel noch einmal alleine auf das Feld und verneigte sich vor dem Publikum. Und das Publikum verneigte sich vor dem besten deutschen Basketballer aller Zeiten! Viele waren nach Berlin gekommen, um ihn noch einmal spielen zu sehen. Wenn sein Name in der Arena fiel, kannte der Applaus und die Begeisterung der Fans keine Grenzen. Etliche Zuschauer trugen sein Trikot und feierten ihren Helden auch noch Minuten nach Spielende. Womöglich wird es das letzte Spiel im Nationaltrikot von Dirk Nowitzki gewesen sein.

„Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft und der Austragungsort der Vorrunde der EuroBasket 2015 Berlin begeisterten eine Woche mit einem toll organisiertem Event. Am Ende hat es in sportlicher Hinsicht für Deutschland leider nicht gereicht, das Turnier erfolgreich abzuschließen.“ so Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga. „Dennoch ist auch die 2. Basketball-Bundesliga voller Zuversicht, dass die Austragung des Turniers für die Entwicklung des deutschen Basketballs ein enorm wichtiger Schritt in die richtige Richtung war. Wir wollen gemeinsam mit dem Deutschen Basketball Bund und der Beko BBL auch in Zukunft dafür kämpfen, dass der deutsche Basketball sich weiter positiv entwickelt.“

 

 

 

 

 

Knights gewinnen internationales Vorbereitungsturnier

Basketball-Zweitligist Kirchheim Knights ließ beim internationalen Einladungsturnier in Villingen-Schwenningen nichts anbrennen und sicherte sich mit drei deutlichen Erfolgen den Titel beim 4. Kübler Cup. Auch zwei Erstligisten blieben ohne Chance.

Drei Partien, ein Titel, wenig Erkenntnis: Der Wochenendausflug der VfL Kirchheim Knights in den Schwarzwald verkam für den Basketball-Zweitligisten zu kaum mehr als einem lockeren Spaziergang im Park. Weder der deutsche Regionalligist Haiterbach (115:57), noch der Schweizer Erstligist Basel (101:63) stellten für die Ritter in der Gruppenphase ernsthafte Gegner dar. Im Finale rollten die Knights dann auch standesgemäß über AB Contern aus Luxemburgs Basketball-Oberhaus (123:68).

„Es ist immer schön, ein solches Turnier siegreich zu beenden, auch wenn wir uns natürlich etwas mehr Gegenwehr erhofft hätten. Ursprünglich waren starke Teams aus den USA, Italien und Österreich angekündigt, die letztlich nicht gleichwertig ersetzt wurden. Wir haben uns trotzdem entschieden, hier anzutreten“, stellte Kirchheims Coach Michael Mai abschließend fest.
Immerhin dominierten die Kirchheimer zwei Erstligisten aus europäischen Nachbarländern klar, was in dieser Art und Weise im Vorhinein nicht zu erwarten war. „Mit der Leistung meiner Jungs bin ich zufrieden, auch wenn wir so leider wenig Rückschlüsse hinsichtlich unseres Leistungsstandes vor dem Start in die ProA-Saison gewinnen konnten“, meinte Mai.

Mit Bravour: Ritter meistern kapitalen Fehlstart

Nur im ersten Gruppenspiel am frühen Samstagvormittag war der Knights-Zug zwischenzeitlich ins Stocken geraten. Gegen Haiterbach, das kurzfristig für Ligakontrahent MTV Stuttgart eingesprungen war, sahen sich die hoch favorisierten Teckstädter nach einem Viertel mit zehn Zählern im Hintertreffen.
Der Schockmoment entfachte allerdings die erhoffte Wirkung: Für den Rest des Turniers entpuppten sich die Ritter anschließend als nahezu unverwundbar. Aus einer knappen 40:38-Halbzeitführung gegen Haiterbach etwickelte sich nach einem Kirchheimer Basketballrausch in Hälfte zwei ein beeindruckender Kantersieg.75:19 lautete alleine das Ergebnis der zweiten zwanzig Minuten.

