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BBL Pokal startet mit neuem Modus: Erster Wettbewerb der neuen Saison

24 Teams kämpfen in drei Pokalrunden um den Einzug ins TOP FOUR / Erstmals seit 14 Jahren sind wieder Zweitligisten dabei / Erste Partie am Freitag: BBC Bayreuth gegen MLP Academics Heidelberg

Die easyCredit Basketball Bundesliga gibt am kommenden Freitag, den 22. September 2023 um 20:00 Uhr den Startschuss zum ersten Wettbewerb der neuen Saison. Dann nämlich trifft in der ersten Runde des BBL Pokals der BBC Bayreuth auf die MLP Academics Heidelberg. Womit auch gleich die wesentliche Neuerung der anstehenden Pokalsaison deutlich wird: Erstmals nehmen nach 14 Jahren Pause auch Zweitligisten wieder an diesem Wettbewerb teil.

Über drei Pokalrunden kämpfen insgesamt 24 Teams um den Einzug ins TOP FOUR. In der ersten Runde (22.-24. September 2023) treten die sechs erstplatzierten ProA-Ligisten der Vorsaison sowie die beiden Absteiger aus der BBL gegen die Clubs der Plätze neun bis sechzehn der easyCredit BBL-Abschlusstabelle 2022/23 an. Die Teams aus der Pro A haben in der ersten Runde jeweils Heimrecht. Die Vereine auf den Plätzen eins bis acht der BBL-Abschlusstabelle von 2022/23 bleiben in der ersten Pokalrunde noch außen vor, sie steigen erst im Achtelfinale ein.

Alle Spiele des Wettbewerbs sind Do-or-die-Spiele und werden vor den jeweiligen Runden ausgelost. Den Abschluss bildet das TOP FOUR-Wochenende, an dem die beiden Halbfinalpartien sowie das Finale ausgespielt werden. Der Spielort des TOP FOUR 2024 steht noch nicht fest und wird unter den Teilnehmern ausgeschrieben. Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit BBL, betont den besonderen Reiz, der sich aus dem neuen Modus ergibt: „Die spannende Frage lautet doch, ob es den Zweitligisten gelingen wird, den vermeintlich größeren Clubs aus dem Oberhaus ein Bein zu stellen. Immerhin geht es um den Einzug ins TOP FOUR, das größte nationale Basketballevent überhaupt.“ Und weiter: „Gemeinsam mit den Kollegen der BARMER 2. Basketball-Bundesliga freuen wir uns sehr, dass wir den Basketball-Fans in Deutschland sowie insbesondere den Anhängern der Pro A-Ligisten dieses neue, packende Format präsentieren können.“

Der neue BBL-Medienpartner Dyn wird alle 23 Spiele des Wettbewerbs inklusive des TOP FOUR live übertragen. Weitere Informationen zum BBL Pokal sowie den Ansetzungen der ersten Runde gibt es hier auf der Homepage der easyCredit BBL.

US-Pointguard Lamar Norman jr. kommt an die Lahn

JobStairs GIESSEN 46ers haben ihren Kader kurz vor dem Pokalduell gegen Crailsheim wieder komplett

Nach dem Abgang von Kevin Strangmeyer haben die JobStairs GIESSEN 46ers personell noch einmal nachgebessert und ihr Team kurz vor dem BBL-Pokalspiel gegen Erstligist HAKRO Merlins Crailsheim (Samstag, 18.30 Uhr, Osthalle) wieder komplett.

Während Center Strangmeyer bereits für seinen neuen Arbeitgeber, den ProB-Ligisten Bayer Giants Leverkusen, in einem Testspiel aktiv war, haben die Männer von der Lahn den sehr talentierten US-Pointguard Lamar Norman jr. unter Vertrag genommen. „Lamar ist ein großes Talent, das wir nutzen wollen. Er wird uns auf der Guard-Position sehr helfen“, ist sich 46ers-Trainer „Frenki“ Ignjatovic sicher, den 1,90-Meter-Mann aus Grand Rapids weiterentwickeln zu können.

In die gleiche Kerbe schlägt auch 46ers-Geschäftsführer Jonathan Kollmar: „Wir hatten noch Bedarf auf den kleinen Positionen und sind froh, dass wir über das Netzwerk unseres Trainers schnell reagieren konnten. Lamar Norman ist für uns eine richtig gute Lösung. Gießen ist für ihn der perfekte Club, um eine Profikarriere zu starten. Er ist sehr motiviert. Wir sind sehr angetan davon, dass er sich für uns entschieden hat.“

Der quirlige Regisseur der Western Michigan Broncos, der seine Karriere vor fünf Jahren bei den Duquesne Dukes begann, ist zwar ein Rookie im europäischen Basketball, kommt allerdings mit einer vielversprechenden Vita in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Für das Team der Western Michigan University markierte der 23-Jährige im Schnitt in der College-Liga NCAA fast 18 Punkte bei drei Assists und drei Rebounds. In all seinen 30 Partien der vergangenen Saison stand Lamar Norman jr. in der Startformation.

„Er ist ein Scorer mit richtig guten Schussqualitäten, außerdem habe ich in den ersten Einheiten sehen können, dass er ein echt angenehmer Junge ist“, zeigte sich Branislav Ignjatovic glücklich, seinen Kader kurz vor dem so wichtigen Pokalduell wieder komplett zu haben.

Neuzugang für Gartenzaun24 Baskets: US-Guard Zach Chappell kommt nach Paderborn

Paderborn, 19. September 2023 – Die Gartenzaun24 Baskets haben auf den Weggang von Anthony Cooper, der die Paderborner nach einem Probemonat wieder verließ, reagiert und mit Zach Chappell einen vielversprechenden Guard nachverpflichtet. Der 23jährige US-Amerikaner komplettiert damit den Kader der Ostwestfalen für die Saison 2023/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga. Zuletzt stand Chappell für das Collegeteam Sacramento State Hornets in der NCAA Division 1 auf dem Parkett. Bei den Baskets startet er jetzt mit einem Einjahresvertrag seine Profikarriere.

Geboren in Sacramento (Kalifornien/USA), wurde Zach Chappell das sportliche Talent quasi in die Wiege gelegt: Sein Vater Kevon Chappell spielte Basketball und Football, der mittlerweile 1.91 Meter große und 88 Kilogramm schwere US-Boy entschied sich wie seine beiden Brüder schon früh für Basketball. Chappell sammelte erste Basketballerfahrungen an der Capital Christian High School in seinem Geburtsort. Seine College-Karriere startete 2018 bei den State Spartans im kalifornischen San José, seit 2020 spielte er für die Sacramento State Hornets der California State University. Dort entwickelte er sich über drei Spielzeiten zu einer dominierenden Spielerpersönlichkeit, die in der zurückliegenden Saison 2022/23 mit diversen Auszeichnungen belohnt wurde: National Player of the Week, Big Sky Player of the Week, Big Sky All-Academic, NABC Honors Roll. Darüber hinaus erzielte Chappell in seinem finalen Jahr für die Sacramento State Hornets in der NCAA Division 1 sehr gute Stats: In 32 Spielen stand er im Schnitt 30.8 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 13.4 Punkte, 2.2 Assists, 2.6 Rebounds und 1.0 Steals.

