Nachberichte ProB Süd 20. Spieltag

17.02.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg 68:70

Wieder Ehingen, wieder Krimi, wieder Sieg: Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das Rückrunden-Duell gegen das TEAM EHINGEN URSPRING 70:68, feiert den dritten Sieg in Serie und konsolidiert sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zunehmend in den Playoff-Rängen.

Die BBA erwischte in Ehingen einen guten Start (0:5, 3. Spielminute), sah sich in den folgenden 40 Minuten aber einem fortwährenden Führungswechsel gegenüber. Mal waren die schwarz gekleideten Ludwigsburger, mal die grün gekleideten Ehinger in Front – zumindest innerhalb der ersten zehn Minuten hatten die Hausherren dabei Vorteile. Die Gäste agierten anfänglich offensiv zu hektisch, defensiv zu fahrlässig, was dazu führte, dass mehrere Würfe nicht den erhofften Weg durch das Netz fanden und Ehingen physisch unter dem Korb Akzente setzte (23:19, 10.).

Das Gesehen sollte sich in dieser Art und Weise auch bis zum Gang in die Kabinen fortsetzten. Nachdem Rhee und Johannes Hübner ihren Teams ein Mehr an Verteidigung ans Herz gelegt hatten, gingen Ludwigsburger und Ehinger ab dem dritten Viertel nochmals deutlich physischer zu Werke, was die Partie zwar ungemein spannend machte, gleichwohl deshalb aber nicht unbedingt ansehnlicher.

Auch im Schlussabschnitt war die Verteidigung weiterhin stark und der Defensivverbund stabil: Die Gäste zwangen Ehingen zu 24 Ballverlusten, klauten selbst 12-fach das Spielgerät. Das Mehr an Ballbesitz nutzten sie für einen kleinen Zwischenspurt (64:68, 36.), der gepaart mit dem Einsatz unter dem eigenen Korb siegbringend werden sollte. Denn obwohl die BBA’ler in den letzten vier Minuten nur noch zwei Zähler markierten, genügten diese zum Auswärtserfolg.


17.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 85:78

Nach einer schwachen ersten Hälfte zeigte der BBC vor allem im Schlussviertel wieder seine Comeback Fähigkeiten und bezwang die SV Fellbach Flashers mit 85:78.

BBC-Kapitän Sven Lorber: „Die erste Halbzeit haben wir leider komplett verschlafen und es hat die ganze Intensität und das Vertrauen in die eigenen Stärken gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir am Anfang offensiv auch ein bisschen gebraucht um reinzukommen, defensiv war die Zone mal wieder unsere Rettung. Durch diese konnten wir einige Stopps kreieren, dadurch schnell nach vorne spielen, was uns eigentlich auch ausmacht und hatten so einfache und schnelle Abschlüsse. Am Ende ist es einfach wichtig, dass wir auch solche Spiele dieses Jahr gewinnen. Es war auf jeden Fall ein ekliges Spiel, aber solche muss man am Ende trotzdem erstmal für sich entscheiden, um oben in den Playoffs zu bleiben. Wir haben es am Ende als Team wieder sehr gut hinbekommen. Nächstes Spiel wäre es mal schön das ganze über 40 Minuten zu zeigen und nicht erst in der zweiten Hälfte, aber wir sind einfach eine Zweite-Hälfte-Mannschaft.“

Vor allem im letzten Viertel zeigte der BBC seine offensiven Fähigkeiten und drehte die Partie mit einem Schlussspurt. 31 zu 14 entschieden die Coburger das vierte Viertel für sich, nachdem man noch bis zum Ende des dritten Viertels mit zehn Zählern zurücklag. Die funktionierende Zonenverteidigung, starke offensive Rebounds von Adrian Worthy und ein Dreier von Kolten Mortensen läuteten die Aufholjagd ein. Ein weiterer Dreier von ihm und nachfolgend fünf Punkte von Nico Höllerl brachten die Coburger dann zum 69:69 Ausgleich. Den entscheidenden Dreier verwandelte Kapitän Lorber, 50 Sekunden vor Ende der Partie zur vier Punkte Führung, die Gäste aus Fellbach konnten darauf nicht mehr antworten und so endete die Partie schlussendlich mit 85:78 für die Hausherren.


