Unangenehme Gegner mit jungen Talenten bezwingen

Die Off-Season läuft, das letzte Spiel der ProB-Mannschaft liegt bald dreieinhalb Monate zurück. Bis zum Saisonstart am 22. September bleibt dem Playoff-Teilnehmer ebenfalls noch reichlich Zeit zur Vorbereitung. Wie diese aussieht, erklärt hier Demond Greene, Coach des FC Bayern Basketball II.

Demond, zunächst ein kurzer Blick zurück: Welche Erinnerungen hast Du an den 30. März?

An diesem Tag ging leider unsere Saison zu Ende, in der zweiten Playoff-Runde zuhause gegen Münster. Im Sport verliert man auch, das ist normal. Traurig war damals nur, nach so einer Saison die Enttäuschung in den Augen der Jungs zu sehen.

Wie lange hat Euch das Aus beschäftigt und wie hast Du es verarbeitet?

Das Aus beschäftigt mich, bis die Saison komplett vorbei ist. Trotz der guten Runde hat es mich schon etwas länger beschäftigt, weil ich denke, dass noch etwas mehr gegangen wäre.

Die Off-Season in der ProB dauert sehr lange. Was haben Du und die Spieler seitdem gemacht?

Die Pause ist tatsächlich lange. Ich würde sagen, viel zu lange und ich hoffe, dass die Liga hier schnell eine Lösung findet, die Off- Season kürzer zu halten. Wir nutzen die Zeit dennoch gut, um mit den Jungs individuell an ihren Schwächen zu arbeiten.

Die neue Saison ist nun näher als die alte zurückliegt. Wie nutzt Du die Zeit momentan konkret?

Ich nutze sie sehr intensiv, um mit meinen Trainerkollegen über die Spieler und die neue Saison zu sprechen. Dinge, die wir beibehalten wollen und Dinge, die unter Umständen geändert oder hinzugefügt werden müssen. Außerdem versuche ich jetzt, Testspiele für die Vorbereitung zu organisieren, bevor es dann bald auch in den Urlaub geht.

Die Liga bietet ja jedes Jahr neue Gegner. In der kommenden Saison sind es in Speyer und Oberhaching zwei Aufsteiger sowie Baunach und Hanau zwei Absteiger. Was erwartest Du von den Neulingen?

Mit Oberhaching haben wir jetzt ein Derby in der ProB, was ich sehr gut finde. Sie waren schon immer ein unangenehmer Gegner und das wird auch diese Saison sich so sein. In Baunach kommt ein weiteres Farmteam in die Liga. Sie werden, wie wir, eine junge Mannschaft mit guten Talenten haben. Speyer und Hanau kann ich derzeit nicht so gut einschätzen. Ich kann mir bei Hanau aber gut vorstellen, dass sie bestimmt wieder zurück in die ProA möchten.

Vergangene Saison kam der Aufsteiger in die ProA mit Leverkusen aus der Süd-Division. Wie schätzt Du unsere Gruppe allgemein ein?

Wieder sehr stark. Vom Gefühl her vielleicht stärker als die Nordgruppe, aber um mich da jetzt festzulegen, ist es viel zu früh. Mit Sicherheit wird Elchingen wieder um den Aufstieg mitspielen wollen und sie haben auch einen guten Trainer dafür. Wenn mich mein Gefühl mit Hanau nicht täuscht, wäre das der zweite Kandidat. Gießen hat letztes Jahr eine sehr gute Saison gespielt und sie sehe ich auch dieses Jahr wieder oben mitspielen. Dahinter wird es wohl wie letztes Jahr: dass jeder jeden schlagen kann und die Saison bis zum Ende ausgeglichen sein wird.

Off-Season ist ja auch stets die Zeit der Neuzugänge. Kannst Du schon verraten, was sich tun wird?

 Wie sagt man so schön: Noch ist nichts spruchreif. Es sieht danach aus, dass wir auf jeden Fall noch jünger sein werden als letzte Saison. Denn einige Spieler, die vergangene Saison die deutsche Meisterschaft in der NBBL geholt haben,  werden zusätzlich in den ProB-Kader rücken. Die Jungs weiter auf höherem Level auszubilden, das passt zu unserem Weg.

 

(FC Bayern Basketball)

 

ProB Spielplan online

Eine Woche nach dem Spielplan der ProA ist nun auch der ProB Spielplan öffentlich und online.