Statements zum Transfer:

Steven Esterkamp, Headcoach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Zach ist ein Spieler, der uns mehr Stabilität auf der Guard-Position geben wird. Er ist in der Lage, mehrere Positionen zu spielen, und ich glaube, dass er in das Team passen wird, das wir bereits zusammengestellt haben. Wir freuen uns darauf, ihn so schnell wie möglich zu integrieren und uns dann gemeinsam weiterzuentwickeln.“

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Wir sind sehr froh, dass die Verhandlungen mit Zach so schnell abgeschlossen werden konnten. Die Gespräche verliefen sehr gut und zielführend, so dass so kurz vor Saisonbeginn auch keine weitere Zeit verloren ging. Zach war bereit, so schnell wie möglich aus den USA herüberzukommen und zum Team zu stoßen. Jetzt kümmern wir uns um seine schnellstmögliche Spielberechtigung und darum, ihn ins Team zu integrieren und unsere Spielphilosophie zu verinnerlichen. Wir freuen uns auf den Jungen und sind sehr gespannt, was wir im Laufe der Saison so alles von ihm zu sehen bekommen!“

Zach Chappell: „Ich bin bereit für Paderborn und dafür, alle zu treffen. Das Team und ich freuen uns auf eine großartige Saison voller Aufregung, Spannung und toller Momente! Ich habe bereits viel Gutes über das Team, die Fans und die Stadt gehört, deshalb weiß ich, dass der Wechsel die richtige Entscheidung war. Let’s do this, Paderborn!“

Ritter reagieren auf Eberhardt Ausfall – Ward verstärkt Knights Truppe

Die Zweitligabasketballer der Bozic Knights haben auf die schwere Verletzung von Sheldon Eberhardt reagiert und mit Demetrius Ward einen ProA erfahrenen Guard verpflichtet. Der gebürtige US-Amerikaner verfügt über einen deutschen Pass und fällt somit nicht ins Ausländerkontingent der Teckstädter. Zuletzt war der 33-jährige für die Ligakonkurrenten aus Quakenbrück und Paderborn im Einsatz.

Bereits vor 1,5 Wochen reiste Ward in den Süden Deutschlands und trainierte mit den Schwaben im Rahmen eines Tryouts. Dabei hinterließ er einen positiven Eindruck. Zwar ist der kräftige Combo Guard noch nicht in Game Shape, aber die Ansätze seines großen Basketballverständnisses waren früh zu erkennen. In der vergangenen Woche dann der finale Durchbruch in den Verhandlungen. „Dimi bringt einiges mit was wir gesucht haben. Er kennt die ProA, ist ein guter Teamspieler, kann auf beiden Guard Positionen spielen und ist abgezockt. Er ist ein anderer Spielertyp wie Sheldon, aber das können wir hoffentlich passend integrieren,“ sagte Knights Coach Igor Perovic. In der zweiten Vorbereitungswoche verletzte sich Neuzugang Sheldon Eberhardt am Knie und fällt für die gesamte Spielzeit aus. Zu diesem Zeitpunkt war und ist der Markt an deutschen Spielern sehr überschaubar. Umso glücklicher ist man unter der Teck, dass nun mit dem erfahrenen Zweitligaspieler alles geklappt hat. Vor zwei Jahren spielte sich Ward bereits auf den Radar der Kirchheimer Verantwortlichen. Nach einer sehr starken Spielzeit für Paderborn mit 13,5 Punkten, 4,6 Assists und 3,9 Rebounds pro Partie war der US-Amerikaner einer der stärksten Spieler seiner Mannschaft. Doch mit dem Angebot der Artland Dragons konnten die Ritter letztlich nicht mithalten. Es folgte der Wechsel in den Norden. Im Artland erhielt die Karriere des sympathischen Familienvaters (1 Kind) einen leichten Knick. Ward konnte an die vorhergegangenen Leistungen nicht mehr anknüpfen. In der vergangenen Saison erzielte er 5,5 Punkte pro Partie. Das er es immer noch drauf hat bewies der Routinier in den Playoffs, wo ihm im Durchschnitt 11,0 Punkte gelangen. „Ich freue mich sehr auf Kirchheim und die Knights. Die Stimmung in der Sporthalle Stadtmitte war immer herausragend und nun für die Heimmannschaft hier auflaufen zu dürfen ist für mich etwas Besonderes,“ so Ward nach seiner Vertragsunterzeichnung.

Nachwuchsspieler ergänzen Kader

Zu den etatmäßigen zehn Rotationsspielern rücken zusätzlich die beiden Nachwuchsspieler David Volz und Guiseppe Seggio in den Knights Kader für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf. Während Volz bereits in der vergangenen Saison fester Bestandteil der Ritter war, ist es für den Kirchheimer Seggio die erste Berufung. Gemeinsam mit Nil Failenschmid stehen somit drei in Kirchheim ausgebildete Akteure im Team der Knights.

Foto: Markus Holtrichter

Kalu Ezikpe verstärkt die SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum sind noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden und haben mit Kalu Ezikpe einen Power Forward aus den USA verpflichtet.

Zusätzliche Power in der Zone, das war die Vorgabe, die sich die Verantwortlichen der SparkassenStars bei der Suche nach einem Spieler selbst auferlegt haben. Kalu Ezikpe soll diese Aufgabe erfüllen. Mit 2,03 m, einem Gewicht von 117 KG und einer College-Karriere in der NCAA I sind die Voraussetzungen dazu gut.

Der 22 jährige Ezikpe möchte „so viele Siege wie möglich mit den SparkasenStars holen“ und freut sich auch darauf „German food“ zu probieren. In der letzten Saison spielte er für die Cincinnati Bearcats, dem Basketball Team der University of Cincinnati in Ohio. Das von Wes Miller trainierte Team tritt im Rahmen der Big 12 Conference in der NCAA I an. In den 4 Jahren davor trug der Power Forward das Trikot der Old Dominion Monarchs, einem College in Norfolk, Virginia. Dort war er 2021/2022 Kapitän des Teams und wurde u.a. C-USA Player of the week.

Geboren wurde Ezikpe in Lawrenceville, im US-Bundesstaat Georgia. An der dortigen Discovery Highschool startete er seine Basketball Karriere.

Stimmen zur Verpflichtung von Kalu Ezikpe:

„Kalu wird eine große Verstärkung für das Team sein. Wir brauchten zusätzliche Kraft in der Zone. Das Team wird seine Präsenz unter dem Korb spüren. Ich freue mich darauf ihn zu coachen und ihn gemeinsam mit seinen Mitspielern auf dem Feld zu sehen.

Felix Banobre – Headcoach

„Wir haben uns den letzten Kaderspot noch offen gehalten und haben die Erkenntnisse aus den bisherigen Testspielen in die Entscheidung einfließen lassen. Kalu wird uns unter den Körben verstärken. Er hat in seinem letzten College-Jahr für die renommierten Bearcats in Cincinnati gespielt und hat vorher als Kapitän in Old Dominion Verantwortung übernommen. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns als seine erste Profistation entschieden hat und wir können uns auf einen spektakulären Big-Man freuen.“

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Von den Tigers zu den LIONS – „Big Man“ Dibba ab sofort für Karlsruhe

Der Countdown zum Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA tickt und die PS Karlsruhe LIONS nehmen letzte Feinjustierungen in ihrem Kader vor. Der von den Tigers Tübingen geliehene Bakary Dibba wird die Rotation der Badener vergrößern – im wörtlichen Sinne. Denn der 21-jährige Däne misst ganze 2,04 Meter. Als Power Forward soll er für Gefahr auf den Flügeln sorgen.