17.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 97:82

In der ersten Halbzeit waren es die Kurpfälzer, die besser in die Partie fanden. Die Oberhachinger Basketballer hatten Probleme gegen die gefürchtete 2-3 Zone der Baskets und leisteten sich teilweise unnötige Turnover. Die Ballverluste wurden von den Gästen eiskalt bestraft. Als die Anzeigetafel zu Beginn des zweiten Viertels einen 16:28 Rückstand aufzeigte war das Momentum klar auf der Seite der Truppe von Trainerikone Carl Mbassa. In dieser heiklen Phase waren es die Routiniers Omari Knox und Jörg Dippold die den Rückstand verkürzen konnten. Zudem stand die Abwehr um Philipp Bode und Maxwell Temoka Dongmo stand nun stabiler. Mit einem knappen 36:39 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

In Viertel drei ließ Daniel Urbano von den Tropics ließ sein offensives Potential aufblitzen und scorte sowohl von der Dreierlinie als auch mit starkem Drive zum Korb. Temoka Dongmo und Fischer dominierten am Brett und Bode zeigte nun, dass er viel mehr ist als nur ein Defensivspezialist. Das dritte Viertel wurde von den Tropics sensationell mit 34:10 gewonnen. Der Vorsprung wurde im letzten Spielabschnitt weiter ausgebaut.

Mit dem 97:82 machten die Tropics einen großen Schritt in Richtung Playoffs. Um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde zu sichern, benötigt man jedoch noch drei Siege aus den verbleibenden sechs Spielen.


17.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. OrangeAcademy 79:89

Der Start verlief für die Kangaroos sehr gut, 884 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle erfreuten sich an einer ersten 11:2 Führung der Ihren. Danach wendete sich aber das Blatt, Ulm kam immer besser in Fahrt und gewann das erste Viertel mit 25:22. Danach baute man den Vorsprung weiter aus, ehe die Stadtberger mit viel Engagement und Kampf sich doch wieder eine minimale Halbzeitführung sicherten. Ähnlich verlief es im dritten Viertel, in einer nun sehr hochklassigen Partie wechselte die Führung ständig. Jannik Westermeir hielt die Seinen mit einem Buzzer Beater zum 63:64 vor dem Schlussviertel weiter im Rennen. In diesem schien das Momentum zunächst auf Seiten der BG. Ein 70:64 leuchtete nach 33 Minuten auf der Anzeigetafel, in der 36. Minute stand es zumindest noch 75:72 für die Einheimischen. Dann aber zeigte Ulm seine ganze Klasse. Die Zonenverteidigung der Kangaroos wurde gnadenlos ausgespielt, dazu war Sisoho Seikou nun nicht mehr zu stoppen. Der 23-jährige Spanier steuerte selbst drei Dreier ein und zahlreiche weitere Assists. Als das 16-jährige Toptalent Jervis Scheffs dann fünf Punkte in Folge gelangen, war die Messe für Leitershopfen gelesen. Vor allem weil die Stadtberger im Angriff nun selbst gar nichts mehr zu Stande bekamen. Haarsträubende Fehlpässe nicht verwandelte Freiwürfe und ein viel zu statisches Spiel machten in den letzten drei Minuten alles kaputt, was man sich zuvor mühsam erarbeitet hatte.


18.02.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 80:56

Zunächst war das Spiel auf beiden Seiten recht fahrig. Frankfurt verließ sich zu sehr auf Distanzwürfe, die aber nicht fielen. Stück für Stück schlugen die Schwenninger Kapital aus der Wurfmisere der Gäste, die gegen die Zonenverteidigung der Panthers überhaupt kein Mittel fanden. Jerema Agyepong erzielte sieben sein insgesamt zwölf Punkte im ersten Viertel, das die Gastgeber mit 17:13 für sich entschieden.

In die zweiten zehn Minuten starteten die Panthers mit einem 7:0-Lauf durch Punkte von Kjartansson, Mayr und Lagerman und schraubten ihre Führung erstmals in den zweistelligen Bereich. Auch als die Frankfurter sich langsam auf die Schwenninger Zonenverteidigung eingestellt hatten, blieben die Schwarzwälder in Front und gingen mit einer Führung von acht Punkten in die Halbzeit (35:27).