Beide Staffeln starten am 21.09.2019 (Samstag). Die Hauptrunde endet am 07.03.2020.

Die ProB heisst die Aufsteiger aus der Regionalliga herzlich willkommen: ART Düsseldorf Giants, RSV Eintracht, MORGENSTERN BIS Baskets Speyer, TSV Oberhaching Tropics

Aus der ProA kommen als Absteiger Baunach und Hanau dazu.

 

 

Ein Elch aus eigenen Reihen!

Beim aktuellsten Neuzugang im ProB Team der scanplus baskets Elchingen trifft das Wort „neu“ eigentlich nicht wirklich zu: Sein ganzes Basketball-Leben verbrachte Marius Flitsch in Elchingen. Jetzt, unter Trainer Igor Perovic, schafft Marius den Sprung ins Team der 1. Mannschaft und gehört damit zum ProB-Kader der Saison 2019/2020.

Der sympathische, im ganzen Ort bekannte und geschätzte Big Man ist ein weiteres Puzzleteil des Projektes Aufstieg ProA. Marius, der sich gefühlt in jedem Elchinger Verein engagiert, stößt nach einer sehr erfolgreichen Saison in der Oberliga Baden-Württemberg zum Team der Profis. Der zweiten Vertretung gelang es letztes Jahr fast, die Premierensaison in der Oberliga in eine weitere Aufstiegssaison zu verwandeln. Am Ende war es denkbar knapp, der Erfolg unter Coach Yavuz Düzgün trotzdem enorm hoch einzuschätzen.

Mit 2,14m bringt der 1993 geborene Elchinger natürlich erstmal ein Hauptargument von Haus aus mit. Jeder, der ihn schon mal spielen gesehen hat, kennt seine typische Bewegungsart und weiß, dass Marius auch den Wurf von jenseits der Dreipunktelinie kann und viel öfter einsetzen sollte. Gerade das macht ihn als Center wieder untypisch und für jeden Gegner schwer einzuschätzen. Vom bisherigen Coach geschätzte zehn Rebounds, drei Blocks und zehn Punkte im Schnitt machten die sportliche Leitung der ProB-Vertretung auf ihn aufmerksam und im gemeinsamen Training jetzt im Frühsommer wuchs der Wunsch auf beiden Seiten, es miteinander zu versuchen.

Damit besetzt man einen wichtigen Kaderplatz mit einer sehr mutigen und lokalen Entscheidung, die auf der anderen Seite bei den noch ausstehenden Verpflichtungen des US- und EU Spots neue Möglichkeiten eröffnet. Sein bisheriger Trainer Yavuz Düzgün sagt über Marius Flitsch folgendes:

„Für seine Größe ist Marius sehr beweglich mit dem Ball. Seine Stärken lagen bisher in der Defensive. In der Offensive ist er ein ungeschliffener Rohdiamant und fähig zu deutlich mehr. Mit den professionellen Trainingsmethoden wird es den Coaches gelingen, dieses Potenzial in ihm zu wecken. Marius ist ein Teamplayer mit einem sehr guten Spielverständnis, der an guten Tagen das Offensivspiel des Gegners allein am Brett zerstören kann.“

 

(scanplus baskets Elchingen)

Ein Bär für den BBC: Oberfränkisches Talent schließt sich Coburg an

Einen Wolf haben die Basketballer des BBC Coburg bereits unter dem Korb, nun kommt noch ein Bär dazu: Mit Moritz Bär sichern sich die Vestestädter für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ein Talent, das seine ersten basketballerischen Schritte in Oberfranken machte und sich nun in Coburg in der dritthöchsten deutschen Spielklasse etablieren will.

Letzte Saison spielte der 2,06 Meter große Center für die BSW Sixers in der Nordstaffel der ProB. Beim Farmteam von easyCredit BBL-Klub Mitteldeutscher BC kam der 20-Jährige auf 9:25 Minuten pro Spiel, erzielte im Schnitt 1,8 Punkte und griff sich 1,5 Rebounds pro Spiel. „Ich habe viel dazugelernt“, beschreibt Bär die Saison – seine erste als Profibasketballer.