Gegen die Eidgenossen aus Basel starteten die Knights am Samstagabend dann allerdings wieder mit etwas gebremstem Schaum. Einen Drei-Punkte-Rückstand nach zehn Spielminuten wandelten die Ritter allerdings bereits zum Pausentee in eine komfortable Führung von 16 Punkten um. Eine dominante zweite Hälfte brachte den Kirchheimern dann problemlos das Finalticket für den Sonntagnachmittag ein.

Schaulaufen deluxe im Finale

Das Endspiel war eines solchen allerdings nur wenig würdig. Von Beginn an dominierten die in allen Belangen überlegenen Knights die Luxemburger Erstligisten aus Contern, führten bereits nach einem Viertel mit 36:14. Bis zur Halbzeitpause schraubten die Teckstädter den Vorsprung dann schon über 30 Zähler, vor dem Start des letzten Viertels kratzte die Führung bereits an der 50-Punkte-Marke. Dabei schonten die Knights für das Entscheidungsspiel gar Besnik Bekteshi (leichte Sprunggelenks-Blessur) und Andreas Kronhardt (Rippenprellung).
„Natürlich war Contern für uns heute kein Maßstab, aber auch dieser deutliche Sieg hatte durchaus seine positiven Seiten. Alle meine Spieler im Kader konnten am Wochenende ausreichend Spielpraxis sammeln und viele der bislang weniger eingesetzten Akteure haben mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Vor dem Duell in Crailsheim sollten auch sie nun wieder mehr mit breiter Brust zu Werke gehen“, führte Mai weiter aus.

Nach sieben Siegen in sieben Testspielen wird es für die neuformierten Knights am kommenden Donnerstag (10. September) tatsächlich erstmals richtig ernst: Dann reist das Team der Teckstädter zum Testspiel bei Erzrivale und Bundesligist Crailsheim Merlins. Triumph Nummer acht in der Vorbereitung wäre dann tatsächlich auch einer, der im Lager der Ritter Grund für gesteigerten Optimismus bieten dürfte.

Der Knights-Kader im Finale: Martinovic (23 Punkte), Nawrocki (22), Koch (17), Wild (16), Tinnon (16), Burnette (13), Joos (13), Williams (3)

Die Richtung stimmt – Towers trotz zwei Niederlagen verbessert

Die Hamburg Towers konnten von drei angesetzten Testspielen nur die Partie am vergangenen Mittwoch in Rostock gewinnen. Dennoch war Trainer Hamed Attarbashi zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft.

Sieg in Rostock als Auftakterfolg

Der Auftakt der Testspielwoche begannen auf dem Papier erfolgreich für die Towers. Am vergangenen Mittwoch gewannen die Türme bei den Rostock Seawolves mit 71:55. Vor allem in der Offensive lief das Spiel der Towers aber noch nicht flüssig genug und es kam immer wieder zu individuellen Fehlern gegen das ProB-Team des ehemaligen Hamburgers, André Murillo. Topscorer vor 1.200 Zuschauern in der Stadthalle Rostock waren Robert Ferguson und Jonathon Williams mit jeweils 13 Punkten.

Ausgeglichene erste Hälfte in Göttingen

Vor wiederum etwas mehr als 1.000 Zuschauern Zuschauer gastierten die Towers dann am Freitagabend in der Göttinger Sparkassen Arena. Im ersten Test der Saisonvorbereitung gegen eine BBL-Mannschaft konnten die Türme zumindest in den ersten 20 Spielminuten gut mithalten. Nach einer schnellen 7:2-Führung für Hamburg ging die BG Göttingen zwar in den ersten zehn Minuten erneut in Führung, aber das zweite Viertel gewannen die Towers mit 26:25. Damit lagen die Gäste aus dem Norden zur Pause nur mit zwei Zählern in Rückstand.
Doch in der zweiten Hälfte zeigten die „Veilchen“ ihre Klasse und setzten sich immer weiter ab. Am Ende verloren die Towers das Spiel mit 72:96. Die meisten Punkte auf Hamburger Seite sammelte an diesem Abend Bazoumana Koné, der insgesamt auf 26 Zähler kam.

