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Nachbericht ProA Finale Spiel 2

02.06.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. PS Karlsruhe LIONS 80:92

Die PS Karlsruhe LIONS sind Meister in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Die Löwen gewannen auch das zweite Finalspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS, auswärts gab es ein deutliches 80:92.

Die LIONS hatten das erste Finalspiel mit 93:79 gewonnen und gingen daher mit 14 Zählern Vorsprung in die Partie. Zunächst kamen aber die SKYLINERS besser in das Spiel, Coplin und Warnholtz versenkten direkt zum Start jeweils einen Dreier, sodass es schon in der zweiten Minute 6:0 stand. Das sollte allerdings auch für den Rest des Spiels der höchste Frankfurter Vorsprung sein. Die Gäste antworteten mit einem 7:0-Lauf und übernahmen die Führung (4. Minute), in der Folge blieb es im ersten Viertel eng. Das zweite Viertel ging dann klar an die Karlsruher, die durch O´Showen Williams erstmals zweistellig in Führung gingen (20:31 – 16. Minute). Die LIONS waren nun das klar bessere Team, den letzten Wurf der ersten Hälfte netzten allerdings die Gastgeber in Person von Jordan Samare (32:42 – 20. Minute).

Der dritte Abschnitt war der offensivstärkste der Karlsruher, gleich 29 Punkte legte das Team von Coach Scepanovic in diesem Viertel auf. Ein 18:7-Lauf distanzierte die Teams auf 21 Zähler (39:60 – 25. Minute). Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die SKYLINERS dieses Spiel, und damit auch den Meistertitel, nicht mehr gewinnen würden. Obwohl die LIONS im Vergleich zu den bisherigen Playoffs sehr unterdurchschnittlich von der Dreierlinie trafen, konnten sie sich immer weiter absetzen, Mitte des Schlussviertels waren es 25 Punkte (57:82 – 35. Minute). In der Folge konnten die Frankfurter das Ergebnis zumindest noch etwas enger gestalten, vor allem dank Cameron Henry, der alle seine elf Zähler in den letzten sechs Minuten erzielte. 80:92 war schließlich der Endstand.

Damit haben die PS Karlsruhe LIONS den Meistertitel geholt und so den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht. Die FRAPORT SKYLINERS werden Vizemeister und dürfen daher die Rückkehr in die easyCredit BBL antreten. Für den Frankfurter Kapitän Marco Völler war es das letzte Spiel der aktiven Karriere, ebenso wie für Schiedsrichter Matthias Oehlmann, der nach über 20 Jahren die Pfeife an den Nagel hing.

Foto: Lukas Steppkes

Nachbericht ProA Finale Spiel 1

31.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. FRAPORT SKYLINERS 93:79

Die PS Karlsruhe LIONS haben im Finale um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vorgelegt. Das Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS konnten die Karlsruher am Freitagabend mit 93:79 für sich entscheiden.

Zum Start entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams früh in ihren offensiven Rhythmus kamen. Nach etwas mehr als vier gespielten Minuten stand es 11:11, etwas später netzten beide Teams zusammen vier Dreier in weniger als einer Minute ein (17:17 – 7. Minute). Fast folgerichtig blieb es auch zum Ende des ersten Viertels eng, mit 25:24 ging es in die zweiten zehn Minuten. In diesen zeigten dann die Gastgeber, wie so oft in diesen Playoffs, dass sie sich in offensive Läufe spielen können. Es vergingen rund drei Minuten, ehe die SKYLINERS beim Stand von 33:24 zur ersten Auszeit greifen mussten. Aus dieser heraus kamen die Gäste dann auch kurzzeitig näher heran, doch allen voran Top Scorer Victor Bailey brachte die Karlsruher wieder deutlicher in Führung. Mit 48:38 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Frankfurter einmal mehr ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis. Obwohl die LIONS zwischenzeitlich sogar mit 16 Zählern führten (56:40 – 22. Minute), ließen sich die SKYLINERS nicht beirren und legten bis zum Ende des Viertels einen 22:9-Lauf hin. Vor allem von außen lief es beim Team von Denis Wucherer besser, die Hälfte ihrer acht Dreier versenkten die Frankfurter im dritten Viertel. So lag der Rückstand vor dem Schlussabschnitt nur noch bei drei Zählern (65:62). Doch die Karlsruher blieben cool und konnten sich im vierten Viertel ebenfalls auf den Wurf von Downtown verlassen. Allein O´Showen Williams ließ zu Beginn drei Dreier in Folge einfliegen. Damit setzten sich die LIONS wieder ab und konnten am Ende den deutlichen 93:79-Sieg feiern.