Denn zuvor spielte der Hüne im Jugendbereich für die Porsche BBA Ludwigsburg in der U19-Bundesliga NBBL: Das Jugendprogramm der Schwaben gilt als eines der besten in Deutschland, ermöglichte Bär unter anderem die Teilnahme am Adidas Next Generation Tournament, wo er sich mit dem Nachwuchs von Roter Stern Belgrad, Zalgiris Kaunas und Fenerbahce Istanbul messen konnte. Ursprünglich kommt der Youngster aber ganz aus der Nähe von Coburg: In der Jugendabteilung des BBC Bayreuth startete die Karriere von Bär, ehe die Familie nach Baden-Württemberg zog.

Jetzt kehrt Moritz Bär zurück nach Oberfranken – und will sein Potential in einer größeren Rolle unter Beweis stellen. „Unser 20-Jähriger ist der Größte“, schmunzelt BBC-Coach Ulf Schabacker, der sich auf die Arbeit mit Bär freut: „Er ist sehr talentiert, trainiert den Sommer über bereits fleißig und ist bereit für den nächsten Schritt“, ist sich der Cheftrainer der Vestestädter sicher.

Name: Moritz Bär
Größe: 2,06 Meter
Position: Center/Power Forward (5/4)
Bisherige Vereine: BSW Sixers (ProB Nord)
Porsche BBA Ludwigsburg / BSG Ludwigsburg (NBBL / 2. Regionalliga)
BBC Bayreuth (JBBL)

 

(BBC Coburg)

Call me Drella und Tropics schließen offizielle Partnerschaft – Nibler bleibt

Der Vorbereitungsstart auf das Abenteuer BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB steht kurz bevor. Während der Kader der Tropics so gut wie komplett ist und voller Kräfte in die Pre-Season startet, können auch auf Sponsorenseite weitere positive Neuigkeiten vermeldet werden.

Der angesagte Münchner Nachtclub „Call me Drella“ steigt als Trikotsponsor für die neue Saison mit ein.

Bereits letzte Saison wurden sowohl offizielle Team-Events wie die Weihnachts- oder Meisterfeier, als auch Auswärtssiege im Club am Maximiliansplatz gefeiert.

Forward Tommy Nibler kennt Geschäftsführer Flo Mantl seit Kindheitstagen, beide wuchsen gemeinsam in Oberhaching auf. Auch Centerkoloss Mijlan Grujic kennt das „Drella“ sehr gut aus seinem Nebenjob als Türsteher dort. Durch diese Verbindungen entwickelte sich der Nachtclub von einer Feierlocation für wichtige Siege hin zu einem neuen Partner für die ProB Saison. Aus den gemeinsamen Interessen und Sympathie entstand auf Vorschlag der beiden Clubchefs Martin Putz und Flo Mantl die Idee der Partnerschaft.

Seit über 7 Jahren residiert das Drella am Maximiliansplatz an Münchens Feiermeile und gehört seitdem mit einem einzigartigen Konzept zu den erfolgreichsten Clubs der Stadt. Die auch „Theatre of Night“ genannte Diskothek hat jeden Donnerstag (Student-Night), Freitag (Hip-Hop) & Samstag (Hip Hop & aktuelle Hits) geöffnet.

Neben bekannten DJs und fairen Preisen erwarten die Gäste auch Tänzer und Showacts und nach dem Motto des Abends geschminkte Barkeeper.

Mit der Verlegung der Tropics Heimspiele auf Samstagabend wird also ein ProB Spiel mit anschließenden Clubbesuch die perfekte Kombination für unsere Fans sein.

Auch in Sachen Spielerkader können die Gelbhemden eine positive Nachricht vermelden. Mit Tommy Nibler unterschrieb der einzige gebürtige Oberhachinger im Kader der Tropics einen 1-Jahresvertrag für die zweite Bundesliga ProB. Mit seinen Qualitäten als Distanzwerfer soll das Eigengewächs des TSV für Entlastung von der Bank sorgen und den Startern wichtige Ruhepausen geben. Neben seiner Aufgaben als Spieler planen die Tropics den mittlerweile 30 jährigen nach Ende seiner Spielerlaufbahn längerfristig an den Verein zu binden. Beide Seiten können sich ein Anschlussanstellung im Management und als Jugendtrainer sehr gut vorstellen.