Oft hatten die Schwenninger in dieser Saison den Start in die zweite Halbzeit verschlafen. Doch diesmal waren die Panthers hellwach und strahlten Selbstvertrauen aus. Körpersprache, Einstellung und Kampfbereitschaft stimmten! Dank eines frühen 11:0-Laufs bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus (48:30). Auch wenn der Bundesliga-erfahrene Nolan Adekunle von außen nun langsam sein Visier eingestellt hatte und zwei Distanzwürfe traf, blieben die Gäste weiterhin zu harmlos. Die Panthers kontrollierten die Partie auf beiden Seiten des Feldes und erzielten starke 27 Punkte im sonst oft so kritischen dritten Viertel.

Auch der Start ins Schlussviertel glückte den Gastgebern. Nachdem Damezi Anderson per Distanzwurf die Führung auf zwanzig Zähler ausgebaut hatte (67:47), war die Partie praktisch entschieden. Die Panthers nahmen nun deutlich das Tempo aus dem Spiel und konnten den komfortablen Vorsprung bis zum Spielende weiter ausbauen. Erleichtert reckten die Schwenninger Spieler nach dem Ende der Partie die Arme in die Luft und feierten mit ihren Fans den langersehnten Erfolg.


18.02.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Dragons Rhöndorf 74:89

Trotz einger Ausfälle starteten die Dragons unbeeindruckt ins Spiel. Nach einer Phase des Abtastens, ging Rhöndorf nach fünf Minuten in Führung (9:7) und baute den Vorsprung, dank einem bestens aufgelegtem Kelvin Omojola, nach dem ersten Viertel auf 22:13 aus. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb Rhöndorf am Drücker. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr kontrolliert und präzise gespielt“, meinte Stephan Dohrn. So baute der Tabellenführer die Distanz nach sieben Minuten auf 20 Punkte aus (45:25). Und spätestens nachdem Badu Buck mit der Halbzeitsirene einen Dreier zum 55:32 durch die Reuse schickte, schien Breitengüßbach vorzeitig auf der Verliererstraße.

Ein Eindruck, der sich nach der Pause weiter verstärkte. Zwei Minuten waren im dritten Viertel gespielt, als der beruhigende Zwischenstand aus Rhöndorfer Sicht 61:34 lautete. Dann nahm TSV-Coach Marko Völkl eine richtungsweisende Auszeit und stellte sein Team auf eine Zonenverteidigung ein. Mit Erfolg, denn fortan sollte die Partie zusehends kippen. „Die Zone von Breitengüßbach hat uns Probleme im Kopf bereitet“, räumte Dragons-Coach Stephan Dorn ein. „Wir haben den Ball ganz vernünftig bewegt, manchmal aber den letzten Pass vermissen lassen und reihenweise gute Wurfchancen daneben gesetzt.“ Bei Breitengüßbach drehte nun Marlon Stephan voll auf, der mit 22 Punkten zum Topscorer der Begegnung avancierte und maßgeblich am finalen 11:0-Lauf beteiligt war, der sein Team bis auf vier Punkte (25“/73:69) heranbrachte. Eine Herausforderung, die Rhöndorf in dieser Saison schon mehrfach erfolgreich bewältigt hat. Kurzum, auch diesmal: Als Kollektiv zog man Breitengüßbach mit intensiver Defensivarbeit in den letzten Minuten den Zahn und versenkte den Ball auch wieder sicher im gegnerischen Korb.

Dragons-Coach Stephan Dohrn: “Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. In der ersten Halbzeit waren wir spielerisch und in der zweiten kämpferisch sehr gut. Manchmal kippt ein Basketballspiel ein wenig, manchmal richtig heftig, dann entscheidet der Charakter. Aber Breitengüßbach hat das in der zweiten Halbzeit auch richtig gut gemacht und schwierige Würfe getroffen. Wir im Gegenzug so gut wie nichts mehr. In solchen Momenten muss man die richtige Mentalität zeigen, dass haben die Jungs heute klasse gemacht. Auch als der Gegner eine 24 Punkteführung von uns auf vier reduziert hat, haben wir weitergespielt und eine Antwort gefunden. Daher bin ich gar nicht unzufrieden mit der zweiten Halbzeit.“


20.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen

Spiel hat noch nicht stattgefunden.