Da im Finale das Hin- und Rückspiel addiert werden, gehen die LIONS also mit 14 Zählern Polster in das Rückspiel am Sonntag in Frankfurt.

Foto: Stefan Mazur

Nachbericht ProA Halbfinale Spiel 5

26.05.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS 76:85

Die FRAPORT SKYLINERS stehen im Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Im fünften und entscheidenden Spiel der Halbfinalserie gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier gewannen die Frankfurter auswärts mit 76:85.

Den Grundstein für den Erfolg legten die SKYLINERS bereits in der ersten Hälfte. Gleich die ersten drei Dreier fanden ihren Weg in den Korb, durch einen Korbleger von Booker Coplin stand es nach nicht einmal zwei gespielten Minuten 0:12 aus Sicht der Trierer. In der Folge kamen die Gastgeber dann zwar auch zu Korberfolgen, den Vorsprung hielten die Frankfurter aber konstant im zweistelligen Bereich. Mit 19:32 ging das erste Viertel deutlich an die Gäste. Und auch im zweiten Abschnitt knüpfte das Team von Coach Denis Wucherer an diese Leistung an. Zwischenzeitlich kamen die Gladiators zwar auf neun Zähler heran (23:32 – 12. Minute), doch ein Frankfurter 11:2-Lauf zur Halbzeitpause stellte die Führung sogar auf 20 Punkte (31:51).

Aus der Kabine kamen dann die Trierer verbessert. Ein 10:3-Lauf schrumpfte den Rückstand schon etwas. Nach zwei verwandelten Freiwürfen von Evans Rapique stand es 55:65, die Gladiators hatten also binnen nicht einmal acht Minuten die Hälfte des Rückstands aufgeholt (28. Minute). Und auch im Schlussabschnitt setzte sich dieser Lauf fort, sieben schnelle Punkte zwangen Frankfurt zur frühen Auszeit. Behnam Yakchali war es dann, der per Dreier auf gerade einmal zwei Zähler verkürzte, mit noch über sieben Minuten auf der Uhr (67:69 – 33. Minute). Doch die SKYLINERS hatten die perfekte Antwort: Top Scorer Aiden Warnholtz traf einen Dreier mit Foul und versenkte auch den Bonusfreiwurf. Die Gastgeber kamen zwar nochmal auf vier Zähler heran, doch zwei Dreier von Coplin und erneut Warnholtz entschieden das Spiel zugunsten der Gäste. Generell war der Wurf von außen spielentscheidend: Die SKYLINERS trafen gleich 52% von Downtown (16/31), während bei den Trierern der Korb von außen fast wie vernagelt war (4/26, 15%).

Damit haben also die FRAPORT SKYLINERS, nach 2:1-Rückstand, die Serie auswärts mit 2:3 gewonnen und stehen im Finale um die Meisterschaft in der ProA. Das Erreichen des Finals ist zudem gleichbedeutend mit dem sportlichen Aufstiegsrecht in die easyCredit BBL. Für die RÖMERSTROM Gladiators Trier ist die Saison nun beendet.

Foto: Lisa Löwe

Nachbericht ProB Finale Spiel 2

26.05.2024 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf 68:83

Die Dragons Rhöndorf sind Meister in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB! Im zweiten Finalspiel gegen die RheinStars Köln stand am Ende ein klarer 68:83-Auswärtserfolg, der die Saison mit dem Titel krönte.

Zunächst waren es allerdings die Gastgeber aus Köln, die im Kampf um die Meisterschaft vorlegen konnten. Die RheinStars starteten defensiv konzentriert und stellten offensiv ihre Variabilität unter Beweis. Hennen und Lang eröffneten per Dreier, nur rund fünf Minuten später stellte Top Scorer Bryan Battle die erste zweistellige Führung her (20:9 – 7. Minute). Auch in der Folge blieben die Kölner überlegen, zur ersten Viertelpause wuchs der Vorsprung auf 14 Zähler an (29:15). Doch mit Beginn des zweiten Viertels kamen plötzlich die Rhöndorfer besser in die Partie. Sie legten einen 13:0-Lauf hin, auf Kölner Seite dauerte es bis in die siebte Minute des Viertels, ehe sie wieder punkten konnten. So war die Begegnung zur Halbzeitpause wieder ausgeglichen (41:41).