Bevor Dibba als Jugendlicher zum Basketball kam, war er im Volleyball aktiv, wo ihm seine imposante Körpergröße bereits zugutekam. Doch der späte Wechsel sollte sich auszahlen. Denn bereits mit knapp 19 Jahren schaffte er den Sprung zu Copenhagen Basketball in die erste dänische Liga und überzeugte dort in 22 Einsätzen mit durchschnittlich zehn Punkten und vier Rebounds. Im Sommer holten ihn sich die Tigers Tübingen, die damals Ligakonkurrent der LIONS waren. Dibba kennt die ProA daher inzwischen bereits seit zwei Jahren. Insgesamt 64 Partien absolvierte er für die Schwaben. In der abgelaufenen Saison kam er auf durchschnittlich 13 Minuten Spielzeit 6,9 Punkte und 2,6 Rebounds. Zusätzlich war der Youngster Leistungsträger im Regionalliga-Team der SV 03 Tübingen Tigers.

Auch international hat der LIONS-Neuzugang einiges an Erfahrung vorzuweisen. 2019 nahm er für sein Land an der U18-Europameisterschaft teil und erzielte dort 12,3 Punkte und 5,9 Rebounds pro Begegnung. Seit Juni 2022 ist Dibba auch Nationalspieler der dänischen A-Nationalmannschaft. Der neue im „Karlsrudel“ hat nicht viel Zeit, sich einzuleben. Doch vom Neckar an den Oberrhein ist es schließlich auch nicht weit und die LIONS empfangen den „Big Man“ mit offenen Armen.

Die Leihe beinhaltet naturgemäß eine Rückkehroption nach Tübingen. Zudem wird Dibba in dieser ProA-Saison nicht auf seine bisherigen Kollegen treffen. Denn die Tigers haben sich vergangenen Mai im Playoff-Halbfinale gegen die LIONS durchgesetzt und sind damit für die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) qualifiziert.

Baskets Doku in voller Länge online

(ts) Die Baskets Doku „First Season ProA 2022/2023“ feierte vor zwei Wochen im Schloss Münster ihre gelungene Premiere (Bericht). Nunmehr steht die von der Seibert Film-Agentur produzierte Saisondokumentation für alle Baskets- und Sportfans online. Für das Münsteraner Unternehmen war der Sportfilm eine Herzenssache auf neuem Terrain. Originäres Geschäftsfeld ist nämlich der Unternehmensfilm – vom Kurzclip bis hin zu Werbe- und Imagefilmen. Credo: nachhaltig und klimafreundlich produzieren.

„Es war unsere erste Doku mit einer Länger von über 30 Minuten“, schildert Daniel Seibert, Geschäftsführer der Münsteraner Agentur für Bewegtbild. Insgesamt 600 Stunden an Filmmaterial auf und abseits des Courts sind entstanden. Ob Heim- und Auswärtsspiele, Trainingseinheiten oder Gesprächsformen mit dem Cheftrainer oder den Spielern, die hautnah hinter die Kulissen und in das Innenleben der Baskets blicken lassen – es galt auch manche Klippe zu umschiffen.

Nur ein Beispiel: „Man ist ja auch selbst Fan, fiebert mit und muss sich trotzdem auf das Filmen konzentrieren“, berichtet der leidenschaftliche Unternehmensfilmer. „Die Jungs vom Livestream wissen das auch ganz genau, wie schwierig das ist, immer wieder an der richtigen Stelle mit der Kamera zu sein. Und ihnen gilt ein besonderer Dank, da sie mit ihrer Arbeit die Spielszenen zur Baskets Doku beigetragen haben.“

Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, wie sie Seibert Film auch mit seinen Unternehmenskunden und öffentlichen Auftraggebern in ganz Deutschland pflegt – beispielsweise für das Land NRW in den Feldern Wissenschaft, Innovationen oder Ausstellungen.

Herkömmliches Filmemachen kann einen immensen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Daniel Seibert legt mit seinem Team deshalb „großen Wert auf eine klimafreundliche Filmproduktion und wir handeln nach den Vorgaben des GREEN SHOOTINGS, um Filme mit einem möglichst geringem CO2-Fußabdruck herzustellen.“ Der Geschäftsführer betont: „Für unsere Kunden und uns ist es immer wieder spannend, welches Spektrum an Individualisierungen sich diesbezüglich bietet.“

Seit 2022 sind die Münsteraner durch ihre Kooperation mit Planted eine klimaneutrale Filmproduktion.

Die volle Doku gibt es bei SportdeutschlandTV unter: https://sportdeutschland.tv/uni-baskets-muenster/first-season-proa-wwu-baskets-2022-2023-seibert-film-doku, oder auf Youtube unter: https://youtu.be/PeqlaB6sMlw

Text: Uni Baskets Münster

Foto: SEIBERT FILM

Headcoaches stimmen sich auf die neue Saison ein

Workshop für Headcoaches und Sportliche Leiter in Münster

In der vergangenen Woche kamen die Headcoaches und Sportlichen Leiter traditionell zum gemeinsamen Workshop vor Saisonbeginn zusammen. Die 60 Headcoaches und Sportliche Leiter der zukünftig 46 Bundesligisten trafen sich dazu in Münster. Neben sportinhaltlichen Vorträgen und Einblicken in das Schiedsrichterwesen stand auch der gemeinsame Austausch im Fokus.

Zu Gast war mit Thomas Päch, ALBA Berlins Assistant-Coach, der spannende Einblicke in seine Überlegungen zu Spielerverhalten in Offense- und Defense-Aktionen sowie Spielphilosophie gab. Auch Nachwuchsbundestrainer Dirk Bauermann, der gerade von der U16-Europameisterschaft in Skopje zurückgekehrt war, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, den Teilnehmenden einen Einblick in die Entwicklung der Jugend-Nationalmannschaften in Deutschland zu geben und auf die Jugend-Europameisterschaften 2023 zurückzublicken.

Der zweite Workshoptag stand ganz im Zeichen des Schiedsrichterwesens. Mathias Rucht, neuer Kaderverantwortlicher für die Schiedsrichter*innen der ProA und ProB, gab einen Einblick in Arbeit der Kaderverantwortlichen und Entwicklungsziele für die Schiedsrichter-Kader der ProA und ProB. Im Anschluss tauschten sich aktive Schiedsrichter und Coaches aus, wie Synergien in der Spielnachbereitung geschaffen werden können und entwickelten Ideen, wie die gemeinsame Zusammenarbeit zukünftig weiter gestärkt werden kann.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freute sich über die enorme Resonanz: „Gerade in der wichtigen Zeit der Saisonvorbereitung ist es nicht selbstverständlich, dass sich so viele Headcoaches Zeit für den gemeinsamen Austausch nehmen. Die sportliche Attraktivität ist ein wesentliches Merkmal in der Entwicklung der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Hierzu leisten, neben den Spielern, insbesondere die Headcoaches und Sportliche Leiter einen großen Beitrag!“

Text: Jonas Stehling

Erster Neuzugang für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Haris Hujic wechselt aus Leverkusen an die Mosel.

Der 26-jährige Combo Guard unterschreibt für zwei Jahre in Trier. 2020/21 wurde Hujic zum „Player of the Year“ der ProA gewählt.