Lange auf Augenhöhe in Bremerhaven

Am Sonntagnachmittag ging es für das Team von Headcoach Hamed Attarbashi in dessen ehemalige Wirkungsstätte. Bei den Eisbären Bremerhaven funktionierte die Offensive der Türme phasenweise sehr gut. Dadurch war die Mannschaft in der Lage, das Spiel bis fünf Minuten vor dem Ende offen zu halten. Lediglich ein Punkt trennte Mitte des letzten Viertels das ProA-Team von der Heimmannschaft aus der Beko BBL. Schließlich gewannen die Eisbären zwar mit 91:81, die 2780 Zuschauer in der Stadthalle Bremerhaven hatten aber über weite Strecken eine sehr ausgeglichene Begegnung gesehen. Bei einer guten Mannschaftsleistung mit vier Spielern mit zweistelliger Punkteausbeute, traf Jonathon Williams mit 23 Punkten am erfolgreichsten.

Attarbashi mit Entwicklung zufrieden

Nach dem Spiel in Bremerhaven zeigte sich Trainer Hamed Attarbashi zufrieden mit der Entwicklung seiner Schützlinge. „Wir haben heute deutlich besser gespielt als am Mittwoch“, bilanzierte er. „Die Verteidigung ist besser geworden, aber wir müssen trotzdem darauf achten, weniger Punkte zu kassieren.“

Auch im Hinblick auf die anstehende Trainingswoche zeigte sich der Coach zuversichtlich. „Die Richtung stimmt, alle wissen worum es geht. Jetzt müssen wir an den Feinheiten arbeiten.“ Zudem erwartet Attarbashi, dass sich das harte Trainings- und Spielprogramm der letzten Wochen bezahlt gemacht hat: „Ich denke, in der kommenden Woche werden die Beine nicht mehr so schwer sein.“

Die nächste Station in der Vorbereitung ist der RheinStars-Cup am 12. und 13. September in Köln. Dort treffen die Türme auf das Beko BBL Team Phoenix Hagen (Samstag, 19:00 Uhr) sowie den ProA-Ligisten Bayer Giants Leverkusen (Sonntag, 15:00 Uhr). Das letzte Testspiel der Vorbereitung bestreiten die Hamburg Towers vor heimischer Kulissen (19. September, 19:30 Uhr) gegen die Gießen 46ers, die in der vergangenen Saison den Aufstieg in die 1. Bundesliga schafften.

Die Testspielwoche im Überblick

Mittwoch, 02.09.15
Rostock Seawolves vs Hamburg Towers 56:71
Topscorer Towers: Ferguson & Williams je 13 Punkte

Freitag, 04.09.15
BG Göttingen vs Hamburg Towers 96:72
Topscorer Towers: Koné 26, Ferguson 18

Sonntag, 06.09.15
Eisbären Bremerhaven vs Hamburg Towers 91:81
Topscorer Towers: Williams 23, Baues & Roberson je 13

Gezeiten Haus Cup: Ulm und Bonn im Finale

Die Telekom Baskets Bonn stehen erneut im Finale des Gezeiten Haus Cups. Der Kooperationspartner der Dragons setzte sich 81 zu 68 gegen die gastgebenden Drachen durch. Im ersten Spiel des Tuniers besiegte ratiopharm ulm die ECE Kapfenberg Bulls mit 83:74.

ratiopharm ulm – ECE Kapfenberg Bulls 83: 74 (27:22/18:16/12:17/26:19)