Genauso blieb die Partie auch im dritten Abschnitt, das Spiel wogte hin und her, ohne dass eine Mannschaft sich entscheidend absetzen konnte. Mit 15:13 ging das umkämpfte Viertel knapp an die Kölner. So musste die Entscheidung um den Meistertitel im letzten Viertel der Saison fallen. Und die Dragons hatten sich ihren offensiv besten Abschnitt des Spiels für den Schluss aufgehoben. Ein 23:4-Lauf für die Gäste brachte die Vorentscheidung, gerade von der Dreierlinie war das Team von Coach Stephan Dohrn an diesem Abend sicher. Insgesamt 20 Dreipunktwürfe versenkten die Rhöndorfer bei 44 Versuchen, alleine Antonio Pilipovic ließ gleich acht Würfe von Downtown einfliegen. Das Gegenbild lieferten die RheinStars: Nach vier Dreiern bei neun Versuchen im ersten Viertel, fand für den Rest des Spiels nur noch einer von 18 Dreiern den Weg in den Korb. So reichte es für die Dragons Rhöndorf zum 68:83.

Die Dragons hatten auch schon das erste Finalspiel gewonnen (97:95), damit sind die Rhöndorfer nun Meister der ProB, die RheinStars sind Vizemeister.

Foto: Lukas Steppkes

Nachbericht ProB Finale Spiel 1

24.05.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln 97:95

Die Dragons Rhöndorf haben im Kampf um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB knapp vorgelegt. Vor heimischer Kulisse im DragonDome gewannen die Drachen mit 97:95.

Zu Beginn entwickelte sich der offene Schlagabtausch, den man von beiden Teams in der Form auch erwarten konnte. Nach acht Minuten stand es 22:24, ehe die Kölner zum Viertelende einen 11:2-Lauf starteten und sich so auf 24:35 absetzen konnten. Doch auf das punktereiche erste Viertel folgte ein punktearmes zweites Viertel der RheinStars. Die Dragons schalteten defensiv einen Gang hoch und erlaubten den Gästen nur magere acht Punkte. Selbst erzielte das Team von Coach Dohrn 20 Zähler, sodass zur Halbzeitpause eine knappe Führung für die Gastgeber stand (44:43).

Und auch nach dem Seitenwechsel erhöhten die Rhöndorfer weiter den Druck, was nach knapp 25 Minuten in der ersten zweistelligen Führung resultierte (57:47). Auf Gästeseite hielt vor allem das Trio aus Björn Rohwer, Bryan Battle und Rupert Hennen dagegen, die am Ende auf zusammengenommen 78 Zähler kamen! Das Schlussviertel wurde dann nochmal ein offensives Feuerwerk. 32 Punkte erzielten die Dragons und setzten sich zwischenzeitlich auf 15 Zähler ab (84:69 – 36. Minute). Doch in den letzten 20 Sekunden legten die Kölner noch einen 9:0-Lauf hin, der am Ende für die nur knappe Niederlage sorgte.

Im Finale werden die Punkte aus Hin- und Rückspiel addiert, die Rhöndorfer gehen also mit einem knappen Zwei-Punkte-Vorsprung in das Rückspiel am Sonntag in Köln.

Foto: Lukas Steppkes

Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 4

23.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 93:72

Die PS Karlsruhe LIONS stehen im Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Im vierten Spiel der Halbfinalserie setzten sich die Löwen souverän mit 93:72 gegen Phoenix Hagen durch und holten sich so den dritten und entscheidenden Sieg.

Und schon im ersten Viertel wurde klar, dass der Sieg nur über die Karlsruher gehen könnte. Gleich 33 Zähler legten die LIONS in den ersten zehn Minuten aufs Parkett. Gepaart mit der guten Defensive und einigen Hagener Ballverlusten, stand schon zu diesem frühen Zeitpunkt eine Führung von über 20 Punkten auf dem Scoreboard (33:12). Die Gäste kamen dann deutlich verbessert aus der Viertelpause, ein 19:6-Lauf machte das Spiel wieder enger und zwang Coach Scepanovic zur Auszeit (39:31 – 17. Minute). In der Folge pendelte sich der Vorsprung um die Zehn-Punkte-Marke ein, ehe Jesse Ani von Downtown mit dem letzten Wurf den Halbzeitstand von 51:38 herstellte.