Mit Haris Hujic können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der 1,93 Meter große Aufbauspieler wechselt von den Bayer Giants Leverkusen nach Trier und unterschreibt ein Arbeitspapier über zwei Saisons. Hujic kann variabel als Point- und Shooting Guard eingesetzt werden und trifft in der ältesten Stadt Deutschlands auf Jacques Schneider, mit dem er bereits zweimal in seiner Karriere im Rheinland zusammenarbeitete. Hujic begann seine Profikarriere bei Phoenix Hagen, bevor er über die Stationen Nürnberg, Oldenburg und Rostock in der Saison 2020/21 erstmalig nach Leverkusen wechselte. Als absoluter Leistungsträger führte er den Rekordmeister bis zum sportlichen Aufstieg und wurde nach der Saison mit der Auszeichnung des „Player of the Year“ der ProA belohnt. Nach seinem bisher erfolgreichsten Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wagte Hujic den Schritt zur BG Göttingen in die BBL, wo er sich letztlich nicht vollends durchsetzen konnte. So folgte 2022/23 die Rückkehr nach Leverkusen, wo er erneut eine sehr wichtige Rolle übernahm, den überraschenden Abstieg seines Teams jedoch nicht verhindern konnte.

„Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, mit Haris den ProA MVP der Saison 2020/21 mittelfristig zu verpflichten. Er ist ein Spieler mit großem offensivem Potential und er hat bereits bewiesen, dass er Spiele entscheiden kann. Ebenfalls werden wir von seiner Erfahrung in BBL und ProA profitieren. Haris ist dazu ein Mensch, der den Basketball lebt, ein extremer Teamplayer ist und den Standort auch charakterlich bereichern wird. Er hat selbst immer noch Potential nach oben und kann jüngere Spieler besser machen. Es herrscht gegenseitiges Vertrauen und wir sind sehr glücklich, Haris als ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 präsentieren zu können“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Hujic gehört zu den offensivstärksten deutschen Guards der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga. Er gilt als starker Distanzschütze, der vor allem in entscheidenden Spielphasen Verantwortung übernehmen kann. In der abgelaufenen Saison war er mit durchschnittlich 13,8 Punkten pro Spiel bei Quoten von 45,8% aus dem Feld und 33,1% von jenseits der Dreierlinie erfolgreichster Scorer der Bayer Giants. Zusätzlich lieferte der Combo Guard in durchschnittlich 28:41 Minuten 3,9 Assists, 1,7 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie. Insgesamt 31 Saisonspiele absolvierte er für die Leverkusener in der abgelaufenen Saison. Bei den RÖMERSTROM Gladiators trägt Hujic das Trikot mit der Rückennummer 10.

„Ich bin voller Vorfreude auf Trier. Ich habe schon sehr viel Positives von Trier und den Gladiators gehört, da einige Freunde von mir bereits hier gespielt haben. Trier ist sowohl als Stadt, als auch als Basketballclub sehr attraktiv und eine Bereicherung für Basketball-Deutschland. Ich freue mich sehr, für die nächsten zwei Jahre ein Teil davon zu sein. Auch, dass Jacques Schneider jetzt in Trier ist, den ich bereits aus Leverkusen kenne, hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen. Auch in den Gesprächen mit dem Management hatte ich ein sehr positives Gefühl, es ist alles sehr professionell aber doch familiär. Das war auch ein wichtiger Grund, weswegen ich mich so früh für Trier entschieden habe“, sagt Neuzugang Haris Hujic.

Nachberichte ProA 34. Spieltag

Foto: Pressefoto Ulmer

Spieltag 34: 29.04.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Nürnberg Falcons BC 64:84

Auswärtssieg zum Saisonabschluss! Die Nürnberg Falcons haben das letzte Hauptrundenspiel 2022/2023 bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier souverän gewonnen. Durch den 64:84 (44:40)-Auswärtserfolg, dem neunten in dieser Spielzeit, beschenken die Falcons ihre Fans und sich und beenden ihre 7. ProA-Saison auf Rang 12.

Bevor es losging, wurde Triers Head Coach Jermaine Bucknor geehrt. Seine Rückennummer 32 wird von den Gladiators künftig nicht mehr vergeben und ziert ab sofort den „Walk of Fame“ in der Trierer Arena. Die ersten vier Punkte des Spiels gingen auch so gleich auf das Konto seiner Mannschaft (4:0). Sebastian Schröder, dessen Rückennummer 14 nach seinem Karriereende in Nürnberg sicher auch nicht mehr vergeben wird, markierte an der Freiwurflinie dann den ersten Gästezähler (4:1). Der Kapitän war es auch, der für die erste Nürnberger Führung sorgte (4:6). Die mitgereisten Fans sahen ein ausgeglichenes Anfangsviertel in dem beide Trainer früh die junge Garde auf das Feld schickten. Nürnberg spielte variabler und zielstrebiger und führte nach zehn Spielminuten 22:23. 

Viertel 2 begann mit einem sehr angriffslustigen Jordan Johnson und einem 7:0-Run seiner Gladiatoren. Derrick Taylor gefiel das nicht und er bat nach 12 Spielminuten zu seiner ersten Auszeit (29:23). Der Trierer Lauf konnte durch Moritz Krimmer aber nur kurz gestoppt werden (29:27), da die Gastgeber anschließend auf neun Punkte erhöhten (34:25). Doppelt erfreulich aus Nürnberger Sicht: Simon Feneberg gelang in dieser Phase der 34:27-Anschluss, gleichbedeutend mit seinen ersten ProA-Punkten. Und Anschluss ist ein gutes Stichwort, denn den konnten die Falken auch nach dem 37:27 durch Parker van Dyke halten und zwei Minuten vor der Pause auf sechs Punkte verkürzen (42:36). Der starke Justinas Ramanauskas sorgte mit seinen Punkten sieben und acht per Layup für den 44:40-Halbzeitstand. 

Thomas Wilder eröffnete die zweite Halbzeit mit seinen ersten Punkten des Abends (44:42). Trier hatte aber die passenden Antworten parat und stellte nach 23 Spielminuten wieder auf 51:44. Nach einem unsportlichen Foul gegen Tim Köpple wuchs der Trierer Vorsprung dann auf acht Punkte (52:44) und langsam aber sicher mussten sich die Falken etwas einfallen lassen, zumal Garai Zeeb an der Freiwurflinie wenig später noch auf 55:46 erhöhte. Die Franken bekamen jedoch weiterhin kaum Zugriff aufs Spiel und kassierten wenig später das 58:46 in Form eines Dreiers von Jordan Johnson. Umso wichtiger waren die Treffer von Basti Schröder und Moritz Krimmer die den erneuten Anschluss ermöglichten (58:52). Nach dem das 58:54 fiel, griff dann Jermaine Bucknor ein und zu einer Auszeit. Diese konnte aber erst einmal nichts bewirken. Nach 30 Spielminuten waren die Nürnberg Falcons auf 58:56 dran.