Headcoach Thorsten Leibenath beorderte mit Augustine Rubit, Raymar Morgan und Da’Sean Butler drei Neuzugänge in seine Starting Five, die mit Joschka Ferner und Per Günther vervollständigt wurde. Raymar Morgan war es vorbehalten die ersten Punkte des Gezeiten Haus Cups durch eine schöne Bewegung in Korbnähe zu erzielen. Aus einer intensiven Mannverteidigung heraus startete Ulm gut ins Spiel und zwang Kapfenbergs Coach John Griffin beim Stand von 8:1 zu seiner ersten Auszeit. Die Auszeit verfehlte ihre Wirkung nicht und nach 5 gespielten Minuten konnte Joe Sharp zum 9:9 ausgleichen. Angetrieben von DeAndre Kane konnte sich Ulm jedoch bis zum Viertelende wieder leicht absetzen (27:22).
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich eine intensive Partie, in der keiner der Kontrahenten entscheidend davonziehen konnte. Das vierte Foul von Ty Armstrong zwang Coach Griffin jedoch dazu, seinen Insideplayer früh vom Feld zu nehmen. Besonders Neuzugang Raymar Morgan nutzte die daraus resultierenden Lücken unter dem Kapfenberger Korb und war von der Defense der Bulls kaum zu kontrollieren. Auf der Gegenseite hielt Guard Joe Shaw die Bulls mit einigen gelungen Einzelaktionen in Schlagreichweite. Mit einer 45:38 Führung für ratiopharm ulm ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit nahm die Partie merklich Fahrt auf und Kapfenberg konnte den Rückstand zusehends abbauen. Beim Stand von 53:53 brachte Shawn Ray die Bullen erstmals mit einem verwandelten Freiwurf in Führung (53:54). Mit einer knappen 57:55 Führung für Ulm ging es in den Schlussabschnitt der Partie. Dort kamen die Kapfenberger besser aus den Startlöchern und konnten sich nach einem Dreipunktspiel von Joey Shaw mit 62 zu 58 absetzen. In einer hektischen Schlussphase sorgte ein technisches Foul gegen die Bank von Kapfenberg beim Stand von 65 zu 62 für Ulm für die Vorentscheidung. Per Günther verwandelte die fälligen Freiwürfe sicher und nach einem Korberfolg von Morgan konnte Ulm auf 72:62 erhöhen. Sicher verwandelte Würfe von Da’Sean Butler sorgten für den 83:74 Entstand zu Gunsten von ratiopharm ulm. Einziger Wermutstropfen auf dem Ulmer Weg ins Finale war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Augustine Rubit und Philipp Neumann.

ratiopharm ulm: Günther (9, 3 Assists), Ferner (13/1), Morgan (24/1, 9 Rebounds), Dorsch, Neumann (1), Butler (14/3), Rubit (8), Rohwer (2), Brembly, Kane (12, 12 Rebounds)

Kapfenberg Bulls: Holton (5/1), Ray (14/3), Armstrong (4/1), Gibbs (10), Krämer (8/1), Moschik (3), Shaw (28/2, 8 Rebounds), Schrittwieser, Woschank (2)

Ulm/Kapfenberg: Feldquote (49%/34%), 3er (25%/26%), Freiwürfe (70%/74%), Rebounds (45/43), Assists (18/10), Turnover (13/9), Blocks (5/2)

Dragons Rhöndorf – Telekom Baskets Bonn 66:81 (16:21/18:17/15:11/17:22)

In der zweiten Partie des Gezeiten Haus Cups kam es zur traditionellen Neuauflage des rheinischen Derbys zwischen den gastgebenden Dragons Rhöndorf und den Telekom Baskets Bonn. Headcoach Boris Kaminski schickte mit Sterling Carter, Daquan Holidy, Antoine Davis und Robin Lodders vier Neuzugänge zu Beginn aufs Feld, gemeinsam mit Routinier Savo Milovic. Auf Seiten des Bonner Kooperationspartners stand der ehemalige Drache Florian Koch neben Andrej Mangold, Eugene Lawrence, Tadas Klimavicius und Neuzugang Aaron White in der Starting Lineup der Baskets.

Die Telekom Baskets erwischten den besseren Start in die Partie und konnten sich nach zwei 3ern von White und Mangold mit 0:10 absetzen. Die anschließende Auszeit nutzte Dragons Coach Kaminski um seine Mannen neu einzustellen. Ein erfolgreicher 3er von Sterling Carter markierte die ersten Punkte der Dragons. Die Drachen fingen zusehends Feuer und gingen durch einen 14 zu 3 Lauf erstmals in Führung (14:13) und zwangen den Bonner Headcoach Mathias Fischer zu seiner ersten Auszeit. Die Baskets drehten anschließend wieder etwas auf und sicherten sich zum Ende des ersten Viertels einen knappen Vorsprung (16:21). Center Florian Wendeler eröffnete das zweite Viertel mit einem krachenden Dunking nach Zuspiel von Viktor Frankl-Maus. Das Spiel ging hin und her und die Dragons ließen die Baskets nicht entscheidend davon ziehen. Ein 3er von Tim Schönborn egalisierte des Spiel nach 17 gespielten Minuten bei einem Stand von 30:30. Ein weiterer 3er von Aaron White auf der Gegenseite sorgte für eine knappe Führung der Baskets zur Halbzeit (34:38).