In der zweiten Hälfte blieben die Karlsruher offensiv auf der Höhe und behielten stets den komfortablen Vorsprung. Bei Phoenix machte sich nun bemerkbar, dass die Mannschaft gerade auf den kleinen Positionen ersatzgeschwächt antrat. Neben Brock Mackenzie fehlte auch Siler Schneider, Dennis Nawrocki musste 18 Minuten spielen, obwohl er angeschlagen in die Partie ging. Die LIONS hatten dagegen erneut gute Wurfquoten zu bieten, gleich 16 Dreier ließ das Team durch den Ring fliegen. So brachten die Karlsruher am Ende einen souveränen 93:72-Erfolg nach Hause, der in der Lina-Radke-Halle euphorisch gefeiert wurde.

Damit haben die PS Karlsruhe LIONS den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte erreicht, den Einzug in das Finale der ProA. Dort geht es gegen den Sieger zwischen den RÖMERSTROM Gladiators Trier und den FRAPORT SKYLINERS. Für Phoenix Hagen ist nun eine ebenfalls erfolgreiche Saison beendet.


24.05.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 74:73

Die FRAPORT SKYLINERS haben den Trierer Matchball abgewehrt und erzwingen Spiel fünf im Playoff-Halbfinale. Das Heimspiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators gewannen sie hauchdünn mit 74:73.

In ein ausgeglichenes erstes Viertel starteten die Gastgeber etwas besser. Drei Dreier fanden in den ersten Minuten ihren Weg in den Trierer Korb, was zur Mitte des Viertels einen 16:11-Vorsprung bedeutete. Doch in der Folge stabilisierten sich die Trierer und trafen in Person von Jordan Barnes den letzten Wurf des Viertels, der den Stand von 22:21 herstellte. Im zweiten Viertel gelang es den Trierern den Druck auf die Frankfurter Guards zu erhöhen und so Ballverluste zu forcieren. Dadurch konnten die Gäste in Führung gehen und zur Halbzeitpause ein 36:41 auf die Anzeigetafel bringen.

Aber auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weitgehend ausgeglichen und insbesondere defensiv schenkten sich beide Teams im dritten Abschnitt nichts. Mit 12:14 ging das Viertel an die Gladiators, die es aber verpassten sich weiter abzusetzen. So mussten also die letzten zehn Minuten eine Entscheidung bringen. Wie schon im ersten Spiel schafften es die SKYLINERS im Schlussviertel sich immer näher an die Trierer heranzuschieben. Dabei half es den Gastgebern, dass sie im vierten Abschnitt gleich fünf Dreier verwandelten, so viele wie in den ersten drei Vierteln zusammen. Aiden Warnholtz glich die Partie 36 Sekunden vor Schluss aus, Jordan Barnes brachte die Gladiators rund 24 Sekunden später wieder in Führung (71:73). Den Frankfurtern blieb also noch ein Angriff, um das Playoffaus und Saisonende zu verhindern und wieder war es Warnholtz, der den entscheidenden Wurf nahm und mit vier Sekunden Restspielzeit den Dreier zum Sieg versenkte.

Damit kommt es nun am Sonntag zum entscheidenden fünften Spiel um den Einzug in das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Foto: Achim Kunetka

Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 3

21.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 67:100

Der nächste Auswärtssieg im Playoff-Halbfinale! Mit einem deutlichen 67:100 bei Phoenix Hagen sichern sich die PS Karlsruhe LIONS einen Matchball um den Finaleinzug.

Dabei begann die Partie zunächst gut für die Gastgeber aus Hagen, die verletzungsbedingt auf Kapitän Dennis Nawrocki verzichten mussten. Angeführt von einem starken Siler Schneider (10 Punkte im ersten Viertel) starteten die Hagener einen 12:3-Lauf, der die Karlsruher zur ersten Auszeit zwang (5. Minute). Nach der Timeout zeigten sich die Gäste verbessert und arbeiteten sich wieder näher heran, sodass es mit 24:21 in die erste Viertelpause ging. Das zweite Viertel war dann bereits spielentscheidend. Mit starken Wurfquoten, vor allem von der Dreierlinie, gelang den LIONS ein 21:3-Lauf, der die deutliche Führung brachte (27:45 – 16. Minute). Gerade Garai Zeeb, erst zum Halbfinale aus einer Verletzungspause zurückgekehrt, bewies ein starkes Händchen und ließ gleich vier Dreier in der ersten Hälfte einfliegen. 34:52 war der Halbzeitstand.