Tropics-Forward Tommy Nibler: „Erstmal ein großes Dankeschön an Flo & Martin für das Sponsoring und die Eigeninitiative! Wir sind ein Exot in der Profiliga ProB nächste Saison, und ziemlich sicher der einzige Verein mit einem Nachtclub als Sponsor. Dieses „anders sein“ im positiven Sinne verkörpert das Drella genauso, deshalb passt es auch so gut zusammen. Und zum Siege feiern gibt es erfahrungsgemäß eh keinen besseren Laden. Da ich von klein auf im Verein aufgewachsen bin, bin ich umso stolzer den größten Erfolg der Vereinsgeschichte mit dabei gewesen zu sein. Wir freuen uns auf das Abenteuer Bundesliga und wollen die Gemeinde in ganz Deutschland bekannt machen. Für mich geht ein Traum in Erfüllung.“

Drella-Chef Flo Mantl: „Schon letzte Saison haben wir die Tropics einige Male empfangen und mit ihnen ihre Siege feiern dürfen. Durch unsere Connection zu den Tropics mit Mijlan als Türsteher bei uns und mich als Oberhachinger sind wir nach der Regio1-Meisterschaft auf die Idee der Partnerschaft gekommen. Das ein Nachtclub im Profisport sponsort ist ungewöhnlich und allein deshalb umso spannender.“

 

(TSV Oberhaching Tropics)

Hier kommt Curth!

Aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, von den Artland Dragons, wechselt Eric Curth an die Donau zu den scanplus baskets Elchingen.

Damit verpflichten die Elche einen ligaerfahrenden Shooting Guard, der nun nach einer für ihn nicht zufriedenstellenden Saison in der ProB neu durchstarten will.

Curt, der 1992 geboren wurde, verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in beiden zweiten Bundesligen. Er spielte in den vergangenen Jahren für Artland, Essen, Karlsruhe Lions, Herten, Lich, Heidelberg und die BG Karlsruhe. In der Saison 17/18 verbrachte er einige Monate in Leeds in der der ersten englischen Liga.

Sein größter sportlicher Erfolg bisher war der ProA-Aufstieg mit den Karlsruher Lions in der Saison 2016/2017. Hier überzeugte der Defensiv- und Dreierspezialist mit 12,1 Punkten, 3,3 Rebounds und 2,0 Assist in knapp 28 Minuten Spielzeit im Schnitt. Als Aktivposten auf Seiten der Lions war Curth maßgeblich an den legendären Duellen der Elchinger gegen die Karlsruher in der regulären Saison und in den Play-offs beteiligt. In insgesamt fünf Partien gegen Elchingen erzielte er satte 53 Punkte und war defensiv der auffälligste Spieler seines Teams.

In der folgenden Saison startete er dann bei Wohnbau Essen in der ProB Nord, nach vier Spielen erfolgte der Wechsel nach England. Im Schnitt erzielte er auch in Essen fast 10 Punkte, folgte dann aber dem Ruf der ersten englischen Liga. Bei Leeds Force, einem in der Saison 17/18 schwer gebeutelten Team, lieferte Eric ebenfalls konstante Werte. In 17 Spielen erzielte er 12,1 Punkte im Schnitt, in einem Verein, der dem Untergang geweiht war. Mit Saisonende 2018 erfolgte dann die Auflösung des Vereines.

Mit dem 1,93 m großen Eric Curth wechselt ein weiterer Allrounder ins Team der Elche, der besonders von der Freiwurflinie eine sichere Bank ist. In England z. B. versenkte er 90% seiner Freiwürfe. Für bisherige Elchinger Verhältnisse eine traumhafte Marke, die er hoffentlich beibehalten kann.

Herzlich Willkommen in Elchingen, Eric Curth!

 

(scanplus baskets Elchingen)

Rackelo-Trio in Planung nicht mit einbegriffen – Tshikaya, Williams und Lewis kehren nicht zurück

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos und ihr Headcoach Rolf Scholz befinden sich für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2019/20 in intensiven Vorbereitungen. So ist die Entscheidung gereift, dass das Import-Trio der vergangenen Spielzeit mit Thomas Tshikaya, Jordan Williams und Jestin Lewis nicht mehr in den Kader zurückkehren wird.