Nach der Pause kamen die Baskets wacher aus der Kabine und zogen durch 5 Punkte in Folge von Aaron White auf 35:43 davon. Ein weiterer 3er von Xavier Silas sorgte für eine zweistellige Führung des Erstligisten aus Bonn (35:46). Auf der Gegenseite brachte Florian Wendeler die kämpferischen Dragons wieder näher heran, bevor Tadas Klimavicius mit der Sirene zum Viertelende die Führung der Baskets wieder auf 49:59 ausbaute. Im letzten Spielabschnitt zogen die Baskets nochmals merklich in der Defense an und zogen nach einem Dunking von White mit 16 Punkten davon (49:65). Die Fans auf den prall gefüllten Tribünen im DragonDome bekamen auf beiden Seiten noch mehrfach gelungene Aktionen geboten, aber die Dragons sollten nicht mehr in Schlagreichweite an die Baskets herankommen. Den Schlusspunkt der Partie setzte Daquan Holiday, als er den Ball trotz Foul im Korb versenkte und auch den anschließenden Freiwurf zum Endstand von 66 zu 81 verwertete.

Die Dragons treffen somit morgen ab 12 Uhr im Spiel um Platz 3 auf die ECE Kapfenberg Bulls. Anschließend kommt es zum Finale um den Gezeiten Haus Cup zwischen ratiopharm ulm und den Telekom Baskets Bonn. Der DragonDome und die Tageskassen sind ab 11 Uhr geöffnet.

Dragons Rhöndorf: Carter (13/3, 4 Assists), Milovic, Holiday (13, 7 Rebounds), Geretzki, Lodders (19), Frankl-Maus (5/1), Schönborn (8/2), Wendeler (4), Davis (4)

Telekom Baskets Bonn: Silas (7/1), Mädrich (9/1), Mangold (6/2), Lawrence (7/1, 8 Assists), Klimavicius (13, 11 Rebounds), Koch (8), White (24/4, 10 Rebounds), Clarke (7)

Rhöndorf/Bonn: Feldquote (40%/41%) ,3er (24%/29%), Freiwürfe (67%/75%), Rebounds (33/52),

Spieltagsredaktion 2. Basketball-Bundesliga

Für die bevorstehende Saison 2015/2016 suchen wir ab September Unterstützung für unsere Spieltagsredaktion der 2. Basketball-Bundesliga.

Deine Aufgaben:
Du bist Ansprechpartner für die Scouter in den Hallen
Du beobachtest die Spiele an unserem Liveticker und informierst die Clubs, wenn etwas nicht so rund läuft
Du betreust unseren Facebookaccount am Spieltag und informierst live über Spielstände, Highlights und Co.
Nach Ende aller Partien verschickst Du unseren Newsletter

Dein Profil:
Du bist Basketballexperte und verfügst über erste redaktionelle Erfahrungen?
Du hast Spaß an Social Media und bist kreativ?
Du behältst auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf?
Idealerweise verfügst Du über Vorerfahrungen im Bereich Scouting und/oder als Kampfrichter (kein Muss)
Da die Spiele der 2. Basketball-Bundesliga in der Regel am Wochenende sowie am Abend stattfinden, solltest Du hier zeitlich flexibel sein
Dich erwarten verantwortungsvolle Aufgaben mit der Chance Einblicke und Erfahrungen im redaktionellen Bereich zu sammeln sowie Entwicklung mitzugestalten.
Wir bieten Dir eine angemessene Vergütung auf Minijob- oder Honorarbasis und die Möglichkeit von zuhause zu arbeiten.

Haben wir Dein Interesse geweckt?

Sende Deine aussagekräftige Bewerbung an info@zweite-basketball-bundesliga.de.

Experten aus DBB, Beko BBL, 2. Basketball-Bundesliga und Landesverbänden befassen sich mit wichtigen Themen

Anlässlich des EM-Vorbereitungsspiels der Deutschen Basketballnationalmannschaft in Köln fanden sich Ingo Weiss (DBB Präsident), Alexander Reil (Präsident Beko BBL) und Hansjörg Tamoj (Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga) in einer Pressekonferenz zusammen, um über die gemeinsame Zusammenarbeit zu sprechen mit dem Ziel Basketball in Deutschland weiter voranzubringen.