Nach der Pause hielten die Karlsruher den Vorsprung konstant um die 20-Punkte-Marke. Auch wenn Chancen dafür da waren, unter 16 Punkte kamen die Hagener nicht mehr heran. Es kam sogar noch dicker für die Gastgeber. In Siler Schneider verletzte sich der bis dahin beste Akteur bei Phoenix und musste sich den Rest des Spiels von der Bank aus anschauen (23. Minute). So wurde es zum Ende hin sogar noch deutlicher. Karlsruhe traf weiter stark (15/33 Dreier) und baute so den Vorsprung immer weiter aus, Victor Bailey machte an der Freiwurflinie die 100 Punkte voll. Der Endstand von 67:100 war zugleich die höchste Führung der Partie.

Damit haben die Karlsruher das Erreichen des Finales der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun klar vor Augen, mit einem Sieg vor heimischer Kulisse am Donnerstagabend wäre der Finaleinzug perfekt. Phoenix Hagen steht dagegen nun mit dem Rücken zur Wand, dieses Szenario ist den Hagenern bereits aus der Viertelfinalserie gegen Kirchheim bekannt.


22.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS
89:68

Der erste Heimsieg des diesjährigen Playoff-Halbfinals ist eingetütet. In der ausverkauften SWT-Arena setzten sich die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 89:68 gegen die FRAPORT SKYLINERS durch.

Und die Trierer machten von Beginn an klar, dass sie unbedingt den Sieg erringen wollten. Nach den ersten Punkten der Partie durch Moritz Krimmer (2:0 – 1. Minute) blieben die Gladiators konstant in Führung und lagen nur rund sechs Minuten später schon zweistellig in Front (17:7). Frankfurts Coach Wucherer nahm eine Auszeit, sein Team konnte aber den Rückstand nicht verkürzen, sodass es mit 25:13 in die erste Viertelpause ging. Im zweiten Viertel schafften es die SKYLINERS dann zumindest ein bisschen aufzuholen. Vor allem Ife Ajayi war in dieser Phase wichtig für die Gäste, er erzielte 15 seiner 19 Punkte in der ersten Hälfte. So drückten die Frankfurter den Rückstand zur Halbzeitpause in den einstelligen Bereich (41:32).

Der dritte Abschnitt war dann schon leicht vorentscheidend. Yakchali und Mann trafen zu einem 6:0-Lauf, der einer weitere frühe Frankfurter Timeout nach sich zog. So setzten sich die Gastgeber wieder deutlicher ab, ein Buzzer Beater von Clay Guillozet stellte das 67:51 her mit dem es in das letzte Viertel ging. Die SKYLINERS konnten dennoch mit etwas Hoffnung in den finalen Abschnitt gehen, denn schon in den beiden Spielen zuvor hatte Trier jeweils hohe Vorsprünge im Schlussviertel verspielt. Diesmal spielten die Gladiators die Partie allerdings souverän zu Ende. Frankfurt fehlte vor allem das Glück von außen, nach 6/17 Dreierversuchen in der ersten Hälfte, trafen sie keinen einzigen Wurf von Downtown in Hälfte zwei. So stand am Ende ein überdeutliches 89:68 für die Trierer.

Die Gladiators haben damit als erstes Halbfinalteam einen Heimsieg errungen und haben am Freitagabend die Chance, auswärts in Frankfurt das Finale zu erreichen. Die SKYLINERS müssen gewinnen, wenn sie ihre Finalträume nicht begraben wollen.

Foto: Jörg Laube

Nachbericht ProB Halbfinale Spiel 3

19.05.2024 16:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Berlin Braves 2000 67:57

Die Dragons Rhöndorf haben den Einzug in das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB klar gemacht. Im ausverkauften DragonDome setzten sie sich mit 67:57 im entscheidenden dritten Spiel gegen die Berlin Braves 2000 durch.

Den besseren Start erwischten allerdings zunächst die Gäste aus Berlin. Ein Dreier von Marley Jean-Louis sorgte für das 19:11 nach nicht einmal sechs Minuten. Zudem war auch Point Guard Andrii Kozhemiakin einmal mehr stark aufgelegt und erzielte direkt zehn Zähler im ersten Viertel, das schlussendlich mit 16:21 an die Gäste aus der Bundeshauptstadt ging. Die Antwort lieferte in Viertel zwei zunächst Ferenc Gille, der mit sechs schnellen Punkten seine Rhöndorfer zurück in Front brachte (25:24 – 13. Minute). So entwickelte sich bis zur Halbzeit ein offener Schlagabtausch, die Berliner nahmen einen knappen Vorsprung mit in die Kabine (35:36).