Der Start ins Schlussviertel hätte aus Nürnberger Sicht kaum besser sein können. Nach dem Ausgleich durch Moritz Krimmer sorgte Justinas Ramanauskas langer Zeit wieder für eine Gästeführung (58:60). Die Falken waren jetzt am Drücker und erspielten sich durch gute Defense und kluge Offense sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit eine 5 Punkte-Führung (60:65). So ging es weiter und nach einem Dreier von Justinas Ramanauskas (60:72) war dann erstmal Ruhe in der Trierer Arena und Lärm rund um die Gladiators Bank. Auszeit Bucknor. Diese verpuffte während sich Nürnberg nach und nach in einen Rausch spielte. Nach Christian Fenebergs Traumpass auf Sebastian Schröder war die Partie entschieden (60:76). Am Ende gewannen die Nürnberg Falcons souverän mit 64:84 und freuten sich mit ihren Fans über einen versöhnlichen Saisonabschluss. Nürnberg beendet die Spielzeit 2022/2023 damit auf Tabellenplatz 12. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben heute zwar eine gewisse Zeit gebraucht um unseren Gameplan umzusetzen, in der Schlussphase haben wir aber besser verteidigt, intensiv gespielt und das aufs Parkett gebracht was wir uns vorgenommen hatten“, so Coach Derrick Taylor nach dem Spiel. 

29.04.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. VfL Kirchheim Knights 80:90

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2022/2023 endet für Kirchheims Korbjäger mit dem fünften Erfolg aus den letzten sechs Partien. Beim 90:80 Sieg in Leverkusen wird Kayne Henry mit 23 Punkten Topscorer der Partie. Die Teckstädter beenden die Saison auf Platz zehn mit einer Bilanz von je 17 Siegen und Niederlagen.

Für die Kirchheim Knights endete am vergangenen Samstagabend mit dem Auswärtserfolg in Leverkusen eine spannende Spielzeit. Viele enge und knappe Spielausgänge prägten die Saison. Auch das Spiel in Leverkusen schwankte lange hin und her, bevor die Ritter im Schlussviertel etwas deutlicher in Führung gingen und die Punkte am Schluss sicher nach Hause bringen konnten. Zu Beginn musste Head Coach Igor Perovic neben Paul Giese und Tim Koch auch auf Topscorer Michael Flowers, sowie Center Ty Nash verzichten. Beide Akteure waren angeschlagen und pausierten daher. Mit dementsprechend verkürzter Rotation ging es ins Spiel. Beide Mannschaften benötigten einige Zeit um ins Spiel zu finden. Gerade offensiv gelang den Giants, wie auch den Knights wenig. Die Folge war ein Zwischenergebnis von 16:14 für die Ritter nach den ersten zehn Spielminuten. Im zweiten Viertel wechselte die Führung einige Male hin und her. Auf Korberfolge der Teckstädter fanden die Hausherren häufig die passende Antwort und kam Leverkusen ins Laufen, traf ein Kirchheimer in unmittelbarer Folge. Dadurch konnte sich keine der beiden Mannschaften so richtig absetzen. In den Schlusssekunden verwandelte Kapitän Richie Williams einen sehenswerten Dreier und erhöhte die Führung zum Pausenstand auf 38:33. Diese Differenz hatte nicht allzu lange Bestand. Die Giants fanden besser in Halbzeit zwei und glichen früh aus. Weiter blieb es eine Partie auf ausgeglichenem Niveau, jedoch lief es offensiv nun etwas besser. Nach drei gespielten Viertel lagen die Gäste noch mit 58:57 in Front.

Die ersten Minuten des Schlussabschnitts gehörten vollständig den Knights. Durch einen 14:3 Lauf erhöhten die Ritter ihre Führung auf 72:60. Die Vorentscheidung der Partie. Die Ritter waren nun voll da, spielten konzentriert und verwalteten die Führung klug. Jonas Niedermanner mit zwei Dreiern in Serie knapp zwei Minuten vor Spielende sorgte letztendlich für endgültige Klarheit.

„Die Jungs haben die Saison vernünftig zu Ende gebracht. Nachdem wir gegen die direkten Konkurrenten um die Playoffs in Serie knapp verloren hatten war klar, dass es unglaublich schwer werden würde noch unter die Top Acht zu kommen. Trotzdem haben die Jungs Gas gegeben und alles versucht. Fünf der letzten sechs Spiele zu gewinnen ist nicht selbstverständlich,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

29.04.2023 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta 86:77

Am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Hauptrunde konnten die JobStairs GIESSEN 46ers einen 86:77-Coup gegen Tabellenführer RASTA Vechta feiern. Vor 2.946 Zuschauern in der Sporthalle Gießen-Ost zeigten die Mittelhessen ein beherztes Spiel und gewannen drei der vier Viertel. 

Roland Nyama legte los wie die Feuerwehr und lieferte gleich in der ersten Minute vier Punkte zur 4:0-Führung für seine Gießener. Der Flügelspieler setzte dann auch den nächsten Akzent und setzte seinen Center Fundic zum 6:0 (2.) in Szene. Ein Dreipunktespiel von Schwieger egalisierte Barnes von Downtown, sodass 9:3 (3.) auf der Anzeigetafel leuchtete. Der Primus aus Niedersachsen kam nun besser in den offensiven Flow – Aminu, Schwieger aus der Distanz und Lodders per Korbleger besorgten den 11:11-Ausgleich (5.). Die US-Amerikaner Barnes und Martin lieferten dann für die 46ers Argumente und Vechta beantragte eine Auszeit daraufhin (16:13, 6.). Mit Schwung kam der Tabellenführer aus der kleinen Besprechung und vermochte per Fastbreaks den Führungswechsel zu erzielen (19:18, 8.). Die Mittelhessen ließen in dieser Phase durch Luis Figge nicht abreißen und der Forward generierte mit satten sechs Punkten den neuerlichen Führungswechsel zum 22:19 (8.). Auch der Schlussakt war in 46ers-Hand, sodass der 27:21-Vorteil durch Igor Cvorovic und Karlo Miksic gesichert werden konnte.

Ins zweite Viertel kam Vechta schnell unter den Korb und lieferte mit Andrew Jones sowie Julius Wolf ein 24:27 (11.), was Gießen mit einer Auszeit beantwortete. Nach diesem Break setzten die Mittelhessen das gleiche Mittel ein und Fundic war dabei der Nutznießer per Floater (29:26, 12.). Die Zone war in diesem Zeitabschnitt die frequentierte Parkettfläche, welche durch RASTA in Personen von Wolf und Alexander Flanigan zum 34:30 (16.) beherrscht wurde. Der Gießener Rhythmus in der Offensive blieb weiter auf der Strecke, Aminu auf der Gegenseite war mit einem Dreier zum 37:30 (17.) präsent. Mit einem geduldigen Set-Play drangen dann die JobStairs GIESSEN 46ers mit Fundic in die Zone ein, was zum 32:37-Anschluss führte (18.). Ein Timeout der Gäste beflügelte die 46ers zu einem 5:0-Lauf, der zum 37:37-Ausgleich führte (19.). Doch RASTA blieb cool und Siler Schneider war bis zur Halbzeitpause mit vier Zählern am Stück parat, was Barnes aber zu einem Layup-Buzzerbeater zum 41:43 animierte. 

Die JobStairs GIESSEN 46ers begannen konzentriert – Barnes klaute sich einen Ball und lag per Layup ab und Cvorovic führte seine Farben mit zwei Freiwürfen zum 45:44 (22.). Ein Alley-Oop-Dunking des Montenegriner sollte das bisherige Highlight in diesem Spiel darstellen, doch Vechta übernahm mit dem hellwachen Schneider die 52:47-Führung (24.). Aus einer Auszeit heraus sollte sich Fundic als Protagonist etablieren und mit seinen Rebounds und Fighting-Gen zum 51:52 führen (25.). Sein 46ers-Kollege Cvorovic lieferte indes mit einem nächsten Alley-Oop-Dunking ein weiteres Highlight und angepeitscht durch die Osthalle waren Brauner und Barnes von Downtown zur 59:56-Führung (28.) zur Stelle. Mit Leidenschaft gingen die 46ers diese Treiben weiter an, sodass ein 63:60-Vorteil auf der Anzeigetafel bestand hatte.