Kompetenzteam zum Wohle des Basketballs

Seit mehr als einem halben Jahr ist es installiert, jetzt ist es an der Zeit eine erste Zwischenbilanz zu ziehen: Das sogenannte Kompetenzteam Spitzensport wird aus Experten des DBB, der Beko BBL, der 2. Basketball-Bundesliga und der Landesverbände gebildet und hat sich zur Aufgabe gemacht, „eine bestmögliche Verzahnung der Profiligen und der Nachwuchsfördersysteme mit der Verbandswelt zum Wohle des deutschen Basketballs zu erreichen“.

Dem Kompetenzteam gehören Armin Andres (DBB-Vizepräsident), Peter Radegast (DBB-Sportdirektor), Chris Fleming (Bundestrainer Herren), Harald Stein (Nachwuchs-Bundestrainer), Marco Baldi (Geschäftsführer ALBA Berlin und Vizepräsident der Beko BBL), Thorsten Leibenath (Trainer ratiopharm ulm), Jens Staudenmayer (Leiter Sport Beko BBL), Boris Kaminski (Trainer Dragons Rhöndorf), Johannes Kopkow (stellv. Vorsitzender AG 2. Basketball-Bundesliga), Jürgen Barth (DOSB) und Dr. Winfried Gintschel (ehem. Präsident Bayerischer Basketball-Verband) an. Es berät die Leitung von Verband und Ligen sportfachlich, hat aber keine unmittelbare Entscheidungsbefugnis.

Was beim ersten Lesen der Aufgabe des neuen Gremiums nur allzu theoretisch klingt, ist während der ersten Sitzungen schnell mit Inhalten gefüllt worden. „First step“ war die Festlegung, dass es keinerlei „Tabuthemen“ geben dürfe. Als übergeordnete Zielstellung wurde die Erstellung eines Gesamtkonzeptes „Basketball-Leistungssport in Deutschland“ formuliert.

IMG_0085

Hansjörg Tamoj (links): Ich sitze hier als Vertreter von 40 Bundesliga-Standorten, die ungefähr 10 Millionen Euro im Jahr in den Basketball investieren […] die aber eigentlich mehr oder weniger ohne ein Ziel für das Ganze arbeiten. Sie arbeiten als Ziel für sich selbst. Daran wollen wir etwas ändern.

Mittlerweile ist in mehreren Sitzungen ganz konkret an bestimmten Themen gearbeitet worden, erste Ergebnisse liegen auf dem Tisch. Eines der Hauptthemen des Gremiums ist die sportliche Zielsetzung der einzelnen Organisationen. So wird die A-Nationalmannschaft der Herren allgemein als die „Lokomotive“ der Sportart mit dementsprechender Außenwirkung anerkannt. „Etablierung auf Niveau der Weltspitze“ lautet das hochgesteckte Ziel, d.h. regelmäßige Teilnahme an Olympischen

Spielen und Weltmeisterschaften (Achtelfinale) sowie Platz 1 bis 6 bei Europameisterschaften. Die DBB-Nachwuchskader sollen dauerhaft in der A-Gruppe Europas etabliert sein und im U20-Bereich auf den Plätzen 1 bis 6, im U18-Bereich auf den Plätzen 1 bis 8 und im U16-Bereich auf den Plätzen 1 bis 12 landen.

Bei den Vereinsmannschaften steht das Ziel „Beko BBL beste nationale Liga Europas 2020“ im Vordergrund. Damit verbunden ist eine regelmäßige Platzierung mindestens eines deutschen Teams unter den TOP 16, punktuell unter den TOP 8 und punktuell in Final Four der Euroleague verbunden. Im Eurocup sollen sich mindestens zwei Teams für die TOP 32 und mindestens ein Team für das Achtelfinale qualifizieren.