Der Start ins dritte Viertel verlief auf beiden Seiten schleppend, nach der Hälfte des Abschnitts waren insgesamt erst sieben Punkte auf das Scoreboard gewandert. Mit fünf Punkten in Folge setzte dann Avery Sullivan der Flaute ein Ende, Rhöndorf konnte sich etwas absetzen. Im Schlussviertel war es Badu Buck, der zweieinhalb Minuten vor Schluss für die erste zweistellige Führung sorgte (62:52). Diesen Rückstand konnten die Berliner nicht mehr einholen, die insgesamt in der zweiten Halbzeit nur 21 Punkte, genauso viele wie im ersten Viertel, erzielten.

Damit haben die Dragons Rhöndorf die Serie gedreht und stehen nun im ProB-Finale. Dort warten bereits die RheinStars Köln auf die Drachen.

Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 2

18.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 73:84

Phoenix Hagen hat in der Halbfinalserie gegen die PS Karlsruhe LIONS den Ausgleich erzielt. Auswärts in Karlsruhe setzte sich das Team mit 73:84 durch.

Erstmals in den diesjährigen Playoffs startete Hagen stärker als sein Gegner in die Partie. Vor allem Kristofer Krause war schon früh auf Betriebstemperatur: Alle seine zehn Punkte erzielte der Guard im ersten Viertel und zwang damit fast im Alleingang die Karlsruher zur ersten Auszeit (9:16 – 7. Minute). Zum Viertelende kamen die LIONS dann wieder auf 18:21 heran. Im zweiten Viertel zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild, wieder konnten sich die Gäste etwas absetzen. Erneut konnte allerdings Karlsruhe kontern und ging durch einen Dreier von Bakary Dibba erstmals in Front (41:40 – 18. Minute). Doch ein starker 11:2-Schlussspurt der Hagener sicherte die 43:51-Halbzeitführung.

Im dritten Abschnitt setzten sich die Gäste dann weiter ab, gerade Kapitän Dennis Nawrocki hatte ein heißes Händchen und versenkte gleich drei Dreier innerhalb kurzer Zeit. So nahmen die Westfalen 16 Punkte Vorsprung in das letzte Viertel mit (55:71). Der Schlussabschnitt ging dann mit 18:13 an die LIONS, nennenswert verkürzen konnten sie den Rückstand aber nicht, sodass am Ende der klare Auswärtserfolg für Phoenix Hagen stand.

Damit steht es nun 1:1, die Hagener haben sich also den Heimvorteil zurückgeholt. Am Dienstagabend steigt Spiel drei in Hagen.


19.05.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 86:90

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben mit einem 86:90 bei den FRAPORT SKYLINERS für den nächsten Auswärtssieg im Playoff-Halbfinale gesorgt. Damit steht nun auch die zweite Serie 1:1.

Die Trierer übernahmen direkt zu Beginn mit einem 7:0-Start die Spielkontrolle. In der Folge kamen dann aber die Gastgeber besser in die Begegnung und sorgten in Person von Justin Onyejiaka für den ersten Führungswechsel (13:11 – 5. Minute). Bis zum Ende des ersten Viertels blieb die Partie dann eng, Trier nahm einen leichten Vorsprung mit ins zweite Viertel (18:22). Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Kurz vor der Pause wurde es dann nochmal spektakulär. Booker Coplin versenkte einen absoluten Notwurf von Downtown, Behnam Yakchali antwortete nur rund zehn Sekunden später mit einem Dreier mit Foul, der die 39:46-Halbzeitführung für die Trierer herstellte.

Mit dieser Führung im Rücken spielten die Trierer dann im dritten Abschnitt stark auf. Besonders Moritz Krimmer war kaum zu stoppen und legte gleich 13 Zähler in diesem Viertel auf. So trug er entscheidend dazu bei, dass die Gladiators sich schon vermeintlich vorentscheidend auf 57:73 absetzen konnten (30. Minute). Doch im Schlussviertel bäumten sich die Frankfurter nochmal auf und schoben sich Punkt für Punkt an die Trierer heran. Ein zwischenzeitlicher 14:0-Lauf verringerte den Rückstand auf nur noch einen Zähler (76:77 – 37. Minute). Doch die Antwort kam erneut von Behnam Yakchali, der mit zwei wichtigen Dreiern seine Gladiators vor der Niederlage bewahrte.