Nico Brauner setzte gleich aus der Ecke und per Layup Duftmarken und erhöhte auf 68:60 (32.). Während der Guard sowohl als Scorer und Passgeber nicht zu stoppen war, sollte auch die Defense dem Primus Schwierigkeiten bereiten, was die erste zweistellige Führung erbrachte (73:62, 34.). Die Niedersachsen wussten mit einem Viererpack wieder Boden gut zu machen, was Gießen zu einer Auszeit führte (66:73, 35.). Es sollte sich danach einen Abnutzungskampf entwickeln, die die Mittelhessen mit einem Dreier von Figge krönten und wertvolle Zeit von der Uhr nahmen (78:68, 37.). Doch Vechta gab sich nicht auf, Ferner erst mit einem Block in der Defense beschäftigt, sorgte dann am anderen Ende des Feldes mit einem Dreier zum 73:78 (38.) für 46ers-Bedenken, die in einer Auszeit geklärt werden sollten. Genau hingehört hatte Barnes mit einem Downtown-Treffer, der den Deckel damit letztendlich schloss, sodass die JobStairs GIESSEN 46ers mit 86:77 siegreich waren und so das Heimrecht für die Playoffs klar machten.  

29.04.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. VfL SparkassenStars Bochum 91:101

Die reguläre Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist Geschichte. Am letzten Spieltag mussten die Drachen eine 91:101 Niederlage hinnehmen. 

Die Partie begann zunächst ganz nach Geschmack der gut gefüllten Artland Arena. Drei der ersten vier Würfe fanden ihr Ziel und zwangen den Bochumer Headcoach Banobre früh zu einer Auszeit. An der Situation änderte die Auszeit jedoch wenig. Die Drachen blieben die spielbestimmende Mannschaft, auch wenn sie sich kein hohes Polster erspielen konnten. Auf Seiten Bochums hatte Go-to-Guy TJ Crockett erhebliche Probleme, ins Spiel zu kommen. Dennoch hatten die Dragons Probleme, ihre spielerische Überlegenheit in Zählbares umzusetzen. Fünf Punkte des stark aufspielenden Damari Milstead in der letzten Minute des ersten Viertel sorgten für einen Spielstand von 25:21 nach zehn gespielten Minuten.

Auch der Auftakt ins zweite Viertel verlief nach Maß für die Drachen. Die Gäste setzten zwar den ersten Stich, doch Dreier von Grüttner Bacoul und Milstead brachten die Dragons früh im Viertel erstmals zweistellig in Führung (35:24). Diese Führung verwalteten die Drachen souverän, ohne den Eindruck zu erwecken, hier etwas anbrennen zu lassen. Doch leider hatten sie die Rechnung ohne Crockett gemacht. Der Amerikaner leitete einen Run der Bochumer ein, der die Führung der Drachen schnell schmelzen ließ. Mit der Sirene gelang Crockett dann auch noch der Ausgleich für Bochum, weswegen es mit einem 48:48 in den Pausentee ging.

Auch ins dritte Viertel starteten die Burgmannsstädter gut. Christmas, Bacak und ein weiterer Dreier von Grüttner Bacoul ließen die Dragons zu Beginn des dritten Viertels wieder in Führung gehen. Doch wie so oft in den letzten Wochen, sollte auch in diesem dritten Viertel das Momentum Richtung Gastmannschaft kippen. Trotz zahlreicher offener Würfe schafften es die Drachen nicht, Zählbares zu generieren und luden Bochum ein, ihre Führung zu verwalten. Nachdem die Dragons endlich wieder scoren konnten, lagen sie bereits mit acht Punkten hinten. Dieser Rückstand sollte auch bis zum Ende des Viertels bestand haben, womit es mit einem 72:78 ins letzte Viertel der regulären Saison ging.

Wieder waren es die Dragons, die den ersten Stich setzten. Damari Milstead traf vom Perimeter, ehe die Bochumer kurz darauf einen 8:0 Lauf starteten, der die Drachen in den verbliebenen acht Minuten vor eine Herkulesaufgabe stellte. Vor allem vom Perimeter waren die SparkassenStars mittlerweile heiß gelaufen und erstickten jeden möglichen Lauf der Drachen im Keim. Die Dragons warfen noch einmal alles in die Waagschale, doch die Hypothek war zu groß. Am Ende stand eine 91:101 Niederlage für die Dragons, die die sechste Schlappe in Folge markierte. Trotz der Niederlage konnten die Drachen die reguläre Saison auf Platz sechs abschließen und sich somit für den BBL-Pokal in der nächsten Saison qualifizieren.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Die Erklärung für die Niederlage ist ziemlich simpel. Wir haben sie ihren Basketball spielen lassen. Das lag zum einen daran, dass wir uns von ihnen haben anstecken lassen und zu viel Chaos in unserer Offensive herrschte. Zum anderen haben wir unseren Matchplan nicht ausgeführt und Bochum, die ohne zwei ihrer Big Men auskommen mussten, nicht genug in der Zone attackiert. Im Gegenzug haben wir Bochum genau die Würfe gegeben, die sie haben wollten. Unsere Jungs hatten heute zu viel Angst vor dem Verlieren. Jetzt gilt es den Blick nach vorne und auf die Playoffs zu richten. Vielleicht haben wir heute einen kleinen Rückschritt im Vergleich zum Spiel gegen Vechta gesehen, aber die Playoffs sind ein komplett anderer Basketball und wir werden uns gewissenhaft auf die Serie gegen Karlsruhe vorbereiten.“

29.04.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Paderborn 102:98

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

29.04.2023 19:30 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Tigers Tübingen 59:84

Die Tigers Tübingen haben erwartungsgemäß das letzte Spiel der Hauptrunde der Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewonnen. Beim Absteiger wiha Panthers Schwenningen setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Jansson vor 918 Zuschauern in der Deutenberghalle zu Schwenningen mit 84:59 (38:28) durch und feierte damit den 26. Sieg im 34. Saisonspiel. 