Weitere Themen, die im Kompetenzteam ausführlich behandelt werden, sind die künftige Quotierung (aufeinander aufbauend in den jeweiligen Ligen), die damit verbundene Entwicklung der einheimischen Spieler, die Kommunikation untereinander, die Abstimmung der Rahmenterminpläne, die athletische Steuerung der Spieler, ein jährliches Controlling hinsichtlich der ergriffenen Maßnahmen in der Nachwuchsförderung oder auch die jeweilige Ligengröße. Auch hier sind zu gegebener Zeit konkrete Ergebnisse bzw. Handlungsempfehlungen zu erwarten.

„Es ist ganz wichtig für unseren Sport, dass die führenden Organisationen im Basketball in Deutschland an einem Strang ziehen. Nie war das Gemeinschaftsgefühl so deutlich spürbar, nie die gegenseitige Akzeptanz größer. Das spiegelt sich auch in der sehr fruchtbaren Arbeit des Kompetenzteams wider. Es wird gut zusammengearbeitet, bisher sind die Vorschläge des Gremiums nahezu vollständig für gut befunden worden und werden im Verband und in den Ligen nach und nach umgesetzt“, lobt DBB-Präsident Ingo Weiss die Arbeit des Kompetenzteams.

„Wenn wir 2020 beste nationale Basketballliga in Europa werden wollen, und das ist ein sehr ambitioniertes Ziel, geht es nur gemeinsam. Wir freuen uns darüber, dass wir nunmehr auf Nationalmannschafts- und Klubebene ehrgeizige Ziele setzen. Deswegen ist die Arbeit dieses an sportlichen Themenstellungen arbeitenden Gremiums für uns als Profiliga wichtig. Wir haben in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen im Nachwuchsbereich zusammen mit den Klubs unternommen und Standards eingeführt, die im Einzelfall nicht immer angenehm waren. Wir schaffen es aber nicht allein, deswegen ist der Schulterschluss mit Verband und zweiter Liga der richtige Schritt auf dem Weg hin zu mehr sportlichen Erfolgen, gerade auf internationaler Ebene”, sagt Alexander Reil, Präsident der Beko Basketball Bundesliga.

„In der sicher in Deutschland ungewöhnlichen Struktur mit zwei selbständigen Ligaorganisationen und dem Verband ist es besonders wichtig, die sportfachlichen Fragestellungen, denen wir uns gemeinsam stellen müssen, nicht aus den Augen zu verlieren. Die Arbeit des Kompetenzteams ist der richtige Ansatz, weil dort alleine sportfachlich und nicht „politisch“ gearbeitet wird. Über die Ergebnisse werden wir zu neuen Strukturen kommen. Das wünsche ich mir jedenfalls. Wichtig ist, dass wir im Bereich der Nachwuchsförderung ein System aus „einem Guss finden und Parallelstrukturen aufgeben. Das setzt ein hohes Maß an Vertrauen und gegenseitigem Verständnis voraus und wird nur mit der klaren Festlegung von Zuständigkeiten und Mitspracherechten funktionieren. Herr Weiss hat Recht, wenn er sagt, dass wir genau an dieser Stelle auf einem guten – neuen – Weg sind”, meint Hansjörg Tamoj, Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga.

 

Ostrabau wird Top-Partner der EN Baskets Schwelm

Die EN Baskets Schwelm und ihr Partner Ostrabau haben ihre bereits seit Jahren bestehende Zusammenarbeit ausgedehnt. Das Bauunternehmen wird in Zukunft nicht mehr auf einer festen Bande werben, sondern auf den moderneren ROTO-Banden in der Spielhalle der EN Baskets zu finden sein. Zudem ziert das Ostrabau-Logo die Sponsorenwand des ProB-Ligisten im Eingangsbereich, wo auch die Pressekonferenzen stattfinden.

„Wir sind von der Entscheidung des Geschäftsführers Florian Ostra sehr angetan, dass er sein Engagement weiter ausbaut. Schon lange ist er unser Partner und hilft uns Jahr für Jahr, unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Wie andere Sportvereine, sind auch wir auf die Unterstützung der lokalen und regionalen Wirtschaft angewiesen!“ sagt Michael Kersthold, Geschäftsführer der EN Baskets Schwelm.

Die 1995 gegründete Fa. Ostrabau etablierte sich im Laufe der Jahre zu einem erfolgreichen Bauunternehmen, das über den EN-Kreis hinaus, wie in Wuppertal, Haan Düsseltal oder Köln Projekte vorweisen kann.