Durch die beiden Auswärtssiege ist die Playoffserie nun zu einem „Best of Three“ geworden. Am Mittwochabend findet das dritte Match statt, dann wieder in Trier.

Foto: PS Karlsruhe LIONS

Nachberichte ProB Halbfinale Spiel 2

17.05.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. RheinStars Köln 95:106

Die RheinStars Köln haben das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erreicht. Im zweiten Spiel der Halbfinalserie setzte sich das Team bei der OrangeAcademy aus Ulm mit 95:106 durch.

Die Kölner erwischten einen Auftakt nach Maß, durch zwei Steals starteten sie mit einem 7:0-Lauf in die Partie. Nach einiger Zeit waren dann aber auch die Hausherren aus Ulm in der Begegnung angekommen und sicherten sich über einen eigenen 9:0-Lauf die erste Führung (13:9 – 6. Minute). Insgesamt ging das erste Viertel mit 18:17 knapp an die OrangeAcademy. Im zweiten Viertel spielten die Gastgeber dann offensiv entfesselt. Ein schneller 11:0-Lauf machte die Führung zweistellig, zwischenzeitlich stieg der Vorsprung sogar auf 17 Zähler an (44:27 – 17. Minute). In der Folge konnten die RheinStars noch etwas verkürzen, sodass es mit 54:42 in die Halbzeitpause ging.

Zu Beginn der zweiten Hälfte lieferten sich beide Teams einen offensiven Schlagabtausch. In den ersten Minuten des dritten Viertels wurde in nahezu jedem Angriff gescort. Als Reaktion stellten die RheinStars defensiv um und stoppten so die Ulmer Offensive, was in einem 14:2-Lauf der Gäste mündete. So kamen die Kölner näher heran und waren vor dem letzten Viertel wieder auf Tuchfühlung mit den Ulmern. Zunächst waren es zwar wieder die Gastgeber, die über Dreier von Cwik und Müller die Führung ausbauen konnten, doch dann lieferten die RheinStars ein offensives Feuerwerk ab: 38 Zähler gingen im letzten Abschnitt auf das Konto vom Team von Stephan Baeck, aus einem 83:73 wurde innerhalb von rund drei Minuten ein 84:91!

So konnten die Kölner am Ende das Spiel und damit die Serie gewinnen und stehen nun im Finale. Dort treffen sie auf den Sieger zwischen den Dragons Rhöndorf und den Berlin Braves 2000.


17.05.2024 20:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Dragons Rhöndorf 82:86

Die Dragons Rhöndorf haben den Berliner Matchball in der Halbfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB abgewehrt und den 1:1-Ausgleich erreicht. Die Rhöndorfer gewannen auswärts bei den Berlin Braves 2000 mit 82:86.

Auf beiden Seiten entwickelte sich zunächst ein zähes Spiel. Nach acht gespielten Minuten stand es gerade einmal 8:8. Danach waren es dann die Gäste aus Rhöndorf, die die Initiative übernahmen und sich durch zwei Dreier von Tyreese Blunt auf 10:16 absetzen konnten. Im zweiten Viertel war dann Badu Buck offensiv für die Dragons zur Stelle und markierte gleich vier Dreier in diesem Abschnitt. So konnten sich die Gäste auf 22:37 absetzen (17. Minute), ehe die Berliner, angeführt von Andrii Kozhemiakin, einen 16:8-Lauf starteten und so den Halbzeitstand von 38:45 herstellten.

In der zweiten Hälfte bleib Rhöndorf über weite Strecken der Partie mit knapp zehn Punkten vorne. Im Schlussviertel wurde es dann aber nochmal spannend. Ein 15:4-Lauf brachte die Berliner anderthalb Minuten vor Schluss wieder auf drei Punkte heran (76:79). Doch Antonio Pilipovic sorgte mit einem schwierigen Dreier für die Vorentscheidung zugunsten der Dragons. Am Ende stand ein 82:86, das den Ausgleich in der Playoffserie bedeutete.

Damit steht nun am Sonntag das entscheidende dritte Spiel um den Finaleinzug an. Der Sieger trifft dann auf die RheinStars Köln.