Nur neun Sekunden dauerte es, bis die Tigers ihre ersten Punkte durch Kriss Helmanis erzielten. Die Gäste wirkten in den Anfangsminuten wacher und sicherten sich mehrere zweite Wurfchancen, die sie in einfach Punkte ummünzen konnten. Devonte McCall erzielte die ersten fünf Schwenninger Punkte. Doch auch weil die Tübinger Panthers-Topscorer Jacob Knauf gut im Griff hatten, lief die Offensive bei den Gastgebern nicht gut. Der Ex-Schwenninger Delante Jones brachte in der achten Spielminute den Tübinger Vorsprung erstmals in den zweistelligen Bereich (9:19) und die Gäste profitierten weiter von den vielen unnötigen Ballverlusten der Doppelstädter. Beim Stand von 13:23 ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel ließen die Tigers den Ball gut laufen und erzielten sechs schnelle Zähler zum 13:29. Panthers-Trainer Alen Velcic nahm sofort eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Doch auch nach dem Timeout unterliefen den Panthers zu viele Fehler. Den Tigers gelang es ausgezeichnet, die Passwege des Schwenninger Angriffsspiels zu lesen. Erst als Jacob Knauf seinen ersten Feldkorb erzielte, kamen die Panthers endlich in der Partie an. Die Tübinger gaben ihren Startern zudem eine längere Verschnaufpause. Bis zur Halbzeit konnte der Rückstand wieder auf zehn Zähler reduziert werden (28:38). Dennoch sorgten 13 Ballverluste bis zur Halbzeit für Stirnrunzeln. Boyko Pangarov, der frühere Assistenztrainer und aktuelle Jugendtrainer der Panthers, brachte es in der Pause treffend auf den Punkt: „Wir spielen ihnen im Grunde die Assists zu ihren einfachen Punkten.“

Nach dem Seitenwechsel starteten die Tigers wieder mit ihren Startern in die Partie und sorgten schnell dafür, dass der Vorsprung deutlich anwuchs. Es dauerte zweieinhalb Minuten, ehe die Schwenninger die ersten Punkte in der zweiten Halbzeit durch Jacob Knauf erzielten. Tigers Guard Gianni Otto antwortete direkt per Dreipunktewurf zum 30:47. Die Tigers punkteten weiter kontinuierlich, während die Schwarzwälder nur phasenweise in der Offensive produktiv sein konnten. Vor dem Schlussviertel hatten die Schwenninger bereits 22 Ballverluste verzeichnet und lagen aussichtslos zurück (37:61).

Im Schlussviertel gab es zwar noch einige spektakuläre Szenen zu bestaunen in Form von Dunkings von Jacob Knauf und Bakary Dibba. Die Entscheidung war jedoch längst gefallen und die Wiha Panthers mussten die 29. Niederlage im 34. Saisonspiel hinnehmen.

„Unser Dank gilt den Fans, die uns in dieser schwierigen Saison so gut unterstützt haben“, betont Geschäftsführer Michael Krivanek. „Auch den Sponsoren sind wir dankbar für die Unterstützung und Treue angesichts der nicht einfachen Lage. Großes Lob auch an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass wir unsere Heimspiele in dem entsprechenden Rahmen austragen konnten. Auch den Spielern möchte ich danken. Denn es war sicher nicht einfach für sie, den hohen Belastungen mit der kleinen Rotation standhalten zu können. Nach dem Abstieg aus der ProA gilt unser Hauptaugenmerk nun darauf, den Profi-Basketball in Villingen-Schwenningen auf ein solides Fundament zu stellen und in der ProB den Neuanfang zu schaffen.“

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Es gibt nicht viel zu sagen. Es war ein Test für die Playoffs. Wir haben allen Akteuren Spielzeit geben können und diverse Dinge ausprobiert. Ein großer Respekt an Schwenningen, dass sie die Saison unter schwierigen Umständen zu Ende gespielt und bis zum Ende gekämpft haben. Das ist nicht einfach.“

29.04.2023 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Eisbären Bremerhaven 82:101

Mit dem Sieg der Bremerhavener gegen die Art Giants Düsseldorf, der Niederlage der Artland Dragons gegen Bochum und dem Sieg von Hagen gegen Paderborn stehen die Eisbären zum Ende der Hauptrunde auf Platz 7 der Tabelle. Damit kommt es im Playoff-Viertelfinale erneut zum Duell gegen die Tigers Tübingen.

Während es am letzten Spieltag der laufenden Saison für die ART Giants nur noch um die Ehre ging, da der Klassenerhalt bereits im Vorfeld gesichert wurde, mussten die Gäste aus Bremerhaven unbedingt siegen, um den Einzug in die Playoffs sicher zu machen. Und so startete die Mannschaft von Eisbären-Headcoach Steven Key selbstbewusst in die Begegnung. Durch ein hohes Tempo im Offensivspiel und dem gefährlichen Dreierschützen Matthew Frierson (19 Punkte) hatten die Norddeutschen schnell eine Führung auf ihrer Seite (4:12). Dank der richtigen Antworten von Mannschaftskapitän Andrius Mikutis, gestaltete sich die Partie nach dem ersten Viertel aber offen (18:21).

In der Folge setzten auch die Hausherren verstärkt auf die Würfe aus der Distanz, Ryan Richmond und Booker Coplin konnten ihrerseits aus der Ferne für den Ausgleich sorgen. Nur kurz darauf war wieder Mikutis (13 Punkte) aus der Ecke zur Stelle und brachte die Giganten erstmals in Führung (35:34). Dabei war es neben den erfolgreichen Scharfschützen vor allem Alexander Möller (11 Punkte und 6 Rebounds), der die verletzten Lennart Boner und Daniel Mayer quasi alleine ersetzen musste und eine wichtige Stütze im Düsseldorfer Spiel wurde. Bis zur Halbzeitpause konnten sich die Gäste jedoch aufgrund ihrer konsequenten Korbabschlüsse auf zwölf Punkte absetzen (40:52).

Auch nach dem Seitenwechsel profitierten die Eisbären von ihrer guten Ballbewegung, für die ART Giants ergaben sich hingegen nur noch selten gute Abschlüsse. Nach einem 3:8-Lauf aus Düsseldorfer Sicht reagierte Giganten-Headcoach Florian Flabb gleich mit einer Auszeit. Doch der Gegner aus Niedersachsen zog seinen Gameplan unbeirrt durch und zeigte sich in vielen taktischen Entscheidungen clever. So war die Begegnung zum Ende des dritten Viertels bereits vorentschieden (60:80).

Trotzdem wollten die Giganten ihrem Gegner bis zum Schluss einen Fight bieten. Angeführt von den treffsicheren Mark Gebhardt (11 Punkte) und Booker Coplin (16 Punkte) betrieben die Düsseldorfer auf den letzten Metern noch etwas Ergebniskosmetik, wenngleich man die Niederlage gegen den Playoff-Teilnehmer aus Bremerhaven nicht mehr verhindern konnte (82:101).

So konnten sich die ART Giants, trotz dieser Niederlage im letzten Heimspiel, mit dem sicheren Klassenerhalt als Aufsteiger nach Spielende unter großem Jubel von ihren Fans in die verdiente Sommerpause verabschieden.

„Wir sind glücklich über den heutigen Sieg und den damit verbundenen Einzug in die Playoffs. Mit einer starken Offensive und der sehr guten Trefferquote haben wir den Grundstein für den Sieg gelegt. Wir freuen uns sehr noch mindestens einmal vor heimischer Kulisse in der Stadthalle zu spielen“ resümierte Head Coach Steven Key nach der Partie.