Der französische Small Forward Tshikaya kam zu Beginn der Spielzeit 2018/19 und absolvierte für die Rackelos insgesamt 26 Spiele. Dabei generierte er 9.6 PpS und 5.0 RpS. Der Brite Jordan Williams und der US-Amerikaner Jestin Lewis waren Nachzügler in der Saison und kamen zusammen auf 29 Begegnungen. Der durchsetzungsstarke Williams verbuchte 9.1 PpS sowie 4.8 RpS, daneben agierte Combo-Guard Lewis mit 13.2 PpS und 3.3 ApS. Alle drei konnten ihre Bestmarken während dem Spielbetrieb in der ProB im zwanziger Bereich verfestigen – Tshikaya markierte 26 Punkte gegen die Rheinstars Köln, Williams verewigte sich mit 21 Punkten gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und Lewis war mit 23 Zählern gegen die Itzehoe Eagles am erfolgreichsten.

Die GIESSEN 46ers danken den Dreien für ihren Einsatz und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute im sportlichen wie auch im privaten Bereich!

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Spektakulärer Athlet im Anflug

Ein sprunggewaltiger Flügel, der vom anderen Ende der Welt beim BBC Coburg landet: Mit Princeton Onwas schließt sich ein US-Amerikaner den Oberfranken an, der zuletzt noch in Australien spielte und in der kommenden Saison für die Highlights in der HUK-COBURG arena sorgen soll.

Der 1,98 Meter große Flügelspieler unterschreibt für eine Saison in der Vestestadt und wird zum Trainingsauftakt im August an der Itz erwartet.

„Wir freuen uns, dass wir mit Princeton einen jungen, entwicklungsfähigen Spieler gefunden haben, der in unser Konzept passt und hoffen, dass er sich in Coburg gut einlebt“, ist die Vorfreude auf den Neuzugang bei BBC-Geschäftsführer Wolfgang Gremmelmaier groß.

Geboren in Houston, Texas, schafft Onwas über das Navarro Junior College den Sprung zu den Utah Utes in der höchsten Spielklasse im US-Collegesystem, der NCAA Division 1. An der Seite von Kenneth Ogbe (ALBA BERLIN) zeigt der Neu-Coburger seine defensiven Fähigkeiten und seine Athletik erstmals auf hohem Niveau, ehe er für sein letztes College-Jahr an die San José State University wechselt. Für die Spartans ist er mit 10,5 Punkten pro Spiel der zweitbeste Scorer, greift sich zudem 3,1 Rebounds und verteilt 2,4 Assists.

Die Westchester Knicks, das G-League-Team der New York Knicks, ziehen Onwas im Draft 2017 an fünfter Stelle der dritten Runde, ehe der Basketball den Sohn nigerianischer Eltern im vergangenen Jahr nach Australien führt: Für die Southwest Metro Pirates läuft er in der Queensland Basketball League auf, markiert beispielsweise gegen die Mackey Meteors (Ex-Klub von Braydon Hobbs, EWE Baskets Oldenburg) 24 Punkte und explodiert gegen Toowoomba für 37 Zähler und 13 Rebounds. Nun der Wechsel nach Deutschland.

„Ich liebe es, zu verteidigen und bin ein guter Teamkollege“, beschreibt Onwas sich selbst. Sein neuer Coach Ulf Schabacker sieht einen „sehr athletischen Flügelspieler, der in Utah und San José an sehr guten Colleges ausgebildet wurde.“

„Er ist ein zurückhaltender, teamorientierter Typ, der letztes Jahr in Australien sehr erfolgreich war und seine Defense-Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat.“

Princeton Onwas
Größe: 1,98 Meter
Position: Small Forward (3)
Bisherige Vereine: Southwest Metro Pirates (QBL, Australien)
Westchester Knicks (NBA G-League)
San José State Spartans (NCAA)
Utah Utes (NCAA)
Navarro Bulldogs (NJCAA)

 

(BBC Coburg)

Abschied von Zoric, Pethran und Ivancic

 Großer Dank an das Trio

Nach den zwei erfolgreichsten Jahren der Vereinsgeschichte heißt es im Lager der Tropics Abschied nehmen von den Spielern Ognjen Zoric, Thomas Pethran und Benny Ivancic. Die drei Akteure spielten alle insgesamt zwei Saisons am Kyberg und hatten alle einen großen Anteil an der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der frühere Vollprofi Ognjen Zoric stieß nach zwei Jahren Basketballpause zu den Gelbhemden. Aus beruflichen und privaten Gründen verschlug es den Serbokroaten damals in die Landeshauptstadt. Mit seinen Scorerqualitäten war der Shooting Guard immer wieder in der Lage Spiele im Alleingang zu entscheiden. Einmal heiß gelaufen war der Wirbelwind nicht mehr zu stoppen. Im Juli erwarten Oggy und seine Frau Dragana Nachwuchs. Da Zoric beruflich auch sehr eingespannt ist und sich zudem vermehrt um seine Familie kümmern muss, will er vorerst kürzer treten mit Basketball und eine Pause einlegen. Die Türen für eine Rückkehr werden dem Aufbauspieler immer offen stehen.

