Jenas neue Nummer 41

Nicht erst seit Aurimas Adomaitis oder dem frisch verpflichteten litauischen U20-Nationalspieler Jokubas Gintvainis kann Science City Jena auf erfolgreiche Gastspiele und Pässe mit den Endungen „is“ oder „as“ zurückblicken. Während Giedrius Aidietis und Donatas Sabaljauskas die ersten Fußspuren der großen europäischen Basketball-Nation in der Saalestadt hinterließen, wird seit der Saison 2003/2004 erstmalig wieder ein baltisches Duett im Kader der Thüringer stehen. Mit der Verpflichtung des variabel einsetzbaren 2,03m großen Mantas Virbalas verstärkt Science City Jena seinen Frontcourt um ein wichtiges Puzzle. Der variabel auf den Positionen des großen Flügels und Centers einsetzbare 26-Jährige wechselt – wie bereits schon Jokubas Gintvainis – von Lietkabelis Panevėžys nach Deutschland.

„Ich habe damals im Alter von sieben Jahren in einer Basketball-Schule das erste Mal den Ball in die Hand genommen, seitdem hat mich der Sport nicht mehr losgelassen. In Litauen, im gesamten Land besitzt Basketball und seine Geschichte einen sehr sehr hohen Stellenwert. Über Deutschland weiß ich zwar noch nicht so viel, aber das sollte sich im Verlauf der bevorstehenden Wochen und Monate ändern lassen“, sagt Virbalas, der sich im Internet bereits ausgiebig über Jena und seine Vorzüge erkundigen konnte. „Ich war vor zwei Jahren im Rahmen eines Turniers zwar schon einmal in Deutschland, innerhalb der kurzen Zeit und mit dem Sport im Vordergrund ergaben sich jedoch kaum Möglichkeiten um Land oder Leute kennenzulernen“.

Der in Schuhgröße 14 und zukünftig mit der Trikotnummer 41 für Science City auflaufende Litauer erhofft sich im Rahmen seiner Auslands-Premiere eine gute und erfolgreiche Spielzeit, stellt trotz seiner Neugier auf die neue Umgebung den Basketball klar in den Fokus. „Wir werden sehen wie es für unser Team sportlich läuft. Natürlich startet man immer in eine Saison um zu gewinnen, das Spieljahr so erfolgreich wie möglich abzuschließen. Da ich die Liga und ihre Stärke noch nicht einschätzen kann möchte ich keine voreiligen Voraussagen machen, sondern mich zunächst in den Kader einbringen, die Jungs kennenlernen und das Spieljahr möglichst verletzungsfrei absolvieren. Alles weitere ergibt sich von selbst. Was am Ende herausspringt werden wir sehen. Ich gehe optimistisch an die Aufgabe heran, bin davon überzeugt, dass wir als Team eine gute Saison spielen werden“, so Virbalas, der sich momentan anlässlich eines EU-Studenten-Turniers im holländischen Rotterdam aufhält.

 

(Science City Jena)