29.04.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Medipolis SC Jena 83:78

Mit einer erst in der Schlussphase feststehenden 83:78-Niederlage endete am Samstagabend in Baden-Württemberg die ProA-Saison aus Sicht von Medipolis SC Jena. Die Thüringer unterlagen beim Tabellendritten der PS Karlsruhe Lions vor 1.500 Zuschauern trotz eines überwiegend ausgeglichenen Spielverlaufs und verabschieden sich vom 15. Tabellenplatz aus dem regulären Spieljahr der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Der Karlsruher Julian Albus trug sich zwar als erster mit einem von insgesamt fünf verwandelten Dreiern zuerst in das Scoreboard ein. Den besseren Start in die Begegnung hatten insgesamt jedoch die Gäste, die in der ausverkauften Lina-Radke-Halle von zahlreichen mitgereisten Fans unterstützt wurden. Nach etwas mehr als fünf Minuten stand es 8:15 und es bestand Redebedarf bei den Hausherren, die ihre erste Auszeit nahmen. Danach klappte es besser und Karlsruhe eroberte kurz vor der ersten Pause die Führung zurück. Das Viertel endete dennoch leistungsgerecht ausgeglichen mit 21:21. Auch im folgenden Abschnitt gelang es den LIONS zunächst nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Die Chancenverwertung in der Offense ließ wie bereits zuvor zu wünschen übrig und in der Defense mangelte es an Aggressivität. Zwischenzeitlich lagen die Thüringer sogar mit acht Punkten vorn, bevor Karlsruhe mit einem kleinen Run wieder herankam und die Begegnung bei einem Stand von 36:37 zur Halbzeit fast ausgeglichen war.

Die zweite Spielhälfte begann deutlich spektakulärer als es der bisherige Verlauf hätte vermuten lassen. Denn es ging faktisch um nichts mehr am letzten Hauptrunden-Spieltag. Die LIONS waren sicher auf Rang drei, Jena hatte den Klassenerhalt seinerseits bereits abgesichert. Dennoch wurde nun die Atmosphäre immer dichter. Das Löwenrudel zeigte sich deutlich treffsicherer als zuvor und leitete die attraktivste Phase des Spiels ein. Nach 25 Minuten stand es 56:49 und Gästecoach Michael Mai, der in Karlsruhe noch als Erfolgstrainer aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Premierensaison 2017/2018 bekannt ist, nahm eine Auszeit, um den LIONS-Run zu unterbrechen. Dies gelang seinen Schützlingen in der Folge nur unzureichend. Zwar kam Jena wieder zum Anschluss, doch kurz vor der letzten Pause setzten sich die Gastgeber in einer spektakulären Sequenz auf 70:60 ab, was von einem Großteil der 1.500 Zuschauer frenetisch gefeiert wurde. Auch im Schlussabschnitt blieb die Partie intensiv, ohne dass sich zunächst etwas an den Kräfteverhältnissen auf dem Court änderte. Die LIONS bauten ihre Führung zunächst sogar auf 16 Punkte aus. Doch wie so oft im Basketball löste ein Lauf den anderen ab und die Gäste berappelten sich wieder aus fast aussichtsloser Situation. In Minute 35 stand es nur noch 76:67 und die Dynamik hatte sich zugunsten Jenas gewendet. Es folgte eine turbulente Phase mit wilden Würfen auf beiden Seiten. Kurzzeitig ging den LIONS die Linie komplett verloren und der Vorsprung der Hausherren betrug nur noch drei Punkte. Getragen vom Karlsruher Publikum beendete das Team die Partie dennoch als verdienter Sieger, denn die entscheidenden Akzente waren während des Duells immer von den Hausherren ausgegangen.

In Abwesenheit von Bazoumana Koné und Lovell Cabbil trug sich Julian Albus als Karlsruher Topscorer auf dem Board ein, gefolgt von Ben Shungu mit 18, Darko Bajo mit 14 und Lorenzo Cugini mit elf Punkten. Kapitän Maurice Pluskota scorte zwar lediglich vierfach, kam aber mit zehn Rebounds auf einen starken Wert in dieser Statistik.

29.04.2023 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Dresden Titans 106:81

Im letzten Hauptrundenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verlieren die Dresden Titans leider mit 106:81 gegen die WWU Baskets Münster. Das sollte die Stimmung in der Mannschaft allerdings nicht trüben. Tabellarisch beenden die „Elbriesen“ die Hauptrunde auf einem sensationellen fünften Tabellenplatz. Für das Team geht es nun in den Playoffs gegen die JobStairs Gießen.

Die ersten zwei Punkte des Abends sicherte Daniel Kirchner für die Titans. Danach ging es aber erst mal ausgeglichen zu, aber es war Münster, die nach sechs Minuten durch einen Korb von Adam Touray mit 6:4 in Führung gingen. Bei den Titans führten fünf Turnover dazu, dass die Mannschaft fünf Minuten lang keinen Korberfolg feiern konnte. Den Bann brach Lukas Zerner, welcher zum 13:6 traf. Als Andreas Seiferth noch einen Dreier für Münster nachlegte, zog Fabian Strauß die erste Auszeit. Doch die Baskets machten weiter. Mit guter Defensivleistung und unter anderem einem Dunk von Jordan Jones gelang es den Hausherren, mit 24:10 in Führung zu gehen.

Im zweiten Viertel sollte also die Dresdner Aufholjagd starten. Die ersten Punkte machte allerdings Touray, der den Ball durch den sächsischen Korb stopfte. Jabari Narcis nahm sich ein Beispiel und traf per Reversedunk. Der Center machte direkt stark weiter und punktete per „And One“. Trotzdem gelang es den „Elbriesen“ nicht aufzuholen. Der Dreier fiel bis zur 15. Minute gar nicht. Bei Münster lief es in der Disziplin deutlich besser (38% 3P) weshalb der Vorsprung auf 43:19 wuchs. Nach 12:0-Lauf der Gastgeber traf dann Kirchner den ersten Distanzwurf für die Titans. Bis zur Halbzeit fanden die Dresdner etwas in ihren Rhythmus. Trotzdem lagen die Gäste aufgrund einer starken Leistung mit 56:34 in Front.

Die Titans wirkten immer noch etwas schläfrig. Nach Turnover von Tanner Graham traf Touray die ersten Zähler der zweiten Hälfte. Doch dann vielen auch mal wieder die Fernwürfe für Dresden. Grant Teichmann und Georg Voigtmann verkürzten auf 21 Punkte. Das Momentum verschob sich ein wenig auf Titans-Seite. Auch Münster machte nun kleiner Fehler und die Gäste näherten sich an.  Die Münsteraner rappelten sich allerdings wieder und stellten schnell alte Verhältnisse her (77:55). Als fünf Punkte der Hausherren folgten, musste Fabian Strauß die nächste Auszeit nehmen. Kachelries zeigte danach nochmal zwei schöne Drives, aber zur letzten Viertelpause stand immer noch eine 86:59 Führung für die Baskets zu Buche.

Die letzten zehn Minuten starteten wieder besser für die Heimmannschaft, welche durch Touray und Petursson fünf schnelle Punkte einfuhren. Kachelries machte nach mehr als zwei Minuten die ersten drei Punkte für Dresden und legte auch noch einen schönen Layup nach. Das konnte man allerdings leider nicht einmal mehr Ergebniskosmetik nennen, da die WWU Basktes immer weiter machten und nach 35 Minuten das 100:67 erzielten. Es gab noch kleine Highlights wie Punkte von Georg Kupke und Linus Briesemeister, welche von Trainer Strauß Einsatzzeit bekamen. Am Ende verloren die Dresden Titans trotzdem ihr letztes Hauptrundenspiel mit 106:81.  

Cheftrainer Fabian Strauß – „Münster hat uns überpowert und das Spiel total verdient gewonnen. Das war ein Spiel mit Playoff-Intensität und man hat leider gesehen, dass wir dieser noch nicht standhalten konnten. Ich hoffe sehr, dass wir uns schnell an diese Intensität gewöhnen und am Freitag gegen Gießen eine bessere Figur abgeben werden.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.