Thomas Pethran wechselte vor zwei Jahren aus der zweiten Regionalliga zu den Tropics. Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium in Passau wollte es der gebürtige Münchener damals nochmal wissen und wechselte erstmals zu einem Verein in der höchsten deutschen Amateurklasse. Wie kaum ein anderer Spieler verkörperte „der Megatower“ den Begriff eines immens wichtigen Rollenspieler. Mit viel Kampfgeist und Energie von der Bank war der 199cm Innenspieler in vielen Spielen ein wichtiger Faktor und hatte großen Anteil am Erfolg in letzten beiden Jahren. Aufgrund starker beruflicher Verpflichtungen war es dem Sympathieträger leider nicht mehr möglich am geregelten Trainingsbetrieb teilzunehmen. Pethran wird dem Basketballsport weiter treu bleiben und künftig in der zweiten Regionalliga auflaufen.

Benjamin Ivancic wird ebenfalls nicht mehr für die Tropics spielen. Der gebürtige Kroate, ließ in den vergangenen beiden Spielzeiten oft sein Talent aufblitzen. Wenn die Starter eine Pause brauchten, war auf den Aufbauspieler stets Verlass und Ivancic gab wichtige Minuten. Neben seinem Studium als Musikproduzent gründete der talentierte Sänger mit ein paar Kollegen die Musikband „ The Zukos“. Mit der Musikrichtung Indie-Rock machten sich Benny und seine Band bereits einen Namen. Der zeitliche Mehraufwand und viele Auftritte am Wochenende ließen bereits im Laufe der vergangenen Saison keinen geregelten Spielbetrieb mehr zu.

Vorstand Bernd Schubert:

„Der TSV Oberhaching bedankt sich herzlich bei Thomas,Benny und Ognjen. Sie waren ein wichtiger Teil der Meistermannschaft und hatten großen Anteil an unserem Erfolg. Gerne hätten wir mit dem Trio weitergemacht, aber wir haben vollstes Verständnis für die Entscheidungen. Kommende Saison sehen wir Sie als Zuschauer in der Halle und in Zukunft dann vielleicht doch wieder als Spieler bei uns. Die Türen stehen offen.“

 

(TSV Oberhaching Tropics)

Jonas Niedermanner verstärkt den Frontcourt der EBBECKE White Wings

Der 23-jährige Forward verstärkt die Gebrüder-Grimm-Städter in der kommenden ProB-Saison.

Der gebürtige Hallenser absolvierte die letzten drei Jahre seiner Profikarriere beim Bundesligisten syntainics-mbc sowie bei deren Kooperationspartner BSW Sixers. Für das Team aus der ProB-Nord stand Niedermanner in der vergangenen Saison im Schnitt 28 Minuten auf dem Parkett. In dieser Zeit legte er im Schnitt knappe 7 Punkte, 4 Rebounds und 2 Assists auf. Der Familienmensch, der neben Basketball Beachvolleyball als seine weitere Leidenschaft angibt, freut sich bereits sehr auf seine neue Herausforderung in der kommenden Saison. Derzeit verbringt er die basketballfreie Zeit noch mit seiner Familie in Leipzig, bevor es am 01.08. nach Hanau geht. Coach Simon Cote:

“Wir sind froh, mit Jonas einen jungen Spieler zu bekommen, der motiviert ist, weiter an sich zu arbeiten. Seine gute Basketball Grundausbildung hilft da enorm. Auch, dass er bei einem Bundesligisten aktiv war und mittrainieren durfte, ist eine sehr gute Ausgangsbasis, sich bei uns weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen. Wir trauen ihm einiges zu und freuen uns auf das kommende gemeinsame Jahr!“

 

(EBBECKE White Wings Hanau)